Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

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Marmelada
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Marmelada »

C-Bell » Fr 25. Jan 2013, 14:20 hat geschrieben:
Das sie sich abgesichert haben ist gewiss, ich frage mich einfach nur wie seriös das ganze ist, so eine story ein Jahr später aufzudecken, just nachdem Brüderle Spitzenkandidat wird? Hat das Stern wirklich nötig? Ich will mich gar nicht über den Wahrheitsgehalt unterhalten. Ich war nicht dabei, weder Brüderle noch die Journalistin interessiert mich, die Story braucht es wahrlich nicht, um zu beweisen, daß es Sexismus in der Politik gibt.
Wie gesagt, ich nehme dem Stern schon aufgrund der Zeitlücke nicht ab, dass er sich urplötzlich Sorgen um die Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiterinnen macht und außerdem nehme ich es speziell dem Stern nicht ab (siehe Zitat von rp-online).

Dabei war ich auch nicht, aber sie waren auch nicht alleine, sondern in Anwesenheit von Zeugen. Und was ich hier schrieb:

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p1818306

...ist durchaus mein Ernst, ich finde das beängstigend.

Sexismus in der Politik gibt es natürlich nicht, das sind alles frustrierte Emanzen, die jetzt von übergriffigem Verhalten berichten.
Bukowski

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

Marmelada » Fr 25. Jan 2013, 14:24 hat geschrieben:Genau, was erlaubt die sich, ihren Senf zu diesem Thema -übergriffiges Verhalten und dessen Verschweigen/Öffentlichmachen- abzugeben! :mad:
dazu gibts das hübsche Buch: "Hammelsprünge"

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1720877/

"Und dann schwenkt die Kamera so auf die Männer, ein paar Frauen, aber hauptsächlich Männer, die schenkelklopfend da sitzen und so Dinge schreien: Du willst es doch nur besorgt bekommen. Und: hohoho, das sind die, die es sowieso nie kriegen... Solche Bemerkungen und Reaktionen waren keine Einzelfälle. In diese nicht nur in räumlicher Hinsicht enge Welt der politischen Klasse zog es zu dieser Zeit immer mehr junge, gut ausgebildete Journalistinnen, unter anderem auch Ursula Kosser. Die wenigen Berichterstatterinnen, die es bis dahin gegeben hatte, waren zumeist Seiteneinsteigerinnen mit Exotenstatus gewesen. Der Nachwuchs, auch und gerade weil er nie mehr als zehn Prozent der Medienvertreter ausmachte, galt, so schreibt Ursula Kosser, als Störfaktor, gegen den viele Männer, nicht nur Politiker, ebenso Journalistenkollegen, ihre Macht ausspielten. Frauen wurden nicht in die wichtigen Hintergrundkreise eingeladen und mussten sich jede Menge Belästigungen gefallen lassen - verbaler und nonverbaler Art.

Der Interviewreigen zum Thema "Aufklärungsflüge" hatte schon begonnen. Als Erste kamen wie meistens die Journalisten von der ARD zum Zuge. (Die Hörfunkreporterin) Christa tauchte unter dem letzten im Wege stehenden Kollegen der schweigenden Zunft hindurch und stand jetzt unmittelbar hinter den anderen Öffentlich-Rechtlichen, die dem Verteidigungsminister gerade ihre großen, mit Plüsch geschützten Mikrofone entgegenhielten. Christa tippte dem Vordermann auf die Schulter und fragte höflich: "Stört es dich, wenn ich von hinten mit aufnehme?" Amüsiert beobachtete der Herr Minister den Auftritt der einzigen Frau im Knäuel. Statt des Kollegen antwortete der Minister selber in einer Lautstärke, dass es auch in den hintersten Reihe zu verstehen war. "Stört gar nicht, schöne Frau", tröstete der als Frauenfreund in ganz Bonn bekannte Herr der Hardthöhe. "Sie wissen ja: Männer kommen immer gerne von hinten."

Die betretene Stille nach diesem Satz des Ministers löst sich alsbald im dröhnenden Gelächter der Männermeute. Ursula Kosser beschreibt in klarer und bisweilen drastischer Sprache viele solcher Szenen. Und: Kenner der politischen Szene jener Jahre werden allerdings so manchen Protagonisten wiedererkennen.


28 bekannte Journalisten und Politiker beiderlei Geschlechts, reichern das Buch mit ihren eigenen Erfahrungen an. Männer mussten sich oft genug "fremdschämen" für das Verhalten ihrer Kollegen, wie z. B. Reimar Oltmanns, ehemals "Stern"-Redakteur in Bonn.


Zynismus und Sexismus gingen Hand in Hand. Das wird einem klar, wenn man Ursula Kossers Buch liest. Erst als die Zahl der Frauen insgesamt stieg, sowohl unter den Journalisten als auch im Bundestag, entwickelte sich im Bonner Glashaus ein wenig mehr Gleichberechtigung. Vor allem auch, weil sich fraktionsübergreifend unter den Politikerinnen Bündnisse für Gesetze fanden, die zur Gleichstellung von Frauen beitrugen. Erst 1994 wurde so sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz unter Strafe gestellt. Bis dahin, so die Autorin, hielten Frauen die Übergriffe einfach aus - aus Angst um ihren Ruf und ihren Arbeitsplatz. Aber auch das weibliche Selbstbewusstsein war, so legt ihr Buch nahe, bis in die 90er-Jahre hinein nicht besonders stark entwickelt.

"Wir hatten schon so ein Autoritätsgefühl. Da gab's irgendwie so ein oben und unten, und aus irgendeinem Grunde haben wir Frauen uns da ein bisschen mehr unten gefühlt. Wenn Sie so Bilder sehen, Fernsehbilder von Angela Merkel, wie die da als das Mädchen von Kohl auftauchte. Da gibt es so Bilder, wie der Kohl sie so auf nen Stuhl setzt, der Blüm daneben sie so ein bisschen antatscht: Komm mal her, Mädel, zeig' Dich mal, wir positionieren Dich mal jetzt hier so vor der Fernsehkamera. Man merkt, wie unendlich peinlich ihr das ist. Und sie lächelt das immer weg. Die sagt nie: Lass' mal die Finger von mir. Und das haben wir uns alle nicht getraut."
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 25. Januar 2013, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Rebhahn » Fr 25. Jan 2013, 14:35 hat geschrieben: Man kann freilich davon ausgehen, dass Brüderle mit dem alltäglichen bösartigen Sexismus in diesem Forum nicht annähernd mithalten kann.
Mit Ihrem sexistischen Männerhaß sicherlich nicht.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Das arme Brüderle-Opfer hat übrigens jahrelang für die Blöd-Zeitung gearbeitet, dem Blatt mit den dicken Titten drauf.

Wahrscheinlich ist sie darüber noch so geschockt, daß es noch weiterer Jahre bedarf um über diese traumatische Zeit zu schreiben.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von rot-rot-gold »

Gutmensch » Fr 25. Jan 2013, 13:44 hat geschrieben:
Weil er besoffen einer Frau in den Ausschnitt schaut?

Oh Gott, dann laufen nur noch senile Männer frei rum.
Sie sollten nur nicht eine Partei repräsentieren.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Rebhahn »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 14:38 hat geschrieben:
Mit Ihrem sexistischen Männerhaß sicherlich nicht.

Immerhin schmiert die nicht alle deutschsprachigen Foren seit 10 Jahren oder länger mit Frauenhass voll, wie du - und das umsonst, oder etwa für Zeilenhonorar!
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Kopernikus »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 14:42 hat geschrieben:Das arme Brüderle-Opfer hat übrigens jahrelang für die Blöd-Zeitung gearbeitet, dem Blatt mit den dicken Titten drauf.

Wahrscheinlich ist sie darüber noch so geschockt, daß es noch weiterer Jahre bedarf um über diese traumatische Zeit zu schreiben.


Die Quintessenz deines Beitrages lautet: Wer kein Problem mit der Abbildung Nackter in der Presse hat, darf sich gefälligst nicht über sexuelle Übergriffe auf die eigene Person aufregen.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 14:42 hat geschrieben:Das arme Brüderle-Opfer hat übrigens jahrelang für die Blöd-Zeitung gearbeitet, dem Blatt mit den dicken Titten drauf.

Wahrscheinlich ist sie darüber noch so geschockt, daß es noch weiterer Jahre bedarf um über diese traumatische Zeit zu schreiben.


Gestörten Neidhammeln ist aber auch gar nichts zu bleed, wa.



"Ich gehe davon aus daß sich folgendes zugetragen hat: Sie ist bei dem erfahrenen Brüderle mit ihrer aggresiven Art die Journalisten oft zueigen ist abgeblitzt, und würgt ihm nun als Retourkutsche einen Annäherungsversuch rein, der immerhin bloß ein Jahr zurückliegt, alle Achtung.

Zumal: Selbst wenn es sich so zugetragen haben sollte, was ich angesichts Fräulein H.s schwarzerhaft häßlich ausladendem Mund völlig ausschließe: Warum darf ein Mann eine Frau an einer Bar nicht zu Privatem ansprechen?"
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von sportsgeist »

Marmelada » Fr 25. Jan 2013, 14:58 hat geschrieben:Davon ging ich aus und weiterhin davon, dass der Stern sich zuvor abgesichert hat und schon aus purem Eigeninteresse keine erfunden Geschichten mit erfundenen Zeugen abdruckt.
... ich sag nur 'tagebuecher' ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Marmelada »

sportsgeist » Fr 25. Jan 2013, 15:33 hat geschrieben: ... ich sag nur 'tagebuecher' ...
Eben. Wenn einer learning by doing die Erfahrung gemacht hat, sich absichern zu müssen, dann der Stern.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von ToughDaddy »

Warum hat der Stern dann die Zeugin nicht befragt? Immerhin sollte das innerhalb der verstrichenen Zeit funktionieren.

Nachtrag: Wie soll sich also der Stern abgesichert haben?
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Freitag 25. Januar 2013, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Dampflok
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Kopernikus » Fr 25. Jan 2013, 14:50 hat geschrieben: Die Quintessenz deines Beitrages lautet: Wer kein Problem mit der Abbildung Nackter in der Presse hat, darf sich gefälligst nicht über sexuelle Übergriffe auf die eigene Person aufregen.
Die Dreistigkeit Deiner Fehlinterpretation liegt in der Anmaßung, ein völlig banaler Kontaktversuch (ob gelungen oder nicht spielt keine Rolle dabei) sei als "sexueller Übergriff" eine versuchte Vergewaltigung.

Wo ist denn der "sexuelle "Übergriff" bei Brüderle? Etwa im Kompliment über die Figur?


Du merkst nicht einmal wie Du hier das Spiel mitbetreibst, jeglichen Kontakt zwischen Männern und Frauen zu kriminalisieren. Oder betreibst Du es bewußt mit?


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Der Aspekt, daß die "Annäherung" ja von ihr ausging, ist gar nicht gewürdigt. Sie nähert sich ihm an und eröffnet das Gespräch nach eigener Darstellung mit einer peinlichen und unpassenden Bemerkung über Brüderles Alter.


Wäre der so beleidigungsfähig wie Madame selbst, hätte er sie wegen diskriminierender Äußerungen zu ihrem Alter von der Liste der akkreditierten Journalisten streichen lassen - im darauffolgenden Jahr versteht sich.
Aber anders als Madame würde er dann nicht als Märtyrer darstehen, sondern als zimperlich.


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Kopernikus
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Kopernikus »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 16:11 hat geschrieben:
Die Dreistigkeit Deiner Fehlinterpretation liegt in der Anmaßung, ein völlig banaler Kontaktversuch (ob gelungen oder nicht spielt keine Rolle dabei) sei als "sexueller Übergriff" eine versuchte Vergewaltigung.

Wo ist denn der "sexuelle "Übergriff" bei Brüderle? Etwa im Kompliment über die Figur?


Du merkst nicht einmal wie Du hier das Spiel mitbetreibst, jeglichen Kontakt zwischen Männern und Frauen zu kriminalisieren. Oder betreibst Du es bewußt mit?


Der Punkt ist, dass du glaubst, ihre Arbeit für die BILD-Zeitung nähme ihr das Recht das Verhalten Brüderles als sexuellen Übergriff aufzufassen. Zum Beweis genügt dir die Existenz von Fotos halbnackter Frauen, die auf den Titelbseiten des Blättchens zu sehen waren.
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Thomas I
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Thomas I »

Kopernikus » Fr 25. Jan 2013, 18:21 hat geschrieben: Der Punkt ist, dass du glaubst, ihre Arbeit für die BILD-Zeitung nähme ihr das Recht das Verhalten Brüderles als sexuellen Übergriff aufzufassen. Zum Beweis genügt dir die Existenz von Fotos halbnackter Frauen, die auf den Titelbseiten des Blättchens zu sehen waren.
Der Punkt ist doch der: Wer sich massiv aufbrezelt um einen alten Herrn in lockerer Atmosphäre auszuhorchen, der soll nicht über Sexismus jammern wenn genau das passiert worauf er es doch letztendlich abgsehen hat: Intimität.
Und wem erst ein Jahr später - aber komischerweise im zeitlichen Zusammenhang mit einem Karrierschritt des älteren Herrn - einfällt, dass das Sexismus war und dass man jetzt dringend darüber reden muß, der ist ein ganz widerlicher Charakter bei dem ich erstmal grundsätzlich zweifele ob überhaupt das stattfand was er behauptet.

Solange ihre Arbeit für die Bild-Zeitung das Recht beinhaltet ihr Aussehen zur Aushorchung von Männern ins Feld zu führen - solange hat sie kein Recht sich darüber zu beklagen wenn es nicht so funktioniert wie sie es gerne hätte.
Denn das was die Dame da abends bei Brüderle versuchte ist nach ihren Maßstäben dann auch Sexismus und sexuelle Übergrifflichkeit!
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schelm
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von schelm »

Leserkommentar auf Spon, der mir gut gefallen hat :
Weiblichen Sexismus gibt es doch in gleicher Zahl und Ausprägung! Wie naiv und weltfremd kann man/frau denn eigentlich sein zu meinen nur Männer seien sexistisch! Auch Frauen haben einen Sexualtrieb, haben einen Sinn für Ästhetik, schätzen ab, werten und urteilen. Und sie urteilen ebenso hart wie die Männer - wenn nicht noch härter. Nur sind sie klug genug zu schweigen und nicht alles herauszuposaunen...- Wie arm wird der Raum zwischen den Geschlechtern, wenn man nur noch sachlich und politisch korrekt kommunizieren darf! Dann wird jedes Lächeln verdächtig, jede Höflichkeit zur Belästigung, jedes Kompliment eine Grenzüberschreitung und alle Liebe und alle Lust ein verbotenes Gefühl! Diese Welt ist alles - nur nicht lebenswert!
Freundliche Grüsse, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

Thomas I » Fr 25. Jan 2013, 17:43 hat geschrieben:
Der Punkt ist doch der: Wer sich massiv aufbrezelt um einen alten Herrn in lockerer Atmosphäre auszuhorchen, der soll nicht über Sexismus jammern wenn genau das passiert worauf er es doch letztendlich abgsehen hat: Intimität.
Und wem erst ein Jahr später - aber komischerweise im zeitlichen Zusammenhang mit einem Karrierschritt des älteren Herrn - einfällt, dass das Sexismus war und dass man jetzt dringend darüber reden muß, der ist ein ganz widerlicher Charakter bei dem ich erstmal grundsätzlich zweifele ob überhaupt das stattfand was er behauptet.

Solange ihre Arbeit für die Bild-Zeitung das Recht beinhaltet ihr Aussehen zur Aushorchung von Männern ins Feld zu führen - solange hat sie kein Recht sich darüber zu beklagen wenn es nicht so funktioniert wie sie es gerne hätte.
Denn das was die Dame da abends bei Brüderle versuchte ist nach ihren Maßstäben dann auch Sexismus und sexuelle Übergrifflichkeit!
Bei Thema WEIB verlierst du immer ein wenig sehr den Kopf, hm?

jetzt hat sie sich schon "massiv aufgebrezelt, um ihn auszuhorchen."
Mal IRGENDWAS gehört über die Kontaktpflege zwischen Journalisten und Politikern?

Nein, nicht nur männliche Journalisten, auch weibliche gehen in die Bars oder an andere Orte, um Gespräche mit Politikern zu führen - stell Dir das vor. - Das war ein öffentliches Treffen, kein privates.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1720877/

Dass der Stern diese Geschichte JETZT veröffentlicht, ist natürlich durchsichtig.
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Thomas I
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Thomas I »

Bukowski » Fr 25. Jan 2013, 19:08 hat geschrieben:
Bei Thema WEIB verlierst du immer ein wenig sehr den Kopf, hm?

jetzt hat sie sich schon "massiv aufgebrezelt, um ihn auszuhorchen."
Mal IRGENDWAS gehört über die Kontaktpflege zwischen Journalisten und Politikern?

Nein, nicht nur männliche Journalisten, auch weibliche gehen in die Bars oder an andere Orte, um Gespräche mit Politikern zu führen - stell Dir das vor. - Das war ein öffentliches Treffen, kein privates.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1720877/

Dass der Stern diese Geschichte JETZT veröffentlicht, ist natürlich durchsichtig.
Werte Bukowski, ich habe meine Aussage sehr wohl bewußt geschlechtsneutral formuliert. Ich habe auch schon junge männliche Schmierfinken gesehen die sich wie dieses Weib verhielten um sowohl Politikerinnen als auch möglicherweise interessierte Politiker auszuhorchen.

Und mit Kontaktpflege hat das nichts zu tun. Es geht doch genau darum den Politiker mit allen verfügbaren Mitteln einzulullen und abzulenken damit ihm in relaxter Atmosphäre doch irgendwelche Infos entwitschen die er im sachlich geführten Interview nicht erzählt hätte - oder eben darum dass ihm irgendeine Peinlichkeit unterläuft die man dann bei Bedarf ausschlachten kann.
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Claud
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Claud »

Mithrandir » Fr 25. Jan 2013, 02:25 hat geschrieben: Und nu?
Muss eine junge attraktive Frau, die nachts an einer Hotelbar einen angetrunkenen älteren Herren anspricht, wirklich damit rechnen oder sich gar gefallen lassen, dass der Mann versucht, ein (aufgrund seiner verrunzelten Haut) nicht ganz gelungenes Kompliment über den Vorbau der Dame anzubringen anstatt, wie anständige Herren in so einer Situation eine Konversation über Politik zu beginnen?
Zum Leben gehört es dazu, auch mit unangenehmen Sachen rechnen zu müssen. Wenn man als Frau sich schick macht und dann zu einer Bar begibt, dann gehört es schlichtweg zum Lebensrisiko dazu, auch mal blöde angebaggert zu werden. Wenn mann sich das nicht Gefallen lassen möchte, dann äussert man dies entsprechend oder lässt den älteren Herren alleine an der Bar stehen. Da die Frau aber offensichtlich kein Interesse daran hatte, diesen Herrn von sich zu weisen und ihn zu tadeln, scheint kein allzugroßes Problem vorhanden gewesen zu sein. Mal ganz davon abgesehen, dass bei dem Beispiel hier eh kaum was wirklich bedrohliches angefallen ist, was über eine Peinlichkeit hinausgeht.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

Thomas I » Fr 25. Jan 2013, 18:13 hat geschrieben:
Werte Bukowski, ich habe meine Aussage sehr wohl bewußt geschlechtsneutral formuliert. Ich habe auch schon junge männliche Schmierfinken gesehen die sich wie dieses Weib verhielten um sowohl Politikerinnen als auch möglicherweise interessierte Politiker auszuhorchen.

Und mit Kontaktpflege hat das nichts zu tun. Es geht doch genau darum den Politiker mit allen verfügbaren Mitteln einzulullen und abzulenken damit ihm in relaxter Atmosphäre doch irgendwelche Infos entwitschen die er im sachlich geführten Interview nicht erzählt hätte - oder eben darum dass ihm irgendeine Peinlichkeit unterläuft die man dann bei Bedarf ausschlachten kann.
Oh, in der seriösen politischen Berichterstattung ist so etwas ein Tabubruch. - da bist Du ganz schnell weg vom Fenster, bekommst weder Interviews noch weitere Kontakte von den Politikern. - auch wenn sich die Privatsphäre immer mehr auflöst, was ich auch bedenklich finde.
In diesem Falle finde ich das insofern gut (außer dem Zeitpunkt) weil dies Verhalten offensichtlich ein nerviges Problem für fast alle Journalistinnen ist, und, um ja nicht zickig zu wirken oder nicht tough genug, haben sie den Mund gehalten. - Was würdest DU denn sagen, wenn Du in Deiner beruflichen Tätigkeit ständig als Schwuler wahrgenommen wirst, angebaggert, nicht ernstgenommen, sonstwas?
SO etwa:
. Christa tippte dem Vordermann auf die Schulter und fragte höflich: "Stört es dich, wenn ich von hinten mit aufnehme?" Amüsiert beobachtete der Herr Minister den Auftritt der einzigen Frau im Knäuel. Statt des Kollegen antwortete der Minister selber in einer Lautstärke, dass es auch in den hintersten Reihe zu verstehen war. "Stört gar nicht, schöne Frau", tröstete der als Frauenfreund in ganz Bonn bekannte Herr der Hardthöhe. "Sie wissen ja: Männer kommen immer gerne von hinten."
Die betretene Stille nach diesem Satz des Ministers löst sich alsbald im dröhnenden Gelächter der Männermeute.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p1818476
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 25. Januar 2013, 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
Hannelore

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Hannelore »

Thomas I » Fr 25. Jan 2013, 17:43 hat geschrieben:
Der Punkt ist doch der: Wer sich massiv aufbrezelt um einen alten Herrn in lockerer Atmosphäre auszuhorchen, der soll nicht über Sexismus jammern wenn genau das passiert worauf er es doch letztendlich abgsehen hat: Intimität.
Und wem erst ein Jahr später - aber komischerweise im zeitlichen Zusammenhang mit einem Karrierschritt des älteren Herrn - einfällt, dass das Sexismus war und dass man jetzt dringend darüber reden muß, der ist ein ganz widerlicher Charakter bei dem ich erstmal grundsätzlich zweifele ob überhaupt das stattfand was er behauptet.

Solange ihre Arbeit für die Bild-Zeitung das Recht beinhaltet ihr Aussehen zur Aushorchung von Männern ins Feld zu führen - solange hat sie kein Recht sich darüber zu beklagen wenn es nicht so funktioniert wie sie es gerne hätte.
Denn das was die Dame da abends bei Brüderle versuchte ist nach ihren Maßstäben dann auch Sexismus und sexuelle Übergrifflichkeit!
Thomas, hier stimme ich Ihnen als Frau zu !
Sie hatte es selbst darauf angelegt.
Bukowski

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

Claud » Fr 25. Jan 2013, 18:47 hat geschrieben:
Zum Leben gehört es dazu, auch mit unangenehmen Sachen rechnen zu müssen. Wenn man als Frau sich schick macht und dann zu einer Bar begibt, dann gehört es schlichtweg zum Lebensrisiko dazu, auch mal blöde angebaggert zu werden. Wenn mann sich das nicht Gefallen lassen möchte, dann äussert man dies entsprechend oder lässt den älteren Herren alleine an der Bar stehen. Da die Frau aber offensichtlich kein Interesse daran hatte, diesen Herrn von sich zu weisen und ihn zu tadeln, scheint kein allzugroßes Problem vorhanden gewesen zu sein. Mal ganz davon abgesehen, dass bei dem Beispiel hier eh kaum was wirklich bedrohliches angefallen ist, was über eine Peinlichkeit hinausgeht.
Es handelte sich um ein informelles Arbeitstreffen zu später Stunde mit mehreren Leuten, und es geht um ein allgemeines Verhalten gegenüber Journalistinnen.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Thomas I »

Bukowski » Fr 25. Jan 2013, 19:50 hat geschrieben:
Oh, in der seriösen politischen Berichterstattung ist so etwas ein Tabubruch. - da bist Du ganz schnell weg vom Fenster, bekommst weder Interviews noch weitere Kontakte von den Politikern. - auch wenn sich die Privatsphäre immer mehr auflöst, was ich auch bedenklich finde.
In diesem Falle finde ich das insofern gut (außer dem Zeitpunkt) weil dies Verhalten offensichtlich ein nerviges Problem für fast alle Journalistinnen ist, und, um ja nicht zickig zu wirken oder nicht tough genug, haben sie den Mund gehalten. - Was würdest DU denn sagen, wenn Du in Deiner beruflichen Tätigkeit ständig als Schwuler wahrgenommen wirst, angebaggert, nicht ernstgenommen, sonstwas?
Wenn ich ständig heraushängen lasse, dass ich einer bin darfs mich nicht wundern. Und genau damit spielen diese Frauen ja.
Böse gesagt: Wenn ich ein paar Jahre jünger wäre und aufgebrezelt zu Herrn von Beust geschlichen wäre hätte ich mich nicht hinterher darüber empört, dass er reagierte wie doch von mir beabsichtigt...

Bukowski » Fr 25. Jan 2013, 19:50 hat geschrieben: SO etwa:
. Christa tippte dem Vordermann auf die Schulter und fragte höflich: "Stört es dich, wenn ich von hinten mit aufnehme?" Amüsiert beobachtete der Herr Minister den Auftritt der einzigen Frau im Knäuel. Statt des Kollegen antwortete der Minister selber in einer Lautstärke, dass es auch in den hintersten Reihe zu verstehen war. "Stört gar nicht, schöne Frau", tröstete der als Frauenfreund in ganz Bonn bekannte Herr der Hardthöhe. "Sie wissen ja: Männer kommen immer gerne von hinten."
Die betretene Stille nach diesem Satz des Ministers löst sich alsbald im dröhnenden Gelächter der Männermeute.
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Ja und? Solche Witze hörst du als Schwuler auch - und?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Kopernikus » Fr 25. Jan 2013, 17:21 hat geschrieben: Der Punkt ist, dass du glaubst, ihre Arbeit für die BILD-Zeitung nähme ihr das Recht das Verhalten Brüderles als sexuellen Übergriff aufzufassen.
Wo steht das?

Unterlaß Deine dreisten Behauptungen.

Zum Beweis genügt dir die Existenz von Fotos halbnackter Frauen, die auf den Titelbseiten des Blättchens zu sehen waren.
Unterlaß Deine dreisten Behauptungen.


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Die Dame lügt. Florian Brill saß neben Brüderle und hat NICHTS von "alledem" mitbekommen.


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Rebhahn »

Thomas I » Fr 25. Jan 2013, 17:43 hat geschrieben:
Der Punkt ist doch der: Wer sich massiv aufbrezelt um einen alten Herrn in lockerer Atmosphäre auszuhorchen, der soll nicht über Sexismus jammern wenn genau das passiert worauf er es doch letztendlich abgsehen hat: Intimität.
Faszinierend, was du so alles weiß, was nirgendwo stand.
Aufgebrezelt mit dem Ziel Intimität!

Intimität in einer Hotelbar, in der Hauptstadt.................
Ich bin auch immer ganz hin und weg über diese Intimität in diesen Hotelbars, no ja, aber im Schlafanzug geh ich nicht rein, trotz dieser unglaublichen Intimität............
Und wem erst ein Jahr später - aber komischerweise im zeitlichen Zusammenhang mit einem Karrierschritt des älteren Herrn -
Wie begriffsstutzig bist du nun?

Dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung kein Zufall war steht auch im Stern - da steht ein Menge mehr, nur dass du das anscheinend nicht zur Kenntnis nehmen kannst, dafür aber frei fantasierst.

Dass die Journalisten ohnehin nicht bestimmen, was wann im Blatt steht, scheint dir auch jenseits allen Begreifens.

Am besten aber gefällt mir der "Karriereschritt des älteren Herren" - mit 67, älter!, was für ein "Karriereschritt", weil er gekniffen hat Röslers Job zu nehmen, der ihm den anbot.......?!

Dich möchte außerdem ich zetern hören, wenn eine 50jährige Politikerin einen noch nicht 30jährigen Journalisten der rein beruflich anwesend ist, anmachen UND antatschen würde.
Dann wäre das aber ein sexistischer Übergriff, ein ganz unglaublicher.

Bei nahezu 70jährigen unansehnlichen alten Männern, die zudem dem Alkohol sehr zugetan sind, ist aber mit denen beruflich als Journalistin reden wollen sexistisch, und dann kann der alte angesäuselte Knacker doch nach Belieben saudummm daherreden und tatschen, das versteht sich.

Eigentlich wäre sie an einer Vergewaltigung ja auch selber schuld, denn schließlich weißt DU zumindest ja , dass die aufgebrezelt war, und dann muss sie ja eigentlich mit allem rechnen - in der Intimität einer solchen Hotelbar.............

Können sich deiner Ansicht nach Männer nicht aufbrezeln, wenn doch, berechtigt das Frauen dann auch zu allem?

Man sollte meinen, jede/r die nicht zwischen Job und privat unterscheiden kann hat ein Problem, zumal wenn der Job eben NICHT aufhört solange man sich in der Öffentlichkeit befindet - was bei Politikern nun mal einfach so ist!
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von lila-filzhut »

Was lernen wir daraus? Frauen im Frauenstaat grundsätzlich nicht ansprechen - schon gar keine Komplimente machen. Und wenn sie einen anbrabbelt - sofort Raum wechseln. :)
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d'Artagnan
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von d'Artagnan »

Thomas I » Fr 25. Jan 2013, 19:58 hat geschrieben: "Sie wissen ja: Männer kommen immer gerne von hinten."

Ja und? Solche Witze hörst du als Schwuler auch - und?
Vielleicht bin ich ja noch zu jung^^, aber bei einem Schwulen würde der Witz sogar auch irgendwie mehr Sinn machen, oder?
“Most men would rather deny a hard truth than face it.”
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Marmelada
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Marmelada »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 19:26 hat geschrieben:Die Dame lügt. Florian Brill saß neben Brüderle und hat NICHTS von "alledem" mitbekommen.


Er hat noch nicht mal den Inhalt der Stern-Artikels mitbekommen.
Florian Brill ‏@FlorianBrill

Irgendwie ist mir einfach nicht aufgefallen, als eine Frau im Dirndl meinen Sitznachbarn interviewte. Und auch sonst niemandem. #Brüderle
Timo Brücken ‏@timobruecken

@FlorianBrill Genau lesen hilft.
Florian Brill ‏@FlorianBrill

@timobruecken Streiche Dirndl und der Satz verliert wenig von seiner Aussagekraft.
Timo Brücken ‏@timobruecken

@FlorianBrill Die war vorher schon nicht vorhanden.Wegen "Dirndl".
http://www.stern.de/politik/deutschland ... ppet-links
"Brüderles Blick", schreibt Laura Himmelreich, wandert auf meinen Busen. "Sie können ein Dirndl auch ausfüllen." Im Laufe unseres Gesprächs greift er nach meiner Hand und küsst sie. "Ich möchte, dass Sie meine Tanzkarte annehmen." "Herr Brüderle", sage ich, "Sie sind Politiker, ich bin Journalistin." "Politiker verfallen doch alle Journalistinnen", sagt er. Ich sage: "Ich finde es besser, wir halten das hier professionell." "Am Ende sind wir alle nur Menschen."

...

Gegen ein Uhr nachts tippt ihm seine Sprecherin an die Schulter. Brüderle verabschiedet sich von den umstehenden Männern. Dann steuert er mit seinem Gesicht sehr nah auf mein Gesicht zu. Ich weiche einen Schritt zurück und halte meine Hände vor meinen Körper. Die Sprecherin eilt von hinten heran: "Herr Brüderle!", ruft sie streng. Sie führte ihn aus der Bar. Zu mir sagt sie:"Das tut mir leid." Zu ihm sagte sie: "Zeit fürs Bett."
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Kopernikus
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Kopernikus »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 19:26 hat geschrieben:Die Dame lügt. Florian Brill saß neben Brüderle und hat NICHTS von "alledem" mitbekommen.


Du bist ja lustig. Der von dir verlinkte Typ, sagt ja auch, dass er gar keine Frau im Dirndl dort gesehen habe. Irgendwer sollte ihm mal Bescheid sagen, dass sie auch gar keines trug. :D Nicht alles glauben, was irgendwer twittert, Dampflok. Es liegt wohl näher, dass der liebe Florian lügt, um seinem FDP-Kumpel beizuspringen. Kann nich sein, wa?
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
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Muninn

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Muninn »

Ich bitte um Ruhe. Die Männerflüsterin Schwarzer schaltet sich ein.

Doch das Besondere an diesem Text ist, dass Himmelreich ihre Erfahrungen ganz en passant und unter anderem berichtet, nämlich im Rahmen eines Porträts über Brüderle. Wir erfahren darin so einiges über den alten neuen Mann der FDP, den die Autorin offensichtlich seit Jahren politisch begleitet. Wir erfahren auch, dass er sich anscheinend an junge Journalistinnen ranschleicht und ihnen zotige Angebote macht.

Genau das ist neu im Rahmen eines Politikerporträts in einem politischen Magazin! Es ist neu, dass diese Art von sexistischem Verhalten nicht im besten Fall als peinlich abgetan, sondern als politisch gewertet wird. Dass es also einer der Faktoren ist, an denen wir messen müssen, ob dieser Mann geeignet ist für eine politische Spitzenposition. Das ist neu in Deutschland.

Aber der Zeitpunkt! Warum Himmelreich das denn nicht schon vor Jahren geschrieben habe, wenn das übergriffige Verhalten von Brüderle sie gestört habe, wird ihr vorgeworfen. Wohl ganz einfach aus drei Gründen: Erstens, weil das Verhalten von Brüderle so üblich ist, dass es in der Tat journalistisch unangemessen gewesen wäre, es in einem Extra-Artikel zu outen. Zweitens, weil es gleichzeitig ein Zug ist, der in einem Porträt im Jahre 2013 nicht länger verschwiegen werden sollte. Drittens, weil Brüderle gerade aktuell ist. Darum jetzt.
http://www.aliceschwarzer.de/publikatio ... 18bff92234

Alle Fragen sind nun geklärt. Strang kann zu oder in die Weinstube.
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Dampflok
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Muninn » Fr 25. Jan 2013, 20:43 hat geschrieben: Alle Fragen sind nun geklärt. Strang kann zu oder in die Weinstube.
Nee, das "beste" kommt erst noch: Die Herkunft der beiden Damen, die sich aktuell am Lautesten gegen Brüderle einsetzen.

Da wäre erstmal Fraulein Himmelreich, schon behandelt, kommt aus dem Stern. Dem Stern, der keine Probleme mit nackten Tatsachen auf den Titelseiten hat.

Dann gibt es auch Spiegel-Chefin vom Dienst Dreyer, mit dem aktuellen "Stop"-Artikel gegen angeblichen Sexismus. Auch die schlug als sie bei der Bild schmierte, andere Töne an, und die war es die damals Sibel kekili übelst drangsalierte. Woanders darf man das Erpressung nennen.


"Die "Bild"-Autoren Bernhard Kelm und Patricia Dreyer veröffentlichten die Details über Kekillis Vergangenheit unmittelbar nachdem der Film "Gegen die Wand" mit ihr in der Hauptrolle den Goldenen Bären gewonnen hatte. Die Zeitung "berichtete" über Kekilli unter anderem: "Blasen gehört neben Doggystyle zu ihren bevorzugten Sexualpraktiken" und veröffentlichte, auch online, Bilder aus den Pornos ("klicken Sie hier").

Kekilli sagte danach gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Die 'Bild'-Zeitung sagt mir zum Beispiel: Wir wollen jetzt an deine Eltern ran. Aber wir können sie in Ruhe lassen, wenn du uns ein Interview gibst. Ich laß mich ganz bestimmt von denen nicht erpressen."." Quelle: http://www.bildblog.de/1238/sensation-b ... lli-ruege/

Wer für so ein Schmieren- und Lügenblatt wie die Bild arbeitet, ist charakterlich ganz unterste Schublade. Und sicher Alles - nur nicht glaubwürdig.

Noch was? Ach ja, Fräulein Schwarzer. Auch die verkaufte sich ja bekanntlich an die Bild.

Edit. Fräulein Himmelreich hat es nicht bis in die Bild geschafft. Dazu war sie wohl nicht hübsch genug.


Zuletzt geändert von Dampflok am Freitag 25. Januar 2013, 23:14, insgesamt 3-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Rebhahn

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Rebhahn »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 20:57 hat geschrieben:
Wer für so ein Schmieren- und Lügenblatt wie die Bild arbeitet, ist charakterlich ganz unterste Schublade. Und sicher Alles - nur nicht glaubwürdig.
DIE Zielgruppe schlechthin erregt sich über Bild (mitarbeiterInnen) - ich schmeiß mich weg!
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Mithrandir
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Mithrandir »

Mithrandir » Fr 25. Jan 2013, 01:25 hat geschrieben: Und nu?
Muss eine junge attraktive Frau, die nachts an einer Hotelbar einen angetrunkenen älteren Herren anspricht, wirklich damit rechnen
Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 10:58 hat geschrieben: Ja.

Punkt.
Und das zeigt uns, dass es offensichtlich Orte und Situationen gibt, in denen ein derartiges Verhalten sogar Normalität ist (ohne das jetzt zu werten).
Ansonsten sind deine Auslassungen ziemlich altersdiskriminierend. Angenommen sie wäre nicht "jung und attraktiv", oder er wäre jung - wäre das dann plötzlich in Ordnung?

Das Kompliment war also nicht gelungen weil seine Haut verrunzelt ist?
Du hast es erfasst. Ein Kompliment wirkt auch dadurch (oder nicht) von wem es kommt. Das ist zwar diskriminierend, gerade auch bzgl. des Alters aber so ist es. Eine junge Frau sieht eben in einem nur etwas weniger älteren Mann eher einen potentiellen Geschlechtspartner und in einem verrunzelten Trunkenbold eher einen lüsternen Greis.
Brüderle allerdings - das zu seiner Entschuldigung, stammt aus einer Zeit und erfährt täglich ein gesellschaftliches Umfeld, in denen ein Mann vielfach auch dann als potentieller Geschlechtspartner wahrgenommen wird, wenn er über ein hinreichendes Maß an Geld und Macht verfügt. Insbesondere auch nachts an der Hotelbar. Dass die Dame vom Stern da anders tickt konnte er nicht wissen und angesichts seines Zustandes möglicherweise auch nicht schnell genug erfassen.
Eine Art "Rassenschande-Paragraphen" einführen, der es Männern mit runzliger Haut verbietet, junge Frauen anzusprechen?
Warum nicht? Die Freiheit des Handelns sollte doch genau dort eingeschränkt werden, wo es für die Mitmenschen unangenehm wird. Aus historischen Gründen würde ich allerdings eine andere Benennung empfehlen.
anstatt, wie anständige Herren in so einer Situation eine Konversation über Politik zu beginnen?
Am Anfang Deiner Auslassungen war Dir immerhin nicht entgangen daß der Mann an der Bar wohl schon einige Kaltschalen genossen haben dürfte. Und "in so einer Situation abends an der Bar" spricht Herr Mithrandulus über Politik...
Ach komm, je mehr Kaltschalen, desto besser die Ausführungen, das ist doch bekannt. Abgesehen davon ist eine berufliche Situation entstanden, in dem Moment als sich die Dame, die eben noch mit einer ebenfalls nicht unbedingt geschickten Bemerkung gestartet war als Journalistin entpuppt hat. Journalistin+Politiker ist immer eine berufliche Situation, das geht gar nicht anders und gerade Brüderle als erfahrener Politiker sollte das wissen.
Oder aber Mann denkt logisch und nimmt profilneurotische Journalistinnen, die sich für Frauenquoten aussprechen und auch privat nicht mit Männern klarkommen, einfach nicht für voll und ihre Aussagen als das was sie sind - unbelegte Falschbehauptungen.
Wenn "Mann" logisch denkt, dann wird "Mann" darauf kommen, dass auch ein nicht für voll zu nehmendes Blondchen mit Vorbau noch clever genug sein dürfte, für eine Falschbehauptung zumindest einen etwas weniger weit zurückliegenden Zeitpunkt und eine geringfügig interessantere Begebenheit auszwählen.
Zuletzt geändert von Mithrandir am Freitag 25. Januar 2013, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Lomond »

Ich frage mich: Ist diese Laura nicht auch ein Opfer -Abo?

Man/n hat ihr ein Kompliment gemacht.

Und nun rennt sie - nach einem Jahr! - mit verheulten Augen kreuz und quer durch die Welt und heult bei jedem, der es hören will oder auch nicht: "Man/n hat mich belääääääääääääääääääääääästigt!"
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Marmelada
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Marmelada »

Lomond » Fr 25. Jan 2013, 22:02 hat geschrieben:Ich frage mich: Ist diese Laura nicht auch ein Opfer -Abo?

Man/n hat ihr ein Kompliment gemacht.
Auch wohlwollende Kommentare über Geschlechtsmerkmale von Fremden gelten in Deutschland nicht als "Kompliment".
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von prime-pippo »

Jetzt wird ja in Spon und Co. eine Grundsatzdiskussion über Zweideutigkeiten, Anmachsprüche etc. gestartet.
Das Problem hierbei wurde schon angesprochen. Es hängt auch stark davon ab, wer Absender und wer Adressat dieser Sprüche ist.
Manche Frauen finden sowas ok, manche weniger. Und wenn der Mann entsprechend attraktiv ist (Aussehen, Status....das lässt sich ja auch nicht so einfach festmachen.) , ist ein Anmachspruch alles andere als ein Problem.

Frauen müssen hier ein Stück weit robust sein, das gehört zum Leben dazu. Angrabschen ist natürlich (meist) eine Grenze.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Kopernikus »

Die Männerwelt dieses Forums ist sich mal wieder weitgehend einig, dass die Alte sich mal nicht so haben soll, wenn irgendeiner besoffener Sack sie angräbt. Was fällt der auch ein?! Prüdes Weibsbild! :rolleyes:
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von prime-pippo »

Ich habe mich in meinem Leben auch nicht in jeder Gesellschaft sonderlich wohlgefühlt, das ist doch normal? Wie soll das denn abgestellt werden?
Wie gesagt, ob Zweideutigkeiten und Anmachsprüche positiv oder negativ aufgefasst werden, hängt von Absender und Adressat ab, das lässt sich kaum vorausahnen.

Wenn Frau sich belästig fühlt, muss sie das sofort klar kommunizieren. Das wird auch nicht jede Frau wollen. Im Endeffekt lässt sich dieses Problem kaum auflösen.

Brüderle hat sie ja nicht angefasst.....
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Lomond »

Kopernikus » Fr 25. Jan 2013, 23:11 hat geschrieben:Die Männerwelt dieses Forums ist sich mal wieder weitgehend einig, dass die Alte sich mal nicht so haben soll, wenn irgendeiner besoffener Sack sie angräbt. Was fällt der auch ein?! Prüdes Weibsbild! :rolleyes:
Wenn der besoffene Sack aber jung ist und noch Zukunft hat und Kohle hat und so ...

dann ist es für Lauras Himmelreiches und Consorten das Himmelreich und voll OK.

Oder?
Bukowski

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 20:57 hat geschrieben:
Nee, das "beste" kommt erst noch: Die Herkunft der beiden Damen, die sich aktuell am Lautesten gegen Brüderle einsetzen.

Da wäre erstmal Fraulein Himmelreich, schon behandelt, kommt aus der Bildzeitung.

Wer für so ein Schmieren- und Lügenblatt wie die Bild arbeitet, ist charakterlich ganz unterste Schublade. Und sicher Alles - nur nicht glaubwürdig.



DEINE Glaubwürdigkeit ist hier allgemein bekannt. :D

hmmmm :?: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... -doehnhoff

Hier gibts die Texte u. Artikel von ihr zu sehen:
http://www.yasni.de/laura+himmelreich/p ... nformation
.
Eine Bildzeitung kann ich dabei nicht entdecken.

Du hast Dein Bild-Abo vermutlich frühestens bei der Headline "Eva Hermann - braun oder nur doof?"
abbestellt, aber spätestens seit Kachelmann, nüch? ;)
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 25. Januar 2013, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Das ist die Frau, die so schäbig gegen die Schauspielerin Sibel Kekili gehetzt hat, und die sich nun als Speerspitze des Antisexismus versteht...

Der Fall Brüderle ist zu einer Affäre Dreyer geworden!

Nochmal, weils so wichtig ist:
" Die "Bild"-Autoren Bernhard Kelm und Patricia Dreyer veröffentlichten die Details über Kekillis Vergangenheit unmittelbar nachdem der Film "Gegen die Wand" mit ihr in der Hauptrolle den Goldenen Bären gewonnen hatte. Die Zeitung "berichtete" über Kekilli unter anderem: "Blasen gehört neben Doggystyle zu ihren bevorzugten Sexualpraktiken" und veröffentlichte, auch online, Bilder aus den Pornos ("klicken Sie hier"). Kekilli sagte danach gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Die 'Bild'-Zeitung sagt mir zum Beispiel: Wir wollen jetzt an deine Eltern ran. Aber wir können sie in Ruhe lassen, wenn du uns ein Interview gibst. Ich laß mich ganz bestimmt von denen nicht erpressen.""

Das ist also dieselbe Frau, die schon von Sexismus spricht wenn ein Mann einer Frau Komplimente macht. Dieselbe Frau, die nach im Net ersichtlichen Sachstand ganz offenbar Sibel Kekili erpreßt hat!

Quelle: http://www.bildblog.de/1238/sensation-b ... lli-ruege/


Zuletzt geändert von Dampflok am Freitag 25. Januar 2013, 23:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von lila-filzhut »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 23:06 hat geschrieben:Das ist die Frau, die so schäbig gegen Sibel kekili gehetzt hat, und die sich nun als Speespitze des Antisexismus versteht...

Der Fall Brüderle ist zu einer Affäre Dreyer geworden!

Nochmal, weils so wichtig ist:
" Die "Bild"-Autoren Bernhard Kelm und Patricia Dreyer veröffentlichten die Details über Kekillis Vergangenheit unmittelbar nachdem der Film "Gegen die Wand" mit ihr in der Hauptrolle den Goldenen Bären gewonnen hatte. Die Zeitung "berichtete" über Kekilli unter anderem: "Blasen gehört neben Doggystyle zu ihren bevorzugten Sexualpraktiken" und veröffentlichte, auch online, Bilder aus den Pornos ("klicken Sie hier"). Kekilli sagte danach gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Die 'Bild'-Zeitung sagt mir zum Beispiel: Wir wollen jetzt an deine Eltern ran. Aber wir können sie in Ruhe lassen, wenn du uns ein Interview gibst. Ich laß mich ganz bestimmt von denen nicht erpressen.""

Das ist also dieselbe Frau, die schon von Sexismus spricht wenn ein Mann einer Frau Komplimente macht. Dieselbe Frau, die nach im Net ersichtlichen Sachstand ganz offenbar Sibel Kekili erpreßt hat!

Quelle: http://www.bildblog.de/1238/sensation-b ... lli-ruege/


Eine Pornodarstellerin gewinnt den "goldenen Bären"! Pruuuuuuuuuuuuuust!

Sorry Dampflok, aber der mußte raus. So weiter im Thema.

Übrigens, ich kenne die warmen Filme mit Kekilli. Die ist echt sexy. Da kann schon mal Pflaumenneid unter Frauen aufkommen, schön daß sich heutzutage minderattraktive Girls zumindest auf dem Slutwalk sexy fühlen können, da müssen sie keine Zeitungen vollschmieren.
Zuletzt geändert von lila-filzhut am Freitag 25. Januar 2013, 23:15, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

lila-filzhut » Fr 25. Jan 2013, 23:08 hat geschrieben:
Eine Pornodarstellerin gewinnt den "goldenen Bären"! Pruuuuuuuuuuuuuust!

Sorry Dampflok, aber der mußte raus. So weiter im Thema.

Übrigens, ich kenne die warmen Filme mit Kekilli. Die ist echt sexy. Da kann schon mal Pflaumenneid unter Frauen aufkommen, schön daß sich heutzutage minderattraktive Girls zumindest auf dem Slutwalk sexy fühlen können, da müssen sie keine Zeitungen vollschmieren.
Es geht darum, daß Frau Kekili - früher Pornodarstellerin oder nicht - von derselben Journalistin offenbar erptreßt wurde, die sich nun als Sittenwächterin geriert.

Brüderle kann nichts für sein Alter und für sein Aussehen. Wer seinen angeblichen Flirtversuch nur deshalb verabscheut ist sexistisch und rassistisch. Brüderle hat sehr wohl das Recht Kontakt aufzubauen, zumal wenn er angesprochen wurde.

Was Frau Patricia Dreyer getan hat ist übel, wirklich übel. Patricia Dreyer, nicht Rainer Brüderle, muß rausfliegen.


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

"Patricia Dreyer schrieb Artikel wie..

Ingrid Steeger in der Psycho-Klinik

»Sie muss weg von der Familie! Weg von den Freunden! Rettet meine Frau!« — TV-Star Bernd Herzsprung (61) will, dass seine kranke Frau Barbara (50) wieder in die Psycho-Klinik geht.
Jetzt gehe ich erst mal in die Nerven-Klinik. Jimmy Hartwig — Abschied vom Dschungel-Camp
Yvonne Wussow Brustkrebs-Drama
Arme Jutta Speidel! / Warum fällt sie immer auf die falschen Männer rein?
Jetzt redet Michelle Hunziker über ihren Ehekrieg: Eros lügt und will mich fertigmachen!
Nackt-Eva triumphiert in der Lippenschlacht
Michael Jackson: Was trieb er mit diesem Hamburger Jungen
Macht Dschungel-TV dumm?
Fleißig büffelt Naddel für den Idioten-Test
Rod Stewart größter Pop℗-Star aller Zeiten.

Und womöglich sind all diese Artikel sogar journalistisch unangreifbar. Aber man kann sich auch fragen, was es bedeutet, wenn der »Spiegel Online«-Chef sagt: »Wir wollen die Berichterstattung im Panorama-Ressort verstärken und originärer machen«, und dafür die Autorin dieser Texte einstellt."

Quelle: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ta ... ia-dreyer/


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Nightwatch »

lila-filzhut » Sa 26. Jan 2013, 00:08 hat geschrieben:
Eine Pornodarstellerin gewinnt den "goldenen Bären"! Pruuuuuuuuuuuuuust!

Sorry Dampflok, aber der mußte raus. So weiter im Thema.

Übrigens, ich kenne die warmen Filme mit Kekilli. Die ist echt sexy. Da kann schon mal Pflaumenneid unter Frauen aufkommen, schön daß sich heutzutage minderattraktive Girls zumindest auf dem Slutwalk sexy fühlen können, da müssen sie keine Zeitungen vollschmieren.
Die Frau hat nicht nur Pornos gedreht. Derzeit spielt sie in der Serie Game of Thrones mit.

Männer, die keine Frauen ansprechen, bleiben Single.

Eine Frau hatte sich als Mann verkleidet und ihre Erfahrungen beschrieben. Ein netter Kontrast zu der künstlichen Aufregung.

http://abcnews.go.com/2020/Entertainmen ... 982&page=2
Vincent even dabbled in the art of picking up women and agreed to wear a hidden camera for "20/20" during her exploits.

She was quickly reminded that in this arena, it's women who have the power, she said.

"In fact, we sit there and we just with one word, 'no,' will crush someone," she said. "We don't have to do the part where you cross the room and you go up to a stranger that you've never met in the middle of a room full of people and say the first words. And those first words are so hard to say without sounding like a cheeseball or sounding like a jerk."

Vincent encountered some pretty cold shoulders in her attempts at the bar, but she did manage to go on about 30 dates with women as "Ned," mostly arranging them on the Internet.

Vincent said the dates were rarely fun and that the pressure of "Ned" having to prove himself was grueling. She was surprised that many women had no interest in a soft, vulnerable man.

"My prejudice was that the ideal man is a woman in a man's body. And I learned, no, that's really not. There are a lot of women out there who really want a manly man, and they want his stoicism," she said.
Bukowski

Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Fr 25. Jan 2013, 23:22 hat geschrieben:
Es geht darum, daß Frau Kekili - früher Pornodarstellerin oder nicht - von derselben Journalistin offenbar erptreßt wurde, die sich nun als Sittenwächterin geriert.

Brüderle kann nichts für sein Alter und für sein Aussehen. Wer seinen angeblichen Flirtversuch nur deshalb verabscheut ist sexistisch und rassistisch. Brüderle hat sehr wohl das Recht Kontakt aufzubauen, zumal wenn er angesprochen wurde.

Was Frau Patricia Dreyer getan hat ist übel, wirklich übel. Patricia Dreyer, nicht Rainer Brüderle, muß rausfliegen.


Yep. :dead:
da sieht man, dass man auch als Frau mit einem miesen, bigotten Charakter prima an einen gesellschaftlich relevanten Posten kommen kann. - Widerlich.

Was Alter und Aussehen betrifft, so gibt es andere miese, bigotte Charaktere, die in gesellschaftlich nicht - relevanten
Foren über den angeblich "häßlichen, schwarzerhaft ausladenden Mund" von Laura Himmelreich schwadronieren - und das ist noch völlig harmlos in Sachen Weiberhetze, nich, Dampflok?
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Jetzt werden erste Konsequenzen gezogen, der Focus berichtet:


"Kubicki will sich künftig vor Journalistinnen hüten



Kubicki sagte dazu: „Hier wurde eine Geschichte zu einem Skandal aufgeblasen, der keiner ist.“ Der schleswig-holsteinische Fraktionschef, der für den nächsten Bundestag und das FDP-Präsidium kandidiert, warf dem „Stern“ einen „Tabubruch“ vor. Er selbst wolle wegen der Affäre persönliche Kontakte zu Journalistinnen einschränken: „Bislang waren abendliche Gespräche ob beim Essen oder nach einem Parteitag an der Hotelbar ein durch Vertraulichkeit geschützter Bereich.“

Weiter sagte Kubicki: „Ich werde künftig keine Journalistinnen mehr als Wahlkampfbegleitung in meinem Fahrzeug mitnehmen. Und ich werde künftig Situationen wie Gespräche an der Hotelbar meiden, wenn Journalistinnen beteiligt sind. Denn natürlich rutscht einem da schon mal eine lockere und nicht gelungene Bemerkung heraus. Jetzt muss ich damit rechnen, dass das gegen mich verwendet wird.“

Auf die Frage, wie groß der aus der Affäre entstandene Schaden für seine Partei sei, sagte Kubicki: „Der Schaden ist beherrschbar. Für die Reputation des ,Stern‘ dürfte er erheblich größer sein.“
...
Sexismus-Vorwürfe von Reporterin: Kubicki wirft „Stern“ gezielte Demontage von Brüderle vor - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 06189.html"


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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von lila-filzhut »

Dampflok » Sa 26. Jan 2013, 14:03 hat geschrieben:Jetzt werden erste Konsequenzen gezogen, der Focus berichtet:


"Kubicki will sich künftig vor Journalistinnen hüten



Kubicki sagte dazu: „Hier wurde eine Geschichte zu einem Skandal aufgeblasen, der keiner ist.“ Der schleswig-holsteinische Fraktionschef, der für den nächsten Bundestag und das FDP-Präsidium kandidiert, warf dem „Stern“ einen „Tabubruch“ vor. Er selbst wolle wegen der Affäre persönliche Kontakte zu Journalistinnen einschränken: „Bislang waren abendliche Gespräche ob beim Essen oder nach einem Parteitag an der Hotelbar ein durch Vertraulichkeit geschützter Bereich.“

Weiter sagte Kubicki: „Ich werde künftig keine Journalistinnen mehr als Wahlkampfbegleitung in meinem Fahrzeug mitnehmen. Und ich werde künftig Situationen wie Gespräche an der Hotelbar meiden, wenn Journalistinnen beteiligt sind. Denn natürlich rutscht einem da schon mal eine lockere und nicht gelungene Bemerkung heraus. Jetzt muss ich damit rechnen, dass das gegen mich verwendet wird.“

Auf die Frage, wie groß der aus der Affäre entstandene Schaden für seine Partei sei, sagte Kubicki: „Der Schaden ist beherrschbar. Für die Reputation des ,Stern‘ dürfte er erheblich größer sein.“
...
Sexismus-Vorwürfe von Reporterin: Kubicki wirft „Stern“ gezielte Demontage von Brüderle vor - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 06189.html"


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Dampflok
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Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 09:18
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Re: Rainer Bruederle und der Sexismus in der Politik

Beitrag von Dampflok »

Jetzt schreibt auch der Kachelmann-Anwalt Ralf Höcker eine gekonnte Breitseite gegen das Früchtchen:

Absolut lesenswert!


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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