Als der Terror begann, kletterte er auf die Hotelfassade hinaus - und stürzte in die Tiefe: Bei den Angriffen von Mumbai starb auch der Münchner Medienunternehmer und Sportmäzen Ralph Burkei. In den letzten Minuten vor dem Tod telefonierte er mit seinem besten Freund.
Hamburg - Ralph Burkei wusste, er würde sterben - wenn ihm keiner hilft. Der Münchner wollte mit seiner Lebensgefährtin aus dem von Terroristen besetzten und brennenden Hotel Taj Mahal in der Innenstadt Mumbais fliehen. Wie viele der Hotelgäste kletterten sie über eine der prunkvollen Fassaden. Ralph Burkei stürzte ab, schlug auf dem Vordach des 1903 erbauten Gebäudes auf und erlitt zahlreiche schwere Knochenbrüche.
"Ich hab' mir alle Knochen gebrochen. Wenn mir jetzt keiner hilft, schaff' ich's nimmer", sagte Ralph Burkei zu seinem Freund Aribert Wolf im weit entfernten München am Mobiltelefon.
"Die Rettungskräfte kamen wohl wegen der bewaffneten Terroristen nicht schnell genug zu ihm durch. Als sie da waren, war es zu spät", sagt sein Freund und Geschäftspartner Ralph Piller SPIEGEL ONLINE.
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Tja, Dumm gelaufen dieser Urlaub.
Vor Anschlägen von todeslustigen Angreifern gibt es kaum Schutz wie man wieder einmal gesehen hat. Indien ist für mich als potentielles Urlaubsland erstmal von der Liste gestrichen, aber auch hier in Europa gibt es für Selbstmordangreifer genügend Angriffsflächen, um viel Schaden anzurichten, mir sind die Sicherheitskontrollen bei Fähren negativ aufgefallen, auf so einer kann man schnell mal einen Kleintransporter mit mehreren hundert Kilos TNT "parken".
Der nächste Anschlag kommt bestimmt... also am besten nie mehr das Haus verlassen, aber ist es nicht genau das was Terroristen wollen.
