Debatte: Homosexualität

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Katenberg
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Katenberg »

Watchful_Eye » Sa 6. Jul 2013, 12:25 hat geschrieben:Ich hab übrigens eine Partei für unsere eifrigen Gotteskinder gefunden, die gerne russische Verhältnisse in Deutschland haben möchten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bündnis_fü ... echtigkeit

:p
Kenn ich kenn ich. Islampartei! :dead:

Allerdings habe ich von anderer Seite wieder von diesen Plänen gehört und ich lehne sie ab!!! :)
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Fadamo
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Fadamo »

Moses » Do 4. Jul 2013, 10:23 hat geschrieben:
Ich hab mal stink normale Chillischoten getrocknet und im getrockneten Zustand geschnitten um sie in die Mühle zu geben - Brennen:
ja - auch am Pullermann! :dead:
und das obwohl die Dinger komplett trocken waren!! :eek:


Dann wird,s wohl auch bei der frau brennen :D :D :D
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

Fadamo » Sa 6. Jul 2013, 20:25 hat geschrieben:


Dann wird,s wohl auch bei der frau brennen :D :D :D
Was? Bei mir brennt nix! :dead: :thumbup:
Puschel

Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Puschel »

Warum solltes auch? :D
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firlefanz11
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von firlefanz11 »

Was auch noch Freude bereitet ist, sich nach dem Chillies schneiden die Augen zu reiben. :D :dead:
Und Sir Porthos' Erlebnis mit dem dritten Bein habe ich auch schon hinter mir. TROTZ vorherigem Hände waschen!
Nebenbei: Habenros sind noch nicht mal die Schlimmsten.
http://pics.poisonnuke.de/upload/119/scoville-skala.jpg

Gibt übrigens auch in jeder grösseren Stadt Currywurscht Buden, die Soßen bis 1.000.000 Scoville führen. Wenn da so ein Event stattfindet bei dem mehrere Patienten sich an der Soße versuchen stehen auch immer Notärzte bereit.
Für den der es noch nicht weiss: Schärfe ist gar kein Geschmack sondern nur mehr o. minderstarkes Schmerzempfinden. Und echte Linderung auf nach dem Verzehr von solchen Chillies bringen nur Milchprodukte.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Praia61 »

Geschmacksperversionen.
Was es alles so gibt. :eek:
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Sri Aurobindo
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

firlefanz11 » Do 11. Jul 2013, 10:52 hat geschrieben:Was auch noch Freude bereitet ist, sich nach dem Chillies schneiden die Augen zu reiben. :D :dead:
Das passiert mir regelmäßig - trotz mehrfachem intensiven Händewaschen!
(erst gestern stand ich am Waschbecken und ließ minutenlang Wasser über mein Auge strömen)
Und Sir Porthos' Erlebnis mit dem dritten Bein habe ich auch schon hinter mir. TROTZ vorherigem Hände waschen!
Das wiederum ist mir noch nicht passiert
Ich wische mir wohl mehr die Augen und ihr spielt mehr mit Euren "..."
;)
Und echte Linderung auf nach dem Verzehr von solchen Chillies bringen nur Milchprodukte.
Dafür gibt es in Indien Lassi (am besten Mango)
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Praia61 »

So ähnlich wie ein Brandeisen auf die Brust drücken und danach einen Eisbeutel darauf legen. :eek:
Irgendwie echt bescheuert. ;)
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Sri Aurobindo
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

@Praia61
Also ich stehe auf heiß & scharf!
;)
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Praia61 »

Ohne Schuhe auf rotglühende Glasscherben stehen ist nicht mein Fall. :D
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Also neulich habe ich gelesen, dass unsere Justitzministerin Jogi Löw zu einer Schwulen-Parade mobilisieren möchte. *facepalm*

So langsam empfinde ich diesen ganzen Schwulenhype als ziemlich nervig.
Ich habe eigentlich kein Problem damit, dass sich zwei Schwule lieben, aber trotzdem muss ich das nicht ständig vor der Nase gerieben bekommen. Sorry, ich finde es nun einmal abtörnend.

Ebenfalls als störend empfinde ich, dass auch nur die kleinste Kritik an beispielsweise der Homoehe gleich eine große Welle der Empörung hinterlässt. Man sei dann gleich "homophob" oder gar ein religiöser Fanatiker. Die Medien zensieren schon längst jeden Hauch von Kritik und malen sich die neue bunte Welt schöner als sie tatsächlich ist. Es wird einem das regelrecht aufgezwungen, Homosexualität als etwas ganz tolles anzusehen und das nervt. So wurden in den deutschen Medien beispielsweise die Demonstrationen in Frankreich verharmlost, die Anzahl der Demonstranten heruntergespielt und die Demonstranten selbst als konservative oder religiöse Fraktionen dargestellt. In Wahrheit war aber das nahezu gesamte Spektrum der Bevölkerungsschicht Frankreichs vertreten z.B. Familien, Rentner, Studenten etc.

http://www.pi-news.net/2013/01/deutsche ... ehen-demo/

Naja, aber ich schweife ab. Die Zensur und die zunehmend propagandistische deutsche Presse verdient eine eigene Diskussion. :D
Zuletzt geändert von MarkN am Mittwoch 17. Juli 2013, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Kopernikus
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kopernikus »

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 18:56 hat geschrieben:Also neulich habe ich gelesen, dass unsere Justitzministerin Jogi Löw zu einer Schwulen-Parade mobilisieren möchte. *facepalm*

So langsam empfinde ich diesen ganzen Schwulenhype als ziemlich nervig.
Ich habe eigentlich kein Problem damit, dass sich zwei Schwule lieben, aber trotzdem muss ich das nicht ständig vor der Nase gerieben bekommen. Sorry, ich finde es nun einmal abtörnend.
Willst du ständig latent erregt durch die Gegend springen? Desweiteren stolpert man eigentlich nur über solche Meldungen, wenn man allein die Überschriften schon interessant findet und weiter liest. Noch mehr gilt das für die auf wenige Städte begrenzten Märsche ein, zweimal im Jahr. Wen diese Paraden und Parties stören, der kann sich dem Spektakel eigentlich mehr als einfach entziehen. Mir unverständlich wie man sich davon betroffen fühlen kann. Bist du Kölner?
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 17:56 hat geschrieben:Also neulich habe ich gelesen, dass unsere Justitzministerin Jogi Löw zu einer Schwulen-Parade mobilisieren möchte. *facepalm*

So langsam empfinde ich diesen ganzen Schwulenhype als ziemlich nervig.
Ich habe eigentlich kein Problem damit, dass sich zwei Schwule lieben, aber trotzdem muss ich das nicht ständig vor der Nase gerieben bekommen. Sorry, ich finde es nun einmal abtörnend.
Das ist ja schön, dass das für dich kein Problem ist, aber - Stichwort Jogi Löw und Fußball - das ist ja längst nicht überall in der Gesellschaft so.
Warum haben wir denn keinen geouteten Fußballer? Weil das alles kein Problem mehr ist?
MarkN » Mi 17. Jul 2013, 17:56 hat geschrieben: Ebenfalls als störend empfinde ich, dass auch nur die kleinste Kritik an beispielsweise der Homoehe gleich eine große Welle der Empörung hinterlässt. Man sei dann gleich "homophob" oder gar ein religiöser Fanatiker.
Ist man ja auch meistens, denn Argumente dagegen die nicht homophob oder religiös motiviert haben sind mir noch nicht untergekommen.
MarkN » Mi 17. Jul 2013, 17:56 hat geschrieben: Die Medien zensieren schon längst jeden Hauch von Kritik und malen sich die neue bunte Welt schöner als sie tatsächlich ist.
Och komm, den homophobe Dreck im Nazi-Style von Norbert Geis konnte man aber noch ganz unzensiert in allen Medien mitbekommen...
MarkN » Mi 17. Jul 2013, 17:56 hat geschrieben: Es wird einem das regelrecht aufgezwungen, Homosexualität als etwas ganz tolles anzusehen und das nervt. So wurden in den deutschen Medien beispielsweise die Demonstrationen in Frankreich verharmlost, die Anzahl der Demonstranten heruntergespielt und die Demonstranten selbst als konservative oder religiöse Fraktionen dargestellt. In Wahrheit war aber das nahezu gesamte Spektrum der Bevölkerungsschicht Frankreichs vertreten z.B. Familien, Rentner, Studenten etc.
Ach Familien, Rentner oder Studenten können nicht konservativ oder religiös-fanatisch sein?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 18:09 hat geschrieben: Warum haben wir denn keinen geouteten Fußballer? Weil das alles kein Problem mehr ist?
Warum sollten Fußballer ihre Sexualität öffentlich breitreten?

Was die Geschichte mit Jogi angeht, finde ich die Forderung gegenüber Jogi zwar ein wenig gemein, aber wenn es einer verdient hat, dann der Jogi. :D
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

prime-pippo » Mi 17. Jul 2013, 18:12 hat geschrieben:
Warum sollten Fußballer ihre Sexualität öffentlich breitreten?
Es gibt auch unter den Profis Schwule. Meinst du es ist besser mit der bezahlten Alibi-"Freundin" Abends untwerwegs zu sein als mit einem Partner der zu einem passt nur weil man Angst vor den Reaktionen der Fans hat falls einen doch mal ein Paparazzo erwischt?
Es ist doch die Öffentlichkeit die das sehr interessiert "Wer mit wem".
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 18:18 hat geschrieben:
Es gibt auch unter den Profis Schwule. Meinst du es ist besser mit der bezahlten Alibi-"Freundin" Abends untwerwegs zu sein als mit einem Partner der zu einem passt nur weil man Angst vor den Reaktionen der Fans hat falls einen doch mal ein Paparazzo erwischt?
Es ist doch die Öffentlichkeit die das sehr interessiert "Wer mit wem".
Dass irgendwelche Vollpfosten unter den Fans sich dafür interessieren könnten, lässt sich nun einmal nicht von heute auf morgen ändern.
Wie groß die Reaktion wäre, ließe sich zwar nur mit einem "Outing" testen, ich kann aber gut verstehen, wenn man sowas nicht bewusst public macht.
Sollen sich die Asexuellen oder sonstwer auch an die Bunte wenden und ihre Sexualität zum Thema machen?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

prime-pippo » Mi 17. Jul 2013, 18:25 hat geschrieben:
Dass irgendwelche Vollpfosten unter den Fans sich dafür interessieren könnten, lässt sich nun einmal nicht von heute auf morgen ändern.
Richtig, deswegen muß man daran arbeiten auch wenn das manche wie der User MarkN nervig finden.
prime-pippo » Mi 17. Jul 2013, 18:25 hat geschrieben: Wie groß die Reaktion wäre, ließe sich zwar nur mit einem "Outing" testen, ich kann aber gut verstehen, wenn man sowas nicht bewusst public macht.
Man muß ja nur mal die homophoben Äußerungen von Fußballern und Trainern in den letzten Jahren Revue passieren lassen...
...da kann man sich also noch nicht mal der Soliadarität der Kollegen sicher sein, von den Fans ganz zu schweigen.
prime-pippo » Mi 17. Jul 2013, 18:25 hat geschrieben: Sollen sich die Asexuellen oder sonstwer auch an die Bunte wenden und ihre Sexualität zum Thema machen?
Och, die Bunte berichtet auch über dich, ohne dass du sich an sie wendest wenn du bekannt genug bist.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 18:09 hat geschrieben: Ist man ja auch meistens, denn Argumente dagegen die nicht homophob oder religiös motiviert haben sind mir noch nicht untergekommen.
Also ich persönlich bin gegen die Homoehe, weil sie in meinen Augen vollkommen sinnlos ist. Steuerliche Vorteile sollten Konstellationen vorbehalten sein, aus denen Kinder entstehen können. Und sei mir jetzt nicht böse, aber zwei Schwule können gemeinsam nun einmal keine Kinder zeugen. Da kann ich auch nichts dafür.
Ach ja, und ich bin kein Fan davon, Kinder in Reagenzgläsern zu züchten. Den letzen Punkt sehe ich sehr problematisch.

Wenn man nun dagegen halten möchte, indem man sagt, dass dann aber auch zeugungsunfähige Ehepaare keine steuerlichen Vorteile genießen sollten, dann würde ich dem sogar zustimmen. Jedoch brauchen Familien so etwas wie Planungssicherheit. Darüber hinaus wäre eine solche Politik auch nicht gerade familien- und kinderfreundlich. Das wäre das, was wir in Deutschland so ziemlich am wenigsten momentan gebrauchen könnten. ;-)
Ach Familien, Rentner oder Studenten können nicht konservativ oder religiös-fanatisch sein?
Nicht unbedingt, aber ich verstehe nicht, wie man automatisch gleich davon ausgeht?
In Deinen Augen ist man also automatisch konservativ und religiös, wenn man gegen die Homoehe ist?
Zuletzt geändert von MarkN am Mittwoch 17. Juli 2013, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Kopernikus » Mi 17. Jul 2013, 18:06 hat geschrieben: Bist du Kölner?
Nein, ich bin NOCH nicht einmal Deutscher. :(

Bin US-Amerikaner, werde aber demnächst die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen.
Ich lebe hier schon relativ lange.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 18:32 hat geschrieben: Richtig, deswegen muß man daran arbeiten auch wenn das manche wie der User MarkN nervig finden
Ach, wenn Jogi auf den CSD geht, "arbeitet man daran"?
Unsinn, man macht Jogi bestenfalls zum noch größeren Gespött, als er unter diesen Leuten eh schon ist.
Nebenbei beschert man Jogi nen harten Tag......aber wie gesagt, wenn es einer verdient hat... ;)
Man muß ja nur mal die homophoben Äußerungen von Fußballern und Trainern in den letzten Jahren Revue passieren lassen...
...da kann man sich also noch nicht mal der Soliadarität der Kollegen sicher sein, von den Fans ganz zu schweigen.
Unsinn....nur weil ich jemanden z.B. beleidigend als schwul oder "Schwuchtel" bezeichne, heißt das nicht, dass ich einen tatsächlich schwulen in eine Lebenskrise treiben will oder was gegen echte Schwule hätte.

So sind nur die Braunbatzen mit den kurzen Haaren und den Bomberjacken eingestellt....
Och, die Bunte berichtet auch über dich, ohne dass du sich an sie wendest wenn du bekannt genug bist.
Sollen sich Asexuelle, Zoophile oder Pädophile öffentlich outen?
Zuletzt geändert von prime-pippo am Mittwoch 17. Juli 2013, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 18:41 hat geschrieben: Also ich persönlich bin gegen die Homoehe, weil sie in meinen Augen vollkommen sinnlos ist. Steuerliche Vorteile sollten Konstellationen vorbehalten sein, aus denen Kinder entstehen können.
Es geht bei der Ehe ja nicht nur um steuerliche Vorteile. Die vergißt die ganzen Dingen von Auskunft durch den Arzt wenn der Partner nicht ansprechbar im Krankenhaus liegt bis hin zum Erbrecht. Ich finde es nicht ganz sinnlos das wenn mein Partner stirbt ich erst mal seine Hälfte des gemeinsamen Hauses erbe und nicht seine Neffen...
Und ich finde es durchaus angemessen dass ich da nicht mehr Erbschaftssteuer zahle als eine Ehefrau in derselben Situation.
Weiterhin ist das Ehegattensplitting nunmal nicht an Kinder gebunden. Es gibt genug Ehepaare die nie welche kriegen und trotzdem die steuerlichen Vorteile haben. Müßte man nach deiner Logik denen nicht spätestens dann diese Vorteile entziehen wenn die Frau in die Wechseljahre kommt?
Du übersiehst nur eines: Die Vorteile werden gewährt weil die Beteiligten sich öffentlich zu einer Beistands,- Einstands- und Fürsorgegemeinscahft erklären. Und nicht weil man erwartet, dass sie Kinder bekommen. Es geht darum Ehepaare steuerlich nicht schlechter zu stellen als zwei Singles deren Haushaltseinkommen zusammen genauso hoch ist.
MarkN » Mi 17. Jul 2013, 18:41 hat geschrieben: Und sei mir jetzt nicht böse, aber zwei Schwule können gemeinsam nun einmal keine Kinder zeugen. Da kann ich auch nichts dafür.
Ach ja, und ich bin kein Fan davon, Kinder in Reagenzgläsern zu züchten. Den letzen Punkt sehe ich sehr problematisch.
Man kann Kinder auch adoptieren, gibt genug auf der Welt für die das ein Segen wäre, Leihmutterschaft etc. pp.
MarkN » Mi 17. Jul 2013, 18:41 hat geschrieben: Wenn man nun dagegen halten möchte, indem man sagt, dass dann aber auch zeugungsunfähige Ehepaare keine steuerlichen Vorteile genießen sollten, dann würde ich dem sogar zustimmen. Jedoch brauchen Familien so etwas wie Planungssicherheit.
Ehe und Familie sind zwei Dinge. Nicht ohne Grund spricht die Verfassung in Art. 6 GG von Ehe UND Familie und sagt nicht Ehe = Familie.
Die Ehe steht unter dem besionderen Schutz der Verfassung - auch ohne das man Kinder hat oder haben will. Dieser Schutz muß sich eben auch im Steuerrecht auswirken, deswegen das Ehegattensplitting, dass dafür sorgt das Ehepaare nicht schlechter gestellt sind als unverheiratete Paare.

Ehegattensplitting ist eben kein Bonus dafür das man Kinder kriegen könnte. Das wäre auch rechtlich garnicht zulässig und begründbar. Nach der Logik könnte man ja auch Kraftfahrzeugsteuer von jedem verlangen der einen Führerschein hat denn: Er könnte ja ein Auto kaufen und fahren.
MarkN » Mi 17. Jul 2013, 18:41 hat geschrieben: Darüber hinaus wäre eine solche Politik auch nicht gerade familien- und kinderfreundlich. Das wäre das, was wir in Deutschland so ziemlich am wenigsten momentan gebrauchen könnten. ;-)
Ich galube kaum dass die 30 - 50 Mio. die die steuerliche Gleichstellung der Lebenspartnerschaften den Staat kosten könnten überhaupt etwas ändern. Wir geben 200 Milliarden jährlich für Familien- und Kinderförderung aus und die Situation ist bedenklich, da machen 50 Mio mehr oder weniger kaum etwas aus.
Wenn hier von dir immer so getan wird als wenn die rechtliche Gleichstellung der Homosexuellen dazu führt das anderen etwas weggenommen wird, dann ist das einfach Homophobie!

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 18:41 hat geschrieben: Ach Familien, Rentner oder Studenten können nicht konservativ oder religiös-fanatisch sein?
Nicht unbedingt, aber ich verstehe nicht, wie man automatisch gleich davon ausgeht?
In Deinen Augen ist man also automatisch konservativ und religiös, wenn man gegen die Homoehe ist?[/quote]

Sicher, wer damit ein Problem hat ist meistens gestrig und/oder religiös motiviert intolerant.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

prime-pippo » Mi 17. Jul 2013, 18:50 hat geschrieben:
Unsinn....nur weil ich jemanden z.B. beleidigend als schwul oder "Schwuchtel" bezeichne, heißt das nicht, dass ich einen tatsächlich schwulen in eine Lebenskrise treiben will oder was gegen echte Schwule hätte.

So sind nur die Braunbatzen mit den kurzen Haaren und den Bomberjacken eingestellt....
Schön wäre es.
Da stellen Trainer Homosexualität in eine Reihe mit Pädophilie, da behaupten Spieler das Schwule keine echten Männer sind und garniucht Fußball spielen können oder alssen Statements ab wie: "Man würde gegen so einen nicht richtig rangehen, weil die gewisse Furcht vor Aids da wäre". Und nein, das sind keine Zitate von vor 30, 40 Jahren sondern die stammen aus den letzten Jahren.
Warum wohl bringt jemand wie Arne Friedrich seine Freundin dazu in einem offenen Brief an die Bildzeitung zu beteuern, dass dieser nicht schwul sei, da er sie ja liebe? Vielleicht weil er schon die Konsequenzen eines bloßenn Gerüchtes so fürchtet? Wie wäre es dann wen sich einer outet, wenn schon Gerüchte so bedrohlich sind?


Sollen sich Asexuelle, Zoophile oder Pädophile öffentlich outen?
Findet doch statt. Denke nur an unseren Umweltminister.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Mal wieder einer, der sich hier anmeldet, die Hälfte seiner Beiträge zum Thema Homosexualität schreibt und sich dann darüber aufregt, dass so viel Aufregung um Homosexualität gemacht wird.

Ohne solch homophobe Typen gäbe es keine "Debatte: Homosexualität"!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 19:03 hat geschrieben: Schön wäre es.
Da stellen Trainer Homosexualität in eine Reihe mit Pädophilie, da behaupten Spieler das Schwule keine echten Männer sind und garniucht Fußball spielen können oder alssen Statements ab wie: "Man würde gegen so einen nicht richtig rangehen, weil die gewisse Furcht vor Aids da wäre". Und nein, das sind keine Zitate von vor 30, 40 Jahren sondern die stammen aus den letzten Jahren.
Warum wohl bringt jemand wie Arne Friedrich seine Freundin dazu in einem offenen Brief an die Bildzeitung zu beteuern, dass dieser nicht schwul sei, da er sie ja liebe? Vielleicht weil er schon die Konsequenzen eines bloßenn Gerüchtes so fürchtet? Wie wäre es dann wen sich einer outet, wenn schon Gerüchte so bedrohlich sind?
Ein Hetero möchte nicht für schwul gehalten werden, das ist nicht ungewöhnlich.
Ändert aber nichts daran, dass die meisten (meiner Überzeugung nach) keinen echten Schwulen in eine Lebenskrise stürzen wollen.

Findet doch statt. Denke nur an unseren Umweltminister.
Klar, der öffentliche Ruf, sich doch endlich zur Asexualität zu bekennen, ist quasi omnipräsent....

Aber interessant, hatte diese Diskussion um Altmaier nicht mitbekommen. Er hat aber nie gesagt: "Ich bin asexuell und das ist gut so". :D
Evtl. findet er einfach keine passende Frau.....und da er ja nicht mehr der Jüngste ist, hat er sich damit arrangiert und will es gar nicht mehr anders.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

prime-pippo » Mi 17. Jul 2013, 19:16 hat geschrieben: Ein Hetero möchte nicht für schwul gehalten werden, das ist nicht ungewöhnlich.
Warum? Wenn er eine Freundin eh schon hat und Homosexualität in seinem Metier kein Problem wäre könnte es ihm doch egal sein.


prime-pippo » Mi 17. Jul 2013, 19:16 hat geschrieben: [...]

Klar, der öffentliche Ruf, sich doch endlich zur Asexualität zu bekennen, ist quasi omnipräsent....
Ich sehe allerdingas auch keine öffentlich geäußerte Ablehnung oder gar Hass gegenüber Asexuellen, keine rechtliche Diskriminierung derselben und auch keine Verfolgung derselben in der Vergangenheit.
prime-pippo » Mi 17. Jul 2013, 19:16 hat geschrieben: Aber interessant, hatte diese Diskussion um Altmaier nicht mitbekommen. Er hat aber nie gesagt: "Ich bin asexuell und das ist gut so". :D
Evtl. findet er einfach keine passende Frau.....und da er ja nicht mehr der Jüngste ist, hat er sich damit arrangiert und will es gar nicht mehr anders.
Weil es keine Sau interessiert. Hätte er gesagt er wäre schwul, du hättest das sicher mitbekommen...
Zuletzt geändert von Thomas I am Mittwoch 17. Juli 2013, 20:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 18:57 hat geschrieben: Du übersiehst nur eines: Die Vorteile werden gewährt weil die Beteiligten sich öffentlich zu einer Beistands,- Einstands- und Fürsorgegemeinscahft erklären. Und nicht weil man erwartet, dass sie Kinder bekommen. Es geht darum Ehepaare steuerlich nicht schlechter zu stellen als zwei Singles deren Haushaltseinkommen zusammen genauso hoch ist.
Wenn das tatsächlich so ist, dann finde ich das vollkommen falsch. So gesehen könnte ich mich mit meinem WG Kollegen zusammenschließen und dieses Konzept ebenfalls öffentlich zu einer Fürsorgegemeinschaft erklären, nur um steuerliche Vorteile genießen zu dürfen. Wie und wo definieren wir bitte die Grenzen? Was ist dein Grenzkriterium? Also meines wäre das Potential für Familiengründungen.

Für mich persönlich ist die Kernfrage tatsächlich, ob es sinnvoll gemäß der Kinder- und Familienförderung ist. Das ist die zentrale Frage die mich beschäftigt und deshalb hinterfrage ich den Sinn einer gleichgeschlechtlichen Ehe. Die Konstellation beispielsweise Mann und Mann unterscheidet sich nun einmal in einem ganz wesentlichen und entscheidenden Punkt von der Konstellation Mann und Frau. Aus der Ersteren können ohne Drittbeteiligung grundsätzlich keine Kinder gezeugt werden. Wieso man das dann ebenfalls Ehe nennen soll, ist für mich nicht nachzuvollziehen. Es ist ein und derselbe Begriff, für zwei völlig unterschiedliche Gemeinschaften.
Man kann Kinder auch adoptieren, gibt genug auf der Welt für die das ein Segen wäre, Leihmutterschaft etc. pp.
Das kann man natürlich machen, jedoch würde ich gerne zu Bedenken geben, dass die Konstellation Mann und Mann schon einmal als Basis eine schlechtere ist. Das Kind wird nämlich von klein auf, mit speziellen Problemen und Fragen konfrontiert, die eine unbeschwerte Kindheit erschweren könnten. Dies halte ich sogar, für sehr wahrscheinlich.
ürde ich dem sogar zustimmen. Jedoch brauchen Familien so etwas wie Planungssicherheit.
Wenn hier von dir immer so getan wird als wenn die rechtliche Gleichstellung der Homosexuellen dazu führt das anderen etwas weggenommen wird, dann ist das einfach Homophobie!
Ich habe doch nur gesagt, dass für mich streng genommen das in der Öffentlichkeit oft zitierte Gegenargument: "Dann müsste man aber kinderlosen Ehepaaren, auch das Geld kürzen etc." durchaus seine Berechtigung hat, aber eine solche Umsetzung äußerst problematisch wäre. Dieses Gegenargument stammt ja gerade von jenen Leuten, die die Homoehe befürworten.

Sicher, wer damit ein Problem hat ist meistens gestrig und/oder religiös motiviert intolerant.
Diese Unterstellung man sei dann gleich automatisch religiös motiviert ist doch einfach nur lächerlich.
Und wenn wir schon bei Intoleranz sind, dann stehen gerade die angeblich so modernen und ach so toleranten Befürworter der Homosexualität ganz, ganz oben auf der Liste. Das Wort homophob fällt gleich als erstes - oft ohne auch nur sich die Argumente anzuhören - gefolgt von anderen Vorurteilen und manchmal sogar Beleidigungen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 21:03 hat geschrieben:
Wenn das tatsächlich so ist, dann finde ich das vollkommen falsch. So gesehen könnte ich mich mit meinem WG Kollegen zusammenschließen und dieses Konzept ebenfalls öffentlich zu einer Fürsorgegemeinschaft erklären, nur um steuerliche Vorteile genießen zu dürfen. Wie und wo definieren wir bitte die Grenzen? Was ist dein Grenzkriterium? Also meines wäre das Potential für Familiengründungen.
Das Potential für Familiengründung haben auch homosexuelle Paare!
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 21:03 hat geschrieben: Das kann man natürlich machen, jedoch würde ich gerne zu Bedenken geben, dass die Konstellation Mann und Mann schon einmal als Basis eine schlechtere ist. Das Kind wird nämlich von klein auf, mit speziellen Problemen und Fragen konfrontiert, die eine unbeschwerte Kindheit erschweren könnten. Dies halte ich sogar, für sehr wahrscheinlich.
ürde ich dem sogar zustimmen. Jedoch brauchen Familien so etwas wie Planungssicherheit.
Bedenkenträger gibt es bei allen zukunftsweisenden Entwicklungen.

Nur kommen wissenschaftliche Untersuchungen immer mehr zu der Erkenntnis, dass sich Kinder in homosexuellen Familien nicht schlechter entwickeln.

Was Du hier vorträgst ist lediglich ein Bauchgefühl - kommst Du vielleicht von einem Dorf?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 21:03 hat geschrieben:Ich habe doch nur gesagt, dass für mich streng genommen das in der Öffentlichkeit oft zitierte Gegenargument: "Dann müsste man aber kinderlosen Ehepaaren, auch das Geld kürzen etc." durchaus seine Berechtigung hat, aber eine solche Umsetzung äußerst problematisch wäre. Dieses Gegenargument stammt ja gerade von jenen Leuten, die die Homoehe befürworten.
Es geht um etwa 70 Mio Euro im Jahr - das sind Peanuts
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 20:03 hat geschrieben: Du übersiehst nur eines: Die Vorteile werden gewährt weil die Beteiligten sich öffentlich zu einer Beistands,- Einstands- und Fürsorgegemeinscahft erklären. Und nicht weil man erwartet, dass sie Kinder bekommen. Es geht darum Ehepaare steuerlich nicht schlechter zu stellen als zwei Singles deren Haushaltseinkommen zusammen genauso hoch ist.
Wenn das tatsächlich so ist, dann finde ich das vollkommen falsch. So gesehen könnte ich mich mit meinem WG Kollegen zusammenschließen und dieses Konzept ebenfalls öffentlich zu einer Fürsorgegemeinschaft erklären, nur um steuerliche Vorteile genießen zu dürfen. Wie und wo definieren wir bitte die Grenzen? Was ist dein Grenzkriterium? Also meines wäre das Potential für Familiengründungen. [/quote]

Sicher, niemand hindert dich mit deinem WG-Kollegen die Ehe oder die Lebenspartnerschaft einzugehen. Wenn der dann aber arbeitslos ist zahlst du ihm auch bitte Unterhalt und wenn du stirbst hat er einen Erbanspruch usw. usf.
Wenn du das willst, dann mach es doch.
Es sind eben nicht nur die Rechte wie steuerliche Vorteile die damit einhergehen, es sind damit auch Pflichten verbunden.
MarkN » Mi 17. Jul 2013, 20:03 hat geschrieben: Für mich persönlich ist die Kernfrage tatsächlich, ob es sinnvoll gemäß der Kinder- und Familienförderung ist. Das ist die zentrale Frage die mich beschäftigt und deshalb hinterfrage ich den Sinn einer gleichgeschlechtlichen Ehe. Die Konstellation beispielsweise Mann und Mann unterscheidet sich nun einmal in einem ganz wesentlichen und entscheidenden Punkt von der Konstellation Mann und Frau. Aus der Ersteren können ohne Drittbeteiligung grundsätzlich keine Kinder gezeugt werden. Wieso man das dann ebenfalls Ehe nennen soll, ist für mich nicht nachzuvollziehen. Es ist ein und derselbe Begriff, für zwei völlig unterschiedliche Gemeinschaften.
Ehe ist die Gemeinschaft zweier erwachsener, mündiger Menschen. Auch bei zeugungsunfähigen Mann wirst du ja von Ehe reden wenn er eine Frau heiratet. Oder willst du jetzt dass sich jeder erstmal Untersuchen lassen muß bevor er heiraten darf? Das hatten wir mal, war keine gute Zeit für Deutschland.
Wenn du Deutscher werden willst solltest du dich mal ein wenig mit unserer verfassungsmäßigen Grundordnung befassen. Und diese unterscheidet zwischen Ehe und Familie und betrachtet Ehe nicht als nur vorrübergehende Vorstufe zur Familie.

Man kann Kinder auch adoptieren, gibt genug auf der Welt für die das ein Segen wäre, Leihmutterschaft etc. pp.
Das kann man natürlich machen, jedoch würde ich gerne zu Bedenken geben, dass die Konstellation Mann und Mann schon einmal als Basis eine schlechtere ist. Das Kind wird nämlich von klein auf, mit speziellen Problemen und Fragen konfrontiert, die eine unbeschwerte Kindheit erschweren könnten. Dies halte ich sogar, für sehr wahrscheinlich.
Es gibt dazu wissenschaftliche Studien die deine Meinung nicht nur widerlegen sondern sogar zu dem Ergebnis kommen, das Kinder aus solchen Familien eher tolerantere und rücksichtsvollere Menschen sind.
Genau das ist Homophobie was du hier zeigst: Du hast zwar kaum Ahnung von dem Thema, aber wenn es um Schwule geht kann es ja nur schlecht sein für die Kinder...
...mit anderen Worten: Du hinterfragst deine Vorurteile nicht mal sondern verbeitest sie als Fakten.

Ich habe doch nur gesagt, dass für mich streng genommen das in der Öffentlichkeit oft zitierte Gegenargument: "Dann müsste man aber kinderlosen Ehepaaren, auch das Geld kürzen etc." durchaus seine Berechtigung hat, aber eine solche Umsetzung äußerst problematisch wäre. Dieses Gegenargument stammt ja gerade von jenen Leuten, die die Homoehe befürworten.
Wieso wäre das problematisch? Wenn es um Kinderförderung gibt bekämen Ehepaare den Steuervorteil eben erst ab der Geburt des ersten Kindes. Was ist daran problematisch?


Diese Unterstellung man sei dann gleich automatisch religiös motiviert ist doch einfach nur lächerlich.
Vielleicht solltest du nochmal die Bedeutung des Wortes "oder" nachschlagen...
Und wenn wir schon bei Intoleranz sind, dann stehen gerade die angeblich so modernen und ach so toleranten Befürworter der Homosexualität ganz, ganz oben auf der Liste. Das Wort homophob fällt gleich als erstes - oft ohne auch nur sich die Argumente anzuhören - gefolgt von anderen Vorurteilen und manchmal sogar Beleidigungen.
Welche Argumente? Ich kenne keines was den Gleichbehandlungsgrundsatz auch nur ansatzweise widerlegt. Und dieser ist ein hoher Grundwert unseres Landes.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Matthias Pochmann » Mi 17. Jul 2013, 20:05 hat geschrieben: Das Potential für Familiengründung haben auch homosexuelle Paare!
Ja, darüber gilt es eben zu diskutieren. :)

Also zunächst einmal haben homosexuelle Paare alleine, in ihrer Grundkonstellation, nicht die Fähigkeit dazu.

Wenn du es mir nicht glaubst, dann kannst du es ja gerne mal als Mann versuchen mit einem anderen Mann ein gemeinsames Kind zu zeugen. ;-)
Naja, dann wirst du es ja sehen wie "natürlich" es ist. :D

Es bedarf also Hilfe und wie gesagt, ich persönlich bin kein Fan davon Kinder in Reagenzgläsern zu züchten. Ich glaube das würde eine Menge Probleme mit sich bringen.
Die Alternative würde Adoption heißen. Dazu schrieb ich ja Folgendes:
Das kann man natürlich machen, jedoch würde ich gerne zu Bedenken geben, dass die Konstellation Mann und Mann schon einmal als Basis eine schlechtere ist. Das Kind wird nämlich von klein auf, mit speziellen Problemen und Fragen konfrontiert, die eine unbeschwerte Kindheit erschweren könnten. Dies halte ich sogar, für sehr wahrscheinlich.
ürde ich dem sogar zustimmen. Jedoch brauchen Familien so etwas wie Planungssicherheit.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Was Du hier vorträgst ist lediglich ein Bauchgefühl - kommst Du vielleicht von einem Dorf?

Nein, ich komme ursprünglich aus New York.
Um ehrlich zu sein, wäre mir ein Dorf aber lieber.
New York ist dreckiger als man denkt und wirklich extrem stressig. :|
Zuletzt geändert von MarkN am Mittwoch 17. Juli 2013, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Matthias Pochmann » Mi 17. Jul 2013, 20:15 hat geschrieben: Es geht um etwa 70 Mio Euro im Jahr - das sind Peanuts
Und die Summe ist zu hoch. Das hiesse jede Lebenspartnerschaft müsste durchschnittlich infolgedessen fast 2060 EUR weniger Steuern zahlen.
Die Masse der Lebenspartnerschaften besteht aber aus zwei berufstätigen Personen und nicht aus Topverdiener und Hausmann/Hausfrau.
Ergo ist 70 Mio. völlig übertrieben, realistisch dürfte das im Jahr eher bei 30 Mio EUR liegen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 21:23 hat geschrieben:
Und die Summe ist zu hoch. Das hiesse jede Lebenspartnerschaft müsste durchschnittlich infolgedessen fast 2060 EUR weniger Steuern zahlen.
Die Masse der Lebenspartnerschaften besteht aber aus zwei berufstätigen Personen und nicht aus Topverdiener und Hausmann/Hausfrau.
Ergo ist 70 Mio. völlig übertrieben, realistisch dürfte das im Jahr eher bei 30 Mio EUR liegen.
Ich bin bei der Recherche nach 30 Mio EUR auf das gestoßen
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 21720.html
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

MarkN » Mi 17. Jul 2013, 21:23 hat geschrieben:

Nein, ich komme ursprünglich aus New York.
Um ehrlich zu sein, wäre mir ein Dorf aber lieber.
New York ist dreckiger als man denkt und wirklich extrem stressig. :|
Amerika ist in der Sache doch wie ein Dorf - oder zumindest war es das - inzwischen wird man wohl auch dort inzwischen wesentlich cooler
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

@MarkN
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Matthias Pochmann » Mi 17. Jul 2013, 20:32 hat geschrieben: Amerika ist in der Sache doch wie ein Dorf - oder zumindest war es das - inzwischen wird man wohl auch dort inzwischen wesentlich cooler
Ja, habe doch tatsächlich in NYC meinen Partner nachträglich als "Second Driver" für den Mietwagen eintragen lassen, das kostet sonst USD 200,- und musste dieses Mal nichts zahlen weil wir in Lebenspartnerschaft sind.
Aber NYC (und überhaupt der Nordosten der USA) sind da anders, wenn du in den Süden, die Mitte oder den Nordwesten gehst ists noch teils wie im Mittelalter.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Matthias Pochmann » Mi 17. Jul 2013, 20:29 hat geschrieben: Ich bin bei der Recherche nach 30 Mio EUR auf das gestoßen
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 21720.html
Sicher nur geht es da auch um Rückerstattungen bis 2001. Also um 12 Jahre. Und dann sind das nur nicht mal 15 Mio im Jahr im Schnitt - Verzinsung noch reingerechnet.
Und warum sollen die Kosten plötzlich 2017 sich fast verdoppeln von 40 Mio im Jahr auf 70 Mio? Gibt es da irgendeine 50% Schwulenzulage per Gesetz auf alle Gehälter oder was?

Das ist doch Schäubles Ministerium dass sowas verbreitet, wie der bis kurz vor dem BVerfG noch zum Thema sChwule stand weiß ich nur zu genau. Er war da MarkN sehr ähnlich...

Im übrigen habe ich schon mit 34000 Partnerschaften gerechnet. Allerdings zweifele ich an der Belastbarkeit der Daten des Mikrozensus. Hier in Mannheim soll es plötzlich 10% weniger Einwohner geben als die Meldebehörden errechneten. Ich mein, die machen auch Fehler - aber nicht in solchen Größenordnungen.
Deswegen bin ich auch skeptisch bezüglich der Behauptung, dass es plötzlich gut 50% mehr Lebenspartnerschaften geben soll als man bisher annahm.
Zuletzt geändert von Thomas I am Mittwoch 17. Juli 2013, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Kavenzmann »

Was gibt es über Homosexualität jetzt konkret zu "diskutieren"?

Es gibt sie.
So what?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Kavenzmann » Mi 17. Jul 2013, 22:05 hat geschrieben:Was gibt es über Homosexualität jetzt konkret zu "diskutieren"?

Es gibt sie.
So what?
:thumbup:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

unsere Patennichte ist zur Welt gekommen

die guckt total glücklich und ist total niedlich

;)
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Matthias Pochmann » Mi 17. Jul 2013, 21:18 hat geschrieben:unsere Patennichte ist zur Welt gekommen

die guckt total glücklich und ist total niedlich

;)
Wenn die jetzt erst zur Welt gekommen sein wie kann sie da schon Patennichte sein - oder habt ihr gleich durch Unterwassergeburt getauft? :D :cool:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Katenberg »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 18:09 hat geschrieben:
Das ist ja schön, dass das für dich kein Problem ist, aber - Stichwort Jogi Löw und Fußball - das ist ja längst nicht überall in der Gesellschaft so.
Warum haben wir denn keinen geouteten Fußballer? Weil das alles kein Problem mehr ist?



Ist man ja auch meistens, denn Argumente dagegen die nicht homophob oder religiös motiviert haben sind mir noch nicht untergekommen.



Och komm, den homophobe Dreck im Nazi-Style von Norbert Geis konnte man aber noch ganz unzensiert in allen Medien mitbekommen...



Ach Familien, Rentner oder Studenten können nicht konservativ oder religiös-fanatisch sein?
Warum muss unbedingt das Homo-Thema in den Fußball? Warum soll irgendein Fußballer mit seiner Sexualität hausieren gehen?
Das ist Privatsache und geht niemanden was an, welche Sexualität man hat!
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

Katenberg » Mi 17. Jul 2013, 22:39 hat geschrieben:
Warum muss unbedingt das Homo-Thema in den Fußball? Warum soll irgendein Fußballer mit seiner Sexualität hausieren gehen?
Das ist Privatsache und geht niemanden was an, welche Sexualität man hat!
Sag' das mal unseren Medien und diversen Mitmenschen.
Stell' dir mal vor ein Fußball-Profi geht einfach mit seinem Freund irgendwo hin aus und wird gesehen - das reicht doch völlig, der muß sich ja garnicht hinstellen wie einst Wowereit. Und auch Wowereit ist damals damit nur reisserischen Presseberichten zuvorgekommen. Bei BILD musste man nach seinem Statement die ganze Nacht durcharbeiten weil der geplante Aufmacher nun keiner mehr war...

Im übrigen: Mit homophoben Äußerungen, Gesängen und Schmährufen holen diverse Fans und Fußballer das Thema doch erst in den Fußball.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 20:19 hat geschrieben:
Sicher, niemand hindert dich mit deinem WG-Kollegen die Ehe oder die Lebenspartnerschaft einzugehen. Wenn der dann aber arbeitslos ist zahlst du ihm auch bitte Unterhalt und wenn du stirbst hat er einen Erbanspruch usw. usf.
Wenn du das willst, dann mach es doch.
Es sind eben nicht nur die Rechte wie steuerliche Vorteile die damit einhergehen, es sind damit auch Pflichten verbunden.
So ein Bündnis würdest Du also wirklich als Ehe bezeichnen? Du hast hier das Wort Lebenspartnerschaft verwendet. Das zeigt mir, dass es auch dir vielleicht nicht ganz geheuer ist eine derartige Gemeinschaft als Ehe zu betiteln. Wenn Menschen aus diesen Gründen "heiraten" würden, dann wäre das meines Erachtens eine erhebliche Abwertung dieses Begriffs und da kannst du mich ruhig als konservativ betrachten.

Ich würde vorschlagen, dass man derartige Konstrukte wirklich Lebensgemeinschaften oder -partnerschaften nennt. Ich hatte ja immer die lächerliche Vorstellung, dass man aus Liebe heiratet und korrigiere mich jetzt falsch, aber ist das auch nicht eine gesellschaftliche Grundvoraussetzungen? Ich will ja die doppelte Staatsbürgerschaft beantragen, die würde ich theoretisch sehr viel leichter bekommen, wenn ich eine deutsche bzw. deutschen Staatsbürger :D "heiraten" würde. So einfach ist das aber nicht, denn das wird vom Staat überprüft. Man muss es mit der Ehe schon ein bisschen ernst meinen.
Ehe ist die Gemeinschaft zweier erwachsener, mündiger Menschen. Auch bei zeugungsunfähigen Mann wirst du ja von Ehe reden wenn er eine Frau heiratet. Oder willst du jetzt dass sich jeder erstmal Untersuchen lassen muß bevor er heiraten darf? Das hatten wir mal, war keine gute Zeit für Deutschland.
Wenn du Deutscher werden willst solltest du dich mal ein wenig mit unserer verfassungsmäßigen Grundordnung befassen. Und diese unterscheidet zwischen Ehe und Familie und betrachtet Ehe nicht als nur vorrübergehende Vorstufe zur Familie.

Wieso wäre das problematisch? Wenn es um Kinderförderung gibt bekämen Ehepaare den Steuervorteil eben erst ab der Geburt des ersten Kindes. Was ist daran problematisch?
Nein, ich sagte doch, dass man das eben nicht nur schwarz/weiß betrachten sollte. Mein Punkt war, dass ich zum Teil diesen Einwand rein logisch nachvollziehen kann, aber in der Praxis aus sehr vielen Gründen nicht gutheißen würde. Dies wäre eine äußerst familienfeindliche Politik und tatsächlich eine schlechte Zeit für Deutschland.
Es gibt dazu wissenschaftliche Studien die deine Meinung nicht nur widerlegen sondern sogar zu dem Ergebnis kommen, das Kinder aus solchen Familien eher tolerantere und rücksichtsvollere Menschen sind.
Genau das ist Homophobie was du hier zeigst: Du hast zwar kaum Ahnung von dem Thema, aber wenn es um Schwule geht kann es ja nur schlecht sein für die Kinder...
...mit anderen Worten: Du hinterfragst deine Vorurteile nicht mal sondern verbeitest sie als Fakten.
Unabhängig von der Qualität dieser Studien sollte man festhalten, dass viel zu wenige Erfahrungswerte existieren, um wirklich auch quantitative Rückschlüsse ziehen zu können. Ich zweifle ja nicht an, dass es grundsätzlich möglich ist und streite auch nicht ab, dass diese Kinder unter Umständen tatsächlich toleranter und rücksichtsvoller aufwachsen könnten. Kann ich mir gut vorstellen. Ich kann es mir aber mindestens genauso gut vorstellen, dass es für die Kinder auch um einiges schwerer sein könnte.
Denn wie schon angedeutet, wird das Kind schon von klein auf, mit ungewöhnlichen Fragen konfrontiert.

Vielleicht wachsen sie toleranter auf, aber müssen dafür die Last einer unbeschwerten Kindheit auf sich nehmen? Das sind doch Fragen, mit denen man sich doch befassen MUSS. Ich denke hier primär an das wohl der Kinder und versuche mögliche Probleme aufzuzeigen. Mich interessieren dabei in erster Linie die Belange der Kinder und nicht die Interessen bestimmter Gruppierungen.

Außenstehende Befürworter der Homoehe leugnen ja jede mögliche Problematik und da ist ein fataler Fehler. Das wissen sogar die homosexuellen Paare selber. Die meisten sind sich dessen durchaus bewusst, dass es sehr viel schwieriger ist ein Kind in dieser speziellen Konstellation zu erziehen. Es ist leider keineswegs so locker-flockig wie viele es gerne haben möchten.

Wie schon gesagt, das Kind wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit Fragen konfrontiert werden, die nun einmal ungewöhnlich sind und das von vielen z.B. von Freunden, Mitschülern oder Medien. Auch das Kind selbst wird Fragen über seine Identität stellen. Dieser Trieb ist in uns Menschen verankert. Das alles könnte eventuell einer unbeschwerten Kindheit im Wege stehen. Solche Gedankengänge müssen doch erlaubt sein, ohne gleich diffamiert zu werden.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von MarkN »

Matthias Pochmann » Mi 17. Jul 2013, 20:36 hat geschrieben:@MarkN
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Herr Pochmann, ich bitte Sie... :D
Wollen Sie sich wirklich auf dieses Niveau begeben?

Ehmmm ja, ich habe bisher nur 19 Beiträge und 11 davon in diesem Thread.
Ich verstehe wirklich nicht, was Du mir damit sagen möchtest?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von NMA »

Ich bin auch Verfechter dafür, Steuervorteile an der Hervorbringung oder Sorgerechtsübernahme von Kindern festzumachen. Ein unfruchtbares Paar muss halt adoptieren, egal ob es hetero- oder homosexuell ist, wenn es Steuervorteile haben will. Die Ehe soll schon einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert behalten, aber das zwei Menschen ohne Kinderwunsch oder -befähigung Steuervorteile erhalten sollen, leuchtet mir nicht ein. Eine Ehe, die allein auf der Basis von Steuervorteilen steht, hat eh keinen Wert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Thomas I » Mi 17. Jul 2013, 23:32 hat geschrieben:
Wenn die jetzt erst zur Welt gekommen sein wie kann sie da schon Patennichte sein - oder habt ihr gleich durch Unterwassergeburt getauft? :D :cool:
Die Kleine wird bestimmt nicht getauft. ;)

Ursprünglich sollte einer von sogar die Vaterschaft übernehmen - wir hätten das Kind dann aufziehen sollen.

Nun - wir werden uns um die Kleine kümmern und Paten in diesem Sinn werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pate#S.C3. ... wicklungen
Da traditionell zwei wichtige Aufgaben der Paten darin bestehen, das Patenkind in seiner menschlichen Entwicklung zu begleiten und für dieses Kind im Falle des frühen Todes der Eltern zu sorgen, werden auch in nicht-christlichen Gemeinschaften oft Paten bestellt.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

New Model Army » Do 18. Jul 2013, 07:08 hat geschrieben:Ich bin auch Verfechter dafür, Steuervorteile an der Hervorbringung oder Sorgerechtsübernahme von Kindern festzumachen. Ein unfruchtbares Paar muss halt adoptieren, egal ob es hetero- oder homosexuell ist, wenn es Steuervorteile haben will. Die Ehe soll schon einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert behalten, aber das zwei Menschen ohne Kinderwunsch oder -befähigung Steuervorteile erhalten sollen, leuchtet mir nicht ein. Eine Ehe, die allein auf der Basis von Steuervorteilen steht, hat eh keinen Wert.
Ohne das Ehegattensplitting hätten viele Ehepaare aber sogar steuerliche Nachteile - deswegen wurde das Splitting ja überhaupt eingeführt - wie willst du das mit dem hohen gesellschaftlichen Stellenwert vereinbaren?
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Re: Ist Homosexualität heilbar ?

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Gretel » Mi 29. Apr 2009, 16:00 hat geschrieben:Im Zentrum der Kritik stehen zwei Redner: Christl Ruth Vonholdt, die Leiterin des Instituts für Kinder- und Jugendmedizin, und Markus Hoffmann vom christlich-evangelikalen Verein Wüstenstrom. Beide sind für ihre zweifelhaften Ansichten über Lesben und Schwule bekannt.



Vonholdt steht einem Institut vor, das Homosexuelle unter anderem schon als "psychologisch und biologisch unreife Menschen" bezeichnet hat. Die gelernte Ärztin propagiert die therapeutische Heilung von Homosexuellen: Viele von ihnen hätten nie gehört, dass es Therapien "zur Entwicklung eines reifen heterosexuellen Potentials" gibt, schrieb sie im Juli 2006 in der katholischen Zeitschrift Communio.

Auch Markus Hoffmann, einer der Protagonisten der deutschen Ex-Gay-Bewegung - einer Bewegung ehemaliger Homosexueller - steht einem Verein vor, der auf seiner Webseite schreibt, es sei "geboten, für diejenigen nach therapeutischen Veränderungsmöglichkeiten zu fragen, die sich nicht für eine homosexuelle Identität entscheiden wollen". Er selbst beschreibt im Internet, wie er es durch Therapie und Glauben geschafft habe, seine Homosexualität abzulegen.


wenn Ideologen (in dem Falle die Protestler) kontroverse Debatten mit ZWEI Abweichlerern des politisch korrekten Denkens verbieten wollen - traurig! - Wäre ich lesbisch, so würde mich das Thema ganz neutral interessieren.

Übrigens kenne ich ein Mädel, daß sich als Transsexuelle verstand - sie wollte sich umoperieren lassen. - Nach einer Therapie hat sie sich das anders überlegt, kürzlich sah ich sie mit Rock und Lippenstift.
Das ist doch wohl NAHELIEGENDEND, das psychische Gründe dahinterstecken können, wenn einer schwul und lesbisch ist. - Was ist denn daran schlimm? Was ist daran verwerflich, wenn man - insofern man PROBLEME damit hat, eine ergebnissoffene Therapie zu machen?
Gretel » Mi 29. Apr 2009, 16:00 hat geschrieben:Im Zentrum der Kritik stehen zwei Redner: Christl Ruth Vonholdt, die Leiterin des Instituts für Kinder- und Jugendmedizin, und Markus Hoffmann vom christlich-evangelikalen Verein Wüstenstrom. Beide sind für ihre zweifelhaften Ansichten über Lesben und Schwule bekannt.



Vonholdt steht einem Institut vor, das Homosexuelle unter anderem schon als "psychologisch und biologisch unreife Menschen" bezeichnet hat. Die gelernte Ärztin propagiert die therapeutische Heilung von Homosexuellen: Viele von ihnen hätten nie gehört, dass es Therapien "zur Entwicklung eines reifen heterosexuellen Potentials" gibt, schrieb sie im Juli 2006 in der katholischen Zeitschrift Communio.

Auch Markus Hoffmann, einer der Protagonisten der deutschen Ex-Gay-Bewegung - einer Bewegung ehemaliger Homosexueller - steht einem Verein vor, der auf seiner Webseite schreibt, es sei "geboten, für diejenigen nach therapeutischen Veränderungsmöglichkeiten zu fragen, die sich nicht für eine homosexuelle Identität entscheiden wollen". Er selbst beschreibt im Internet, wie er es durch Therapie und Glauben geschafft habe, seine Homosexualität abzulegen.


wenn Ideologen (in dem Falle die Protestler) kontroverse Debatten mit ZWEI Abweichlerern des politisch korrekten Denkens verbieten wollen - traurig! - Wäre ich lesbisch, so würde mich das Thema ganz neutral interessieren.

Übrigens kenne ich ein Mädel, daß sich als Transsexuelle verstand - sie wollte sich umoperieren lassen. - Nach einer Therapie hat sie sich das anders überlegt, kürzlich sah ich sie mit Rock und Lippenstift.
Das ist doch wohl NAHELIEGENDEND, das psychische Gründe dahinterstecken können, wenn einer schwul und lesbisch ist. - Was ist denn daran schlimm? Was ist daran verwerflich, wenn man - insofern man PROBLEME damit hat, eine ergebnissoffene Therapie zu machen?
Deutschland du hast es geschafft. Freiheit ohne Ende!!
Ja, die unendliche Langeweile in der Zeit der Pupertät fördert die Orientierungslosigkeit.
Soll heißen die Jugend weiß nicht mehr ob sie Männlein oder Weiblein werden soll!
Wer profitiert von dem Nachwuchs?
Ich bin dafür dass in DDR eine Schwulenquote ganz offiziell eingeführt wird. Heute ist es ja schon so schön normal, macht man das Fernsehgerät an, jeder Sender der was auf sich hält, bringt in fast jede Sendung einen Homosexuellen. Meist die richtig nervigen, die ihr Schwulsein aufdringlich demonstrieren. Wir wohl nicht mehr lange dauern und wir alle werden in die Sexpraktiken eingeführt werden. Pfui Teufel!
Ich bin dafür auch den Homosexuellen die gleichen Rechte in Sachen Ehe, wenn es normal ist, dann bitte auch die Schwangerschaft, Kinder, etc. zu gewähren wie den gleichgeschlechtlichen Paaren. Die Römer haben ihr Reich iund das Volk auch aus unendlicher Langeweile selbst zerstört. Und was raus kam/kommt ist und war!Scheiße
über DDR Deutschland lacht die ganze Welt....................
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