Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
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jmjarre
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Boracay » Mo 20. Mai 2013, 10:39 hat geschrieben:
Kommt drauf an in welchen Branchen. Bei Gebäudereinigern natürlich nicht. Wenn ich die höchste ERA Stufe 17 + betriebliche ERA Zulage + Leistungszulage + Übertarifliche Zulage nehme, dann kommt man doch weit weit weit über den von dir genannten Betrag. Als Tarifmitarbeiter, der jede Stunde Anwesenheit bezahlt bekommt.

Als würde Deutschland alleine aus Gebäudereinigern bestehen
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Angrboda »

jmjarre » Di 16. Apr 2013, 16:30 hat geschrieben:
Sind 9 EURO genug?

Es würden dann die Aufstocker wegfallen und ich denke, wir hätten ca 1,5 Mio mehr Arbeitslose
Denke ich nicht.

Mindestlohn löst das Problem ja auch nur in homöopathischen Dosen. Auch mit 8, 9 oder 10€ wirds eng mit der gesetzlichen Rente, wenn diese weiterhin vorsätzlich kaputt reformiert wird.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von HugoBettauer »

Das Grundproblem ist, dass gemacht wird nicht was nötig ist, sondern was Gewinn abwirft.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Angrboda »

SoleSurvivor » Mi 29. Mai 2013, 20:30 hat geschrieben:Das Grundproblem ist, dass gemacht wird nicht was nötig ist, sondern was Gewinn abwirft.
Zustimmung.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Adam Smith »

Beteigeuze » Mi 29. Mai 2013, 20:42 hat geschrieben:
Zustimmung.
Und dieses machen im Moment die Chinesen und haben Erfolg.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Camarasaurus »

Adam Smith » Mi 29. Mai 2013, 19:45 hat geschrieben:
Und dieses machen im Moment die Chinesen und haben Erfolg.
"Die" Chinesen ganz sicher nicht. Genau wie überall im Kapitalismus haben auch im sozialistischen Kapitalismus einige wenige Erfolg und die anderen gucken in die Röhre.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Adam Smith »

Camarasaurus » Mi 29. Mai 2013, 21:02 hat geschrieben: "Die" Chinesen ganz sicher nicht. Genau wie überall im Kapitalismus haben auch im sozialistischen Kapitalismus einige wenige Erfolg und die anderen gucken in die Röhre.
Dadurch haben natürlich alle Erfolg.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Adam Smith »

Beteigeuze » Mi 29. Mai 2013, 20:28 hat geschrieben:
Denke ich nicht.

Mindestlohn löst das Problem ja auch nur in homöopathischen Dosen. Auch mit 8, 9 oder 10€ wirds eng mit der gesetzlichen Rente, wenn diese weiterhin vorsätzlich kaputt reformiert wird.
Es gibt halt immer mehr Rentner.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Angrboda »

Adam Smith » Mi 29. Mai 2013, 20:45 hat geschrieben:
Und dieses machen im Moment die Chinesen und haben Erfolg.
Ja so dachten bestimmt auch die Foxconn-Mitarbeiter, die sich selbst angezündet haben.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Adam Smith »

Beteigeuze » Mi 29. Mai 2013, 21:06 hat geschrieben:
Ja so dachten bestimmt auch die Foxconn-Mitarbeiter, die sich selbst angezündet haben.
Es ist schon richtig, dass die Chinesen sehr hart arbeiten. Die Chinesen sind sehr fleißig und es wäre besser wenn sie nicht so fleißig wären. Für die Foxconn-Mitarbeiter und auch für die Deutschen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von HugoBettauer »

Können die Mitarbeiter sich denn Faulheit leisten?
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Max73 »

Adam Smith » Mi 29. Mai 2013, 21:14 hat geschrieben:
Es ist schon richtig, dass die Chinesen sehr hart arbeiten. Die Chinesen sind sehr fleißig und es wäre besser wenn sie nicht so fleißig wären. Für die Foxconn-Mitarbeiter und auch für die Deutschen.
Sind die Deutschen faul geworden?
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Camarasaurus
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Camarasaurus »

Adam Smith » Mi 29. Mai 2013, 20:03 hat geschrieben:
Dadurch haben natürlich alle Erfolg.
Ein Irrglaube der reinen kapitalistischen Lehre.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Max73 » Mo 20. Mai 2013, 12:28 hat geschrieben:
Aus dem Topf der gesetzlichen Beitragsrenten werden nur Beitragsrenten finanziert.
Das wäre schon einmal der erste Schritt.
Wir hätten eine niedrige Rente, wenn es so käme...weil die Einzahler nicht reichen für die immer mehr werdenden Rentner, die immer länger die Rente beziehen- vor allem solche wie Du, die Rente mit 60 fordern...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Max73 »

jmjarre » Fr 31. Mai 2013, 09:03 hat geschrieben:
Wir hätten eine niedrige Rente, wenn es so käme...weil die Einzahler nicht reichen für die immer mehr werdenden Rentner, die immer länger die Rente beziehen- vor allem solche wie Du, die Rente mit 60 fordern...
Hast wohl zu viel von dem bösen Kraut geraucht.
Falls Du einen Beitrag von mir findest mit dieser Forderung,
dann schenk ich Dir nen großen Lutscher mit Cannabisgeschmack,
damit Du immer auf Deinem Level bleibst.
;)
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Max73 » So 2. Jun 2013, 15:46 hat geschrieben: Hast wohl zu viel von dem bösen Kraut geraucht.
Falls Du einen Beitrag von mir findest mit dieser Forderung,
dann schenk ich Dir nen großen Lutscher mit Cannabisgeschmack,
damit Du immer auf Deinem Level bleibst.
;)

am 20. Mai um 12:28 schriebst Du:
"Aus dem Topf der gesetzlichen Beitragsrenten werden nur Beitragsrenten finanziert.
Das wäre schon einmal der erste Schritt."

Kappung des Sozialversicherungssystemssystems?

Erkläre mal, wie soll das gehen?

Renten an Witwen/r zahlt dann wer???

West-OSt Ausgleich zahlt dann WER? :)
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

SoleSurvivor » Do 30. Mai 2013, 11:17 hat geschrieben:Können die Mitarbeiter sich denn Faulheit leisten?
Interessant.
wer sich also nicht zu Tode schuftet,ist also faul.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Dr. Nötigenfalls » Mi 5. Jun 2013, 20:00 hat geschrieben:
Interessant.
wer sich also nicht zu Tode schuftet,ist also faul.
ja, nur schwarz oder weiß...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Max73 »

jmjarre » Mi 5. Jun 2013, 08:30 hat geschrieben:

am 20. Mai um 12:28 schriebst Du:
"Aus dem Topf der gesetzlichen Beitragsrenten werden nur Beitragsrenten finanziert.
Das wäre schon einmal der erste Schritt."

Kappung des Sozialversicherungssystemssystems?

Erkläre mal, wie soll das gehen?

Renten an Witwen/r zahlt dann wer???

West-OSt Ausgleich zahlt dann WER? :)
Der Kapitalanleger.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Max73 » Do 6. Jun 2013, 10:05 hat geschrieben: Der Kapitalanleger.
Mehr privatisieren... :D

mehr Privat
weniger Staat

das würde hier viele überfordern
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jmjarre » Do 6. Jun 2013, 09:49 hat geschrieben:
ja, nur schwarz oder weiß...
Dachte ich mir.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Max73 »

jmjarre » Do 6. Jun 2013, 11:11 hat geschrieben:
Mehr privatisieren... :D

mehr Privat
weniger Staat

das würde hier viele überfordern
Die Rente aus Versicherungsbeiträgen gehört denen, die sie auch bezahlen.
Außerdem werden sie noch versteuert, insofern darf sogar mehr an die
Versicherten weiter gegeben werden als an Vers.-Beiträgen gezahlt wird.

Andere Renten bzw. Rentenanteile, aus welchen Gründen auch immer,
sollten aus der Kapitalertragssteuer finanziert werden.

Das macht volkswirtschaftlich am meisten Sinn.

Die reine Privatvorsorge auf alle komplett übertragen,
brächte massive Altersarmut, weil das angesparte Kapital
längst den Bach runter wäre bis man in Rente ist.
Private Vorsorge macht volkwirtschaftlich nur als Aufstockung Sinn.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Max73 » Do 6. Jun 2013, 20:48 hat geschrieben: Die Rente aus Versicherungsbeiträgen gehört denen, die sie auch bezahlen.
Außerdem werden sie noch versteuert, insofern darf sogar mehr an die
Versicherten weiter gegeben werden als an Vers.-Beiträgen gezahlt wird.

Andere Renten bzw. Rentenanteile, aus welchen Gründen auch immer,
sollten aus der Kapitalertragssteuer finanziert werden.

Das macht volkswirtschaftlich am meisten Sinn.

Die reine Privatvorsorge auf alle komplett übertragen,
brächte massive Altersarmut, weil das angesparte Kapital
längst den Bach runter wäre bis man in Rente ist.
Private Vorsorge macht volkwirtschaftlich nur als Aufstockung Sinn.
---Private Altersvorsorge geht den Bach runter?

Wieso?

Meine Private Rente hat einen Garantiezins von 4%
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Max73 »

jmjarre » Fr 7. Jun 2013, 14:35 hat geschrieben:
---Private Altersvorsorge geht den Bach runter?

Wieso?

Meine Private Rente hat einen Garantiezins von 4%
War das jetzt tatsächlich zu hoch für Dich?
Oder willst Du mich verarschen?
Dr. Nötigenfalls

Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Max73 » Fr 7. Jun 2013, 17:20 hat geschrieben: War das jetzt tatsächlich zu hoch für Dich?
Oder willst Du mich verarschen?
Außer ihn selbst interessiert ihn nix.
pudding

Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von pudding »

jmjarre » Fr 7. Jun 2013, 14:35 hat geschrieben:
---Private Altersvorsorge geht den Bach runter?

Wieso?

Meine Private Rente hat einen Garantiezins von 4%
Ja, das ist richtig.
http://www.welt.de/finanzen/article1383 ... ozent.html
Du als Veersicherungsdrücker musst natürlich widersprechen.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Mo 10. Jun 2013, 06:24 hat geschrieben: Ja, das ist richtig.
http://www.welt.de/finanzen/article1383 ... ozent.html
Du als Veersicherungsdrücker musst natürlich widersprechen.
Unfug. Der Kapitalerfolg der Versicherungen wird durch das derzeit niedrige Zinsniveau am Geldmarkt geschmälert. In der nächsten Hochkonjunkturphase wird das ganz anders aussehen.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

pudding » Mo 10. Jun 2013, 05:24 hat geschrieben: Ja, das ist richtig.
http://www.welt.de/finanzen/article1383 ... ozent.html
Du als Veersicherungsdrücker musst natürlich widersprechen.
Weisst Du eigentlich, was der Garantiezins ist?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
pudding

Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von pudding »

jmjarre » Mi 21. Aug 2013, 08:50 hat geschrieben:
Weisst Du eigentlich, was der Garantiezins ist?
Genau der Zins der seit letzten Jahres nicht mehr bei deinen 4% liegt. :D
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

pudding » Mi 21. Aug 2013, 11:15 hat geschrieben: Genau der Zins der seit letzten Jahres nicht mehr bei deinen 4% liegt. :D
ja- und?

keine Alternativen?
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von pudding »

jmjarre » Mi 21. Aug 2013, 12:38 hat geschrieben:
ja- und?

keine Alternativen?
Du meinst also die private Rentenversicherung, sprich LV, sei "alternativlos"?
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

pudding » Do 22. Aug 2013, 11:12 hat geschrieben: Du meinst also die private Rentenversicherung, sprich LV, sei "alternativlos"?
nein...ich meine, es gibt ja Alternativen...Fonds z.b...
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Antisozialist » Do 22. Aug 2013, 19:01 hat geschrieben:
Für Leute wie Sie gibt es auch die staatliche Grundrente.
was ist das denn?
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Star-bird »

Garantiezins. :rolleyes:

Keiner will auf dieser Welt mehr Schuldner sein.
Also wer soll denn die ganzen Ersparnisse aufnehmen?

Ich hoffe ich muss niemandem verraten was das für Garantiezinsen und auch andere Anlageprodukte langfristig bedeutet oder?

Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis sich die Verfechter von privaten Versicherungsprodukten auf Knien rutschend entschuldigen müssen, nachdem sie die Realität auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Antisozialist »

jmjarre » Fr 23. Aug 2013, 08:51 hat geschrieben:
was ist das denn?
Grundrente ist das Hartz Vier für Senioren und dauerhaft Erwerbsunfähige. Die Vermögensfreibeträge sind aber deutlich niedriger als bei Hartz Vier.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Antisozialist »

jmjarre » Mi 21. Aug 2013, 08:50 hat geschrieben:
Weisst Du eigentlich, was der Garantiezins ist?
Nein, das weiß der Pudding nicht. :D
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
pudding

Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Fr 23. Aug 2013, 19:47 hat geschrieben:
Nein, das weiß der Pudding nicht. :D
Woher will so einer wie du wissen was ich weiss und was nicht? Das übersteigt deinen Horizont bei weitem. :)
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Praia61 »

Ich weiß nur eines, wer heute 4 % Garantiezins für die Zeit heute + 30-40 Jahren verspricht ist ein Schaumschläger :D
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Antisozialist »

Praia61 » Fr 23. Aug 2013, 21:14 hat geschrieben:Ich weiß nur eines, wer heute 4 % Garantiezins für die Zeit heute + 30-40 Jahren verspricht ist ein Schaumschläger :D
Da haben Sie recht. In der aktuellen Niedrigzinsphase lassen sich nicht einmal
2,5 % und hohe Sicherheit gleichzeitig versprechen.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Praia61 » Fr 23. Aug 2013, 20:14 hat geschrieben:Ich weiß nur eines, wer heute 4 % Garantiezins für die Zeit heute + 30-40 Jahren verspricht ist ein Schaumschläger :D
4% Unternehmensanleihen bei Daimler

4% sind die Garatiezinsen der LVs in den 90ern...
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jmjarre »

Antisozialist » Fr 23. Aug 2013, 18:46 hat geschrieben:
Grundrente ist das Hartz Vier für Senioren und dauerhaft Erwerbsunfähige. Die Vermögensfreibeträge sind aber deutlich niedriger als bei Hartz Vier.
Das ist aber keine Grundrente
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Kibuka »

jmjarre » Di 3. Sep 2013, 13:40 hat geschrieben: 4% sind die Garatiezinsen der LVs in den 90ern...
Es gibt einige Altverträge, die noch Garantiezinsen beinhalten. Die meisten derartigen Verträge sind aber längst gekündigt oder ausgelaufen. Wer das Glück hat, heute noch einen Altvertrag mit einem Garantiezins von über 3 Prozent zu haben, der sollte sich glücklich schätzen, dass er einen Vertrag abschließen konnte, als die Welt noch im Renditerausch war und brav seinen Vertrag weiterführen.

Diesen Garantiezins gibt es heute garantiert nicht mehr. Die Lebensversicherungen kalkulieren derzeit mit einem Garantiezins von 1-1,5 %. Bei Riester gibt es 1,75 %. Alles, was darüber hinaus geht ist Bestandteil der Überschussbeteiligung und damit voll variabel. Also kann auf den Garantiezins von +0 % bis +x % alles landen. Das hängt von den Marktbedingungen ab und wieviel die Versicherung letztlich erwirtschaftet.

I.d.R. informieren die Versicherungen den Kunden jährlich über die zuletzt erwirtschaftete Rendite.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
Praia61
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Praia61 »

Schrieb ich seit zig Beiträgen doch dem Roßtäuscher jmarre schon.
Willkommen in meinem Kreis der Nichtswisser ;)
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cronos

Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von cronos »

Was ist in Zeiten, in denen trotz nicht schlechten Verdienstes nur mit einer geringen Rente gerechnet werden kann , nicht sinnvoller, als eine eigene private Rentenversicherung abzuschließen, die Gesellschaften werben ja damit und mit hohen Renditen.

100 Euro pro Monat , das ist doch ein Klaks, auf 20 Jahre abgeschlossen, da zahlt man in den 240 Monaten 24.000 Euro ein. Und wenn man dann die Summen liest, die die Gesellschaften dann garantiert zahlen, z.B. 30.000 Euro am Ende und dass sogar ohne Zinsen und Gewinnbeteiligung, 38.000 Euro werden da schon genannt , zwar nicht garantiert, aber immerhin.
Was sind da jene wenigen Zinsen auf den Banken ?

Da überliest man gerne jenen versteckten Hinweis, das sich die Prämie von Jahr zu Jahr um den Betrag der gesetzlichen Rentenversicherung erhöht, mindestens jedoch um 5 % .
Nach dem ersten Jahr fallen diese 5 Euro/Monat nicht auf, spätestens aber nach dem 8, 9. Jahr ist aber aus den 100 Euro bereits über 140 Euro/Monat geworden, und der Beitrag steigt und steigt, und beträgt mit dem Beginn des 20. Jahre 230,00 Euro/Monat .

Und wenn man dann die garantierten Beträge nachrechnet, mit denen die Gesellschaften jonglieren, dann stellt man plötzlich fest, daß der garantierte Beitrag plötzlich um einige Tausend Euro niedriger ist, als der eingezahlte .Und zwar ohne Zinsen und Gewinnbeteiligung.


Wenn man nun die immer vollmundig angekündigte Gewinnbeteiligung und die Zinsen nachläufig anhand einer Zinsrechnung errechnet und das Endkapital des Vorjahres als Anfangskapital eines laufenden Jahres ansetzt + des neuen Monatsbeitrages + eines geringeren Zinssatzes, den die Gesellschaften prognostizieren, kann sich nach 20 Jahren eine Differenz von 10 - 12.000 Euro zugunsten der Gesellschaft ergeben.

Nein, die Geschichte ist noch nicht zu ende, es gibt noch einen weiteren Pferdefuß.

Mit der Laufzeit des Vertrages erhöht sich der monatliche Beitrag, das Risiko steigt, daß besonders in den letzten Jahren der Laufzeit der Vertrag nicht mehr erfüllt werden kann, notleidend wird.
Insbesondere dann, wenn die eigene Rente gering ist, vielleicht nur 800 oder 1.000 Euro, dann drücken 230 euro/Monat gewaltig ..

Auch dafür haben die Gesellschaften vorgesorgt, Sie bieten „kulanterweise“ einen Rückkaufswert an, der mit Sicherheit dann einige Tausend Euro unter dem liegt, was eingezahlt wurde und genau darauf spekulieren die Gesellschaften, es ist legaler Betrug.

Ich kündige gerade einen Vertrag , den ich vor 8 Jahren abgeschlossen habe, verliere rd. 2.200 Euro, würde aber rd. 5.000 Euro verlieren, zahlte ich für weitere 6 Jahre und könnte den Vertrag nicht einhalten. würde 7.000 weniger bekommen, wenn die Gesellschaft nach 20 Jahren nur die garantierte Summe zahlt und rd. 12.000, wenn ich die Summe, der eine geringere Zinsrechnung zugrunde liegt, als was die Gesellschaft mit Gewinnbeteiligung und Zinsen vollmundig angkündigt .

Wie gesagt, legaler Betrug.
Zuletzt geändert von cronos am Montag 9. September 2013, 08:21, insgesamt 3-mal geändert.
cronos

Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von cronos »

Kibuka » Di 3. Sep 2013, 20:15 hat geschrieben:
Es gibt einige Altverträge, die noch Garantiezinsen beinhalten. Die meisten derartigen Verträge sind aber längst gekündigt oder ausgelaufen. Wer das Glück hat, heute noch einen Altvertrag mit einem Garantiezins von über 3 Prozent zu haben, der sollte sich glücklich schätzen, dass er einen Vertrag abschließen konnte, als die Welt noch im Renditerausch war und brav seinen Vertrag weiterführen.

Diesen Garantiezins gibt es heute garantiert nicht mehr. Die Lebensversicherungen kalkulieren derzeit mit einem Garantiezins von 1-1,5 %. Bei Riester gibt es 1,75 %. Alles, was darüber hinaus geht ist Bestandteil der Überschussbeteiligung und damit voll variabel. Also kann auf den Garantiezins von +0 % bis +x % alles landen. Das hängt von den Marktbedingungen ab und wieviel die Versicherung letztlich erwirtschaftet.

I.d.R. informieren die Versicherungen den Kunden jährlich über die zuletzt erwirtschaftete Rendite.

Das ist aber ein ziemlicher Unsinn, den du da schreibst, lies einmal meinen Beitrag.
Meine Gesellschaft garantierte mir schriftlich für das Jahr 2013 einen Gesamtzinsatz von 4.5 % , die sich zusammensetzte aus Garantieverzinsung und Überschussbeteiligung in Höhe von 3.8 % und einem zusätzlichen Schlussüberschussanteil sowie einer Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven in Höhe von 0,7 %

Mir wurde z.B. für das Ende des Vertrages 2024 die Summe von insgesamt 40.861 Euro in Aussicht gestellt.
Rechne ich die einzuzahlenden Summen lediglich mit 3 % hoch, so kämen 47.100 Euro heraus und das ohne Zinseszins !!!

Meine Gesellschaft, ich nenne hier einmal Ross und Reiter, ist die PB-Versicherung der Postbank.
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jorikke
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jorikke »

cronos » Mo 9. Sep 2013, 08:09 hat geschrieben:Was ist in Zeiten, in denen trotz nicht schlechten Verdienstes nur mit einer geringen Rente gerechnet werden kann , nicht sinnvoller, als eine eigene private Rentenversicherung abzuschließen, die Gesellschaften werben ja damit und mit hohen Renditen.

100 Euro pro Monat , das ist doch ein Klaks, auf 20 Jahre abgeschlossen, da zahlt man in den 240 Monaten 24.000 Euro ein. Und wenn man dann die Summen liest, die die Gesellschaften dann garantiert zahlen, z.B. 30.000 Euro am Ende und dass sogar ohne Zinsen und Gewinnbeteiligung, 38.000 Euro werden da schon genannt , zwar nicht garantiert, aber immerhin.
Was sind da jene wenigen Zinsen auf den Banken ?

Da überliest man gerne jenen versteckten Hinweis, das sich die Prämie von Jahr zu Jahr um den Betrag der gesetzlichen Rentenversicherung erhöht, mindestens jedoch um 5 % .
Nach dem ersten Jahr fallen diese 5 Euro/Monat nicht auf, spätestens aber nach dem 8, 9. Jahr ist aber aus den 100 Euro bereits über 140 Euro/Monat geworden, und der Beitrag steigt und steigt, und beträgt mit dem Beginn des 20. Jahre 230,00 Euro/Monat .

Und wenn man dann die garantierten Beträge nachrechnet, mit denen die Gesellschaften jonglieren, dann stellt man plötzlich fest, daß der garantierte Beitrag plötzlich um einige Tausend Euro niedriger ist, als der eingezahlte .Und zwar ohne Zinsen und Gewinnbeteiligung.


Wenn man nun die immer vollmundig angekündigte Gewinnbeteiligung und die Zinsen nachläufig anhand einer Zinsrechnung errechnet und das Endkapital des Vorjahres als Anfangskapital eines laufenden Jahres ansetzt + des neuen Monatsbeitrages + eines geringeren Zinssatzes, den die Gesellschaften prognostizieren, kann sich nach 20 Jahren eine Differenz von 10 - 12.000 Euro zugunsten der Gesellschaft ergeben.

Nein, die Geschichte ist noch nicht zu ende, es gibt noch einen weiteren Pferdefuß.

Mit der Laufzeit des Vertrages erhöht sich der monatliche Beitrag, das Risiko steigt, daß besonders in den letzten Jahren der Laufzeit der Vertrag nicht mehr erfüllt werden kann, notleidend wird.
Insbesondere dann, wenn die eigene Rente gering ist, vielleicht nur 800 oder 1.000 Euro, dann drücken 230 euro/Monat gewaltig ..

Auch dafür haben die Gesellschaften vorgesorgt, Sie bieten „kulanterweise“ einen Rückkaufswert an, der mit Sicherheit dann einige Tausend Euro unter dem liegt, was eingezahlt wurde und genau darauf spekulieren die Gesellschaften, es ist legaler Betrug.

Ich kündige gerade einen Vertrag , den ich vor 8 Jahren abgeschlossen habe, verliere rd. 2.200 Euro, würde aber rd. 5.000 Euro verlieren, zahlte ich für weitere 6 Jahre und könnte den Vertrag nicht einhalten. würde 7.000 weniger bekommen, wenn die Gesellschaft nach 20 Jahren nur die garantierte Summe zahlt und rd. 12.000, wenn ich die Summe, der eine geringere Zinsrechnung zugrunde liegt, als was die Gesellschaft mit Gewinnbeteiligung und Zinsen vollmundig angkündigt .

Wie gesagt, legaler Betrug.
Verträge werden geschlossen um etwas rechtlich zu fixieren.
Wenn dann ein Partner seinen Part nicht mehr erfüllen kann und vereinbarte Raten nicht mehr aufbringet, folgerst du haarscharf, der andere betrügt ihn.
Da muss man erst mal drauf kommen.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Blickwinkel »

cronos » Mo 9. Sep 2013, 08:30 hat geschrieben:

Das ist aber ein ziemlicher Unsinn, den du da schreibst, lies einmal meinen Beitrag.
Meine Gesellschaft garantierte mir schriftlich für das Jahr 2013 einen Gesamtzinsatz von 4.5 % , die sich zusammensetzte aus Garantieverzinsung und Überschussbeteiligung in Höhe von 3.8 % und einem zusätzlichen Schlussüberschussanteil sowie einer Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven in Höhe von 0,7 %

Mir wurde z.B. für das Ende des Vertrages 2024 die Summe von insgesamt 40.861 Euro in Aussicht gestellt.
Rechne ich die einzuzahlenden Summen lediglich mit 3 % hoch, so kämen 47.100 Euro heraus und das ohne Zinseszins !!!

Meine Gesellschaft, ich nenne hier einmal Ross und Reiter, ist die PB-Versicherung der Postbank.
Überschussbeteiligungen sind aber nicht garantiert, garantiert ist der Garantiezins. Mehr nicht! Wenn die Versicherung gut drauf ist, dann zahlt sie die Überschussbeteiligungen aus. In manchen Fällen tat sie das nicht, wodurch manchen Privatrentner die Augen aufgingen als es bereits zu spät war.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von Praia61 »

Eine Versicherung ist gut drauf, wenn die Wirtschaft gut drauf ist.
Wenn die Wirtschaft gut drauf ist, dann würden auch genügend Beiträge in die GRV fliessen.
Aber daran hat man ja kein Interesse mehr.
Weshalb wohl ?
Weil man höhere Gewinne in Aussicht stellt und als Versicherungen etwas von dem Riesenkuchen abhaben will.
Der Kreis schließt sich.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von cronos »

jorikke » Mo 9. Sep 2013, 07:37 hat geschrieben:
Verträge werden geschlossen um etwas rechtlich zu fixieren.
Wenn dann ein Partner seinen Part nicht mehr erfüllen kann und vereinbarte Raten nicht mehr aufbringet, folgerst du haarscharf, der andere betrügt ihn.
Da muss man erst mal drauf kommen.

Richtig, auf diese infame Art des Sand in die Augenstreuens, muss man erst einmal kommen.
Wichtige Passagen (z.B. jährlich um 5 % zum Beitrag Vorhrjahr steigende Beitragssätze) werden in der Auswirkung vom Versicherungsnehmer nicht überblickt. Dass sich der Beitrag am Ende nähmlich auf 230 % erhöht hat.

Die Gesellschaften jonglieren da mit riesigen Summen herum, die den VN besoffen machen, dieser aber die Beträge in keinster Weise überschauen kann.

Auch dürfte bei dieser modernen Forum des Raubrittertums ein System dahinter stecken, daß in Abhängigkeit vom Alter des VN bei Abschluss, dem Zeitpunkt des Eintritts des Rentenalters und des DANN anstehenden monatlichen Beitrages die für die Gesellschaft günstige Zeit abschätzbar ist, die Wahrscheinlichkeit zunimmt, wann ein Vertrag notleidend wird.
So gehen Gesellschaften davon aus, daß bei einer Bitte auf Beitragsstundung, dem VN nur ein ganz kleines Zeitfenster zur Reaktion gegeben wird, und danach der Vertrag als gekündigt angesehen wird, und nur der Rückkauf unaufgefordert überwiesen wird.
Diese Rückkauf aber deutlich unter der eingezahlten Summe liegt.

Bei mir war das z.B. der Fall, dass die Lastschriften der beiden letzten Raten aus einem Vertrag der im Juli 13 zur Auszahlung gekommen wäre , wegen Kontowechel nicht honoriert wurden, mir dann 3.000 Euro weniger als eingezahlt unaufgefordert überwiesen wurden, in der Hoffnung, der Mann hat die beiden letzten Raten nicht bezahlt, der Mann wird froh sein, nun einen erkläglichen Betrag auf dem Konto zu haben und wird ruhig sein.
Was glaubst du, wie ich mit meiner Gesellschaft Schlitten gefahren bin, habe das Geld sofort wieder zurück gezahlt, die beiden letzten offenen Raten separat gezahlt und die Gesellschaft auf Einsetzung in den vorigen Stand aufgefordert.
ursprünglich wurde mir 12,500 Euro überwiesen, nun, vor einigen Tagen, fast 19.000 Euro.

Und du willst mir etwas von der Seriösität von Kapital/Rentenversicherungsgesellschaften erzählen.

Verträge sollen aber auch nicht gegen Treue und Glauben verstoßen, was dann der Fall ist, wenn bei einer Kapitalabfindung weniger ausgezahlt wird, als eingezahlt wurde.
DAS mache ja noch nicht einmal Banken.
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Re: Altersarmut droht unter 2500€/Monat Brutto

Beitrag von jorikke »

cronos » Mo 9. Sep 2013, 14:33 hat geschrieben:

Richtig, auf diese infame Art des Sand in die Augenstreuens, muss man erst einmal kommen.
Wichtige Passagen (z.B. jährlich um 5 % zum Beitrag Vorhrjahr steigende Beitragssätze) werden in der Auswirkung vom Versicherungsnehmer nicht überblickt. Dass sich der Beitrag am Ende nähmlich auf 230 % erhöht hat.

Die Gesellschaften jonglieren da mit riesigen Summen herum, die den VN besoffen machen, dieser aber die Beträge in keinster Weise überschauen kann.

Auch dürfte bei dieser modernen Forum des Raubrittertums ein System dahinter stecken, daß in Abhängigkeit vom Alter des VN bei Abschluss, dem Zeitpunkt des Eintritts des Rentenalters und des DANN anstehenden monatlichen Beitrages die für die Gesellschaft günstige Zeit abschätzbar ist, die Wahrscheinlichkeit zunimmt, wann ein Vertrag notleidend wird.
So gehen Gesellschaften davon aus, daß bei einer Bitte auf Beitragsstundung, dem VN nur ein ganz kleines Zeitfenster zur Reaktion gegeben wird, und danach der Vertrag als gekündigt angesehen wird, und nur der Rückkauf unaufgefordert überwiesen wird.
Diese Rückkauf aber deutlich unter der eingezahlten Summe liegt.

Bei mir war das z.B. der Fall, dass die Lastschriften der beiden letzten Raten aus einem Vertrag der im Juli 13 zur Auszahlung gekommen wäre , wegen Kontowechel nicht honoriert wurden, mir dann 3.000 Euro weniger als eingezahlt unaufgefordert überwiesen wurden, in der Hoffnung, der Mann hat die beiden letzten Raten nicht bezahlt, der Mann wird froh sein, nun einen erkläglichen Betrag auf dem Konto zu haben und wird ruhig sein.
Was glaubst du, wie ich mit meiner Gesellschaft Schlitten gefahren bin, habe das Geld sofort wieder zurück gezahlt, die beiden letzten offenen Raten separat gezahlt und die Gesellschaft auf Einsetzung in den vorigen Stand aufgefordert.
ursprünglich wurde mir 12,500 Euro überwiesen, nun, vor einigen Tagen, fast 19.000 Euro.

Und du willst mir etwas von der Seriösität von Kapital/Rentenversicherungsgesellschaften erzählen.

Verträge sollen aber auch nicht gegen Treue und Glauben verstoßen, was dann der Fall ist, wenn bei einer Kapitalabfindung weniger ausgezahlt wird, als eingezahlt wurde.
DAS mache ja noch nicht einmal Banken.

Gut, du hast mich überzeugt.
Ich weiß jetzt woran es bei die hapert.
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