Der Begriff "Mohammedaner"

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cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Das ist eine absolut falsche Sichtweise.
Die Bezeichnung "Mohammedaner" ist in der deutschen Sprache die korrekte Bezeichnung für die Anhänger jener Religions-Ideologie.
Sie wird seit Jahrhunderten verwendet.
Diese Bezeichnung ist absolut wertfrei und neutral, denn sie nimmt keinerlei Bezug auf die Glaubensinhalte.

Die Bezeichnung "Muslim/Moslem" dagegen ist offenbar ein (arabisches?) Wort, dessen Etymologie zumindest unklar ist.
Es sind offenbar in dieser Bezeichnung bereits Glaubensinhalte "versteckt", die der Benutzer unbesehen übernimmt, ohne sich darüber im einzelnen im Klaren zu sein.

Den Benutzern des Wortes "Mohammedaner" Rassismus vorzuwerfen, ist aus meiner Sicht in höchstem Maße infam und diffamierend.[/quote]

aus deiner Sicht, sicher.

Wahrheiten sind für Ertappte immer infam.
Großspurig und anmaßend von Diffamierung zu sprechen, selber aber Muslime als Mohammedaner zu diffamieren, das schaffen wohl nur Rassisten.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

cronos » Sonntag 18. August 2013, 13:49 hat geschrieben: Großspurig und anmaßend von Diffamierung zu sprechen, selber aber Muslime als Mohammedaner zu diffamieren, das schaffen wohl nur Rassisten.

Das Wort Mohammedaner ist keine "Diffamierung". Und wenn Du Dir das noch so oft einredest.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Kavenzmann » So 18. Aug 2013, 13:15 hat geschrieben:
Das Wort Mohammedaner ist keine "Diffamierung". Und wenn Du Dir das noch so oft einredest.
Für DICH ist ja selbst das hasserfüllte Wort "Jude" im polnischen Parlament keine Diffamierung, wie du selber geschrieben hast.
Wir haben für diese Denkart bei uns den Ausdruck. TRAU, SCHAU, WEM
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

cronos » Sonntag 18. August 2013, 16:12 hat geschrieben:
Für DICH ist ja selbst das hasserfüllte Wort "Jude" im polnischen Parlament keine Diffamierung, wie du selber geschrieben hast.

Das solltest Du schon korrekt zitieren. Aber vielleicht hast Du's ja auch einfach nicht verstanden, was ich schrieb:
Daß FÜR MICH(!) das Wort "Jude" kein Schimpfwort ist.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Mind-X » Sa 17. Aug 2013, 15:23 hat geschrieben:BTW:
Wäre das Wort Moslem, mit denen der Anhänger des Islams nicht bezeichnet werden möchte, mir schwant schon, dass es hier so einige gäbe, die dann auf die Korrektheit von Moslem hinweisen würden. ;)
Umetarek » Samstag 17. August 2013, 15:35 hat geschrieben:Aber mit Sicherheit! :D

Soweit es mich betrifft, kann ich das locker (als infame Unterstellung) zurückweisen.
Da ich RATIONAL begründet habe, warum das Wort "Mohammedaner" im Deutschen besser ist und auch treffender als das Wort "Moslem",
könnte ich auch dann, wenn Mohammedaner morgen auf die Idee kämen, wieder etwas anderes zu fordern, nicht anders argumentieren.

Die Autonomie über meine Sprache verbleibt bei mir, so ist das in Deutschland nun mal geregelt.
Und, wie gesagt, als Sprach-maniac kann ich's eben auch rational begründen.
Sir Porthos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Sir Porthos »

cronos » So 18. Aug 2013, 15:12 hat geschrieben:
Für DICH ist ja selbst das hasserfüllte Wort "Jude" im polnischen Parlament keine Diffamierung, wie du selber geschrieben hast.
Wir haben für diese Denkart bei uns den Ausdruck. TRAU, SCHAU, WEM

Menschen Deiner Facon traue ich eh nicht weiter, als ich spucken kann.

Ich kann nicht weit spucken.
van Kessel

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von van Kessel »

hi Weltregierung,
Christlich-Jüdisch, wenn ich bitten darf.
die Tatsache der Schoa macht aus dem christlichen Abendland, noch lange kein christlich-jüdisches Abendland.

Das Abendland ist geprägt durch viele Strömungen, auch jüdisch-rabbinische; aber nicht nur. Wir können diesen 'Raum' nicht reduzieren auf zwei Religionen. Damit schneiden wir die griechischen, römischen, persischen und auch die germanischen Wurzeln und Einflüsse ab.

Es ist ein Zeichen, welches das Christentum für das Abendland prägte, dass durch diese Religion das Prinzip des unvereinbaren Hasses (Auge um Auge...) überwunden wurde. Man muss in seinem Religionsverständnis nicht mehr die Leiter herabsteigen, schliesslich wurde ein Odin (oder Zeus) auch überwunden.

Eine andere Richtung des Monotheismus, welche sich an die jüdische Religion anlehnte, stimmt in seiner Unübersetzbarkeit (mittelalterliches Arabisch) der Blutrache zu. Dies kann ebenfalls für das Abendland nicht als Vorbild dienen. Das Abendland wurde auch säkular geprägt - so völlig ohne Religionen - weil es Menschen gab, welche sich nicht befreien wollten, nur um von einer anderen Fessel wieder an die Kette gelegt zu werden.

Der arabisch-moslemische Einfluss für das Abendland ist evidend, wie viele andere Einflüsse auch.
Sir Porthos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Sir Porthos »

van Kessel » So 18. Aug 2013, 16:53 hat geschrieben:hi Weltregierung,
die Tatsache der Schoa macht aus dem christlichen Abendland, noch lange kein christlich-jüdisches Abendland.

Das Abendland ist geprägt durch viele Strömungen, auch jüdisch-rabbinische; aber nicht nur. Wir können diesen 'Raum' nicht reduzieren auf zwei Religionen. Damit schneiden wir die griechischen, römischen, persischen und auch die germanischen Wurzeln und Einflüsse ab.

Es ist ein Zeichen, welches das Christentum für das Abendland prägte, dass durch diese Religion das Prinzip des unvereinbaren Hasses (Auge um Auge...) überwunden wurde. Man muss in seinem Religionsverständnis nicht mehr die Leiter herabsteigen, schliesslich wurde ein Odin (oder Zeus) auch überwunden.

Eine andere Richtung des Monotheismus, welche sich an die jüdische Religion anlehnte, stimmt in seiner Unübersetzbarkeit (mittelalterliches Arabisch) der Blutrache zu. Dies kann ebenfalls für das Abendland nicht als Vorbild dienen. Das Abendland wurde auch säkular geprägt - so völlig ohne Religionen - weil es Menschen gab, welche sich nicht befreien wollten, nur um von einer anderen Fessel wieder an die Kette gelegt zu werden.

Der arabisch-moslemische Einfluss für das Abendland ist evidend, wie viele andere Einflüsse auch.
Juden leben schon ewig bei uns.

Sie haben unsere Kultur mitgeprägt.

Den Islam jedoch haben wir seit Jahrhunderten bekämpft.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von ToughDaddy »

Sir Porthos » So 18. Aug 2013, 17:31 hat geschrieben:

Menschen Deiner Facon traue ich eh nicht weiter, als ich spucken kann.

Ich kann nicht weit spucken.
Mich stören alle Menschen, welche gerne hetzen usw. Genauso stören mich Menschen, welche die einen Hetzer als "werte" Personen ansehen, während sie andere so sehr verachten. Manche nennen diese auch Heuchler.
Sir Porthos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Sir Porthos »

ToughDaddy » So 18. Aug 2013, 16:55 hat geschrieben:
Mich stören alle Menschen, welche gerne hetzen usw. Genauso stören mich Menschen, welche die einen Hetzer als "werte" Personen ansehen, während sie andere so sehr verachten. Manche nennen diese auch Heuchler.
Mir ist es völlig wumpe, was jemand von mir denkt.

Ich rede so, wie ich empfinde.

Manchmal lasse ich mich auch vom Gegenteil überzeugen. Sollte dieser seltene Fall eintreten, bin ich mir nicht zu schade, öffentlich zu bereuen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von ToughDaddy »

Sir Porthos » So 18. Aug 2013, 17:57 hat geschrieben:
Mir ist es völlig wumpe, was jemand von mir denkt.

Ich rede so, wie ich empfinde.

Manchmal lasse ich mich auch vom Gegenteil überzeugen. Sollte dieser seltene Fall eintreten, bin ich mir nicht zu schade, öffentlich zu bereuen.
Ich schreibe auch, was ich mir denke bei solchen Lobhudeleien.
Sir Porthos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Sir Porthos »

ToughDaddy » So 18. Aug 2013, 16:59 hat geschrieben:
Ich schreibe auch, was ich mir denke bei solchen Lobhudeleien.
Das ist der Grund, warum ich Dich auch schätze. Unabhängig davon ob Du meiner Meinung bist.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von ToughDaddy »

Sir Porthos » So 18. Aug 2013, 18:00 hat geschrieben:
Das ist der Grund, warum ich Dich auch schätze. Unabhängig davon ob Du meiner Meinung bist.
Ich schätze ehrliche Menschen, mithin Dich auch. Aber manche Menschen verachte ich einfach nur noch.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

ToughDaddy » Sonntag 18. August 2013, 18:59 hat geschrieben:Aber manche Menschen verachte ich einfach nur noch.
Was möchtest Du damit in Bezug auf das Thema hier sagen? :?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Sir Porthos » So 18. Aug 2013, 16:54 hat geschrieben:
Juden leben schon ewig bei uns.

Sie haben unsere Kultur mitgeprägt.

Den Islam jedoch haben wir seit Jahrhunderten bekämpft.
Bist du auch wirklich sicher, dass ihr die Juden nicht auch bekämpft habt? Gaaaanz sicher?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Antonius » Sa 17. Aug 2013, 11:45 hat geschrieben:Vor allem ist die Bundesrepublik Deutschland ein demokratischer Rechtsstaat.... :)
Mind-X » Samstag 17. August 2013, 12:47 hat geschrieben:Und in dem ist es nicht möglich, Rücksicht zu nehmen? :?

Rücksicht auf Menschen, die wegen ein paar harmloser Karikaturen ausrasten?
Das wäre völlig kontraproduktiv.

Es gilt, ihnen in Sprache und Bild die Werte der abendländischen Zivilisation zu vermitteln.
Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kunst gehören dazu.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Kavenzmann » Mo 19. Aug 2013, 06:39 hat geschrieben:
Rücksicht auf Menschen, die wegen ein paar harmloser Karikaturen ausrasten?
Das wäre völlig kontraproduktiv.

Es gilt, ihnen in Sprache und Bild die Werte der abendländischen Zivilisation zu vermitteln.
Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kunst gehören dazu.
Was redest du denn da für einen gefährlichen Unsinn.
den Muslimen müssen Werte abendländischer Zivilisation vermittelt werden ?
Du hast buchstäblich keine Ahnung von der Zivilisation und der Kultur der Länder und Menschen aus dem "sog. Morgenland" die in nicht geringem Umpfang auch durch den Glauben und die Relion geprägt worden ist.
Bereise einmal diese Länder.
Es waren Araber, die lange vor Kolumbus die Welt bereist und beschrieben haben., Es waren Araber, die die Grundlagen für das astronomische Wissen schufen. Fast jeder wichtige Stern am Himmel trägt einen arabischen Namen , Es waren Araber und andere Muslime, die die wunderbaren sakralen Bauten schufen, Es waren Araber und Muslime, deren Poesie in Sprache auch heute noch die Herzen anrühren.
Es waren Araber und Muslime, die in nicht geringem Maße das europäische Verständnis über die Erde mitgeprägt haben

Sprache der abendländischen Zivilisation vermitteln ?
Gerade das Arabische hat die Nuancen, der keine der europäischen Sprache nur annähernd nahekommt. um bei lieben Thema zu bleiben:
Für Gott gibt es 100 Namen, der Mensch kennt 99, nur das Kamel kennt den hundertsten und schaut darum so ungemein hochnäsig.......

Du redest wie ein Herrenmensch, der Andere als minderwertig ansieht, dem Anderen die eigene Kultur vermittelt werden MUSS.
Zuletzt geändert von cronos am Montag 19. August 2013, 09:09, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Umetarek »

Jekyll » So 18. Aug 2013, 23:43 hat geschrieben:Bist du auch wirklich sicher, dass ihr die Juden nicht auch bekämpft habt? Gaaaanz sicher?
:D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Mo 19. Aug 2013, 06:39 hat geschrieben: Rücksicht auf Menschen, die wegen ein paar harmloser Karikaturen ausrasten?
Das wäre völlig kontraproduktiv.

Es gilt, ihnen in Sprache und Bild die Werte der abendländischen Zivilisation zu vermitteln.
Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kunst gehören dazu.
cronos » Montag 19. August 2013, 08:50 hat geschrieben:Was redest du denn da für einen gefährlichen Unsinn.
den Muslimen müssen Werte abendländischer Zivilisation vermittelt werden ?
Klar, jedenfalls denen, die wegen Karikaturen(!) Fahnen und Häuser verbrennen oder menschen töten.
cronos » Montag 19. August 2013, 08:50 hat geschrieben:Du hast buchstäblich keine Ahnung von der Zivilisation und der Kultur der Länder und Menschen aus dem "sog. Morgenland" die in nicht geringem Umpfang auch durch den Glauben und die Relion geprägt worden ist.
:cool:
cronos » Montag 19. August 2013, 08:50 hat geschrieben:Bereise einmal diese Länder.
Habe ich hinter mir ;)
cronos » Montag 19. August 2013, 08:50 hat geschrieben:Es waren Araber, die lange vor Kolumbus die Welt bereist und beschrieben haben., Es waren Araber, die die Grundlagen für das astronomische Wissen schufen. Fast jeder wichtige Stern am Himmel trägt einen arabischen Namen , Es waren Araber und andere Muslime, die die wunderbaren sakralen Bauten schufen, Es waren Araber und Muslime, deren Poesie in Sprache auch heute noch die Herzen anrühren.
Ist hier nicht das Thema. Die, von denen Du redest, gehörten einer lange versunkenen Kultur an.
cronos » Montag 19. August 2013, 08:50 hat geschrieben:Es waren Araber und Muslime, die in nicht geringem Maße das europäische Verständnis über die Erde mitgeprägt haben
Es geht darum, ob Mohammedaner HEUTE Karikaturen aushalten oder nicht.
cronos » Montag 19. August 2013, 08:50 hat geschrieben:Du redest wie ein Herrenmensch, der Andere als minderwertig ansieht, dem Anderen die eigene Kultur vermittelt werden MUSS.
Ich rede wie ein Demokrat, der sein Land und seine Verfassung verteidigt.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

cronos » Mo 19. Aug 2013, 08:50 hat geschrieben:
Was redest du denn da für einen gefährlichen Unsinn.
den Muslimen müssen Werte abendländischer Zivilisation vermittelt werden ?
Du hast buchstäblich keine Ahnung von der Zivilisation und der Kultur der Länder und Menschen aus dem "sog. Morgenland" die in nicht geringem Umpfang auch durch den Glauben und die Relion geprägt worden ist.
Bereise einmal diese Länder.
Es waren Araber, die lange vor Kolumbus die Welt bereist und beschrieben haben., Es waren Araber, die die Grundlagen für das astronomische Wissen schufen. Fast jeder wichtige Stern am Himmel trägt einen arabischen Namen , Es waren Araber und andere Muslime, die die wunderbaren sakralen Bauten schufen, Es waren Araber und Muslime, deren Poesie in Sprache auch heute noch die Herzen anrühren.
Es waren Araber und Muslime, die in nicht geringem Maße das europäische Verständnis über die Erde mitgeprägt haben

Sprache der abendländischen Zivilisation vermitteln ?
Gerade das Arabische hat die Nuancen, der keine der europäischen Sprache nur annähernd nahekommt. um bei lieben Thema zu bleiben:
Für Gott gibt es 100 Namen, der Mensch kennt 99, nur das Kamel kennt den hundertsten und schaut darum so ungemein hochnäsig.......

Du redest wie ein Herrenmensch, der Andere als minderwertig ansieht, dem Anderen die eigene Kultur vermittelt werden MUSS.
Diese Schwärmerei ist genau so ein Blödsinn wie mancher Kulturimperialismus.

Wo sind z.B. die arabischen Komponisten, Bildhauer, Maler, Dramatiker ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Mo 19. Aug 2013, 06:39 hat geschrieben: Es gilt, ihnen in Sprache und Bild die Werte der abendländischen Zivilisation zu vermitteln.
Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kunst gehören dazu.
cronos » Montag 19. August 2013, 08:50 hat geschrieben:Sprache der abendländischen Zivilisation vermitteln ?
Richtig lesen mußt Du schon selber, ich schrieb: "...ihnen in Sprache und Bild die Werte der abendländischen Zivilisation zu vermitteln".
By the way, die Inuit (aka "Eskimo") haben hunderte von Wörtern für Schnee... :cool:
Und in Frankreich kennt man mindestens 500 Käsesorten, manche nennen sogar die Zahl 1.000, je nach Zählweise.

http://der-kaese.de/wissenswertes/139-w ... -gibt.html
http://redir.ec/alles-kaese-oder-was
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Gutmensch »

cronos » Mo 19. Aug 2013, 08:50 hat geschrieben:
Was redest du denn da für einen gefährlichen Unsinn.
den Muslimen müssen Werte abendländischer Zivilisation vermittelt werden ?
Du hast buchstäblich keine Ahnung von der Zivilisation und der Kultur der Länder und Menschen aus dem "sog. Morgenland" die in nicht geringem Umpfang auch durch den Glauben und die Relion geprägt worden ist.
Bereise einmal diese Länder.
Es waren Araber, die lange vor Kolumbus die Welt bereist und beschrieben haben., Es waren Araber, die die Grundlagen für das astronomische Wissen schufen. Fast jeder wichtige Stern am Himmel trägt einen arabischen Namen , Es waren Araber und andere Muslime, die die wunderbaren sakralen Bauten schufen, Es waren Araber und Muslime, deren Poesie in Sprache auch heute noch die Herzen anrühren.
Es waren Araber und Muslime, die in nicht geringem Maße das europäische Verständnis über die Erde mitgeprägt haben

Sprache der abendländischen Zivilisation vermitteln ?
Gerade das Arabische hat die Nuancen, der keine der europäischen Sprache nur annähernd nahekommt. um bei lieben Thema zu bleiben:
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Du redest wie ein Herrenmensch, der Andere als minderwertig ansieht, dem Anderen die eigene Kultur vermittelt werden MUSS.
Arabisch ist die Sprache der göttlichen Offenbarung. Erzengel Gabriel hat Mohammed den ganzen Koran auf arabisch diktiert. Das heisst, Gottes Sprache ist arabisch.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Gutmensch »

Keoma » Mo 19. Aug 2013, 09:19 hat geschrieben:
Diese Schwärmerei ist genau so ein Blödsinn wie mancher Kulturimperialismus.

Wo sind z.B. die arabischen Komponisten, Bildhauer, Maler, Dramatiker ?
Es gibt in der arabischen Welt Klassik und Volksmusik. Melodie und Gesang gehören immer zusammen. Es gibt in der arabischen Welt quasi keine Instrumentalmusik, weshalb Komponisten meist in Vergessenheit geraten und man nur die Interpreten (Sänger) kennt.

Zitat: Schon im neunten Jahrhundert war die arabische Musik weit entwickelt. Zur damaligen Zeit besaßen die Araber bereits ein umfangreiches Musikrepertoire, eine schriftlich notierte Musikgeschichte und gut ausgebildete Musiker und Sänger, die das Musikleben an den Höfen belebten.


...Zentraler Ausgangspunkt der arabischen Musik ist der Gesang. Die arabische Musiktradition kennt kaum Musik ohne Gesang. Musik und Poesie sind so eng miteinander verwoben, dass es bis heute schwer fällt, die Komponisten in der arabischen klassischen Musik ausfindig zu machen. Wir kennen oft nur die Namen der Sänger und Dichter.
http://www.goethe.de/ges/phi/prj/ffs/th ... 626486.htm


Heutige, moderne Musik aus den arabischen Ländern ist weiterhin von Elementen der arabischen Klassik und der arabischen Volksmusik geprägt. Für unsere europäische Ohren ist dieses Liedgut unverkennbar orientalisch. Alles hört sich für uns gleich an. Araber erkennen aber die feinen Nuancen der unterschiedlichen Melodien.

http://www.myvideo.de/watch/4295671/ARA ... JI_AAL_AIH
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

cronos » Mo 19. Aug 2013, 08:50 hat geschrieben: Für Gott gibt es 100 Namen, der Mensch kennt 99, nur das Kamel kennt den hundertsten und schaut darum so ungemein hochnäsig...
Gutmensch » Montag 19. August 2013, 09:57 hat geschrieben: Arabisch ist die Sprache der göttlichen Offenbarung.
Erzengel Gabriel hat Mohammed den ganzen Koran auf arabisch diktiert.
Das heisst, Gottes Sprache ist arabisch.

Aber klar doch. ;)

Erinnert mich an jenes Propaganda-fake, was man über Friedrich II. in Umlauf brachte, bezüglich der angeblichen Ursprache (Hebräisch, Griechisch oder Lateinisch?)...
Dieser Quark wird heute noch zitiert und für bare Münze genommen: http://www.pfs-online.at/papers/paper-beziehung.htm

Die logische Analyse findet sich aber dort: Waisenkinderversuche? KLICK!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Bleibtreu »

cronos » Mo 19. Aug 2013, 08:50 hat geschrieben:[...]
Du redest wie ein Herrenmensch, der Andere als minderwertig ansieht, dem Anderen die eigene Kultur vermittelt werden MUSS.
Das sehe ich zu meinem Bedauern genauso. ^^
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Gutmensch »

Kavenzmann » Mo 19. Aug 2013, 10:14 hat geschrieben:
Aber klar doch. ;)

Erinnert mich an jenes Propaganda-fake, was man über Friedrich II. in Umlauf brachte, bezüglich der angeblichen Ursprache (Hebräisch, Griechisch oder Lateinisch?)...
Dieser Quark wird heute noch zitiert und für bare Münze genommen: http://www.pfs-online.at/papers/paper-beziehung.htm

Die logische Analyse findet sich aber dort: Waisenkinderversuche? KLICK!

Soll das heissen, Sie bezweifeln, dass arabisch die Sprache Gottes ist? Der Koran ist nur auf arabisch genuin und kann nur von Arabern verstanden werden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Gutmensch » Montag 19. August 2013, 10:38 hat geschrieben:Soll das heissen, Sie bezweifeln, dass arabisch die Sprache Gottes ist?

Ja, selbstverständlich. Darf man das denn auch nicht mehr? :cool:
van Kessel

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von van Kessel »

@Gutmensch,
Soll das heissen, Sie bezweifeln, dass arabisch die Sprache Gottes ist? Der Koran ist nur auf arabisch genuin und kann nur von Arabern verstanden werden.
nun überlege mal. Der Koran bezieht sich auf Abraham als Vater vieler Geschlechter. Und der Urvater kam aus dem heutigen Irak. Zu der Zeit dieses Urvaters wurde noch kein Arabisch gesprochen. Wie konnte sich also der Herr mit dem Abram verständigen?

Wenn wir die Archive von Mari durchstöbern, stossen wir auf Wüstenstämme, welche sich Haribu bzw. Haribi nannten; mithin als Hebräer interpretiert werden. Bei diesen Haribu trieb sich ein Stamm namens Benjamin herum. Dies wird übersetzt mit 'Söhne des Südens'. All dies 'passierte' so um das 18.-17.Jhd. v.Chr. Mit den Habiru tauchte auch ein Name auf, welcher als 'Ibrim' gelesen wird. Und dies heisst Jenseitig, was meint, jenseits des Flusses Euphrat, und dort liegt Ur.

Nun, wenn wir annehmen, dass Abram (Abraham) mit Gott sprach, so dürfte dies auf Akkadisch erfolgt sein (Babylonisch-Assyrisch) und nicht auf Arabisch (Süd-Semitisch). Das Akkadisch ist relativ gut datiert (Sargon 2200 v.Chr.).

Die Mär von der Unübersetzbarkeit des mittelalterlichen Arabisch soll was eigentlich verschleiern? Dass nur die Gläubigen zur Erkenntnis gelangen? Ich denke, da wird viel Gewese gemacht. Der Islam verbreitete das Arabisch und verdrängte fast alle anderen semitischen Sprachen. Die vielen arabischen Dialekte erforderten, dass der Koran nicht übersetzt wurde und nur in der Sprache des Profeten gebetet und gesungen wurde. Es bedeutet nicht, dass das Arabisch des Profeten nicht übersetzbar wäre.

Nehmen wir einmal an Gott hätte zu Jemandem gesprochen, dann in allen Sprachen des fruchtbaren Halbmondes. Einem Moses in Ägyptisch, einem Abraham in Akkadisch. Wenn Gott denn sprechen wollte, dann in den 'Zungen', welche der Angesprochene versteht. Gott ist klüger als seine Geschöpfe, und weiss um den Neid der Menschen, welche die Original-Konversation mit ihm für sich reklamieren. :mad:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Welcher Moslem behauptet denn, dass Gott "ausschließlich Arabisch spricht", wo doch erwiesenermaßen ein Großteil der Propheten diese Sprache nicht sprach?
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Ferit » Montag 19. August 2013, 18:39 hat geschrieben:Welcher Moslem behauptet denn, dass Gott "ausschließlich Arabisch spricht", wo doch erwiesenermaßen ein Großteil der Propheten diese Sprache nicht sprach?
Immerhin, er denkt mal logisch, das ist erfreulich.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

van Kessel » Mo 19. Aug 2013, 16:38 hat geschrieben:@Gutmensch,
nun überlege mal. Der Koran bezieht sich auf Abraham als Vater vieler Geschlechter. Und der Urvater kam aus dem heutigen Irak. Zu der Zeit dieses Urvaters wurde noch kein Arabisch gesprochen. Wie konnte sich also der Herr mit dem Abram verständigen?

Wenn wir die Archive von Mari durchstöbern, stossen wir auf Wüstenstämme, welche sich Haribu bzw. Haribi nannten; mithin als Hebräer interpretiert werden. Bei diesen Haribu trieb sich ein Stamm namens Benjamin herum. Dies wird übersetzt mit 'Söhne des Südens'. All dies 'passierte' so um das 18.-17.Jhd. v.Chr. Mit den Habiru tauchte auch ein Name auf, welcher als 'Ibrim' gelesen wird. Und dies heisst Jenseitig, was meint, jenseits des Flusses Euphrat, und dort liegt Ur.

Nun, wenn wir annehmen, dass Abram (Abraham) mit Gott sprach, so dürfte dies auf Akkadisch erfolgt sein (Babylonisch-Assyrisch) und nicht auf Arabisch (Süd-Semitisch). Das Akkadisch ist relativ gut datiert (Sargon 2200 v.Chr.).

Die Mär von der Unübersetzbarkeit des mittelalterlichen Arabisch soll was eigentlich verschleiern? Dass nur die Gläubigen zur Erkenntnis gelangen? Ich denke, da wird viel Gewese gemacht. Der Islam verbreitete das Arabisch und verdrängte fast alle anderen semitischen Sprachen. Die vielen arabischen Dialekte erforderten, dass der Koran nicht übersetzt wurde und nur in der Sprache des Profeten gebetet und gesungen wurde. Es bedeutet nicht, dass das Arabisch des Profeten nicht übersetzbar wäre.

Nehmen wir einmal an Gott hätte zu Jemandem gesprochen, dann in allen Sprachen des fruchtbaren Halbmondes. Einem Moses in Ägyptisch, einem Abraham in Akkadisch. Wenn Gott denn sprechen wollte, dann in den 'Zungen', welche der Angesprochene versteht. Gott ist klüger als seine Geschöpfe, und weiss um den Neid der Menschen, welche die Original-Konversation mit ihm für sich reklamieren. :mad:
Dann ist es dir warscheinlich nicht bekannt, dass du selber ein Muslim bist ?

Alle Propheten, von Jesaia über Moses und Isa/Jesus waren die Propheten des einen Gottes, und da Mohammed der letzte Prophet ist, ist er auch das zeitlich letzte Sprachrohr Gottes und somit bist du von Geburt an ein Muslim.
Wohl nicht gewusst, Wa ? Solange du keine chritlichen Sakramente bekommen hast, bist und bleibst du Muslim.

Zu deinem Text, den ich irgendwo absolut identisch gelesen habe, weil mir die Gegend dort nicht ganz unbekannt ist. , allerdings unter einem anderen nick.Ich komm noch drauf.
"wenn wir die Archive von Mari durchstöbern" mein Gott, was für eine Schwafelei

Der Herr durchstöbert die Archive von Mari.... ich glaub es nicht.
Zuletzt geändert von cronos am Dienstag 20. August 2013, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
van Kessel

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von van Kessel »

@cronos
Dann ist es dir warscheinlich nicht bekannt, dass du selber ein Muslim bist ?
du solltest unbedingt den Stoff wechseln, der jetzige scheint schlimme Nebenwirkungen zu haben.
Der Herr durchstöbert die Archive von Mari.... ich glaub es nicht.
Hamdulliah, endlich ein User, welcher Keilschrift nicht nur lesen, sondern auch verstehen kann. :thumbup:

Du verstehst aber schon Bemerkungen der freien Art wie: "wenn ich mir dies bildlich vorstelle", oder "wenn ich all die Bilder Revue passieren lassen", dass es sich hierbei um grammatische Wendungen handelt, welche einen anderen Leser in die eigene Gedankenwelt führen sollen?

Wenn dir dies zu hoch ist, überlies es einfach. Ich bin sicher, es gibt User, welche verstehen was ich schrieb.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ponderosa »

Kavenzmann » Mo 19. Aug 2013, 08:26 hat geschrieben:By the way, die Inuit (aka "Eskimo") haben hunderte von Wörtern für Schnee... :cool:
Nein. :p

Der Glaube, dass die „Sprache der Eskimo“ (in Wirklichkeit gibt es viele Eskimo-Sprachen) eine im Vergleich zu anderen Sprachen extrem hohe Anzahl an Wörtern für Schnee habe, ist ein verbreiteter Irrtum. Tatsächlich sind es nicht mehr als in anderen Sprachen, aber Zusammensetzungen wie fallender Schnee in Eskimo-Sprachen erscheinen als ein Wort. ...
Ein literarisches Echo fand das Phänomen in Kathrin Passigs Erzählung „Sie befinden sich hier“, mit der sie 2006 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann:
„Eskimos haben, wie einfallslose Mitmenschen an dieser Stelle gern in die Konversation einwerfen, unzählige Wörter für Schnee. Vermutlich soll damit auf die abgestumpfte Naturwahrnehmung des Stadtbewohners hingewiesen werden. Ich habe keine Geduld mit den Nachbetern dieser banalen Behauptung. Die Eskimosprachen sind polysynthetisch, was bedeutet, dass selbst selten gebrauchte Wendungen wie „Schnee, der auf ein rotes T-Shirt fällt“ in einem einzigen Wort zusammengefasst werden. Es ist so ermüdend, das immer wieder erklären zu müssen.“[

http://de.wikipedia.org/wiki/Eskimo-Wörter_für_Schnee

Nichts zu danken. :)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

van Kessel » Di 20. Aug 2013, 22:35 hat geschrieben:@cronos
du solltest unbedingt den Stoff wechseln, der jetzige scheint schlimme Nebenwirkungen zu haben.
Hamdulliah, endlich ein User, welcher Keilschrift nicht nur lesen, sondern auch verstehen kann. :thumbup:

Du verstehst aber schon Bemerkungen der freien Art wie: "wenn ich mir dies bildlich vorstelle", oder "wenn ich all die Bilder Revue passieren lassen", dass es sich hierbei um grammatische Wendungen handelt, welche einen anderen Leser in die eigene Gedankenwelt führen sollen?

Wenn dir dies zu hoch ist, überlies es einfach. Ich bin sicher, es gibt User, welche verstehen was ich schrieb.
Was für ein Versuch, die Holprigkeit des eigenen Schreibvermögens zu verschleiern.
Du schreibst, als wärest du ein Assyrologe, lässt dich über Kausalitäten der altassyrischen der mesopotamischen Sprachen aus, salopp plauderst du vom "durchstöbern" der Keilschriftarchive in Mari.
Dass du kein Assyrologe bist, ist , bei einiger Bildung, schon an deiner flapsigen Ausdrucksform zu erkennen. Oder anders gesagt: Mehr Schein als Sein, etwas angelesenes Wissen ohne jedoch die Zusammenhänge wirklich zu kennen. (die selbst in der Fachwelt umstritten sind)
Nein, obwohl ich einige Sprachen ganz gut lesen und schreiben kann, Keilschrift gehört nicht dazu, ich kenne aber die Gegend um Mari, Dura Europos im Mittelauf des Euphrat aus eigner Sicht ganz gut. Und damit will ich es bewenden lassen.
Zuletzt geändert von cronos am Mittwoch 21. August 2013, 09:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von nichtkorrekt »

cronos » Mo 19. Aug 2013, 07:50 hat geschrieben:
Was redest du denn da für einen gefährlichen Unsinn.
den Muslimen müssen Werte abendländischer Zivilisation vermittelt werden ?
Du hast buchstäblich keine Ahnung von der Zivilisation und der Kultur der Länder und Menschen aus dem "sog. Morgenland" die in nicht geringem Umpfang auch durch den Glauben und die Relion geprägt worden ist.
Bereise einmal diese Länder.
Es waren Araber, die lange vor Kolumbus die Welt bereist und beschrieben haben., Es waren Araber, die die Grundlagen für das astronomische Wissen schufen. Fast jeder wichtige Stern am Himmel trägt einen arabischen Namen , Es waren Araber und andere Muslime, die die wunderbaren sakralen Bauten schufen, Es waren Araber und Muslime, deren Poesie in Sprache auch heute noch die Herzen anrühren.
Es waren Araber und Muslime, die in nicht geringem Maße das europäische Verständnis über die Erde mitgeprägt haben

Sprache der abendländischen Zivilisation vermitteln ?
Gerade das Arabische hat die Nuancen, der keine der europäischen Sprache nur annähernd nahekommt. um bei lieben Thema zu bleiben:
Für Gott gibt es 100 Namen, der Mensch kennt 99, nur das Kamel kennt den hundertsten und schaut darum so ungemein hochnäsig.......

Du redest wie ein Herrenmensch, der Andere als minderwertig ansieht, dem Anderen die eigene Kultur vermittelt werden MUSS.
Die meisten frühen Hochkulturen hatten erstaunliche Kenntnisse; wie erklärt sich der beispiellose Niedergang der islamischen Welt? Ich hatte mal gelesen, dass die unterworfenen Perser, die davor eine Hochkultur waren, die eigentlichen Träger der islamischen Blütezeit waren. Ich würde sagen, es gab diese Blütezeit trotz des Islams, nicht wegen des Islams, belegen kann ich es aber nicht.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

nichtkorrekt » Mi 21. Aug 2013, 11:04 hat geschrieben:
Die meisten frühen Hochkulturen hatten erstaunliche Kenntnisse; wie erklärt sich der beispiellose Niedergang der islamischen Welt? Ich hatte mal gelesen, dass die unterworfenen Perser, die davor eine Hochkultur waren, die eigentlichen Träger der islamischen Blütezeit waren. Ich würde sagen, es gab diese Blütezeit trotz des Islams, nicht wegen des Islams, belegen kann ich es aber nicht.
Die Blütezeit war nicht trotz des Islams, sondern wegen der Ausformung des Islam, die damals vorherrschte.
Durch die rasche Ausbreitung des Islams von der arabischen Halbinsel bis nach Indien kamen die Araber zu umfangreichen Kenntnissen, z.B. den indischen Zahlen.
Diese Kenntnisse wurden in den geistigen Hochburgen wie Bagdad umgesetzt und erweitert.
Durch restiktivere Auslegungen, die so ziemlich alles, ausser der Beschäftigung mit dem Koran, als unislamisch ansahen, verloren die muslimischen Reiche immer mehr den Anschluß.
Der Todesstoß dürfte die Entdeckung des Seeweges nach Indien gewesen sein, da dadurch die orientalischen Metropolen, die bis dahin wichtige Handelsplätze waren, ziemlich bedeutungslos wurden.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Keoma » Mi 21. Aug 2013, 10:24 hat geschrieben:
Die Blütezeit war nicht trotz des Islams, sondern wegen der Ausformung des Islam, die damals vorherrschte.
Durch die rasche Ausbreitung des Islams von der arabischen Halbinsel bis nach Indien kamen die Araber zu umfangreichen Kenntnissen, z.B. den indischen Zahlen.
Diese Kenntnisse wurden in den geistigen Hochburgen wie Bagdad umgesetzt und erweitert.
Durch restiktivere Auslegungen, die so ziemlich alles, ausser der Beschäftigung mit dem Koran, als unislamisch ansahen, verloren die muslimischen Reiche immer mehr den Anschluß.
Der Todesstoß dürfte die Entdeckung des Seeweges nach Indien gewesen sein, da dadurch die orientalischen Metropolen, die bis dahin wichtige Handelsplätze waren, ziemlich bedeutungslos wurden.
Richtiger ist sicher, dass die europäischen Großmächte im 16 Jahrhundert, England und Holland , den Überseehandel durch größere Schiffe für sich besser nutzten, als die Araber mit ihren hochseetüchtigen Djaus.
Der Seeweg nach Indien durch dem Bab el Madneb und den arabischen Golf über Hormus war den Arabern bekannt.
Die Stagnation der Weiterentwicklung des Wissens in der arabischen Welt seit dem 16. Jahrhundert ist bekannt und wird von Islamophoben als Grund für die Rückständigkeit der Muslime gerne missbraucht.
Ich sehe den Grund anders, daß die arabische Welt, die sich vom Atlantik bis fast nach Indien erstreckte, eine satuierte Welt war, die nicht dem Weltbild des sog. Abendlandes - höher , schneller, weiter nacheifern MUSSTE.
Der Futterneid der Abendländer war den Muslimen unbekannt. Es gab keine keine Religionskriege wie in Europa.
Und eine kolonialistische und auch rasstischhe Unterdrückungspolitik der Abendländer gegenüber den Morgenländern in den letzten 200 Jahren spielt da sicher auch eine Rolle.

Darum dürfte man sich eigentlich nicht darüber beklagen, dass sich die Morgenländer ihrer Macht seit rd. 50 Jahren immer stärker bewusst werden und nun nachholen, was sie seit 200 Jahren veräumt haben, eben nicht mehr Spielball der Abendländer zu sein.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

cronos » Mi 21. Aug 2013, 13:50 hat geschrieben:
Richtiger ist sicher, dass die europäischen Großmächte im 16 Jahrhundert, England und Holland , den Überseehandel durch größere Schiffe für sich besser nutzten, als die Araber mit ihren hochseetüchtigen Djaus.
Der Seeweg nach Indien durch dem Bab el Madneb und den arabischen Golf über Hormus war den Arabern bekannt.
Die Stagnation der Weiterentwicklung des Wissens in der arabischen Welt seit dem 16. Jahrhundert ist bekannt und wird von Islamophoben als Grund für die Rückständigkeit der Muslime gerne missbraucht.
Ich sehe den Grund anders, daß die arabische Welt, die sich vom Atlantik bis fast nach Indien erstreckte, eine satuierte Welt war, die nicht dem Weltbild des sog. Abendlandes - höher , schneller, weiter nacheifern MUSSTE.
Der Futterneid der Abendländer war den Muslimen unbekannt. Es gab keine keine Religionskriege wie in Europa.
Und eine kolonialistische und auch rasstischhe Unterdrückungspolitik der Abendländer gegenüber den Morgenländern in den letzten 200 Jahren spielt da sicher auch eine Rolle.

Darum dürfte man sich eigentlich nicht darüber beklagen, dass sich die Morgenländer ihrer Macht seit rd. 50 Jahren immer stärker bewusst werden und nun nachholen, was sie seit 200 Jahren veräumt haben, eben nicht mehr Spielball der Abendländer zu sein.
Nix ist richtiger.
Ich hab' ja geschrieben, dass die Europäer den Seeweg nach Indien entdeckten und der Zwischenhandel mit den Arabern dadurch überflüssig wurde.
Der Rest - na ja.
Und daß das Abendland schuld ist, wundert mich sowieso nicht.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von nichtkorrekt »

Und eine kolonialistische und auch rasstischhe Unterdrückungspolitik der Abendländer gegenüber den Morgenländern in den letzten 200 Jahren spielt da sicher auch eine Rolle.
Die meisten Araber wurden die längste Zeit von den Türken (Osmanen) unterdrückt. Dem Westen kann man also für deren Rückständigkeit keine Verantwortung geben. Die Türkei war stets ein souveräner Staat, und selbst dort sind weite Teile des Landes relativ rückständig.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ponderosa »

cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben:Ich sehe den Grund anders, daß die arabische Welt, die sich vom Atlantik bis fast nach Indien erstreckte, eine satuierte Welt war, die nicht dem Weltbild des sog. Abendlandes - höher , schneller, weiter nacheifern MUSSTE.
Sagen wir so: Die islamische Zivilisation ist irgendwann an ihre Grenzen gestoßen (mehr geht mit dem Islam halt nicht!), während das christliche Abendland sich immer weiter und höher entwickeln konnte. :cool:
Der Futterneid der Abendländer war den Muslimen unbekannt. Es gab keine keine Religionskriege wie in Europa.
Das kennen wir, im Dritten Reich gabs auch keine unterschiedlichen Meinungen. :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben: Ich sehe den Grund anders, daß die arabische Welt, die sich vom Atlantik bis fast nach Indien erstreckte, eine satuierte Welt war, die nicht dem Weltbild des sog. Abendlandes - höher , schneller, weiter nacheifern MUSSTE.
Die von Mohammed hinterlassene Devise war ja auch, die ganze Welt, auch mit Gewalt, Allah zu unterwerfen, das war für Mohammed das "Höchste", das "Schnellste" und ein MUSS...






cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben: Der Futterneid der Abendländer war den Muslimen unbekannt. Es gab keine keine Religionskriege wie in Europa.
Das ist doch Blödsinn.
Kurz nach dem Tod von Mohammed haben sich Shiiten und Sunniten bis auf den heutigen Tag bekämpft und das Blutvergiessen auch in anderen Teilen der Umma geht weiter.
Mohammed selbst "heiligte" seine Karawanenüberfälle mit religiösen Begründungen, eine genau ausgefeilte Verteilpraxis der Beute ist überliefert, der Islam wurde mit Gewalt verbreitet und Andersgläubige entweder unterdrückt, oder ermordet, wenn sie nicht zum Islam konvertieren wollten.
Und auch heute noch fühlen sich stramm Gläubige dem Vorbild Mohammeds verpflichtet, auch mit kriegerischen Mitteln den Vorgaben Mohammeds gerecht zu werden.







cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben: Und eine kolonialistische und auch rasstischhe Unterdrückungspolitik der Abendländer gegenüber den Morgenländern in den letzten 200 Jahren spielt da sicher auch eine Rolle.

Auch das ist einseitig gefärbte Sichtweise und entspricht nicht den Tatsachen.
Nach Mohammeds Tod waren arabische Truppen unter dem Banner des Islam die ersten, die mit einer Kolonialisierungspolitik angefangen haben, die dann bei Portier und Wien gestoppt wurden.

Unterdrückt und diskriminiert wurden Andersgläubige, Juden und Christen, denen oftmals neben dem Tod nur noch die Wahl zum Übertritt zum Islam verblieb.
Es floss viel Blut, wie das leider von anderen Seiten her auch geschehen ist.

Der Islam, besser gesagt, das enge Korsett der islamischen Gesetzlichkeit, verhindert ein entsprechendes Wachstum und eine Entwicklung.
Täglich 5x zu den Gebetszeiten fehlen die Leute an den Arbeitsplätzen, oder sind nicht erreichbar.
Kein Wunder passiert da nichts.
Es ist einfach, den "Abendländern" die Schuld für das eigene Versagen der "Morgenländer" durch ihre eigene Religion und den islamischen Gesetzlichkeiten, in die Schuhe schieben zu wollen.









cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben: Darum dürfte man sich eigentlich nicht darüber beklagen, dass sich die Morgenländer ihrer Macht seit rd. 50 Jahren immer stärker bewusst werden und nun nachholen, was sie seit 200 Jahren veräumt haben, eben nicht mehr Spielball der Abendländer zu sein.
Aha, da weht der Wind her, "die verletzte Islamseele"...

Von Macht kann man nicht reden, es handelt sich eher um Terror, der von einem Teil der Umma ausgeht, es sind ja nicht alle, die so denken wie du.

Das Abendland bietet Menschen aus dem arabisch-islamischen Raum Platz im Westen, sowohl der Kontakt, als auch die Ausbildung im Westen wirkt sich langfristig positiv auf den Islam aus.
Das sieht man ja auch an Moslems hier im Forum, die einen befürworten den Genuss von Alkohol, andere setzen grosse Fragezeichen bei haditen und fatwas und stellen islamisch-mohammedsche Lehrsätze in Frage.
Der Islam ist reformierbar, das ist doch eine gute Nachricht!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Der Islam ist nicht reformierbar.
Was Muslime daraus machen, ist eine andere Geschichte.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

PublicEye » Mi 21. Aug 2013, 14:35 hat geschrieben:Das Abendland bietet Menschen aus dem arabisch-islamischen Raum Platz im Westen, sowohl der Kontakt, als auch die Ausbildung im Westen wirkt sich langfristig positiv auf den Islam aus.
Das sieht man ja auch an Moslems hier im Forum, die einen befürworten den Genuss von Alkohol, andere setzen grosse Fragezeichen bei haditen und fatwas und stellen islamisch-mohammedsche Lehrsätze in Frage.
Der Islam ist reformierbar, das ist doch eine gute Nachricht!
Du redest so wirres Zeug, das ist einmalig.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Keoma » Mi 21. Aug 2013, 14:41 hat geschrieben:Der Islam ist nicht reformierbar.
Was Muslime daraus machen, ist eine andere Geschichte.
Der Islam benötigt auch keine Reform, denn Allah hat bereits alles im Koran vorgegeben. Eine Reform wäre bid'at und würde dem Judentum und Christentum in nichts nachstehen.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

PublicEye » Mi 21. Aug 2013, 13:35 hat geschrieben: Die von Mohammed hinterlassene Devise war ja auch, die ganze Welt, auch mit Gewalt, Allah zu unterwerfen, das war für Mohammed das "Höchste", das "Schnellste" und ein MUSS...








Das ist doch Blödsinn.
Kurz nach dem Tod von Mohammed haben sich Shiiten und Sunniten bis auf den heutigen Tag bekämpft und das Blutvergiessen auch in anderen Teilen der Umma geht weiter.
Mohammed selbst "heiligte" seine Karawanenüberfälle mit religiösen Begründungen, eine genau ausgefeilte Verteilpraxis der Beute ist überliefert, der Islam wurde mit Gewalt verbreitet und Andersgläubige entweder unterdrückt, oder ermordet, wenn sie nicht zum Islam konvertieren wollten.
Und auch heute noch fühlen sich stramm Gläubige dem Vorbild Mohammeds verpflichtet, auch mit kriegerischen Mitteln den Vorgaben Mohammeds gerecht zu werden.









Auch das ist einseitig gefärbte Sichtweise und entspricht nicht den Tatsachen.
Nach Mohammeds Tod waren arabische Truppen unter dem Banner des Islam die ersten, die mit einer Kolonialisierungspolitik angefangen haben, die dann bei Portier und Wien gestoppt wurden.

Unterdrückt und diskriminiert wurden Andersgläubige, Juden und Christen, denen oftmals neben dem Tod nur noch die Wahl zum Übertritt zum Islam verblieb.
Es floss viel Blut, wie das leider von anderen Seiten her auch geschehen ist.

Der Islam, besser gesagt, das enge Korsett der islamischen Gesetzlichkeit, verhindert ein entsprechendes Wachstum und eine Entwicklung.
Täglich 5x zu den Gebetszeiten fehlen die Leute an den Arbeitsplätzen, oder sind nicht erreichbar.
Kein Wunder passiert da nichts.
Es ist einfach, den "Abendländern" die Schuld für das eigene Versagen der "Morgenländer" durch ihre eigene Religion und den islamischen Gesetzlichkeiten, in die Schuhe schieben zu wollen.











Aha, da weht der Wind her, "die verletzte Islamseele"...

Von Macht kann man nicht reden, es handelt sich eher um Terror, der von einem Teil der Umma ausgeht, es sind ja nicht alle, die so denken wie du.

Das Abendland bietet Menschen aus dem arabisch-islamischen Raum Platz im Westen, sowohl der Kontakt, als auch die Ausbildung im Westen wirkt sich langfristig positiv auf den Islam aus.
Das sieht man ja auch an Moslems hier im Forum, die einen befürworten den Genuss von Alkohol, andere setzen grosse Fragezeichen bei haditen und fatwas und stellen islamisch-mohammedsche Lehrsätze in Frage.
Der Islam ist reformierbar, das ist doch eine gute Nachricht!

Unsinn, du verquickst Dinge des 6. und 7. Jahrhunderts mit Dingen des 12 und 13. Jahrhunderts.
Ebenso könntest du die mörderische christliche Rekonquista mit Heute vergleichen.
Alles irgendwie zusammengeschwurbelt, alles nur Halbwissen, von dem du ne ganze Menge hast

Und das Christentum wurde etwa nicht mit dem Schwert und Gewalt verbreitet ?
Keine Auslegungen des richtigen Glaubens bei den Christen ?
Der christliche Scheiterhaufen für Abtrünnige ? für Hexen ?
Das sog. "Gottesgericht" Blasphemie !!!

Welches Korsett ist denn für eine verminderte technische Entwicklung verantwortlich ? Doch bitte nicht das 5 malige beten am Tag von je 5 min. Doch bitte nicht den das Fasten zum Ramadan, zu dem auch die Christen stehen sollten,
Waren es nicht die christlichen Mönche, die das Fastengebot umgingen (Karne-val)
Das Korsett, wie du es bezeichnest, gilt nur für moralische Belange.

Kam nicht die Einschränkung der Erkenntnisse der Wissenschaft von christlicher Seite ?
Restriktionen in dem Erkennen der Wisschenschaft gab es im Islam nie.

Also, husch husch zu den Büchern.
Außerdem verbitte ich mir Anspielungen, dass ich terroristisch denken würde, du Pfeife
Zuletzt geändert von cronos am Donnerstag 22. August 2013, 10:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Ferit » Mi 21. Aug 2013, 14:13 hat geschrieben: Der Islam benötigt auch keine Reform, denn Allah hat bereits alles im Koran vorgegeben. Eine Reform wäre bid'at und würde dem Judentum und Christentum in nichts nachstehen.
Der Islam bedarf sicher auch Reformen, sich die Al Ashar und die Al Aksar hierzu große Mühe macht.
Da wir ja gerade den Ramadan hatten:
Der Prophet konnte nicht wissen, daß die Erdachse auf 60 Grad geneigt ist, und er wusste auch in seiner überschaubaren geogrfischen Welt nicht, dass es Länder gibt, in denen es nicht übers Jahr eine Tag und Nachtgleiche gibt. Wer diese Länder kennt, der weiß, daß vom Untergang der Sonne bis zur völligen Dunkelheit weniger als 10 min liegen.

Der 9 Monat wandert zwar innerhalb von 13 Jahren einmal rückwärts durch die Jahreszeiten, aber durch die Neigung der Erdachse und dem Weg der Erde um die Sonne gibt es Muslime, bei denen der Tag 20 STD lang ist und zur gleichen Zeit auf der Erde der Tag nur 4 Stunden.
(Wenn ich einmal das bewohnte Gebiet der Erde sehe)

Ich halte den Beginn des Fastenbrechens nach der Mekka-Zeit, zumindest für Europa für eine ehrlichere Lösung, weil damit alle Muslime in Europa sich der gleichen Zeit unterziehen.
In den Ländern westlich Mekkas kann es so bleiben wie bisher, denn dort wird es auch durch die Erddrehung von West nach Ost auch später Tag und somit auch später Nacht.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

cronos » Mi 21. Aug 2013, 14:26 hat geschrieben:

Unsinn, du verquickst Dinge des 6. und 7. Jahrhunderts mit Dingen des 12 und 13. Jahrhunderts.
Ebenso könntest du die mörderische christliche Rekonquista mit Heute vergleichen.
Alles irgendwie zusammengeschwurbelt, alles nur Halbwissen, von dem du ne ganze Menge hast

Und das Christentum wurde etwa nicht mit dem Schwert und Gewalt verbreitet ?
Keine Auslegungen des richtigen Glaubens bei den Christen ?
Der christliche Scheiterhaufen für Abtrünnige ? für Hexen ?
Das sog. "Gottesgericht" Blasphemie !!!

Welches Korsett ist denn für eine verminderte technische Entwicklung verantwortlich ? Doch bitte nicht das 5 malige beten am Tag von je 5 min. Doch bitte nicht den das Fasten zum Ramadan, zu dem auch die Christen stehen sollten,
Waren es nicht die christlichen Mönche, die das Fastengebot umgingen (Karne-val)
Das Korsett, wie du es bezeichnest, gilt nur für moralische Belange.

Kam nicht die Einschränkung der Erkenntnisse der Wissenschaft von christlicher Seite ?
Restriktionen in dem Erkennen der Wisschenschaft gab es im Islam nie.

Also, husch husch zu den Büchern.
Außerdem verbitte ich mir Anspielungen, dass ich terroristisch denken würde, du Pfeiffe
Was flötest du denn da rum?

Die römisch katholische Kirch hat erstens nicht die Verfügungsgewalt über das Christentum, das ist in der Bibel definiert und zweitens hat sie sich in vielen Dingen gegen die biblische Lehre Verhalten, wie z.B. in den Bereichen, die du angesprochen hast.
Diesen Vorwurf musst du also korrekterweise an die katholische Kirche richten und nicht an das biblisch definierte Christentum.

Wenn Menschen 5x am Tag zu Gebeten gebeten werden und noch andere Vorschriften eingehalten werden müssen, dann können sie in dieser Zeit nicht produktiv sein.
Wenn Allah macht, was er will, dann kann der Mensch nicht machen was er will, was die Motivation zerstört.
Man sieht ja die Auswirkungen in islamischen Ländern rund um die Welt.

Ramadan ist ein islamischer Brauch und hat für Christen keine Verbindlichkeit.
Sind es nicht Mohammedaner, die das Fastengebot immer wieder irgendwie umgehen?

Das Korsett der islamischen Gesetzlichkeit bestimmt das Leben der gläubigen Moslems von der Geburt bis zur Bahre, vom Aufstehen, bis zum ins Bett gehen, tagtäglich und ohne eine legale Möglichkeit daraus zu entkommen, ansonsten die Todesstrafe droht.
Das Pfand für das islamische Korsett ist somit die drohende Todesstrafe.

Und ja, auch die katholische Kirche - nicht "von christlicher Seite" - hat die Wissenschaft eingeschränkt und hat Grenzen überschritten.

Deshalb ist es wichtig, zwischen dem, was Christen so tun, z.B. die Kirchen und dem biblischen Christentum, zu unterscheiden und dies nicht durcheinander zu werfen.

Also, husch husch, nochmals über die Bücher!
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Ponderosa » Mittwoch 21. August 2013, 08:04 hat geschrieben: Nein. :p

Der Glaube, dass die „Sprache der Eskimo“ (in Wirklichkeit gibt es viele Eskimo-Sprachen) eine im Vergleich zu anderen Sprachen extrem hohe Anzahl an Wörtern für Schnee habe, ist ein verbreiteter Irrtum. Tatsächlich sind es nicht mehr als in anderen Sprachen, aber Zusammensetzungen wie fallender Schnee in Eskimo-Sprachen erscheinen als ein Wort. ...
Ein literarisches Echo fand das Phänomen in Kathrin Passigs Erzählung „Sie befinden sich hier“, mit der sie 2006 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann:
„Eskimos haben, wie einfallslose Mitmenschen an dieser Stelle gern in die Konversation einwerfen, unzählige Wörter für Schnee. Vermutlich soll damit auf die abgestumpfte Naturwahrnehmung des Stadtbewohners hingewiesen werden. Ich habe keine Geduld mit den Nachbetern dieser banalen Behauptung. Die Eskimosprachen sind polysynthetisch, was bedeutet, dass selbst selten gebrauchte Wendungen wie „Schnee, der auf ein rotes T-Shirt fällt“ in einem einzigen Wort zusammengefasst werden. Es ist so ermüdend, das immer wieder erklären zu müssen.“[

http://de.wikipedia.org/wiki/Eskimo-Wörter_für_Schnee

Nichts zu danken. :)

Ich bedanke mich trotzdem, denn ich lerne gern dazu. Danke.
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Keoma » Mi 21. Aug 2013, 14:41 hat geschrieben:Der Islam ist nicht reformierbar.
Ferit » Mittwoch 21. August 2013, 15:13 hat geschrieben:Der Islam benötigt auch keine Reform, denn Allah hat bereits alles im Koran vorgegeben.

Damit ist doch alles gesagt.

Genau das erklärt, warum diese Ideologie und eine pluralistische Demokratie sich gegenseitig ausschließen.
Deswegen wird das auch nicht mit dem "Islam" in Europa.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Kavenzmann » Mi 21. Aug 2013, 21:53 hat geschrieben:
Damit ist doch alles gesagt.

Genau das erklärt, warum diese Ideologie und eine pluralistische Demokratie sich gegenseitig ausschließen.
Deswegen wird das auch nicht mit dem "Islam" in Europa.
Welche Ideologie? Der Zionismus?
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