Das Kopftuch in Frankreich

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 20:39 hat geschrieben: Lass mich raten. Er folgert daraus, dass muslimische Frauen nicht mit Kopftuch rein dürfen, jüdische Frauen hingegen schon.
Ferit, folgere du man nicht für mich, sondern folgere für dich...
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 22:06 hat geschrieben: Im Islam haben die Frauen ja auch nicht viel zu sagen...
Das stimmt nicht.
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 22:07 hat geschrieben: Ferit, folgere du man nicht für mich, sondern folgere für dich...
Was folgerst du denn sonst daraus? Beantworte doch einfach Muninns Frage, wenn meine Folgerung nicht stimmt. Es ist ganz einfach.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 21:38 hat geschrieben: Was folgerst du denn sonst daraus? Beantworte doch einfach Muninns Frage, wenn meine Folgerung nicht stimmt. Es ist ganz einfach.
Da der Islam eine Politreligion ist, ist das islamische Kopftuch immer islam-politisch von Bedeutung.
Ist doch nicht so schwer, oder?
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 22:43 hat geschrieben: Da der Islam eine Politreligion ist, ist das islamische Kopftuch immer islam-politisch von Bedeutung.
Ist doch nicht so schwer, oder?
Du glaubst also, dass meine 85-jährige Oma, die seit 45 Jahren ohne Mann lebt, das Kopftuch als politisches Zeichen trägt?
Zuletzt geändert von Ferit am Sonntag 25. August 2013, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 21:50 hat geschrieben: Du glaubst also, dass meine 85-jährige Oma, die seit 45 Jahren ohne Mann lebt, das Kopftuch als politisches Zeichen trägt?
Keine Ahnung, was deine Oma meint, kenne die Dame nicht.

Frag sie mal, warum sie das Kopftuch trägt.
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 22:53 hat geschrieben: Keine Ahnung, was deine Oma meint, kenne die Dame nicht.

Frag sie mal, warum sie das Kopftuch trägt.
Sie trägt es, weil es im Koran steht, sprich: aus religiösen Gründen. Hat nichts mit Politik zu tun, gar nichts. Die gute Dame weiß nicht mal, was Politik ist.
Zuletzt geändert von Ferit am Sonntag 25. August 2013, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 21:57 hat geschrieben: Sie trägt es, weil es im Koran steht, sprich: aus religiösen Gründen. Hat nichts mit Politik zu tun, gar nichts. Die gute Dame weiß nicht mal, was Politik ist.
Sie wird quasi von der Politreligion Islam missbraucht, denn im Islam ist Politik und Religion untrennbar.

Du bist also der Meinung, es stehe klar im Koran, dass eine Frau ein Kopftuch zu tragen habe?
Nicht so wie beim Alkohol?
Benutzeravatar
Lomond
Beiträge: 11409
Registriert: Montag 11. Oktober 2010, 02:14
user title: Laird of Glencairn
Wohnort: Schottland

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Lomond »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:57 hat geschrieben: Sie trägt es, weil es im Koran steht ....
Twatsch.

Dann kennst du den Koran nicht.

Und falls du Moslem sein solltest, kennst du deine eigene Religion nicht.

Mega-peinlich ....
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:01 hat geschrieben: Sie wird quasi von der Politreligion Islam missbraucht, denn im Islam ist Politik und Religion untrennbar.

Du bist also der Meinung, es stehe klar im Koran, dass eine Frau ein Kopftuch zu tragen habe?
Nicht so wie beim Alkohol?
Meine Oma wird vom Islam nicht missbraucht, sie ist Muslimin. :rolleyes:

Nein, es steht nicht im Kopftuch explizit drin, dass eine Frau ein Kopftuch zu tragen habe. Man kann es allerdings aus dem Koran ableiten, dass Frauen ihr Haupt sich bedecken sollen (ergo: Kopftuch). Man kann auch aus dem Koran ableiten, dass man sich nicht besaufen soll. Aber das ist ein anderes Thema.
Zuletzt geändert von Ferit am Sonntag 25. August 2013, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

Lomond » So 25. Aug 2013, 23:04 hat geschrieben:
Twatsch.

Dann kennst du den Koran nicht.

Und falls du Moslem sein solltest, kennst du deine eigene Religion nicht.

Mega-peinlich ....
O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen. Das ist eher geeignet, daß sie erkannt und so nicht belästigt werden. Und Allah ist Allvergebend und Barmherzig.
Was jetzt kommt, weiß ich schon: "da steht nichts von Kopftuch!!!!!!!!!!". :rolleyes:
Benutzeravatar
Lomond
Beiträge: 11409
Registriert: Montag 11. Oktober 2010, 02:14
user title: Laird of Glencairn
Wohnort: Schottland

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Lomond »

Ferit » So 25. Aug 2013, 23:08 hat geschrieben:
da steht nichts von Kopftuch!

Sehr richtig bemerkt! :thumbup:

Da steht nix von einem Kopftuch!

Aber das ist noch nicht alles.
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
Benutzeravatar
Weltregierung
Beiträge: 4507
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 00:57
user title: Wirr ist das Volk

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Weltregierung »

Lomond » So 25. Aug 2013, 23:15 hat geschrieben:

Sehr richtig bemerkt! :thumbup:

Da steht nix von einem Kopftuch!

Aber das ist noch nicht alles.
Wäre Dir eine Burka vielleicht lieber? :)
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:06 hat geschrieben:
Meine Oma wird vom Islam nicht missbraucht, sie ist Muslimin. :rolleyes:

Nein, es steht nicht im Kopftuch explizit drin, dass eine Frau ein Kopftuch zu tragen habe. Man kann es allerdings aus dem Koran ableiten, dass Frauen ihr Haupt sich bedecken sollen (ergo: Kopftuch). Man kann auch aus dem Koran ableiten, dass man sich nicht besaufen soll. Aber das ist ein anderes Thema.
Wenn's nicht drinsteht und sie es wegen dem Islam dann doch tut, dann wird sie sogar ohne ihr Wissen missbraucht.

Geh, bring ihr die gute Nachricht!
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Weltregierung » So 25. Aug 2013, 22:16 hat geschrieben:
Wäre Dir eine Burka vielleicht lieber? :)
Vielleicht ist einigen eine Vollverkleidung wie die Burka lieber, als Belästigungen von lüsternen Männern?
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:17 hat geschrieben: Wenn's nicht drinsteht und sie es wegen dem Islam dann doch tut, dann wird sie sogar ohne ihr Wissen missbraucht.

Geh, bring ihr die gute Nachricht!
Nochmal: sie ist Muslimin und im Koran steht drin, dass Frauen sich bedecken sollen. Lies einfach weiter oben.
Benutzeravatar
Weltregierung
Beiträge: 4507
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 00:57
user title: Wirr ist das Volk

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Weltregierung »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:18 hat geschrieben: Vielleicht ist einigen eine Vollverkleidung wie die Burka lieber, als Belästigungen von lüsternen Männern?
Die Burka ist also kein politisches Symbol?
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:18 hat geschrieben: Vielleicht ist einigen eine Vollverkleidung wie die Burka lieber, als Belästigungen von lüsternen Männern?
Weltregierung hat doch Recht. Aus dem oben zitierten Vers kann man eher eine Burka als ein Kopftuch ableiten. Aber das spielt für euch ja keine Rolle, eure Aufregung ist künstlicher Art und hat nicht's mit den Frauen zu tun. Die interessieren euch gar nicht.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:19 hat geschrieben: Nochmal: sie ist Muslimin und im Koran steht drin, dass Frauen sich bedecken sollen. Lies einfach weiter oben.
OK, dann musst du ihr halt noch ne Burka bringen, Allah und Mohammed wollen es so.
Die arme Frau.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Weltregierung » So 25. Aug 2013, 22:20 hat geschrieben:
Die Burka ist also kein politisches Symbol?
Da im Islam Religion und Politik untrennbar ist, ist alles islamische sowohl religiös, als auch politisch.
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:23 hat geschrieben: OK, dann musst du ihr halt noch ne Burka bringen, Allah und Mohammed wollen es so.
Die arme Frau.
Sie muss keine Burka tragen. Das geht nicht aus dem Vers hervor. Ich schrieb, dass man eine Burka aus dem Vers ableiten kann, man muss aber nicht.
Das ist ein wesentlicher Unterschied.
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:24 hat geschrieben: Da im Islam Religion und Politik untrennbar ist, ist alles islamische sowohl religiös, als auch politisch.
Wie kommst du eigentlich seit Neuestem darauf, dass "der Islam Politik ist"?
Zuletzt geändert von Ferit am Sonntag 25. August 2013, 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:20 hat geschrieben: Weltregierung hat doch Recht. Aus dem oben zitierten Vers kann man eher eine Burka als ein Kopftuch ableiten. Aber das spielt für euch ja keine Rolle, eure Aufregung ist künstlicher Art und hat nicht's mit den Frauen zu tun. Die interessieren euch gar nicht.
Eben, darum musst du ihr eine Burka bringen... und lass dich von der Dame nicht abwimmeln, Allah und Mohammed wollen es so...
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:25 hat geschrieben: Eben, darum musst du ihr eine Burka bringen... und lass dich von der Dame nicht abwimmeln, Allah und Mohammed wollen es so...
Meine Oma bedeckt sich schon soweit, dass sie keine Burka benötigt. Sie kleidet sich korankonform. :)
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:25 hat geschrieben: Wie kommst du eigentlich seit neuestem darauf, dass "der Islam Politik ist"?
Dachte ich mir, dass dir das nicht bewusst ist, das ist den wenigsten Anhängern der Lehre Mohammeds bewusst.

Der Islam enthält eine Rechts- und eine Gesellschaftsordnung und dies sind typische Elemente von Politik.
Dies gepaart mit der religiösen Lehre Mohammeds ergibt eine Polit-Religion, was der Islam nun mal einfach ist.

Darum, wenn deine Oma das Kopftuch oder auch eine Burka aus religiösen Gründen trägt, dann ist sie gleichzeitig automatisch auch politisch tätig.
Wenn sie das nicht weiss und sich dessen nicht bewusst ist, dann wird sie eigentlich missbraucht.

Jetzt hast du noch mehr, was du ihr über den Islam sagen musst...
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:31 hat geschrieben: Dachte ich mir, dass dir das nicht bewusst ist, das ist den wenigsten Anhängern der Lehre Mohammeds bewusst.

Der Islam enthält eine Rechts- und eine Gesellschaftsordnung und dies sind typische Elemente von Politik.
Dies gepaart mit der religiösen Lehre Mohammeds ergibt eine Polit-Religion, was der Islam nun mal einfach ist.

Darum, wenn deine Oma das Kopftuch oder auch eine Burka aus religiösen Gründen trägt, dann ist sie gleichzeitig automatisch auch politisch tätig.
Wenn sie das nicht weiss und sich dessen nicht bewusst ist, dann wird sie eigentlich missbraucht.

Jetzt hast du noch mehr, was du ihr über den Islam sagen musst...
Meine Oma, die weder Lesen noch Schreiben kann, ist politisch tätig? :D

Was ist denn mit dem Christentum, speziell der Katholizismus? Die haben sogar einen eigenen Staat mit einem monarchischen Souverän. :D Ist das Christentum keine Politik?
Zuletzt geändert von Ferit am Sonntag 25. August 2013, 23:40, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:34 hat geschrieben: Meine Oma, die weder Lesen noch Schreiben kann, ist politisch tätig? :D
Sie wird ohne ihr Wissen als ein "Panier des Islam" missbraucht.






Ferit » So 25. Aug 2013, 22:34 hat geschrieben: Was ist denn mit dem Christentum, speziell der Katholizismus? Die haben sogar einen eigenen Staat mit einem monarchischen Souverän. :D Ist das Christentum keine Politik?
Das Christentum, so wie es die Bibel lehrt, welches du hier wieder mal mit dem Katholizismus/der katholischen Kirche verwechselst, ist nicht politisch orientiert und behaftet.

Ganz anders der Islam:

Islam = Religion
Islam = Rechstordnung = Politik
Islam = Gesellschaftsordnung = Politik
Ergo: Islam ist eine Politreligion!
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:46 hat geschrieben: Sie wird ohne ihr Wissen als ein "Panier des Islam" missbraucht.
Sie wird für gar nichts missbraucht.
PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:46 hat geschrieben: Das Christentum, so wie es die Bibel lehrt, welches du hier wieder mal mit dem Katholizismus/der katholischen Kirche verwechselst, ist nicht politisch orientiert und behaftet.
Ah was, es gibt also mehrere Christentümer? Was ist denn das für eine Gummireligion, wo jeder eine x-beliebige Kirche bauen darf und sich dann Christ schimpft? Gummichristentum par excellence!
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5597
Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von X3Q »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:49 hat geschrieben:
Sie wird für gar nichts missbraucht.


Ah was, es gibt also mehrere Christentümer? Was ist denn das für eine Gummireligion, wo jeder eine x-beliebige Kirche bauen darf und sich dann Christ schimpft? Gummichristentum par excellence!
Religionen (ohne Ausnahmen) sind nun einmal Steinbrüche, in denen sich Jeder nach Gutdünken bedienen kann.

--X
Benutzeravatar
Watchful_Eye
Beiträge: 3130
Registriert: Samstag 7. Juni 2008, 12:13
Kontaktdaten:

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Watchful_Eye »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 22:46 hat geschrieben: Sie wird ohne ihr Wissen als ein "Panier des Islam" missbraucht.
Bücher können nicht missbrauchen, nur Menschen. ;) *Wer* missbraucht sie?
"In a world where I feel so small, I can't stop thinking big." (Rush - Caravan)
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:49 hat geschrieben:
Sie wird für gar nichts missbraucht.
Die arme alte Dame, ohne ihr Wissen wird sie als einen islamischen Kopftuchständer missbraucht.






Ferit » So 25. Aug 2013, 22:49 hat geschrieben:
Sie wird für gar nichts missbraucht.


Ah was, es gibt also mehrere Christentümer? Was ist denn das für eine Gummireligion, wo jeder eine x-beliebige Kirche bauen darf und sich dann Christ schimpft? Gummichristentum par excellence!
Nein, es gibt nur ein biblisches Christentum und viele Splitterungen.

Damit ist Mohammed konfrontiert gewesen, als ungebildeter Analphabeth ist er jedoch mit dem Sortieren der verschiedenen Richtungen und Sichtweisen komplett überfordert gewesen.
So hat er dann aus dem und seiner blühenden orientalischen Fantasie und seinen komischen Anfällen das, was ihm plausibel erschien, also den Islam, gezimmert und weil das dann weder Fisch noch Vogel war und Mohammed keine klaren Angaben hinterliess, hat sich das Morden unter Moslems bis heute ergeben.

Man kann alles aufweichen und wie Gummi auseinanderziehen, der Islam ist von hause aus, also ab Mohammed, jedoch bereits Gummi, weil die Lehre Mohammeds kein Hand und Fuss hat und teilweise fürchterlich absurde Auswirkungen hat.

Da gibt es z.B. Mohammedaner, die glauben, sie müssten auf der Toilette aufpassen, dass ihnen kein böser djinn (die offenbar bevorzugt in Toiletten wohnen sollen) in den Hintern beisst.
Da gibt es klare Vorgaben, mit welchem Fuss man zuerst die Toilette betreten soll, was man nicht machen darf und was man beim Erledigen des Geschäfts murmeln soll.
Auch diese armen Menschen werden missbraucht. Man muss sich das mal vorstellen, jedes Mal auf der Toilette diese Angst.
http://www.fataawa.de/Fatawaas/1.%27Aqi ... s/0014.pdf
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

X3Q » So 25. Aug 2013, 22:53 hat geschrieben: Religionen (ohne Ausnahmen) sind nun einmal Steinbrüche, in denen sich Jeder nach Gutdünken bedienen kann.

--X
Genau, weil Religionen Menschenwerk sind.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Watchful_Eye » So 25. Aug 2013, 23:11 hat geschrieben: Bücher können nicht missbrauchen, nur Menschen. ;) *Wer* missbraucht sie?
Der Teil der Umma, in der sie gefangen ist.
Benutzeravatar
Watchful_Eye
Beiträge: 3130
Registriert: Samstag 7. Juni 2008, 12:13
Kontaktdaten:

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Watchful_Eye »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:15 hat geschrieben: Der Teil der Umma, in der sie gefangen ist.
Ein Symbol ist für sich erstmal etwas wertfreies und entfacht seine Wirkung nur dann, wenn es von anderen mit einer bestimmten Suggestion verknüpft wird. Wenn ich hierzulande mit einem Hakenkreuz-T-Shirt rumlaufen würde, würde ich Nazipropaganda verbreiten und mächtig Ärger kriegen. In manchen Gegend Indiens hingegen würde ich damit möglicherweise wiederum eher Sympathie für den Buddhismus bezeugen. ;)

Wenn eine 80-jährige Oma nun also ein Kopftuch trägt und laut deiner Aussage nur den wenigsten Moslems die politische Bedeutung des Islams bekannt sein soll, inwiefern verbreitet sie dann überhaupt eine politische Botschaft? Wenn praktisch niemand ein Kopftuch als politisch interpretiert, hat es damit auch gleichzeitig keinerlei politische Wirkung - völlig unabhängig davon, wie sich Mohammed das vielleicht vor Ewigkeiten mal vorgestellt hat.
"In a world where I feel so small, I can't stop thinking big." (Rush - Caravan)
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Watchful_Eye » So 25. Aug 2013, 23:29 hat geschrieben:Wenn eine 80-jährige Oma nun also ein Kopftuch trägt und laut deiner Aussage nur den wenigsten Moslems die politische Bedeutung des Islams bekannt sein soll, inwiefern verbreitet sie dann überhaupt eine politische Botschaft? Wenn praktisch niemand ein Kopftuch als politisch interpretiert, hat es damit auch gleichzeitig keinerlei politische Wirkung - völlig unabhängig davon, wie sich Mohammed das vielleicht vor Ewigkeiten mal vorgestellt hat.
Da der Islam sowohl religiöse Elemente hat, als auch konkrete Rechts- und Gesellschaftsordnungen kennt, handelt es sich logischerweise um eine Polit-Religion.
Somit ist das religiöse Kopftuchtragen im Islam immer auch politisch behaftet.

Und mit dem Kopftuch wird auch politisch gekämpft, zwar unfair, aber dafür islamisch.

Diese freundlich lächelnde islamische Dame hat es getan und ist sicher der Meinung, Allahs Wohlgefallen damit zu verdienen.
Quelle: http://www.standard.co.uk/news/hairdres ... 57648.html

An diesem Beispiel der Dame Bushra Noah sieht man klar den politischen Aspekt/Anspruch, den die islamsiche Religion bewirkt.









Watchful_Eye » So 25. Aug 2013, 23:29 hat geschrieben:Wenn praktisch niemand ein Kopftuch als politisch interpretiert, hat es damit auch gleichzeitig keinerlei politische Wirkung [...]
Man sieht, im Islam hat sogar ein "dämliches" Kopftuch religiös-politische Auswirkungen!
Muninn

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Muninn »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 22:17 hat geschrieben: Wenn's nicht drinsteht und sie es wegen dem Islam dann doch tut, dann wird sie sogar ohne ihr Wissen missbraucht.

Geh, bring ihr die gute Nachricht!

Gibt es nicht auch noch andere Quellen außer dem Quran auf die sich der Islam stützt.
Benutzeravatar
Watchful_Eye
Beiträge: 3130
Registriert: Samstag 7. Juni 2008, 12:13
Kontaktdaten:

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Watchful_Eye »

Public Eye hat geschrieben:Da der Islam sowohl religiöse Elemente hat, als auch konkrete Rechts- und Gesellschaftsordnungen kennt, handelt es sich logischerweise um eine Polit-Religion.
Somit ist das religiöse Kopftuchtragen im Islam immer auch politisch behaftet.
Mir scheint, dass du nicht erkannt hast, worauf ich hinaus will.
Du sagtest, dass nur wenigen Moslems die politische Bedeutung ihrer Religion bewusst sei, und dass diese missbraucht würden.

Für das faktische Zusammenleben ist es aber relativ egal, ob der Islam in der theoretischen Lehre eine politisch-ideologische Dimension hat oder nicht, solange dieser in der praktischen Ausübung nicht ernst genommen wird. Ein Moslem, dem die vermeintlichen politischen Ziele des Islam nicht bewusst sind, verfolgt diese auch automatisch nicht. Dazu müsste er sie ja erst einmal kennen.

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:50 hat geschrieben:An diesem Beispiel der Dame Bushra Noah sieht man klar den politischen Aspekt/Anspruch, den die islamsiche Religion bewirkt.
Es geht doch darum - eine Frau will ein religiöses Symbol in einem Dienstleistungsjob tragen und das will die Chefin ihr verbieten. Dagegen klagt sie. Aber inwiefern belegt das, dass das Kopftuch ein politisches Symbol ist? Der Fall wäre mit den Symbolen anderer Religionen doch prinzipiell genau so vorstellbar. Würdest du genau so reagieren, wenn es sich anstelle einer kopftuchtragenden Frau um einen Christen mit Kreuz-Umhänger handeln würde?

Wobei ich nicht abstreiten will, dass Religion immer auch eine politische Dimension hat - mindestens, weil es Einfluss auf die Moralvorstellungen der Menschen hat, teilweise aber auch ganz konkret, hierzulande z.B. in Bezug auf die Kirchensteuer oder religiöse Feiertage. Das ist allerdings nicht allein dem Islam immanent.
"In a world where I feel so small, I can't stop thinking big." (Rush - Caravan)
cronos

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von cronos »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:50 hat geschrieben: Da der Islam sowohl religiöse Elemente hat, als auch konkrete Rechts- und Gesellschaftsordnungen kennt, handelt es sich logischerweise um eine Polit-Religion.
Somit ist das religiöse Kopftuchtragen im Islam immer auch politisch behaftet.

Und mit dem Kopftuch wird auch politisch gekämpft, zwar unfair, aber dafür islamisch.

Diese freundlich lächelnde islamische Dame hat es getan und ist sicher der Meinung, Allahs Wohlgefallen damit zu verdienen.
Quelle: http://www.standard.co.uk/news/hairdres ... 57648.html

An diesem Beispiel der Dame Bushra Noah sieht man klar den politischen Aspekt/Anspruch, den die islamsiche Religion bewirkt.











Man sieht, im Islam hat sogar ein "dämliches" Kopftuch religiös-politische Auswirkungen!

Falscher Schluss, da der Qur aan eine konkrete Recht- und Gesellschaftsordnung beschreibt, wie du richtig sagst, kann der Qur aan als ein ein Sozial-Gesetzbuch angesehen werden, ´der Islam also eine Religion mit einem starken sozialen Anspruch., aber nicht als eine "Polit-Religion"

Darum hat auch das Kopftuch keine politischen Auswirkungen, sicher aber derzeit einen religiösen demonstrativen Aspekt.
Ihr redet über Kopftuch und habt keine Ahnung, Ihr könnt euch nicht vorstellen, mit welcher Anmut die jungen Frauen in Kairo oder Alex ihre Kopftücher tragen, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie elegant die langen schwarzen Kleider bei den etwas älteren Frauen in den Geschäftssttraßen kairos und Alexandrias aussehen.
Unterdrückung der Frauen ? Quatsch, Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie z.B ich als europäischer Mann dort taxiert werde , nur aus dem schmalen Schlitz einiger Kleider, die nur die Augen frei lassen.
Nicht etwa ein verstohlener Blick für 1 sec. So taxieren hier Männer junge Mädchen
Und man hüte sich, diesen Blick zu erwiedern.

Kopftuch ?
So lange ist es doch auch nicht her, daß die meisten deutschen Frauen ein Kopftuch trugen, das nicht unter dem Kinn sondern hinten im Nacken zusammengebunden wurde. Alle eure Eltern oder Großeltern sind vor 60 Jahren so auf die Straße gegangen.

Berliner S oder U-Bahn vor dem Mauerbau, da konnte man die Frauen aus Ostberlin an den Kopftüchern erkennen, die beim passieren der unterirdischen Sektorengrenze schnell in der Tasche verschwanden. nur damit man sie nicht als Frauen aus Ostberlin erkennt. .

Die Sonnenbrille ist doch heute bei Euch dem Kopftuch vergleichbar, taxieren, sehen, aber selber nicht gesehen werden, die Damenwelt versteckt sich doch liebend gerne hinter undursichtigen Sonnenbrillengläser. DAS ist Euer modernes europäisches Kopftuch.
(Das übrigens schon lange vor dem Islam Zierde der reichen verheirateten !!! Frauen !!! war.
Das Kopftuch hat also ursächlich nichts mit dem Islam zutun.
Bei den Targi /das ist die Mehrzahl von Tuareg in der Sahara ist das Kopftuch Männersache,
Zuletzt geändert von cronos am Montag 26. August 2013, 14:44, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

Watchful_Eye » Mo 26. Aug 2013, 00:37 hat geschrieben: Mir scheint, dass du nicht erkannt hast, worauf ich hinaus will.
Du sagtest, dass nur wenigen Moslems die politische Bedeutung ihrer Religion bewusst sei, und dass diese missbraucht würden.
Ja, denn vom islamischen Denken her ist eine Trennung von Politik und Religion undenk- und unvorstellbar.
So ist es vielen nicht bewusst und sie werden insofern von ihrer Religion her in politischen Belangen, missbraucht.








Watchful_Eye » Mo 26. Aug 2013, 00:37 hat geschrieben:Für das faktische Zusammenleben ist es aber relativ egal, ob der Islam in der theoretischen Lehre eine politisch-ideologische Dimension hat oder nicht, solange dieser in der praktischen Ausübung nicht ernst genommen wird. Ein Moslem, dem die vermeintlichen politischen Ziele des Islam nicht bewusst sind, verfolgt diese auch automatisch nicht. Dazu müsste er sie ja erst einmal kennen.
Ich denke, dass aufgrund der Untrennbarkeit von Religion und Politik im Islam, alles sowohl religiös, als auch politisch motiviert ist und eins das andere bedingt.

Hat der Islam keine politische Macht, dann entstehen immer wieder solche Eruptionen, wie man sie im Westen kennt und es wird versucht eine islamische Politik hinzubekommen.
Erst dann ist die Welt des Moslems in Ordnung.







Watchful_Eye » Mo 26. Aug 2013, 00:37 hat geschrieben:Es geht doch darum - eine Frau will ein religiöses Symbol in einem Dienstleistungsjob tragen und das will die Chefin ihr verbieten. Dagegen klagt sie. Aber inwiefern belegt das, dass das Kopftuch ein politisches Symbol ist?
Nun, es ist ja noch schärfer. Die Mohammedanerin Bushra Noah hat sich im "punkigsten" Haarsalon für eine Stelle beworben.
Als man sie aus durchaus nachvollziehbaren Gründen ablehnte, hat sie die Besitzerin des Salons auf Schadenersatz eingeklagt, wegen "verletzter Gefühle", sie fühlte sich also beleidigt..., und, man höre und staune, auch wegen "entgangener Einkünfte", da sie die Stelle ja nicht wie selbstverständlich bekommen hatte!

Sie beansprucht also ganz selbstverständlich ein Recht auf die Stelle...

So benützt sie das islamische Kopftuch als religiös motivierte politische Waffe, weil sie sich weigerte während der Arbeitszeit das islamsiche Kopftuch abzulegen.








Watchful_Eye » Mo 26. Aug 2013, 00:37 hat geschrieben:Der Fall wäre mit den Symbolen anderer Religionen doch prinzipiell genau so vorstellbar. Würdest du genau so reagieren, wenn es sich anstelle einer kopftuchtragenden Frau um einen Christen mit Kreuz-Umhänger handeln würde?
Nun, abgesehen davon, dass ein Kreuz Anhänger in der Regel nicht sichtbar ist und wenn es der Wunsch des Arbeitsgebers, oder gar hygienische Gründe hat, denke ich nicht, dass ein Christ damit ein Problem hat, denn so ein Kreuzanhänger ist ja nicht wie das islamsiche Kopftuch eine religiöse Vorschrift.
Also bestehen da schon Unterschiede.







Watchful_Eye » Mo 26. Aug 2013, 00:37 hat geschrieben:Wobei ich nicht abstreiten will, dass Religion immer auch eine politische Dimension hat - mindestens, weil es Einfluss auf die Moralvorstellungen der Menschen hat, teilweise aber auch ganz konkret, hierzulande z.B. in Bezug auf die Kirchensteuer oder religiöse Feiertage. Das ist allerdings nicht allein dem Islam immanent.
Auf dieser Ebene sicher nicht, da gebe ich dir Recht.

Der Islam hat jedoch aufgrund der vorhandenen religiösen Gesellschafts- und Rechtsordnung eine andere Ebene, nämlich die UNTRENNBARE Vereinigung von Politik und Religion im Islam.

Dies sehen wir ja auch in vielen islamischen Staaten, stark z.B. im Iran, oder auch Saudi Arabien.

Und dieser Umstand der Untrennbarkeit von Religion und Politik im Islam, ist der Islam mit anderen Gesellschaftsformen, wie z.B. mit der Demokratie, unvereinbar.
Dies versteht der Westen nicht, der wie natürlich von einer klaren Trennung von Politik und Religion in seinem Denken und Handeln ausgeht und deshalb versteht der Westen so die islamische Denkweise nicht.

So ist es mMn hoffnungslos, islamischen Staaten die Demokratie bringen zu wollen, wie es die USA im Irak versuchte.
Das ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt und solange der Westen diesen Umstand nicht berücksichtigt, blicken sie nach ner Weile nur dumm in der Weltgeschichte rum.

So erlebt der Westen es ja auch teilweise mit Migranten aus islamischen Ländern in den westlichen Demokratien mit der Konfrontation zwischen islamischen Bedürfnissen und demokratischen Strukturen.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

cronos » Mo 26. Aug 2013, 13:37 hat geschrieben: Falscher Schluss, da der Qur aan eine konkrete Recht- und Gesellschaftsordnung beschreibt, wie du richtig sagst, kann der Qur aan als ein ein Sozial-Gesetzbuch angesehen werden, ´der Islam also eine Religion mit einem starken sozialen Anspruch., aber nicht als eine "Polit-Religion"
Cronos, für dich als Mohammedaner ist das nicht so einfach zu verstehen, jedoch gehören Rechts- und Gesellschaftsordnungen, also Gesetze, in den Bereich der Politik.

Du kannst dich nicht dagegen verwehren, der Islam ist eine Politik-Religion, in der beide untrennbar miteinander verbunden sind.

Nimmt man dem Islam den politischen Einfluss, dann muss man einen Teil der Religion ebenfalls wegnehmen.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Tantris »

Dürfen die marienstatuen eigentlich weiterhin kopftücher tragen?

Oder wäre das ein ähnlich falsches signal, wie das fest der beschneidung jesu?
cronos

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von cronos »

PublicEye hat geschrieben: Cronos, für dich als Mohammedaner ist das nicht so einfach zu verstehen, jedoch gehören Rechts- und Gesellschaftsordnungen, also Gesetze, in den Bereich der Politik.

Du kannst dich nicht dagegen verwehren, der Islam ist eine Politik-Religion, in der beide untrennbar miteinander verbunden sind.

Nimmt man dem Islam den politischen Einfluss, dann muss man einen Teil der Religion ebenfalls wegnehmen.
Ich darf dir verbindlich versichern, dass ich kein Mohammedaner bin.
Für dich als Muslimhasser, also als Neo-Nazi, ist, wie deine Protagonisten vor 70 Jahren, in der Tat Politik und Religion untrennbar miteinander verbunden.
Du solltest auch die Hilfe schreibkundiger Kameraden suchen , deine Sätze sind wirr.
(markiert) Üben, üben, üben
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Keoma »

cronos » Mo 26. Aug 2013, 22:37 hat geschrieben:
Ich darf dir verbindlich versichern, dass ich kein Mohammedaner bin.
Für dich als Muslimhasser, also als Neo-Nazi, ist, wie deine Protagonisten vor 70 Jahren, in der Tat Politik und Religion untrennbar miteinander verbunden.
Du solltest auch die Hilfe schreibkundiger Kameraden suchen , deine Sätze sind wirr.
(markiert) Üben, üben, üben
Jetzt kommt schon wieder der Schwachsinn mit den Neonazis.
Sachliche Begründung wäre einmal angebracht, anstatt des merkwürdigen Geschwurbels.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von PublicEye »

cronos » Mo 26. Aug 2013, 21:37 hat geschrieben:
Ich darf dir verbindlich versichern, dass ich kein Mohammedaner bin.
Mag sein, dass du dich selbst nicht als Mohammedaner siehst, du argumentierst mMn eindeutig islamisch.








cronos » Mo 26. Aug 2013, 21:37 hat geschrieben: Für dich als Muslimhasser, also als Neo-Nazi, ist, wie deine Protagonisten vor 70 Jahren, in der Tat Politik und Religion untrennbar miteinander verbunden.
Moslems können in der Regel Kritik am Islam nicht von "Muslimhasser" unterscheiden und diese Keule wird ausgepackt, wenn argumentativ das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Der Islam hat nun mal die schlechteren Karten, das ist wie bei Mikado, zieht man ein Stäbchen raus, rumpelt das ganze Zeugs zusammen.

Also, bitte merken, ich hasse keine Menschen, aber ich lehne den Islam als eine fürchterliche Irrlehre ab.

Unter aller Sau ist jedoch die "Neo-Nazi" Keule, die kommt auch immer dann, wenn es nicht mehr weiter geht.
Ich habe mit Nazi's nichts zu tun und verwehre mich gegen solche Bezeichnungen.

Du sollst sachlich diskutieren und nicht auf die Menschen los gehen.
Das kannst du auch nicht auseinanderhalten, darum die Moslemhasser- und Nazikeule.









cronos » Mo 26. Aug 2013, 21:37 hat geschrieben: Du solltest auch die Hilfe schreibkundiger Kameraden suchen , deine Sätze sind wirr.
(markiert) Üben, üben, üben
Das ist für Moslems auch sehr schwer verständlich, denn im islamischen Denken gibt es keine Trennung von Politik und Religion, ändert jedoch nichts an den Umständen.
Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Ferit »

Keoma » Mo 26. Aug 2013, 22:41 hat geschrieben:
Jetzt kommt schon wieder der Schwachsinn mit den Neonazis.
Sachliche Begründung wäre einmal angebracht, anstatt des merkwürdigen Geschwurbels.
Beim Wort Neonazi kommst du immer angekrochen. Ist das ein Pawlow'scher Reflex, dem du jedesmal nachgeben musst?
Benutzeravatar
Bleibtreu
Beiträge: 8826
Registriert: Mittwoch 27. Februar 2013, 11:58
user title: freigeist
Wohnort: TelAviv / Paris

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » Mo 26. Aug 2013, 22:53 hat geschrieben: Mag sein, dass du dich selbst nicht als Mohammedaner siehst, du argumentierst mMn eindeutig islamisch.
Weil er dir nicht zustimmt? ^^

Ich bin weder Muslim, noch "Mohammedaner", kann deinen Sichtweisen über den Islam, die du unentwegt postulierst, trotzdem nicht zustimmen. Es reicht völlig aus, eine Religion sachlich zu beurteilen, ohne Vorurteile an sie heranzutreten, mit Achtung vor dem Untersuchungsgegenstand und sein Wissen zu mehren. Wissen ist die Quelle von Weisheit - alle abrahamitischen Religionen haben eine Menge davon - dafür braucht es nicht mal den Glauben an einen G'tt. :D
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Montag 26. August 2013, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
Concordia - Integritas - Industria
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Tantris »

PublicEye » Mo 26. Aug 2013, 22:53 hat geschrieben: Mag sein, dass du dich selbst nicht als Mohammedaner siehst, du argumentierst mMn eindeutig islamisch.
...wohingegen ich bei deinen postings die christliche nächstenliebe und die von jesus explizit geforderte feindesliebe vermisse.

Überhaupt geht es dir immer nur um hass. Dein gott "hasst die sünde", und dann kommt lange nichts, und wenn man dich fragt, gibst du zu, er würde auch menschen lieben, aber zur liebe gehört nunmal strenge...

Ist das islamisch? Oder psychotisch?

der gründer deiner religion war auf jeden fall anders drauf...
Kavenzmann

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Kavenzmann »

PublicEye » Montag 26. August 2013, 00:13 hat geschrieben:Damit ist Mohammed konfrontiert gewesen, als ungebildeter Analphabeth ist er jedoch mit dem Sortieren der verschiedenen Richtungen und Sichtweisen komplett überfordert gewesen.
So hat er dann aus dem und seiner blühenden orientalischen Fantasie und seinen komischen Anfällen das, was ihm plausibel erschien, also den Islam, gezimmert und weil das dann weder Fisch noch Vogel war und Mohammed keine klaren Angaben hinterliess, hat sich das Morden unter Moslems bis heute ergeben.

Man kann alles aufweichen und wie Gummi auseinanderziehen, der Islam ist von hause aus, also ab Mohammed, jedoch bereits Gummi, weil die Lehre Mohammeds kein Hand und Fuss hat und teilweise fürchterlich absurde Auswirkungen hat.
Ja, so kann man das zusammenfassen.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von Keoma »

Ferit » Mo 26. Aug 2013, 23:06 hat geschrieben: Beim Wort Neonazi kommst du immer angekrochen. Ist das ein Pawlow'scher Reflex, dem du jedesmal nachgeben musst?
Lesen bitte, das erklärt manches.
Ausserdem komme ich nicht angekrochen, sondern ich schreibe Antworten auf besonders blöde Beiträge.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
cronos

Re: Das Kopftuch in Frankreich

Beitrag von cronos »

Ferit » Mo 26. Aug 2013, 22:06 hat geschrieben: Beim Wort Neonazi kommst du immer angekrochen. Ist das ein Pawlow'scher Reflex, dem du jedesmal nachgeben musst?
Nein, kein pawlow´scher Reflex sondern die Reaktion eines Ertapten.

Warum sollte denn ausgerechnet dieses Forum frei von Neo-Nazis sein ?
Neo-Nazis zeichnen sich auch durch den Hass auf den Islam aus, und darum haben wir auch hier Leute wie Kavenzmann, koema oder publiceye, die in Neo-Nazi Manier ihren Hass auf Muslime zeigen. Ist es ein Wunder, dass sich gerade diese 3 user verbal auf die Schulter klopfen und sich in ihrem abstrusen Islamhass bestätigen ?

Ihr "Wissen" beziehen sie aus anti-islamischen Blogs.

Wo gibt es anti-christliche blogs, die die Schandtaten der Christen , das Morden von Christen bis in die jüngste Zeit genüsslich breittreten ?
Und genau das ist der Unterschied zwischen dem Christentum und dem Islam, der Islam ist keine rächende Religion sondern eine verzeihende. im Gegensatz zum Christentum, dass immer Rache fordertes, Rache für die Schandtaten aus der Vergangenheit.
Rache, das war das credo der Nazis, Rache das war und ist auch das credo der Christen , z.B. nach 9/11, sprach der Christ G.W.Bush nicht spontan von einem Kreuzzug ?
Zuletzt geändert von cronos am Dienstag 27. August 2013, 10:11, insgesamt 4-mal geändert.
Antworten