cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben:
Ich sehe den Grund anders, daß die arabische Welt, die sich vom Atlantik bis fast nach Indien erstreckte, eine satuierte Welt war, die nicht dem Weltbild des sog. Abendlandes - höher , schneller, weiter nacheifern MUSSTE.
Die von Mohammed hinterlassene Devise war ja auch, die ganze Welt, auch mit Gewalt, Allah zu unterwerfen, das war für Mohammed das "Höchste", das "Schnellste" und ein MUSS...
cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben:
Der Futterneid der Abendländer war den Muslimen unbekannt. Es gab keine keine Religionskriege wie in Europa.
Das ist doch Blödsinn.
Kurz nach dem Tod von Mohammed haben sich Shiiten und Sunniten bis auf den heutigen Tag bekämpft und das Blutvergiessen auch in anderen Teilen der Umma geht weiter.
Mohammed selbst "heiligte" seine Karawanenüberfälle mit religiösen Begründungen, eine genau ausgefeilte Verteilpraxis der Beute ist überliefert, der Islam wurde mit Gewalt verbreitet und Andersgläubige entweder unterdrückt, oder ermordet, wenn sie nicht zum Islam konvertieren wollten.
Und auch heute noch fühlen sich stramm Gläubige dem Vorbild Mohammeds verpflichtet, auch mit kriegerischen Mitteln den Vorgaben Mohammeds gerecht zu werden.
cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben:
Und eine kolonialistische und auch rasstischhe Unterdrückungspolitik der Abendländer gegenüber den Morgenländern in den letzten 200 Jahren spielt da sicher auch eine Rolle.
Auch das ist einseitig gefärbte Sichtweise und entspricht nicht den Tatsachen.
Nach Mohammeds Tod waren arabische Truppen unter dem Banner des Islam die ersten, die mit einer Kolonialisierungspolitik angefangen haben, die dann bei Portier und Wien gestoppt wurden.
Unterdrückt und diskriminiert wurden Andersgläubige, Juden und Christen, denen oftmals neben dem Tod nur noch die Wahl zum Übertritt zum Islam verblieb.
Es floss viel Blut, wie das leider von anderen Seiten her auch geschehen ist.
Der Islam, besser gesagt, das enge Korsett der islamischen Gesetzlichkeit, verhindert ein entsprechendes Wachstum und eine Entwicklung.
Täglich 5x zu den Gebetszeiten fehlen die Leute an den Arbeitsplätzen, oder sind nicht erreichbar.
Kein Wunder passiert da nichts.
Es ist einfach, den "Abendländern" die Schuld für das eigene Versagen der "Morgenländer" durch ihre eigene Religion und den islamischen Gesetzlichkeiten, in die Schuhe schieben zu wollen.
cronos » Mi 21. Aug 2013, 12:50 hat geschrieben:
Darum dürfte man sich eigentlich nicht darüber beklagen, dass sich die Morgenländer ihrer Macht seit rd. 50 Jahren immer stärker bewusst werden und nun nachholen, was sie seit 200 Jahren veräumt haben, eben nicht mehr Spielball der Abendländer zu sein.
Aha, da weht der Wind her, "die verletzte Islamseele"...
Von Macht kann man nicht reden, es handelt sich eher um Terror, der von einem Teil der Umma ausgeht, es sind ja nicht alle, die so denken wie du.
Das Abendland bietet Menschen aus dem arabisch-islamischen Raum Platz im Westen, sowohl der Kontakt, als auch die Ausbildung im Westen wirkt sich langfristig positiv auf den Islam aus.
Das sieht man ja auch an Moslems hier im Forum, die einen befürworten den Genuss von Alkohol, andere setzen grosse Fragezeichen bei haditen und fatwas und stellen islamisch-mohammedsche Lehrsätze in Frage.
Der Islam ist reformierbar, das ist doch eine gute Nachricht!