Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industrie

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freigeist
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Di 17. Jun 2014, 09:58 hat geschrieben: das ist doch derart hinrissig ... da weiß ich gar nicht was ich dazu noch sagen soll ...
wenn die ärzte auch noch die tätigkeiten der krankenschwestern und krankenpfleger übernehmen ... betten durch die gegend schieben ... instrumente vorbereiten und sterilisieren ... routine-kontrollen wie fiebermessung und blutdruckmessung ... dann bricht der arbeitsablauf in jedem krankenhaus zusammen.

du laberst hier nur irgendeinen abgefuckten stuß daher, um den wertschöpfungsbegriff deiner definition zu retten.

total gaga ...
Blödsinn.

Ich rette nichts, sondern habe im Gegensatz zu dir Ahnung vom Alltag in Krankenhäusern und kann aus eigenen Erfahrungen vom ''Frontkampf'' berichten.
Etliche Einrichtungen leiden an Unterbesetzung, egal ob Krankenschwestern oder Ärzte.
Dann gibts zwei Möglichkeiten, jemand springt in die Bresche oder die Arbeit bleibt eben liegen.
Ob du das akzeptieren willst, oder nicht.
Wenn die Krankenschwester oder der Arzt nicht da ist, muss jemand einspringen, falls es dringend ist.
In jedem Krankenhaus ist das so.
Der Punkt am Ende ist der, dass nicht die Krankenschwester, sondern der Arzt für alles verantwortlich ist.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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bakunicus
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von bakunicus »

zollagent » Di 17. Jun 2014, 11:25 hat geschrieben: All diese Branchen haben schon gestreikt. Und wo ist das Problem?
wo haben denn die bäcker mal 2 wochen lang kein brot gebacken ?
was laberst du denn hier schon wieder für einen mist ?
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Tom Bombadil
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent » Di 17. Jun 2014, 11:12 hat geschrieben:Du wirfst hier Leiharbeiten und Werkverträge durcheinander. Bei Werkverträgen ist es in der Regel eine Drittfirma, die in eigener Verantwortung Projekte und Aufträge abarbeitet. Da werden keine Arbeitnehmer verliehen.
Das ist Haarspalterei und das weißt du auch.
Und was die Lohnhöhen angeht, die Wirtschaft hat keine Sozialamtsfunktion. Genau das aber forderst du hier.
Nein, das fordere ich nicht. Die ausleihenden Unternehmen zahlen dem verleihenden Unternehmen idR. einen völlig ausreichenden Stundenlohn, der aber nicht beim Arbeiter ankommt, so dass dieser gezwungen ist aufzustocken. Das verleihende Unternehmen sackt sich die Differenz und diese Subvention natürlich gerne ein. Das hat mit "Sozialamtsfunktion der Wirtschaft" nullkommanichts zu tun.
zollagent hat geschrieben:Es ist auch volkswirtschaftlich pure Idiotie, Akademische Würden, die keinen Marktwert haben, zu erwerben und sich dann zu beschweren, daß Keiner für diese Qualifikationen Geld locker macht.
Soso, Betriebswirte, Architekten oder Werbedesigner haben also keinen Marktwert. Das sind nämlich genau die Fälle, die mir persönlich bekannt sind. Natürlich haben die einen Marktwert, denn alle drei haben mittlerweile wieder einen Job in ihrem gelernten Beruf und verdienen gut und zahlen wieder brav ihre Steuern, eben genauso, wie es volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Allerdings haben sich auch alle drei ihre Jobs selber gesucht und gefunden, der Designer auch nur mit "Vitamin B", der Moloch "Arbeitslosenverwaltungs- und -drangsalierungsagentur" hat einen Scheißdreck dazu getan, die hat allen drei immer nur prekär bezahlte Drecksjobs angeboten.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Dienstag 17. Juni 2014, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von gopinay »

bakunicus » Di 17. Jun 2014, 10:29 hat geschrieben: natürlich tragen berufe wie altenpfleger, ärzte oder krankenschwestern eine besondere verantwortung.

aber du siehst doch was passiert ...
wenn die lokführer oder fluglotsen streiken, dann wird sofort von erpressung geredet, davon dass eine ganze gesellschaft in geiselhaft genommen wird, und politiker aus der CDU und FDP (manche auch aus der SPD) reden davon dass man das streikrecht "überdenken" müße ...

da versteht man dann sofort was strukturelle gewalt ist.
bei hartz IV sanktionen leugnet man das dagegen strikt und stellt sich auf doof und durchzug ...
Und der nächste berechtigte Einwurf.

ohne strukturelle Gewalt kann man das Streiken auch gleich ganz sein lassen.
Dann kann man auch gleich mit Wattebäuschchen werfen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Di 17. Jun 2014, 10:21 hat geschrieben: wenn die milchbauern mal 2 wochen streiken ... und im supermarkt kein yoghurt, milch und butter mehr zu kaufen ist ... dann würden manche auch mal ins grübeln kommen ob die nicht zu wenig wertschätzung erfahren.
oder die kfz-mechaniker streiken 2 wochen lang ...
oder die bäcker ...
oder die gastronomen ...
oder, oder, oder ...

jeder job ist wichtig in einer arbeitsteiligen gesellschaft.
nur hängt die entlohnung an der wertschätzung und eben nicht an der wertschöpfung.

das wollt ihr nur nicht wahrhaben, weil das ein grundpfeiler eurer ideologie ist.
Warum sollten UNTERNEHMER ( Bäcker, Gastromomen usw. - ) streiken? für WAS?

ach so- HÖHERE Gewinne????? :D :D :D :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Di 17. Jun 2014, 10:32 hat geschrieben: Das ist Haarspalterei und das weißt du auch.
Nein, das fordere ich nicht. Die ausleihenden Unternehmen zahlen dem verleihenden Unternehmen idR. einen völlig ausreichenden Stundenlohn, der aber nicht beim Arbeiter ankommt, so dass dieser gezwungen ist aufzustocken. Das verleihende Unternehmen sackt sich die Differenz und diese Subvention natürlich gerne ein. Das hat mit "Sozialamtsfunktion der Wirtschaft" nullkommanichts zu tun.
Soso, Betriebswirte, Architekten oder Werbedesigner haben also keinen Marktwert. Das sind nämlich genau die Fälle, die mir persönlich bekannt sind. Natürlich haben die einen Marktwert, denn alle drei haben mittlerweile wieder einen Job in ihrem gelernten Beruf und verdienen gut und zahlen wieder brav ihre Steuern, eben genauso, wie es volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Allerdings haben sich auch alle drei ihre Jobs selber gesucht und gefunden, der Designer auch nur mit "Vitamin B", der Moloch "Arbeitslosenverwaltungs- und -drangsalierungsagentur" hat einen Scheißdreck dazu getan, die hat allen drei immer nur prekär bezahlte Drecksjobs angeboten.

nochmal meine Frage:

WARUM soll den obigen eine "Sonderbehandlung" im Falle von ALG II bezug zugestanden werden?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Di 17. Jun 2014, 11:07 hat geschrieben: und die zollagentsche phrasendreschmaschine muß natürlich auch gleich wieder auflaufen ...
Du bekommst das Einkommen, welches du verhandelst. Wer eben nur das frißt, was einem vorgesetzt wird, ist selbst schuld.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Di 17. Jun 2014, 11:21 hat geschrieben: wenn die milchbauern mal 2 wochen streiken ... und im supermarkt kein yoghurt, milch und butter mehr zu kaufen ist ... dann würden manche auch mal ins grübeln kommen ob die nicht zu wenig wertschätzung erfahren.
oder die kfz-mechaniker streiken 2 wochen lang ...
oder die bäcker ...
oder die gastronomen ...
oder, oder, oder ...

jeder job ist wichtig in einer arbeitsteiligen gesellschaft.
nur hängt die entlohnung an der wertschätzung und eben nicht an der wertschöpfung.

das wollt ihr nur nicht wahrhaben, weil das ein grundpfeiler eurer ideologie ist.
Aha, sollen also andere die Revolution durchführen, weil du für dich nicht um deinen Lohn kämpfen willst.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von ToughDaddy »

Tom Bombadil » Di 17. Jun 2014, 10:43 hat geschrieben: Natürlich ist es das, nur wird mittels der Hartz-4-Leistungskürzungen soviel Druck ausgeübt, dass selbst Akademiker total mies bezahlte Jobs annehmen müssen. Sorry, dieses System ist imA. nichts anderes mehr als eine moderne Form der Lohnsklaverei.

Noch ein Wort zur Arbeitnehmerüberlassung mittels Werkverträgen: das hat sich ja nur jemand ausgedacht, nachdem die Zeitarbeitsbranche reguliert wurde. Jetzt ist eben die Werkvertragsarbeitsbranche dran mit dem reguliert werden, mal sehen, was danach kommt. So geht es einfach nicht, wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch leben können, alles andere ist nichts weiter als eine Lohnsubvention für das verleihende Unternehmen, denn die Unternehmen, die ausleihen, zahlen in der Regel einen Preis, von dem der Werkvertragsarbeitnehmer gut leben könnte. Mit der Differenz machen sich die verleihenden Unternehmen die Taschen auf Kosten des Arbeitnehmers und der Steuerzahler voll.
Hast sehr gut auf den Punkt gebracht.
Leider wurde das schon oft genug so auf den Punkt gebracht von immer wieder anderen Usern. Aber man bekommt nicht jene überzeugt, welche anderen nicht mal die Butter auf dem Brot gönnen oder noch immer der Theorie nachhängen, dass es ihnen besser geht (auch nur eingebildet), solange sie gut genug nach unten treten, oder den Druck nicht sehen wollen usw. usf. ;)

Ansonsten: Lass Dich von bestimmten Provo-Trollen nicht provozieren.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 10:45 hat geschrieben: Aha, sollen also andere die Revolution durchführen, weil du für dich nicht um deinen Lohn kämpfen willst.


ER wartet drauf, das man Rollen unter ALG-II-Couchen montiert...

und dann ANDERE diese "Kampf-Couchen" zur Revolution nach Berlin ziehen..... :D
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 10:45 hat geschrieben: Aha, sollen also andere die Revolution durchführen, weil du für dich nicht um deinen Lohn kämpfen willst.
Angenommen die Krankenschwestern wollen um ihren Lohn kämpfen. Betone kämpfen.
Können und dürfen sie überhaupt?
Und zwar keine Placebostreiks mit Trillerpfeife, rotem Leibchen und Wattebausch, sondern richtig harter Arbeitskampf!?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 11:41 hat geschrieben:WARUM soll den obigen eine "Sonderbehandlung" im Falle von ALG II bezug zugestanden werden?
Ich fordere keine Sonderbehandlung, warum verstehst du das nicht? Nochmal: es ist volkswirtschaftlich pure Idiotie, Akademiker ans Band zu stellen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 10:48 hat geschrieben: Angenommen die Krankenschwestern wollen um ihren Lohn kämpfen. Betone kämpfen.
Können und dürfen sie überhaupt?
Und zwar keine Placebostreiks mit Trillerpfeife, rotem Leibchen und Wattebausch, sondern richtig harter Arbeitskampf!?


sicher - über die Gewerkschaften...

also Arbeitskampf mit REGELN...

wilde Streiks sind verboten...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Di 17. Jun 2014, 10:48 hat geschrieben: Ich fordere keine Sonderbehandlung, warum verstehst du das nicht? Nochmal: es ist volkswirtschaftlich pure Idiotie, Akademiker ans Band zu stellen.

warum?

was du möchtest- ist das sie LÄNGER mit ALG II auf der Couch sitzen dürfen- und nur die NICHT-Akademiker an's Band müssen...

das wäre NICHT "gerecht" - oder?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 11:48 hat geschrieben: Angenommen die Krankenschwestern wollen um ihren Lohn kämpfen. Betone kämpfen.
Können und dürfen sie überhaupt?
Und zwar keine Placebostreiks mit Trillerpfeife, rotem Leibchen und Wattebausch, sondern richtig harter Arbeitskampf!?
Da geht es nur generell um mehr Lohn für alle, auch für diejenigen wie Baku, die keinen Bock haben, dafür zu kämpfen, aber gerne davon profitieren wollen. Eine Krankenschwester gleicht nicht der anderen, durch den Erwerb weitere Qualifikationen kann der Lohn unabhängig von der üblichen Tarifrunde steigen, indem die Krankenschwester innerhalb der Tarifgruppen steigt. Das sind dann individuelle Gehaltsverhandlungen, die auch in Betrieben mit Tarif funktioniert.

Allerdings gibt es auch dort ein Ende der Erhöhungen, aber das ist in jedem Beruf so. Auch hier hat jeder Mensch in Deutschland die Möglichkeit, sich über Löhne von Berufsgruppen zu informieren. Wer dazu zu faul ist oder wen es nicht interessiert, der soll später nicht rumjammern sondern trägt selbst schuld an seiner eigenen Unfähigkeit.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 11:57 hat geschrieben:
warum?

was du möchtest- ist das sie LÄNGER mit ALG II auf der Couch sitzen dürfen- und nur die NICHT-Akademiker an's Band müssen...

das wäre NICHT "gerecht" - oder?
Das ist richtig, alle müssen sich anstrengen wieder in Arbeit zu kommen. Einen Akademikerbonus soll es nicht geben. Was Tom aber meint ist, dass die angebotenen Jobs zum Arbeitslosenprofil passen sollen. Das stimmt, ist aber täglich Brot für die Arbeitsvermittler.

Davon abgesehen ist es reichlich dumm, die Hände in den Schoß zu legen und darauf zu warten, dass die ARGE einem einen passenden Job vermittelt. Eigeninitative bringt einen viel weiter im Leben, als immer darauf zu warten, dass andere einem alles erledigen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 10:57 hat geschrieben: Da geht es nur generell um mehr Lohn für alle, auch für diejenigen wie Baku, die keinen Bock haben, dafür zu kämpfen, aber gerne davon profitieren wollen. Eine Krankenschwester gleicht nicht der anderen, durch den Erwerb weitere Qualifikationen kann der Lohn unabhängig von der üblichen Tarifrunde steigen, indem die Krankenschwester innerhalb der Tarifgruppen steigt. Das sind dann individuelle Gehaltsverhandlungen, die auch in Betrieben mit Tarif funktioniert.

Allerdings gibt es auch dort ein Ende der Erhöhungen, aber das ist in jedem Beruf so. Auch hier hat jeder Mensch in Deutschland die Möglichkeit, sich über Löhne von Berufsgruppen zu informieren. Wer dazu zu faul ist oder wen es nicht interessiert, der soll später nicht rumjammern sondern trägt selbst schuld an seiner eigenen Unfähigkeit.
Du hast sehr wohl verstanden auf was die Frage nach der generellen Streikposition eigentlich abzielte.

Aber müh dich nicht weiter, du gabst mir bereits eine aufschlußreichere Antwort, als ich eigenlich erwartet hatte.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 11:57 hat geschrieben:was du möchtest- ist das sie LÄNGER mit ALG II auf der Couch sitzen dürfen- und nur die NICHT-Akademiker an's Band müssen...
LOL, was eine Verdrehung von dem, was ich schreibe. Bei dir ist wirklich Hopfen und Malz verloren, du hast gar kein Interesse an einer Diskussion.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 10:55 hat geschrieben:

sicher - über die Gewerkschaften...

also Arbeitskampf mit REGELN...

wilde Streiks sind verboten...
man gesteht jemand Streikrecht, also Arbeitsniederlegung zu, und kassiert das hintenrum im Haftungsrecht gleich wieder ein.
Man macht also das Mittel "Streikrecht und Arbeitsniederlegung" damit völlig stumpf.

Klingt plausibel.

Damit bekommt die Forderung: "für seine Rechte kämpfen" natürlich eine völlig andere Qualität.
Ihr Krankenschwestern könnt ja ein bissi mit Watte werfen, halt.
Zuletzt geändert von gopinay am Dienstag 17. Juni 2014, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 12:01 hat geschrieben: Du hast sehr wohl verstanden auf was die Frage nach der generellen Streikposition eigentlich abzielte.
Klar und das schlimmste ist, dass du auch meinst, es wären alles Opfer, wenn sie ihr Gehalt nicht in der Größenordnung bekommen, wie sie meinen, dass es ihnen zusteht. Jeder hat Verhandlungsspielraum, wenn er gute Argumente für seinen Vorgesetzten hat und diese Person durch gute Leistung gezeigt hat, dass er es wert ist.
Aber müh dich nicht weiter, du gabst mir bereits eine aufschlußreichere Antwort, als ich eigenlich erwartet hatte.
Ja, stimm ruhig ein in den Jammerchor von den armen ausgebeuteten Menschen in Deutschland.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Di 17. Jun 2014, 11:02 hat geschrieben: LOL, was eine Verdrehung von dem, was ich schreibe. Bei dir ist wirklich Hopfen und Malz verloren, du hast gar kein Interesse an einer Diskussion.

nö- keine "Verdrehung"

Blickwinkel hat es ja schon erläutert...

übrigens stimme ich deiner Sichtweise zu- solange es sich um ALG I handelt.

Bei ALG II sind dann "alle gleich"....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Dienstag 17. Juni 2014, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 12:03 hat geschrieben: man gesteht jemand Streikrecht, also Arbeitsniederlegung zu, und kassiert das hintenrum im Haftungsrecht gleich wieder ein.
Man macht also das Mittel "Streikrecht und Arbeitsniederlegung" damit völlig stumpf.

Klingt plausibel.
Deswegen individuell verhandeln. Jeder kämpft für sich, ist natürlich nichts für Berufsjammerer, die meinen, mit Jammern würden sie zu mehr Lohn kommen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Tom Bombadil »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 12:00 hat geschrieben:Das stimmt, ist aber täglich Brot für die Arbeitsvermittler.
Sie machen es nur nicht besonders gut, zumindest in den Fällen, die ich erlebt habe.
Davon abgesehen ist es reichlich dumm, die Hände in den Schoß zu legen und darauf zu warten, dass die ARGE einem einen passenden Job vermittelt.
So wie ich das mitbekommen habe, fordert die ARGE eigenständige Bewerbungen ein, was ja auch völlig ok ist.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 11:03 hat geschrieben: man gesteht jemand Streikrecht, also Arbeitsniederlegung zu, und kassiert das hintenrum im Haftungsrecht gleich wieder ein.
Man macht also das Mittel "Streikrecht und Arbeitsniederlegung" damit völlig stumpf.

Klingt plausibel.

Damit bekommt die Forderung: "für seine Rechte kämpfen" natürlich eine völlig andere Qualität.
Ihr Krankenschwestern könnt ja ein bissi mit Watte werfen, halt.


du solltest dich mit dem Streikrecht etwas beschäftigen.

was DU dir wohl vorstellst - sind wilde "Revolutionen" der Arbeiterklasse....
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 11:04 hat geschrieben: Klar und das schlimmste ist, dass du auch meinst, es wären alles Opfer, wenn sie ihr Gehalt nicht in der Größenordnung bekommen, wie sie meinen, dass es ihnen zusteht. Jeder hat Verhandlungsspielraum, wenn er gute Argumente für seinen Vorgesetzten hat und diese Person durch gute Leistung gezeigt hat, dass er es wert ist.
Ja, stimm ruhig ein in den Jammerchor von den armen ausgebeuteten Menschen in Deutschland.
Das letzte Argument ist die Arbeitsniederlegung. Zumindest als Kann-Option.
Und prinzipielle Gleichheit vor dem Gesetz ist sogar verfassungsrechtlich garantiert.

Dass hier aber grundsätzlich Unterschiede im Streikrecht gemacht werden sollen, läßt schon tief blicken.
Und ist zumindest hart an der Verfassungsmäßigkeit.

Wie schon gesagt.
Du hast mir bereits aufschlußreichere Antworten gegeben, als ich je erwartet hätte.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Di 17. Jun 2014, 12:07 hat geschrieben: Sie machen es nur nicht besonders gut, zumindest in den Fällen, die ich erlebt habe.
Das ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Mich wundert an dieser Stelle, warum Menschen IMMER noch darauf hoffen, dass sich das ändert? Die Hoffnung stirbt zuletzt, oder wie soll ich das verstehen?

Wobei ich fairerweise dazu sagen muss, es hat sich schon gebessert. Früher war es noch schlimmer.
So wie ich das mitbekommen habe, fordert die ARGE eigenständige Bewerbungen ein, was ja auch völlig ok ist.
Ja, für die ganz Dummen fordert das die ARGE. Jeder normal denkende Mensch macht schon von sich aus diesen Schritt, ohne dass ihn darauf jemand hinweisen muss.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 12:08 hat geschrieben: Das letzte Argument ist die Arbeitsniederlegung. Zumindest als Kann-Option.
Und prinzipielle Gleichheit vor dem Gesetz ist sogar verfassungsrechtlich garantiert.

Dass hier aber grundsätzlich Unterschiede im Streikrecht gemacht werden sollen, läßt schon tief blicken.
Und ist zumindest hart an der Verfassungsmäßigkeit.

Wie schon gesagt.
Du hast mir bereits aufschlußreichere Antworten gegeben, als ich je erwartet hätte.
Du hast eben gar nicht verstanden worauf ich hinaus will. Anstatt auf die Verhandlung der Gewerkschaft zu warten, die ein paar Prozent mehr Gehalt rausholen, schaue ich, dass ich mich weiterqualifiziere und mit dem Chef direkt verhandele um mehr Geld rauszuholen. Wer eben sich auf andere verlässt, der ist verlassen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

freigeist » Di 17. Jun 2014, 09:39 hat geschrieben: Sie haben behauptet, der Rechtsstaat liefe aus dem Ruder. Wie soll denn der Einfluss von Politik dabei aussehen?
Nein, nicht der Rechtsstaat, eher die Wirtschaft, die in meinen Augen zum Wohle einer Gesellschaft dasein sollte, welches uns auch das GG vor Augen hält.
Diesen Seiltanz gilt es zu bewältigen und dabei spielt der Staat mit seiner Gesetzgebung/Normenvorgaben natürlich eine entscheidende Rolle, gerade dann, wenn die Wirtschaft Aufgrund von gewissen Mechanismen droht eine gesellschaftlich homogenes Gefüge zu zerstören.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 11:13 hat geschrieben: Du hast eben gar nicht verstanden worauf ich hinaus will. Anstatt auf die Verhandlung der Gewerkschaft zu warten, die ein paar Prozent mehr Gehalt rausholen, schaue ich, dass ich mich weiterqualifiziere und mit dem Chef direkt verhandele um mehr Geld rauszuholen. Wer eben sich auf andere verlässt, der ist verlassen.
Ein Strohmannargument.

Schleichende Individualisierung der Tarifparteien ist ja genau das Problem, da es genau das zerstört, was eine Gewerkschaft überhaupt erst ausmacht.
Die Union.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Tom Bombadil »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 12:11 hat geschrieben:Das ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Mich wundert an dieser Stelle, warum Menschen IMMER noch darauf hoffen, dass sich das ändert?
Naja, man sollte doch von einer Behörde erwarten dürfen, dass sie ihre Aufgaben erfüllt, oder nicht?
Ja, für die ganz Dummen fordert das die ARGE.
Das weiß ich nicht, ob das nur von den ganz Dummen gefordert wird.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 17. Jun 2014, 11:17 hat geschrieben: Nein, nicht der Rechtsstaat, eher die Wirtschaft, die in meinen Augen zum Wohle einer Gesellschaft dasein sollte, welches uns auch das GG vor Augen hält.
Diesen Seiltanz gilt es zu bewältigen und dabei spielt der Staat mit seiner Gesetzgebung/Normenvorgaben natürlich eine entscheidende Rolle, gerade dann, wenn die Wirtschaft Aufgrund von gewissen Mechanismen droht eine gesellschaftlich homogenes Gefüge zu zerstören.

ähm- WER ist denn "DIE Wirtschaft" ?

da gehören auch die KUNDEN dazu....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 09:45 hat geschrieben:
weclhe Statistiken zeigen was auf?

was meinst du mit "profitiert"?

der Begriff "Leistungsträger " wird im Bezug auf das Einkommen verwendet- also desto höher das Einkommen, desto mehr Steuern werden ja bezahlt- desto "höher also die Leistung"..

ist im Prinzip ein unglücklicher Begriff - "Staatsfinanzierungsträger" wäre besser....
Diese Denke kann ich nicht nachvollziehen.
Der Leistungsträger profitiert (hat profitiert) genauso vom Staat und seinen Einrichtungen und Leistungen wie ein Hartz 4 Empfänger mit dem Unterschied, daß er nicht "bettelnd" zum Amt laufen muss um sich deine Grundversorgung abzuholen, oder aufzustocken.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 11:20 hat geschrieben:
ähm- WER ist denn "DIE Wirtschaft" ?

da gehören auch die KUNDEN dazu....
Stellst du dich wieder absichtlich dumm.?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 12:18 hat geschrieben:Ein Strohmannargument.

Schleichende Individualisierung der Tarifparteien ist ja genau das Problem, da es genau das zerstört, was eine Gewerkschaft überhaupt erst ausmacht.
Die Union.
Genau deswegen heißen sie im Englischen auch so.
Ja genau, für Berufsjammerer ist das Verhandeln nichts, da müssten sie ja was tun.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 17. Jun 2014, 11:24 hat geschrieben: Diese Denke kann ich nicht nachvollziehen.
Der Leistungsträger profitiert (hat profitiert) genauso vom Staat und seinen Einrichtungen und Leistungen wie ein Hartz 4 Empfänger mit dem Unterschied, daß er nicht "bettelnd" zum Amt laufen muss um sich deine Grundversorgung abzuholen, oder aufzustocken.
Jeder der arbeitet und ausreichend Lohn bezieht zahlt Steuern und leistet somit seinen Beitrag zum Gemeinwohl, da gibbet kein schlechter oder besser.
erstens habe ich oben nur ERLÄUTERT- wo der Begriff Leistungsträger herkommt.

und ja- es IST ein Unterschied - ob ich mein Leben SELBER finanzieren kann- oder von der Leistung von ANDEREN lebe...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Di 17. Jun 2014, 12:19 hat geschrieben: Naja, man sollte doch von einer Behörde erwarten dürfen, dass sie ihre Aufgaben erfüllt, oder nicht?
Erwarten kannst du viel. Erwarten kann ich auch, dass ein Arbeitsloser, der unbedingt Arbeit finden will, selbst aktiv ist, oder?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 09:52 hat geschrieben:
du wirfst immer noch die Begriffe durcheinander..

Beim "Mißbrauch" der Werkverträge haben die betroffen Arbeiter doch gar keinen "Werkvertrag"- DIE haben einen ARBEITSVERTRAG bei dem UNTERNEHMEN- welches mit dem Auftraggeber den Werkvertrag hat...

aber sie arbeiten dann integriert in den Prozessen des Auftragsgebers....
Schau dir einfach mal die historische Entwicklung von Werksverträgen an.
Btw. vor Jahren noch waren sogenannte Werksverträge bei Opel z.B. waren sehr beliebt, weil diese weit über den Tariflohn zahlten
Werkverträge haben quasi immer den Hintergrund tarifliche Vereinbahrungen zu umgehen.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 17. Juni 2014, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Tom Bombadil »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 12:29 hat geschrieben:Erwarten kannst du viel. Erwarten kann ich auch, dass ein Arbeitsloser, der unbedingt Arbeit finden will, selbst aktiv ist, oder?
Bedeutet im Grunde, dass diese Behörde schlichtweg überflüssig ist, wenn sie ihre Hauptaufgabe, den Arbeitslosen wieder in Lohn und Brot zu bringen, nicht wirklich erfüllt.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 17. Jun 2014, 11:32 hat geschrieben: Schau dir einfach mal die historische Entwicklung von Werksverträgen an.
Btw. vor Jahren noch waren sogenannte Werksverträge bei Opel z.B. waren sehr beliebt, weil weit über den Tariflohn zahlten
Werkverträge haben quasi immer den Hintergrund tarifliche Vereinbahrungen zu umgehen.


Werkverträge sind keine "Arbeitsverträge"...

was immer die da bei Opel auch gemacht haben
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Di 17. Jun 2014, 11:34 hat geschrieben: Bedeutet im Grunde, dass diese Behörde schlichtweg überflüssig ist, wenn sie ihre Hauptaufgabe, den Arbeitslosen wieder in Lohn und Brot zu bringen, nicht wirklich erfüllt.

sie hat unterstützenden Funktionen.
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Beitrag von ToughDaddy »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 12:11 hat geschrieben: Ja, für die ganz Dummen fordert das die ARGE. Jeder normal denkende Mensch macht schon von sich aus diesen Schritt, ohne dass ihn darauf jemand hinweisen muss.
Falsch, die ARGEN, KOMBAS und wie sie sich noch schimpfen, fordern das von jedem. Mit dumm oder nicht dumm hat das nichts zu tun. :rolleyes:
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 11:29 hat geschrieben: erstens habe ich oben nur ERLÄUTERT- wo der Begriff Leistungsträger herkommt.

und ja- es IST ein Unterschied - ob ich mein Leben SELBER finanzieren kann- oder von der Leistung von ANDEREN lebe...
Den Unterschied kannst du natürlich selber, als deine Sichtweise, festhalten, der Gesetzgeber macht da aber eher keine Unterschiede, weil dieser eine Grundsicherung für jeden Menschen vorsieht.
Jede Steuersenkung, jede Investition des Staates in die Wirtschaft ist eine Subvention an und für die Menschen, eben für die Menschen die Arbeit haben und auch für die, die dabei und dadurch gut verdienen können, oder sogar reich werden.
Der Staat/die Gesellschaft schafft die Vorraussetzungen dafür, daß Menschen sich Unternehmerisch betätigen können und /oder arbeit finden. Durch Investitionen profitieren Arbeiter und Unternehmen gleichermaßen. Deine Einteilung in eine spezifische Wertetabelle für Menschen teile ich nicht.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 17. Jun 2014, 11:50 hat geschrieben: Den Unterschied kannst du natürlich selber, als deine Sichtweise, festhalten, der Gesetzgeber macht da aber eher keine Unterschiede, weil dieser eine Grundsicherung für jeden Menschen vorsieht.
Jede Steuersenkung, jede Investition des Staates in die Wirtschaft ist eine Subvention an und für die Menschen, eben für die Menschen die Arbeit haben und auch für die, die dabei und dadurch gut verdienen können, oder sogar reich werden.
Der Staat/die Gesellschaft schafft die Vorraussetzungen dafür, daß Menschen sich Unternehmerisch betätigen können und /oder arbeit finden. Durch Investitionen profitieren Arbeiter und Unternehmen gleichermaßen. Deine Einteilung in eine spezifische Wertetabelle für Menschen teile ich nicht.
ähm- unser Staat sieht aber bei Arbeitsfähigen ( ALG II) KEINE Grundsicheung ohne Pflichten vor...

also KEIN "BGE" oder ähnlichen Dummfug
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Beitrag von relativ »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 11:01 hat geschrieben: Du hast sehr wohl verstanden ....
Darauf würde ich mich jetzt nicht verlassen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 11:54 hat geschrieben: ähm- unser Staat sieht aber bei Arbeitsfähigen ( ALG II) KEINE Grundsicheung ohne Pflichten vor...

also KEIN "BGE" oder ähnlichen Dummfug
Wo habe ich denn geschrieben, daß es keine Pflichten geben solle?
Jeder Staatsbürger hat natürlich Pflichten, wenn er in einer Gemeinschaft lebt und von ihr profitiert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 17. Jun 2014, 11:56 hat geschrieben: Wo habe ich denn geschrieben, daß es keine Pflichten geben solle?
Jeder Staatsbürger hat natürlich Pflichten, wenn er in einer Gemeinschaft lebt und von ihr profitiert.
hm - so gesehen müßtest du ja ein Anhänger der 1-Euro Jobs oder gemeinnützigen Arbeiten für nicht vermittelbare ALG II Bezieher sein...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

zollagent » Di 17. Jun 2014, 10:17 hat geschrieben: Wer sich nicht organisiert, mit dem wird Schlitten gefahren. Ich habe da wenig Mitleid. Als Arbeitnehmer muß man das Rückgrat haben, für die eigenen Belange auch einzustehen. Nur gemeinsam ist man stark. Der Große Bruder Staat ist als Hilfe ziemlich ungeeignet.
Du weisst genau, daß durch die Arbeitsmarktliberalisierung dies nicht mehr mal so eben relalisiert werden kann.
Da muesste schon wieder der ganz große Wurf her und dafür ist es wohl notwendig, daß sich die meisten Arbeiter wieder mehr solidarisieren, aber dies wird natürlich durch die mom. Strukturen auf dem Arbeitsmarkt sehr erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Blickwinkel » Di 17. Jun 2014, 11:28 hat geschrieben: Ja genau, für Berufsjammerer ist das Verhandeln nichts, da müssten sie ja was tun.
Was soll die wiederholte Benutzung dieses Begriffes eigentlich bringen?!
Macht das deine Argumente irgendwie schwerwiegender oder überzeugender?
Oder soll das deine außergewöhnliche Kompetenz darlegen und betonen?
Oder was genau soll das eigentlich bezwecken?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 12:01 hat geschrieben: Was soll die wiederholte Benutzung dieses Begriffes eigentlich bringen?!
Macht das deine Argumente irgendwie schwerwiegender oder überzeugender?
Oder soll das deine außergewöhnliche Kompetenz darlegen und betonen?
Oder was genau soll das eigentlich bezwecken?


hm- gefällt dir ökonomischer Kellerchor besser?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 12:00 hat geschrieben: hm - so gesehen müßtest du ja ein Anhänger der 1-Euro Jobs oder gemeinnützigen Arbeiten für nicht vermittelbare ALG II Bezieher sein...
Viel schlimmer, ich bin sogar dafür, daß Langzeitarbeitslose für den Staat Aufgaben übernehmen, die er z.B. im Zuge des Arbeitsplatzabbaus nicht mehr vollständig leisten kann und dies unentgeldlich.
Dies hat aber nicht den Hintergrund, daß ich diese Menschen bestrafen möchte, sondern eher, daß diese Menschen nicht in ein arbeitsfreies Leben driften und darin einrichten, sondern auch sie einen einigermaßen geregelten Lebens/Tagesablauf haben und noch etwas sinnvollen für die Gesellschaft tun. Für diese Menschen ist es dann auch einfacher wieder im Arbeitsleben fuss zu fassen
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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