Grüne fordern Veggie-Day...

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MikeRosoft
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

Katenberg » So 11. Aug 2013, 12:59 hat geschrieben:
Die Nazis haben ja auch das Fleisch nicht verboten, wollten nur eben zur Reduzierung des Fleischkonsums aus mehreren Gründen die Lebensweise der Menschen verändern. Was den Gesundheitspunkt angeht, so wollten die Nazis auch, wie Lindemann bereits sagte, das Vollkornbrot propagieren, da dies zu jener Zeit als "Arme Leute Brot" in Verruf war und man viel mehr Weißbrot konsumierte.
Die Gründe, weshalb die Nazis eine Reduzierung des Fleischverbrauchs wollten, hast du doch hier genannt, die Gründe, weshalb die Grünen den Veggie-Day unterstützen, sind dabei ganz andere.

Ob dem FDP Politiker Lars Lindemann die Gründe der Grünen für deren Unterstützung des Veggie-Days bekannt waren, bevor er diese dämliche Fotomontage auf seiner Facebock-Seite veröffentlichte, ist mir nicht bekannt. Es ist allerdings davon auszugehen dass er die Wahlprogramme der konkurrierenden Parteien nicht liest und er erst durch die Meldung in der Bild von der Unterstützung der Grünen für den Veggie-Day erfahren hat. Dabei geht es den Grünen noch nicht mal vordergründig um die Gesundheit des Einzelnen, es wird weder behauptet dass diejenigen die einen Tag in der Woche auf Fleisch verzichten gesünder leben noch dass vegetarisches Essen generell gesünder ist als Fleischgerichte. Im Positionspapier der Grünen von 2011 kommt das Wörtchen gesund/Gesundheit gerade einmal vor
...Wichtiger Bestandteil unseres Konzeptes ist die Einbeziehung der Land- und Ernährungswirtschaft in die Klimaschutzpolitik, der Schutz von Gesundheit,
Boden und Wasser, der Tiere und der Biodiversität, der Erhalt der ländlichen Räume und der dort vorhandenen Arbeitsplätze,...

http://www.gruene-bundestag.de/fileadmi ... gieday.pdf
Im Wahlprogramm der Grünen steht in Bezug auf Fleischverbrauch und Gesundheit auch nichts Besonderes

...pro Kopf und Jahr essen wir Deutsche rund 60 Kilo Fleisch. Dieser hohe Fleischverbrauch birgt nicht nur gesundheitliche Risiken....(Wahlprogramm Bündnis90/Die Grünen - Seite 164)

nichts anderes, was einem jeder Hausarzt und Internist bestätigen kann.

Bild sei Dank gibt es nun seit ca. 1 Woche massive Kritik am Veggie-Day und besonders an den Grünen für deren Unterstützung des Veggie-Days. Annähernd 100 % die diesen Veggie-Day kritisieren kommen dabei ohne Nazi-Vergleiche aus, die wenigen die das nicht schaffen könnten ja mal den einen oder anderen Gedanken darauf verschwenden weshalb sie, im Gegensatz zur überwiegenden Mehrheit der Kritiker, dazu offensichtlich nicht in der Lage sind.
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Dampflok
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Dampflok »

Ich finde manche Widersprüche reizend, so gratulieren die Grünen den Muslimen zum Ramadan:

"Facebook Grüne:
"BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat Cem Özdemirs Status geteilt.
Donnerstag
Viele Menschen islamischen Glaubens feiern heute das Ende des Fastenmonats Ramadan, das als ‚Zuckerfest’ oder ‚Eid-ul-Fitr’ bekannt ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Frieden, Glück und Wohlergehen / Ramazan Bayramınızı en içten dileklerimle kutlar, daha nice güzel, sağlıklı ve heyecan dolu Bayramlar dilerim / Happy Ramadan Feast
"

- und dann das:

Top-Kommentare
" Übrigens, wo sind eigentlich Eure Glückwünsche zum Ende der Fastenzeit der Katholiken? Kann mich nicht erinnern, vor Ostern da was gelesen zu haben."

"Dafür kommt von der "Tierschutzpartei" der Grünen ein Glückwunsch zum "Opferfest der Muslime" wo jede Menge unzähliger Tiere einfach so wegen diesem Fest grausam abgeschlachtet werden. Aber anderen das Fleisch essen abgewöhnen wollen u.a. wegen den Tieren das mit zu begründen."


:D

""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Thomas I
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Thomas I »

prime-pippo » So 11. Aug 2013, 17:30 hat geschrieben:
Ne, warum greift die immer? Die greift nicht immer....
Ironie ist dir ein Begriff?
prime-pippo » So 11. Aug 2013, 17:30 hat geschrieben: Und auch bei vollkommener Einstellung der Fleischproduktion wäre ich skeptisch, ob diese Argumentation greift. Eher nein.
Eine Reduktion hingegen kann sicherlich Sinn machen.
Und die Grünen sind immerhin ehrlich und schreiben diese Pläne in ihr Programm.
Wie bei allen Partreien ist das was sie ins Programm schreiben nicht zwingend das was sie machen...
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von jmjarre »

HerrSchmidt » So 11. Aug 2013, 17:59 hat geschrieben:
Das merkelsche Dosenpfand?
Wer hats umgesetzt? Hä?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von jmjarre »

HerrSchmidt » So 11. Aug 2013, 16:07 hat geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Claudia Roth für einen "Vädschi-Däi" in der Bundestagskantine ist. Personen wie diese möchten selbst nie auf irgendwas ungrünes verzichten, es aber immerhin so teuer machen, daß es sich nur noch Leute mit ihrem Einkommen leisten können.
Bei Claudia Roth würde es Sinn machen
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

Sir Porthos » So 11. Aug 2013, 16:29 hat geschrieben:Ich zelebriere heute meinen Steak-Tag !

Ein Steak taufe ich auf den Namen "Jürgen" und das andere auf den Namen "Claudia".

Bevor sie auf dem Grill landen, werden sie erstmal ordentlich platt gehauen.

:thumbup:
Du und Dein voodoo-Kram immer!
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » Mo 12. Aug 2013, 09:36 hat geschrieben:
Bei Claudia Roth würde es Sinn machen
Vegetarier nehmen nicht unbedingt weniger Energie zu sich.
Wer Wurst durch Käse ersetzt, nimmt sogar oft mehr Energie zu sich!
(Nur ist Wurst [in Deutschen Mengen] ungesund )
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 12. August 2013, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

Matthias Pochmann » Mo 12. Aug 2013, 08:50 hat geschrieben: Vegetarier nehmen nicht unbedingt weniger Energie zu sich.
Wer Wurst durch Käse ersetzt, nimmt sogar mehr Energie zu sich!
(Nur ist Wurst [in Deutschen Mengen] ungesund )

Käse in zu großen Mengen ist natürlich nicht ungesund.... Bei GRÜNEN schimmert natürlich immer der Deutschenhass durch... Man fragt sich warum das so ist.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

Muninn » Mo 12. Aug 2013, 09:59 hat geschrieben:

Käse in zu großen Mengen ist natürlich nicht ungesund.... Bei GRÜNEN schimmert natürlich immer der Deutschenhass durch... Man fragt sich warum das so ist.
Deutschenhass?

Wenn sich das auf mich bezieht - ich bin weder grüner, noch hasse ich Deutsche.
Muninn

Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

Matthias Pochmann » Mo 12. Aug 2013, 09:01 hat geschrieben: Deutschenhass?

Wenn sich das auf mich bezieht - ich bin weder grüner, noch hasse ich Deutsche.

Selbstverständlich meine ich Sie. Wie anders ist es zu erklären das sie herablassend von "deutschen Mengen" sprechen. Glauben Sie das Briten weniger essen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

Muninn » Mo 12. Aug 2013, 10:04 hat geschrieben:

Selbstverständlich meine ich Sie. Wie anders ist es zu erklären das sie herablassend von "deutschen Mengen" sprechen. Glauben Sie das Briten weniger essen.
Ich spreche von "deutschen" Mengen, weil es hier um deutsche Politik und ungesunden deutschen Fleischkonsum geht.

Das Problem gibt es aber gewiss nicht ausschließlich in D.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

http://www.nwzonline.de/politik/mehrhei ... 30534.html
Die Forderung nach einem vegetarischen Tag in Kantinen stößt auch bei der Mehrheit der Bundesbürger auf Ablehnung. In einer Umfrage von Infratest dimap lehnten 61 Prozent der Befragten einen Veggie Day ab, 36 Prozent sprachen sich dafür aus.
Ich persönlich würde mich nicht für einen Veggie Day aussprechen.
Ich finde es deshalb durchaus beeindruckend, dass überhaupt 36% dafür sind.

Sollten diese 36% nun grün wählen, war der Vorschlag eines Veggie Days ein voller Erfolg für die Grünen.

:D
Doktor Schiwago

Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Doktor Schiwago »

Milady de Winter » So 11. Aug 2013, 18:43 hat geschrieben: Das eine ist Politik, das andere Religion. Ein großer Unterschied. :)
Natürlich. Religion ist doch eher etwas freiwilliges, eine Nazi- oder Kommunistendiktatur dagegen wohl eher nicht.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von jorikke »

Matthias Pochmann » Mo 12. Aug 2013, 09:50 hat geschrieben: Vegetarier nehmen nicht unbedingt weniger Energie zu sich.
Wer Wurst durch Käse ersetzt, nimmt sogar oft mehr Energie zu sich!
(Nur ist Wurst [in Deutschen Mengen] ungesund )
Früher starben die Menschen mit 35, heute mäkeln sie mit 95 über ungesunde Ernährung.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Shlabotnik »

Katenberg » So 11. Aug 2013, 00:36 hat geschrieben:
Wobei du auch damit immer noch nicht die Begründung dafür geliefert hast.

Deswegen sage ich weiterhin, dass die Forderung der Grünen nach einem Veggie-Day dem NSDAP-Themenpunkt bezüglich des Eintopfsonntags gleicht.
Wenn der Eintopfsonntag der einzige Programmpunkt dieser Partei gewesen wäre, wäre die Vergangenheit glimpflicher verlaufen ;)

Sagen wir mal, der Vergleich hat einen wahren Kern: was sollte nun die Schlussfolgerung daraus sein?

J.S.
Виден сокол по полёту.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von fertig mit D und EU »

und nicht vergessen. liebe gaga Kopf-Salaties, der internetfreie Tag!! :thumbup:
Was müssen die doch eine Langeweile schieben. :x
Ach die täglichen Parties in Berlin werden mit der Zeit doch auch langweilig, jeden Tag in einem anderen Parteibüro für lau saufen und fressen, das geht er Zeit mit aufs Gemüt und auf die Figur!
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

Na guck ;)
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 68426.html
Der Vorstoß bringt die Deutschen auf: Die Grünen fordern einen vegetarischen Tag pro Woche in öffentlichen Kantinen. Vor allem junge Menschen finden die Idee gut. Nur bei Männern überwiegt noch die Sehnsucht nach dem Fleisch.
Jeder zweite Deutsche begrüßt den von den Grünen vorgeschlagenen „Veggie-Day“. Laut einer Umfrage von TNS Emnid für FOCUS unterstützen 53 Prozent den Vorstoß, in öffentlichen Kantinen an einem Tag der Woche nur vegetarische Gerichte anzubieten. Mit 72 Prozent Zustimmung kommt die Idee vor allem bei den 14- bis 29-Jährigen gut an.
So kann die Stimmung kippen.

Ich würde sagen, die Grünen haben es drauf Wahlkampf zu führen.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 14. August 2013, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von prime-pippo »

Nur bei Männern überwiegt noch die Sehnsucht nach dem Fleisch.
Dieser "männliche Kult" ums Fleisch ist auch ziemlich albern.... :D
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

Matthias Pochmann » Mi 14. Aug 2013, 10:12 hat geschrieben:Na guck ;)
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 68426.html

So kann die Stimmung kippen.

Ich würde sagen, die Grünen haben es drauf Wahlkampf zu führen.

Nur weil jemand eine zurecht gebogene Statistik gefunden hat, ist die Stimmung nicht gekippt.

Neben Deutschenhass muß natürlich in den Text noch Männerhass hinein. Anders scheint es nicht zu gehen...
Zuletzt geändert von Muninn am Mittwoch 14. August 2013, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Dampflok »

fertig mit D und EU » Mo 12. Aug 2013, 22:38 hat geschrieben:und nicht vergessen. liebe gaga Kopf-Salaties, der internetfreie Tag!! :thumbup:
Das sollte man in der Tat Allen zwangsweise verordnen, die uns einen vegetarischen Tag aufzwingen wollen. Andere zum vegetarisch Essen zwingen nur weil man es selbst gutheißt, geht gar nicht.


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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von HiOctane77 »

prime-pippo » Mi 14. Aug 2013, 11:17 hat geschrieben: Dieser "männliche Kult" ums Fleisch ist auch ziemlich albern.... :D
es ist halt noch nicht jeder mann ein prius fahrender, ökologisch und politisch korrekter tittensozialist ;)
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Dampflok »

prime-pippo » Mi 14. Aug 2013, 10:17 hat geschrieben: Dieser "männliche Kult" ums Fleisch ist auch ziemlich albern.... :D
Es ist ganz und gar nicht "albern". Es ist hormonell bedingt.

Man kann den männlichen Mehrverzehr an Fleisch dem Mann doch wohl kaum negativ zur Last legen, solange man wie selbstverständlich erwartet daß Männer für die gesamten gesellschaftlichen Schutzfunktionen und Schwerarbeiten instrumantalisiert werden, von der Feuerwehr (WTC..) über Bauarbeiten bis zum Kriegseinsatz. Selbstverständlich brauchen auch in Jahrmillionen entwicklungsgeschichtlich auf Jagd (fürs Frauenessen), Schutz (von Frauen), Kampf (gegen Männer die Frauen was Tun wollen) und Kraft (um den Frauen was zu bauen) getrimmte Männer mehr Fleisch als Frauen in der warmen Höhle mit Kaffeemaschine.


Zuletzt geändert von Dampflok am Mittwoch 14. August 2013, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Dampflok »

HiOctane77 » Mi 14. Aug 2013, 10:22 hat geschrieben:
es ist halt noch nicht jeder mann ein prius fahrender, ökologisch und politisch korrekter tittensozialist ;)
:thumbup: Der war gut.


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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Milady de Winter »

Dampflok » Mi 14. Aug 2013, 11:19 hat geschrieben:
Das sollte man in der Tat Allen zwangsweise verordnen, die uns einen vegetarischen Tag aufzwingen wollen. Andere zum vegetarisch Essen zwingen nur weil man es selbst gutheißt, geht gar nicht.


Mir persönlich ist der Tag völlig wurscht (wie treffend...) - aber lass doch mal die Kirche im Dorf! Du wirst nicht gezwungen, vegetarisch zu essen, du bekommst in diversen Kantinen nur an dem Tag kein Fleischgericht. Wem das nicht "schmeckt", der könnte problemlos an dem Tag entweder woanders essen oder sich was mitbringen. Wir reden ja nicht vom Knast. Und selbst da könnte man als Häftling das Essen boykottieren - nur hätte man da tendenziell dann nicht die Möglichkeit, auszuweichen.

:)
Zuletzt geändert von Milady de Winter am Mittwoch 14. August 2013, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

Muninn » Mi 14. Aug 2013, 11:18 hat geschrieben:

Nur weil jemand eine zurecht gebogene Statistik gefunden hat, ist die Stimmung nicht gekippt.

Neben Deutschenhass muß natürlich in den Text noch Männerhass hinein. Anders scheint es nicht zu gehen...
Ich würde ja behaupten, die Stimmung kippt nicht deshalb, weil man grundsätzlich für einen Veggie-Day ist, sondern weil man es lediglich affig findet, wie peinlich sich die Veggie Day Gegner echauffieren.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Dampflok »

Milady de Winter » Mi 14. Aug 2013, 10:28 hat geschrieben: Mir persönlich ist der Tag völlig wurscht (wie treffend...) - aber lass doch mal die Kirche im Dorf! Du wirst nicht gezwungen, vegetarisch zu essen, du bekommst in diversen Kantinen nur an dem Tag kein Fleischgericht. Wem das nicht "schmeckt", der könnte problemlos an dem Tag entweder woanders essen oder sich was mitbringen. Wir reden ja nicht vom Knast. Und selbst da könnte man als Häftling das Essen boykottieren - nur hätte man da tendenziell dann nicht die Möglichkeit, auszuweichen.

:)
Sie haben nicht begriffen, daß es undemokratisch ist, einen Deal mit den Kantinen zu machen anstatt mit den Bürgern. Wenn die Bürger sich alle selber entscheiden, Donnerstags kein Fleisch mehr zu essen und dann die Kantinen reagieren, wäre das OK.

So aber zwingt eine Partei den Menschen ganz undemokratisch ihre Ideologie von Oben auf, indem sie auf die Kantinen Einfluß nehmen will. Die Millionen Menschen, die in Kantinen essen müssen, können oft eben nicht "mal eben woanders hingehen", sondern müssen essen was auf den Tisch kommt. Und das wollen die Grünen diktieren. Soviel zu deren Demokratieverständnis.


Zuletzt geändert von Dampflok am Mittwoch 14. August 2013, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

Matthias Pochmann » Mi 14. Aug 2013, 10:36 hat geschrieben: Ich würde ja behaupten, die Stimmung kippt nicht deshalb, weil man grundsätzlich für einen Veggie-Day ist, sondern weil man es lediglich affig findet, wie peinlich sich die Veggie Day Gegner echauffieren.

Man könnte die Kantinen auch dazu verpflichten an einem Tag kein koscheres Essen anzubieten... Wen es nicht passt kann ja wo anders essen gehen... Sollen sich mal nicht so anstellen.

Eine Kantine die auf den ÖKOfaschistischen Zug aufspringt würde ich boykottieren.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Keoma »

Milady de Winter » Mi 14. Aug 2013, 11:28 hat geschrieben: Mir persönlich ist der Tag völlig wurscht (wie treffend...) - aber lass doch mal die Kirche im Dorf! Du wirst nicht gezwungen, vegetarisch zu essen, du bekommst in diversen Kantinen nur an dem Tag kein Fleischgericht. Wem das nicht "schmeckt", der könnte problemlos an dem Tag entweder woanders essen oder sich was mitbringen. Wir reden ja nicht vom Knast. Und selbst da könnte man als Häftling das Essen boykottieren - nur hätte man da tendenziell dann nicht die Möglichkeit, auszuweichen.

:)
Darin besteht doch der Zwang.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Milady de Winter »

Dampflok » Mi 14. Aug 2013, 11:36 hat geschrieben:Sie haben nicht begriffen, daß es undemokratisch ist, einen Deal mit den Kantinen zu machen anstatt mit den Bürgern. Wenn die Bürger sich alle selber entscheiden, Donnerstags kein Fleisch mehr zu essen und dann die Kantinen reagieren, wäre das OK.

So aber zwingt eine Partei den Menschen ganz undemokratisch ihre Ideologie von Oben auf, indem sie auf die Kantinen Einfluß nehmen will. Die Millionen Menschen, die in Kantinen essen müssen, können oft eben nicht "mal eben woanders hingehen", sondern müssen essen was auf den Tisch kommt. Und das wollen die Grünen diktieren. Soviel zu deren Demokratieverständnis.


Ich versteh' den Hintergrund Deiner Beschwerde durchaus. Ich glaube, dass wir hier sowieso nur über etwas Imaginäres diskutieren, was auch imaginär bleiben wird, aber stell' Dir jetzt mal folgendes vor: wenn sich ein Betreiber einer Kantine in der Pampa dazu entscheidet, am Dienstag nur noch Süßspeisen und am Freitag nur noch Fisch anzubieten, dann muss der Kunde theoretisch auch essen, was auf den Tisch kommt, obwohl er vielleicht gerne am Dienstag und am Freitag sein Schnitzel und sein Gulasch gegessen hätte. Was macht er dann? Isst er eine Süßspeise und Fisch, oder isst er gar nix, oder bringt er sich was mit, oder fährt er doch weiter weg, um was anderes zu bekommen? Hmmm...
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Milady de Winter »

Keoma » Mi 14. Aug 2013, 11:41 hat geschrieben:
Darin besteht doch der Zwang.
Dann besteht ggf. der Zwang, "auszuweichen". Es besteht weiterhin nicht der Zwang, vegetarisch zu essen.
Zuletzt geändert von Milady de Winter am Mittwoch 14. August 2013, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von prime-pippo »

Matthias Pochmann » Mi 14. Aug 2013, 10:36 hat geschrieben: Ich würde ja behaupten, die Stimmung kippt nicht deshalb, weil man grundsätzlich für einen Veggie-Day ist, sondern weil man es lediglich affig findet, wie peinlich sich die Veggie Day Gegner echauffieren.
So ist es.....wenn man bedenkt, dass ein Veggie-Day nie mehr als ein reines Symbol sein würde und man eigentlich über viel weitreichendere Schritte nachdenken müsste....dann ist die Empörung schlicht lächerlich.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Paul W. »

Milady de Winter » Mi 14. Aug 2013, 11:42 hat geschrieben:
Ich versteh' den Hintergrund Deiner Beschwerde durchaus. Ich glaube, dass wir hier sowieso nur über etwas Imaginäres diskutieren, was auch imaginär bleiben wird, aber stell' Dir jetzt mal folgendes vor: wenn sich ein Betreiber einer Kantine in der Pampa dazu entscheidet, am Dienstag nur noch Süßspeisen und am Freitag nur noch Fisch anzubieten, dann muss der Kunde theoretisch auch essen, was auf den Tisch kommt, obwohl er vielleicht gerne am Dienstag und am Freitag sein Schnitzel und sein Gulasch gegessen hätte. Was macht er dann? Isst er eine Süßspeise und Fisch, oder isst er gar nix, oder bringt er sich was mit, oder fährt er doch weiter weg, um was anderes zu bekommen? Hmmm...
Es ist doch was komplett anderes, wenn sich ein Kantinenbetreiber unabhängig zu einem gewissen Speiseplan entscheidet oder ob er von der Politik dazu gezwungen wird bzw. noch extra subventioniert wird.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Dampflok »

Milady de Winter » Mi 14. Aug 2013, 10:42 hat geschrieben:
Ich versteh' den Hintergrund Deiner Beschwerde durchaus. Ich glaube, dass wir hier sowieso nur über etwas Imaginäres diskutieren, was auch imaginär bleiben wird, aber stell' Dir jetzt mal folgendes vor: wenn sich ein Betreiber einer Kantine in der Pampa dazu entscheidet, am Dienstag nur noch Süßspeisen und am Freitag nur noch Fisch anzubieten, dann muss der Kunde theoretisch auch essen, was auf den Tisch kommt, obwohl er vielleicht gerne am Dienstag und am Freitag sein Schnitzel und sein Gulasch gegessen hätte. Was macht er dann? Isst er eine Süßspeise und Fisch, oder isst er gar nix, oder bringt er sich was mit, oder fährt er doch weiter weg, um was anderes zu bekommen? Hmmm...
Der Einwand ist völlig richtig. Aber:

Das hat dann der Kantinenbesitzer entschieden, höchstwahrscheinlich weil er wirtschaftlich Arbeiten muß. Das ist sein gutes Recht, denn ihm gehört die Kantine.

Es ist aber nicht das Recht einer Partei, dem Kantinenbesitzer zu sagen wann er was zu Kochen hat. Wir rutschen Stück für Stück in eine Gesellschaft, wo wir uns von Oben sagen lassen müssen, was wir privat zu Tun haben, sogar bis das was auf dem Teller zu liegen hat.

Klingt kleinkariert, aber die Politik arbeitet seit Jahren mit der Salamitaktik, immer kleine Stückchen unserere Rechte abzuknabbern. Wir haben schon zu viel durchgehen lassen. Ich bin dabei übrigens kein besonders großer Fleischesser.


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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Milady de Winter »

Paul W. » Mi 14. Aug 2013, 11:49 hat geschrieben:
Es ist doch was komplett anderes, wenn sich ein Kantinenbetreiber unabhängig zu einem gewissen Speiseplan entscheidet oder ob er von der Politik dazu gezwungen wird bzw. noch extra subventioniert wird.
Du sprichst vom Motiv - ich spreche hier aber von der Konsequenz. Die wäre in beiden Fällen die selbe, und darum ging es gerade. Der Kunde "muss" essen, was auf den Tisch kommt. Ob ihm das von den Grünen oder dem Kantinenchef diktiert wird, ist in dem Fall schnuppe. :)
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Milady de Winter »

Dampflok » Mi 14. Aug 2013, 11:51 hat geschrieben:
Der Einwand ist völlig richtig. Aber:

Das hat dann der Kantinenbesitzer entschieden, höchstwahrscheinlich weil er wirtschaftlich Arbeiten muß. Das ist sein gutes Recht, denn ihm gehört die Kantine.

Es ist aber nicht das Recht einer Partei, dem Kantinenbesitzer zu sagen wann er was zu Kochen hat. Wir rutschen Stück für Stück in eine Gesellschaft, wo wir uns von Oben sagen lassen müssen, was wir privat zu Tun haben, sogar bis das was auf dem Teller zu liegen hat.

Klingt kleinkariert, aber die Politik arbeitet seit Jahren mit der Salamitaktik, immer kleine Stückchen unserere Rechte abzuknabbern. Wir haben schon zu viel durchgehen lassen. Ich bin dabei übrigens kein besonders großer Fleischesser.


Also geht's Dir doch primär um's Motiv bzw. den Ursprung und nicht um die praktische Konsequenz. Ich gehe sowieso nicht davon aus, dass so ein Zwangsveggietag durchgeht. Daher ist das alles reine Spekulation, und "wünschen" darf sich von mir aus jeder was er will. :)
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Paul W.

Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Paul W. »

prime-pippo » Mi 14. Aug 2013, 11:47 hat geschrieben:
So ist es.....wenn man bedenkt, dass ein Veggie-Day nie mehr als ein reines Symbol sein würde und man eigentlich über viel weitreichendere Schritte nachdenken müsste....dann ist die Empörung schlicht lächerlich.
Es ist ein Symbol der Bevormundung. Wir - die Grünen - wissen am besten wie eure Ernährung und euer Leben aussehen sollte und euch kleinen dummen Bürgern müssen wir es erst zeigen. Erstmal sollten die sich für ihre Päderasten schämen und dann können sie mal ihr Verständnis von Freiheit überdenken. Ich sehe da nur noch die Freiheit von Minderheiten auf der grünen Agenda.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Paul W. »

Milady de Winter » Mi 14. Aug 2013, 11:52 hat geschrieben:
Du sprichst vom Motiv - ich spreche hier aber von der Konsequenz. Die wäre in beiden Fällen die selbe, und darum ging es gerade. Der Kunde "muss" essen, was auf den Tisch kommt. Ob ihm das von den Grünen oder dem Kantinenchef diktiert wird, ist in dem Fall schnuppe. :)
Die gleiche Konsequenz bei verschiedenen Motiven kann vor Gericht durchaus mal den Unterschied zwischen Lebenslänglich hinter Gittern und Freispruch bedeuten. Also tu mal nicht so naiv als würde das keine Rolle spielen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Milady de Winter »

Paul W. » Mi 14. Aug 2013, 12:02 hat geschrieben:
Die gleiche Konsequenz bei verschiedenen Motiven kann vor Gericht durchaus mal den Unterschied zwischen Lebenslänglich hinter Gittern und Freispruch bedeuten. Also tu mal nicht so naiv als würde das keine Rolle spielen.
Wir waren aber schon weiter. Wir sprachen von der Konsequenz, die tritt nur ein, wenn beide Fälle durchgehen. Sonst eh nicht.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Dampflok »

Milady de Winter » Mi 14. Aug 2013, 10:55 hat geschrieben:
Also geht's Dir doch primär um's Motiv bzw. den Ursprung und nicht um die praktische Konsequenz.
Natürlich.

Hätten die Grünen eine Kampagne gefahren dem Volk vegetarisches Essen schmackhaft zu machen wäre das OK gewesen. Aber der Wille, die Kantinen als Hebel gegen die Menschen zu benutzen, zeigt eine nicht demokratische Gesinnung. Schon wenn das die ganzen Uni-Kantinen umsetzten, hätte das eine immense Wirkung, weil die 2,5 Millionen Studenten sich mit der ideologisch motivierten Gängelung abfinden müßten.


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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von prime-pippo »

Paul W. » Mi 14. Aug 2013, 10:59 hat geschrieben:
Es ist ein Symbol der Bevormundung. Wir - die Grünen - wissen am besten wie eure Ernährung und euer Leben aussehen sollte und euch kleinen dummen Bürgern müssen wir es erst zeigen. Erstmal sollten die sich für ihre Päderasten schämen und dann können sie mal ihr Verständnis von Freiheit überdenken. Ich sehe da nur noch die Freiheit von Minderheiten auf der grünen Agenda.
Nehmen wir mal an, die mit einer Reduktion des Fleischverzehrs verbundenen Ziele wären durch reduzierten Fleischkonsum wirklich erreichbar......was wäre der Unterschied zu anderen Umweltschutzgesetzen?

Natürlich ist es "Bevormundung", dass du deine Scheiße nicht in den nächsten Bach leiten darfst.....aber wärst du dafür, dass dieses Verbot aufgehoben wird?
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Hirsch »

Es gibt so vieles, was man den Menschen aufzwingen kann, mit der Begründung es wäre vernünftig und gesund. Aber wollen wir denn immer gesund und vernünftig leben.
Nein, eine große Freude im Leben ist es eben, auch unvernünftig, ungesund zu sein.

Es macht einfach Spass eine Samstagnacht durchzufeiern, sich zu betrinken und zu rauchen. Die Entscheidung in welchem Ausmaß man dies machen möchte muss aber jeder für sich selber entscheiden. Wir leben in einem Pluralismus und deswegen sollten wir auch andere Lebensweisen aktzeptieren und anderen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben.

Ansonsten könnte man auch anfangen gewisse Lebensmittel komplett zu verbieten. Transfette stehen unter starkem Verdacht Krebs zu erregen. Gesättigte Fettsäuren vergrößern das das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden. :thumbup:

Wobei eine vegane Ernährungsweise auch zu einer Mangelernährung führen kann
Zuletzt geändert von Hirsch am Mittwoch 14. August 2013, 12:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von prime-pippo »

Hirsch » Mi 14. Aug 2013, 11:10 hat geschrieben: Transfette stehen unter starkem Verdacht Krebs zu erregen.
Mindestens Deklarationspflicht wäre hier erstrebenswert, ja....
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Thomas I »

Paul W. » Mi 14. Aug 2013, 10:59 hat geschrieben:
Es ist ein Symbol der Bevormundung. Wir - die Grünen - wissen am besten wie eure Ernährung und euer Leben aussehen sollte und euch kleinen dummen Bürgern müssen wir es erst zeigen. Erstmal sollten die sich für ihre Päderasten schämen und dann können sie mal ihr Verständnis von Freiheit überdenken. Ich sehe da nur noch die Freiheit von Minderheiten auf der grünen Agenda.
Freiheit von Minderheiten ist gut. Auch deren Freiheit bleibt ja auf der Strecke wenn man ihnen vorschreibt wie sie zu speisen haben, wie zu wohnen, zu heizen oder am Verkehr teilzunehmen usw. usf...
...nit den Grünen tauscht man als Minderheit nur eine Unfreiheit gegen neue Unfreiheiten. Das bringts nicht!
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Hirsch »

prime-pippo » Mi 14. Aug 2013, 11:12 hat geschrieben:
Mindestens Deklarationspflicht wäre hier erstrebenswert, ja....
Es gibt noch viel mehr Lebensmittel die stark fragwürdig sind. Übermäßiger Vitamin C konsum begünstigt auch Krebs. Ebenso die künstlichen Vitamine A , E. Das selbe gilt für Selen und Beta Karotin.

Über die gesundheitsrisiken von Sojaprodukten möchte ich garnicht erst anfangen zu sprechen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

Milady de Winter » Mi 14. Aug 2013, 10:52 hat geschrieben:
Du sprichst vom Motiv - ich spreche hier aber von der Konsequenz. Die wäre in beiden Fällen die selbe, und darum ging es gerade. Der Kunde "muss" essen, was auf den Tisch kommt. Ob ihm das von den Grünen oder dem Kantinenchef diktiert wird, ist in dem Fall schnuppe. :)

Nee. Der Kantinenchef wird die Strategie mit dem "nur Süßspeisentag" aufgeben, wenn er bemerkt, daß die Kunden weg bleiben. Oder wenn die Kunden den Kantinenbetreiber den Kopf in seinen Fraß stecken. Beim Zwangs "Veggie Day" kann er das nicht.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Paul W. »

prime-pippo » Mi 14. Aug 2013, 12:09 hat geschrieben:
Nehmen wir mal an, die mit einer Reduktion des Fleischverzehrs verbundenen Ziele wären durch reduzierten Fleischkonsum wirklich erreichbar......was wäre der Unterschied zu anderen Umweltschutzgesetzen?

Natürlich ist es "Bevormundung", dass du deine Scheiße nicht in den nächsten Bach leiten darfst.....aber wärst du dafür, dass dieses Verbot aufgehoben wird?
Wenn man diesen ultrarelativistischen Ansatz erstmal wählt, sollte man ihn auch bis zum Ende durchdeklinieren. Am Ende landen wir dann bei: Jeder der atmet produziert CO2 und das ist schädlich für das Klima. Hochleistungssportler, Bauarbeiter etc. haben noch einen größeren Umsatz. Ok, umbringen tun wir die Leute nicht, aber wir verkaufen dann CO2-Zertifikate pro Person und jede körperlich anstrengende Arbeit muss von den grünen Kommissaren oder Gauleitern abgesegnet werden. Das Konzept wird bestimmt genau so ein Exportschlager wie unsere Energiewende.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von prime-pippo »

Hirsch » Mi 14. Aug 2013, 11:18 hat geschrieben:
Es gibt noch viel mehr Lebensmittel die stark fragwürdig sind. Übermäßiger Vitamin C konsum begünstigt auch Krebs. Ebenso die künstlichen Vitamine A , E. Das selbe gilt für Selen und Beta Karotin.
Weshalb übermäßiger Zusatz hier auch verboten oder deklariert gehört.
Auf jedem Naschkram steht, was da alles an Vitaminen zugesetzt wird. Das ist oftmals viel zu viel....
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von prime-pippo »

Paul W. » Mi 14. Aug 2013, 11:19 hat geschrieben:
Wenn man diesen ultrarelativistischen Ansatz erstmal wählt, sollte man ihn auch bis zum Ende durchdeklinieren. Am Ende landen wir dann bei: Jeder der atmet produziert CO2 und das ist schädlich für das Klima.
In keiner Weise....
Ok, umbringen tun wir die Leute nicht, aber wir verkaufen dann CO2-Zertifikate pro Person und jede körperlich anstrengende Arbeit muss von den grünen Kommissaren oder Gauleitern abgesegnet werden. Das Konzept wird bestimmt genau so ein Exportschlager wie unsere Energiewende.
Völlig absurde Überspitzung.....zumal Co2 ja nur ein Problem ist/zu sein scheint, weil eben fossile Brennstoffe verbrannt werden. Also Kohlenwasserstoffe, die sehr lange Zeiträume vom System Klima "getrennt" waren.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Paul W. »

prime-pippo » Mi 14. Aug 2013, 12:27 hat geschrieben:
In keiner Weise....



Völlig absurde Überspitzung.....zumal Co2 ja nur ein Problem ist/zu sein scheint, weil eben fossile Brennstoffe verbrannt werden. Also Kohlenwasserstoffe, die sehr lange Zeiträume vom System Klima "getrennt" waren.
Aber da wir nicht beeinflussen können, ob König Abdullah das Öl langsam oder schnell aus dem Boden pumpt, ist die grüne Logik doch bei uns anzusetzen. Der Welt ein Beispiel geben! Wir atmen nicht mehr so unverschämt und hemmungslos doll aus und haben dafür ein gutes Gewissen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

prime-pippo » Mi 14. Aug 2013, 11:22 hat geschrieben:
Weshalb übermäßiger Zusatz hier auch verboten oder deklariert gehört.
Auf jedem Naschkram steht, was da alles an Vitaminen zugesetzt wird. Das ist oftmals viel zu viel....

Man könnte die Hersteller von Naschkram dazu verpflichen 50% der Packung mit Bildern von verfaulten Zähnen zu bedrucken. Das Ganze könnte man auf alle Produkte ausweiten...
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