Israel entschuldigt sich

[Liegestuhl]

Gaza wird dank uns türken von israelischer blockade befreit, die zudem natürlich völlig illegal war.

Weil die Türken Palästina nicht gegen die Briten halten konnten, ging das ganze Schlamassel doch erst los. Aber jetzt stehen die Türken wieder fest an der Seite der Zionisten. Sehr vernünftig.

[JJazzGold]

Jetzt wird es ganzzzzzzzzzzz spannend, denn eine der erdogans bedingungen, der bald gaza besuchen will, war die vollständige aufhebung der israelischen blockade von gazzzzzzzzzza gewesen. Nun will erdogan bald nach gaza reisen und die frohe kunde vor Ort persönlich verkünden. Also wenn das keine 100%ige kapitulation der hardliner in israel ist.

Herzlichen Glückwunsch an gaza und natürlich an den standhaften erdogan, der immer beliebter wird.

Könnten Sie bitte den oder die Artikel verlinken, in denen steht, dass die israelische Regierung auch nur darüber nachdenkt, der angeblichen und höchst irrationalen Forderung Erdogans nachzugeben. Danke.

[Nuri Alco]

Weil die Türken Palästina nicht gegen die Briten halten konnten, ging das ganze Schlamassel doch erst los. Aber jetzt stehen die Türken wieder fest an der Seite der Zionisten. Sehr vernünftig.

Auch zionisten nehmen guten türkischen rat an und werden vernünftig. Sehr vernünftig.

[Umetarek]

Helicobacter

[Nuri Alco]

Könnten Sie bitte den oder die Artikel verlinken, in denen steht, dass die israelische Regierung auch nur darüber nachdenkt, der angeblichen und höchst irrationalen Forderung Erdogans nachzugeben. Danke.

Ich habe nicht über artikel berichtet, sondern darüber, dass erdogan bald nach gaza reisen will. Das habe ich über rundfunk erfahren, akustisch sozusagen. Der rest, also die aufhebung der blockade wäre die zwingende folge der normalisierung der beziehungen, die israel unbedingt will. Das ist ja völlig klar. Oder dachtest du, wir vergessen alles nur wegen einer furztrockenen entschuldigung von binyamin???? Lächerlich!

[JJazzGold]

Ich habe nicht über artikel berichtet, sondern darüber, dass erdogan bald nach gaza reisen will. Das habe ich über rundfunk erfahren, akustisch sozusagen. Der rest, also die aufhebung der blockade wäre die zwingende folge der normalisierung der beziehungen, die israel unbedingt will. Das ist ja völlig klar. Oder dachtest du, wir vergessen alles nur wegen einer furztrocken entschuldigung von binyamin???? Lächerlich!

Nun ja, was Erdogan will........

[Nuri Alco]

Nun ja, was Erdogan will........

....erreicht er auch.

[Dieter Winter]

....erreicht er auch.

Also eine Wiedererrichtung des Osmanischen Großreichs?

[JJazzGold]

....erreicht er auch.

Was den Nahen Osten betrifft, hat Erdogan bisher nichts erreicht. Auch Gaza wird kein ausreichender neuer Absatzmarkt.

[Nuri Alco]

Also eine Wiedererrichtung des Osmanischen Großreichs?

Wünschst du dir das?

[Nuri Alco]

Was den Nahen Osten betrifft, hat Erdogan bisher nichts erreicht. Auch Gaza wird kein ausreichender neuer Absatzmarkt.

Ich sehe da ein neidisches grünes mönsterchen vor eifersucht auf erdogan bald platzen. geh schnell weg vom fenster, damit du keine scherben abkriegst honey.

[JJazzGold]

Also eine Wiedererrichtung des Osmanischen Großreichs?

Auf wirtschaftlicher Basis versuchte Erdogan ein neues osmanisches Reich zu erschließen. Das war aus diversen Gründen in allen dazu von ihm beackerten Staaten bisher ein Flop. Vielleicht glaubt r jetzt wenigstens in Gaza einige Güter absetzen zu können, auf dem Landweg, zu Schiff hat es ja dank der IHH Versager nicht geklappt.

[JJazzGold]

Ich sehe da ein neidisches grünes mönsterchen vor eifersucht auf erdogan bald platzen. geh schnell weg vom fenster, damit du keine scherben abkriegst honey.

Prost.

[Dieter Winter]

Wünschst du dir das?

Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Aber schlimmer, als unter den arabischen Machthabern, wär's vermutlich auch nicht. Nur die Nordgrenze lasst mal lieber dort wo sie ist. Israel natürlich auch.

[Nuri Alco]

Prost.

Bibi hat sich also bei erdogan entschuldigt, damit türkei ihre waren in gaza verkaufen darf?
Da muss bibi aber gaza plötzlich sehrrrrrrrrr lieb gewonnen haben, nicht?
So ganz klug klingst du nicht.

[Dieter Winter]

Auf wirtschaftlicher Basis versuchte Erdogan ein neues osmanisches Reich zu erschließen. Das war aus diversen Gründen in allen dazu von ihm beackerten Staaten bisher ein Flop.

Hmm - ja. Er biedert sich den Arabern etwas an. Deshalb wohl auch die antiisraelischen Töne. Trotzdem scheint mir die türkisch-arabische Freundschaft etwa so tiefgehend zu sein, wie die deutsch-österreichische.

[JJazzGold]

Bibi hat sich also bei erdogan entschuldigt, damit türkei ihre waren in gaza verkaufen darf?
Da muss bibi aber gaza plötzlich sehrrrrrrrrr lieb gewonnen haben, nicht?
So ganz klug kingst du nicht.

Ich "kinge" definitiv nicht, wenn schon, dann würde ich allenfalls queenen .
Melden Sie sich, wenn Sie wieder ausreichend ausgeschlafen sind, um Zusammenhänge und Sarkasmus zu erfassen.

[palulu]

Auf wirtschaftlicher Basis versuchte Erdogan ein neues osmanisches Reich zu erschließen. Das war aus diversen Gründen in allen dazu von ihm beackerten Staaten bisher ein Flop.

Wie bitte?! Ein Flop? Da bin ich mal auf deine Quellen gespannt, denn in Wahrheit ist das diametrale Gegenteil deiner Aussage der Fall.

[JJazzGold]

Hmm - ja. Er biedert sich den Arabern etwas an. Deshalb wohl auch die antiisraelischen Töne. Trotzdem scheint mir die türkisch-arabische Freundschaft etwa so tiefgehend zu sein, wie die deutsch-österreichische.

Erdogans Versuche, im arabisch/afrikanischen Raum neue Absatzmärkte zu schaffen, hatte seine Berechtigung, immerhin mußte er wenigstens wirtschaftlich weiter erfolgreich sein, um gewählt zu werden. Sein Probleme bestanden darin, dass ihm der arabische Frühling, seine Sympathie für Gaddafi und al Assad und last not least der nicht existierende Bedarf von Waren aus diesen Ländern in der Türkei einen Strich durch seine grossosmanische Wirtschaftsrechnung machte. Bedauerlicherweise hatte er zeitgleich die IHH Terroristen gen Gaza geschickt und Israel als Feindbild entdeckt. Von sich ausgehend musste er allerdings damit rechnen, dass die Waffenlieferungen, die er in Israel in Auftrag gegeben hatte, ausblieben. Da die Israelis ihre Verträge erfüllen, konnte er nicht lamentieren, sondern mutierte zum Antisemiten.


Israel liegt wirtschaftlich ganz sicher viel an Handelsbeziehungen zur Türkei. Das gilt aber ebenso stark für den momentan nicht nur EU kaltgestellten Erdogan.

Ich behaupte, dass die Beziehungen Deutschlands zu Österreich von mehr Herzlichkeit geprägt sind, als das rein handelsbezogene Verhältnis Israels zur Türkei.

[Dieter Winter]

Da die Israelis ihre Verträge erfüllen, konnte er nicht lamentieren, sondern mutierte zum Antisemiten.

Ich halte ihn eher für einen Opportunisten, der, um sich bei den neuen Machthabern der arabischen Staaten einzuschleimen, eben die antisemitische Karte spielt. Kommt bei den Muslimbrüdern u. ä gestrickten Vollpfosten immer gut an.

[palulu]

Erdogans Versuche, im arabisch/afrikanischen Raum neue Absatzmärkte zu schaffen, hatte seine Berechtigung, immerhin mußte er wenigstens wirtschaftlich weiter erfolgreich sein, um gewählt zu werden. Sein Probleme bestanden darin, dass ihm der arabische Frühling, seine Sympathie für Gaddafi und al Assad und last not least der nicht existierende Bedarf von Waren aus diesen Ländern in der Türkei einen Strich durch seine grossosmanische Wirtschaftsrechnung machte. Bedauerlicherweise hatte er zeitgleich die IHH Terroristen gen Gaza geschickt und Israel als Feindbild entdeckt. Von sich ausgehend musste er allerdings damit rechnen, dass die Waffenlieferungen, die er in Israel in Auftrag gegeben hatte, ausblieben. Da die Israelis ihre Verträge erfüllen, konnte er nicht lamentieren, sondern mutierte zum Antisemiten.

Warum redest Du daher, ohne eine Ahnung zu haben?

Israel liegt wirtschaftlich ganz sicher viel an Handelsbeziehungen zur Türkei. Das gilt aber ebenso stark für den momentan nicht nur EU kaltgestellten Erdogan.

Er wollte nie wirklich der EU beitreten.

Ich behaupte, dass die Beziehungen Deutschlands zu Österreich von mehr Herzlichkeit geprägt sind, als das rein handelsbezogene Verhältnis Israels zur Türkei.

Ach, wirklich? Kaum zu glauben. Und ich behaupte, dass die Beziehungen der Türkei zu Aserbaidschan von mehr Herzlichkeit geprägt sind, als das rein handelsbezogene Verhältnis zwischen Deutschland und Israel, wenn wir die Holocaus-Geschichte mal ausklammern.

[Dieter Winter]

Er wollte nie wirklich der EU beitreten.

Er müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er das wirklich wollte.

[JJazzGold]

Ich halte ihn eher für einen Opportunisten, der, um sich bei den neuen Machthabern der arabischen Staaten einzuschleimen, eben die antisemitische Karte spielt. Kommt bei den Muslimbrüdern u. ä gestrickten Vollpfosten immer gut an.

Dieser offen gepredigte Antisemitismus ist offensichtlich die letzte Karte, die Erdogan meint zu haben, um für die Absatzmärkte, Ägypten, Tunesien, Libyen, Syrien, etc., die ihm wegbrachen, im arabischen Raum Ersatz zu finden.
In der EU ist ihm das Ausspielen dieser Karte ausgesprochen schlecht bekommen.

Jetzt hat man telefoniert und der Handel rüttelt sich wieder, die türkische Tourismusbranche in Israel mal ausgenommen, schätze ich.

[sylvester]

Dieser offen gepredigte Antisemitismus ist offensichtlich die letzte Karte, die Erdogan meint zu haben, um für die Absatzmärkte, Ägypten, Tunesien, Libyen, Syrien, etc., die ihm wegbrachen, im arabischen Raum Ersatz zu finden.
In der EU ist ihm das Ausspielen dieser Karte ausgesprochen schlecht bekommen.

Jetzt hat man telefoniert und der Handel rüttelt sich wieder, die türkische Tourismusbranche in Israel mal ausgenommen, schätze ich.

Ah der Handel rüttelt sich wieder,wieviel macht denn der israelische Anteil am türkischen Außenhandel aus?? Ein Prozent oder gewaltige zwei ??

[JJazzGold]

Ah der Handel rüttelt sich wieder,wieviel macht denn der israelische Anteil am türkischen Außenhandel aus?? Ein Prozent oder gewaltige zwei ??

Allein schon die regelmäßigen Waffenkäufe im zweistelligen Millionenbereich der Türkei lohnen sich für Israel.

[palulu]

Dieser offen gepredigte Antisemitismus ist offensichtlich die letzte Karte, die Erdogan meint zu haben, um für die Absatzmärkte, Ägypten, Tunesien, Libyen, Syrien, etc., die ihm wegbrachen, im arabischen Raum Ersatz zu finden.

Schwachsinn². Der einzige Absatzmarkt, der stagniert, ist der europäische. Um die Jahrtausendwende verschickten türkische Unternehmen fast 2/3 ihrer Produkte in die OECD-Staaten, also in den Westen und vor allen Dingen in die EU, hier nach Deutschland. 2012 betrug der Anteil der EU nur noch 38% -- gleichzeitig erwirtschaftete die Türkei aber den größten Exporterlös in ihrer republikanischen Geschichte. Vor allem die nah-östlichen Märkte verleihen der Türkei mehr Auftrieb.

In der EU ist ihm das Ausspielen dieser Karte ausgesprochen schlecht bekommen.

Weshalb Frankreich ja ein neues Kapitel eröffnen möchte, jupp.

Jetzt hat man telefoniert und der Handel rüttelt sich wieder, die türkische Tourismusbranche in Israel mal ausgenommen, schätze ich.

Israelische Touristen sind für die Türkei so wichtig wie Zypern mit seinem 0,2 Prozent an Wirtschaftsleistung der EU für den Euro; nämlich gar nicht.

[bennyh]

Erdogan hat das unmögliche wahrgemacht und binnen weniger Jahre seine vormals guten diplomatischen Beziehungen im gesamten Mittleren Osten durch zu lautes Gepoltere in schlechte diplomatische Beziehungen verwandelt. Nun ist es für Erdogan wohl an der Zeit, langsam wieder zurückzurudern. Den vermeintlichen Israeljoker haben die Araber der Türkei ihmo sowieso nie abgekauft. Auf der einen Seite von der furchtbaren Rache der Türken zu sprechen und andererseits blühende Wirtschaftbeziehungen und militärische Kooperation mit Israel aufrechtzuerhalten, trägt nicht unbedingt zur Glaubwürdigkeit bei. Gleichzeitig ist der Schwesterstaat der Türkei, Aserbaidschan, bekennenderweise einer der willigsten Vassallen der USA und Israels, die es gibt.
Der Arabische Frühling hat nicht unbedingt zu einer wirtschaftlichen Stärkung oder politischen Stabilisierung der Region beigetragen und die Türkei hat darin auch nicht die Rolle gespielt, die sie ebenso wie viele im Westen auch sich ursprünglich erhofft hatte.
Ich denke mal, dass Erdogan mitlerweile eingesehen hat, dass der Mittlere Osten ein schwieriges Terrain ist. Die Bedingungen für Israels Entschuldigung waren sicherlich im Vorfeld abgesprochen. Erdogan wird allmählich zu einer Politik von "everybody's friendly neighbor" zurückkehren und für die Palästinenser wird sich vorerst herzlich wenig ändern.

[palulu]

Übrigens, kurz nach der Entschuldigung von Netanjahu hat das israelische Unternehmen Elbit offiziell einen Antrag bei der Regierung eingereicht, um Kontrollsysteme für die von der Türkei erworbenen israelischen Heron-Drohnen zu exportieren. Es wird ein positiver Bescheid erwartet. Mithilfe dieser Systeme können alle 10 Drohnen gleichzeitig in der Luft gesteuert werden. Aufgrund der schlechten Beziehung zwischen beiden Staaten gestattete die israelische Regierung diesen Export in den letzten drei Jahren nicht.

Die türkische Unternehmensgruppe Zorlu war schon wenige Tage vor der Entschuldigung in Israel, um in Jerusalem Lobbying für israelische Gasverkäufe an die Türkei zu betreiben.

Turkish company lobbying Israel for gas exports to Turkey
Turkish conglomerate Zorlu Group is planning to lay an undersea pipeline from Israel offshore drills to Turkey's south coast.
http://www.haaretz.com/business/turkish ... m-1.503442

Peres nennt derweilen in der türkischen Presse "1000 Gründe für die türkisch-israelische Freundschaft", Erdogan erklärte, dass er die "Freundschaft" zwischen beiden Nationen zu schätzen wisse.

Zwei große Verlierer gibt es in diesem Versöhnungsprozess.

Erstens, die Iraner. Ich lese jetzt bereits in der größten türkischen Zeitung, dass aus dem Iran angeblich die meisten PKK-Kämpfer rekrutiert würden. Das fällt in eine Zeit, in der man das Terrorproblem wirklich mit friedvollen Mitteln zu lösen versucht in der Türkei. Und zufälligerweise gleich nach dem israelischen Sorry. Heißt, die anti-iranische Propaganda beginnt.

Zweitens, die Griechen (inkl. Südzypern). Deren strategische (anti-türkische) Partnerschaft mit Israel kann jetzt wohl für fehlgeschlagen erklärt werden. Das wusste Erdogan. Netanjahu fühlte sich sogar genötigt zu erklären, dass das israelisch-griechische Verhältnis nicht beeinflusst werde von dieser Entschuldigung. Wer das glaubt, muss sehr naiv sein.

Tja, so schnell kann alles also gehen, wenn die Interessen nur gleichgelagert sind.

[palulu]

Die türkische Zorlu Holding ist eines der einflussreichsten Unternehmen im israelischen Energie-Sektor. „Wir errichten derzeit in der Region Aschkelon ein Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD) mit einer Kapazität in Höhe von 800 MW. Weitere GuD-Kraftwerke errichten wir in Aschdod und Ramat Negev“, zitiert die Milliyet den türkischen Geschäftsmann. Ein zusätzliches Solar-Energie-Projekt stecke derzeit in der Planungs-Phase.
Es könnte auch schon bald zum Bau einer Erdgas-Pipeline zwischen Israel und der Türkei kommen. Erdgas-Vorkommen aus dem Mittelmeer sollen über jene – angeblich geplante -Pipeline über die Türkei nach Europa transportiert werden.
http://www.deutsch-tuerkische-nachricht ... vertiefen/

Die Türkei gehört zu den größten Gas-Konsumenten der Welt und ist stark von Russland und Iran abhängig. Bspw. ist sie die zweitgrößte Abnehmerin für russisches Gas in Europa - nach Deutschland.

[palulu]

Türkei und Israel wollen wieder gemeinsame Manöver durchführen
26. März 2013, 13:03

Zeitung: Israel könnte zu Manöver eingeladen werden

[...]

Laut "Vatan" hieß es bei türkischen Armeevertretern, die Reparatur der militärischen Beziehungen werde Zeit in Anspruch nehmen. Doch dann sei eine Einladung an Israel zur Luftwaffen-Übung "Anatolischer Adler" möglich. Israels Luftwaffe hatte zuletzt im Jahr 2008 an dieser jährlichen Übung über Zentralanatolien teilgenommen, zu der die Türkei häufig die Luftwaffen verbündeter Staaten einlädt.

http://derstandard.at/1363706066030/Tue ... rchfuehren

Für Israel ist dieses Manöver einigermaßen von Bedeutung, denn das Land sucht regelmäßig die Lufträume seiner Verbündeten auf, um Einsätze zu üben. In Israel ist das in diesem Ausmaß aus verschiedenen Gründen nicht möglich.

Hier sieht man wieder, dass die Griechen das Nachsehen haben. Eigentlich übten die israelischen Piloten immer in der Türkei bis zum bekannten Streit, danach hatte man Griechenland kontaktiert, was aber für die Übungsziele nicht wirklich die beste Lösung war. Man kann das also durchaus als Zeichen sehen, dass die Türkei Israel seinen Luftraum wieder zur Verfügung stellen will.

[Platon]

Da scheinen ja einige Interessenten in den Startlöchern gewesen zu sein.

[palulu]

Man handelt gerade die Entschädigungshöhe aus.

Die Türkei verlangt 1 Mio. USD für jedes Opfer, Israel möchte aber nur 100.000 USD zahlen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/schw ... -1.1635014

[palulu]

Im Stillen verhandeln Israel und die Türkei schon seit Monaten über die Gas-Lieferungen. Alon Liel, ein früherer israelischer Gesandter in der Türkei mit Einblick in die Gespräche, sagte aber, beiden Seiten sei stets klar gewesen, dass ein bedeutender Fortschritt erst zu erzielen ist, wenn Israel und die Türkei ihren Streit über den Militäreinsatz im Jahr 2010 beilegen. Liel sagte zudem: "Zypern kollabiert wirtschaftlich. Israel hat verstanden, dass es seine Exportpläne nicht mit der Hilfe des Landes umsetzen kann."
http://www.wallstreetjournal.de/article ... 58168.html

Lesenswert für diesen Fall.

[bennyh]

Ich habe von Anfang an nicht wirklich an den Bruch zw. Türkei und Israel geglaubt. Die Türkei war das erste Land im Mittleren Osten, das Israel anerkannte. So gesehen ist es dem osmanischen Reich zu verdanken, dass es vor 1918 überhaupt jüdische Siedlungen in Palästina gab. Der Bruch Türkei-Israel war eindeutig eher ein Bruch Erdogan-Israel. Ist zwar offtopic, aber ich glaube, dass auch der AKP-Islamismus zurzeit eher eine Phase ist, die vorrübergehen oder sich zumindest aufweichen wird. Das Land wird auf eine Art goldene Mitte zwischen Kemalismus und Islam konvergieren.

[Liegestuhl]

Tatsächlich war es eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Die Türkei suchte auch einen Weg, um zu verhindern, dass Israel sich mit Zypern und Griechenland grundsätzlich verbündet. Wenn jetzt israelisches Gas gen Türkei fließt oder verschifft wird, hat Israel einen erleichterten Zugriff auf die westlichen Absatzmärkte und kann die Türkei unabhängiger vom Iran machen, was beiden Seiten nützen wird. Außerdem wird es die Position der Türkei als internationale Energiedrehscheibe weiter stärken. Israel wird sicherlich der Türkei Gas nicht zum Marktwert verkaufen. Ein dicker Rabatt wird für Ankara rausspringen. Im Gegenzug wird man wohl wieder Waffen aus Israel im großen Stil einkaufen. Immerhin sorgten diese Einkäufe seinerzeit dafür, dass die Türkei der drittwichtigste Exportmarkt war...etc.

Schaust du hier:

Rohstoffpolitik: Erdgas-Pipeline von Israel in die Türkei?

Die Türkei ist abhängig von ausländischem Erdgas. Nach der Zypernpleite sucht Israel nach einem Weg, aus dem Mittelmeer gefördertes Erdgas zu exportieren. Eine Pipeline von Israel in die Türkei könnte eine Chance für beide Länder sein.

...
Entschuldigung Netanjahus ermöglicht Energie-Deal

http://dtj-online.de/news/detail/1978/r ... urkei.html

[Action Exacte]

Israel hatte 9 Türken getötet. Die NSU hat auch neun Menschen ermordet (8 Türken + 1 Griechen).
Beate Z. sollte von Netanjahu lernen und sich für den 9.fachen Mord bei der Türkei entschuldigen.

[Action Exacte]

Man handelt gerade die Entschädigungshöhe aus.

Die Türkei verlangt 1 Mio. USD für jedes Opfer, Israel möchte aber nur 100.000 USD zahlen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/schw ... -1.1635014

Da Israel die Entschädigung aus der Tasche der amerikanischen Steuerzahler begleichen wird, könnte es durchaus sein, dass die Türkei ihre Forderung 1 Million pro toten Türken durchsetzt.

[Praia61]

Eines habe ich nun gelernt.
Die Türken sind die Größten und Tolerantesten
Diese nationalistische übertriebene Scheiße nervt langsam.

[deck chair]

'Mavi Marmara victim to donate money to Hamas'

Official says flotilla passenger's promise to give compensation money to terror group shows true nature of those on ship.

http://www.jpost.com/Diplomacy-and-Poli ... ors-308587

The declaration by a “victim” of the Mavi Marmara that he will donate Israeli compensation money to Hamas and Islamic Jihad just shows the world what type of people were on the ship, a government official said Wednesday.

The official was responding to a report in the Hurriyet Daily News that one of the “victims” of the Israeli raid on the Mavi Marmara, “activist” Mehmet Tunc, said he would not touch even “one Turkish Lira” of the money and instead donate it to the two terror organizations.

“This just shows to all those who thought the people on the ship were peace and human rights activists that they were hard-core Islamists supportive of Hamas and Islamic Jihad,” he said.

Israel sollte sich die Sache mit finanzieller Entschädigung vielleicht doch noch überlegen.

[palulu]

Turkey-Israel: the new Great Game

But the biggest economic issue is probably gas. Altug calculates that Turkey could save $1bn a year in energy costs if it entered into a gas joint venture with Israel, a figure that could dramatically escalate if other initiatives, such as a possible Turkish energy deal with Northern Iraq, were factored in. Because of such developments, he reckons that Turkey’s current account deficit, the country’s economic Achilles heel, which reached 10 per cent of GDP in 2011 and was still above 6 per cent in 2012, could be kept below 5 per cent from 2016.

http://blogs.ft.com/beyond-brics/2013/0 ... z2PxtTR9Ff

Ach Du Scheiße, das ist schon extrem.