Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

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Kavenzmann

Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » So 8. Sep 2013, 20:47 hat geschrieben: Wenn ein Satz schon so anfängt, OMG, ein quantitatives "Argument"... :rolleyes:
bennyh » Sonntag 8. September 2013, 12:59 hat geschrieben:Whatever, Sie stehen eben ziemlich alleine da unter Leuten, die weder dumm noch dümmer sind.
Das ist jetzt die Wiederholung des sinnfreien quantitativen Arguments.
bennyh » Sonntag 8. September 2013, 12:59 hat geschrieben:Selbst Leuie, die noch vor 15 Jahren Israel ohne wenn und aber unterstützt haben, orientieren sich heute mehr an J-Street und einer gerechten Zweistaatenlösung.
Ich sagte ja, was GERECHT wäre. Judäa, Samaria und der Golan bleiben israelisch. Und Jerusalem wird nicht geteilt. :p
bennyh » Sonntag 8. September 2013, 12:59 hat geschrieben:Danken können Sie dafür Psychopathen wie Ariel Sharon, Ehud Barak, Ehud Olmert und Bibi Netanyahu.
Alle vier sind ausnehmend kluge Köpfe, auch wenn ich nicht mit allen ihren Entscheidungen einverstanden war.
Der Gaza-Streifen hätte nie geräumt werden dürfen, im Gegenteil: man hätte die Hamas dort so entfernen müssen wie seinerzeit die PLO in Beirut.

Avigdor Lieberman ist mit seiner Mannschaft eindeutig besser für Israel.
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ToughDaddy
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von ToughDaddy »

@bennyh

Ich schätze Deine Ausdauer. Aber solange für manche alles israelisch ist, bringt es doch sowieso nix. Vor allem nicht, wenn man Massenabschlachtungen und Vertreibungen fordert.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Kavenzmann » So 8. Sep 2013, 21:28 hat geschrieben: Ich sagte ja, was GERECHT wäre. Judäa, Samaria und der Golan bleiben israelisch. Und Jerusalem wird nicht geteilt. :p
Judäa, Samaria und der Golan sind nicht israelisch. Diese Gebiete müssten erstmal israelisch werden. Sie sind doch sonst so überkorrekt, was Begrifflichkeiten angeht.

Und was Ihren Vorschlag angeht: Ich würde ihn unterstützen, sofern er mit gleichen Rechten für alle betroffenen Personen einhergeht. Israel kann gerne das Westjordanland annektieren, wenn es gleiche Bürgerrechte für die Araber, die dort leben, gewährleistet, wie es etwa während der jordanischen Annexion des Westjordanlandes der Fall war. Da Israel aber offenbar geringere ethische Standards als Jordanien hat, ist dies nicht die erklärte Absicht Jerusalems. Jerusalem will das Westjordanland, aber nicht die Araber, die darauf leben. Selbiges gilt imho auch für den Kavenzmann. Wäre dies nicht der Fall, würde dieser nämlich nicht das Lied des jüdischen und demokratischen Staates namens Israel singen. Dieser wäre durch eine Einverleibung des WJL (Judäas & Samarias) nämlich gefährdet.
Retrospektiv interessant ist auch, dass selbst das imperialistische Frankreich auf dem Höhepunkt seiner chauvinistischen Episode vor einer gefühlten Ewigkeit die Einbürgerung aller Algerier, die dies wünschten, ermöglichte. Wäre dies nicht ein Modell für Israel? Israel bekommt das WJL, muss dafür aber jeden Pali, der darauf besteht, einbürgern? Wären Sie diese Idee betreffend eher kontra oder doch dagegen?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

ToughDaddy » So 8. Sep 2013, 21:41 hat geschrieben:@bennyh

Ich schätze Deine Ausdauer. Aber solange für manche alles israelisch ist, bringt es doch sowieso nix. Vor allem nicht, wenn man Massenabschlachtungen und Vertreibungen fordert.
Wer sagt, dass man mit Extremisten keinen Spaß haben kann ^^
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » So 8. Sep 2013, 13:44 hat geschrieben: Judäa, Samaria und der Golan sind nicht israelisch. Diese Gebiete müssten erstmal israelisch werden. Sie sind doch sonst so überkorrekt, was Begrifflichkeiten angeht.
Die größten Gebiete Arabiens mussten erst einmal arabisch gemacht werden. Glaubst du, die Araber haben Palästina damals mit Engelsworten erobert?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » So 8. Sep 2013, 21:47 hat geschrieben:
Die größten Gebiete Arabiens mussten erst einmal arabisch gemacht werden. Glaubst du, die Araber haben Palästina damals mit Engelsworten erobert?
Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo das Hauptanliegen aller Welt darin bestand, soviele Ländereien wie möglich zu erobern. Wussten Sie das etwa nicht?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » So 8. Sep 2013, 13:44 hat geschrieben: Und was Ihren Vorschlag angeht: Ich würde ihn unterstützen, sofern er mit gleichen Rechten für alle betroffenen Personen einhergeht. Israel kann gerne das Westjordanland annektieren, wenn es gleiche Bürgerrechte für die Araber, die dort leben, gewährleistet, wie es etwa während der jordanischen Annexion des Westjordanlandes der Fall war.
Unterstützt du einen palästinensischen Staat, in dem Juden nicht das Recht haben Land zu erwerben?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » So 8. Sep 2013, 13:53 hat geschrieben: Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo das Hauptanliegen aller Welt darin bestand, soviele Ländereien wie möglich zu erobern. Wussten Sie das etwa nicht?
Doch. Ich habe mich nur gefragt, ob du bei Juden und Arabern mit gleichem Maßstab misst. Diese Frage wurde ausreichend beantwortet.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Kavenzmann »

Liegestuhl » Sonntag 8. September 2013, 13:54 hat geschrieben:Unterstützt du einen palästinensischen Staat, in dem Juden nicht das Recht haben Land zu erwerben?

Scheint ganz so... :cool:
Aber... - wundert uns das jetzt wirklich? Nein! :|
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » So 8. Sep 2013, 21:56 hat geschrieben:
Doch. Ich habe mich nur gefragt, ob du bei Juden und Arabern mit gleichem Maßstab misst. Diese Frage wurde ausreichend beantwortet.
In Ihrer christlich-fundamentalistischen Welt vielleicht. Mmn sind Sie es, der mit zweierlei Maß misst. Und im Sinne des weitaus größeren Teils der Öffentlichkeit ebenfalls.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

Kavenzmann » So 8. Sep 2013, 14:01 hat geschrieben: Scheint ganz so... :cool:
Aber... - wundert uns das jetzt wirklich? Nein! :|
Ich kenn das ja schon.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » So 8. Sep 2013, 21:54 hat geschrieben:
Unterstützt du einen palästinensischen Staat, in dem Juden nicht das Recht haben Land zu erwerben?
Nope. Sie?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » So 8. Sep 2013, 14:06 hat geschrieben: In Ihrer christlich-fundamentalistischen Welt vielleicht.
Versuchst du mich gerade in eine Schublade zu stecken, um mich entsprechend zu diskeditieren?

Du darfst mir gerne erklären, was an mir christlich-fundamentalistisch ist. Bitte per PM!
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » So 8. Sep 2013, 14:08 hat geschrieben: Nope. Sie?
Dir ist aber klar, dass die Palästinenser genau einen solchen Staat anstreben?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

Benny:

Bist du denn auch der Meinung, dass man der Forderung nach einem eigenen palästinensischen Staat nicht nachgeben sollte, bis die Palästinenser von diesen Vorstellungen eines Staates ablassen?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » So 8. Sep 2013, 22:13 hat geschrieben:Benny:

Bist du denn auch der Meinung, dass man der Forderung nach einem eigenen palästinensischen Staat nicht nachgeben sollte, bis die Palästinenser von diesen Vorstellungen eines Staates ablassen?
Die Palästinenser haben seit Ewigkeiten von einer solchen Forderung abgelassen. Ich habe es schon tausendmal verlinkt, aber gerne nochmal:
http://www.theguardian.com/world/palest ... ments/2648
Saeb Erekat bietet eindeutig israelischen Siedlern die palästinensische Staatsbürgerschaft an. Und Staatsbürgerschaft bedeutet bekanntermaßen gleiche Bürgerrechts für alle.

Die Todesstrafe auf jüdischen Landerwerb, die zurzeit herrscht, ist zwar relativ unklug, um Bildzeitungleser von der palästinensischen Sache zu überzeugen, aber andererseits aus palästinensischer Sicht zum momentanen Zeitpunkt durchaus nachvollziehbar in Anbetracht der Tatsache, dass den Palis das wenige Land, das nach 1948 übriggeblieben ist, durch Siedlungsbau unterm Hintern weggezogen wird.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » So 8. Sep 2013, 11:59 hat geschrieben: Whatever, Sie stehen eben ziemlich alleine da unter Leuten, die weder dumm noch dümmer sind. Selbst Leuie, die noch vor 15 Jahren Israel ohne wenn und aber unterstützt haben, orientieren sich heute mehr an J-Street und einer gerechten Zweistaatenlösung. Danken können Sie dafür Psychopathen wie Ariel Sharon, Ehud Barak, Ehud Olmert und Bibi Netanyahu.

Einsichtig wäre es, endlich mal von diesem schwachsinnigen Hasbara-Standardsargument abzulassen und sich mit der Realität auseinanderzusetzen. 4 Mio. Palästinenser zwischen Mittelmeer und Jordan leben de-facto unter israelischer Herrschaft, aber ohne israelische Bürgerrechte. Daran ändern auch Ihre tollen 78% nichts.
Wer hat das denn entschieden? Waren es nicht die Palästinenser selbst die zugunsten eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf "ihren Staat" verzichtet haben?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » So 8. Sep 2013, 13:27 hat geschrieben: Die Palästinenser haben seit Ewigkeiten von einer solchen Forderung abgelassen. Ich habe es schon tausendmal verlinkt, aber gerne nochmal:
http://www.theguardian.com/world/palest ... ments/2648
Saeb Erekat bietet eindeutig israelischen Siedlern die palästinensische Staatsbürgerschaft an. Und Staatsbürgerschaft bedeutet bekanntermaßen gleiche Bürgerrechts für alle.

Die Todesstrafe auf jüdischen Landerwerb, die zurzeit herrscht, ist zwar relativ unklug, um Bildzeitungleser von der palästinensischen Sache zu überzeugen, aber andererseits aus palästinensischer Sicht zum momentanen Zeitpunkt durchaus nachvollziehbar in Anbetracht der Tatsache, dass den Palis das wenige Land, das nach 1948 übriggeblieben ist, durch Siedlungsbau unterm Hintern weggezogen wird.
Sie haben darauf verzichtet. In der irrigen Hoffnung, dass die arabischen Staaten ihre Versprechen einhalten würden. Allerdings war von arabischer Seite niemals ein Staat "Palästina" geplant. Man wollte weder einen jüdischen noch einen weiteren arabischen Staat. Die drei Hauptangreifer wollten die Beute unter sich aufteilen. Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber wenn Sie so etwas, was ich eigentlich als Grundwissen voraussetze nicht auf dem Schirm haben, dann sind Sie hier fehl am Platze.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 03:02 hat geschrieben:
Sie haben darauf verzichtet. In der irrigen Hoffnung, dass die arabischen Staaten ihre Versprechen einhalten würden. Allerdings war von arabischer Seite niemals ein Staat "Palästina" geplant. Man wollte weder einen jüdischen noch einen weiteren arabischen Staat. Die drei Hauptangreifer wollten die Beute unter sich aufteilen. Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber wenn Sie so etwas, was ich eigentlich als Grundwissen voraussetze nicht auf dem Schirm haben, dann sind Sie hier fehl am Platze.
Wer glaubt, wir befänden uns immer noch im Jahre 1948 und 65 Geschichtsschreibung einfach so ignoriert, der ist hier fehl am Platze (sorry, wenn ich das so sagen muss.)
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 02:56 hat geschrieben:
Wer hat das denn entschieden? Waren es nicht die Palästinenser selbst die zugunsten eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf "ihren Staat" verzichtet haben?
Nope, die Palästinenser haben nie einen Angriffskrieg geführt. Unter anderem deshalb, weil sie niemals eine eigene Armee hatten. Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber wenn Sie so etwas, was ich eigentlich als Grundwissen voraussetze nicht auf dem Schirm haben, dann sind Sie hier fehl am Platze.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » So 8. Sep 2013, 18:19 hat geschrieben: Wer glaubt, wir befänden uns immer noch im Jahre 1948 und 65 Geschichtsschreibung einfach so ignoriert, der ist hier fehl am Platze (sorry, wenn ich das so sagen muss.)
Tscha, gibt es inzwischen einen palästinensischen Staat? Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber wer Terroristen unterstützt, die es nach 65 Jahren immer noch nicht geschafft haben, einen Staat herbeizubomben, den sie vor 65 Jahren abgelehnt haben, der ist hier fehl am Platz. :)
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » So 8. Sep 2013, 18:20 hat geschrieben: Nope, die Palästinenser haben nie einen Angriffskrieg geführt. Unter anderem deshalb, weil sie niemals eine eigene Armee hatten. Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber wenn Sie so etwas, was ich eigentlich als Grundwissen voraussetze nicht auf dem Schirm haben, dann sind Sie hier fehl am Platze.
Stimmt, es waren die arabischen Staaten die Israel angegriffen haben, ohne jeden Grund. Denn Palästina ging die arabischen Staaten nichts an. Es war der dämliche Panarabismus, der sie dazu trieb.
Nein, sie waren Bestandteil der arabischen Armeen von außerhalb. Wenn Sie das nicht wissen, sind Sie ebenfalls hier fehl am Platz. :)
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 03:42 hat geschrieben:
Tscha, gibt es inzwischen einen palästinensischen Staat? Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber wer Terroristen unterstützt, die es nach 65 Jahren immer noch nicht geschafft haben, einen Staat herbeizubomben, den sie vor 65 Jahren abgelehnt haben, der ist hier fehl am Platz. :)
Tscha, den gibt es nach wie vor nicht. Das liegt unter anderem an 45+ Jahren israelischer Besatzung, die entgegen der Forderung der gesamten Welt mit Ausnahme Israels und den USA die Existenz eines souveränen palästinensischen Staates verhindert.

Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber wer komplett ohne Zusammenhang ein Strohmannargument bezüglich angeblicher Terrorismus-Unterstützung aus dem Hut zaubert, um damit seine Leugnung von 65 Jahren Geschichtsschreibung zu rechtfertigen, der ist hier fehl am Platz. :)
bennyh

Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 03:44 hat geschrieben: Stimmt, es waren die arabischen Staaten die Israel angegriffen haben,
Gut, dass Sie Ihren Fehler einsehen. :)
Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 03:44 hat geschrieben: ohne jeden Grund.
Falsch. Als die arabischen Staaten im Mai 1948 angriffen, hatten die Zionisten bereits 400.000 Palästinenser vertrieben. Die arabischen Staaten sind den Palästinensern zu Hilfe geeilt.
http://en.wikipedia.org/wiki/1948_Palestine_war
Wenn Sie das nicht wissen, sind Sie hier fehl am Platz. :)
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » So 8. Sep 2013, 18:46 hat geschrieben: Tscha, den gibt es nach wie vor nicht. Das liegt unter anderem an 45+ Jahren israelischer Besatzung, die entgegen der Forderung der gesamten Welt mit Ausnahme Israels und den USA die Existenz eines souveränen palästinensischen Staates verhindert.

Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber wer komplett ohne Zusammenhang ein Strohmannargument bezüglich angeblicher Terrorismus-Unterstützung aus dem Hut zaubert, um damit seine Leugnung von 65 Jahren Geschichtsschreibung zu rechtfertigen, der ist hier fehl am Platz. :)
Nö, das liegt daran, dass es immer noch die Forderung nach der Befreiung "Palästinas" bei beiden Gangsterbanden gibt. Die Palästinenser weigern sich beharrlich einen Staat zu gründen, obwohl mit Oslo alle Voraussetzungen geschaffen wurden.

Benny Morris hat einfach recht.
Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für diese faktische Verhandlungsunterbrechung?

Der Hauptgrund sehe ich darin, dass die Palästinenser tatsächlich nicht wirklich kompromissbereit sind und einer Zweistaatenlösung, wie sie mittlerweile selbst Israels mitterechtes Parteienspektrum im Prinzip vorsieht, niemals zustimmen werden. Sie lehnen grundsätzlich die Existenz Israels ab und erstreben nichts anderes als ein unabhängiges Palästina. Sämtliche diplomatischen Anstrengungen seitens der Palästinenser sind insofern als reine Augenwischerei zu betrachten, da sie diese nur deshalb betreiben, um ernsthaften Verhandlungen aus dem Weg zu gehen. Verhandlungen werden also lediglich um der Verhandlungen willen betrieben, um insbesondere einer allfälligen Schuldzuweisung der restlichen Welt aus dem Weg zu gehen. Ziel dieser Taktik ist es, in jedem Fall eine Zweistaatenlösung zu verhindern. Die Geschichte der letzten hundert Jahre scheint das doch zu beweisen: Bereits 1937 lehnten sie die Zweistaatenlösung der britischen Peel-Kommission ab, das Gleiche passierte 1947, als die UNO eine Zweistaatenlösung anbot. In jüngerer Zeit, wir blicken lediglich etwa zehn bis elf Jahre zurück, schlugen die Palästinenser unter Führung Yassir Arafats die Vorschläge des damaligen israelischen Premierministers Ehud Barak sowie des US-amerikanischen Präsidenten Bill Clinton in Camp David aus. Ebenso schien 2008 bei den Verhandlungen zwischen Ehud Olmert und Mahmud Abbas keine Einigung möglich. Nicht, dass Abbas tatsächlich «nein» sagte; er nahm zu den Vorschlägen von israelischer Seite einfach nicht Stellung, was letztlich auf ein «Nein» hinauslief.

Sie glauben also, dass dahinter gewissermaßen «ein System» steckt?

Eigentlich ja – letztlich sehe ich darin über die Jahrzehnte hinweg eine gewisse Konstante in der Verhandlungstaktik der Palästinenser, nämlich einer Zweistaatenlösung, die selbstverständlich das Existenzrecht Israels oder zumindest eines jüdischen Staates implizieren würde, aus dem Weg zu gehen. Unter «Palästinenser» verstehe ich hier die gesellschaftliche Hauptrichtung, die politische Mitte, zum einen die Anhänger der PLO, zum anderen das weniger politisch orientierte, aber dennoch säkularisierte Bevölkerungssegment. Das islamistische, eher fundamentalistische Bevölkerungssegment der Palästinenser, die 2006 gar die Wahlen gewannen und mittlerweile wahrscheinlich in ihrer Mehrheit die gesellschaftliche Hauptrichtung bilden, lehnt ja von vorneherein das Existenzrecht Israels ab und tritt erst gar nicht zu Verhandlungen an. Hamas sagt doch ganz offen: «Wir akzeptieren keinen israelischen Staat», ein Spruch, den sie mitunter mit «keine Juden in Israel» noch verschärfen.

Insofern scheint es keine Lösung zu geben…

Nein, absolut nicht. Vielleicht nähmen die Palästinenser eine andere Position ein, wären sie sich nicht eines weiten arabischen Hinterlandes, bildlich wie übertragen, sicher. Solange jedoch die palästinensische Sache, eingeschlossen des Rückkehrrechtes der palästinensischen Flüchtlinge, von den arabischen Staaten sowie der restlichen muslimischen Welt mitgetragen wird, solange wird sich deren Verhandlungsposition kaum ändern. Nochmals: Natürlich wird man niemals ein klares «Nein» zu hören bekommen, vielmehr werde man hier Vorbehalte geltend machen, dort Grundsätzliches durch Detaileinwände in Frage stellen – alles darauf hinauslaufend, einer vollen Anerkennung Israels aus dem Weg zu gehen. Zumindest momentan sehe ich keine neuen Ansätze, mit denen der Friedensprozess aus seiner Sackgasse geführt werden könne.
Ja, ich bin Zionist

Wer das negiert ist nicht nur hier fehl am Platze sondert hat ganz bestimmte Defizite. Bringen Sie mal ein Beispiel dafür, dass die Palästinenser für Frieden und Staat bereit waren. Ich bringe Ihnen die Beispiele die von den Palästinensern abgelehnt wurden.

1937 No
1947 No
1967 No
1973 No
1993 No
1995 No
2000 No
2008 No
2013 No
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » So 8. Sep 2013, 18:50 hat geschrieben: Gut, dass Sie Ihren Fehler einsehen. :)

Falsch. Als die arabischen Staaten im Mai 1948 angriffen, hatten die Zionisten bereits 400.000 Palästinenser vertrieben. Die arabischen Staaten sind den Palästinensern zu Hilfe geeilt.
http://en.wikipedia.org/wiki/1948_Palestine_war
Wenn Sie das nicht wissen, sind Sie hier fehl am Platz. :)

Dieses Märchen zieht schon lange nicht mehr. Es war eine Flucht. Der Krieg gegen die Juden war bereits vor der Teilungsempfehlung durch den Vertreter der arabischen Liga Azzam Pasha angekündigt worden. Man wollte die Juden ins Meer treiben und die Palästinenser wollten nicht zwischen die Fronten geraten. So wird ein Schuh draus. Ein angekündigter Krieg vor der Teilungsempfehlung und Sie reden von "zu Hilfe eilen?" :D Dann hat also Hitler auch nur die deutsche Minderheit in Polen schützen wollen?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » So 8. Sep 2013, 19:50 hat geschrieben: Die arabischen Staaten sind den Palästinensern zu Hilfe geeilt.
Mecker du nochmal über Hasbara-Argumente!

Das ist selbst unter deinem Niveau.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 04:01 hat geschrieben:

Dieses Märchen zieht schon lange nicht mehr. Es war eine Flucht. Der Krieg gegen die Juden war bereits vor der Teilungsempfehlung durch den Vertreter der arabischen Liga Azzam Pasha angekündigt worden. Man wollte die Juden ins Meer treiben und die Palästinenser wollten nicht zwischen die Fronten geraten. So wird ein Schuh draus. Ein angekündigter Krieg vor der Teilungsempfehlung und Sie reden von "zu Hilfe eilen?" :D Dann hat also Hitler auch nur die deutsche Minderheit in Polen schützen wollen?
Lesen Sie "Righteous Victims" von Ihrem hochverehrten Benny Morris. Und hören Sie auf, Vergleiche mit Nazideutschland herzustellen.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » So 8. Sep 2013, 20:30 hat geschrieben: Lesen Sie "Righteous Victims" von Ihrem hochverehrten Benny Morris. Und hören Sie auf, Vergleiche mit Nazideutschland herzustellen.
Sagt ausgerechnet jemand, der Israel Faschismus unterstellt. :rolleyes:
Die arabischen Staaten haben vor der Teilungsempfehlung bereits den Juden mit Krieg gedroht. Wie geht das zusammen mit ihrem angeblich zu Hilfe eilen? Das hat Hitler nämlich auch behauptet, als er Polen angriff.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 17:31 hat geschrieben:
Sagt ausgerechnet jemand, der Israel Faschismus unterstellt. :rolleyes:
Abgesehen davon, dass ich über die besetzten Gebiete und nicht über Israel im Zusammenhang mit Faschismus geschrieben habe, stellt sich doch die Frage, was das mit meinem Verweis auf Benny Morris' Buch zu tun hat.
Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 17:31 hat geschrieben: Die arabischen Staaten haben vor der Teilungsempfehlung bereits den Juden mit Krieg gedroht. Wie geht das zusammen mit ihrem angeblich zu Hilfe eilen? Das hat Hitler nämlich auch behauptet, als er Polen angriff.
Ich beziehe mich da einfach mal auf einen Beitrag von mir
bennyh » Mo 9. Sep 2013, 05:30 hat geschrieben: Lesen Sie "Righteous Victims" von Ihrem hochverehrten Benny Morris. Und hören Sie auf, Vergleiche mit Nazideutschland herzustellen.
Dieser beantwortet Ihre sämtlichen Fragen.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mo 9. Sep 2013, 08:39 hat geschrieben: Abgesehen davon, dass ich über die besetzten Gebiete und nicht über Israel im Zusammenhang mit Faschismus geschrieben habe, stellt sich doch die Frage, was das mit meinem Verweis auf Benny Morris' Buch zu tun hat.

Ich beziehe mich da einfach mal auf einen Beitrag von mir

Dieser beantwortet Ihre sämtlichen Fragen.
Ich habe keine Fragen. Ich frage mich nur, wie man auf so einen Unsinn kommen kann "Zu Hilfe eilen" :rolleyes:
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Mo 9. Sep 2013, 09:39 hat geschrieben: Dieser beantwortet Ihre sämtlichen Fragen.
Wie beantwortet Morris konkret diese Frage?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 18:01 hat geschrieben:
Ich habe keine Fragen. Ich frage mich nur, wie man auf so einen Unsinn kommen kann "Zu Hilfe eilen" :rolleyes:
Dann müssen Sie Benny Morris fragen. Er schreibt dies nämlich in seinem Buch.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Mo 9. Sep 2013, 10:14 hat geschrieben: Er schreibt dies nämlich in seinem Buch.
Den Wenigsten wird das Buch vorliegen. Was schreibt er denn konkret?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Mo 9. Sep 2013, 18:21 hat geschrieben:
Den Wenigsten wird das Buch vorliegen. Was schreibt er denn konkret?
Im wesentlichen das, was ich geschrieben habe, nämlich dass der Angriff der arabischen Staaten im Mai 1948 ein Zuhilfeeilen der palästinensischen Bevölkerung war, deren "displacement" seit Ausbruch des Bürgerkrieges 1947 im Gange war. Den genauen Wortlaut habe ich zurzeit auch nicht vorliegen, da ich im Büro bin, kann ihn aber später einstellen.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mo 9. Sep 2013, 09:29 hat geschrieben: Im wesentlichen das, was ich geschrieben habe, nämlich dass der Angriff der arabischen Staaten im Mai 1948 ein Zuhilfeeilen der palästinensischen Bevölkerung war, deren "displacement" seit Ausbruch des Bürgerkrieges 1947 im Gange war. Den genauen Wortlaut habe ich zurzeit auch nicht vorliegen, da ich im Büro bin, kann ihn aber später einstellen.
Und weil diese Meinung mit Ihrer übereinstimmt, glauben Sie auch daran. :rolleyes: Wie erklärt Morris denn die Kriegserklärung vor der Teilungsempfehlung? Historiker sagen, dass die arabischen Staaten die Juden auch angegriffen hätten, wenn die keinen Staat ausgerufen hätten. Wie erklären Sie sich Ihre Widersprüche und die von Morris?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 19:09 hat geschrieben:
Und weil diese Meinung mit Ihrer übereinstimmt, glauben Sie auch daran. :rolleyes: Wie erklärt Morris denn die Kriegserklärung vor der Teilungsempfehlung? Historiker sagen, dass die arabischen Staaten die Juden auch angegriffen hätten, wenn die keinen Staat ausgerufen hätten. Wie erklären Sie sich Ihre Widersprüche und die von Morris?
Wann soll das denn gewesen sein? Die Teilungsempfehlung war am 30. November 1947. Die Invasion der arabischen Staaten war am 15. Mai 1948. Wann war Ihrer Meinung genau die Kriegserklärung und haben Sie eine Quelle dafür?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mo 9. Sep 2013, 10:21 hat geschrieben: Wann soll das denn gewesen sein? Die Teilungsempfehlung war am 30. November 1947. Die Invasion der arabischen Staaten war am 15. Mai 1948. Wann war Ihrer Meinung genau die Kriegserklärung und haben Sie eine Quelle dafür?
Selbstverständlich habe ich eine Quelle dafür-

Azzam Pascha am 16. September 1947 vor der Teilungsempfehlung
"Die arabische Welt ist zu keinem Kompromiss bereit. Ihr Vorschlag, Mr. Horowitz, mag durchaus vernünftig und logisch sein, doch über das Geschick von Völkern entscheiden nicht Vernunft und Logik. Völker machen keine Zugeständnisse; sie kämpfen. Mit friedlichen Mitteln oder Kompromissen erreicht man gar nichts. Wenn man etwas erreicht, dann durch Waffengewalt. Wir werden versuchen, euch zu schlagen. Ich bin nicht sicher, ob es uns gelingen wird, aber wir werden es versuchen. Es ist uns gelungen, die Kreuzfahrer zurückzuschlagen - andererseits haben wir Spanien und Persien verloren. Vielleicht werden wir auch Palästina verlieren. Doch es ist in jedem Fall zu spät, um noch von friedlichen Lösungen zu sprechen."
David Horowitz: State in the Making; NY: Alfred A. Knopf 1953, S. 233.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Mo 9. Sep 2013, 19:32 hat geschrieben:
Selbstverständlich habe ich eine Quelle dafür-

Azzam Pascha am 16. September 1947 vor der Teilungsempfehlung



David Horowitz: State in the Making; NY: Alfred A. Knopf 1953, S. 233.
Und das ist also eine offizielle Kriegserklärung? Sie sind doch sonst immer so überkorrekt, dann dürfte Ihnen der Unterschied zwischen Drohgebärden und Kriegserklärungen doch eigentlich klar sein.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Mo 9. Sep 2013, 10:29 hat geschrieben: Im wesentlichen das, was ich geschrieben habe, nämlich dass der Angriff der arabischen Staaten im Mai 1948 ein Zuhilfeeilen der palästinensischen Bevölkerung war, deren "displacement" seit Ausbruch des Bürgerkrieges 1947 im Gange war. Den genauen Wortlaut habe ich zurzeit auch nicht vorliegen, da ich im Büro bin, kann ihn aber später einstellen.
Es wäre sehr nett, wenn du das nachholen könntest.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mo 9. Sep 2013, 11:06 hat geschrieben: Und das ist also eine offizielle Kriegserklärung? Sie sind doch sonst immer so überkorrekt, dann dürfte Ihnen der Unterschied zwischen Drohgebärden und Kriegserklärungen doch eigentlich klar sein.
Haben Sie Ihre Brille verlegt?
Wenn man etwas erreicht, dann durch Waffengewalt. Wir werden versuchen, euch zu schlagen.
Es stand fest, dass die arabischen Staat in das Restmandat eindringen wollten, um die dort lebenden Juden ins Meer zu treiben. Es stand fest, vor dem Teilungsvorschlag. Wenn man Ihnen Beweise liefert, zweifeln Sie die Beweise an. Warum seid Ihr "Israelkritiker " eigentlich so leicht zu durchschauen? :D
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