Subutai » Mi 27. Nov 2013, 19:37 hat geschrieben:Nach dem ich gelesen hatte, dass er seine Leibwächter trotz angeblicher Drohungen nicht mitgenommen hat, hatte ich eigentlich gleich an eine PR-Aktionn gedacht. Es ging aber ums Geld, er scheint wohl Schulden dort zu haben, wie es aussieht muss er wohl noch ein paar "islamkritische" Bücher hier schreiben.
Umgekehrt.
die Geschäftspartner hatten Schulden bei IHM. -
http://www.spiegel.de/politik/ausland/h ... 35974.html
"Kurz nach dem Anruf hat ein weißer Minibus neben Hamed gehalten", erzählt sein kleiner Bruder: Vier Männer stiegen aus, ihre Gesichter mit Schals verhüllt. Sie packten Hamed Abdel-Samad und zogen ihm einen Sack über den Kopf. Dann stießen sie ihn in den Wagen und fuhren davon - stundenlang. Der 41-Jährige konnte nichts mehr sehen. Nur mühsam bekam er Luft durch zwei kleine Löcher im Sack.
"Er bettelte und bettelte, freigelassen zu werden", erzählt der Bruder. Die Entführer schnauzten ihn an. "Sie hatten den Akzent von Beduinen", sagt der Bruder. "Wir glauben, dass seine Geschäftspartner sie angeheuert haben."
Denn Hamed Abdel-Samad hat offenbar auch Feinde, denen es nicht um den Glauben geht, sondern um Geld. Der Schriftsteller hat eine Investition vorgenommen, die wohl schieflief.
"Er weiß nicht, was er da alles unterschrieben hat"
"Er hat in ein Unternehmen investiert, das Rohre und Wasseranlagen oder Ähnliches baut", berichtet Osama Assad, ein Freund des Schriftstellers. "Die Geschäftspartner sollten ihm die Rendite zahlen. Aber sie wollten es nicht oder konnten es nicht." Der Streit um die Schulden soll jetzt vor Gericht verhandelt werden. Um welche Summen es geht, ist unklar, von 241.000 Euro ist die Rede.
Die Entführer nahmen Hamed Abdel-Samad seine Uhr und seinen Schmuck ab, erzählt der Bruder. Sie zwangen den 41-Jährigen, Papiere zu unterschreiben. "Er weiß nicht, was er da alles unterschrieben hat", sagt Mahmud Abdel-Samad. Die ägyptische Polizei spricht davon, dass der Schriftsteller Schuldscheine unterzeichnet habe.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.