Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
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Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Ich lese hier doch meist die Meinungen und Lösungsvorschläge von Nichtbetroffenen aus Deutschland. Ist auch ok. Was michinteressieren würde, was denken eigentlich die arabischen Anrainerstaaten und andere arabischen Staaten über den Konflikt? Wie kann man den aus ihrer Sicht lösen?
Von Israel weiß ich, dass es da sehr viele verschiedene teils kontroverse Meinungen darüber gibt, wie man den Nahostkonflikt lösen kann. Gibt es in der arabischen Welt ähnlich kontroverse Stimmen? Ich denka, ja.
Von Israel weiß ich, dass es da sehr viele verschiedene teils kontroverse Meinungen darüber gibt, wie man den Nahostkonflikt lösen kann. Gibt es in der arabischen Welt ähnlich kontroverse Stimmen? Ich denka, ja.
Zuletzt geändert von aleph am Donnerstag 5. September 2013, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Was die Regierungen angeht, so stehen die arabischen Staaten per arabischer Friedensinitiative bekanntermaßen auf dem Standpunkt, dass sie eine gerechte Lösung des Nahostkonfliktes gemäß internationalem Konsens akzeptieren, sprich Zweistaatenlösung auf Basis der Grenzen von 1967 und gerechte Lösung der Flüchtlingsfrage.Qurixx » Do 5. Sep 2013, 18:14 hat geschrieben:Ich lese hier doch meist die Meinungen und Lösungsvorschläge von Nichtbetroffenen aus Deutschland. Ist auch ok. Was michinteressieren würde, was denken eigentlich die arabischen Anrainerstaaten und andere arabischen Staaten über den Konflikt? Wie kann man den aus ihrer Sicht lösen?
Von Israel weiß ich, dass es da sehr viele verschiedene teils kontroverse Meinungen darüber gibt, wie man den Nahostkonflikt lösen kann. Gibt es in der arabischen Welt ähnlich kontroverse Stimmen? Ich denka, ja.
http://en.wikipedia.org/wiki/Arab_Peace_Initiative
Was die Bevölkerung angeht, so gibt es hier sicher auch das ganze Spektrum an Meinungen, wobei ich aber fast sicher bin, dass pro-israelische Stimmen in der arabischen Welt ziemlich selten sein dürften. Ich persönlich kenne nicht allzu viele Araber, aber von denen, die ich kenne, haben alle sehr wenig für Israel über. Was die Bevölkerung der restlichen islamischen Welt (einschließlich Iran) angeht, so ist meine Erfahrung, dass den meister der Nahostkonflikt ziemlich egal ist und das Verhältnis zwischen pro-israelischen und pro-palästinensischen Stimmen ausgeglichener ist.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
"Gerechte" Lösung heisst bei den Arabern, so wie's ihnen passt und im Koran steht.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Für die Araber im Restmandat steht nach wie vor die Einstaatenlösung ohne Israel. Eigentlich geht die arabischen Staaten der Konflikt zwischen Israel und den Arabern im Mandat nichts an.Keoma » Do 5. Sep 2013, 10:22 hat geschrieben:"Gerechte" Lösung heisst bei den Arabern, so wie's ihnen passt und im Koran steht.

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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Nope, gerechte Lösung im Sinne der arabischen Friedensinitiative bedeutet Zweistaatenlösung basierend auf den Grenzen von 1967 und im wesentlichen eine finanzielle Entschädigung der Flüchtlinge. Das ist übrigend dieselbe gerechte Lösung, die alle anderen Staaten, einschließlich der Bundesregierung, aber mit Ausnahme der USA, Israels, Mikronesiens, Narus und Palaus fordern.Keoma » Do 5. Sep 2013, 19:22 hat geschrieben:"Gerechte" Lösung heisst bei den Arabern, so wie's ihnen passt und im Koran steht.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Ist da auch eine Entschädigung für die jüdischen Flüchtlinge vorgesehen, von wegen gerecht ?bennyh » Do 5. Sep 2013, 11:28 hat geschrieben: Nope, gerechte Lösung im Sinne der arabischen Friedensinitiative bedeutet Zweistaatenlösung basierend auf den Grenzen von 1967 und im wesentlichen eine finanzielle Entschädigung der Flüchtlinge. Das ist übrigend dieselbe gerechte Lösung, die alle anderen Staaten, einschließlich der Bundesregierung, aber mit Ausnahme der USA, Israels, Mikronesiens, Narus und Palaus fordern.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Genau diese Lösung wird ja von den Arabern im Restmandat abgelehnt, da sie Israel nicht anerkennen dürfen. Die Arabischen Staaten geht dieser Konflikt nichts an.bennyh » Do 5. Sep 2013, 10:28 hat geschrieben: Nope, gerechte Lösung im Sinne der arabischen Friedensinitiative bedeutet Zweistaatenlösung basierend auf den Grenzen von 1967 und im wesentlichen eine finanzielle Entschädigung der Flüchtlinge. Das ist übrigend dieselbe gerechte Lösung, die alle anderen Staaten, einschließlich der Bundesregierung, aber mit Ausnahme der USA, Israels, Mikronesiens, Narus und Palaus fordern.
Wer hat eigentlich die 500.000 Palästinenser entschädigt, die wegen Arafat aus Kuwait vertrieben wurden?
Arafats Witwe jedenfalls nicht. Arafat hatte sich mit 2-stelligen Millionenbeiträgen schmieren lasssen, von Kuwait und vom Irak.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Nein, da ist keine Entschädigung für die jüdischen Flüchtlinge vorgesehen. Hat wohl damit zu tun, dass die Palästinenser die Juden nicht ihres Landes verwiesen haben, sondern umgekehrt.Keoma » Do 5. Sep 2013, 19:34 hat geschrieben:
Ist da auch eine Entschädigung für die jüdischen Flüchtlinge vorgesehen, von wegen gerecht ?
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Es waren die arabischen Staaten gemeint, die ca. 800.000 Juden vertrieben haben, oder die fliehen mussten.bennyh » Do 5. Sep 2013, 10:38 hat geschrieben: Nein, da ist keine Entschädigung für die jüdischen Flüchtlinge vorgesehen. Hat wohl damit zu tun, dass die Palästinenser die Juden nicht ihres Landes verwiesen haben, sondern umgekehrt.
Deshalb haben die arabischen Staaten die Resolution 194 abgelehnt.

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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Ja, aber der Nahostkonflikt besteht zwischen Israel und den Palästinensern. MW hat Israel nie die Forderung an die arabischen Staaten nach einer Entschädigung gestellt. Außerdem sollte klargestellt werden, dass eine "gerechte Lösung der Flüchtlingsfrage" der Flüchtlinge im Sinne des Konsens der Staatengemeinschaft und im Sinne der arabischen Friedensinitiative einen weitestgehend symbolischen Akt darstellen würde.Wolverine » Do 5. Sep 2013, 19:41 hat geschrieben:
Es waren die arabischen Staaten gemeint, die ca. 800.000 Juden vertrieben haben, oder die fliehen mussten.
Deshalb haben die arabischen Staaten die Resolution 194 abgelehnt.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Keoma » Do 5. Sep 2013, 11:22 hat geschrieben:"Gerechte" Lösung heisst bei den Arabern, so wie's ihnen passt und im Koran steht.
Das ist auch legitim, denn gerecht ist, was die Interpreten Allahs für gerecht halten.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
bennyh » Do 5. Sep 2013, 11:38 hat geschrieben: Nein, da ist keine Entschädigung für die jüdischen Flüchtlinge vorgesehen. Hat wohl damit zu tun, dass die Palästinenser die Juden nicht ihres Landes verwiesen haben, sondern umgekehrt.
Ich dachte es sei eine "arabische" Friedensinitiative? Sollten die Araber nicht auch aus Gerechtigkeitsgründen ihre Fehler mitbereinigen?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Tja, dessen sind die arabischen Staaten wohl noch nicht bereit. Davon abesehen, sind die historischen Zusammenhänge des jüdischen Exodus aus den arabischen Staaten noch relativ unerforscht und unterscheiden sich von Land zu Land erheblich. Außerdem gibt es diese Forderung seitens Israels nicht.Gutmensch » Do 5. Sep 2013, 20:57 hat geschrieben:
Ich dachte es sei eine "arabische" Friedensinitiative? Sollten die Araber nicht auch aus Gerechtigkeitsgründen ihre Fehler mitbereinigen?
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Wolverine » Do 5. Sep 2013, 19:41 hat geschrieben:Es waren die arabischen Staaten gemeint, die ca. 800.000 Juden vertrieben haben, oder die fliehen mussten.
Deshalb haben die arabischen Staaten die Resolution 194 abgelehnt.
Das ist unwahr und das weißt Du auch. Also ist es offensichtlich eine Lüge.bennyh » Donnerstag 5. September 2013, 11:45 hat geschrieben:Ja, aber der Nahostkonflikt besteht zwischen Israel und den Palästinensern.
Kriegführende Staaten gegen Israel 1948:
Irak, Libanon, Syrien, Transjordanien, Saudi-Arabien und Ägypten.
Ägyptische Flugzeuge bombardieren Tel Aviv.
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http://www.hagalil.com/israel/independe ... 1948-3.htm
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Wieder mal ertappt. Das fällt mir an den Kritikern immer wieder auf. Sie haben erhebliche WissensdefiziteKavenzmann » Do 5. Sep 2013, 12:26 hat geschrieben: Das ist unwahr und das weißt Du auch. Also ist es offensichtlich eine Lüge.
Kriegführende Staaten gegen Israel 1948:
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Es gibt keine Friedensinitiative der arabischen Staaten, die dem Wort "Initiative" gerecht werden würde. Es gab nach den Anschlägen auf das WTC ein Bekenntnis und das war es dann auch schon. Wie ernst dieses Bekenntnis unter diesen Umständen zu nehmen war, kann man an der finanziellen und militärischen Unterstützung einzelner Staaten (und Privatleute) für die Hamas und anderne islamistischen Terrorgruppen erkennen, die jeglichen Frieden mit Israel kategorisch ablehnen.bennyh » Do 5. Sep 2013, 11:28 hat geschrieben:Nope, gerechte Lösung im Sinne der arabischen Friedensinitiative....
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 5. September 2013, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Die Initiative wurde nun bereits mehrfach bekräftigt und teilweise sogar noch abgeschwächt, als der Vorschlag im Vorfeld der neuen Verhandlungen nicht mehr die Grenzen von 1967 sondern die Grenzen von 67 mit (geringem) gegenseitigem Gebietsaustausch vorsieht.Liegestuhl » Do 5. Sep 2013, 13:35 hat geschrieben:
Es gibt keine Friedensinitiative der arabischen Staaten, die dem Wort "Initiative" gerecht werden würde. Es gab nach den Anschlägen auf das WTC ein Bekenntnis und das war es dann auch schon. Wie ernst dieses Bekenntnis unter diesen Umständen zu nehmen war, kann man an der finanziellen und militärischen Unterstützung einzelner Staaten (und Privatleute) für die Hamas und anderne islamistischen Terrorgruppen erkennen, die jeglichen Frieden mit Israel kategorisch ablehnen.
Dein Eindruck entspricht also nicht den Tatsachen. Sie gilt nach wie vor und spielt auch eine sehr wichtige Rolle bei den aktuell stattfindenden Friedensverhandlungen und soll Israel einen Anreiz bieten durch eigene Zugeständnisse zu einer Lösung des Konflikts beizutragen.
Ich glaube es geht dem Strangersteller aber auch weniger um die offizielle Position von Staaten, sondern um Meinungen und Ansichten wie sie von Intellektuellen und den einfachen Menschen vertreten werden.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Es gab keine "Inititiative". Das ist einfach falsch. Es gab Lippenbekenntnisse. Saudi-Arabien, Initiator der API, finanziert heute noch die Hamas.Platon » Do 5. Sep 2013, 14:05 hat geschrieben: Die Initiative wurde nun bereits mehrfach bekräftigt und teilweise sogar noch abgeschwächt, als der Vorschlag im Vorfeld der neuen Verhandlungen nicht mehr die Grenzen von 1967 sondern die Grenzen von 67 mit (geringem) gegenseitigem Gebietsaustausch vorsieht.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 5. September 2013, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Es gibt zwei unterschiedliche Konflikte, den israelisch-palästinensischen Konflikt und den Konflikt zwischen Israel und den arabischen Staaten (grobschlächtig argumentierende Hasbaraniks werfen das natürlich immer wieder gerne durcheinander). Wenn ich Nahostkonflikt sage, meine ich den israelisch-palästinensischen Konflikt. Das hätte ich vielleicht genauer betonen können.Kavenzmann » Do 5. Sep 2013, 21:26 hat geschrieben: Das ist unwahr und das weißt Du auch. Also ist es offensichtlich eine Lüge.
Kriegführende Staaten gegen Israel 1948:
Irak, Libanon, Syrien, Transjordanien, Saudi-Arabien und Ägypten.
Ägyptische Flugzeuge bombardieren Tel Aviv.
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http://www.hagalil.com/israel/independe ... 1948-3.htm
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Liegestuhl » Do 5. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben:
Es gab keine "Inititiative". Das ist einfach falsch. Es gab Lippenbekenntnisse.
http://en.wikipedia.org/wiki/Arab_peace_initiativeThe Arab Peace Initiative (Arabic Language: مبادرة السلام العربية) is a comprehensive peace initiative first proposed in 2002 at the Beirut Summit of the Arab League by then-Crown Prince, King Abdullah of Saudi Arabia, and re-endorsed at the Riyadh Summit in 2007. The initiative attempts to end the Arab–Israeli conflict, which means normalizing relations between the entire Arab region and Israel, in exchange for a complete withdrawal from the occupied territories (including East Jerusalem) and a "just settlement" of the Palestinian refugee crisis based on UN Resolution 194 (which calls for a diplomatic resolution to the conflict and resolves that any refugees "wishing to return to their homes and live at peace with their neighbors" should be able to do so or, if they otherwise wish, should be provided with compensation). The Initiative was initially overshadowed by the Passover Massacre, a major terrorist attack that took place on March 27, 2002 (the day before the Initiative was published) and that had been claimed by the Izz ad-Din al-Qassam Brigades, Hamas' military wing. The Arab League has since readopted the Initiative on several occasions, including during the 2007 summit.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Sie wurde erst kurz vor Wiederaufnahme der neuesten Gespräche von der arabischen Liga noch einmal vorgeschlagen/beschlossen. Von daher ist es eine echte Initiative, welche dazu aktuell ganz konkret eine wichtige Rolle bei der Suche nach einer Friedenslösung spielt.Liegestuhl » Do 5. Sep 2013, 14:07 hat geschrieben:
Es gab keine "Inititiative". Das ist einfach falsch. Es gab Lippenbekenntnisse.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
bennyh » Do 5. Sep 2013, 14:08 hat geschrieben: Es gibt zwei unterschiedliche Konflikte, den israelisch-palästinensischen Konflikt und den Konflikt zwischen Israel und den arabischen Staaten (grobschlächtig argumentierende Hasbaraniks werfen das natürlich immer wieder gerne durcheinander). Wenn ich Nahostkonflikt sage, meine ich den israelisch-palästinensischen Konflikt. Das hätte ich vielleicht genauer betonen können.
Dann spielt eine arabische "Friedensinitiative" keine Rolle. Wann wird es eine palästinensische Friedensinitiative geben?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Was genau willst du damit belegen, Benny?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Platon » Donnerstag 5. September 2013, 14:05 hat geschrieben:Die Initiative wurde nun bereits mehrfach bekräftigt und teilweise sogar noch abgeschwächt, als der Vorschlag im Vorfeld der neuen Verhandlungen nicht mehr die Grenzen von 1967 sondern die Grenzen von 67 mit (geringem) gegenseitigem Gebietsaustausch vorsieht.

...wie oft denn noch?
Es gibt KEINE "Grenzen von 1967", das könnt ihr so oft plappern oder gegenseitig abschreiben wie Ihr wollt.
Wer diesen Terminus verwendet, der zeigt nur, wie unbeleckt von Basiswissen er sich von der Palloganda instrumentalisieren läßt.
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Die gab es bereits im Jahre 1988.Gutmensch » Do 5. Sep 2013, 22:12 hat geschrieben:
Dann spielt eine arabische "Friedensinitiative" keine Rolle. Wann wird es eine palästinensische Friedensinitiative geben?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Platon » Do 5. Sep 2013, 14:12 hat geschrieben: Sie wurde erst kurz vor Wiederaufnahme der neuesten Gespräche von der arabischen Liga noch einmal vorgeschlagen/beschlossen. Von daher ist es eine echte Initiative, welche dazu aktuell ganz konkret eine wichtige Rolle bei der Suche nach einer Friedenslösung spielt.
Diese "Initiative" ist wertlos und sie erhebt Maximalforderungen. Sie bezweckt auch keinen Frieden und ist demnach auch keine Friedenslösung.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
bennyh » Do 5. Sep 2013, 14:14 hat geschrieben: Die gab es bereits im Jahre 1988.
Wie lautet sie?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Nein, es sind lediglich Worte und diesen Worten folgten nie irgendwelche Taten. Stattdessen hat Saudi-Arabien die Hamas unterstützt, die jegliche Friedenslösung mit Israel kategorisch ablehnt.Platon » Do 5. Sep 2013, 14:12 hat geschrieben: Sie wurde erst kurz vor Wiederaufnahme der neuesten Gespräche von der arabischen Liga noch einmal vorgeschlagen/beschlossen. Von daher ist es eine echte Initiative...
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Sie lautet "Arafat erkennt Israel an und erklärt sich bereits für den Oslo-Prozess".
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Er hat aber nichts vom Oslo-Prozess durchgesetzt und die Fatah hat bis heute Israels Anerkennung nicht akkreditiert. Und jetzt?bennyh » Do 5. Sep 2013, 14:16 hat geschrieben: Sie lautet "Arafat erkennt Israel an und erklärt sich bereits für den Oslo-Prozess".
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Die Fatah hat diese Anerkennung nie auf sich bezogen.bennyh » Do 5. Sep 2013, 13:16 hat geschrieben: Sie lautet "Arafat erkennt Israel an und erklärt sich bereits für den Oslo-Prozess".
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Wie gut, dass Israel ihre Verpflichtungen vom Oslo-Prozess eingehalten, einen Siedlungsbaustopp eingeleitet und Siedlungen abgebaut sowie schrittweise die Kontrolle der B- und C-Gebiete der palästinensischen Autonomiebehörde übergeben hat und einen palästinensischen Staat anerkannt und die Anerkennung akkreditiert hat.Gutmensch » Do 5. Sep 2013, 22:17 hat geschrieben:
Er hat aber nichts vom Oslo-Prozess durchgesetzt und die Fatah hat bis heute Israels Anerkennung nicht akkreditiert.
Jetzt haben wir eine palästinensische Autonomiebehörde, die jeglicher Gewalt abgeschworen hat und eine israelische Regierung, die während sogenannter Friedensgespräche fleißig neue Siedlungen im Westjordanland und in Ostjerusalem absegnet.Gutmensch » Do 5. Sep 2013, 22:17 hat geschrieben: Und jetzt?
Zuletzt geändert von bennyh am Donnerstag 5. September 2013, 14:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Für Platon und Benny:
http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/ap ... t-konflikt
Aus: Bedeutung und Wandel der Arabischen Friedensinitiative, APuZ der BPBDie API ist kein Friedensplan und sie als „Initiative“ zu bezeichnen könnte missverständlich sein. Sie ist eher eine Absichtserklärung – wenn auch eine sehr bedeutsame – und gilt als eine der wichtigsten arabischen Erklärungen seit der Gründung Israels im Jahr 1948.
http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/ap ... t-konflikt
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Daran haben sich die Mörder der Familie Fogel aber nicht dran gehalten. "Ich habe es für Palästina getan..." Frenetischer Jubel in Gaza, im WJL heimlich.bennyh » Do 5. Sep 2013, 13:22 hat geschrieben: Wie gut, dass Israel ihre Verpflichtungen vom Oslo-Prozess eingehalten, einen Siedlungsbaustopp eingeleitet und Siedlungen abgebaut sowie schrittweise die Kontrolle der B- und C-Gebiete der palästinensischen Autonomiebehörde übergeben hat und einen palästinensischen Staat anerkannt und die Anerkennung akkreditiert hat.
Jetzt haben wir eine palästinensische Autonomiebehörde, die jeglicher Gewalt abgeschworen hat und eine israelische Regierung, die während sogenannter Friedensgespräche fleißig neue Siedlungen im Westjordanland und in Ostjerusalem absegnet.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Das ist richtig. Daher macht man auch nicht ein ganzes Volk oder eine Regierung für die Taten einzelner verantwortlich. Ich komme auch nicht jedes Mal mit Baruch Goldstein an, wenn ich über Nahost rede.Wolverine » Do 5. Sep 2013, 22:27 hat geschrieben:
Daran haben sich die Mörder der Familie Fogel aber nicht dran gehalten. "Ich habe es für Palästina getan..." Frenetischer Jubel in Gaza, im WJL heimlich.
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Nein, sie behaupten lieber Israel wäre ein Apartheidstaat, können es aber nicht nachweisen.bennyh » Do 5. Sep 2013, 13:32 hat geschrieben: Das ist richtig. Daher macht man auch nicht ein ganzes Volk oder eine Regierung für die Taten einzelner verantwortlich. Ich komme auch nicht jedes Mal mit Baruch Goldstein an, wenn ich über Nahost rede.

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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Erstens behaupte ich das gar nicht und zweitens, was hat das jetzt mit der Fogel-Familie zu tun?Wolverine » Do 5. Sep 2013, 22:40 hat geschrieben:
Nein, sie behaupten lieber Israel wäre ein Apartheidstaat, können es aber nicht nachweisen.
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Es gab keine Verpflichtung zum Siedlungsbaustopp, denn die Palästinenser haben zugestimmt, dass die Siedlungen erst verhandelt werden, wenn der endgültige Status der umstrittenen Gebiete festzulegen ist. Israel baut sozusagen mit Erlaubnis der Palästinenser.bennyh » Do 5. Sep 2013, 13:22 hat geschrieben: Wie gut, dass Israel ihre Verpflichtungen vom Oslo-Prozess eingehalten, einen Siedlungsbaustopp eingeleitet und Siedlungen abgebaut sowie schrittweise die Kontrolle der B- und C-Gebiete der palästinensischen Autonomiebehörde übergeben hat und einen palästinensischen Staat anerkannt und die Anerkennung akkreditiert hat.

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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Natürlich haben Sie das schon mehrfach behauptet und es hat insofern etwas damit zu tun, dass sie die Einzeltäter ausklammern, den Jubel über die Ermordung auch , aber selbst einen ganzen Staat verurteilen wollen.bennyh » Do 5. Sep 2013, 13:42 hat geschrieben: Erstens behaupte ich das gar nicht und zweitens, was hat das jetzt mit der Fogel-Familie zu tun?
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Wolverine » Do 5. Sep 2013, 14:27 hat geschrieben:
Daran haben sich die Mörder der Familie Fogel aber nicht dran gehalten. "Ich habe es für Palästina getan..." Frenetischer Jubel in Gaza, im WJL heimlich.
Und hier Arafat zum Oslo-Prozess:
[youtube][/youtube]
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Schon beim Abzug aus Gaza und der Räumung aller jüdischen Siedlungen hat man gesehen, wie die Palästinenser die Friedensbemühungen Israels quittiert.bennyh » Do 5. Sep 2013, 14:22 hat geschrieben: Wie gut, dass Israel ihre Verpflichtungen vom Oslo-Prozess eingehalten, einen Siedlungsbaustopp eingeleitet und Siedlungen abgebaut sowie schrittweise die Kontrolle der B- und C-Gebiete der palästinensischen Autonomiebehörde übergeben hat und einen palästinensischen Staat anerkannt und die Anerkennung akkreditiert hat.
http://static3.businessinsider.com/imag ... ockets.jpg
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Du kannst diese Tatsache den Rittern vors Hirn nageln - sie würdens immer noch leugnen!Gutmensch » Do 5. Sep 2013, 13:17 hat geschrieben:
Er hat aber nichts vom Oslo-Prozess durchgesetzt und die Fatah hat bis heute Israels Anerkennung nicht akkreditiert. Und jetzt?
"The Palestinian Liberation Organization DID NOT RATIFY the Oslo Accord after Arafat and Abbas signed the accord on the White House lawn.
On September 13, 1993, at the White House, Israeli Prime Minister Yitzchak Rabin and Israeli Foreign Minister Simon Peres signed the “Declaration of Principles” (the DOP) between Israel and the PLO together with Yasser Arafat and Mahmoud Abbas of the PLO. The agreement, which had been hammered out in Oslo, stipulated mutual recognition between Israel and the PLO. It required the PLO to cease and desist from terrorism, and for the PLO to nullify its covenant, which calls for Israel’s destruction.
The Israeli Knesset ratified the accord by a vote of 61 to 50, with 9 abstentions, a week later. However, what received hardly any attention was the fact that on October 6, 1993, the PLO executive did not ratify the Oslo accord, for lack of a quorum."
http://blogs.timesofisrael.com/renew-ta ... o-accords/
Ohne die Ratifizierung durch die PA/PLO/Hamas oder wen auch immer auf palästinsischer Seite sind die Unterschriften der Herren Abbas und Arafat das Papier nicht wert, auf welchem sie geleistet wurden!
Wer derart geil auf internationale Anerkennung ist wie jene Herrschaften und ständig internationales Recht im Munde führt und dann aus Mangel an Beschlussfähigkeit nicht in der Lage ist, ein unterzeichnetes Abkommen auch zu ratifizieren und damit erst zu einem völkerrechtlich gültigen Vertrag/Dokument zu machen - der hat, vorsichtig ausgedrückt, gewisse Defizite!
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
bennyh » Do 5. Sep 2013, 14:22 hat geschrieben:Wie gut, dass Israel ihre Verpflichtungen vom Oslo-Prozess eingehalten ... hat.
Gutmensch » Donnerstag 5. September 2013, 14:57 hat geschrieben:Schon beim Abzug aus Gaza und der Räumung aller jüdischen Siedlungen hat man gesehen, wie die Palästinenser die Friedensbemühungen Israels quittiert.
http://static3.businessinsider.com/imag ... ockets.jpg

Ich erwähne es an dieser Stelle gerne wieder einmal: Scharons Entscheidung der Räumung des Gaza-Streifens war m.E. völlig falsch.
Das habe ich damals bereits geäußert und gegen die friedensgeilen Hetzer der Fraktion selbsternannter Nahost-"Experten" vertreten.
Jede einzelne Rakete dieser Drecksbande "Hamas" hat mir recht gegeben.
Andersherum wäre der Weg strategisch wie taktisch klüger gewesen.
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Nene, ich gehe diesem Strohmannargument nicht auf den Leim. Israel ist kein Apartheidsstaat.Wolverine » Do 5. Sep 2013, 22:46 hat geschrieben:
Natürlich haben Sie das schon mehrfach behauptet und es hat insofern etwas damit zu tun, dass sie die Einzeltäter ausklammern, den Jubel über die Ermordung auch , aber selbst einen ganzen Staat verurteilen wollen.
Und die Fogel-Familie bringen Sie nur ins Spiel, weil Sie Regel #1 des Advokatencodes folgen: Wenn man eine Debatte nicht gewinnen kann, ändert man das Thema.
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Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Vielleicht versteht jeder unter Initiative was anderes.Platon » Do 5. Sep 2013, 14:05 hat geschrieben: Die Initiative wurde nun bereits mehrfach bekräftigt und teilweise sogar noch abgeschwächt, als der Vorschlag im Vorfeld der neuen Verhandlungen nicht mehr die Grenzen von 1967 sondern die Grenzen von 67 mit (geringem) gegenseitigem Gebietsaustausch vorsieht.
Dein Eindruck entspricht also nicht den Tatsachen. Sie gilt nach wie vor und spielt auch eine sehr wichtige Rolle bei den aktuell stattfindenden Friedensverhandlungen und soll Israel einen Anreiz bieten durch eigene Zugeständnisse zu einer Lösung des Konflikts beizutragen.
Ich glaube es geht dem Strangersteller aber auch weniger um die offizielle Position von Staaten, sondern um Meinungen und Ansichten wie sie von Intellektuellen und den einfachen Menschen vertreten werden.
Wie dem auch sei: Du bist doch diesbezüglich sehr bewandert, kannst Du bzgl. den Ansichten und Meinungen von Intellektuellen oder einfachen Menschen nicht weiterhelfen?
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Gutmensch » Do 5. Sep 2013, 13:17 hat geschrieben:Er hat aber nichts vom Oslo-Prozess durchgesetzt und die Fatah hat bis heute Israels Anerkennung nicht akkreditiert. Und jetzt?
p.o.lemik » Donnerstag 5. September 2013, 15:08 hat geschrieben:Du kannst diese Tatsache den Rittern vors Hirn nageln - sie würdens immer noch leugnen!
(...)
Ohne die Ratifizierung durch die PA/PLO/Hamas oder wen auch immer auf palästinsischer Seite sind die Unterschriften der Herren Abbas und
Arafat das Papier nicht wert, auf welchem sie geleistet wurden!
Wer derart geil auf internationale Anerkennung ist wie jene Herrschaften und ständig internationales Recht im Munde führt und dann
aus Mangel an Beschlussfähigkeit nicht in der Lage ist, ein unterzeichnetes Abkommen auch zu ratifizieren und damit erst zu einem
völkerrechtlich gültigen Vertrag/Dokument zu machen - der hat, vorsichtig ausgedrückt, gewisse Defizite!
Du hast völlig recht.
Irgendwie läuft es immer auf dasselbe hinaus:
dumm - dümmer - Pallologe.
Oder auch:
verlogen - verlogener - Palloganda.
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Nein, anhand meines Beitrages wollte ich Ihnen lediglich den Spiegel vorhalten.bennyh » Do 5. Sep 2013, 14:59 hat geschrieben: Nene, ich gehe diesem Strohmannargument nicht auf den Leim. Israel ist kein Apartheidsstaat.
Und die Fogel-Familie bringen Sie nur ins Spiel, weil Sie Regel #1 des Advokatencodes folgen: Wenn man eine Debatte nicht gewinnen kann, ändert man das Thema.
Natürlich haben Sie das schon mehrfach behauptet und es hat insofern etwas damit zu tun, dass sie die Einzeltäter ausklammern, den Jubel über die Ermordung auch , aber selbst einen ganzen Staat verurteilen wollen.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Der Großteil der Intellektuellen egal welcher Couleur unterstützt eine gerechte Lösung des Nahostkonflikts und ein Ende der Militärbesatzung. Darunter befinden sich auch namenhafte Genies wie Noam Chomsky und Stephen Hawkins. Selbst Albert Einstein erkannte vor über einem halben Jahrhundert, dass das Projekt Israel in der Form Ben-Gurion und Jabotinsky sich langfristig in die falsche Richtung bewegen wird.Kavenzmann » Fr 6. Sep 2013, 03:04 hat geschrieben: Irgendwie läuft es immer auf dasselbe hinaus:
dumm - dümmer - Pallologe.
Oder auch:
verlogen - verlogener - Palloganda.
Ihre traurigen Ansichten werden von Parteien wie der Springerpresse, fundamentaistischen Christen, islamophoben Rassisten wie Geert Wilders, Henryk Broder und Pat Condell sowie blutrünstigen neokonservativen Psychopathen, die einst der US-Invasion im Irak zujubelten und heute in ihren feuchten Träumen einen Feldzug gegen Iran führen, geteilt.
Zuletzt geändert von bennyh am Sonntag 8. September 2013, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Kavenzmann » Fr 6. Sep 2013, 03:04 hat geschrieben:Irgendwie läuft es immer auf dasselbe hinaus:
dumm - dümmer - Pallologe.
Oder auch:
verlogen - verlogener - Palloganda.
Wenn ein Satz schon so anfängt, OMG, ein quantitatives "Argument"...bennyh » Sonntag 8. September 2013, 08:04 hat geschrieben:Der Großteil der Intellektuellen...

Gerecht wäre, endlich mal zur Kenntnis zu nehmen, daß die Araber bereits 78% des Mandatsgebietes bekommen haben.bennyh » Sonntag 8. September 2013, 08:04 hat geschrieben:...egal welcher Couleur unterstützt eine gerechte Lösung des Nahostkonflikts...
Re: Arabische Stimmen zum Nahostkonflikt
Whatever, Sie stehen eben ziemlich alleine da unter Leuten, die weder dumm noch dümmer sind. Selbst Leuie, die noch vor 15 Jahren Israel ohne wenn und aber unterstützt haben, orientieren sich heute mehr an J-Street und einer gerechten Zweistaatenlösung. Danken können Sie dafür Psychopathen wie Ariel Sharon, Ehud Barak, Ehud Olmert und Bibi Netanyahu.Kavenzmann » So 8. Sep 2013, 20:47 hat geschrieben: Wenn ein Satz schon so anfängt, OMG, ein quantitatives "Argument"...![]()
Einsichtig wäre es, endlich mal von diesem schwachsinnigen Hasbara-Standardsargument abzulassen und sich mit der Realität auseinanderzusetzen. 4 Mio. Palästinenser zwischen Mittelmeer und Jordan leben de-facto unter israelischer Herrschaft, aber ohne israelische Bürgerrechte. Daran ändern auch Ihre tollen 78% nichts.Kavenzmann » So 8. Sep 2013, 20:47 hat geschrieben: Gerecht wäre, endlich mal zur Kenntnis zu nehmen, daß die Araber bereits 78% des Mandatsgebietes bekommen haben.