Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

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Bukowski

Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Bukowski »

epona » Mo 11. Feb 2013, 18:39 hat geschrieben:
Sie auch zu dick?

Ja, die Fülligen sind sehr empfindsam.
Die Wahrheit mögen sie nicht so sehr.
Du bist so peinlich, Waschweib. :s
Zuletzt geändert von Bukowski am Montag 11. Februar 2013, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Praia61 » Mo 11. Feb 2013, 19:30 hat geschrieben: Das gilt aber auch für die Frau die ihrem Verflossenen unterstützen muss, sofern sie dazu in der Lage ist. :cool:
Sicher, nur dieser Fall tritt so gut wie nie ein, da schon bei der Partnerwahl Frauen eher den reicheren Mann auswählen, der "eine Familie ernähren kann" - eben genau im Hinblick auf die Situation wenn sie ein Kind geboren hat.

Und putzigerweise verbleiben gerade in Deutschland aufgrund des weltweit mit höchsten Lebensstandards viele Frauen in dieser Position der Hausfrau bzw. Halbtagsfrau, was auch an der sogenannten "Lohnschere" als Indikator erkennbar ist, die ja im Grund nur das durchschnittliche Weniger-Arbeiten der Frau aufzeigt. Mit der Weigerung der Frau sich wieder genauso für die Familienversorgung hineinzuknien wie er ("Wozu denn, er verdient ja genug!") sind aber schon wieder die Rollen des Zahlemanns bei einer Trennung verteilt, und zwar nicht von ihm.


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Praia61 » Mo 11. Feb 2013, 20:24 hat geschrieben: Er stellt die Gesetzeslage dar und du kommst mit Gesetzesbrechern :?:
So irrational argumentieren Leute, wenn sie nicht mehr weiterwissen. Ich glaube sie ist eine Frau. :cool:


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Umetarek »

Bukowski » Mo 11. Feb 2013, 20:34 hat geschrieben:
Du bist so peinlich, Waschweib. :s
Ich vermute mal eher magersüchtig. :?
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Mo 11. Feb 2013, 20:38 hat geschrieben:Sicher, nur dieser Fall tritt so gut wie nie ein, da schon bei der Partnerwahl Frauen eher den reicheren Mann auswählen, der "eine Familie ernähren kann" - eben genau im Hinblick auf die Situation wenn sie ein Kind geboren hat.

Und putzigerweise verbleiben gerade in Deutschland aufgrund des weltweit mit höchsten Lebensstandards viele Frauen in dieser Position der Hausfrau bzw. Halbtagsfrau, was auch an der sogenannten "Lohnschere" als Indikator erkennbar ist, die ja im Grund nur das durchschnittliche Weniger-Arbeiten der Frau aufzeigt. Mit der Weigerung der Frau sich wieder genauso für die Familienversorgung hineinzuknien wie er ("Wozu denn, er verdient ja genug!") sind aber schon wieder die Rollen des Zahlemanns bei einer Trennung verteilt, und zwar nicht von ihm.


Ahhh - unser kinderloser beziehungsferner Minnesänger! :D

Hm, ich dachte nun, Frauen sind scheise, wenn sie ihre "Brut" in die Kita "stecken" ?
nee - eigentlich sind sie immer scheise, schließlich hat 1 von ihnen Dampflok verlassen!
weil er einfach ein ausgesprochener Idiot war und ist. :)

Übrigens lustig anzuschauen, wie Du seid dem Brüderle/ Himmelreich Debattengeschrei mental auflebtest, du armes Schweinderl. :p
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Bukowski » Mo 11. Feb 2013, 20:50 hat geschrieben:
Ahhh - unser kinderloser beziehungsferner Minnesänger! :D

Hm, ich dachte nun, Frauen sind scheise, wenn sie ihre "Brut" in die Kita "stecken" ?
nee - eigentlich sind sie immer scheise, schließlich hat 1 von ihnen Dampflok verlassen!
weil er einfach ein ausgesprochener Idiot war und ist. :)

Übrigens lustig anzuschauen, wie Du seid dem Brüderle/ Himmelreich Debattengeschrei mental auflebtest, du armes Schweinderl. :p
Übles Zeug, der Aldi-Lambrusco. Das macht mich ganz betroffen. :cool:


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Mo 11. Feb 2013, 21:15 hat geschrieben:
Übles Zeug, der Aldi-Lambrusco. Das macht mich ganz betroffen. :cool:



Heute wieder Nix in den femifaschistischen Medien, wasw Dir die Kraft suggeriert - zu etwas schlagfertigeren Bonmots? :|
Zuletzt geändert von Bukowski am Montag 11. Februar 2013, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Praia61 »

Dampflok » Mo 11. Feb 2013, 21:15 hat geschrieben:
Übles Zeug, der Aldi-Lambrusco. Das macht mich ganz betroffen. :cool:


Das passiert uns Männern mit Jack Daniels nicht :D
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Di 5. Feb 2013, 17:28 hat geschrieben:
Ich finde das sehr bedauerlich, daß die Medien das als "veraltet" diffamieren. Nur solche "veralteten Familienstrukturen" haben eine selbsterhaltende Geburtenrate, genug partnerschaftliche Synergieeffekte um Haushalt, Arbeit und Kinder zu schmeißen - plus sie gewährleisten eine Aussicht auf gutes Heranwachsen der Kinder.



Nein. :) Sämtliche Statistiken - auch aus anderen EU-Ländern - widersrechen diesem dümmlichen Schmonzes.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Armstrong »

Bukowski » Mo 11. Feb 2013, 22:40 hat geschrieben: Nein. :) Sämtliche Statistiken - auch aus anderen EU-Ländern - widersrechen diesem dümmlichen Schmonzes.
Dann zeig uns doch endlich mal eine dieser Statistiken.

Ich habe hier ja schon einige verlinkt, die das Gegenteil belegen. ;)
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Bukowski »

Armstrong » Mo 11. Feb 2013, 21:47 hat geschrieben:
Dann zeig uns doch endlich mal eine dieser Statistiken.

Ich habe hier ja schon einige verlinkt, die das Gegenteil belegen. ;)
Du hast nix belegt, ich habe das alles gelesen.
Du bist einfach nicht sehr helle. - es liegt in der gnädigen Natur der Sache, dass Du letzteres nicht schnallst.
Zuletzt geändert von Bukowski am Montag 11. Februar 2013, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Bukowski » Mo 11. Feb 2013, 22:03 hat geschrieben:
Du hast nix belegt, ich habe das alles gelesen.
Du bist einfach nicht sehr helle. - es liegt in der gnädigen Natur der Sache, dass Du letzteres nicht schnallst.
Tja, Armstrong, gegen derart rationale Argumente kannst Du einpacken. :D


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Mo 11. Feb 2013, 22:11 hat geschrieben:
Tja, Armstrong, gegen derart rationale Argumente kannst Du einpacken. :D


Gegen Euch primitive Fanatiker hilft eh nix - windet Euch bis auf den Rest Eures "Lebens" vorm Pc im dunklen Zimmer.
:)
Zuletzt geändert von Bukowski am Montag 11. Februar 2013, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Armstrong »

Bukowski » Mo 11. Feb 2013, 23:18 hat geschrieben:Gegen Euch primitive Fanatiker hilft eh nix - windet Euch bis auf den Rest Eures "Lebens" vorm Pc im dunklen Zimmer.
:)
Ach Bukowski, ich lasse mich liebend gerne davon überzeugen, dass du Recht hast. Zeige mir einfach die Statistiken, auf die du dich berufst. Ich schaue sie mir gerne an.

Sollte es diese Statistiken wirklich geben und solltest du Recht haben, werde ich das auch gerne zugeben und meine Meinung revidieren. :thumbup:
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Bukowski »

Armstrong » Mo 11. Feb 2013, 22:24 hat geschrieben:
Ach Bukowski, ich lasse mich liebend gerne davon überzeugen, dass du Recht hast. Zeige mir einfach die Statistiken, auf die du dich berufst. Ich schaue sie mir gerne an.

Sollte es diese Statistiken wirklich geben und solltest du Recht haben, werde ich das auch gerne zugeben und meine Meinung revidieren. :thumbup:
Was für "Statistiken" ?
Das die Geburtenrate in unserer Kultursphäre HOCH geht, wenn nicht das konservative Familienmodell steuerlich gefördert wird?
Das habe ich bereits alles gepostet. Das ist FAKT. Und das sagt einem doch der gesunde Verstand.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Praia61 »

Wenn meint die den mit Euch ?
Nenn Ross und Reiter und begründe es ohne emotionalle Ausbrüche.
Kannst du das ?
Oder biste dazu soziologisch betrachtet nicht Helle genug ?
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Maria »

Armstrong » Mo 11. Feb 2013, 22:24 hat geschrieben: Sollte es diese Statistiken wirklich geben und solltest du Recht haben, werde ich das auch gerne zugeben und meine Meinung revidieren. :thumbup:
Das wird natürlich nicht passieren. ;) Klopf dir weiter gegenseitig mit Dampflok, Praia61... auf die Schulter, wie toll ihr diese Duskussion wieder "gewonnen" habt und das niemand eure "Argumente" widerlegen konnte.

Und dann wundert euch weiter, warum die Wirklichkeit so ganz anders ist...
;) :rolleyes: :D
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Praia61 »

Maria » Di 12. Feb 2013, 13:30 hat geschrieben:
Das wird natürlich nicht passieren. ;) Klopf dir weiter gegenseitig mit Dampflok, Praia61... auf die Schulter, wie toll ihr diese Duskussion wieder "gewonnen" habt und das niemand eure "Argumente" widerlegen konnte.

Und dann wundert euch weiter, warum die Wirklichkeit so ganz anders ist...
;) :rolleyes: :D
Und du hast natürlich die Wirklichkeit gepachtet :eek:
In Wahrheit ist das Thema bezüglich
- der reinen finanziellen Auswirkungen (Staat investiert/ Ergebnis)
- soziologischen Auswirkungen

derart komplex , dass hier niemand bezüglich dieser Punkte den Stein des Weisen in der Hand hält. :cool:
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Maria »

Praia61 » Di 12. Feb 2013, 13:40 hat geschrieben: In Wahrheit ist das Thema bezüglich
- der reinen finanziellen Auswirkungen (Staat investiert/ Ergebnis)
- soziologischen Auswirkungen

derart komplex , dass hier niemand bezüglich dieser Punkte den Stein des Weisen in der Hand hält. :cool:
Richtig!

Aber wenn dann eine Studie - nicht die erste - zu dem Ergebnis kommt, dass Geld für Kinderförderung besser in gute Betreuungseinrichtungen als in Förderungen à la Ehegattensplitting oder das unsägliche Betreuungsgeld fließen sollte, dann diskutieren die Armstrongs oder Dampfloks oder eben auch du solange um die Sache herum, bis sie "bewiesen" haben, dass Frauen "eigentlich" alle zu Hause bei den Kindern bleiben wollen und ein Bedarf an Kitas oder Ganztagsschulen nur in den Köpfen der Feministinnen besteht.

Tja - und dann wundert man sich, wieso in aller Welt gerade Akademikerinnen oft kinderlos bleiben. Damit, dass die eben auch sehr gerne berufstätig sind und nicht wissen, wie sie Kinderbetreuung da einpassen sollen, liegt das natürlich nicht. Und auch bei "normal" ausgebildeten Frauen liegt der Verzicht auf (noch) ein Kind bestimmt nicht daran, dass sie neben Kindererziehung auch noch andere Seiten von sich ausleben möchten... ;)

(Zur Erinnerung: Eure Opas haben schon genauso "Recht gehabt" in allen Diskussionen. Nur hat sich diese - meine - Frauengeneration dann nicht danach gerichtet und weniger Kinder bekommen. Dadurch "fehlen" jetzt sehr viele potentielle Eltern und die, die da sind, müssten mehr Kinder bekommen, damit der Stand erhalten bleibt als es in meiner Generation nötig gewesen wäre. (1972 ! war das erste Jahr, in dem es mehr Sterbefälle als Geburten in BRD gab).

So ist es eben, wenn Lebensmodelle mit aller Gewalt erhalten werden sollen. Denn entgegen allen Unkenrufen ist es immer noch einfacher, das alte Alleinverdiener (bzw."Ein-bisschen-Dazuverdiener) Modell zu leben, als eine gleichberechtigte Partnerschaft. Dazu braucht ein Paar immer noch sehr viel Fantasie, Improvisationsvermögen und am besten auch noch eine Oma oder Tante oder Nachbarin, die einspringen kann.)
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Praia61 »

Keine Studie -und das behaupte ich- kann ein derart komplexes Thema umfassend erfassen und zu einem eindeutigem Ergebnis kommen.
Bei jeder Studie schwingt im Hintergrund mit, wer der Auftragsgeber ist und wie der Studienleiter tickt nach was er sucht, welchen Gesichtspunkt er vernachlässigt oder überbewertet.
Spinat galt jahrelang auch einmal als besonders hoch eisenhaltig :cool:
Wie ?
Alleinverdiener können nicht in einer gleichberechtigten Partnerschaft leben ?
Was ist das den für ein Vorurteil ?
Nicht alle denken das ist mein Geld, das habe ich verdient, mir steht mehr zu als dir.
Das ist per se kein partnerschaftliches Denken.
Das ist "Machodenken" der übelsten Art.
Zuletzt geändert von Praia61 am Dienstag 12. Februar 2013, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Umetarek »

Praia61 » Di 12. Feb 2013, 15:35 hat geschrieben:Keine Studie -und das behaupte ich- kann ein derart komplexes Thema umfassend erfassen und zu einem eindeutigem Ergebnis kommen.
Bei jeder Studie schwingt im Hintergrund mit, wer der Auftragsgeber ist und wie der Studienleiter tickt nach was er sucht, welchen Gesichtspunkt er vernachlässigt oder überbewertet.
Spinat galt jahrelang auch einmal als besonders hoch eisenhaltig :cool:
Spinat ist sehr eisenhaltig, wenn auch nicht so überdimensional wie angenommen :p
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Praia61 »

Umetarek » Di 12. Feb 2013, 15:37 hat geschrieben: Spinat ist sehr eisenhaltig, wenn auch nicht so überdimensional wie angenommen :p
Aber immer noch um den Faktor 10 geringer, wie es uns weis :cool: gemacht wurde.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Maria » Di 12. Feb 2013, 14:50 hat geschrieben: Aber wenn dann eine Studie - nicht die erste - zu dem Ergebnis kommt, dass Geld für Kinderförderung besser in gute Betreuungseinrichtungen als in Förderungen à la Ehegattensplitting oder das unsägliche Betreuungsgeld fließen sollte, dann diskutieren die Armstrongs oder Dampfloks oder eben auch du solange um die Sache herum, bis sie "bewiesen" haben, dass Frauen "eigentlich" alle zu Hause bei den Kindern bleiben wollen und ein Bedarf an Kitas oder Ganztagsschulen nur in den Köpfen der Feministinnen besteht.
Welche Studie kommt denn zu diesem von Ihnen behaupteten Ergebnis?

Die aktulelle Studie zeigt allenfalls auf, daß das bisherige GELDPUMPEN die Geburtenrate jedenfalls nicht hochrebracht hat!

Armstrong hat eindrucksvlle Links angegeben die Sie nur zu Lesen vind zu verstehen brauchen um zu erkebnnen, daß es zwischen der Kita-Nutzung und der geburtenrate keinen, aber auch gar keinen Zusammenhang gibt.

Nur weil Politikerinnen seit einiger Zeit nicht müde werden Kitas zu fordern, heißt das für die Sinnhaftigkeit Nichts. Die Kitas gibts in ganz Ostdeutschland, und dort ist die geburtenrate ebenso am Boden wie sonst im Lande.
Tja - und dann wundert man sich, wieso in aller Welt gerade Akademikerinnen oft kinderlos bleiben. Damit, dass die eben auch sehr gerne berufstätig sind und nicht wissen, wie sie Kinderbetreuung da einpassen sollen, liegt das natürlich nicht.
Nein, natürlich nicht.

Denn: Wie schaffen das all die Nicht-Akademikerinnen, die wesentlich mehr Arbeit leisten als die akademischen Büroköniginnen? Die haben mehr Kinder! Erklären Sie das doch mal logisch mit "Kita-Mangel". Viel Spaß! :)


So ist es eben, wenn Lebensmodelle mit aller Gewalt erhalten werden sollen.
"Mit aller Gewalt" werden doch derzeit nur

a) Trennungen von Paaren durch immer höhere Trennungsprämien ("Unterhalt")

b) "Alleinerziehendenförderung"

betrieben. Und daß Alleinerziehende oft einfach nicht die Kraft haben Kinder (insbesondere mehr als Eins) zu erziehen (weil die Synergieeffekte, die nur Paare haben, fehlen) liegt auf der Hand. Ebenso wie die Tatsache, daß jene Männer, die nach einer ersten Trennung bis auf den Selbstbehalt geschröpft werden, weder Geld noch Lust auf weitere Kinder haben, sollte einem normalem Menschen auch begreiflich sein.


Zuletzt geändert von Dampflok am Dienstag 12. Februar 2013, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Praia61 »

Joker » Di 12. Feb 2013, 16:36 hat geschrieben: Meinst also eine Trennung führt zur Impotenz ?
Mag ja sein das du solch schreckliches Schicksal zu erleiden hast und ihn nicht mehr hochkriegst vor lauter Frust auf die Weiber.
Soll das ein Scherz sein ?
Wer aus irgendwelchen Gründen keine Kinder mehr haben möchte ist impotent :?:
Gott schenke Hirn.
Gott du warst ungerecht bei der Verteilung Hirn. ;)
Es bewahrheitet sich immer mehr, Katholiken sind per se intelligenter als der Durchschnitt. :D
Zuletzt geändert von Praia61 am Dienstag 12. Februar 2013, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Joker »

Praia61 » Di 12. Feb 2013, 17:41 hat geschrieben: Soll das ein Scherz sein ?
Wer aus irgendwelchen Gründen keine Kinder mehr haben möchte ist impotent :?:
Gott schenke Hirn.
Gott du warst ungerecht bei der Verteilung Hirn. ;)
Es bewahrheitet sich immer mehr, Katholiken sind per se intelligenter als der Durchschnitt. :D
Wenn Mann sexuell aktiv ist ,dann besteht immer die Gefahr von einer Vaterschaft.
Erst recht wenn dies außerhalb einer festen Beziehung geschieht.
Ist nunmal so das unsere Mittel zur Verhütung doch sehr begrenzt sind und Kondome machen nicht wirklich spass.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Praia61 »

Joker » Di 12. Feb 2013, 17:12 hat geschrieben: Wenn Mann sexuell aktiv ist ,dann besteht immer die Gefahr von einer Vaterschaft.
Erst recht wenn dies außerhalb einer festen Beziehung geschieht.
Ist nunmal so das unsere Mittel zur Verhütung doch sehr begrenzt sind und Kondome machen nicht wirklich spass.
Du solltest diese Nebelkerzen nicht bei mir zünden .
Geht das ?
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Joker »

Praia61 » Di 12. Feb 2013, 18:17 hat geschrieben: Du solltest diese Nebelkerzen nicht bei mir zünden .
Geht das ?
Wüßte jetzt nicht was man bei dir noch zünden könnte.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von epona »

Ja!

Aber so sind sie, die Armstrongs und ParaXXdings und Dampfi dieser Welt.

Sie brauchen daheim die kuschenden Kinder und die finanziell abhängige Ehefrau, damit sie sich wenigstens dort wie kleine Helden fühlen dürfen.
Wenigstens nach Feierabend etwas zu melden haben. :D

Armstrong trägt zusätzlich noch in der einen Hand das Gebetsbuch und in der anderen eine Flinte.

So sehen Helden aus.

Was ein Unglück aber auch, dass der Trend in die entgegengesetzte Richtung weist. :thumbup:
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Armstrong »

Maria » Di 12. Feb 2013, 15:50 hat geschrieben: Aber wenn dann eine Studie - nicht die erste - zu dem Ergebnis kommt, dass Geld für Kinderförderung besser in gute Betreuungseinrichtungen als in Förderungen à la Ehegattensplitting oder das unsägliche Betreuungsgeld fließen sollte, dann diskutieren die Armstrongs oder Dampfloks oder eben auch du solange um die Sache herum, bis sie "bewiesen" haben, dass Frauen "eigentlich" alle zu Hause bei den Kindern bleiben wollen und ein Bedarf an Kitas oder Ganztagsschulen nur in den Köpfen der Feministinnen besteht.
Nein, meine Liebe.

Ich habe nie behauptet, es bestehe überhaupt kein Bedarf an Kitas und Ganztagsschulen. Natürlich besteht da ein Bedarf. Der ermittelte Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter 3 Jahren liegt bundesweit bei ca. 35%, im Osten ist der Bedarf höher als im Westen.

Im Umkehrschluss haben 2/3 der Eltern keinen Bedarf an Krippenplätzen. Laut allen Umfragen ist die riesigengrosse Mehrheit der Eltern der Meinung, Kinder unter 3 seien bei ihren Eltern zuhause am Besten aufgehoben.

Meine Positionen sind:

- Selbst WENN man für die 35% Krippenplätze sorgt, werden diese 35% der Eltern deshalb nicht plötzlich 4 Kinder bekommen. Die werden weiterhin ihre 1 bis maximal 2 Kinder bekommen, ob da nun Krippen im Ort stehen oder nicht. Das zeigen auch alle international vergleichenden Statistiken. Die massenhafte Verfügbarkeit von staatlichen Betreuungsplätzen führt nachweislich nicht zu einer Explosion der Geburtenrate.

- Wenn 2/3 der Eltern keinen Krippenplatz für ihre Kinder wollen, habe sie Anspruch auf eine andere Form staatlicher Förderung. Das Musterbeispiel ist Finnland. In Finnland haben alle Eltern die freie Wahl zwischen einem qualitativ guten Krippenplatz und einem Betreuungsgeld von mehreren hundert Euro pro Kind. Die Eltern können frei wählen, welche Form der staatlichen Familienunterstützung sie möchten. Die Mehrheit der Eltern entscheidet sich für das Betreuungsgeld, eine Minderheit nimmt die Krippenplätze in Anspruch. :thumbup:
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Katenberg »

Es fällt auf, dass vor allem in Deutschland die Kinder dort geboren werden, wo Familie und Werte noch hochgehalten werden. Die kinderreichste Region ist das Emsland, folgend Cloppenburg. Die unfruchtbarste Region ist der Gutmenschen-Bezirk Kreuzberg in Berlin. ;)
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Katenberg » Di 12. Feb 2013, 22:39 hat geschrieben:Es fällt auf, dass vor allem in Deutschland die Kinder dort geboren werden, wo Familie und Werte noch hochgehalten werden. Die kinderreichste Region ist das Emsland, folgend Cloppenburg. Die unfruchtbarste Region ist der Gutmenschen-Bezirk Kreuzberg in Berlin. ;)
Wahrscheinlich gibt es in Cloppenburg mehr Kitas als in Kreuzberg... :rolleyes:


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Übrigens, kurz bevor das römische Reich unterging, versuchte sich der Staat unter Augustus auch darin, die Menschen zu mehr Kindern zu zwingen indem kinderlosen Männern Zwangsabgaben auferlegt wurden und Eltern mit 3 Kindern steuerbefreit wurden. Es hat sie nicht gejuckt.


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Armstrong »

In den USA ist das auch interessant.

In den Metropolregionen, an der liberalen Ostküste und im liberalen Nordwesten sind die Geburtenraten ziemlich gering, auf europäischem Durchschnitts-Niveau.

Wirklich hohe Geburtenrate haben die Bundesstaten im "bible belt" im Süden und im mittleren Westen.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von epona »

Armstrong » Di 12. Feb 2013, 22:33 hat geschrieben:
Nein, meine Liebe.

Ich habe nie behauptet, es bestehe überhaupt kein Bedarf an Kitas und Ganztagsschulen. Natürlich besteht da ein Bedarf. Der ermittelte Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter 3 Jahren liegt bundesweit bei ca. 35%, im Osten ist der Bedarf höher als im Westen.

Im Umkehrschluss haben 2/3 der Eltern keinen Bedarf an Krippenplätzen. Laut allen Umfragen ist die riesigengrosse Mehrheit der Eltern der Meinung, Kinder unter 3 seien bei ihren Eltern zuhause am Besten aufgehoben.

Meine Positionen sind:

- Selbst WENN man für die 35% Krippenplätze sorgt, werden diese 35% der Eltern deshalb nicht plötzlich 4 Kinder bekommen. Die werden weiterhin ihre 1 bis maximal 2 Kinder bekommen, ob da nun Krippen im Ort stehen oder nicht. Das zeigen auch alle international vergleichenden Statistiken. Die massenhafte Verfügbarkeit von staatlichen Betreuungsplätzen führt nachweislich nicht zu einer Explosion der Geburtenrate.

- Wenn 2/3 der Eltern keinen Krippenplatz für ihre Kinder wollen, habe sie Anspruch auf eine andere Form staatlicher Förderung. Das Musterbeispiel ist Finnland. In Finnland haben alle Eltern die freie Wahl zwischen einem qualitativ guten Krippenplatz und einem Betreuungsgeld von mehreren hundert Euro pro Kind. Die Eltern können frei wählen, welche Form der staatlichen Familienunterstützung sie möchten. Die Mehrheit der Eltern entscheidet sich für das Betreuungsgeld, eine Minderheit nimmt die Krippenplätze in Anspruch. :thumbup:


In Deutschland lehnen 71 Prozent der Bevölkerung das Betreuungsgeld ab.

Wer einmal über seine Gartenzwergmütze hinaus blicken kann, erkennt sehr schnell warum das so ist.

Eine Herdprämie schadet vielen Kindern und außerdem, wer keine öffentl. Verkehrsmittel benutzt bekommt auch keinen Barausgleich.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von epona »

Katenberg » Di 12. Feb 2013, 23:39 hat geschrieben:Es fällt auf, dass vor allem in Deutschland die Kinder dort geboren werden, wo Familie und Werte noch hochgehalten werden. Die kinderreichste Region ist das Emsland, folgend Cloppenburg. Die unfruchtbarste Region ist der Gutmenschen-Bezirk Kreuzberg in Berlin. ;)
Welche Werte meinen Sie?

Toleranz, Weltoffenheit, Gleichberechtigung, freie Entfaltung?

Vermutlich denken Sie eher an Rückwärtsgewandtheit, religiöse Gehirnwäsche, Abschottung und Ablehnung moderner Lebensformen.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Mi 13. Feb 2013, 07:31 hat geschrieben:


In Deutschland lehnen 71 Prozent der Bevölkerung das Betreuungsgeld ab.

Wer einmal über seine Gartenzwergmütze hinaus blicken kann, erkennt sehr schnell warum das so ist.

Eine Herdprämie schadet vielen Kindern und außerdem, wer keine öffentl. Verkehrsmittel benutzt bekommt auch keinen Barausgleich.
Korrekt ist, dass in einer von zahlreichen Umfragen zu diesem Thema 71 % der Befragten das Betreuungsgeld ablehnten.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... einkinder/

Interessant bei diesem Thema sind da auch die Umfrageergebnisse nach Altersgruppen.
..Unter den 18- bis 29-Jährigen, also jenen, die am ehesten von der Förderung profitieren würden, ist demnach eine Mehrheit von 51 Prozent für das Betreuungsgeld, nur 43 Prozent sind dagegen. Hingegen lehnten 61 Prozent der ab 60-Jährigen die geplante Leistung ab.

Frauen (39 Prozent dafür) würden die Einführung der Prämie eher begrüßen als Männer (34 Prozent dafür). Insgesamt sprachen sich in der Umfrage 60 Prozent der Bürger gegen die Einführung der staatlichen Hilfen aus. 36 Prozent sind dafür...
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29693.html
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von epona »

MikeRosoft » Mi 13. Feb 2013, 08:59 hat geschrieben:
Korrekt ist, dass in einer von zahlreichen Umfragen zu diesem Thema 71 % der Befragten das Betreuungsgeld ablehnten.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... einkinder/

Interessant bei diesem Thema sind da auch die Umfrageergebnisse nach Altersgruppen.



http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29693.html

Das statistische Alter v. Erstgebärenden beträgt 29 J.
Jede 4. Frau ist zu diesem Zeitpunkt über 35 J. alt.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Mi 13. Feb 2013, 08:47 hat geschrieben:

Das statistische Alter v. Erstgebärenden beträgt 29 J.
Jede 4. Frau ist zu diesem Zeitpunkt über 35 J. alt.
Das stimmt, aber weshalb sollen sich 20 oder 25-jährige nicht Gedanken darüber machen ob sie dann in 5 oder 10 Jahren in einem Betreuungsgeld Vor- oder Nachteile sehen.

Die von mir verlinkte Umfrage aus Spiegel-Online besagt ja auch nur, dass diejenigen die für das Betreuungsgeld sind die Mehrheitsposition der jungen Frauen vertreten, diejenigen die dagegen sind die Mehrheitsposition der alten Männer vertreten.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Alana4 »

MikeRosoft » Mi 13. Feb 2013, 09:11 hat geschrieben:
Das stimmt, aber weshalb sollen sich 20 oder 25-jährige nicht Gedanken darüber machen ob sie dann in 5 oder 10 Jahren in einem Betreuungsgeld Vor- oder Nachteile sehen.

Die von mir verlinkte Umfrage aus Spiegel-Online besagt ja auch nur, dass diejenigen die für das Betreuungsgeld sind die Mehrheitsposition der jungen Frauen vertreten, diejenigen die dagegen sind die Mehrheitsposition der alten Männer vertreten.
ob mit oder ohne Betreuungsgeld
ob mit oder ohne Kita-Plätze

es wird keine höheren Geburtenraten geben!

Warum? Weil diese Fokussierung auf die ersten paar Lebensjahre falsch ist.
Kinder hat man so um 20 Jahre lang- und die gesamte Zeit ist mit viel Aufwand verbunden- an Zeit, an Geld

Wer seine Sinne beieinander hat (und vielleicht sogar das eine oder anderE Kind haben möchte), guckt sehr genau hin: wie geht es der Kollegin, die 2 schulpflichtige Kinder hat? wie geht es den Nachbarn, die so dringend eine größere Wohnung bräuchten, diese aber nicht zahlen können.

Kita? Ja toll, wenn es die gibt- und dann?

Mit den Erfahrungen, die ich so machen durfte: nee, ich empfehle hier und heute niemandem, auch nur ein Kind zu bekommen. Selbst meinen eigenen Kindern empfehle ich höchstens 1 Kind und das erst spät. Warum? Weil man in D. fürs Kinderhaben bestraft wird. Und obendrein beschimpft. Selbst dieses kleine Forum hier ist voll von Äußerungen gegenüber Kindern und Eltern, dass es zum Fremdschämen ist.

Ich habe alles, was ich zum Glück mit Kindern benötige- Platz, Zeit, Geld, Geduld, Kampfgeist ( ich habe schon manchen Behördenkampf geführt, weil man uns bzw. meine Kinder benachteiligen wollte).
Aber ich verdanke das auch einer gewissen glücklichen Fügung, die keineswegs jeder haben kann.
Nein, Kinder zu bekommen in D., da muss man schon sehr viel Idealismus haben. Und wer dann noch den Anspruch hat, diese seine Kinder auch gut und engagiert und verantwortungsbewusst groß zu ziehen, der steht echt allein auf weiter Flur. Und muss sich noch dummes Geseier anhören so in der Richtung "stecken das Kindergeld in Kippen und Flach-TV) . Diese Blödköppe, die sowas äußern, sind die eigentlich Schuldigen daran, dass keine Kinder mehr gewollt sind.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Alana4 » Mi 13. Feb 2013, 09:42 hat geschrieben:Und wer dann noch den Anspruch hat, diese seine Kinder auch gut und engagiert und verantwortungsbewusst groß zu ziehen, der steht echt allein auf weiter Flur. Und muss sich noch dummes Geseier anhören so in der Richtung "stecken das Kindergeld in Kippen und Flach-TV) . Diese Blödköppe, die sowas äußern, sind die eigentlich Schuldigen daran, dass keine Kinder mehr gewollt sind.
Nun ja, Irgendwer muß ja Schuld sein an der selbstgewählten Kinderlosigkeit der Frauen. Warum also nicht die Kritiker der Überversorgung? :cool:

Putzig nur, daß ausgerechnet die eine Gruppe, die tatsächlich das H4 und Kindergeld für Kippen und Flach-TV verwendet (etwa Teile der Alleinerziehenden Hilfeempfängerinnen), die Gruppe mit der steigenden Geburtenrate ist.

Aber ich nehme an, die deutschen Akademikerinnen sind dermaßen sensibel, daß ihnen die Behauptungen "ihr Hartz 4 würde verballert" so nahe gehen, daß sie automatisch unfruchtbar werden. Im Ernst, hättest Du dich von solchen Sprüchen abhalten lassen? Ich glaube das nicht! Du bist/warst doch schon Groß!


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Alana4 »

Dampflok » Mi 13. Feb 2013, 10:05 hat geschrieben:
.... Im Ernst, hättest Du dich von solchen Sprüchen abhalten lassen? Ich glaube das nicht! Du bist/warst doch schon Groß!
*lach*- nee, ich musste mich von solchen Sprüchen nicht "abhalten" lassen. Ich stand und stehe komplett auf eigenen Füßen.
Aber mich hat das Verhalten der wahren Schuldigen auch getroffen- als junge Akademikerin, mit gutem Job und guten Karrieremöglichkeiten und auch mit richtig viel Engagement in der Firma, in der ich beschäftigt war, wurde ich gekündigt, als ich heiratete und offen und arglos äußerte, dass wir sehr wohl nun an Kinder denken. Nein- das stand natürlich nicht in der Kündigung, da stand "betriebsbedingt".
Meine einzige Chance war dann die Freiberuflichkeit- inzwischen war nämlich tatsächlich Nachwuchs unterwegs. Kein einziges Ing.-Büro hat oder hätte mich eingestellt. Gut....ich hab bei den 2-3 diesbezüglichen Gesprächen auch absichtlich verkündet: bei einem Kind soll es nicht bleiben. Das war es dann, immer...."tut uns leid"-war das einzige, was noch kam.
Mir war es egal. Aber wie vielen geht es da anders? Kinder als Nachteil im Berufsleben? Das ist eine Tatsache- auch und für gerade für Frauen, die eine höhere Ausbildung durchlaufen haben. Mit Kindern sieht sich Frau Ingenieur ganz schnell in der Situation, nur noch halbtags arbeiten zu können (oder zeitweise zu wollen) und dann? Ja.......angeblich soll das ja heutigentags soooooooo einfach sein. Quatsch mit Soße- die Realität sieht für viele anders aus, so ne "betriebsbedingte" Kündigung ist fix durch. Und alleine die Angst davor, beruflich ins Abseits zu geraten, bewegt gebildete Frauen dazu, eher keine Kinder zu wollen.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von epona »

MikeRosoft » Mi 13. Feb 2013, 10:11 hat geschrieben:
Das stimmt, aber weshalb sollen sich 20 oder 25-jährige nicht Gedanken darüber machen ob sie dann in 5 oder 10 Jahren in einem Betreuungsgeld Vor- oder Nachteile sehen.

Die von mir verlinkte Umfrage aus Spiegel-Online besagt ja auch nur, dass diejenigen die für das Betreuungsgeld sind die Mehrheitsposition der jungen Frauen vertreten, diejenigen die dagegen sind die Mehrheitsposition der alten Männer vertreten.
nun aus dem selben Grund aus dem die "alten Männer" die größten Ablehner sind. Beide Gruppen haben keinen wirklich nahen Bezug zu der Situation und überdenken die Tragweite vermutl. nicht grundlegend.

Die 18-25 jährigen sehen evtl. nur dass zusätzl. Kohle v. Staat geben soll, ohne zu bedenken, dass sie dafür ein gesamtes Erwerbsaufkommen aufgeben müssen und die Alten sagen sich, früher hat Frau die Kinder auch ohne staatl. Unterstützung erzogen.

Wie schwer es für die Jungen ist sich für ein Kind zu entscheiden ist eindeutig an dem "fortgeschrittenen" Alter der Erstgebärenden zu ersehen.
100 - 150 EUR plus im Monat werden das für diesen personenkreis nicht ändern.

Lediglich die bildungsfernen Schichten werden zuschlagen und ihren Kindern und damit langfristig der Gesellschaft unglaublich schaden.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Alana4 »

epona » Mi 13. Feb 2013, 12:57 hat geschrieben:
nun aus dem selben Grund aus dem die "alten Männer" die größten Ablehner sind. Beide Gruppen haben keinen wirklich nahen Bezug zu der Situation und überdenken die Tragweite vermutl. nicht grundlegend.

Die 18-25 jährigen sehen evtl. nur dass zusätzl. Kohle v. Staat geben soll, ohne zu bedenken, dass sie dafür ein gesamtes Erwerbsaufkommen aufgeben müssen und die Alten sagen sich, früher hat Frau die Kinder auch ohne staatl. Unterstützung erzogen.

Wie schwer es für die Jungen ist sich für ein Kind zu entscheiden ist eindeutig an dem "fortgeschrittenen" Alter der Erstgebärenden zu ersehen.
100 - 150 EUR plus im Monat werden das für diesen personenkreis nicht ändern.

Lediglich die bildungsfernen Schichten werden zuschlagen und ihren Kindern und damit langfristig der Gesellschaft unglaublich schaden.
Auch wenn ich dir deine hier stellenweise ziemlich daneben geratenen Äußerungen sehr übel nehme....... ;)
Wenn du es so formulierst wie jetzt: Zustimmung. Das deckt sich mit dem, was ich selbst erlebt habe, was ich in meinem Umfeld beobachte.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

epona » Mi 13. Feb 2013, 12:57 hat geschrieben:
nun aus dem selben Grund aus dem die "alten Männer" die größten Ablehner sind. Beide Gruppen haben keinen wirklich nahen Bezug zu der Situation und überdenken die Tragweite vermutl. nicht grundlegend.

Die 18-25 jährigen sehen evtl. nur dass zusätzl. Kohle v. Staat geben soll, ohne zu bedenken, dass sie dafür ein gesamtes Erwerbsaufkommen aufgeben müssen und die Alten sagen sich, früher hat Frau die Kinder auch ohne staatl. Unterstützung erzogen.

Wie schwer es für die Jungen ist sich für ein Kind zu entscheiden ist eindeutig an dem "fortgeschrittenen" Alter der Erstgebärenden zu ersehen.
100 - 150 EUR plus im Monat werden das für diesen personenkreis nicht ändern.

Lediglich die bildungsfernen Schichten werden zuschlagen und ihren Kindern und damit langfristig der Gesellschaft unglaublich schaden.
Das tun sie bereits jetzt bei den bestehenden de facto- Frauen- und Mütterboni.


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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von denkmal »

Also,
was ist zu tun?
Kindergeld: Machen wir doch daraus wieder ein originäres Intrument des Einkommenststeuerrechtes und halten die Politiker davon ab, sich als Wohltäter preisen zu lassen für eigentlich verallgemeinerte einkommensteuerrechtliche Gegebenheiten. Ausreichender Kinderfreibetrag bei der Errechnung der Steuerlast reicht zur Durchsetzung des steuerrechtlichen Anspruchs (Familienlastenausgleich: Sicherung des Existenzminimums). Kann dann im Familiensplitting aufgehen.

Ehegattensplitting: Sicher auch ein "Bonbon" - neben dem alten Verständnis vorn Mann+Frau+Ehe=Kind(er) und der Funktion als steuerlichem Familienlastenausgleich - für die einzugehenden Unterhaltsverpflichtung, die ja wohl manchmal auch über das Ende der Partnerschaftsvereinbarung hinauszugehen scheinen. Schaffen wir es also ab (auch wenn meine Frau und ich natürlich davon profitiert haben) :) und schaffen wir die Ehe auch ab. Sie hat dann in der Form keinen gesellschaftlichen Sinn mehr, wenn es im Gegenzug zur Abschaffung des Splittingvorteils auch die Abschaffung der Unterhaltsverpflichtung gibt (geben muss). Ob das allerdings für den Staat (und damit die Steuerzahler) günstiger ist als der jetzige Kuhhandel (den es ja nicht umsonst so gibt, der Staat delegiert ja hier scheinbar die soziale Sicherung an Einzelpersonen, die hier eben Beteiligte eines "Ehehandels" waren), kann ich stehenden Fußes jetzt nicht beurteilen.

Familiensplitting (neu): Kann in der Form als Ersatz und Erweiterung des Ehegattensplittings kommen, indem steuerliche Bedarfsgemeinschaften durch Erklärung vor dem Amt gebildet werden können, deren Einkommen und Bedarf einheitlich versteuert werden. Ob eine Art Unterhaltspflicht damit einhergeht (einhergehen muss / soll), ist eine andere Sache, da wir hier nur die Förderung betrachten wollen. Sicher muss das irgendwie beschränkt werden, etwa vereinfacht in der Art 2 Erwachsene (> 18) und n Kinder / Heranwachsende (< 18) = n+2 Freibeträge (n > 0 ist dabei zwingende Vorraussetzung, und es muss geklärt werden, WER WELCHE Kinder in eine Bedarfsgemeinschaft aufnehemn darf, z.B. nur leibliche, adoptierte, als Pflegekind angenommene und / oder im gleichen Haushalt lebende Kinder?) und daraus resultierend Steuern auf das summierte verbleibende Gesamteinkommen der Gemeinschaft. Was mit Mitgliedern geschieht, die dann 18 werden, muss noch gesondert betrachtet werden (z.B. Verbleib in der Gemeinschaft während der Ausbildung etc.). Was mit dem Fortbestand der Bedarfsgemeinschaft geschieht, wenn alle Kinder ausgetreten sind, wäre auch noch zu klären (Fortbestand mit geringeren Freibeträgen, Auflösung,...).

Betreuungsgeld: Wir sind uns wohl alle einig, dass das ein typisches bürokratisches Lösungsmittel ist - ähnlich der Leistungsrente oder wie das hieß - , um vorhandene Schiefstände nicht an der URSACHE zu ändern, sondern zusätzliche Hilfsmittel GEBEN zu können. Der Politiker an sich GIBT eben immer gerne nachdem er GENOMMEN hat, statt dem Bürger seinen ANSPRUCH im Vorhinein zu lassen. Fällt also eigentlich unter das Familiensplitting.

Ich sehe allerdings die Gefahr der Transparenz, weshalb sicher "schwere politische" Bedenken von Seiten der nun ehemaligen "Wohtäter" bestehen werden... ;)

Mannomann, hatte ich dicke Finger heute :rolleyes: ...
Zuletzt geändert von denkmal am Mittwoch 13. Februar 2013, 14:04, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von denkmal »

doppelt... :mad:
Zuletzt geändert von denkmal am Mittwoch 13. Februar 2013, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Mi 13. Feb 2013, 12:57 hat geschrieben:
nun aus dem selben Grund aus dem die "alten Männer" die größten Ablehner sind. Beide Gruppen haben keinen wirklich nahen Bezug zu der Situation und überdenken die Tragweite vermutl. nicht grundlegend.

Die 18-25 jährigen sehen evtl. nur dass zusätzl. Kohle v. Staat geben soll, ohne zu bedenken, dass sie dafür ein gesamtes Erwerbsaufkommen aufgeben müssen und die Alten sagen sich, früher hat Frau die Kinder auch ohne staatl. Unterstützung erzogen.

Wie schwer es für die Jungen ist sich für ein Kind zu entscheiden ist eindeutig an dem "fortgeschrittenen" Alter der Erstgebärenden zu ersehen.
100 - 150 EUR plus im Monat werden das für diesen personenkreis nicht ändern.

Lediglich die bildungsfernen Schichten werden zuschlagen und ihren Kindern und damit langfristig der Gesellschaft unglaublich schaden.
Bei der von mir verlinkten Umfrage ging es nicht um die Altersgruppe der 18 - 25 jährigen sondern um die Altersgruppe der 18 - 29 jährigen. Die sind dann in einem Alter wo sie sich kurz- oder mittelfristig für ein oder mehrere Kinder entscheiden, wobei in dieser Altersgruppe natürlich auch welche sind die bereits Kinder haben.

Das fortgeschrittene Alter der Erstgebärenden ist nicht unbedingt darauf zurückzuführen dass es für die Jungen schwer ist sich für ein Kind zu entscheiden sondern auch, dass es heute weit einfacher ist als früher sich erstmal gegen ein Kind zu entscheiden.
...Einerseits werden wir immer älter, andererseits ist die Lebensplanung von vielen Frauen so, dass sie sich tatsächlich erst um Ausbildung, Karriere, Partnerschaft, Geldverdienen und ausreichend Freizeitvergnügen und Genuss kümmern, bevor sie sich dann bewusst für ein Kind entscheiden. Viele Frauen wollen also erst einen befriedigenden Lebensstandard erreichen, bevor sie Kinder bekommen. Die modernen Empfängnisverhütungsmethoden machen diese Art von Lebensplanung erst möglich...
http://www.n-tv.de/wissen/Auswuchs-des- ... 85151.html
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Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Dampflok »

Alana4 » Mi 13. Feb 2013, 10:19 hat geschrieben:
*lach*- nee, ich musste mich von solchen Sprüchen nicht "abhalten" lassen. Ich stand und stehe komplett auf eigenen Füßen.
Darauf wollte ich hinaus:

Kann es sein daß all die Frauen die heute groß Jammern "Deutschland sei ja sooo kinderfeindlich" et cetera, gar nicht in der Lage sind, selber auf eigenen Beinen zu stehen und Verantwortung zu übernehmen so wie Du?

Ich kenne auch den bei Manchen gerne genommenen Spruch "Nein, in sooo eine schlechte Welt mit Bomben und Atomkraft möchte ich keine Kinder setzen!" Ich behaupte: Faule Ausrede von Leuten die keine Verantwortung übernehmen wollen!
Aber mich hat das Verhalten der wahren Schuldigen auch getroffen- als junge Akademikerin, mit gutem Job und guten Karrieremöglichkeiten und auch mit richtig viel Engagement in der Firma, in der ich beschäftigt war, wurde ich gekündigt, als ich heiratete und offen und arglos äußerte, dass wir sehr wohl nun an Kinder denken. Nein- das stand natürlich nicht in der Kündigung, da stand "betriebsbedingt".
Meine einzige Chance war dann die Freiberuflichkeit- inzwischen war nämlich tatsächlich Nachwuchs unterwegs. Kein einziges Ing.-Büro hat oder hätte mich eingestellt. Gut....ich hab bei den 2-3 diesbezüglichen Gesprächen auch absichtlich verkündet: bei einem Kind soll es nicht bleiben. Das war es dann, immer...."tut uns leid"-war das einzige, was noch kam.
Das war sicher bitter für Dich in der Situation, aber im Kapitalismus kann ein Chef nur den Bewerber einstellen, der maximal ausgebeutet werden kann. Und Du müßtest in der Situation des Chefs dasselbe tun. All die hiesigen Mutterprivilegien, die in vielen anderen Staaten der Welt völlig unbekannt sind (wie jahrelanges Zuhausebleiben und dennoch Jobgarantie), die sorgen halt dafür, daß ein Chef doch gar keine Wahl hat.

Und es hat die Situation für die Frauen (also für die, die vollzeit Arbeiten WOLLEN) auch nicht gebessert, daß nun Lügen bei solchen Fragen erlaubt ist, bzw. daß solche Fragen erst gar nicht mehr erlaubt sind. Niemand kauft gerne eine Mogelpackung. Insofern warst Du ehrlich, der Chef war auch ehrlich, aber Du hast es ja dennoch geschafft. Das heißt also, DU hast es geschafft weil DU eine Power-Frau bist. :thumbup: Du hast dich nicht unterkriegen lassen.

Wenn bzw. weil Du es aber mit vier Kindern und trotz Absagen dennoch geschafft hast, so wie Millionen Frauen früher in Deutschland bzw. Milliarden Frauen heute weltweit, wie können wir dann denjenigen Frauen noch irgendeinen Glauben schenken, denen angeblich schon ein Kind beruflich "unzumutbar" erscheint?
Mir war es egal. Aber wie vielen geht es da anders? Kinder als Nachteil im Berufsleben? Das ist eine Tatsache- auch und für gerade für Frauen, die eine höhere Ausbildung durchlaufen haben. Mit Kindern sieht sich Frau Ingenieur ganz schnell in der Situation, nur noch halbtags arbeiten zu können (oder zeitweise zu wollen) und dann? Ja.......angeblich soll das ja heutigentags soooooooo einfach sein. Quatsch mit Soße- die Realität sieht für viele anders aus, so ne "betriebsbedingte" Kündigung ist fix durch. Und alleine die Angst davor, beruflich ins Abseits zu geraten, bewegt gebildete Frauen dazu, eher keine Kinder zu wollen.
Dazu nur mal Folgendes.

Diese Diskussion ist, wie ich mehrmals anmerkte, oft rein frauenfokussiert. Das heißt in dem Zusammenhang zu deinen konketen letzten Sätzen:

Glaubst Du, einem Mann, der sich wie eine Frau um die Kinder kümmern wollte, ginge es anders? Die Männer mit höherer Ausbildung haben deshalb die Jobs, weil sie von Vorneherein auf den Kontakt zu den Kindern verzichten, auf den die meisten Frauen ganz offensichtlich eben NICHT verzichten wollen! Und da muß ich die Schwarzer Petra zurückgeben, denn vor den Kindern ist da die Partnerwahl, wo die Frau sich den Mann meist auch nach seiner finanziellen Potenz und seinem Willen zu Vollzeitlohnsklaverei aussucht.

Hand aufs Herz, wieviele Männer in Deinem Umfeld kennst Du, die eine Vollzeitpartnerin bekommen haben weil sie Rollkragenpulli trugen, Damenrad fuhren und damit argumentierten, "ganz toll mit Kindern kuscheln" zu wollen und auf Rollentausch stünden? Dagegen wieviele Paare in Deinem Umfeld kennst Du, wo der Mann schon beim Kennenlernen mehr Geld verdiente als sie? Den Spruch "der ist eine gute Partie" kennst Du sicher auch noch. Ich behaupte daher: Diese Biographien wo Frauen aus dem Berufsleben ausscheiden sind zum großen Teil selbstgewählt, und der, der bei den Kindern bleiben will, kann eben nicht gleichzeitig Überstunden reißen.

Ich glaube man kann diese "Ungerechtigkeiten" (im Grunde nur klarer Kapitalismus, mit dem wir ja auch sonst kein Problem haben) nur ausgleichen, indem Männer dieselben Rechte auf ihre Kinder haben, indem Frauen keine Chance auf nachehelichen Unterhalt mehr bekommen und es kein Quentchen mehr weibliche als männliche Macht über das Kind gibt. Erst dann sind Frauen so wie Männer gezwungen zu Arbeiten. Erst dann haben Chefs bei Frauen wie Männern eventuell dieselben Vorbehalte. Die Frage ist, ob "wir" also die Mehrheit, das wirklich wollen.... :eek:

Die Minderheit jener Frauen die wirklich Vollzeit arbeiten will, kann sich bei der Mehrheit der Frauen "bedanken", die es offenbar sehr angenehm findet, vom Mann vollversorgt zu werden, die schöne Zeit allein mit dem Kind zu haben (und damit auch das Sorgerecht im Trennungsfall) - und obendrein noch ein tolles, gesellschaftlich akzeptiertes Argument als Entschuldigung für das Nichtarbeiten zu haben, nämlich den "Kitamangel".

Dir nehme ich Deine Argumente ab, andere fahren leider schwarz auf der Kita-Karte und wollen in Wahrheit gar keine mit den Kindern einhergehende Verantwortung.


Zuletzt geändert von Dampflok am Mittwoch 13. Februar 2013, 14:27, insgesamt 2-mal geändert.
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pittbull

Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von pittbull »

Dampflok » Mo 4. Feb 2013, 20:55 hat geschrieben:Aktuell ist eine ominöse angeblich zurückgehaltene Studie der Regierung großes Thema: Die 200 Milliarden €, die jährlich in die Familienförderung gepumpt werden, verpuffen offenbar ohne jeden Effekt. Die Geburtenraten sind in Deutschland EU-weit im Keller, weltweit ebenso fast auf dem letzten Platz.
Was aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein der rasant anwachsenden Erdbevölkerung ist. Es gibt zu viele Geburten, nicht zu wenige.
Armstrong

Re: Studie Geburtenrate: Frauen verantworten das Desaster!

Beitrag von Armstrong »

epona » Mi 13. Feb 2013, 08:31 hat geschrieben: In Deutschland lehnen 71 Prozent der Bevölkerung das Betreuungsgeld ab.
Tja, das war wohl mal wieder nix, meine Liebe.

Wie "MikeRosoft" belegt hat, sind die Zustimmungswerte zum Betreuungsgeld vom Alter der Befragten abhängig.

Abgelehnt wird das Betreuungsgeld überwiegend von Rentnern und anderen Menschen, deren Familienplanung längst abgeschlossen ist.

Dagegen wird das Betreuungsgeld von einer Mehrheit der Menschen befürwortet, die aktuell kleine Kinder haben bzw. deren Familienplanung in den kommenden Jahren noch bevorsteht.

Also genau die Bürger, die Zielgruppe des Betreuungsgeldes sind, nämlich junge Menschen vor und während der Familiengründung, finden das Betreuungsgeld offenbar laut Umfrage gut. :thumbup:
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