Ich nicht.Katenberg » Fr 29. Nov 2013, 17:24 hat geschrieben:
Ich vermisse jetzt schon Schwarz/Gelb
Ich vermisse die Zeiten vor 98 und Merkel.
Moderator: Moderatoren Forum 2
Ich nicht.Katenberg » Fr 29. Nov 2013, 17:24 hat geschrieben:
Ich vermisse jetzt schon Schwarz/Gelb
Schmidt und Genscher, das waren noch Zeiten.Athos2 » Fr 29. Nov 2013, 17:28 hat geschrieben: Ich nicht.
Ich vermisse die Zeiten vor 98 und Merkel.
von Habenichtsen zugunsten der jungen Generation von Erbgangsmehrern.pikant » Fr 29. Nov 2013, 15:23 hat geschrieben:... belastet die junge Generation ....
Die sind heute beide politisch nicht mehr ganz zurechnungsfähig. Man muss die nehmen, die da sind.frems » Fr 29. Nov 2013, 17:30 hat geschrieben: Schmidt und Genscher, das waren noch Zeiten.
Ich träumte auch nur für drei Sekunden von einer sozialliberalen Koalition. Scholz und Suding, das wär's doch. Auch wenn wir die nicht hergeben.SoleSurvivor » Fr 29. Nov 2013, 17:44 hat geschrieben: Die sind heute beide politisch nicht mehr ganz zurechnungsfähig. Man muss die nehmen, die da sind.
Die jahre 82 bis 89 waren die Besten der Bundesrepublik. Birne und genscher waren halt Kacke. Da wärs besser gewesen, der Putsch von Lothar Späth hätte funktioniert.frems » Fr 29. Nov 2013, 17:30 hat geschrieben: Schmidt und Genscher, das waren noch Zeiten.
Jo. Da wurde auch den Vermögenden noch ein angemessener Beitrag für das Gemeinwohl abgenommen. Da war die FDP auch noch keine Unternehmerpartei, sondern eine echte, liberale Partei (Liberal: Jeder nach seiner Fasson, ob reich ob arm, fleißig oder faul) und die SPD war die SPD. Da wurde das Land noch nicht an durchgedrehte Kapitalisten verramscht. Da war die Elite noch lange nicht so reich wie heute und die Masse hatte auch noch ein Stück vom Vermögenskuchen - eben irgendwo, bei aller Unterschiedlichkeit der Menschen, einigermaßen sozial, anständig.frems » Fr 29. Nov 2013, 17:30 hat geschrieben: Schmidt und Genscher, das waren noch Zeiten.
Ich vermisse Manteuffel und von Westphalen.frems » Fr 29. Nov 2013, 17:30 hat geschrieben: Schmidt und Genscher, das waren noch Zeiten.
Gwies ned. Diese Chaosregierung hat ja alle Vorgänger in den Schatten gestellt.Katenberg » Fr 29. Nov 2013, 17:24 hat geschrieben:
Ich vermisse jetzt schon Schwarz/Gelb
Katenberg » Mi 27. Nov 2013, 19:02 hat geschrieben:
Dass der Mindestlohn reiner Populismus ist, war doch schon immer klar
Zurecht!Katenberg » Mi 27. Nov 2013, 19:19 hat geschrieben:
Natürlich ist der Mindestlohn Populismus. Eine schöne einfache und plakative Forderung, die man sehr schön verpacken kann und gegen die ja irgendwie keiner Nein sagen kann. Wer es trotzdem tut, den kann man leicht persönlich angreifen.
Katenberg » Fr 29. Nov 2013, 17:24 hat geschrieben:
Ich vermisse jetzt schon Schwarz/Gelb
Ruhe auf den billigen Plätzen.
So, leider, muss ich das auch sehen.Sir Porthos » Fr 29. Nov 2013, 19:00 hat geschrieben:Die SPD ist nur noch ein Lotterhaufen !
Sie haben alles verraten und auf dem Altar des politischen "Erfolgs" geopfert.
Gibt es die auch hier? Die "billigen Plätze"?frems » Sa 30. Nov 2013, 03:06 hat geschrieben: Ruhe auf den billigen Plätzen.
Ich bin mir sicher, dass die das Finanzministerium nicht an die SPD geht. Das wäre ein Riesenerfolg für die SPD und Gabriel müsste/würde die Ministeriumsverteilung nicht verheimlichen.Katenberg » Fr 29. Nov 2013, 16:17 hat geschrieben:Wenn das Finanzministerium an die SPD geht, wird es Steuererhöhungen geben.
Sozialliberal? Wer sollte denn in der heutigen SPD für sozial stehen? Der Scholzomat ist als Bürgermeister gut versorgt.frems » Fr 29. Nov 2013, 17:46 hat geschrieben: Ich träumte auch nur für drei Sekunden von einer sozialliberalen Koalition. Scholz und Suding, das wär's doch. Auch wenn wir die nicht hergeben.
Dieses "An der SPD ist nichts sozial" ist so abgedroschen wie die Frage nach dem C in CDU. Und ja, Scholz ist für Berlin nicht geeignet. Zum Glück. Heißt aber nicht, daß progressive Koalitionen nicht mehr möglich seien in Deutschland. Und wenn es noch ein, zwei Jahrzehnte dauert.SoleSurvivor » Sa 30. Nov 2013, 16:28 hat geschrieben: Sozialliberal? Wer sollte denn in der heutigen SPD für sozial stehen? Der Scholzomat ist als Bürgermeister gut versorgt.
In ein zwei Jahrzehnten können ja neue Köpfe nachkommen. Ich habe nicht behauptet, dass die SPD keinen hat sondern dich darum gebeten, einen zu nennen. Da die SPD nur die Wahl hat, sich an die Union ranzuschmeißen oder auf eine zweistellige FDP zu hoffen, muss sie in einer Koalition einen linken Kanzler aufbieten. Das bisherige bekannte Personal ist dafür disqualifiziert.frems » Sa 30. Nov 2013, 16:31 hat geschrieben: Dieses "An der SPD ist nichts sozial" ist so abgedroschen wie die Frage nach dem C in CDU. Und ja, Scholz ist für Berlin nicht geeignet. Zum Glück. Heißt aber nicht, daß progressive Koalitionen nicht mehr möglich seien in Deutschland. Und wenn es noch ein, zwei Jahrzehnte dauert.
Alles eine Frage des eigenen Maßstabs. Wer die Partei und damit alle Mitglieder vorweg ablehnt, wird immer Gründe finden, wieso er von einer Person nichts hält, die es nie jedem recht machen kann. Daß es derzeit nicht nur an personellen Differenzen, sondern auch Wahlergebnissen scheitern würde, war doch vorweg schon klar.SoleSurvivor » Sa 30. Nov 2013, 16:35 hat geschrieben: In ein zwei Jahrzehnten können ja neue Köpfe nachkommen. Ich habe nicht behauptet, dass die SPD keinen hat sondern dich darum gebeten, einen zu nennen. Da die SPD nur die Wahl hat, sich an die Union ranzuschmeißen oder auf eine zweistellige FDP zu hoffen, muss sie in einer Koalition einen linken Kanzler aufbieten. Das bisherige bekannte Personal ist dafür disqualifiziert.
Eine SPD soll es mir gar nicht recht machen. Ich habe nur einmal aus sehr speziellen Gründen einen lokalen SPD-Kandidaten gewählt und der ist es dann auch geworden. Mutmaßungen über sinnvolle Strategien diskutieren wir hier aber über alle Parteien. Hannelore Kraft hat kürzlich erklärt, sie wolle nie Kanzlerkandidat sein. Steinmüller ist zu alt, Gabriel ist zu unseriös, Nahles ist kein Sympathieträger. Die SPD braucht in meinen Augen jemanden, der sich in der aktuellen Koalition nicht beschädigen kann. Etwa einen MP eines größeren Bundeslandes.frems » Sa 30. Nov 2013, 16:44 hat geschrieben: Alles eine Frage des eigenen Maßstabs. Wer die Partei und damit alle Mitglieder vorweg ablehnt, wird immer Gründe finden, wieso er von einer Person nichts hält, die es nie jedem recht machen kann.
Naja, abwarten. Merkel war ja auch nie irgendwo MP und trotzdem ist halbwegs was aus ihr geworden, sag ich mal. Von daher kommen bei FDP und SPD durchaus auch bisher unbekannte Politiker irgendwann in Frage. Und wenn die erstmal eine BT-Wahl "verlieren" wie Kohl, aber am Ball bleiben udn sich irgendwann durchsetzen, dann läuft es ja auf ähnliches heraus. Gerade die älteren, teils sehr erfahrenen Politiker werden dann schnell mit Punkten aus ihrer Regierungszeit konfrontiert. Und das sind meistens nicht die Erfolge. Jemand wie Ilkhanipour wird wohl auch nicht mehr aus seinem Streit mit Niels Annen herauskommen, egal wie durchdacht seine Forderungen und Aussagen sind.SoleSurvivor » Sa 30. Nov 2013, 16:50 hat geschrieben: Eine SPD soll es mir gar nicht recht machen. Ich habe nur einmal aus sehr speziellen Gründen einen lokalen SPD-Kandidaten gewählt und der ist es dann auch geworden. Mutmaßungen über sinnvolle Strategien diskutieren wir hier aber über alle Parteien. Hannelore Kraft hat kürzlich erklärt, sie wolle nie Kanzlerkandidat sein. Steinmüller ist zu alt, Gabriel ist zu unseriös, Nahles ist kein Sympathieträger. Die SPD braucht in meinen Augen jemanden, der sich in der aktuellen Koalition nicht beschädigen kann. Etwa einen MP eines größeren Bundeslandes.
SoleSurvivor » Sa 30. Nov 2013, 16:50 hat geschrieben:
Sie war auch nie in einer Koalition unter einem SPD-Kanzler und sie war nie in einer Partei, der es so schlecht ging wie der SPD heute. Recht hast du: Auf die heute unbekannten ist die Zukunft gebaut. Bekannt werden müssen sie aber.frems » Sa 30. Nov 2013, 16:58 hat geschrieben: Naja, abwarten. Merkel war ja auch nie irgendwo MP und trotzdem ist halbwegs was aus ihr geworden, sag ich mal.
Da fehlt noch ein "linksgrün" an irgendeiner Stelle. "Kulturbereicherung" und "Feminismus" würden das Bild auch noch abrunden, damit es den gewünschten Standard entspricht. Ich helfe gerne.Agricola » Sa 30. Nov 2013, 17:14 hat geschrieben:
Vielleicht könnte die SPD den gelernten Buchhändler, Eurokraten und einflußreichen Präsidenten der EUdssR, Martin Schulz, diesbezüglich aufbauen und küren. Er wäre für diese Sozi-Truppe ein durchaus angemessener Oppositionsführer, der sich auch nicht mehr "beschädigen" kann, Und - ganz wichtig - mit der inhaltsleeren Unions-Kanzlerin und ihrem flexiblen Verein könnte der gewiefte Fuchs sicher auch gut mauscheln.
Sicher. Ich meinte nur, daß sowas relativ schnell gehen kann. Vergleichbar mit diesem Bayern der Grünen, von dem vor der Wahl kaum jemand hörte und der nun regelmäßig bei Interviews und Talkshows auftritt. So einer könnte nach vier Jahren das Bild einer Partei prägen. Vielleicht ist er auch wieder verschwunden, klar, aber ich wüßte nicht, wieso SPD und FDP da eine Ausnahme sein sollten. In Gabriel und co. seh ich jedenfalls keine Zukunft.SoleSurvivor » Sa 30. Nov 2013, 17:16 hat geschrieben: Sie war auch nie in einer Koalition unter einem SPD-Kanzler und sie war nie in einer Partei, der es so schlecht ging wie der SPD heute. Recht hast du: Auf die heute unbekannten ist die Zukunft gebaut. Bekannt werden müssen sie aber.
Frau Merkel war seit 1990 fast durchgehend immer in irgendeinem Spitzenamt. Minister, Generalsekretär, Parteichef, Fraktionsvorsitzender, Kanzler.frems » Sa 30. Nov 2013, 17:18 hat geschrieben: Sicher. Ich meinte nur, daß sowas relativ schnell gehen kann.
Bitte wer? Dachsenberger ist doch tot, oder?Vergleichbar mit diesem Bayern der Grünen, von dem vor der Wahl kaum jemand hörte und der nun regelmäßig bei Interviews und Talkshows auftritt.
Da sind wir uns einig.So einer könnte nach vier Jahren das Bild einer Partei prägen. Vielleicht ist er auch wieder verschwunden, klar, aber ich wüßte nicht, wieso SPD und FDP da eine Ausnahme sein sollten. In Gabriel und co. seh ich jedenfalls keine Zukunft.
In die Ämter wurde sie entsprechend von ihrer Partei geschoben, ja. Sie mußte dafür aber keine normalen Wahlen gewinnen, wie es ein MP tun müßte. Mehr wollte ich nicht sagen.SoleSurvivor » Sa 30. Nov 2013, 17:21 hat geschrieben: Frau Merkel war seit 1990 fast durchgehend immer in irgendeinem Spitzenamt. Minister, Generalsekretär, Parteichef, Fraktionsvorsitzender, Kanzler.
Na, der Biologe, der irgendwas mit Verkehr macht, Du weißt schon.Bitte wer? Dachsenberger ist doch tot, oder?
Stimmt, Frau Merkel musste nur immer wieder in den Bundestag kommen. Eine Landtagswahl hat sie nie gewonnen. Genau wie Steinbrück.frems » Sa 30. Nov 2013, 17:22 hat geschrieben: In die Ämter wurde sie entsprechend von ihrer Partei geschoben, ja. Sie mußte dafür aber keine normalen Wahlen gewinnen, wie es ein MP tun müßte. Mehr wollte ich nicht sagen.
Na, der Biologe, der irgendwas mit Verkehr macht, Du weißt schon.[/quote]Bitte wer? Dachsenberger ist doch tot, oder?
Wie genau der Mindestlohn umgesetzt wird bleibt offen, aber angesichts des Wahlergebnisses kann die SPD durchaus zufrieden mit diesem Ergebnis sein.SoleSurvivor » Mi 27. Nov 2013, 17:44 hat geschrieben: Bisher ist gar nichts umgesetzt. Mindestlohn kommt frühestens 2019 - also nicht. Vertriebenenfeiertag: Eine CSU-Idee. PKW-Maut: Kommt. S21: Wird gebaut. Soziale Wohltaten - unter Finanzierungsvorbehalt, kommen also nicht. Elterngeld: Bleibt.
pikant » Fr 29. Nov 2013, 08:00 hat geschrieben:
Betreuungsgeld ist voellig ueberfluessig und rausgeworfnes Geld
Emin hat geschrieben:
Wie genau der Mindestlohn umgesetzt wird bleibt offen,
Also ich verstehe durchaus, wenn jemand gerne beweisen möchte, daß er auch etwas davon versteht, wo quasi der Bartel den Most holt. Aber möchte mir von Dir wirklich keine Hilfe holen.frems » Sa 30. Nov 2013, 17:16 hat geschrieben: Da fehlt noch ein "linksgrün" an irgendeiner Stelle. "Kulturbereicherung" und "Feminismus" würden das Bild auch noch abrunden, damit es den gewünschten Standard entspricht. Ich helfe gerne.
Das ist kein ernstes Hindernis. Die Maut kommt.Emin » Sa 30. Nov 2013, 17:32 hat geschrieben:
Die PKW-Maut steht unter Vorbehalt. Kommt erst, wenn die Vereibarkeit mit dem Europarecht gesichert ist.
SPD-Sprech für regelmäßige Kündigung. Die werden sich aber freuen.verbesserte Situation für Leiharbeiter steht nicht unter Finanzierungsvorbehalt.
Tja. Ich fasse mal zusammen:Fadamo » Sa 30. Nov 2013, 17:38 hat geschrieben: Wir können froh sein,wenn es mindestlohn überhaupt kommen wird.
Papier ist geduldig und bis 2015/17 kann noch viel passieren.
Bezweifel ich. Sicherlich hat er sich profiliert, aber ist von der Bundespolitik dann doch entfernt. Zudem wird er eher als möglicher Präsident der Kommission gehandhabt und hat hierfür gute Chancen. Wieso sollte man ihn da "abziehen" und in den Ring einer Bundestagswahl werfen? Da halte ich's für wahrscheinlicher, daß sich überalterte Parteispitze intensiv mit ihrem Nachwuchs beschäftigt und jemanden fördert, der bisher noch nicht in Spitzenämtern war und entsprechend vorbereitet wird. Vielleicht ist da ja schon der eine oder andere Hintergedanken bei möglichen Bundesministern, sofern die Koalition zustandekommt. Die CDU wird ja auch nicht dran vorbeikommen, sich zu überlegen, was nach Merkel kommen soll.Agricola » Sa 30. Nov 2013, 17:38 hat geschrieben:
Also ich verstehe durchaus, wenn jemand gerne beweisen möchte, daß er auch etwas davon versteht, wo quasi der Bartel den Most holt. Aber möchte mir von Dir wirklich keine Hilfe holen.
Zum besseren Verständnis: Hier gings um die Frage nach einem angemessenen SPD-Oppositionsführer, der von der Merkel- Union in der anstehenden schwarz-roten Koalition nicht beschädigt und untergebuttert werden kann.
Offenbar sieht es diesbezüglich - wie man den fachkundigen Beiträgen entnehmen kann - bei den Sozis etwas mau aus, so daß der Eurokrat Martin Schulz durchaus als Aspirant in die engere Wahl kommen sollte. Gell
Na geht doch.Und "linksgrün" sind die volkspädagogischen Umerziehungsfuzzis mit dem langhaarigen Hofmeister oder so, von denen man gottlob zur Zeit nicht mehr so viel hört.
"Kulturbereicherung" der besonderen Art haben wir bekanntlich durch unsere langjährig geförderte und geforderte unterschichtige Zuwanderungspraxis.
Zu "Feminismus" fällt mir im Moment nur die A. Schwarzer und die in den Koalitionsverhandlungen abgesegnete SPD-Forderung nach einer Frauenquote in den Aufsichtsräten der DAX-Unternehmen ein. Vielleicht kann dazu noch Sachdienliches ergänzt werden.
Die SPD hat mit einem sehr schlechten Wahlergebnis einen sozialdemokratischeren Koalitionsvertrag durchgebracht, als 2005, als das Wahlergebnis beinahe genau so gut war wie das der CDU.SoleSurvivor » Sa 30. Nov 2013, 17:40 hat geschrieben: Das ist kein ernstes Hindernis. Die Maut kommt.
SPD-Sprech für regelmäßige Kündigung. Die werden sich aber freuen.
Cerberus » Sa 30. Nov 2013, 18:03 hat geschrieben:Tja. Ich fasse mal zusammen:
bis 2015 wird es viele neue Tarifverträge geben, die damit bis 2017 unterhalb von 8,5€ abgesichert sind. Dann jedoch, ab 2017, sollen doch AG und Gewerkschaften eine Kommission bilden, die die Mindestlöhne von Tarifbetrieben festlegen sollen - am Markt orientiert. Denen ist keines Wegs untersagt, auch zukünftig unterhalb der 8,5 € zu bleiben.
Auf diese Weise bekommt man dann viele Unternehmen zu Tarifverträgen, um auch künftig Dumpinglöhne zahlen zu können. Arbeitssuchende werden künftig vergeblich nach einem kleinen Job Ausschau halten, der nicht Tarifgebunden ist und damit wenigstens die 8,5 € garantiert.
Also, vielleicht weiß es ja jemand anders/besser.
Wobei sich darüber nicht die Arbeitnehmer aufregen, sondern vor allem Menschen die Hartz4 beziehen.Fadamo » Sa 30. Nov 2013, 18:54 hat geschrieben:
Das gesetz ist wieviele andere gesetze ,löchrig wie ein schweizer käse![]()
Das ganze nur eine mogelpackung für die arbeitnehmer.
Natürlich. Insbesondere für jene Arbeitnehmer, die heute schon Hartz 4 kriegen.Fadamo » Sa 30. Nov 2013, 18:54 hat geschrieben:
Das gesetz ist wieviele andere gesetze ,löchrig wie ein schweizer käse![]()
Das ganze nur eine mogelpackung für die arbeitnehmer.
die Mitglieder werden das mit einem klaren Ja beantworten!Emin » Sa 30. Nov 2013, 18:47 hat geschrieben:
Die SPD hat mit einem sehr schlechten Wahlergebnis einen sozialdemokratischeren Koalitionsvertrag durchgebracht, als 2005, als das Wahlergebnis beinahe genau so gut war wie das der CDU.
Ich finde da hat die SPD gute Arbeit geleistet.
Das kann man nur unterstreichen. Im gesamten Koalitionsvertrag ist keine einziges liberales oder konservatives Anliegen. Die Sozialdemokratisierung der CDU ist vollständig abgeschlossen. Im Prinzip kann die Union der SPD beitreten. Es würde inhaltlich nicht mehr auffallen.Emin » Sa 30. Nov 2013, 19:47 hat geschrieben:
Die SPD hat mit einem sehr schlechten Wahlergebnis einen sozialdemokratischeren Koalitionsvertrag durchgebracht, als 2005, als das Wahlergebnis beinahe genau so gut war wie das der CDU.
nach ihrer Meinung hat die SPD gut verhandelt und die Mitglieder koennen dem Vertrag zustimmen?Paul W. » Mo 2. Dez 2013, 13:54 hat geschrieben:
Das kann man nur unterstreichen. Im gesamten Koalitionsvertrag ist keine einziges liberales oder konservatives Anliegen. Die Sozialdemokratisierung der CDU ist vollständig abgeschlossen. Im Prinzip kann die Union der SPD beitreten. Es würde inhaltlich nicht mehr auffallen.
pikant » Mo 2. Dez 2013, 10:59 hat geschrieben:
die Mitglieder werden das mit einem klaren Ja beantworten!
Adam Smith » Sa 30. Nov 2013, 18:56 hat geschrieben:
Wobei sich darüber nicht die Arbeitnehmer aufregen, sondern vor allem Menschen die Hartz4 beziehen.
Die SPD hätte für sich nicht besser verhandeln können und hat das ja auch selbst ausgedrückt ("überraschend viel durchgesetzt" etc.). Das liegt offensichtlich weniger an ihrer Verhandlungsfähigkeit, sondern an der profillosen Beliebigkeit der CDU/CSU. Wer diesem Koalitionsvertrag als SPD-Mitglied nicht zustimmt, ist entweder Fundamentalist oder in der falschen Partei.pikant » Mo 2. Dez 2013, 16:18 hat geschrieben:
nach ihrer Meinung hat die SPD gut verhandelt und die Mitglieder koennen dem Vertrag zustimmen?
wieso verarscht sie die Wähler?SoleSurvivor » Mi 27. Nov 2013, 16:41 hat geschrieben:Die SPD verarscht ihre Wähler, warum soll sie da nicht auch ihre Mitglieder verarschen?