Der Anstieg der Meeresspiegels

Moderator: Moderatoren Forum 7

Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Tantris »

Welfenprinz » Do 25. Okt 2012, 14:29 hat geschrieben:Also nicht 60 oder 70 m . ;) Und Holland war auch nciht überflutet.

ich meine wenn die Durchschnittstemperatur 5° höher war als heute, warum dann diese Klimapanik um - angeblich uns bevorstehende - 2 ° C Temperaturerhöhung.
Wegen der auswirkungen auf die natur.

Im kalten D meint man, man könne von einer erderwärmung nur profitieren, meinst du das? :D
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: Sonntag 6. Juli 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Welfenprinz »

die ganze WElt würde davon profitieren.
Oder hast Du schon mal auf Eis undSchnee üppige Vegetation beobachtet?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5568
Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von X3Q »

Welfenprinz » Do 25. Okt 2012, 14:54 hat geschrieben:die ganze WElt würde davon profitieren.
Oder hast Du schon mal auf Eis undSchnee üppige Vegetation beobachtet?
Ganz schön plakativ. Aber zurück zum Eem-Interglazial, welches gerne als Beispiel dafür herhalten muss, wie harmlos doch eine globale Temperaturerhöhung um 2-4°C sein. Allerdings springst du hier zu kurz. Zwischen Eem und Holozän besteht ein großer Unterschied beim globalen Wärmetransport. Heute wird sehr viele Wärme durch die Meeresströmungen in die nördlichen Breiten und damit auch in die Arktis transportiert. Dies war im Eem (sehr wahrscheinlich) nicht so. In den arktischen Meeressedimenten lassen sich aus der Eem-Zeit kälteliebende Kieselalgen nachweisen, die wir heute nicht mehr dort finden. Der Wärmetransport war weniger stark ausgeprägt, was in dem davor liegenden Glazial begründet ist. Das Glazial vor dem Eem wies eine viel stärkere Vereisung auf, als das letzte Glazial vor dem Holozän. Bei der Eisschmelze gelang damit mehr Süsswasser in die polaren Meeresgebiete, was zu einer Veränderung der Meeresströmungen (also auch den Wärmetransport) geführt hat. Diese gab es zwar auch beim Übergang ins Holozän, waren aber längst nicht so ausgeprägt. Von daher ist es unzulässig zu schlussfolgern, nur weil im Eem-Interglazial trotz höherer Temperaturen noch große Eismassen auf den Kontinenten vorhanden waren, würde eine anthropogene Temperaturerhöhung von "nur" 2°C einen geringeren Einfluß auf die Eisschmelze und damit auch auf den Meeresspiegel haben.

--X
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: Sonntag 6. Juli 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Welfenprinz »

X3Q » Fr 26. Okt 2012, 10:30 hat geschrieben: Ganz schön plakativ.
Grundlage Biologie. 8. Klasse. Leben braucht verfügbares Wasser. Wasser in Eis und schnee ist nicht verfügbar. Demzufolge war in der Eiszeiten(den eiszeiten) nicht nur das von Gletschern und Eis bedeckte Gebiet der ERde tot sondern auch grosse Teile des REstes. Weil nämlich ausgetrocknet, weil nämlich Wasser in Eis und Schnee gebunden. und die Menge des globalen Wasserhaushalts ist nun mal begrenzt.
Um es also für dich plakativ zu machen , chloro:

kalt: scheisse für Flora und Fauna
warm: gut für Flora und Fauna



Heute wird sehr viele Wärme durch die Meeresströmungen in die nördlichen Breiten und damit auch in die Arktis transportiert. Dies war im Eem (sehr wahrscheinlich) nicht so.
Durh Abschmelzendes Süsswasser wird der Golfstrom abgestellt. und die Wärmezufuhr in die nordhalbkugel gemindert. Ja.
Die -beginnende- Warmzeit schützt also das Eis am pol und auf Grönland vorm totalen Abschmelzen.
Vor dem Hintergrund ist es erst recht schwachsinnig akademische Geisteskapazitäten auf Planspiele darauf zu verwenden, ob der Meeresspiegel um 70 oder 72 m steigt, wenn alles abschmilzt. Passiert ja eh nciht.
Die Hysteriker sollten ihre Kapazitäten lieber darauf verwenden, wie möglichst schnell und effektiv Ackeerbau und Viehzucht auf abtauenden Permafrostböden etabliert werden könnten. Davon hat die Menschheit mehr als von Verblendung erzeugender Panikmache.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5568
Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von X3Q »

Welfenprinz » Fr 26. Okt 2012, 13:53 hat geschrieben:
Grundlage Biologie. 8. Klasse. Leben braucht verfügbares Wasser. Wasser in Eis und schnee ist nicht verfügbar. Demzufolge war in der Eiszeiten(den eiszeiten) nicht nur das von Gletschern und Eis bedeckte Gebiet der ERde tot sondern auch grosse Teile des REstes. Weil nämlich ausgetrocknet, weil nämlich Wasser in Eis und Schnee gebunden. und die Menge des globalen Wasserhaushalts ist nun mal begrenzt.
Um es also für dich plakativ zu machen , chloro:

kalt: scheisse für Flora und Fauna
warm: gut für Flora und Fauna
Eine Aufzählung von no-brainern. Geht aber am vorgebrachten Argument, das Eem-Interglazial würde die Harmlosigkeit einer Klimaerwärmung belegen, meilenweit vorbei. Wenn man schon mit dem Eem-Argument kommt, dann bitte: get your facts straight. Aber kannst ja gerne mal Landwirtschaft unter Eem-Bedingungen betreiben. Soviel Geld wie du da für Pestizide, Fungizide und etc. brauchst, kannste gar nicht verdienen.

--X

Durh Abschmelzendes Süsswasser wird der Golfstrom abgestellt. und die Wärmezufuhr in die nordhalbkugel gemindert. Ja.
Die -beginnende- Warmzeit schützt also das Eis am pol und auf Grönland vorm totalen Abschmelzen.
Vor dem Hintergrund ist es erst recht schwachsinnig akademische Geisteskapazitäten auf Planspiele darauf zu verwenden, ob der Meeresspiegel um 70 oder 72 m steigt, wenn alles abschmilzt. Passiert ja eh nciht.
Die Hysteriker sollten ihre Kapazitäten lieber darauf verwenden, wie möglichst schnell und effektiv Ackeerbau und Viehzucht auf abtauenden Permafrostböden etabliert werden könnten. Davon hat die Menschheit mehr als von Verblendung erzeugender Panikmache.
Eine beginnende Warmzeit schützt vor gar nix. Und wer hier hysterisch auf wissenschaftliche Aussagen reagiert, ist ja wohl ersichtlich.
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: Sonntag 6. Juli 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Welfenprinz »

X3Q » Fr 26. Okt 2012, 16:42 hat geschrieben: Eine Aufzählung von no-brainern.
mein Gott, es ist banal, die Plakatierung wolltest Du.
"Das Klima in den Hochphasen der Kaltzeiten war hingegen nicht nur kälter, sondern vor allem auch viel kontinentaler und trockener als heute (FRENZEL 1967"

http://home.arcor.de/limnologie/Beutler.htm

Natürlich wird so eine pauschale Aussage nicht jedem Detail der diversen Kalt-,Warmzeiten und Interstadialen gerecht. Trotzdem stimmt sie prinzipiell.

Die Lössböden der Bördegürtel von Magdeburger Börder bs zum Pariser BEcken sind wann angeweht? In der Eiszeit. Woher ? Sedimente aus ausgetrockneten Flussbetten und Seen! Warum ausgetrocknet? Wo war das Wasser? In Eis und Schnee.Und dann wächst weder was in den ausgetrockneten Flussbetten noch auf den Gletschern und Eis und Schnee.

Braidwood , der Archäologe der als erster die Sesshaftwerdung des Menschen anahnd von Ackerbau, nachwies grenzte an seinem Schreibtisch in Chicago das abzusuchende GEbiet auf ein paar km ein. warum? weit genug vor den sich zürückziehenden Gletschern, wo genügend Wasser für Vegetation vorhanden war.(in Kombination mit der TEmperatur natürlich) Weiter südlich als im Jordanbogen wäre sinnlos gewesen. Aride Gebiete. Logisch, war ja nicht genügend verfügbares Wasser da. (weitere Forschungen speziell in diesem Gebiet haben ergeben, dass frühere "Anläufe in den wärmeren interstadialen (ca. 13000 v. Chr) schon stattgefunden haben, die aber dann der wieder eintretenden VErkältung zum Opfer fielen)

Die Sahara hatte ihre grösste Ausdehnung wann? Richtig: Pleistozän
humide(bzw pluviale Phase ) mit üppiger Vegetation wann? Richtig: Frühes Holozän

uswuswusw

Du findest in allen Untersuchungen zu Flora und FAuna von Warm- und Kaltzeiten nicht nur die korrelation zur Biomasseproduktion sondern dazu auch noch zur Biodiversifizität bestätigt.

kalt: scheisse für Flora und FAuna
warm. gut für Flora und FAuna
:)



Eine beginnende Warmzeit schützt vor gar nix.
nur deine Worte. Schwächerer Wärmetransport zum Grönlandeis und deshalb kein Abschmelzen desselben.Dass es mehr als eine Theorie und Modelle zur Zirkulation des Golfstroms gibt, weiss ich. Die vom Abstellen durch Süsswasser passt aber hier nur mal genau rein. So what?
Und wer hier hysterisch auf wissenschaftliche Aussagen reagiert, ist ja wohl ersichtlich.

Latif hat sich ja je nach Tagesform und Wpürfelglück nur dazu hergegeben zwei, vier oder 6m Meeressspiegelanstieg zu prophezeien.
Dagegen ist 60 oder 70 oder 72 m doch mal ne echte Ansage. Solche Kerle brauchen wir. Weiter so!
Äich finde des gut, dass sich seriöse Wissenschaft dem Leistungsgedanken unserer Zeit unterwirft und denke , dass spätestens 2015 die 100m -Marke bei den Prophezeiungen geknackt sein wird.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Freitag 26. Oktober 2012, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Tantris »

Welfenprinz » Do 25. Okt 2012, 15:54 hat geschrieben:die ganze WElt würde davon profitieren.
Oder hast Du schon mal auf Eis undSchnee üppige Vegetation beobachtet?
Die ganze welt?
Der wüstengürtel würde sich ausdehnen, damit man in alaska ananas anpflanzen kann?

schlechter deal!

Es gibt viel mehr landflächen in den tropen als in den kalten und gemäßigten zonen.

Schau auf den globus! In polnähe wirds da ganz eng.
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5568
Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von X3Q »

Welfenprinz » Fr 26. Okt 2012, 20:44 hat geschrieben:
mein Gott, es ist banal, die Plakatierung wolltest Du.
"Das Klima in den Hochphasen der Kaltzeiten war hingegen nicht nur kälter, sondern vor allem auch viel kontinentaler und trockener als heute (FRENZEL 1967"

http://home.arcor.de/limnologie/Beutler.htm

Natürlich wird so eine pauschale Aussage nicht jedem Detail der diversen Kalt-,Warmzeiten und Interstadialen gerecht. Trotzdem stimmt sie prinzipiell.

Die Lössböden der Bördegürtel von Magdeburger Börder bs zum Pariser BEcken sind wann angeweht? In der Eiszeit. Woher ? Sedimente aus ausgetrockneten Flussbetten und Seen! Warum ausgetrocknet? Wo war das Wasser? In Eis und Schnee.Und dann wächst weder was in den ausgetrockneten Flussbetten noch auf den Gletschern und Eis und Schnee.

Braidwood , der Archäologe der als erster die Sesshaftwerdung des Menschen anahnd von Ackerbau, nachwies grenzte an seinem Schreibtisch in Chicago das abzusuchende GEbiet auf ein paar km ein. warum? weit genug vor den sich zürückziehenden Gletschern, wo genügend Wasser für Vegetation vorhanden war.(in Kombination mit der TEmperatur natürlich) Weiter südlich als im Jordanbogen wäre sinnlos gewesen. Aride Gebiete. Logisch, war ja nicht genügend verfügbares Wasser da. (weitere Forschungen speziell in diesem Gebiet haben ergeben, dass frühere "Anläufe in den wärmeren interstadialen (ca. 13000 v. Chr) schon stattgefunden haben, die aber dann der wieder eintretenden VErkältung zum Opfer fielen)

Die Sahara hatte ihre grösste Ausdehnung wann? Richtig: Pleistozän
humide(bzw pluviale Phase ) mit üppiger Vegetation wann? Richtig: Frühes Holozän

uswuswusw

Du findest in allen Untersuchungen zu Flora und FAuna von Warm- und Kaltzeiten nicht nur die korrelation zur Biomasseproduktion sondern dazu auch noch zur Biodiversifizität bestätigt.

kalt: scheisse für Flora und FAuna
warm. gut für Flora und FAuna
:)






nur deine Worte. Schwächerer Wärmetransport zum Grönlandeis und deshalb kein Abschmelzen desselben.Dass es mehr als eine Theorie und Modelle zur Zirkulation des Golfstroms gibt, weiss ich. Die vom Abstellen durch Süsswasser passt aber hier nur mal genau rein. So what?




Latif hat sich ja je nach Tagesform und Wpürfelglück nur dazu hergegeben zwei, vier oder 6m Meeressspiegelanstieg zu prophezeien.
Dagegen ist 60 oder 70 oder 72 m doch mal ne echte Ansage. Solche Kerle brauchen wir. Weiter so!
Äich finde des gut, dass sich seriöse Wissenschaft dem Leistungsgedanken unserer Zeit unterwirft und denke , dass spätestens 2015 die 100m -Marke bei den Prophezeiungen geknackt sein wird.
Und was soll ich jetzt mit diesem Gesabbel anfangen? Es geht nicht um den Wasserbedarf von Pflanzen, um Bodenbildung oder um die Sesshaftwerdung. Es geht einzig darum, was sich aus der Eem-Periode für die heutige Zeit ableiten läßt. Und wenn man da so plakativ ran geht, dann geht es an den wirklich interessanten und wichtigen Dingen vorbei. Aber Jeder wie er will und kann. Bleiben wir also beim Kindergartenniveau: kalt => scheiße; warm => gut. Da kann ich sogar aus rein subjektiver Sicht mitgehen.

--X
Hiver
Beiträge: 600
Registriert: Freitag 30. Dezember 2011, 19:59

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Hiver »

enzo » Mi 24. Okt 2012, 23:40 hat geschrieben:wenn die poole langsam schmelzen, steigt nicht nur der wasserstand, es hätte auch gleichteitig den tot aller korallenriffe zur folge. wenn die poole geschmolzen sind, würde sich die wasserdichte auch verändern. jeder der mal ein salzwasseraquarium gepflegt hat,weiß was es bedeutet, wenn das verhältnis von salz und wasser gestört wird. das durch einen höheren süßwasseranteil veränderte wasser der oceane wird bewirken, daß alle meerestiere, außer luftatmer (zb. wale), sterben werden. sie sind einfach auf die jetzige wasserdichte zum leben angewiesen sind. ein großteil des lebens in den oceanen wird dann unweigerlich sterben.
wenn der wasserspiegel dann, wie von einigen befürchtet, so enorm steigen wird, kommt es bestimmt zu völkerwanderungen in höhere regionen und das gäbe wahrscheinlich krieg ums überleben.
Deine Sorgen sind völlig unbegründet. Bei einem wasservolumen aller Meere und Ozeanen con 1,386 Mrd. km³ würd ein Eintrag sämtlicher Gletscher der Erde den salzgehalt lediglich von 3,5 % auf 3,48% verringern.
Benutzeravatar
hamels
Beiträge: 1571
Registriert: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:05
Wohnort: München

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von hamels »

Shakazulu » Di 28. Aug 2012, 20:18 hat geschrieben:Altmaier und Rösler machen im Gleichklang die Deutsche Solarindustrie platt....

Ist das die Energiewende?
Gut so, diese Industrie braucht niemand wirklich, unrentabel und ohne Zukunft.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Adam Smith »

hamels » Mo 5. Nov 2012, 20:54 hat geschrieben: Gut so, diese Industrie braucht niemand wirklich, unrentabel und ohne Zukunft.
Im Moment beträgt der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung rund 6%.

In Chile soll sie im Jahr 2020 wettbewerbsfähig sein.
Central Energía hat die Ergebnisse einer Untersuchung von Bloomberg New Energy Finance (BNEF, New York, USA) veröffentlicht, nach denen Solar-Technologien bis 2020 hinsichtlich der Kosten wettbewerbsfähig mit fossilen Brennstoffen, großen Wasserkraftwerken und anderen konventionellen Methoden der Stromerzeugung werden.
http://www.solarserver.de/solar-magazin ... erden.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
hamels
Beiträge: 1571
Registriert: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:05
Wohnort: München

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von hamels »

Joachim Stiller » Do 23. Aug 2012, 19:49 hat geschrieben:Wenn wirklich die Poe abschmelzen, steigt der Meeresspiegel um satte 70 m!!! Kein Scherzjetzt. Wir haben es einmal im deutschen Wissenschaftsforum ausgerechnet. Ich hänge die Rechung eeben als Datei an... Gruß Joachim Stiller Münster

Die Rechnung findet sich gleich unter Kapitel B der folgenden Schrift:

http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... schaft.pdf

Gruß Joachim Stiller Münster
Laß dich nicht verarschen. Natürlich ändert sich das Klima, es ändert sich, seitdem die Welt existiert, mit oder ohne den Menschen. Merkst du denn nicht, daß man euch etwas als neu entdeckt verkaufen will, was jeder bereits in der Grundschule lernt ?
Und noch ein Anmerkung - wenn die Erdtemperatur um 5 Gad steigen würde, wäre es dem Eis in der Antarktis völlig egal. Ob minus 10 Grad oder minus 20 Grad - Eis schmilzt erst ab null Grad aufwärts.
Benutzeravatar
hamels
Beiträge: 1571
Registriert: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:05
Wohnort: München

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von hamels »

Sebastian Hauk » Mo 5. Nov 2012, 20:58 hat geschrieben:
Im Moment beträgt der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung rund 6%.

In Chile soll sie im Jahr 2020 wettbewerbsfähig sein.



http://www.solarserver.de/solar-magazin ... erden.html
Nicht in Deutschland wegen zu geringer Sonnenstunden. Für Chile mag das gelten, müsste aber noch bewiesen werden. Ich glaube das nicht. Bisher gibt es weltweit nicht eine Votovoltaikanlage, die ohne Subventionen läuft. Um die Erzeugerkosten von 5,5 cent zu erreichen wie z.B. bei Wasserkraft wäre ein Quantensprung nötig. Davon habe ich bisher nichts gehört.
Zuletzt geändert von hamels am Montag 5. November 2012, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5568
Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von X3Q »

Quantensprünge finden bei der Fotovoltaik aber ständig statt?
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5568
Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von X3Q »

Hiver » Mo 5. Nov 2012, 20:05 hat geschrieben:
Deine Sorgen sind völlig unbegründet. Bei einem wasservolumen aller Meere und Ozeanen con 1,386 Mrd. km³ würd ein Eintrag sämtlicher Gletscher der Erde den salzgehalt lediglich von 3,5 % auf 3,48% verringern.
Diese als Beschwichtigung gemachte Äußerung ist allerdings nur dann richtig, wenn man von einen vollständigen Durchmischung der Meere ausgeht - was total neben der Kappe ist.

--X
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von relativ »

hamels » Mo 5. Nov 2012, 21:05 hat geschrieben: Laß dich nicht verarschen. Natürlich ändert sich das Klima, es ändert sich, seitdem die Welt existiert, mit oder ohne den Menschen. Merkst du denn nicht, daß man euch etwas als neu entdeckt verkaufen will, was jeder bereits in der Grundschule lernt ?
Und noch ein Anmerkung - wenn die Erdtemperatur um 5 Gad steigen würde, wäre es dem Eis in der Antarktis völlig egal. Ob minus 10 Grad oder minus 20 Grad - Eis schmilzt erst ab null Grad aufwärts.
Es geht um die Durchschnittstemperatur und ja es ist der Antarktis völlig egal , weil die Rechnung dieser weltweiten durchschnittlichen Temperaturerhöhung letztendlich nur der Mensch mit samt Biotop bezahlt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
hamels
Beiträge: 1571
Registriert: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:05
Wohnort: München

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von hamels »

relativ » Di 6. Nov 2012, 14:05 hat geschrieben: Es geht um die Durchschnittstemperatur und ja es ist der Antarktis völlig egal , weil die Rechnung dieser weltweiten durchschnittlichen Temperaturerhöhung letztendlich nur der Mensch mit samt Biotop bezahlt.
Auch die Durchschnittstemperatur der Erde hat sich geändert, seitdem sie existiert. Was soll daran neu sein ? Aber die Katastrophenindustrie lebt davon, alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen und jeden Tag neue Untergangsszenarien zu entwerfen.
Tatsächlich weiß bis heute kein Wissenschaftker genau, wie Wetter entsteht, selbst umfangreiche Computermodelle haben es nicht gerbacht.
Zuletzt geändert von hamels am Mittwoch 7. November 2012, 13:06, insgesamt 2-mal geändert.
MHC
Beiträge: 105
Registriert: Donnerstag 22. Oktober 2009, 18:18

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von MHC »

hamels » Mo 5. Nov 2012, 22:11 hat geschrieben: Um die Erzeugerkosten von 5,5 cent zu erreichen wie z.B. bei Wasserkraft wäre ein Quantensprung nötig.
Grundlagen der Energiepolitik, S.123

http://books.google.de/books?id=6A1QuDv ... 29&f=false

Und woher haben Sie die 5,5 Cent Stromgestehungskosten pro KWh ?
Und überhaupt :
http://www.manz.com/de/media/news/solar ... tionen-417
oder
http://www.iwr.de/news.php?id=21975
Der Link sollte nun funktionieren.

mfg
Zuletzt geändert von MHC am Freitag 9. November 2012, 15:36, insgesamt 2-mal geändert.
FOSSILS AND NUKES REST IN PEACE
oder 24 ist ungefähr 30
http://www.youtube.com/watch?v=j3DY1_zijgA&feature=relmfu
Benutzeravatar
hamels
Beiträge: 1571
Registriert: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:05
Wohnort: München

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von hamels »

MHC » Mi 7. Nov 2012, 18:29 hat geschrieben:
Grundlagen der Energiepolitik, S.123

http://books.google.de/books?id=6A1QuDv ... 29&f=false

Und woher haben Sie die 5,5 Cent Stromgestehungskosten pro KWh ?
Und überhaupt :
http://www.manz.com/de/media/news/solar ... tionen-417

mfg
Die Energiekonzerne geben für ihre Kohlekraftwerke Produktionskosten von 5,5 cent an pro KWh. Bei Wasserkraft liegen sie etwas niedirger, bei AKW bei 6 cent. Das ist die Marke für Windrad und Fotovoltaik, um wettbewerbsfähig zu werden.
MHC
Beiträge: 105
Registriert: Donnerstag 22. Oktober 2009, 18:18

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von MHC »

hamels » Do 8. Nov 2012, 14:26 hat geschrieben: Die Energiekonzerne geben für ihre Kohlekraftwerke Produktionskosten von 5,5 cent an pro KWh. Bei Wasserkraft liegen sie etwas niedirger, bei AKW bei 6 cent. Das ist die Marke für Windrad und Fotovoltaik, um wettbewerbsfähig zu werden.
Nach eigener Aussage sind Sie doch Dipl.-Ing. Elektrotechnik ( wovon ich bisher nicht überzeugt bin ), und da finden Sie als Akademiker nicht einmal einen Link für Ihre 5,5 Cent. Nein, Sie plappern etwas von " Kohlekraftwerksproduktionskosten", und leiten von dieser Größe die Produktionskosten der Wasserkraft ab. Ein Unding für einen Akademiker, wenig wissenschaftlich und vollkommen undifferenziert.
Dabei habe ich Ihnen doch mit dem books.google.de-Link goldene Brücken gebaut ( der funktioniert ). Haben Sie sich den überhaupt angesehn? Und das der Link zur Manz AG nicht funktioniert hat, bewahrte Sie bisher vor meiner Einschätzung, ein Troll zu sein. Aber daran werden Sie sicher weiterarbeiten.


mfg
FOSSILS AND NUKES REST IN PEACE
oder 24 ist ungefähr 30
http://www.youtube.com/watch?v=j3DY1_zijgA&feature=relmfu
Clark

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Clark »

Sebastian Hauk » Mo 5. Nov 2012, 20:58 hat geschrieben:
Im Moment beträgt der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung rund 6%.

In Chile soll sie im Jahr 2020 wettbewerbsfähig sein.



http://www.solarserver.de/solar-magazin ... erden.html
Und bis 2020 nehmen Sie eine kontinuierliche Stromkostensteigerung zuungunsten von Geringverdienern und Kleinrentnern hin, die dann einfach die Heizung und das Licht auslassen müssen?
Benutzeravatar
Helmuth_123
Beiträge: 8651
Registriert: Samstag 31. März 2012, 19:51
Wohnort: Thüringen

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Helmuth_123 »

Das Wetter macht, was es machen will. 70 Meter das ist mal eine Ansage. Ich könnte ja mal paar Meterologen, Physiker oder Klimatologen fragen, was die davon halten.
Benutzeravatar
hamels
Beiträge: 1571
Registriert: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:05
Wohnort: München

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von hamels »

MHC » Do 8. Nov 2012, 17:27 hat geschrieben:
Nach eigener Aussage sind Sie doch Dipl.-Ing. Elektrotechnik ( wovon ich bisher nicht überzeugt bin ), und da finden Sie als Akademiker nicht einmal einen Link für Ihre 5,5 Cent. Nein, Sie plappern etwas von " Kohlekraftwerksproduktionskosten", und leiten von dieser Größe die Produktionskosten der Wasserkraft ab. Ein Unding für einen Akademiker, wenig wissenschaftlich und vollkommen undifferenziert.
Dabei habe ich Ihnen doch mit dem books.google.de-Link goldene Brücken gebaut ( der funktioniert ). Haben Sie sich den überhaupt angesehn? Und das der Link zur Manz AG nicht funktioniert hat, bewahrte Sie bisher vor meiner Einschätzung, ein Troll zu sein. Aber daran werden Sie sicher weiterarbeiten.


mfg
Wenn sie für jede Selbstverständlichkeit eine Quelle benötigen, sollten sie keine technischen Diskussionen führen. Die Kosten wie von mir genannt können sie jedem Geschäftsbericht der großen Stromerzeuger entnehmen. Ich bin nicht ihr Nachhilfellehrer. Wenn sie zu faul sind, sich per googel selbst die notwendigen info zu holen, erwarten sie nicht, daß es andere für sie tun.
Zuletzt geändert von hamels am Donnerstag 8. November 2012, 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
MHC
Beiträge: 105
Registriert: Donnerstag 22. Oktober 2009, 18:18

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von MHC »

hamels » Fr 9. Nov 2012, 00:25 hat geschrieben: Wenn sie für jede Selbstverständlichkeit eine Quelle benötigen, sollten sie keine technischen Diskussionen führen. Die Kosten wie von mir genannt können sie jedem Geschäftsbericht der großen Stromerzeuger entnehmen. Ich bin nicht ihr Nachhilfellehrer. Wenn sie zu faul sind, sich per googel selbst die notwendigen info zu holen, erwarten sie nicht, daß es andere für sie tun.

Was für ein Geschwätz.


Ich habe Google bereits benutzt:
http://books.google.de/books?id=6A1QuDv ... 29&f=false

Diesen Link habe ich Ihnen zur Verfügung gestellt. Die Zahlen sind zwar aus dem Jahr 2003, aber die Kosten sind seitdem bestimmt nicht gefallen.
Tabelle 3 : Stromgestehungskosten Wasserkraftwerk Neubau 100MW = 8,3 Cent/KWh

Haben Sie eine Interpretation Ihrer 5,5 Cent ?
FOSSILS AND NUKES REST IN PEACE
oder 24 ist ungefähr 30
http://www.youtube.com/watch?v=j3DY1_zijgA&feature=relmfu
Benutzeravatar
gallerie
Beiträge: 14318
Registriert: Samstag 7. Juni 2008, 10:10

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von gallerie »

Helmuth_123 » Fr 9. Nov 2012, 01:35 hat geschrieben:Das Wetter macht, was es machen will. 70 Meter das ist mal eine Ansage. Ich könnte ja mal paar Meterologen, Physiker oder Klimatologen fragen, was die davon halten.
…der Unterschied zwischen Klima und Wetter ist dir nicht so ganz geläufig? :rolleyes:
Benutzeravatar
Helmuth_123
Beiträge: 8651
Registriert: Samstag 31. März 2012, 19:51
Wohnort: Thüringen

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Helmuth_123 »

gallerie » Fr 9. Nov 2012, 16:45 hat geschrieben:
…der Unterschied zwischen Klima und Wetter ist dir nicht so ganz geläufig? :rolleyes:
Dann ersetze halt Wetter durch Klima, wenn dir das besser gefällt.
Benutzeravatar
hamels
Beiträge: 1571
Registriert: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:05
Wohnort: München

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von hamels »

Sebastian Hauk » Mo 5. Nov 2012, 20:58 hat geschrieben:
Im Moment beträgt der Anteil der Solarenergie an der Stromerzeugung rund 6%.

In Chile soll sie im Jahr 2020 wettbewerbsfähig sein.



http://www.solarserver.de/solar-magazin ... erden.html
Maßgeblich ist nicht der Anteil an der Stromerzeugung, sondern der Anteil am Stromverbrauch. Du erkennst den Unterschied ? In Chile ist die Sonnenscheindauer völlig anders, ein Vergleich mit Deutschland deshalb unsinnig.
Benutzeravatar
hamels
Beiträge: 1571
Registriert: Dienstag 23. Oktober 2012, 17:05
Wohnort: München

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von hamels »

Helmuth_123 » Do 8. Nov 2012, 19:35 hat geschrieben:Das Wetter macht, was es machen will. 70 Meter das ist mal eine Ansage. Ich könnte ja mal paar Meterologen, Physiker oder Klimatologen fragen, was die davon halten.
Schon wegen der geringen Sonnenscheindauer an den Polen ist ein völliges Abschmelzen des Festlandeises nicht möglich. Anders verhält es sich mit dem schwimmenden Eisflächen, die Kontakt zum sich erwämenden Meerwasser haben. Allerdings sinkt der Meeresspiegel, wenn dieses Eis abschmilzt, da Eis bekanntlich ein größeres Volumen als Wasser hat.
MHC
Beiträge: 105
Registriert: Donnerstag 22. Oktober 2009, 18:18

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von MHC »

hamels » Mi 5. Dez 2012, 17:01 hat geschrieben: Schon wegen der geringen Sonnenscheindauer an den Polen ist ein völliges Abschmelzen des Festlandeises nicht möglich. Anders verhält es sich mit dem schwimmenden Eisflächen, die Kontakt zum sich erwämenden Meerwasser haben. Allerdings sinkt der Meeresspiegel, wenn dieses Eis abschmilzt, da Eis bekanntlich ein größeres Volumen als Wasser hat.
Meine Physikkenntnisse simd schon etwas verstaubt, aber ich meine in der Schule gelernt zu haben, dass sich das Volumen nicht ändert.

http://www.wdr.de/tv/wissenmachtah/bibl ... erfel.php5

Meine Zweifel darüber, dass Sie über eine akademische Ausbildung verfügen sind wohl berechtigt.



mfg
FOSSILS AND NUKES REST IN PEACE
oder 24 ist ungefähr 30
http://www.youtube.com/watch?v=j3DY1_zijgA&feature=relmfu
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10189
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Amun Ra »

MHC » Mi 5. Dez 2012, 18:37 hat geschrieben:
Meine Physikkenntnisse simd schon etwas verstaubt, aber ich meine in der Schule gelernt zu haben, dass sich das Volumen nicht ändert.

http://www.wdr.de/tv/wissenmachtah/bibl ... erfel.php5

Meine Zweifel darüber, dass Sie über eine akademische Ausbildung verfügen sind wohl berechtigt.



mfg
Aus deinem Link:
...
Ein Eiswürfel hat demnach immer mehr Volumen und gleichzeitig eine geringere Dichte als das Wasser, ehe es zum Eis wurde.
...
Hervorhebung durch mich.
;)
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
MHC
Beiträge: 105
Registriert: Donnerstag 22. Oktober 2009, 18:18

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von MHC »

Amun Ra » Mi 5. Dez 2012, 19:44 hat geschrieben: Aus deinem Link:

Hervorhebung durch mich.
;)
Ich weiß nicht was Sie mir mit Ihrer Hervorhebung mitteilen wollen. Haben Sie den Kontext verstanden ?

mfg
Zuletzt geändert von MHC am Mittwoch 5. Dezember 2012, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
FOSSILS AND NUKES REST IN PEACE
oder 24 ist ungefähr 30
http://www.youtube.com/watch?v=j3DY1_zijgA&feature=relmfu
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10189
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Amun Ra »

MHC » Mi 5. Dez 2012, 18:53 hat geschrieben:Ich weis nicht was Sie mir mit Ihrer Hervorhebung mitteilen wollen. Haben Sie den Kontext verstanden ?

mfg
/edit: Habe gerade wirklich den Kontext versemmelt, mein Fehler... ;) Stimmt schon was du schreibst...
Zuletzt geändert von Amun Ra am Mittwoch 5. Dezember 2012, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
profracking
Beiträge: 443
Registriert: Montag 4. März 2013, 21:35

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von profracking »

Joachim Stiller » Do 23. Aug 2012, 19:49 hat geschrieben:Wenn wirklich die Poe abschmelzen, steigt der Meeresspiegel um satte 70 m!!! Kein Scherzjetzt. Wir haben es einmal im deutschen Wissenschaftsforum ausgerechnet. Ich hänge die Rechung eeben als Datei an... Gruß Joachim Stiller Münster

Die Rechnung findet sich gleich unter Kapitel B der folgenden Schrift:

http://jstiller.js.funpic.de/download/s ... schaft.pdf

Gruß Joachim Stiller Münster
Da hätte ich mal ein paar Fragen, Joachim.

Wenn ich richtig informiert bin, liegen in Grönland 2,5 Mio. Gitatonnen (1 GT = 1 Kubikkilometer Wasser) Schnee herum, in der Antarktis etwa 90 Mio. GT's. Die aller heftigste Abschmelzungsrate in Grönland waren einmalig 300 GT in einem Jahr, in der Antarktis sind's meines Wissens nach im Mittel 100 GT/a. Wie lange dauert's dann noch mal, bis Grönland und die Antarktis abgeschmolzen wären, na? Also ich denke um die 8300 bzw. 900.000 Jahre. Da erwischt uns vermutlich vorher die nächste Eiszeit, richtig?

Wenn ihr da im dt. Wissenschaftsforum so dolle rechnen könnt, habt ihr Helden dann auch Adam Ries verwendet und ermittelt, um wieviele Nanometer sich der Meeresspiegel im Schnitt erhöht, wenn 1 GT reinfällt?

Habt ihr auch in Physik geschlafen, das was Nordpol-Packeis angeht? Also ich hatte einem meiner Kinder in der 8. Klasse nur kurz den Effekt eines schwimmenden Eiswürfels (1/10tel über Wasser, 90% unter Wasser) in einem ansonsten randvollen Glas erläutert. Der Eiswürfel schmilzt weg, der Wasserspiegel bleibt unverändert bzw. sinkt marginal. Warum? Weil die Dichte im Eiswürfel GERINGER ist, sonst schwämme er ja nicht, korrekt? Deshalb kann man schon mal das gesamte Nordpol-Packeis außen vorlassen, denn das schwimmt bekanntlich auf dem Ozean herum und es ändert sich rein gar nichts am Meeresspiegel, wenn das schmilzt.

Noch'n kleiner Tipp. Derzeit düst Jason-2, ein die Meeresspiegel überwachender Satellit, in 1430 km Höhe um die Erde und misst auf diese Distanz mit einem erschreckend niedrigen Präzisionsfehler von +/- 4 cm die Meeresspiegel. Kürzlich kam ein professoraler Klimaschreihals aus Deutschland mit einem witzigen Fachpaper um die Ecke und behauptete, Jason's Daten hätten gezeigt, dass der Meeresspiegel beschleunigt anstiege und zwar nicht mehr mit 2 mm/a sondern 3,8 mm/a. Blöd nur, dass da offenbar die Penner im Reviewprozess mal wieder gezielt geschlafen haben, sonst hätte man das Paper nämlich einstampfen müssen. Denn jeder Statistiker mit einem Funken Hirn im Kopf weiß, dass man Messwerte-Angaben von 2,0 +/- 400 mm nicht unbedingt als supergut von 3,8 +/- 400 mm unterscheiden kann. Naja, Präzision, Standardabweichung und Konfidenzintervalle sind wohl nix für einfache Klimaastrologen-Gemüter.
Zuletzt geändert von profracking am Donnerstag 7. März 2013, 15:01, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von relativ »

profracking » Do 7. Mär 2013, 14:58 hat geschrieben:
Da hätte ich mal ein paar Fragen, Joachim.

Wenn ich richtig informiert bin, liegen in Grönland 2,5 Mio. Gitatonnen (1 GT = 1 Kubikkilometer Wasser) Schnee herum, in der Antarktis etwa 90 Mio. GT's. Die aller heftigste Abschmelzungsrate in Grönland waren einmalig 300 GT in einem Jahr, in der Antarktis sind's meines Wissens nach im Mittel 100 GT/a. Wie lange dauert's dann noch mal, bis Grönland und die Antarktis abgeschmolzen wären, na? Also ich denke um die 8300 bzw. 900.000 Jahre. Da erwischt uns vermutlich vorher die nächste Eiszeit, richtig?

Wenn ihr da im dt. Wissenschaftsforum so dolle rechnen könnt, habt ihr Helden dann auch Adam Ries verwendet und ermittelt, um wieviele Nanometer sich der Meeresspiegel im Schnitt erhöht, wenn 1 GT reinfällt?

Habt ihr auch in Physik geschlafen, das was Nordpol-Packeis angeht? Also ich hatte einem meiner Kinder in der 8. Klasse nur kurz den Effekt eines schwimmenden Eiswürfels (1/10tel über Wasser, 90% unter Wasser) in einem ansonsten randvollen Glas erläutert. Der Eiswürfel schmilzt weg, der Wasserspiegel bleibt unverändert bzw. sinkt marginal. Warum? Weil die Dichte im Eiswürfel GERINGER ist, sonst schwämme er ja nicht, korrekt? Deshalb kann man schon mal das gesamte Nordpol-Packeis außen vorlassen, denn das schwimmt bekanntlich auf dem Ozean herum und es ändert sich rein gar nichts am Meeresspiegel, wenn das schmilzt.

Noch'n kleiner Tipp. Derzeit düst Jason-2, ein die Meeresspiegel überwachender Satellit, in 1430 km Höhe um die Erde und misst auf diese Distanz mit einem erschreckend niedrigen Präzisionsfehler von +/- 4 cm die Meeresspiegel. Kürzlich kam ein professoraler Klimaschreihals aus Deutschland mit einem witzigen Fachpaper um die Ecke und behauptete, Jason's Daten hätten gezeigt, dass der Meeresspiegel beschleunigt anstiege und zwar nicht mehr mit 2 mm/a sondern 3,8 mm/a. Blöd nur, dass da offenbar die Penner im Reviewprozess mal wieder gezielt geschlafen haben, sonst hätte man das Paper nämlich einstampfen müssen. Denn jeder Statistiker mit einem Funken Hirn im Kopf weiß, dass man Messwerte-Angaben von 2,0 +/- 400 mm nicht unbedingt als supergut von 3,8 +/- 400 mm unterscheiden kann. Naja, Präzision, Standardabweichung und Konfidenzintervalle sind wohl nix für einfache Klimaastrologen-Gemüter.
Also wenn ich hier deine Art der Argumentation betrachte halte ich dich bestimmt nicht für einen objektiven Betrachter dieser Klimadiskussion und genauso werde ich deine Quellen beurteilen, nämlich mit äußerster Skepsis.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
profracking
Beiträge: 443
Registriert: Montag 4. März 2013, 21:35

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von profracking »

relativ » Do 7. Mär 2013, 15:29 ....
Also wenn ich hier deine Art der Argumentation betrachte halte ich dich bestimmt nicht für einen objektiven Betrachter dieser Klimadiskussion und genauso werde ich deine Quellen beurteilen, nämlich mit äußerster Skepsis.
Mir ist es persönlich herzlich gleichgültig, wie Du welche Quellen beurteilst. Das ist Deine eigene Entscheidung. Jeder kann ja sehen, dass Du und die anderen Klimaastrologen jetzt seit einigen Tagen eine schlichte, simple Frage nicht beantworten könnt: wird's wärmer oder was?

Ihr kriegt es allesamt - und ihr seid offenbar zu viert oder fünft - nicht zustande, eine einfache Datenbasis zu referenzieren, die zeigt, dass die Temperatur global seit 1997 deutlich und konsistent angestiegen ist. Ich will gar nicht darauf abstellen, dass ihr offensichtlich jedem gegenläufigen Mess-Faktum davon lauft und kein Wort dazu sagt. Ist auch schwer, denn die Evidenz, die gegen die CO2-getriebene anthropogene globale Erwärmung aka "Klimawandel" spricht, ist schlicht vernichtend.

Und ja, die Steuergelder werden offenbar abgedreht, wie man in Kanada bewundern oder dem Weggang Indiens aus dem IPCC sehen kann. Auch die Kohle für die wilden Klimaschreihals-Jetset-Parties bei "Climate Summits" unter südlicher Sonne wird knapper und knapper. Konnte man in Doha ja kürzlich virtuell bestens bewundern, wie "wichtig" die Sache politisch tatsächlich noch ist.
Spassig fand ich die dortige Zwischeneinlage von Monckton ->

Wenn Du übrigens Quellen mit absoluter Skepsis bewertest, ist das in der Tat immer eine wertvolle Eigenschaft. Wende das gleich mal an dem Beispiel von Rahmstorf's 2009er Pressemeldung an. Da wird man schon skeptisch, wenn der eigens mitgeteilte Meeresspiegelanstieg von 3,4 mm/a nicht mal ansatzweise über 91 Jahre die 75 cm bringt, die er ein paar Zeilen weiter hochdramatisch als Mindesterhöhung der Meeresspiegel dahergeschwurbelt werden. 30 cm sind nun mal keine 75 cm. Da kreist der PIK-Berg und gebiert mal wieder eine Maus und gezahlt hat's der Steuerzahler. So was ist keine Forschung und wer so was peer reviewt, kann nicht mal das kleine 1 x 1.

Und wenn Du dann weiter skeptisch bleiben willst, dann schau Dir sehr genau die Meeresspiegel-Messpräzison von Jason-2 an.
Da bin ich mal gespannt, wie Du mir globale Meeresspiegelerhöhungen von 3,8 +/- 400 mm pro Jahr zu verkaufen gedenkst, ohne wegen der Fehlermarge knallrot anzulaufen.

Und noch was: schwimmt ein Eiswürfel in Deinem flüssigkeitsgefüllten Glas (gerne auch 'n Schnaps) oder nicht? Steigt dessen Füllungsgrad beim Abschmelzen oder nicht, hm? Sind doch Fragen für Achtklässler auf dem Gymnasium. Ergo: wie ist das noch mal mit dem auf dem Meer herumschwimmenden Nordpol-Eis, wenn es abschmilzt (was es jedes Jahr tut und es gefriert ja auch wieder)?
Steigt oder fällt deshalb der Meeresspiegel oder bleibt er unverändert, na? Kleiner Tipp ... er FÄLLT, sofern was Wasser nicht etwa 4 Grad hat.
Zuletzt geändert von profracking am Donnerstag 7. März 2013, 15:58, insgesamt 2-mal geändert.
profracking
Beiträge: 443
Registriert: Montag 4. März 2013, 21:35

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von profracking »

Wenn wir schon beim Abschmelzen von Eismassen sind, dann sollte aufgrund der physikalischen Gesetze klar sein, dass nur jenes Eis von Relevanz ist, dass auf den Kontinentalplatten liegt. Alles, was bereits im Meer schwimmt, senkt sogar den Meeresspiegel leicht, wenn es schmilzt, sofern die Wassertemperatur nicht 4 Grad beträgt. Eis ist bekanntlich von geringerer Dichte als Salzwasser, sonst schwämme es ja nicht. Eis ist leichter als Wasser, das ist unbestrittenes Faktum und Bildungswissen eines Achtklässlers.

Nur im Kino fallen gesprengte Eisberge auf den Meeresgrund, wie man es in der Endkampf-Szene des Sci-FI "GI JOE" bewundern konnte. Im realen Leben wäre lediglich das Eis zerbröselt worden und wäre weiter munter auf der Meeresoberfläche herumgeschwommen.

Wenn also Eispanzer schmelzen, dann macht nur das Reservoir auf den Kontinentalplatten ein Problem. Der Rest schwimmt ja schon herum. Was sind die größten Eispanzer? Zuvorderst ist das Grönland http://www.arctic.noaa.gov/reportcard/g ... sheet.html , dessen Abschmelzrate durch den die Schwerkraftverteilung messenden Satelliten GRACE bestimmt wurde. Zwischen 2009-2012, also in drei Jahren, verlor Grönland 367 Gigatonnen (GT) Eis, was 367 Kubikkilometern Wasser entspricht. Das wären also jährlich etwa 120 GT.

Auch in Nordamerika/Alaska ist im gleichen Zeitraum Eis verloren gegangen, nämlich lt. GRACE 96 ± 49 GT zwischen 2010 und 2011.
http://www.arctic.noaa.gov/reportcard/g ... _caps.html

Und das sind NOAA-Daten und keine fälschbaren Klimaastrologen-Spasswerte! (Antarktis lasse ich mal weg, kann aber gerne noch was dazu schreiben, falls nötig).

Wer jetzt genau hinsieht, erkennt, dass GRACE zwar hübsch messen kann, aber einen gewaltigen "Messfehler" (aka Präzison plus Messwertestreuung) hat, der (wie man bei den kanad. Messungen sieht) bei 49 GT liegt. Das bedeutet, dass 95% der gemessenen Werte in einem Intervall von zwei derartigen Standardabweichungen ober- und unterhalb vom angegebenen Mittelwert zu finden sind. Das bedeutet auch, dass, wenn GRACE 0 GT messen würde, dieser Wert in Wahrheit zwischen -98 GT bis +98 GT liegen würde. Es ist also gar nicht so einfach, den Verlust auch nur einer einzigen GT Schmelzwasser akurat zu messen, weil der Messfehler riesig ist. Solche Interpretationen lernt man übrigens im Physikunterricht eines normalen bayerischen Gymnasiums oder auch gerne exzessiver beim Chemie- oder Physikpraktikum in jedem 0815-Naturwissenschaftsfach an der Uni.

Aber tun wir mal so, als seien die Abschmelzraten von Grönland und der Arktis mit jährlich 120+96=216 GT anzusetzen. Dann braucht alleine Grönland locker 8000 Jahre, um abzuschmelzen. Das kann also noch ein wenig dauern..... selbst wenn sich die Geschwindigkeit verzehnfachen würde, würde es noch minimal 1000 Jahre dauern. Und rein gar nichts deutet auf so eine Entwicklung hin, zumal wir Deutsche überhaupt keine Probleme mit 1000jährigen Entwicklungen haben, die meistens nur 12 Jahren halten, weil dann leider das politische Schnauzbärtchen abgefallen ist.

Aus dem Fachbeitrag hier -> http://igitur-archive.library.uu.nl/phy ... rl2011.pdf kann man auf der Basis von Daten aus 2006 entnehmen, dass die Gesamtabschmelzung von Grönland und der Antarktis bei 475 ± 158 Gt/yr gelegen haben soll. Das soll angeblich den Meeresspiegel um 1.3 ± 0.4 mm/Jahr erhöhen. Hört sich total grauselig an, denn unterstellt, das würde so weitergehen, wären das doch glatt 10,3 cm bis zum Jahr 2100. Der Haken ist, dass GRACE ganz offensichtlich eine deutlich GERINGERE Abschmelzrate (s.o.) herausgefunden hat und man den obigen, gerne auch gut gemeinten Artikel deshalb höflich in die Tonne kloppen kann. So ist das halt in der Wissenschaft. Man darf sich halt auch mal kräftig irren, sonst würde es ja keinen Spass machen, herumzuforschen.

Und wer sich die Meeresspiegelanstiegsdaten von Jason-2 runterladen will, kann das hier tun -> http://www.nodc.noaa.gov/sog/Jason2/ . Da zeigt sich zwar ohne Frage ein Anstieg, aber der ist eben nur winzig und absolut beherrschbar. Einfach eine Handbreit Sand auf den Nordseedeich (sofern das überhaupt bei uns eine Rolle spielt, denn nachweislich sinken die Hafenpegel-Stände im Norden tendenziell wegen der sich hebenden Kontinentalplatte nach dem Abschmelzen des Eispanzers hier im Norden nach der letzten Eiszeit), bepflanzen und von den netten Deichschafen festtrampeln lassen und am Ende springt da noch eine leckere Lammwurst für den Nachhauseweg raus.

Und da bekanntlich die Malediven auch nicht untergehen, weil dort die Korallenriffe munter nachwachsen (sofern man sie nicht durch Zersiedelung ruiniert, wie das auf einigen Hauptinseln des Archipels dank der dort herrschenden hochintelligenten Islamistenpartei ja nachweislich der Fall ist), hätte man auch dort unten kein Problem mit dem Wasser. Pech haben höchstens Südseeinseln in dem Bereich der ozeanischen Kontinentalplatte, die sich Platentektonik-bedingt schneller in einigen Bereichen absenkt als die lokalen Korallenbestände nachwachsen können. Es rumpelt dort halt kräftig, wie man es bei Fukushima- und dem Indonesien-Tsunami-Desaster hat bestaunen müssen. Es drückt sich die ozeanische Platte leider nun mal unter die angrenzenden Platten, da kann man nichts machen, außer umzuziehen. Das sind dann aber keine "Klima-Opfer", sondern "Tektonik-Flüchtlinge". Und wer Tektonik-Flüchtlinge bestaunen will, muss nur nach Pakistan in den Himalaya blicken. Da fallen den Leuten ständig Gebirge und Schlammfluten auf den Kopf, weil das Himalaya-Gebirge bekanntlich die Folge des Zusammenpralls von zwei Kontinentalplatten ist. Im italienischen Friaul kann man solche Effekte in abgeschwächter Form auch bewundern sowie in der Schweiz oder Österreich.

Noch Fragen, Kienzle?
Zuletzt geändert von profracking am Donnerstag 7. März 2013, 16:44, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41534
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von relativ »

profracking » Do 7. Mär 2013, 15:54 hat geschrieben:
Mir ist es persönlich herzlich gleichgültig, wie Du welche Quellen beurteilst. Das ist Deine eigene Entscheidung. Jeder kann ja sehen, dass Du und die anderen Klimaastrologen jetzt seit einigen Tagen eine schlichte, simple Frage nicht beantworten könnt: wird's wärmer oder was?

Ihr kriegt es allesamt - und ihr seid offenbar zu viert oder fünft - nicht zustande, eine einfache Datenbasis zu referenzieren, die zeigt, dass die Temperatur global seit 1997 deutlich und konsistent angestiegen ist. Ich will gar nicht darauf abstellen, dass ihr offensichtlich jedem gegenläufigen Mess-Faktum davon lauft und kein Wort dazu sagt. Ist auch schwer, denn die Evidenz, die gegen die CO2-getriebene anthropogene globale Erwärmung aka "Klimawandel" spricht, ist schlicht vernichtend.

Und ja, die Steuergelder werden offenbar abgedreht, wie man in Kanada bewundern oder dem Weggang Indiens aus dem IPCC sehen kann. Auch die Kohle für die wilden Klimaschreihals-Jetset-Parties bei "Climate Summits" unter südlicher Sonne wird knapper und knapper. Konnte man in Doha ja kürzlich virtuell bestens bewundern, wie "wichtig" die Sache politisch tatsächlich noch ist.
Spassig fand ich die dortige Zwischeneinlage von Monckton ->

Wenn Du übrigens Quellen mit absoluter Skepsis bewertest, ist das in der Tat immer eine wertvolle Eigenschaft. Wende das gleich mal an dem Beispiel von Rahmstorf's 2009er Pressemeldung an. Da wird man schon skeptisch, wenn der eigens mitgeteilte Meeresspiegelanstieg von 3,4 mm/a nicht mal ansatzweise über 91 Jahre die 75 cm bringt, die er ein paar Zeilen weiter hochdramatisch als Mindesterhöhung der Meeresspiegel dahergeschwurbelt werden. 30 cm sind nun mal keine 75 cm. Da kreist der PIK-Berg und gebiert mal wieder eine Maus und gezahlt hat's der Steuerzahler. So was ist keine Forschung und wer so was peer reviewt, kann nicht mal das kleine 1 x 1.

Und wenn Du dann weiter skeptisch bleiben willst, dann schau Dir sehr genau die Meeresspiegel-Messpräzison von Jason-2 an.
Da bin ich mal gespannt, wie Du mir globale Meeresspiegelerhöhungen von 3,8 +/- 400 mm pro Jahr zu verkaufen gedenkst, ohne wegen der Fehlermarge knallrot anzulaufen.

Und noch was: schwimmt ein Eiswürfel in Deinem flüssigkeitsgefüllten Glas (gerne auch 'n Schnaps) oder nicht? Steigt dessen Füllungsgrad beim Abschmelzen oder nicht, hm? Sind doch Fragen für Achtklässler auf dem Gymnasium. Ergo: wie ist das noch mal mit dem auf dem Meer herumschwimmenden Nordpol-Eis, wenn es abschmilzt (was es jedes Jahr tut und es gefriert ja auch wieder)?
Steigt oder fällt deshalb der Meeresspiegel oder bleibt er unverändert, na? Kleiner Tipp ... er FÄLLT, sofern was Wasser nicht etwa 4 Grad hat.
Du hast ja schon im anderen Strang absichtlich oder nicht, überlesen, daß ich geschrieben habe, daß die Temperatur Jahrzehntelang gestiegen ist, aber es Global seit ca. 10 Jahren keine nennenswerten Steigerungen mehr. Warum dies aber so ist, ist noch nicht bekannt oder erwiesen. Ob dies so bleibt auch nicht. Also Tatsache ist aber, daß die Durchschnittstemperatur Jahrzehntelang gestiegen ist und wir diese gestiegenen Temperaturen jetzt immer noch haben, sie steigen mom. nur nicht weiter, wenn man den Statistiken und Messdaten glauben schenkt.
Wenn man natürlich Mitdiskutanten immer schnell in eine Schublade packt, überliesst man solche wichtigen Details gerne mal...gelle?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
profracking
Beiträge: 443
Registriert: Montag 4. März 2013, 21:35

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von profracking »

relativ » Fr 8. Mär 2013, 09:42 Du hast ja schon im anderen Strang absichtlich oder nicht, überlesen, daß ich geschrieben habe, daß die Temperatur Jahrzehntelang gestiegen ist, aber es Global seit ca. 10 Jahren keine nennenswerten Steigerungen mehr.
Wir könnten uns doch darauf einigen, dass wir schlicht und ergreifend einen der führenden Köpfe Eurer Szene, Phil Jones vom CRU, zitieren. Der macht bekanntlich Headcrut4 und Headcrut-Daten sind die Basis u.a. für den IPCC gewesen, von globaler Erwärmung in Deinem Sinne zu reden, nicht? Seien wir also ruhig exakt, denn Phil Jones hat wörtlich gesagt am 13.10.2012
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/ ... ve-it.html

Like Prof Curry, Prof Jones also admitted that the climate models were imperfect: ‘We don’t fully understand how to input things like changes in the oceans, and because we don’t fully understand it you could say that natural variability is now working to suppress the warming. We don’t know what natural variability is doing.
Yet he insisted that 15 or 16 years is not a significant period: pauses of such length had always been expected, he said.

Yet in 2009, when the plateau was already becoming apparent and being discussed by scientists, he told a colleague in one of the Climategate emails: ‘Bottom line: the “no upward trend” has to continue for a total of 15 years before we get worried.

Nun, mittlerweile sind 16 Jahre vorbei und der Trend, der in einer fetten Graphik auf der INTRO-Page der CRU für jeden sofort zu erkennen ist, zeigt blütenrein nach unten -> http://www.cru.uea.ac.uk/ . Wärst Du bitte so nett, auf den Link zu drücken und mir zu sagen, ob Dir Klimaanomaliekurve von Jones für Dich nach 2000 nach einem Anstieg oder Abfall aussieht? Und wie tief muss die Kurve noch fallen, damit Du zugibst, dass eine blütenreine Abwärtsbewegung vorhanden ist?

Warum dies aber so ist, ist noch nicht bekannt oder erwiesen

Nun, hoffentlich erreichen wir irgendmal einen "Konsensus" über das offensichtliche Faktum, dass die Temperatur seit dem Jahr 2000 kontinuierlich global fällt. Das wäre ja schon mal was. Denn es steigt ebenso unbestritten der CO2-Spiegel in der Atmosphäre.
Ob dies so bleibt auch nicht.


Keiner kann in die Zukunft blicken, aber Analogieschlüsse darf man schon mal ziehen. Der 90-Jahre-Gleisbergzyklus ist ein unumstößliches Faktum geworden. Es gibt in seit 10 Mio. Jahren in Österreich -> http://www.kalte-sonne.de/?p=8676 . Kann ihn anhand von Tropfsteinen in chin. Höhlen nachweisen -> http://www.kalte-sonne.de/?p=7614 und neben Geissberg gibt's noch den
nicht irrelevanten Suess/de Vries-Zyklus -> http://www.kalte-sonne.de/?p=7044, der u.a. die nordatlantische Tiefseezirkulation beeinflusst.

Meine persönliche Meinung ist, dass - weil der Gleisbergzyklus zwischen Bottum und Top eine Modulation des Energieeintrags auf dem Planeten von 1,5-2 J/m2 erzeugt und der letzte Gleisbergzyklus etwa 1950 begann und Mitte der 1990er auf dem Maximum endete und seit dem bergab geht - dass Ihr Jungs von der CO2-Front einer sich selbst erfüllenden Prophezeihung aufgesessen seid. Die paar Bruchteile eines Grades, die die Atmosphäre zwischen 1950 und 1997 wärmer wurde, ging parallel zu der steigenden solaren Energieeinstrahlung vonstatten und seit 1997 geht das ganze in den Keller, so dass es wieder kräftig abkühlen wird und zwar global um -1°C über die nächsten 20-25 Jahre, weil wir das erste Drittel des absteigenden Gleisberg-Astes schon hinter uns haben. Ab etwa 2035-40 könnt Ihr dann wieder anfangen, von globaler Erwärmung zu schreien, die dann etwa gegen 2090-2100 ihr Maximum erreicht haben wird.
Also Tatsache ist aber, daß die Durchschnittstemperatur Jahrzehntelang gestiegen ist und wir diese gestiegenen Temperaturen jetzt immer noch haben, sie steigen mom. nur nicht weiter, wenn man den Statistiken und Messdaten glauben schenkt.
Wenn Du Dir bitte die Kurve von Phil Jones ansehen würdest, kannst Du sehen, dass es eben kein Plateau mehr gibt. Du könntest auch mal auf die Daten-Website vom CRU gehen und Dir z.B. die Temperaturen von Grönland im Januar ansehen. Dumm nur, dass Phil Jones und Briffa keine Daten ab 2005 mehr veröffentlicht haben -> http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/green ... qortoq.dat
Die wurden vermutliich dadurch erschreckt, dass zwischen 1993 (-134°C) bis 1998 (-23°C) die Temperaturen sich wohlig erwärmten, aber danach wieder in den Keller zu gehen drohten (2006: -60°C).
Wenn man natürlich Mitdiskutanten immer schnell in eine Schublade packt, überliesst man solche wichtigen Details gerne mal...gelle?
Frage ist, hattest Du überhaupt Details gepostet? Nun, ich glaube, Du wärest dann der Erste gewesen. Zumal Du ja nicht mal Phil Jones' eigene Einlassung der 16 Jahre ohne signifikante Veränderung kennst, sondern noch auf dem Status "10 Jahre unverändert" herumeierst. Will sagen: Du hast kein Argument und Du klebst an überholten Standpunkten und Daten hast Du offenbar immer noch nicht vorzulegen, die eine Erwärmung stützen. Oder muss mich die längst verpuffte Wärme der 1990er Jahre interessieren? Wärmt mich etwa das Jahr 1893 im Jahr 2013?

Du könntest auch einfach mal schlicht einzelne Datensensordaten online nachprüfen. Fang mit www.klima-potsdam.de an und klick Dich dann mal munter durch und zeig' mit mal einen dt. Sensor, der einen Temperaturanstieg in den letzten 16 Jahren ausweist. Ich sehe nur jedesmal abfallende Kurven. Aber ich bin wohl zu gebiast, nicht?
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von Tantris »

relativ » Fr 8. Mär 2013, 10:42 hat geschrieben:
Du hast ja schon im anderen Strang absichtlich oder nicht, überlesen, daß ich geschrieben habe, daß die Temperatur Jahrzehntelang gestiegen ist, aber es Global seit ca. 10 Jahren keine nennenswerten Steigerungen mehr. Warum dies aber so ist, ist noch nicht bekannt oder erwiesen. Ob dies so bleibt auch nicht. Also Tatsache ist aber, daß die Durchschnittstemperatur Jahrzehntelang gestiegen ist und wir diese gestiegenen Temperaturen jetzt immer noch haben, sie steigen mom. nur nicht weiter, wenn man den Statistiken und Messdaten glauben schenkt.
Wenn man natürlich Mitdiskutanten immer schnell in eine Schublade packt, überliesst man solche wichtigen Details gerne mal...gelle?

Ist wie mit den aktien. Wenn die 20 jahre steigen und dann ein jahr fallen ist das ein beweis dafür, dass sie noch viele jahre weiterfallen. Man kann also getrost sein ganzes geld darauf setzen oder zumindest die anderen dazu auffordern. Wer dieser logik nicht folgen kann, hat massivee persoenliche angriffe verdient.
Fracking und scalping klappen immer!
profracking
Beiträge: 443
Registriert: Montag 4. März 2013, 21:35

Re: Der Anstieg der Meeresspiegels

Beitrag von profracking »

Tantris » Fr 8. Mär 2013, 17:01 ....
Ist wie mit den aktien. Wenn die 20 jahre steigen und dann ein jahr fallen ist das ein beweis dafür, dass sie noch viele jahre weiterfallen.
Darf ich aus dieser Einlassung schließen, dass Du zugibst, dass die Temperaturen seit 16 Jahren nicht gestiegen sind und offensichtlich seit 2000 sogar eindeutig fallen?
Man kann also getrost sein ganzes geld darauf setzen oder zumindest die anderen dazu auffordern. Wer dieser logik nicht folgen kann, hat massivee persoenliche angriffe verdient.
Klar..... ihr dürft ad hominem und wenn ich zurückballere, bin ich der Böse. Schon klar....
Fracking und scalping klappen immer!
Skalpieren klappt nicht, aber Fracking schon. Meint zumindest Ms. Jackson, die ehemalige Leiterin der US-EPA, die dummerweise bei keinem der 2 Mio. Fracking-Löcher in den USA trotz intensiver Suche Umweltschäden feststellen konnte. Und wer wissen will, das die böse Exxon in Deutschland für "giftige" Lösungen in die Löcher drückt (90% und mehr sind Wasser), dann sollte man mal gleich hier drücken und nachlesen -> http://www.erdgassuche-in-deutschland.d ... ahmen.html

Vielleicht ist ja das Wasser in den Lösungen an der nicht existierenden Globalen Erwärmung schuld, weil das Wasser die Erdkruste abgekühlt hat, hm?
Antworten