petronius hat geschrieben:
naja - was soll man dazu auch groß sagen?
ist doch nix neues, daß die us und ihre knechte bomben, wo es ihnen halt paßt. der "war on terrorism" rechtfertigt schließlich alles
und wers kritisiert, kriegt von den üblichen verdächtigen in diesem forum am ende noch die antisemitenkappe aufgesetzt...
so ist es :thumbup:US-Operation aus dem Irak empört Damaskus
US-Regierungsvertreter bestätigt Hubschraubereinsatz an der Grenze zum Irak, bei dem acht Menschen getötet wurden
Bei einer Militäroperation drangen US-Truppen vom Irak aus in Syrien ein und töteten laut syrischen Angaben acht Zivilisten. Im Irak fühlen sich die Gegner eines Sicherheitsabkommens mit den USA bestätigt.
Es war gerade dunkel geworden, als vier US-Hubschrauber am Sonntagabend über die irakisch-syrische Grenze flogen und in dem acht Kilometer entfernten Dorf Al-Sukkarija Soldaten absetzten. Bei der Erstürmung eines Hauses seien acht Personen getötet worden, darunter vier Kinder. Nach dem Übergriff seien die US-Soldaten wieder in Richtung Irak abgezogen.
Das berichtete die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana. Aus dem irakischen Außenministerium hieß es nur, dass eine militärische Operation in Grenznähe stattgefunden habe, später bestätigte ein US-Vertreter die "erfolgreiche" Aktion gegen Terroristen auf syrischem Territorium.
Falls die Angaben der syrischen Behörden stimmen – und alle Anzeichen sprechen dafür – war dies der erste militärische Angriff der Amerikaner aus dem Irak auf syrischem Boden.
Die Operation an sich verwundert nicht. Schon seit 2003 klagen hochrangige US-Militärs und Politiker Syrien an, den Terror im Irak zu unterstützen oder zumindest nichts gegen das Einsickern von Al-Kaida-Anhängern über die syrisch-irakische Grenze zu unternehmen. Die zunehmende Gewalt in der drittgrößten irakischen Stadt Mossul, gut eine Autostunde von der Grenze entfernt, kreiden amerikanische und irakische Regierung gleichermaßen Al-Kaida an.
Grenze in der Wüste
Syrien dagegen führt an, dass es nicht permanent 600 Kilometer Wüste bewachen könne. Damaskus hat nach eigenen Angaben 12.000 Soldaten im Grenzgebiet stationiert und beklagt, dass weder der Irak noch die US-Truppen ihren Beitrag zur Kontrolle leisten.
Mit der Razzia der US-Antiterroreinheit in der Nähe des bedeutenden Grenzübergangs Al-Kaim sollte jedoch gezeigt werden, dass Terroristen, Waffen und Geld sehr wohl über die Grenze kommen. Sollten dabei tatsächlich Zivilisten und nicht Terroristen getötet worden sein, so entwertet dies die Behauptungen der Amerikaner.
"Wenn es bei der einmaligen Aktion bleibt, kann der Schaden begrenzt werden" , sagt der Herausgeber der irakischen Tageszeitung Al-Sabah Al-Jadeed, Ismael Zayer, dem STANDARD. Sollten sich diese Aktionen jedoch wiederholen, geriete der Irak in Bedrängnis. Bagdad versucht deshalb auch alles, den Vorfall herunterzuspielen. Denn ob die Operation im Alleingang oder mit Absprache der irakischen Armee erfolgte: Die Bemühungen um eine gute Nachbarschaft mit Syrien sind erst einmal dahin.
Einen deutlichen politischen Schaden für die USA im Irak hat der Vorfall bereits angerichtet. Er ist Wasser auf den Mühlen der Gegner des Sicherheitsabkommens zwischen Washington und Bagdad, das gerade verhandelt wird. (Birgit Svensson aus Erbil/DER STANDARD, Printausgabe, 28.10.2008)
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein