2. Wolfgang Clement: Angestellt fürs Nichstun bei der Energiemafia. Die üppigen Korruptionsboni für willfährige Politik lässt er sich nach seiner Amtszeit auszahlen. Einen Teil der Korruptionsboni ließ er sich bereits während seiner Amtszeit auszahlen. Er saß damals im Aufsichtsrat von Adecco, einem der Großen der Zeitarbeitsbranche. Es ist natürlich kein Zufall, dass die Zeitarbeitsbranche während seiner Amtszeit massiv gepusht wurde.
3. Walter Riester: Was macht der eigentlich zurzeit? Zu seiner Amstzeit saß er in etwa einem Dutzend Aufsichtsräten der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche. Die Riesterrente, die seinen Namen trägt, ist nichts anderes als eine Umverteilung von staatlichen Zwangsabgaben auf die Branche, für die Riester Lobbyist war.
4. Peter Hartz: Der formelle Namensgeber der "Reform". Dass er schließlich mit korrupten Machenschaften aufgrund bezahlter Puffbesuchen für willfährige VW-Betriebsräte in Verbindung kam, überrascht nicht wirklich.
5. Friedrich Merz: Den Namen muss man in diesem Zusammenhang natürlich auch nennen, denn er pushte die Hartz Reformen ebenfalls, auf seine Weise, auch wenn er damals nicht an der Regierung war. Er machte unter anderem öffentlich Stimmung für noch tiefer gehendes Sozialschmarotzertum als es Hartz IV ist, z.B. in diversen Fernsehtalkshows, in denen er gegen Bezahlung seiner Lobbyverbände beinahe wie Goebbels Neffe herumschrie und noch mehr Einschnitte bei jenen forderte, von denen er indirekt fürs Nichtstun alimentiert wird. Nun, der tat natürlich etwas. Er nutzte seine Abgeordnetendiäten als solide Einkommensbasis, nicht etwa, um die Aufgaben wahrzunehmen, für die er vom Steuerzahler alimentiert wird. Nein, er tingelte eigentlich nur durch die Hallen des Bundestags, wenn er einmal wieder staatliche finanzierte Aufträge für die Heuschrecken, für die er Lobbyist war und die Kunden seiner Anwaltskanzlei waren, zu erhaschen.
Man könnte noch eine Reihe weiterer Namen nennen, unter anderem Verdi-Chef Frank Bsirske und DGB-Chef Sommer, die beide die Rolle der formalen Widerständler zu spielen hatten, die sie aber inhaltlich nicht waren. Auch sie profitierten finanziell und inhaltlich von der Hartz IV Umverteilung. Profitiert hat natürlich auch das Beamtentum, weshalb es nicht überrascht, dass diese mehrheitlich Agendabefürworter sind.
Als Gerhard Schröder Bundeskanzler war, war er unter anderem auch in China auf Besuch. Damals gehörte es noch zum guten Ton, dass ein deutscher Bundeskanzler bei Chinareisen wenigstens formell auf die Menschenrechtssituation in China hinzuweisen hatte. Eine Angela Merkel, die in der nicht gerade demokratischen DDR nicht gerade aktive Widerständlerin war, macht so etwas nicht mehr. Wieso auch?
Als Schröder damals den chinesischen Ministerpräsidenten bei einem offiziellen Termin pflichtgemäß auf die Menschenrechte in China hinwies, bekam er die sinngemäße Antwort: "Wissen Sie, Herr Schröder... andere Länder, andere Sitten. In unserem Land wären die Leute, die Sie bei dieser Reise im Schlepptau haben (korrupte Wirtschaftsdelegierte und Lobbyisten usw.), längst aufgehängt worden."
Das hat was.
