Krise in der Ukraine I: Russische (Re)Aktionen

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Cerberus
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Cerberus »

DarkLightbringer » So 23. Mär 2014, 14:44 hat geschrieben:Nun ja, unsere Forumslinke weiß doch selbst nicht, ob sie links oder rechts ist und will dann Rechtsextreme nach "liberal" und "nazistisch" unterteilen. Das ist schon ein wenig bizarr.
Und da ist der nächste Gesinnungsbruder, der leider den vorangegangenen Beitrag schon nicht begriffen hat - wie soll er da begreifen, dass die NAZI-Scheiße seiner Kameraden aufgeflogen ist? Hm? Unter dem Deckmantel der Vaterlandsliebe, auf Seiten von deutschen Hitler-Attentätern, da kommt man vielleicht mit durch, denkt sich da mancher dunkelbrauner Volkskamerad, gelle? Ist alles nur Vaterlandsstolz, nich? So, tolle Uniform, so, wa? Ja, aber sicher sehen wir, wie Stolz sie sich fühlen, mit ihrem Avatarbildchen da. Nur sehen wir auch, in welcher Ecke Sie tatsächlich zu Hause sind.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General » Sonntag 23. März 2014, 14:50 hat geschrieben: Du mußt noch lernen, dass Deine Behauptungen nicht immer Richtig sind.

http://3.bp.blogspot.com/-bpIxqb3jxgU/U ... rgruss.jpg

Diese drei Herren, sind sicherlich nicht alle linksorientiert :rolleyes:

Das ein deutscher Aussenminister mit so etwas verhandelt und Hände schüttelt, ist schon ähm erstaunlich.
Und der hier - links, liberal oder rechts? --> http://www.coverbrowser.com/image/spiegel/2-1.jpg
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

gallerie » So 23. Mär 2014, 14:28 hat geschrieben: …wer einem faschistischen Massenmörder huldigt kann mit Demokratie nicht viel im Sinn haben.

Bandera und der OUN wurde von Seiten der sowjetischen, russischen und polnischen Regierung sowie zahlreichen internationalen Historikern vorgeworfen, am 30. Juni 1941 und noch vor Einmarsch der regulären deutschen Truppen ein Massaker in der Stadt Lemberg angerichtet zu haben. Hierbei seien rund 7000 Menschen, überwiegend Kommunisten und Juden, ermordet worden
Und weiter?
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von DarkLightbringer »

Cerberus » Sonntag 23. März 2014, 14:55 hat geschrieben: Und da ist der nächste Gesinnungsbruder, der leider den vorangegangenen Beitrag schon nicht begriffen hat - wie soll er da begreifen, dass die NAZI-Scheiße seiner Kameraden aufgeflogen ist? Hm? Unter dem Deckmantel der Vaterlandsliebe, auf Seiten von deutschen Hitler-Attentätern, da kommt man vielleicht mit durch, denkt sich da mancher dunkelbrauner Volkskamerad, gelle? Ist alles nur Vaterlandsstolz, nich? So, tolle Uniform, so, wa? Ja, aber sicher sehen wir, wie Stolz sie sich fühlen, mit ihrem Avatarbildchen da. Nur sehen wir auch, in welcher Ecke Sie tatsächlich zu Hause sind.
Und anhand Ihres Avatars dürfen wir dann auf ein Monster schließen? ;)
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von gallerie »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 20:56 hat geschrieben: Und weiter?
…die Schlüsse daraus kannst du selbst ziehen!
Für meine Person sind diese Menschen demokratiefeindlich gesinnt und deshalb als Ansprechpartner ungeeignet.
Zuletzt geändert von gallerie am Sonntag 23. März 2014, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Cerberus »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 14:54 hat geschrieben: Wikipedia ist eine Naziseite?
Beleidigung
Zuletzt geändert von Umetarek am Sonntag 23. März 2014, 19:28, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

gallerie » So 23. Mär 2014, 15:01 hat geschrieben: …die Schlüsse daraus kannst du selbst ziehen!
Für meine Person sind diese Menschen demokratiefeindlich gesinnt und deshalb als Ansprechpartner ungeeignet.
Okay, mit dieser Aussage gehe ich konform. :thumbup:
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von gallerie »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 21:05 hat geschrieben: Okay, mit dieser Aussage gehe ich konform. :thumbup:
…dass aber EU Außenminister die Nähe zu rechts gerichteten ukrainischen Parlamentsabgeordneten suchen, die sich mit der NPD verbrüdert haben, bleibt mir ein Rätsel.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von DarkLightbringer »

gallerie » Sonntag 23. März 2014, 14:54 hat geschrieben: …was ist denn ein "Forumslinker", der Begriff ist mir nicht geläufig.
Anstatt auf den thead einzugehen versuchst du hier das altbewährte Schubladendenken manifestieren.
Wenn dir die Begriffe "Forum" und "links" geläufiger sind, ließe sich aus deren Paradigmen etwas basteln.

Thema ist die Krim und "russische Reaktionen". Wie vlt. bekannt, hat die Kreml-Propaganda die Parole herausgegeben, man würde den Faschismus bekämpfen. Das sorgt jetzt für einige Verwirrung, weil der Kreml selbst einige Rechtsextreme offenbar als Partner ansieht. Und da gibt es jetzt eben verschiedene Erklärungsansätze. Einer davon ist, so weit ich das verstanden habe, Leute wie Schirinowski oder Marine Le Pen seien eben liberalere Rechtsextremisten wie andere - oder auch gar keine.
Ich persönlich vermute mal, dass die Kreml-Propaganda eben an sich nicht schlüssig ist, weshalb die Fangemeinde analog verwirrt ist und Mühe hat, die von dir erwähnten Schubladen sortiert zu bekommen.
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Sonntag 23. März 2014, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

gallerie » So 23. Mär 2014, 15:12 hat geschrieben: …dass aber EU Außenminister die Nähe zu rechts gerichteten ukrainischen Parlamentsabgeordneten suchen, die sich mit der NPD verbrüdert haben, bleibt mir ein Rätsel.
Soweit ich informiert bin, ist es ein Abgeordnerter und zwei Kommunalpolitiker gewesen, die sich letztes Jahr mit der sächsischen Landtagsfraktion getroffen hatten. Nichts desto trotz halte ich es auch für sehr bedenklich, das hier so idealistisch vorgegangen wird. Den Teufel mit dem Belezebub austreiben zu wollen kann nicht Sinn der EU - Politik sein. Außer man hofft mit dieser politischen Umarmung einen ähnlichen "Erfolg" wie bei der Fidesz in Ungarn.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Cerberus »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 13:27 hat geschrieben: Ich habe mich mit der Swoboda bereits beschäftigt. Keine Nazipartei.
Das sehe ich ja jetzt erst! Ist das geil. Sie sind ja aber ein ganz ein dreister Lügner, was?

Haben das jetzt auch alle schön gesehen?

Nochmal:
Alexyessin » So 23. Mär 2014, 13:27 hat geschrieben: Ich habe mich mit der Swoboda bereits beschäftigt. Keine Nazipartei.
Beleidigung
Zuletzt geändert von Umetarek am Sonntag 23. März 2014, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hallelujah »

gallerie hat geschrieben:…dass aber EU Außenminister die Nähe zu rechts gerichteten ukrainischen Parlamentsabgeordneten suchen, die sich mit der NPD verbrüdert haben, bleibt mir ein Rätsel.


das Rätsel sollte doch eigentlich zu lösen sein. Den EU-Aussenminister wäre es sicher lieber, wenn es in der aktuellen Führung der Ukraine keine rechten Splitterungen gäbe. Da aber z.Zt. die Stabilisierung der Lage im Vordergrund steht, handeln die EU-Beauftragen ganz pragmatisch und verhandeln eben mit den Leuten, die da sind. Nach der nächsten Wahl wird die Situation in der Ukraine sicher eine andere sein, da werden Rechte keine besondere Rolle mehr spielen. Davon geht man zur Zeit aus.
Mit Russland wird schließlich auch das Gespräch gesucht. Momentan gilt es, die Lage zu stabilisieren und da bin ich sehr froh, daß die EU-Beauftragten keine ideologischen Grabenkämpfe suchen. Weder zu Russland, noch zur Ukraine.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von gallerie »

hallelujah » So 23. Mär 2014, 21:37 hat geschrieben:

das Rätsel sollte doch eigentlich zu lösen sein. Den EU-Aussenminister wäre es sicher lieber, wenn es in der aktuellen Führung der Ukraine keine rechten Splitterungen gäbe. Da aber z.Zt. die Stabilisierung der Lage im Vordergrund steht, handeln die EU-Beauftragen ganz pragmatisch und verhandeln eben mit den Leuten, die da sind. Nach der nächsten Wahl wird die Situation in der Ukraine sicher eine andere sein, da werden Rechte keine besondere Rolle mehr spielen. Davon geht man zur Zeit aus.
Mit Russland wird schließlich auch das Gespräch gesucht. Momentan gilt es, die Lage zu stabilisieren und da bin ich sehr froh, daß die EU-Beauftragten keine ideologischen Grabenkämpfe suchen. Weder zu Russland, noch zur Ukraine.
…die Schmerzgrenze mag bei den EU Aussenpolitikern sehr hoch liegen, allerdings sollten sie sich im Klaren sein, dass ein Kontakt zu neonazistischen Gruppierungen bei den Russland nicht gut ankommt.
Deshalb wäre es begrüssenswert die Wahl in der Ukraine abzuwarten, um dann mit einer demokratisch gewählten Regierung zu verhandeln und nicht mit faschistischen Splittergruppen.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hallelujah »

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ich denke, in den diplomatischen Gesprächen zu Russland wird auch dieses Thema behandelt. Davon bekommen wir allerdings nichts mit.

Ich glaube auch nicht, daß der ukrainischen Bevölkerung damit geholfen ist, wenn man sie nun im Stich läßt, weil vorübergehend ein paar sehr dubiose Gestalten in der Ukraine mitreden. Da finde ich sogar wichtiger, wenn die EU dabei hilft, diese unter Kontrolle zu halten.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von DarkLightbringer »

gallerie » Sonntag 23. März 2014, 15:44 hat geschrieben: …die Schmerzgrenze mag bei den EU Aussenpolitikern sehr hoch liegen, allerdings sollten sie sich im Klaren sein, dass ein Kontakt zu neonazistischen Gruppierungen bei den Russland nicht gut ankommt.
Deshalb wäre es begrüssenswert die Wahl in der Ukraine abzuwarten, um dann mit einer demokratisch gewählten Regierung zu verhandeln und nicht mit faschistischen Splittergruppen.
2003 ist der Rechtsextremist Schirinowski zum stellvertretenden Vorsitzenden der Duma gewählt worden, 2011 mit dem Vaterlandsverdienstorden durch Medwedew ausgezeichnet. Aktuell sind Vertreter nationalistischer Parteien wie der Front National oder der Vlaams Belang zur Krim-Beobachtung eingeladen worden, darunter auch der Host Mahler-Freund Ewald Stadler (FPÖ).
Stützt das deine These, wonach Kontakte zu "neonazistischen Gruppen" in Russland nicht gut ankommen würden?
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von gallerie »

hallelujah » So 23. Mär 2014, 21:50 hat geschrieben:gallerie

ich denke, in den diplomatischen Gesprächen zu Russland wird auch dieses Thema behandelt. Davon bekommen wir allerdings nichts mit.

Ich glaube auch nicht, daß der ukrainischen Bevölkerung damit geholfen ist, wenn man sie nun im Stich läßt, weil vorübergehend ein paar sehr dubiose Gestalten in der Ukraine mitreden. Da finde ich sogar wichtiger, wenn die EU dabei hilft, diese unter Kontrolle zu halten.
…es dürfte aber im Sinne der ukrainischen Bevölkerung liegen, zunächst einmal selbst zu entscheiden wohin ihr Weg führt. Da sollte sich die EU etwas zurück nehmen. Mir ist der Geltungsdrang der EU durchaus bewusst, aber auch die Russen verspüren diesen Drang. Druck erzeugt Gegendruck, und dieser ist momentan in der Ukraine völlig fehl am Platz.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hallelujah »

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ohne ein wenig politischen Druck wird es nicht gehen, sonst macht Putin, was er will.

Auch bei Freundschaften muss man in der Lage sein, seinem Gegenüber Grenzen zu zeigen, ohne die Freundschaft aufzugeben. Man darf sich nicht alles gefallen lassen.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von gallerie »

hallelujah » So 23. Mär 2014, 22:04 hat geschrieben:gallerie

ohne ein wenig politischen Druck wird es nicht gehen, sonst macht Putin, was er will.

Auch bei Freundschaften muss man in der Lage sein, seinem Gegenüber Grenzen zu zeigen, ohne die Freundschaft aufzugeben. Man darf sich nicht alles gefallen lassen.
…die Argumentation könnte von Putin stammen.
Er wirft der EU und Amerika in gleicher Weise imperialistisches Handeln vor.
Und wenn wir die Fakten auf den Tisch legen, dann waren es in der Tat die EU und die USA, die als erstes in der Ukraine politischen Einfluss erlangen wollten. Es waren deutsche Parlamentarier die sich auf dem Maidan versammelten und keine Putin-Jünger.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hallelujah »

gallerie hat geschrieben: Es waren deutsche Parlamentarier die sich auf dem Maidan versammelten und keine Putin-Jünger.
um ihre Solidarität zu zeigen, gegen eine korrupte Regierung. Darin hatte der Maidan doch seinen Ursprung.
Konnte man zu diesem Zeitpunkt damit rechnen, daß sich die Dinge so dramatisch entwickeln? Ich glaube nicht.

Diese deutschen Parlamentarier zeigten sich aber offen auf dem Maidan. Wohingegen die Frage, wer Interesse an einem Aufkeimen von Gewalt hatte, für mich nicht ausreichend geklärt ist und vermutlich nie so richtig geklärt wird.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von JJazzGold »

gallerie » So 23. Mär 2014, 15:44 hat geschrieben: …die Schmerzgrenze mag bei den EU Aussenpolitikern sehr hoch liegen, allerdings sollten sie sich im Klaren sein, dass ein Kontakt zu neonazistischen Gruppierungen bei den Russland nicht gut ankommt.
Deshalb wäre es begrüssenswert die Wahl in der Ukraine abzuwarten, um dann mit einer demokratisch gewählten Regierung zu verhandeln und nicht mit faschistischen Splittergruppen.

Zwangsläufig liegt die Schmerzgrenze bei EU Außenpolitikern höher, die mussten sich u.a. auch mit einer PiS auseinandersetzen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von gallerie »

Konnte man zu diesem Zeitpunkt damit rechnen, daß sich die Dinge so dramatisch entwickeln? Ich glaube nicht.

[/quote]
…aber natürlich musste man damit rechnen. Ich habe schon im Januar hier gepostet, dass Russland die Krim nie aufgeben wird. Jedem aussenpolitischen Beobachter war klar was sich dort abzeichnet. Nur hat der Westen mit der Ohnmacht Russlands spekuliert. Obwohl Russland, nach der Pleite in Libyen (Vertragsbruch), in Syrien zum ersten Mal Flagge gezeigt hat.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hallelujah »

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Krim hin oder her, aber daß die Dinge sich wirklich so dramatisch entwickeln, das konnte meiner Meinung nach niemand vorhersehen. Zwischen nicht aufgeben und diesen Entwicklungen besteht noch ein Unterschied.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Daylight »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 13:27 hat geschrieben: Ich habe mich mit der Swoboda bereits beschäftigt. Keine Nazipartei.
Sorry, aber es kann gar kein Zweifel daran bestehen, dass diese Partei rassistische, antisemitische und ausländerfeindliche Auffassungen vertritt und repräsentiert. :rolleyes:
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von gallerie »

hallelujah » So 23. Mär 2014, 22:44 hat geschrieben:gallerie

Krim hin oder her, aber daß die Dinge sich wirklich so dramatisch entwickeln, das konnte meiner Meinung nach niemand vorhersehen. Zwischen nicht aufgeben und diesen Entwicklungen besteht noch ein Unterschied.
…das Russland seine vertraglich zugesicherten Stützpunkte niemals räumen würde, stand vor Monaten schon fest. Wenn dann auch noch eine rechtspopulistische Übergangsregierung versucht die russische Sprache zu verbieten, dann hat Russland zu recht alle Mittel die Vertragstreue einzufordern und ihre Minderheiten in der Ukraine zu schützen, die zudem einem Sonderstatus unterliegen.
Die USA sind vergleichsweise viel drastischer vorgegangen, wenn es darum ging ihre Interessen zu wahren (Grenada oder Kubakrise).
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hallelujah »

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daß es Putin darum geht, russische Minderheiten zu schützen, das glaube ich nun wirklich nicht.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von gallerie »

hallelujah » So 23. Mär 2014, 23:01 hat geschrieben:gallerie

daß es Putin darum geht, russische Minderheiten zu schützen, das glaube ich nun wirklich nicht.
…mit Sicherheit nicht!
Aber die Übergangsregierung in Kiew hat Putin den Vorwand geliefert, in dem sie die russische Sprache verbieten wollte.
Dümmer kann man sich nicht anstellen, aber wenn Rechtspopulisten in einem solchen Parlament sitzen ist Dummheit vorprogrammiert.
Zuletzt geändert von gallerie am Sonntag 23. März 2014, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hallelujah »

gallerie hat geschrieben:…mit Sicherheit nicht!
Aber die Übergangsregierung in Kiew hat Putin den Vorwand geliefert, in dem sie die russische Sprache verbieten wollte.
Dümmer kann man sich nicht anstellen, aber wenn Rechtspopulisten in einem solchen Parlament sitzen ist Dummheit vorprogrammiert.

und zum Ende der Diskussion finden wir sogar noch einen gemeinsamen Nenner. Dieser Aussage stimme ich zu.
Ich danke Dir für die sachlich-konstruktive Unterhaltung und bis bald mal wieder.
:cool:
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Der General »

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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Cerberus »

Daylight » So 23. Mär 2014, 16:53 hat geschrieben: Sorry, aber es kann gar kein Zweifel daran bestehen, dass diese Partei rassistische, antisemitische und ausländerfeindliche Auffassungen vertritt und repräsentiert. :rolleyes:
Hier können Sie bewundern, wie er mir antwortete, als ich ihn darauf hingewiesen hatte.
Alexyessin » So 23. Mär 2014, 14:13 hat geschrieben: Welchen Teil von "manche Stimmen" verstehst du nicht? Es gibt manche Stimmen, die die NSDAP als linke Partei benennen.

Und ja, die Swoboda ist eine rechtsnationalistische Partei. Habe ich auch nie anders behauptet. Aber nicht jeder Antisemit ist ein Nazi, nicht jeder Rechtsnationalist ist ein Nazi. Ist nicht schwer zu verstehen.
Und deinen Vorwurf der Hetze ............................ :x
Na, da hat man doch keine Fragen mehr, oder? Und der ist in diesem Forum Moderator, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Zuletzt geändert von Cerberus am Sonntag 23. März 2014, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von ToughDaddy »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 14:06 hat geschrieben: Auch da steht nix von Nazis. Grad von dir hätt ich mir schon erfhofft, das du meine Bedenken gegen solche Keulen verstehen kannst.
Und nein, ich halte dafür die Swoboda auch nicht für die tollen Überdemokraten. Wirst du auch nie von mir lesen.
Stimmt: Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus stehen natürlich für eine liberale Partei. Danke für das Gespräch. Ist wohl nicht Dein Tag heute.


@gallerie
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p2462458
Schubladen gehören nunmal zum Schwarz-Weiß-Denken.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p2462505
Dabei wird auch vergessen, dass erst durch das gute Zureden und das Händeschütteln von Steinmeier auch diese Nazis noch mehr Oberwasser bekommen haben. Aber immerhin wissen wir, dass es für manche Stabilität bedeutet, dass die Destabilisier plötzlich durch ihre Aktionen zur Stabilität beitragen.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Polonaise »

Cerberus » So 23. Mär 2014, 17:50 hat geschrieben: Hier können Sie bewundern, wie er mir antwortete, als ich ihn darauf hingewiesen hatte.
Na, da hat man doch keine Fragen mehr, oder? Und der ist in diesem Forum Moderator, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
In Deutschland wie im deutsch-sprachigen Forum wird offensichtlich immer erst nach der Aufdeckung von brauner nsu-Scheixxe oder dergleichen mehr, beflissen einen Tick aufrechtere, antifaschistische Haltung an den Tag gelegt, um danach noch lethargischer auf dem rechten Auge blind, dem Zirkelschluss hinterher zu schlurfen: "wir - sind - sowieso - die - Guten - denn - wir - benutzen(korrekter wäre missbrauchen) - ja - die - Vokabel - Demokratie - als - unser - Aushängeschild"

PS: Da lob ich mir die Russen mit ihrer konsequent-antifaschistischen Haltung aus Tradition.

Die Swoboda eine rechtsnationale oder rechtsnationalistische Partei zu nennen, das ist in der Tat Nazi-Duktus.
Zuletzt geändert von Polonaise am Sonntag 23. März 2014, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Polonaise »

DarkLightbringer » So 23. Mär 2014, 15:18 hat geschrieben:Thema ist die Krim und "russische Reaktionen". Wie vlt. bekannt, hat die Kreml-Propaganda die Parole herausgegeben, man würde den Faschismus bekämpfen. Das sorgt jetzt für einige Verwirrung, weil der Kreml selbst einige Rechtsextreme offenbar als Partner ansieht.
Kannst du und Tantris bitte mal belegen inwiefern der Kreml oder Putin Partner von Schirinowski sind oder wie Tantris so oft verlauten lässt, Putin würde mit Schirinowski paktieren. Mich interessiert konkret die fortwährend behauptete Partnerschaft und der Pakt. Belege dafür bitte!
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von DarkLightbringer »

Polonaise » Sonntag 23. März 2014, 18:53 hat geschrieben: Kannst du und Tantris bitte mal belegen inwiefern der Kreml oder Putin Partner von Schirinowski sind oder wie Tantris so oft verlauten lässt, Putin würde mit Schirinowski paktieren. Mich interessiert konkret die fortwährend behauptete Partnerschaft und der Pakt. Belege dafür bitte!
Auf Wiki steht doch alles und in den Ukraine-Strängen wurde das auch schon mehrfach erwähnt und verlinkt.

Aber gut, ein Beispiel:
Nach den Wahlen vom 7. Dezember 2003 wurde Schirinowski zum stellvertretenden Vorsitzenden der Duma gewählt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_W ... hirinowski
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Sonntag 23. März 2014, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von JJazzGold »

Das ist doch einfach zu belegen.

Schirinowski sprach " „Und wir werden die Patronen schicken. Anstelle von Geld werden wir Patronen geben.“

Und Putin ließ diese Aussage nicht nur unkommentiert, sondern schickte Patronen, zuerst auf die Krim.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von frems »

Könnte man nun auch ausführen, daß die Austeilung der russischen Pässe für vormals ukrainische Staatsbürger ebenso auf Schirinowskis Truppe zurückgeht, aber nun denn, sowas stört ja nur bei den "anderen", wenn man einen Vorwand benötigt.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von IndianRunner »

Offener Antisemitismus gegenüber dem Juden Wladimir Wolfowitsch Schirinowski, es wird immer interessanter...

Naja, wenn man Swoboda relativiert ist dies natürlich der nächste sinnvolle Schritt.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » So 23. Mär 2014, 19:14 hat geschrieben:Offener Antisemitismus gegenüber dem Juden Wladimir Wolfowitsch Schirinowski, es wird immer interessanter...

Naja, wenn man Swoboda relativiert ist dies natürlich der nächste sinnvolle Schritt.
Ach, Schirinowski ist angeblich Jude? Selbst wenn das so wäre, darf er dann nicht kritisiert werden? Mir persönlich ist es egal, ob jemand Christ, Moslem, Jude, Hindu oder gar Anhänger des Spaghettimonsters ist. Dir nicht?
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 20:19 hat geschrieben: Ach, Schirinowski ist angeblich Jude? Selbst wenn das so wäre, darf er dann nicht kritisiert werden?
So blöd, einen Juden zu kritisieren, ist niemand, der bei Verstand ist. Lucke hat neulich Friedmann kritisiert und gelinde gesagt wenig Beifall bekommen. Nebenbei hatte Friedmann auch noch recht, aber das nur am Rande. Mit der Judenkritisiererei sollte man sich als Deutscher doch wohl zurückhalten. Man kommt da schnell zu den Doppelstandards und Dämonisierungen, wie wir sie hier gegen Russland lesen. Nur dass es bei den Juden augenfällig ist und man zu Recht eins auf die Löffel bekommt.
Mir persönlich ist es egal, ob jemand Christ, Moslem, Jude, Hindu oder gar Anhänger des Spaghettimonsters ist. Dir nicht?
Mir persönlich auch. Wir sind hier aber nicht im luftleeren Raum.
Zuletzt geändert von Ach Gott am Sonntag 23. März 2014, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

Ach Gott » So 23. Mär 2014, 20:23 hat geschrieben: Mir persönlich auch. Wir sind hier aber nicht im luftleeren Raum.
Bitte ändere mal dein Zitat ab. Der Großteil davon ist nicht von mir. Danke.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 20:25 hat geschrieben: Bitte ändere mal dein Zitat ab. Der Großteil davon ist nicht von mir. Danke.
Kleinen Moment bitte.

Ed:

So, jetzt passt es hoffentlich wieder.
Zuletzt geändert von Ach Gott am Sonntag 23. März 2014, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

Ach Gott » So 23. Mär 2014, 20:23 hat geschrieben:So blöd, einen Juden zu kritisieren, ist niemand, der bei Verstand ist. Lucke hat neulich Friedmann kritisiert und gelinde gesagt wenig Beifall bekommen. Nebenbei hatte Friedmann auch noch recht, aber das nur am Rande. Mit der Judenkritisiererei sollte man sich als Deutscher doch wohl zurückhalten. Man kommt da schnell zu den Doppelstandards und Dämonisierungen, wie wir sie hier gegen Russland lesen. Nur dass es bei den Juden augenfällig ist und man zu Recht eins auf die Löffel bekommt.
Das Problem an der Sache ist ja in dem Fall, das niemand genau weis, welcher Religion Schirinowski angehört.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 20:46 hat geschrieben: Das Problem an der Sache ist ja in dem Fall, das niemand genau weis, welcher Religion Schirinowski angehört.
Das ist seine Privatsache. Soweit ich weiß, ist aber weder das kulturelle Selbstverständnis der Juden noch die Verfolgung durch Außenstehende an die praktische Ausübung jüdischer Glaubensriten gebunden. Auf deutsch gesagt: Es hat keinem Juden geholfen, dass er zu Christus betet.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

Ach Gott » So 23. Mär 2014, 20:51 hat geschrieben: Das ist seine Privatsache. Soweit ich weiß, ist aber weder das kulturelle Selbstverständnis der Juden noch die Verfolgung durch Außenstehende an die praktische Ausübung jüdischer Glaubensriten gebunden. Auf deutsch gesagt: Es hat keinem Juden geholfen, dass er zu Christus betet.
Nun, da die Frage nach der Religion Schirinowski nicht geklärt werden kann, ist der Vorwurf, wer ihn kritisiere betreibe Antisemitismus aus der Luft gegriffen.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 20:57 hat geschrieben: Nun, da die Frage nach der Religion Schirinowski nicht geklärt werden kann, ist der Vorwurf, wer ihn kritisiere betreibe Antisemitismus aus der Luft gegriffen.
Da möchte ich nur wiederholt betonen, dass auch nicht praktizierende Juden vom Antisemitismus betroffen sein können. Insbesondere im deutschen Kontext wäre ich da lieber zu vorsichtig als zu forsch. Ich denke, dieser Punkt ist nun ausargumentiert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

Ach Gott » So 23. Mär 2014, 20:58 hat geschrieben: Da möchte ich nur wiederholt betonen, dass auch nicht praktizierende Juden vom Antisemitismus betroffen sein können. Insbesondere im deutschen Kontext wäre ich da lieber zu vorsichtig als zu forsch. Ich denke, dieser Punkt ist nun ausargumentiert.
Nochmal. Wir wissen nicht, ob Schirinowski ein Jude ist oder nicht, daher ist der Vorwurf antisemitischer Hetze bei Kritik an Schirinowski für die Katz.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Alexyessin » So 23. Mär 2014, 21:52 hat geschrieben: Nochmal. Wir wissen nicht, ob Schirinowski ein Jude ist oder nicht, daher ist der Vorwurf antisemitischer Hetze bei Kritik an Schirinowski für die Katz.
Seine Eltern waren Juden, sein Neffe ist Jude, ich sehe da wenig Raum für Zweifel.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hardliner »

Ach Gott » So 23. Mär 2014, 21:57 hat geschrieben: Seine Eltern waren Juden, sein Neffe ist Jude, ich sehe da wenig Raum für Zweifel.
Und? Er ist trotzdem Antisemit.

Übrigens, mit dieser Aussage bedienst du übrigens selbst antisemitische Klischees. Passt also schon, wenn du deinen Freund Schirinowski in Schutz nimmst:
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

hardliner » So 23. Mär 2014, 22:11 hat geschrieben: Und? Er ist trotzdem Antisemit.
Das hat er immer zurückgewiesen. Er ist Liberaldemokrat, damit kann ich wenig anfangen.
Übrigens, mit dieser Aussage bedienst du übrigens selbst antisemitische Klischees.
Inwiefern ist es antisemitisch, von Deutschen eine gewisse Zurückhaltung bei der "Judenkritik" anzumahnen?
Passt also schon, wenn du deinen Freund Schirinowski in Schutz nimmst
Ich pflege keinerlei Freundschaft zu Herrn Schirinowski.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Alexyessin »

Ach Gott » So 23. Mär 2014, 21:57 hat geschrieben: Seine Eltern waren Juden, sein Neffe ist Jude, ich sehe da wenig Raum für Zweifel.
Er selbst gibt über seine Religion keine Auskünfte. Über seine Familie weis ich nichts, tut aber nichts zur Sache.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Daylight »

Polonaise » So 23. Mär 2014, 18:26 hat geschrieben: Die Swoboda eine rechtsnationale oder rechtsnationalistische Partei zu nennen, das ist in der Tat Nazi-Duktus.
Was genau wollen Sie widerlegen? Dass die "Swoboda" keine "rechtsnationale oder rechtsnationalistische" (deutlicher noch: rassistische, antisemitische und ausländerfeindliche) Partei sei? :rolleyes:
Zuletzt geändert von Daylight am Montag 24. März 2014, 01:11, insgesamt 1-mal geändert.
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