Privilegien für Russlanddeutsche

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Ермолов
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Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Ермолов »

Von einigen Deutschen wird im Hinblick auf die Tatsache, dass russlanddeutsche Spätaussiedler nicht selten eigene Häuser errichten oder eher teurere Autos kaufen, die Meinung geäußert, für diese würde es erhebliche Vergünstigungen in Form von z.B. Begrüßungszahlungen in einer Höhe von mehreren zehntausend Euro oder unverzinsten Darlehen vom deutschen Staat geben.
Mich würde mal interessieren, was an diesen Gerüchten der Wahrheit entspricht und ob diese auch tatsächlich gesetzlich belegt werden können. :)
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Tantris
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Ермолов » Sa 15. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben:Von einigen Deutschen wird im Hinblick auf die Tatsache, dass russlanddeutsche Spätaussiedler nicht selten eigene Häuser errichten oder eher teurere Autos kaufen, die Meinung geäußert, für diese würde es erhebliche Vergünstigungen in Form von z.B. Begrüßungszahlungen in einer Höhe von mehreren zehntausend Euro oder unverzinsten Darlehen vom deutschen Staat geben.
Mich würde mal interessieren, was an diesen Gerüchten der Wahrheit entspricht und ob diese auch tatsächlich gesetzlich belegt werden können. :)
Manche reden ja auch von "Sonderrechten für moslems", zuletzt katenberg, auch da wäre es mal an der zeit, belege zu bringen.
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Haitu
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Haitu »

Ермолов » Sa 15. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben:Von einigen Deutschen wird im Hinblick auf die Tatsache, dass russlanddeutsche Spätaussiedler nicht selten eigene Häuser errichten oder eher teurere Autos kaufen, die Meinung geäußert, für diese würde es erhebliche Vergünstigungen in Form von z.B. Begrüßungszahlungen in einer Höhe von mehreren zehntausend Euro oder unverzinsten Darlehen vom deutschen Staat geben.
Mich würde mal interessieren, was an diesen Gerüchten der Wahrheit entspricht und ob diese auch tatsächlich gesetzlich belegt werden können. :)
Von teuren Autos weiß ich nichts, aber Häuser, da habe ich mitbekommen, dass in einem Nachbarort eine kleine Siedlung entstanden ist, die mehrheitlich von russlanddeutschen Spätaussiedler erbaut wurde.
Mir scheint aber, dass das eher dadurch möglich wurde, weil sie sich gegenseitig beim Bau helfen und damit die Lohnkosten gering halten.
Mit viel Nachbarschaftshilfe wurde zunächst ein Haus dann das zweite usw. errichtet. Ein ganz starker Zusammenhalt ist hier zu erkennen.
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Родина
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Родина »

1991 bis 1996 gab es 30.000Euro
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Fadamo
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Fadamo »

Haitu » Sa 15. Sep 2012, 07:24 hat geschrieben:
Mit viel Nachbarschaftshilfe wurde zunächst ein Haus dann das zweite usw. errichtet. Ein ganz starker Zusammenhalt ist hier zu erkennen.

Nachbarschaftshilfe und fester zusammenhalt ist zu hoch für den deutschen.
Bei den deutschen ist neid,gehäßigkeit angesagt.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Ермолов
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Ермолов »

Родина » Sa 15. Sep 2012, 19:44 hat geschrieben:1991 bis 1996 gab es 30.000Euro
Wofür? Gibt es dazu Belege, die nicht auf irgendwelchen Meinungen in Foren basieren?
PS Damals gab es noch keinen Euro.
Zuletzt geändert von Ермолов am Samstag 15. September 2012, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Liegestuhl
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Liegestuhl »

Sie haben das Privileg, dass sie Renten für etwas bekommen, für das sie niemals einbezahlt haben.

Zudem haben sie das Privileg trotz Kanisterkopf, ballonseidenem Trainingsanzug und mangelhaften Deutsch-Kenntnissen als Deutscher bezeichnet zu werden.

:)
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Ермолов
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Ермолов »

Liegestuhl » Sa 15. Sep 2012, 22:15 hat geschrieben:Sie haben das Privileg, dass sie Renten für etwas bekommen, für das sie niemals einbezahlt haben.
Das stimmt auf den ersten Blick. Bei Russlanddeutschen wird ihre im Herkunftsland erbrachte Leistung größtenteils auch im deutschen Rentensystem berücksichtigt. Bei ihren Angehörigen, die keine deutschen Vorfahren vorweisen können, ist es aber nicht der Fall.
Bei näherer Betrachtung erweist sich die Andeutung, Russlanddeutsche würden unrechtmäßig die Rentenkassen plündern, jedoch als trügerisch. Das System der gesetzlichen Rentenversicherung basiert prinzipiell auf dem sogenannten Generationenvertrag. Sprich, man erhält nicht genau das, was man auch eingezahlt hat, sondern das, was die jüngere bzw. arbeitende Generation in die Rententöpfe einzahlt. Und weil die russlanddeutsche Bevölkerung durchschnittlich etwas jünger als die deutsche Bevölkerung ist und bei ihr so tendenziell auf einen Rentner mehr Einzahler kommen, ist es sogar möglich, dass die Rentenkassen von den Russlanddeutschen profitieren und nicht umgekehrt.
Liegestuhl » Sa 15. Sep 2012, 22:15 hat geschrieben: Zudem haben sie das Privileg trotz Kanisterkopf,
Dafür hätte ich gerne einen Beleg.
Liegestuhl » Sa 15. Sep 2012, 22:15 hat geschrieben: ballonseidenem Trainingsanzug und mangelhaften Deutsch-Kenntnissen als Deutscher bezeichnet zu werden.

:)
Für das alles hätte ich auch gerne eine glaubwürdige Quelle.

:)
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Liegestuhl »

Ермолов » Sa 15. Sep 2012, 23:03 hat geschrieben:Das System der gesetzlichen Rentenversicherung basiert prinzipiell auf dem sogenannten Generationenvertrag. Sprich, man erhält nicht genau das, was man auch eingezahlt hat, sondern das, was die jüngere bzw. arbeitende Generation in die Rententöpfe einzahlt.
Wenn das so wäre, dann müsste das doch auf andere Einwanderer auch zutreffen. Wenn ein Chinese nach Deutschland einwandert, dann werden ihm die Arbeitszeiten in China aufgrund des Generationenvertrages in Deutschland auch nicht anerkannt.
Dafür hätte ich gerne einen Beleg.
Geschenkt. War nur ein kleiner Scherz.
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Tantris
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Liegestuhl » Sa 15. Sep 2012, 22:15 hat geschrieben:Sie haben das Privileg, dass sie Renten für etwas bekommen, für das sie niemals einbezahlt haben.
Richtig. Aussiedler und umsiedler haben dieses privileg, was ja nun wirklich eine menge geld wert ist. Solange es noch renten in D gibt.

Migranten, die irgendwie so tun, als hätten sie deutsche unter ihren vorfahren werden von D bevorzugt behandelt.

Wie finden wir das?

Hier im forum bekommt man ja den eindruck, die russlanddeutschen seien homosexuelle fanatiker ihres idols "Putin" (der mit der nackten brust und der sonnenbrille).

Sollte das keine ausnahme sein, würde ich die privilegierung dieser typen einstellen. Es schadet D.

Zudem haben sie das Privileg trotz Kanisterkopf, ballonseidenem Trainingsanzug und mangelhaften Deutsch-Kenntnissen als Deutscher bezeichnet zu werden.
:)
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Vorstellung, dass deutsche aus der Sowjetunion ungerechtfertigte Geldgeschenke, zinslose Darlehen zum Bauen oder große Entschädigungsleistungen erhalten. Dieser Beitrag vermittelt einen Überblick über die tatsächlichen Leistungen und legt gleichzeitig dar, weshalb die Angehörigen der deutschen Minderheit überhaupt Anspruch auf Unterstützung haben.
Die Angehörigen der deutschen Minderheit haben am längsten und am schwersten unter den Folgen des 2. Weltkrieges gelitten. Sie wurden als Kollaborateure und Spione der „Nazis“ verfolgt und im Falle der Russlanddeutschen kollektiv vertrieben (mindestens jeder dritter deutscher kam dabei ums Leben). Diese und die aus der kommunistischen Zeit danach herrührenden Benachteiligungen bestanden zum Teil bis in die 90'er Jahre.
(z.B. in Kirgisien werden Deutsche auch jetzt vertrieben, eine Hilfe aus Deutschland kam nicht an, ein Skandal. Russland hat den Deutschen geholfen und nahm viele als Flüchtlinge auf, komisch das in der BRD nichts davon im Fernsehen kam, ja ok, für die BRD`er sind afrikanische Flüchtlinge interessanter.)

Aussiedlerspezifische Hilfen: Nach Eintreffen in der Erstaufnahmeeinrichtung des Bundes erhalten sie ein Betreuungsgeld von 11 Euro zum Erwerb von Dingen des täglichen Bedarfs. Außerdem werden sie bei Bedürftigkeit durch Sachleistungen der Friedlandhilfe e.V. im Wert von 25,56 Euro unterstützt. Spätaussiedler sowie ihre Ehegatten und Abkömmlinge [im Sinne des § 7 Abs. 2 des Bundesvertriebenengesetzes (BVFG)] erhielten bis zum 01.01.2005 eine Eingliederungshilfe für die Dauer von sechs Monaten. Sie setzte voraus, dass der Betreffende arbeitslos ist, vor der Ausreise im Herkunftsland eine beitragspflichtige Beschäftigung ausgeübt hat, beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet war, der Arbeitsvermittlung zur Verfügung stand und über keine anderen zur Sicherung des Lebensunterhalts ausreichenden Einkünfte verfügte [Sozialgesetzbuch III (SGB III)]. Die Höhe der Eingliederungshilfe entsprach in etwa der Sozialhilfe. Daneben bestand kein Anspruch auf Sozialhilfe. Zum 01.01.2005 ist diese aussiedlerspezifische Leistung eingestellt worden.

Sprachfördermaßnahmen: Die Aussiedler haben nach dem Zuwanderungsgesetz Anspruch auf kostenlose Sprachförderung für die Dauer von sechs Monaten. Im "Akademikerprogramm" sind Sprachkurse und Fördermaßnahmen zur berufsspezifischen Anpassung von Hochschulabsolventen und Wissenschaftlern im Alter von dreißig bis fünfzig Jahren vorgesehen. Die deutschen aus der Sowjetunion (nicht aber deren Familienangehörige) haben einen Rentenanspruch aufgrund des Fremdrentengesetzes (FRG). Damit hat der Gesetzgeber dem Kriegsfolgenschicksal der Aussiedler Rechnung getragen. Bei allen Rentenzugängen ab dem 1. Oktober 1996 werden grundsätzlich unabhängig vom Zeitpunkt des Zuzugs die FRG-Tabellenwerte in Höhe von nur 60 % berücksichtigt. Schon vor dieser Rechtsänderung galten für Spätaussiedler Tabellenwerte in Höhe von nur 70 %. Bei Zuzug nach dem 6. Mai 1996 wird der Rentenanteil aus FRG-Zeiten auf maximal 25 Entgeltpunkte, bei Ehepaaren und eheähnlichen Gemeinschaften auf maximal 40 Entgeltpunkte begrenzt. Dies bedeutet, dass Rentenanteile aus FRG-Zeiten (Stand: Juli 2005) nur noch bis maximal 653,25 Euro (brutto) bzw. 1.045,20 Euro berücksichtigt werden. In den neuen Bundesländern sind es aufgrund des niedrigeren aktuellen Rentenwerts maximal 574,25 Euro bzw. 918,80 Euro. Von den genannten Beträgen sind noch die Eigenanteile zur Kranken- und Pflegeversicherung abzuziehen. Deutsche (nicht aber deren Familienangehörige) aus der ehemaligen UdSSR, die vor dem 1. April 1956 geboren sind und wegen ihrer deutschen Volkszugehörigkeit politische Haft oder Verbannung erlitten haben, erhalten als Ausgleich eine einmalige Entschädigung in Höhe von 4.000 DM = 2.045,17 Euro sofern sie vor dem 1. Januar 1946 geboren sind, 6.000 DM = 3.067,75 Euro (§ 9 Abs. 2 BVFG).
Darüber hinaus gibt es keine aussiedlerspezifischen Hilfen: Zinslose oder zinsverbilligte Darlehen für den Bau bzw. für den Erwerb von Einfamilienhäusern oder Wohnungen speziell für Aussiedler gibt es nicht. Bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen können Aussiedler wie auch „einheimische Deutsche“ oder Ausländer Gebrauch machen von Bauprogrammen der Länder und Kommunen, die für sozial schwache und kinderreiche Familien Darlehen mit Sonderkonditionen vorsehen. Nähere diesbezügliche Informationen erteilt die jeweilige Gemeinde-, bzw. Stadtverwaltung. Die Aussiedler erhalten nach Einreise keinen kostenlosen Wohnraum. Sie können jedoch wie auch einheimische Deutsche oder Ausländer bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen Wohngeld in Anspruch nehmen. Die Gewährung zinsverbilligter Einrichtungsdarlehen beim erstmaligen Bezug einer ausreichenden Wohnung an Aussiedler ist mit Ablauf des 30. Novembers 1992 eingestellt worden. Die bis dahin gewährten Darlehen waren durch eine Zinssubvention des Bundes verbilligt.


Also ganz kurz, von 11 Euro Betreuungsgeld kann man kein Haus bauen, man muss einfach fleißig sein. Es ist komisch Leute zu hören, die puren Blödsinn reden, geht lieber arbeiten und verzichtet auf jeglichen „Sex-Urlaub“ in Thailand. Liebt eure Kinder, Eltern etc. und sie werden euch "vielleicht" nicht in ein Altersheim/Kinderheim stecken, sondern ein Haus mit euch bauen.
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Tantris
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Vielen dank!
Wenn wir davon jetzt das abziehen, was jeder ander migrant erhalten kann, dann hätten wir schonmal die privilegien.

Hier wird ja - oft zitternd vor neid - sehr oft von provilegien für ausländer insbes. moslems und juden gesprochen.

Welche privilegierten einwanderer gibt es denn nun wirklich?

Aussieder, früher Umsiedler, kontingentfüchtlinge, kennt jemand noch mehr?
Katenberg hält moslems für privilegiert, vielleicht kann er ja noch was dazu sagen?
Kennt jemand noch andere gruppen?

Woraus bestehen nun die privilegien genau?
Sind sie bei allen privilegierten gleich oder gibts da mehr oder weniger gleiche?
Und endlich:
ist das ok so, oder ein grund sich aufzuregen und wahrer grund für die schuldenkrise?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Panarin »

Родина » Sa 15. Sep 2012, 19:44 hat geschrieben:1991 bis 1996 gab es 30.000Euro
Echt? Das wären ja 60.000 Mark? :eek: :eek: :eek:
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Panarin »

Tantris » So 16. Sep 2012, 01:55 hat geschrieben: Richtig. Aussiedler und umsiedler haben dieses privileg, was ja nun wirklich eine menge geld wert ist. Solange es noch renten in D gibt.

Migranten, die irgendwie so tun, als hätten sie deutsche unter ihren vorfahren werden von D bevorzugt behandelt.

Wie finden wir das?
Man kann nicht "so tun", entweder hat man deutsche Vorfahren oder nicht.
Als ob ein wirklicher deutscher gerne der groupie von putin wäre.... so erniedrigt sich kein deutscher... das sind russen!

Richtig. Aussiedler und umsiedler haben dieses privileg, was ja nun wirklich eine menge geld wert ist. Solange es noch renten in D gibt.

Migranten, die irgendwie so tun, als hätten sie deutsche unter ihren vorfahren werden von D bevorzugt behandelt.

Wie finden wir das?

Hier im forum bekommt man ja den eindruck, die russlanddeutschen seien homosexuelle fanatiker ihres idols "Putin" (der mit der nackten brust und der sonnenbrille).

Sollte das keine ausnahme sein, würde ich die privilegierung dieser typen einstellen. Es schadet D.

Klar, nur russische Untermenschen können Anhänger von Putin sein, ein reinblütiger Deutscher würde das nie können. :D :D
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Tankist » So 16. Sep 2012, 10:27 hat geschrieben:
Man kann nicht "so tun", entweder hat man deutsche Vorfahren oder nicht.
Naja... wieviele vorfahren müssen das sein und wie muss man die nachweisen?

Wie deutsch wirken auf dich unsere putinisten hier?





Klar, nur russische Untermenschen können Anhänger von Putin sein, ein reinblütiger Deutscher würde das nie können. :D :D
Hat eben nichts mit "blut" zu tun. Siehe auch die unterschiede zwischen wessis und ossis innerhalb D.

Aber, wer in russland nicht das kriechen und gröhlen gelernt hat, den befremdet das halt ein wenig. Es geht also nicht um rassismus, sondern um das aufwachsen in einer gegend mit offenbar unterschiedlichen werten, zu denen auch eine gewisse bereitschaft zur unterordnung gegen autoritäten gehört, die in den westlichen demokratien etwas relativiert ist.
Dort gehts weniger darum, wie geil merkel aussieht oder wie "schwuchtelig" ihre politischen gegner sind.

Sowas fällt einem halt als leser dieses forums auf. Es kann natürlich auch sein, dass unsere putinisten irgendwelche deutsch-studenten aus moskau sind. Oder haben unsere deutschsprachigen migranten aus russland wirklich sowenig ahnung über die deutsche realität?
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Ермолов
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Ермолов »

Liegestuhl » So 16. Sep 2012, 00:05 hat geschrieben: Wenn das so wäre, dann müsste das doch auf andere Einwanderer auch zutreffen. Wenn ein Chinese nach Deutschland einwandert, dann werden ihm die Arbeitszeiten in China aufgrund des Generationenvertrages in Deutschland auch nicht anerkannt.
Keine Ahnung. Vielleicht nimmt man an, dass ein Chinese auch eher zurück nach China auswandern wird oder keine Kinder mit sich bringt. :?: Jedenfalls wird die deutsche Bevölkerung um die russlanddeutsche einfach erweitert. Und da sind neben Rentnern eben auch viele Einzahler. Wobei Familienangehörige von Spätaussiedlern gar keinen Rentenanspruch aufgrund von Arbeitszeiten in einem fremden Land erhalten und bei Spätaussiedlern werden diese auch nur zu einem Prozentsatz berücksichtigt.
Eine privilegierte Behandlung von Russlanddeutschen im Vergleich zu "einheimischen" Deutschen kann ich da nicht erkennen.


Das Institut der deutschen Wirtschaft schätzte, daß es ab 1990 zu "enormen Überschüssen in der Rentenversicherung" (a.O. S. 12) kommen wird. Die gesetzliche Rentenversicherung werde per Saldo von Aussiedlern zweistellige Milliardensummen mehr einnehmen, als sie für Leistungen an Aussiedler ausgeben muß (a. O. Tabelle 7, S. 29 und 8, S. 30). "Als Fazit der Analysen des Gutachtens läßt sich festhalten: Die Integration der Aussiedler in die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland ist nicht nur eine prinzipiell lösbare, sondern auch eine wirtschaftlich, gesellschaftlich und sozial lohnende Aufgabe" (a. O. S. 20).

Die Politiker kennen diese Zusammenhänge. So warnte der CDU-Sozialexperte Volker Kauder MdB im Mannheimer Morgen vom 15.4.1997: "Wenn diese Leute (gemeint sind die Aussiedler) eine eigene Kasse aufmachen würden, läge der Beitrag bei nur zwölf Prozent". Gegenwärtig müssen aber die Kinder von Aussiedlern genau wie alle übrigen aber über 20 % einzahlen, Tendenz steigend.

http://www.siebenbuergersachsen.de/fremdrente/jur.htm

Die Zahlen haben sich sicherlich geändert, doch bezweifle ich, dass Russlanddeutsche in dieser Hinsicht nun schlechter als "einheimische" Deutsche stehen.

Volksdeutscher » So 16. Sep 2012, 03:34 hat geschrieben:Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Vorstellung, dass deutsche aus der Sowjetunion ungerechtfertigte Geldgeschenke, zinslose Darlehen zum Bauen oder große Entschädigungsleistungen erhalten. Dieser Beitrag vermittelt einen Überblick über die tatsächlichen Leistungen und legt gleichzeitig dar, weshalb die Angehörigen der deutschen Minderheit überhaupt Anspruch auf Unterstützung haben.
Die Angehörigen der deutschen Minderheit haben am längsten und am schwersten unter den Folgen des 2. Weltkrieges gelitten. Sie wurden als Kollaborateure und Spione der „Nazis“ verfolgt und im Falle der Russlanddeutschen kollektiv vertrieben (mindestens jeder dritter deutscher kam dabei ums Leben). Diese und die aus der kommunistischen Zeit danach herrührenden Benachteiligungen bestanden zum Teil bis in die 90'er Jahre.
(z.B. in Kirgisien werden Deutsche auch jetzt vertrieben, eine Hilfe aus Deutschland kam nicht an, ein Skandal. Russland hat den Deutschen geholfen und nahm viele als Flüchtlinge auf, komisch das in der BRD nichts davon im Fernsehen kam, ja ok, für die BRD`er sind afrikanische Flüchtlinge interessanter.)

Aussiedlerspezifische Hilfen: Nach Eintreffen in der Erstaufnahmeeinrichtung des Bundes erhalten sie ein Betreuungsgeld von 11 Euro zum Erwerb von Dingen des täglichen Bedarfs. Außerdem werden sie bei Bedürftigkeit durch Sachleistungen der Friedlandhilfe e.V. im Wert von 25,56 Euro unterstützt. Spätaussiedler sowie ihre Ehegatten und Abkömmlinge [im Sinne des § 7 Abs. 2 des Bundesvertriebenengesetzes (BVFG)] erhielten bis zum 01.01.2005 eine Eingliederungshilfe für die Dauer von sechs Monaten. Sie setzte voraus, dass der Betreffende arbeitslos ist, vor der Ausreise im Herkunftsland eine beitragspflichtige Beschäftigung ausgeübt hat, beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet war, der Arbeitsvermittlung zur Verfügung stand und über keine anderen zur Sicherung des Lebensunterhalts ausreichenden Einkünfte verfügte [Sozialgesetzbuch III (SGB III)]. Die Höhe der Eingliederungshilfe entsprach in etwa der Sozialhilfe. Daneben bestand kein Anspruch auf Sozialhilfe. Zum 01.01.2005 ist diese aussiedlerspezifische Leistung eingestellt worden.

Sprachfördermaßnahmen: Die Aussiedler haben nach dem Zuwanderungsgesetz Anspruch auf kostenlose Sprachförderung für die Dauer von sechs Monaten. Im "Akademikerprogramm" sind Sprachkurse und Fördermaßnahmen zur berufsspezifischen Anpassung von Hochschulabsolventen und Wissenschaftlern im Alter von dreißig bis fünfzig Jahren vorgesehen. Die deutschen aus der Sowjetunion (nicht aber deren Familienangehörige) haben einen Rentenanspruch aufgrund des Fremdrentengesetzes (FRG). Damit hat der Gesetzgeber dem Kriegsfolgenschicksal der Aussiedler Rechnung getragen. Bei allen Rentenzugängen ab dem 1. Oktober 1996 werden grundsätzlich unabhängig vom Zeitpunkt des Zuzugs die FRG-Tabellenwerte in Höhe von nur 60 % berücksichtigt. Schon vor dieser Rechtsänderung galten für Spätaussiedler Tabellenwerte in Höhe von nur 70 %. Bei Zuzug nach dem 6. Mai 1996 wird der Rentenanteil aus FRG-Zeiten auf maximal 25 Entgeltpunkte, bei Ehepaaren und eheähnlichen Gemeinschaften auf maximal 40 Entgeltpunkte begrenzt. Dies bedeutet, dass Rentenanteile aus FRG-Zeiten (Stand: Juli 2005) nur noch bis maximal 653,25 Euro (brutto) bzw. 1.045,20 Euro berücksichtigt werden. In den neuen Bundesländern sind es aufgrund des niedrigeren aktuellen Rentenwerts maximal 574,25 Euro bzw. 918,80 Euro. Von den genannten Beträgen sind noch die Eigenanteile zur Kranken- und Pflegeversicherung abzuziehen. Deutsche (nicht aber deren Familienangehörige) aus der ehemaligen UdSSR, die vor dem 1. April 1956 geboren sind und wegen ihrer deutschen Volkszugehörigkeit politische Haft oder Verbannung erlitten haben, erhalten als Ausgleich eine einmalige Entschädigung in Höhe von 4.000 DM = 2.045,17 Euro sofern sie vor dem 1. Januar 1946 geboren sind, 6.000 DM = 3.067,75 Euro (§ 9 Abs. 2 BVFG).
Darüber hinaus gibt es keine aussiedlerspezifischen Hilfen: Zinslose oder zinsverbilligte Darlehen für den Bau bzw. für den Erwerb von Einfamilienhäusern oder Wohnungen speziell für Aussiedler gibt es nicht. Bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen können Aussiedler wie auch „einheimische Deutsche“ oder Ausländer Gebrauch machen von Bauprogrammen der Länder und Kommunen, die für sozial schwache und kinderreiche Familien Darlehen mit Sonderkonditionen vorsehen. Nähere diesbezügliche Informationen erteilt die jeweilige Gemeinde-, bzw. Stadtverwaltung. Die Aussiedler erhalten nach Einreise keinen kostenlosen Wohnraum. Sie können jedoch wie auch einheimische Deutsche oder Ausländer bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen Wohngeld in Anspruch nehmen. Die Gewährung zinsverbilligter Einrichtungsdarlehen beim erstmaligen Bezug einer ausreichenden Wohnung an Aussiedler ist mit Ablauf des 30. Novembers 1992 eingestellt worden. Die bis dahin gewährten Darlehen waren durch eine Zinssubvention des Bundes verbilligt.


Also ganz kurz, von 11 Euro Betreuungsgeld kann man kein Haus bauen, man muss einfach fleißig sein. Es ist komisch Leute zu hören, die puren Blödsinn reden, geht lieber arbeiten und verzichtet auf jeglichen „Sex-Urlaub“ in Thailand. Liebt eure Kinder, Eltern etc. und sie werden euch "vielleicht" nicht in ein Altersheim/Kinderheim stecken, sondern ein Haus mit euch bauen.
Das nenne ich doch mal eine fundierte Antwort. :thumbup: Damit kann man den Strang wohl zumachen. :(


Tantris » So 16. Sep 2012, 12:07 hat geschrieben: Naja... wieviele vorfahren müssen das sein und wie muss man die nachweisen?
Viele. Soweit ich weiß, mindestens ein Elternteil. Nachweis erfolgt über eine erfolgreich abgelegte Sprachprüfung. Diese soll man bestehen, ohne einen Grundkurs Deutsch besucht zu haben, das nachzuweisen ist aber schwierig. Bei meiner Mutter waren es Deutschkenntnisse aus der Kindheit und Jugend, weil meine Großmutter bis zum Tod nur sehr schlecht Russisch sprach. Das war aber kein Hochdeutsch, sondern irgendein merkwürdiger, heute nur bedingt verständlicher, schöner Dialekt der deutschen Sprache. :)
Zuletzt geändert von Ермолов am Montag 17. September 2012, 17:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von colossus »

Liegestuhl » Sa 15. Sep 2012, 21:15 hat geschrieben:Sie haben das Privileg, dass sie Renten für etwas bekommen, für das sie niemals einbezahlt haben.

Zudem haben sie das Privileg trotz Kanisterkopf, ballonseidenem Trainingsanzug und mangelhaften Deutsch-Kenntnissen als Deutscher bezeichnet zu werden.

:)
Unsre Zuchtis bezeichnet keiner als Deutsche. Die Zuchtis sind meist Mischlinge mit Russen, deswegen die "slawischen" Kanisterköpfe. Bei den Russlanddeutschen gibt es etwa 25% Mischlinge, der Großteil davon mit Russen. Der Witz ist doch eher, dass russische Juden, die keine deutschen Vorfahren haben, hier am ehesten diejenigen sind, die mehr kriegen als sie einzahlen. Wir Russlanddeutsche bauen wenigstens Deutschland auf und die meisten von uns haben hier schon Häuser gebaut und zwar ohne irgendwelche Privilegien. Die Privilegien, die es vor 1992 gab, haben die wenigsten von uns bekommen. Erst Anfang der 90er kamen wir millionenhaft hierher. Davor sind kaum welche hierher, obwohl sie mit mehr Geld gelockt wurden.

"Zunächst zur Armut: Etwa 80 Prozent der Mitglieder jüdischer Gemeinden in Deutschland sind seit Mitte der Achtzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion zugewandert. Das Problem dabei ist, dass über 70 Prozent dieser Zugewanderten erwerbslos sind. Schlimmer noch: Über 80 Prozent sind abhängig von staatlichen Transferleistungen. Das aber ist desaströs für die Gemeindesteuern, denn Erwerbslose zahlen keine Steuern - ein Problem, das die jüdische Gemeinde mit den christlichen Kirchen teilt."
http://www.taz.de/!48115/
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von colossus »

Volksdeutscher » So 16. Sep 2012, 02:34 hat geschrieben:Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Vorstellung, dass deutsche aus der Sowjetunion ungerechtfertigte Geldgeschenke, zinslose Darlehen zum Bauen oder große Entschädigungsleistungen erhalten. Dieser Beitrag vermittelt einen Überblick über die tatsächlichen Leistungen und legt gleichzeitig dar, weshalb die Angehörigen der deutschen Minderheit überhaupt Anspruch auf Unterstützung haben.
Die Angehörigen der deutschen Minderheit haben am längsten und am schwersten unter den Folgen des 2. Weltkrieges gelitten. Sie wurden als Kollaborateure und Spione der „Nazis“ verfolgt und im Falle der Russlanddeutschen kollektiv vertrieben (mindestens jeder dritter deutscher kam dabei ums Leben). Diese und die aus der kommunistischen Zeit danach herrührenden Benachteiligungen bestanden zum Teil bis in die 90'er Jahre.
(z.B. in Kirgisien werden Deutsche auch jetzt vertrieben, eine Hilfe aus Deutschland kam nicht an, ein Skandal. Russland hat den Deutschen geholfen und nahm viele als Flüchtlinge auf, komisch das in der BRD nichts davon im Fernsehen kam, ja ok, für die BRD`er sind afrikanische Flüchtlinge interessanter.)
Übertreib mal nicht. Bei uns im Familien- und Freundeskreis ist damals keiner umgekommen. Das sind irgendwelche Märchen von der Landsmannschaft, die einen auf ewiges Opfer machen will. Die Umsiedlung und Kommandatur war natürlich ein Problem, aber das hat alles das 3. Reich zu verantworten. Sieht man ja auch an den Privilegien vor 1992, die sich darauf beziehen. Die BRD übernahm jegliche Verantwortung.

"Im Jahr 1939, also vor der Umsiedlung, lebten in Russland etwa 860 000 Russlanddeutsche. In der ASSR der Wolgadeutschen lebten zu diesem Zeitpunkt etwa 366 000 Russlanddeutsche. Nach der Umsiedlung wurde die Wolgadeutsche Republik aufgelöst. Im Jahr 1959 lebten in Russland etwa 820 000 Russlanddeutsche. Zudem lebten mehrere Hunderttausend Russlanddeutsche nach der Umsiedlung in Kasachstan. Im Jahr 1959 hatten die Region Altai, das Gebiet Omsk und das Gebiet Nowosibirsk den höchsten Bevölkerungsanteil an Russlanddeutschen. Noch im Jahr 2010 stellten die Russlanddeutschen in der Region Altai und im Gebiet Nowosibirsk die größte Minderheit."
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... is_2010.29
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Für Demokratie »

Родина » Sa 15. Sep 2012, 18:44 hat geschrieben:1991 bis 1996 gab es 30.000Euro
Diese Behauptung ist völliger Schwachsinn. Es gab zwar tatsächlich eine Entschädigung für Komendatur im Deportationsland (ich weiß es nicht mehr genau aber ich glaub für alle die §1 bis §4 galten und vor 1965 geboren sind)das war irgendwie bis zu 5000 Mark und desweiteren gab es Entschädigungen für die die nach dem 2.ten Weltkrieg hier Bauernhöfe und Häuser zurückgelassen haben. Die dann vom Staat weiterverkauft wurden. Aber weitere Zahlungen gab es nicht.

Und ich weiß nicht, ob dies überhaupt gerecht ist wenn jemand nach Deutschland kommt und beweisen kann das er oder sein Vater im Grundbuch steht, eine Entschädigung von 10000,- Mark bekommt, obwohl der Bauernhof um die 1.500.000,- Mark geschätzt wurde. Wenn man radikal vorgehen würde müsste der jenige Nachvolger den Bauernhof räumen und dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben. Wenn ich mich nicht irre ist das auch so geschehen als die Mauer fiel. Da mussten auch einige Ostdeutsche die Häuser räumen.
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Tantris
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Ist das mit den deutschrussen vielleicht so, dass die irgendwie einen mit deutschen vorfahren in der familie haben und der bringt dann seine gesamte russischen angehörigen mit und die findet man dann hier im forum, wo sie schreiben, wie toll putin ist und wie schwuchtelig die opposition und so?

Also, die mit dem seltsamen verhalten hier, sind schon irgendwie "deutsche", aber, noch nicht sehr lange und auch nicht gerade freiwillig?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Panarin »

Wer sich seine Meinung über bestimmte Personengruppen in Internetforen bildet, ist nicht ernstzunehmen.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von schokoschendrezki »

Tankist » Di 18. Sep 2012, 19:34 hat geschrieben:
Wer sich seine Meinung über bestimmte Personengruppen in Internetforen bildet, ist nicht ernstzunehmen.
Wie man "Personengruppen" in der Realität genau beobachtet, scharfsinnig analysiert und pointiert darstellt, kann man ziemlich gut bei Wladimir Kaminer nachlesen. .... ach je, der ist ja auch "Kontingentflüchtling" .... und seine Frau ebenfalls.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von colossus »

Kaminer ist ein Drogenopfer.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

colossus » Di 18. Sep 2012, 20:58 hat geschrieben:Kaminer ist ein Drogenopfer.
Nö, er lebt in berlin und zwar quicklebendig.

Bei einer „Countdownsendung“ der ARD vor dem Eurovision Song Contest sorgte Kaminer für eine kleine Irritation, als er die gewaltsame Niederschlagung einer nicht genehmigten Schwulendemo durch die russische Polizei relativierte und auf die Fragen des Moderators Thomas Anders mit den Worten „Die Russen sind nicht schwulenfeindlich, sie sind schwulenfreundlich, sie zeigen es nur nicht.“ reagierte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Kaminer

Na, so ein flexibler umgang mit der realität... das könnte doch auch von dir sein, oder? :)
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Thomas I »

Ермолов » Sa 15. Sep 2012, 00:01 hat geschrieben:Von einigen Deutschen wird im Hinblick auf die Tatsache, dass russlanddeutsche Spätaussiedler nicht selten eigene Häuser errichten oder eher teurere Autos kaufen, die Meinung geäußert, für diese würde es erhebliche Vergünstigungen in Form von z.B. Begrüßungszahlungen in einer Höhe von mehreren zehntausend Euro oder unverzinsten Darlehen vom deutschen Staat geben.
Mich würde mal interessieren, was an diesen Gerüchten der Wahrheit entspricht und ob diese auch tatsächlich gesetzlich belegt werden können. :)
Ich habe auch Rußlanddeutsche als Nachbarn. Wenn ich wie die mein Haus quasi zu 90% mit den eigenen Händen errichtet hätte, dann hätte ich sicher auch noch mal ein grösseres Haus bauen können oder noch mehr als genug Geld für einen dicken Schlitten über.

Insofern entspricht an den Gerüchten nichts der Wahrheit. Die Schuften einfach wie irre und das zahlt sich aus!
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

colossus » Mo 17. Sep 2012, 19:46 hat geschrieben:
Unsre Zuchtis bezeichnet keiner als Deutsche. Die Zuchtis sind meist Mischlinge mit Russen, deswegen die "slawischen" Kanisterköpfe. Bei den Russlanddeutschen gibt es etwa 25% Mischlinge, der Großteil davon mit Russen. Der Witz ist doch eher, dass russische Juden, die keine deutschen Vorfahren haben, hier am ehesten diejenigen sind, die mehr kriegen als sie einzahlen. Wir Russlanddeutsche bauen wenigstens Deutschland auf und die meisten von uns haben hier schon Häuser gebaut und zwar ohne irgendwelche Privilegien. Die Privilegien, die es vor 1992 gab, haben die wenigsten von uns bekommen. Erst Anfang der 90er kamen wir millionenhaft hierher. Davor sind kaum welche hierher, obwohl sie mit mehr Geld gelockt wurden.



was für „Zuchtis“? Was für "slawischen"-Kanister-Köpfe? So ein Blödsinn. Ich könnte da jetzt auch auf Anthropologie kommen, wäre mir aber jetzt zu Blöd, und ist sehr umfangreich=)))! Fahrt mal nach St. Petersburg oder Archangelsk etc. und sucht mal "kanisterköpfe". =))

25% Mischlinge=))! Gewagte These die du nicht mit Quellen untermauern kannst, weil das nicht stimmt und wenn ein Deutscher oder Deutsche einen Russen/in heiratet ist doch ok. Bei den "BRD Deutschen" gibt es sicherlich mehr Mischehen, alleine die Tatsache, dass die Russlanddeutschen unter sich lebten, wo sich z.B. die Franzmänner sich hier rumtrieben. Aber ist auch eine andere Geschichte.
Und Deutsche sind Deutsche. Egal wie dich dein Nachbar nennt.

"dass russische Juden, die keine deutschen Vorfahren haben"

Das sprengt mein Kopf=))

kurze Definition:

russischer Jude= Jude aus Russland (und das egal welche Religionsgemeinschaft er angehört! Viele (wenn nicht die meisten) ethnischen Juden haben NICHT das Judentum als Religion, viele sind Atheisten oder Christen) (auf GUS bezogen)

Juden kommen als Kontingentsflüchtlinge, obwohl es natürlich keine Flüchtlinge sind, die werden ja nicht verfolgt.

In der deutschen Sprache ist das Wort "Jude" etwas ungünstig, da es für die Volkszugehörigkeit und für die Religionszugehörigkeit (Judentum) steht.
In anderen Sprachen ist es leichter. Im Russischen steht das Wort "Еврей" für die jüdische Volkszugehörigkeit und das Wort "Юдей" für das Judentum.

Die Juden die nach Deutschland oder Israel auswandern MÜSSEN ihre jüdische VOLKSZUGEHÖRIGKEIT nachweißen, unabhängig ihrer Religion.


Und was haben die Juden mit Deutschen aus der GUS zu tun? Nichts! Hier wird über was anderes Diskutiert. =))
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

colossus » Mo 17. Sep 2012, 19:51 hat geschrieben:
Übertreib mal nicht. Bei uns im Familien- und Freundeskreis ist damals keiner umgekommen. Das sind irgendwelche Märchen von der Landsmannschaft, die einen auf ewiges Opfer machen will. Die Umsiedlung und Kommandatur war natürlich ein Problem, aber das hat alles das 3. Reich zu verantworten. Sieht man ja auch an den Privilegien vor 1992, die sich darauf beziehen. Die BRD übernahm jegliche Verantwortung.




Also, tut mir leid, aber du kennst dich anscheinend überhaupt nicht mit der russlanddeutschen Geschichte aus und das selbst als Russlanddeutscher (gehe ich mal von aus).

Also, was ich geschrieben habe "mit mindestens jeder dritter gestorben" entspricht den VORSICHTIGSTEN Zahlen der Umgekommenen (Offiziell in Russland und Deutschland, da gibt es nichts zu rütteln, kann es dir auch mit Quellen beweisen, habe alles zu diesem Thema, habe aber jetzt keine Zeit, steht überall im Internet) Die tatsächlichen Zahlen liegen höher (Russland hat die Tatsächlichen Zahlen noch nicht veröffentlicht, was ein Skandal gegenüber den Russlanddeutschen ist, du weißt schon, dass sogar bis 1964 die Deutschen nicht als Volksgruppe in der Sowjetunion erfasst wurden, obwohl in Kasachstan die Deutschen die drittgrößte Volksgruppe war?! Bis 1955 galten die Russlanddeutschen noch als Gefangene. Es wurden 9 Völker komplett in der Sowjetunion deportiert (nicht umgesiedelt) und NUR die deutschen Frauen, von allen deportierten Nationen mussten Zwangsarbeit leisten (die Männer natürlich von allen). Bitte erkundige dich um deine Geschichte, sie ist wichtig. Und wenn jeder Deutsche seine eigene deutsche Geschichte gekannt hätte, würden wir auch nicht zu solcher Gesellschaft mutieren, wo das deutsche Leid, nicht als sein eigenes Empfunden wird.

Keine Toten in deiner Russlanddeutschen Familie? Ziemlich selten sowas, z.B. von einem guten Freund, sein Opa hatte eine 14-Köpfige Familie, er alleine (Opa) überlebte und das als 10 jähriger...!
Kommandantur System ist genauso ein Verbrechen wie Mord. Auch ein Thema….

Ich kann dir eigentlich alles über Russlanddeutsche sagen, denn ich kenne mich bestens aus. Aber erkundige dich lieber selbst.


"aber das hat alles das 3. Reich zu verantworten"

Das kann nur jemand sagen, der über "Halbwissen" verfügt. (ist kein Angriff auf dich.)

Also, das 3. Reich ist auch schuld, dass 100 000 Russlanddeutsche aus der roten Armee "entsorgt" wurden?
Sind die auch Schuld, dass Russlanddeutsche von 1941 bis 1955 als "Volksverräter" lebten? Schuld, dass man nach der unschuldigen Straffe nicht zurück in die deutschen Siedlungen durfte, obwohl man zugegeben hatte, dass die Russlanddeutschen unschuldig deportiert wurden?
Schuld ist der Georgier Dschughaschwili und seine Untertanen. Und nicht Hitler oder noch jemand, alleine die kommunistische Regierung.
Setz dich lieber dafür ein, dass Russland komplett, das Thema offenlegt. (Russlanddeutsche sind die einzige Volksgruppe in Russland die NICHT Vollständig rehabilitiert wurde und es muss dir wehtun, mir tut es.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Die russlanddeutschen hier im forum sind ja offensichtlich gar nicht freiwillig im "schwuchteligen" D.
Die mussten dahin,weil ihre eltern sie einfach mitgenommen haben und jetzt darben sie hier, fern ihres idols putin, wie pflänzchen ohne sonne dahin.
(Also, falls die überhaupt jemals D tatsächlich betreten haben)

Und von denen erwartest du jetzt tiefere erkenntnisse, die deutschrussen russlands betreffend?

Meditationen über das historisch gewachsene verhältnis D und Rus?

Du kannst mit einem taliban nicht über allah und mit einem unserer putin-groupies nicht über russland reden. In beiden fällen lassen die emotionen der fanatiker das nicht zu.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Tantris » Do 20. Sep 2012, 01:44 hat geschrieben:Die russlanddeutschen hier im forum sind ja offensichtlich gar nicht freiwillig im "schwuchteligen" D.
Die mussten dahin,weil ihre eltern sie einfach mitgenommen haben und jetzt darben sie hier, fern ihres idols putin, wie pflänzchen ohne sonne dahin.
(Also, falls die überhaupt jemals D tatsächlich betreten haben)

Und von denen erwartest du jetzt tiefere erkenntnisse, die deutschrussen russlands betreffend?

Meditationen über das historisch gewachsene verhältnis D und Rus?

Du kannst mit einem taliban nicht über allah und mit einem unserer putin-groupies nicht über russland reden. In beiden fällen lassen die emotionen der fanatiker das nicht zu.
Tantris, was hast du eigentlich gegen Putin? Also die Wahlen verliefen da schon ziemlich Musterhaft, lese die Berichte von Wahlbeobachter etc.! Die waren sicherer als bei uns. Und die Kommunisten will sicherlich kein Vernünftiger Russe.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch Sympathien für Putin, aber es kommt wahrscheinlich daher, da ich oft in Russland bin, diese Sprache gut beherrsche und die Sachlage auch von der anderen Seite betrachten kann. Ich war mal in der Uni in St. Petersburg, und da redete ein russischer Professor genauso wie du, gegen Putin! Und das bei einer Veranschtaltung für Ausländer, das nenne ich Meinungsfreiheit =)))! Putin ist sicherlich ein kompetenter Politiker.

Ist auch alles ein anders Thema=)!



p.s. Russlanddeutsche sind deutsche Volkszugehörige und ich bin sehr froh, dass ethnische Deutsche jetzt zurück in Deutschland sind.

Wenn einige Sympathie für Putin empfinden, ist es doch ok, dass tun sehr viele Deutsche.
Zuletzt geändert von Volksdeutscher am Donnerstag 20. September 2012, 03:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von uwe »

Der Herr Tantris zieht sich wirklich nicht gerade wenig Missgunst auf sich.

Russlanddeutsche sind, wie der Name es sagt, Deutsche die in Russland leben oder lebten.
Deutsche wurden mehrere Male in der Geschichte groß im Russischen Reich angesiedelt, hatte große Autonomierechte, wurden dann aber des öfteren in der Geschichte genötigt ihre Autonomie, ihre Identität usw. aufzugeben, Auslöser waren mitunter die Weltkriege.
Sie hattens nie wirklich leicht, und glücklicherweise ist der Deutsche Staat wenigstens in dieser Weise, den Nachfahren dieser Menschen fürsorglich gegenüber.

Ich kann da nur den Wiki-Artikel empfehlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Russlanddeutsche

Und ich kenne mehr Russlanddeutsche die Putin ganz und gar nicht gut finden, als dass sie ihn gut finden, und selbst wenn sie dies täten, wäre dies kein Problem für mich.
Schonmal was von freier Meinung gehört?

Ich spreche aus persönlicher Erfahrung und muss sagen, Russlanddeutsche sind eine wirkliche Bereicherung für Deutschland. Es gibt sicher immer mal kleine Probleme, aber was solls, so ist eben das Leben.


Jeder mag hierzu sicherlich eine andere Meinung haben können.
Ich wollte nur mal sagen, dass ich alle Russlanddeutschen willkommen heiße.
Zuletzt geändert von uwe am Donnerstag 20. September 2012, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Volksdeutscher » Do 20. Sep 2012, 03:20 hat geschrieben:
Tantris, was hast du eigentlich gegen Putin? Also die Wahlen verliefen da schon ziemlich Musterhaft, lese die Berichte von Wahlbeobachter etc.! Die waren sicherer als bei uns. Und die Kommunisten will sicherlich kein Vernünftiger Russe.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch Sympathien für Putin, aber es kommt wahrscheinlich daher, da ich oft in Russland bin, diese Sprache gut beherrsche und die Sachlage auch von der anderen Seite betrachten kann. Ich war mal in der Uni in St. Petersburg, und da redete ein russischer Professor genauso wie du, gegen Putin! Und das bei einer Veranschtaltung für Ausländer, das nenne ich Meinungsfreiheit =)))! Putin ist sicherlich ein kompetenter Politiker.

Das bringt uns halt auf die alte frage zurück, wenn ich putin derartig verehre und die deutschen für schwuchtelige demokröten halte, was will so fern von meinem idol und der heiligen erde des mütterchen russlands?

Wurdet ihr gezwungen? (vielleicht mit geld?) von den eltern entführt? oder seid ihr zerrisen und müsst hier über dort lästern und umgekehrt?

Gäbe es nicht einen weg zurück? ins paradies? Wo "fähige politiker" das volk vor dem einfluss kleiner mädchen schützen? Wo man noch weiss, wem man vertrauen kann und wem nicht? Wo es noch Wahrheit gibt, wenn auch nur in form einer zeitung?

Nun, wie kann man euch unzufriedenen migranten denn helfen?
Hier gefällts auch nicht und dort wollt ihr auch nicht wieder zurück, wenn ihr ehrlich seid... ja... wisst ihr überhaupt, was ihr wollt? Könnt ihr das mal kurz erwähnen? So als gesprächsgrundlage?
Dass deutschland sich aus liebe zu putin dem russischen reich anschliesst, ist nämlich nicht sehr wahrscheinlich...

p.s. Russlanddeutsche sind deutsche Volkszugehörige und ich bin sehr froh, dass ethnische Deutsche jetzt zurück in Deutschland sind.
Ich bin ethnischer deutscher, der nicht in D lebt. Ich finde, jeder sollte selbst entscheiden, wo er wohnt, und wenn es ihm irgendwo nicht gefällt, kann er ja weiterziehen. Mach ich doch auch.
Wenn einige Sympathie für Putin empfinden, ist es doch ok, dass tun sehr viele Deutsche.
Deutsche wohl weniger, mein fantasievoller freund. 'Da ist eher "gorbi" beliebt.

Aber, längst nicht so quasi-erotisch und bedinungslos wie unsere putin-groupies hier im forum, die bizarrerweise vorgeben, deutsche zu sein.

Also, was will ein putinliebender russe in D, wenn er doch weiss, um wieviel besser seine alte heimat ist, insbesondere wegen des geilen putins?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von schokoschendrezki »

Tantris » So 16. Sep 2012, 01:55 hat geschrieben: Richtig. Aussiedler und umsiedler haben dieses privileg, was ja nun wirklich eine menge geld wert ist. Solange es noch renten in D gibt.

Migranten, die irgendwie so tun, als hätten sie deutsche unter ihren vorfahren werden von D bevorzugt behandelt.

Wie finden wir das?

Hier im forum bekommt man ja den eindruck, die russlanddeutschen seien homosexuelle fanatiker ihres idols "Putin" (der mit der nackten brust und der sonnenbrille).

Sollte das keine ausnahme sein, würde ich die privilegierung dieser typen einstellen. Es schadet D.




Als ob ein wirklicher deutscher gerne der groupie von putin wäre.... so erniedrigt sich kein deutscher... das sind russen!
Ich glaube, es wurde schon mal irgendwo hier geschrieben: Das Forum und die Realität sind zweierlei. Der russische Einfluss auf eine Stadt wie Berlin war insbesondere im ersten Drittel des letzten Jahrhunderts auf den Gebieten Kunst, Literatur und Wissenschaft ganz enorm und ausgesprochen positiv und wurde leider erst durch die deutschnationalistische Epoche der Finsternis beendet. Auch heute lebt in Berlin eine große Zahl Russen. Es gibt ein eigenes russisches Kino, ein russisches Theater, mehrere Musikclubs etc. (siehe z.B. hier für weitere Informationen: http://www.007-berlin.de). Nirgendwo in diesem Bereich werden Putin-Huldigungen, Schwulen-Dissereien oder religiös-hinterwäldlerische Gottesdienste veranstaltet. Im Gegenteil. Der ausgesprochen positive Einfluss der russischen Kultur auf Berlin ist glücklicherweise fast wieder so bedeutsam wie in den 20er Jahren. In meiner unmittelbaren Wohnumgebung wird fast genauso viel russisch wie deutsch gesprochen, und ich finde das ausgesprochen anregend. Diese Fixiertheit auf ein Negativbild hat ja fast schon krankhaft Züge.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Das ist mir schon klar, dass es auch coole russen gibt. Kenne auch privat welche. Aber, offenbar nicht so recht hier im forum, zumindest nicht unter denen mit dem großen wort.

Man findet alles russische gut, alles deutsche schlecht, zwischen zwei putin-hymnen und verwünschungen der deutschen und der deutschen kultur in gebrochenem deutsch, bezeichnet man sich auf nachfrage als "deutscher".
Natürlich sind nicht alle zigmillionen russen so blöd oder alle einwanderer in D.

Also... ich hab den eindruck, die erleben ganz privat und allein eine wende, die so mancher ossi nach 25 jahren noch nicht verknüsert hat, obwohl er ja wirklich nicht allein dabei war.
...mit allen bekannten folgen.

Die frage ist, wie kann man ihnen dabei helfen? und
wie können sie sich selber helfen?

...und nicht nur die ossis wissen, dass es ganich so einfach...
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von uwe »

Tantris » Do 20. Sep 2012, 10:35 hat geschrieben:Das ist mir schon klar, dass es auch coole russen gibt. Kenne auch privat welche. Aber, offenbar nicht so recht hier im forum, zumindest nicht unter denen mit dem großen wort.

Man findet alles russische gut, alles deutsche schlecht, zwischen zwei putin-hymnen und verwünschungen der deutschen und der deutschen kultur in gebrochenem deutsch, bezeichnet man sich auf nachfrage als "deutscher".
Natürlich sind nicht alle zigmillionen russen so blöd oder alle einwanderer in D.

Also... ich hab den eindruck, die erleben ganz privat und allein eine wende, die so mancher ossi nach 25 jahren noch nicht verknüsert hat, obwohl er ja wirklich nicht allein dabei war.
...mit allen bekannten folgen.

Die frage ist, wie kann man ihnen dabei helfen? und
wie können sie sich selber helfen?

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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Ермолов »

Der radikalliberale Bolschewik Tantris hat wohl ein Problem mit der freien Meinungsäußerung. Das geht aber am Thema vorbei. Wenn er über die vorherrschenden politischen Gesinnungen unter den Russlanddeutschen diskutieren will, soll er doch einen anderen Strang aufmachen, wo er sich dann ausheulen kann.
Hier geht es um die angebliche Besserstellung der Russlanddeutschen ggü. "BRD-Deutschen", wozu der User Volksdeutscher eine ziemlich gute Auflistung erstellt hat.
Zuletzt geändert von Ермолов am Donnerstag 20. September 2012, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von colossus »

Volksdeutscher » Do 20. Sep 2012, 01:20 hat geschrieben:



Also, tut mir leid, aber du kennst dich anscheinend überhaupt nicht mit der russlanddeutschen Geschichte aus und das selbst als Russlanddeutscher (gehe ich mal von aus).

Also, was ich geschrieben habe "mit mindestens jeder dritter gestorben" entspricht den VORSICHTIGSTEN Zahlen der Umgekommenen (Offiziell in Russland und Deutschland, da gibt es nichts zu rütteln, kann es dir auch mit Quellen beweisen, habe alles zu diesem Thema, habe aber jetzt keine Zeit, steht überall im Internet) Die tatsächlichen Zahlen liegen höher (Russland hat die Tatsächlichen Zahlen noch nicht veröffentlicht, was ein Skandal gegenüber den Russlanddeutschen ist, du weißt schon, dass sogar bis 1964 die Deutschen nicht als Volksgruppe in der Sowjetunion erfasst wurden, obwohl in Kasachstan die Deutschen die drittgrößte Volksgruppe war?! Bis 1955 galten die Russlanddeutschen noch als Gefangene. Es wurden 9 Völker komplett in der Sowjetunion deportiert (nicht umgesiedelt) und NUR die deutschen Frauen, von allen deportierten Nationen mussten Zwangsarbeit leisten (die Männer natürlich von allen). Bitte erkundige dich um deine Geschichte, sie ist wichtig. Und wenn jeder Deutsche seine eigene deutsche Geschichte gekannt hätte, würden wir auch nicht zu solcher Gesellschaft mutieren, wo das deutsche Leid, nicht als sein eigenes Empfunden wird.

Keine Toten in deiner Russlanddeutschen Familie? Ziemlich selten sowas, z.B. von einem guten Freund, sein Opa hatte eine 14-Köpfige Familie, er alleine (Opa) überlebte und das als 10 jähriger...!
Kommandantur System ist genauso ein Verbrechen wie Mord. Auch ein Thema….

Ich kann dir eigentlich alles über Russlanddeutsche sagen, denn ich kenne mich bestens aus. Aber erkundige dich lieber selbst.


"aber das hat alles das 3. Reich zu verantworten"

Das kann nur jemand sagen, der über "Halbwissen" verfügt. (ist kein Angriff auf dich.)

Also, das 3. Reich ist auch schuld, dass 100 000 Russlanddeutsche aus der roten Armee "entsorgt" wurden?
Sind die auch Schuld, dass Russlanddeutsche von 1941 bis 1955 als "Volksverräter" lebten? Schuld, dass man nach der unschuldigen Straffe nicht zurück in die deutschen Siedlungen durfte, obwohl man zugegeben hatte, dass die Russlanddeutschen unschuldig deportiert wurden?
Schuld ist der Georgier Dschughaschwili und seine Untertanen. Und nicht Hitler oder noch jemand, alleine die kommunistische Regierung.
Setz dich lieber dafür ein, dass Russland komplett, das Thema offenlegt. (Russlanddeutsche sind die einzige Volksgruppe in Russland die NICHT Vollständig rehabilitiert wurde und es muss dir wehtun, mir tut es.
Ich habe nirgendwo gesagt, dass keiner hingerichtet wurde. Sicherlich wurden welche hingerichtet. Aber das waren alles Saboteure oder Nazi-Spione. Bei uns wurde niemand hingerichtet und wir kennen auch keinen aus dem Bekanntenkreis bei dem das so war. Die Familie von meinem Vater waren sogar Kulaken. Und irgendwelche Schätzungen von der NPD-Nahen Landsmannschaft interessieren mich nicht. Es kann nicht sein, dass mindestens jeder 3. umgekommen ist. Ich habe eine Quelle über die Volkszählungen verlinkt. Du erzählst dagegen was von einer Familie, als ob wir alle diese Familie wären. Und klar hat die BRD die Verantwortung für alles übernohmen. Warum wohl wird das Geburtsjahr vor der Umsiedlung und der Kommandatur berücksichtigt und die Renten dementsprechend erhöht? Und die Kommandatur ist ganz gewiss nicht mit Mord vegleichbar. Die Sowjets hätten sich die Mühe auch sparren können und uns alle kurz erschiessen können und nicht mitten im Krieg da noch irgendwelche Umsiedlungen organisieren. Die sowjetischen Soldaten sind selbst an der Front verhungert und erfroren und du willst dich hier noch über die Kommandatur beschweren? Über solche Maßnahmen braucht man sich garnicht wundern. Die Amis haben gegen die Japaner in ihrem Land auch Sicherheitsvorkehrungen getroffen gehabt. Und wenn jemand eine Schuld an der Repression gegen uns trägt, dann Hitler. Im 1. Weltkrieg wurden die Russlanddeutschen auch umgesiedelt. Denkst du man macht sowas grundlos und weil einem gerade langweilig ist? Und klar wurden wir vollständig rehabilitiert. Was noch fehlt ist unsere Wolgadeutsche Republik. Aber die werden wir nie kriegen, solange es unter uns Faschos von der Landsmannschaft gibt.


World War Two - Japanese Internment Camps in the US
http://www.historyonthenet.com/WW2/japa ... _camps.htm
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

colossus » Do 20. Sep 2012, 20:17 hat geschrieben:
Ich habe nirgendwo gesagt, dass keiner hingerichtet wurde. Sicherlich wurden welche hingerichtet. Aber das waren alles Saboteure oder Nazi-Spione. Bei uns wurde niemand hingerichtet und wir kennen auch keinen aus dem Bekanntenkreis bei dem das so war. Die Familie von meinem Vater waren sogar Kulaken. Und irgendwelche Schätzungen von der NPD-Nahen Landsmannschaft interessieren mich nicht. Es kann nicht sein, dass mindestens jeder 3. umgekommen ist. Ich habe eine Quelle über die Volkszählungen verlinkt. Du erzählst dagegen was von einer Familie, als ob wir alle diese Familie wären. Und klar hat die BRD die Verantwortung für alles übernohmen. Warum wohl wird das Geburtsjahr vor der Umsiedlung und der Kommandatur berücksichtigt und die Renten dementsprechend erhöht? Und die Kommandatur ist ganz gewiss nicht mit Mord vegleichbar. Die Sowjets hätten sich die Mühe auch sparren können und uns alle kurz erschiessen können und nicht mitten im Krieg da noch irgendwelche Umsiedlungen organisieren. Die sowjetischen Soldaten sind selbst an der Front verhungert und erfroren und du willst dich hier noch über die Kommandatur beschweren? Über solche Maßnahmen braucht man sich garnicht wundern. Die Amis haben gegen die Japaner in ihrem Land auch Sicherheitsvorkehrungen getroffen gehabt. Und wenn jemand eine Schuld an der Repression gegen uns trägt, dann Hitler. Im 1. Weltkrieg wurden die Russlanddeutschen auch umgesiedelt. Denkst du man macht sowas grundlos und weil einem gerade langweilig ist? Und klar wurden wir vollständig rehabilitiert. Was noch fehlt ist unsere Wolgadeutsche Republik. Aber die werden wir nie kriegen, solange es unter uns Faschos von der Landsmannschaft gibt.



tut mir Leid, mich regt es zwar ziemlich auf, was du hier schreibst, aber ich werde lieber nicht antworten, da ich mich bei diesem Thema nicht kurzhalten kann. Und hier wurde über was anderes Diskutiert. Und deine Einstellung ist richtig pervers, wenn ich ehrlich bin. Du scheinst etwas jung zu sein. Lese ein paar Bücher. Beschäftige dich mit deiner Geschichte.


- "Landsmannschaft der Deutschen aus Russland" ist alles andere als NPD nahe. Du meinst eine andere Organisation, aber es zeugt nur von deiner Unwissenheit, was dieses Thema betrifft.

nicht "Umsiedlung"!! sondern Deportation!!
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Ермолов » Do 20. Sep 2012, 16:28 hat geschrieben:Der radikalliberale Bolschewik Tantris hat wohl ein Problem mit der freien Meinungsäußerung. Das geht aber am Thema vorbei. Wenn er über die vorherrschenden politischen Gesinnungen unter den Russlanddeutschen diskutieren will, soll er doch einen anderen Strang aufmachen, wo er sich dann ausheulen kann.
Hier geht es um die angebliche Besserstellung der Russlanddeutschen ggü. "BRD-Deutschen", wozu der User Volksdeutscher eine ziemlich gute Auflistung erstellt hat.
Nun, hier im westen, wirst auch du mit den freien meinungsäußerungen anderer leben müssen. Sorry. Wenns dir nicht gefällt, weil es dir zu "deutsch" und zu "schwuchtelig" ist, dann kannste ja wieder ein dein geliebtes putin-reich gehen.

Womit wir wieder bei der alten frage wären:

Was hindert euch?
Was hält euch in D?

Wollt ihr auch so "schwuchtelig" werden, wie die deutschen?
Wollt ihr aufhören putin anzubeten undd demokratier gut finden?

Also, wenn es euch in D derartig wenig gefällt, da gibts leute, die sagen ihre meinung, manche sogar über putin, "schwuchteichgkeit" gilt hier als normal und demokratie als erstrebenswert.
All das dinge, über die ihr euch hier ständig beschwert, zumindest diejenigen mit der großen klappe unter euch.

Wie könnte man auch helfen, aus dem verhassten, schwuchteligen demokrötischen D, wo jeder seine meinung sagen kann, sogar wenn er gegen die regierung ist, ja... wie kann man euch da raus helfen?
Denn... dass ihr hier leidet, ist ja wohl unübersehbar. Wo ginge es euch denn besser? Sibirien? Kazachstan? Egal, möglichst nah an Putin?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Volksdeutscher »

Tantris » Do 20. Sep 2012, 21:48 hat geschrieben:
Nun, hier im westen, wirst auch du mit den freien meinungsäußerungen anderer leben müssen. Sorry. Wenns dir nicht gefällt, weil es dir zu "deutsch" und zu "schwuchtelig" ist, dann kannste ja wieder ein dein geliebtes putin-reich gehen.

Womit wir wieder bei der alten frage wären:

Was hindert euch?
Was hält euch in D?

Wollt ihr auch so "schwuchtelig" werden, wie die deutschen?
Wollt ihr aufhören putin anzubeten undd demokratier gut finden?

Also, wenn es euch in D derartig wenig gefällt, da gibts leute, die sagen ihre meinung, manche sogar über putin, "schwuchteichgkeit" gilt hier als normal und demokratie als erstrebenswert.
All das dinge, über die ihr euch hier ständig beschwert, zumindest diejenigen mit der großen klappe unter euch.

Wie könnte man auch helfen, aus dem verhassten, schwuchteligen demokrötischen D, wo jeder seine meinung sagen kann, sogar wenn er gegen die regierung ist, ja... wie kann man euch da raus helfen?
Denn... dass ihr hier leidet, ist ja wohl unübersehbar. Wo ginge es euch denn besser? Sibirien? Kazachstan? Egal, möglichst nah an Putin?


????

Bleib mal sachlich!!

Was hast du eigentlich mit deinem "schwuchtelig", bist du mit deiner Sexualität nicht im klaren oder was soll das?

Mach ein neues Thema auf und schreibe da, dass du Putin nicht magst und begründe es auch. Aber hier machst du dich jetzt nur lächerlich.

Tantris » Do 20. Sep 2012, 21:48 hat geschrieben:
Wollt ihr auch so "schwuchtelig" werden, wie die deutschen?
Auf wen bezieht sich das, auf Russlanddeutsche? Die Russlanddeutschen können nicht nochmal "wie Deutsche" werden, da sie es schon seid der Geburt sind. Es wird etwas lächerlich, höre auf!
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

uwe » Do 20. Sep 2012, 14:54 hat geschrieben:
Möglichst unabhängige Bildung.
Mein persönliches Allheilmittel :)
Kingt super, unterschreib ich sofort!

Nur... so einfach ist es eben nicht. Nicht für jeden. Ich denke, man klammert alles russische fest und rümpft die nase über alles deutsche, weil man eben auf einmal so verloren ist, wie ein luftballon, dem man die schnur durchgeschnitten hat.
Und denen empfiehlst du sozusagen loszulassen?

Aber... ohne gehts nicht. Ist das vielleicht eine phase, durch die jeder durchmuss? Und manche schaffen es halt nicht und gehen dann besser wieder zurück nach kazachstan?
Ja, wie geht man mit menschen in so einer schwierigen phase um?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Volksdeutscher » Fr 21. Sep 2012, 09:37 hat geschrieben:


????

Bleib mal sachlich!!

Was hast du eigentlich mit deinem "schwuchtelig", bist du mit deiner Sexualität nicht im klaren oder was soll das?
Das wort ist nicht von mir. Deshalb ja auch die anführungszeichen.
Es ist ein sehr häufiges argument von russlanddeutschen in diesem forum (oder solchen, die sich dafür halten... man weiss im internet ja nie...), was an D und den D so schlecht sei.

Was es genau bedeutet, habe ich nur eine unklare vorstellung. Ich seh hier russische touristen mit tarnhose und glatze bekleidet... vielleicht ist es ja diese optik, die sie an den deutschen vermissen?
Oder wirken die notorisch kühlen deutschen durch russische brille gesehen, wie fröhliche südländer?
Hast du vielleicht ne ahnung, was dieses "schwuchtelig" sein könnte?
Mach ein neues Thema auf und schreibe da, dass du Putin nicht magst und begründe es auch. Aber hier machst du dich jetzt nur lächerlich.
Es geht ja gar nicht um putin! Es geht eher um die bizarre verliebtheit der "russlanddeutschen" in einen... sagen wir mal... eher autoritären staatsmann. Was sie von ihm erzählen stimmt ja auch nicht. Reine propaganda. Auch ihnen geht es nicht um den realen putin, sondern um die ikone...
Ist er vielleicht soetwas wie ein goldenes medaillon mit einer feinen locke der geliebten, die man ins fremde barbarenland mitnimmt? Und das keiner beleidigen darf, sonst zieht man den degen?
Also... es wirkt schon sehr romantisch... und das von leuten die auf keinen fall "schwuchtelig" sein wollen... also... auf den betrachter wirkt das alles schon sehr bizarr.
Wenn du es erkläre kannst, wäre bestimmt nicht nur ich dir dankbar.



Auf wen bezieht sich das, auf Russlanddeutsche? Die Russlanddeutschen können nicht nochmal "wie Deutsche" werden, da sie es schon seid der Geburt sind. Es wird etwas lächerlich, höre auf!
Das "russslanddeutsche" bezieht sich auf die user hier im forum, die sich als solche bezeichnen, die putin lieben etc... all das siehe oben... ich kenne niemanden persönelich. Wer weiss, was die wirklich sind. Ist ja auch egakl, bzw ihre sache, aber, ich gehe erstmal aus, dass das stimmt,was sie sage, demnach sind es russlanddeutsche. Denn zwischen zwei putinhymnen, auf anfrage, sagen sie, verschämt und mit leiser stimme, sie seien "Deutsche".

Hm... offenbar nicht freiwillig... so siehts aus...

Wäret ihr lieber russen? Würdet ihr euch als russen in russland unter dem supertollen putin wohler fühlen als im "schwuchteligen" D ?

Oder habt ihr selber ausreiseanträge gestellt, unabhängig von den eltern und seid als erwachsene menschen nach D gekommen? Freiwillig. Im bewusstsein, dorthin zu gehen, wo ihr hinwolltet?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Panarin »

Jetzt mal ehrlich Tantris du bist ein Spinner! :D
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Tankist » Fr 21. Sep 2012, 15:39 hat geschrieben:Jetzt mal ehrlich Tantris du bist ein Spinner! :D
Ja... noch viel mehr als bei den ossis kurz nach der wende:

es ist die sprachlosigkeit.

Ihr könnt nicht drüber reden.

Falls es doch einer kann: Bitte, welche andere erklärungen gibt es für das bizarre verhalten unserer sog. russlanddeutschen hier im forum?

Sprachlosigkeit kann zu gewalt führen. Es ist besser, wenn man drüber redet.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Panarin »

Tantris » Fr 21. Sep 2012, 15:48 hat geschrieben:
Ja... noch viel mehr als bei den ossis kurz nach der wende:

es ist die sprachlosigkeit.

Ihr könnt nicht drüber reden.

Falls es doch einer kann: Bitte, welche andere erklärungen gibt es für das bizarre verhalten unserer sog. russlanddeutschen hier im forum?

Sprachlosigkeit kann zu gewalt führen. Es ist besser, wenn man drüber redet.
Worüber reden??? Es gibt hier also einige Russlanddeutsche, die Putin-Anhänger sind, und? Es gibt in diesem Forum auch Deutsche die Pro-Obama oder Pro-Romney sind.

Willst du jetzt jeden Russlanddeutschen überwachen lassen und ihm seine politischen Ansichten diktieren? Was ist also dein Problem?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Tankist » Fr 21. Sep 2012, 15:51 hat geschrieben:
Worüber reden??? Es gibt hier also einige Russlanddeutsche, die Putin-Anhänger sind, und? Es gibt in diesem Forum auch Deutsche die Pro-Obama oder Pro-Romney sind.
Das meine ich nicht. Ich meine die, denen alles deutsche verhasst ist und viel zu "schwuchtelig" zu putin haben sie ein quasi-erotisches verhältnis, (hat hier keiner zu romney oder obama - nein, auch nicht usatom, ihm gehts um die partei nicht um den mann).
Nun... warum nicht, möchte man meinen, gell? ;)

Diese leute bezeichnen sich auf nachfrage, mit leiser verschämter stimme als "deutsche". Und das ist dann endgültig bizarr.

Deshalb meine frage:
Wäret ihr lieber russen im schönen russland unter dem supertollen putin?

Seid ihr unfreiwillig nach D gekommen? Von euren eltern einfach mitgenommen und ihr wärt lieber russen in russland geblieben?

Weil... dann könnt ich euch verstehen... dann gehts euch wie irgendwelchen türken, die hier geboren und aufgewachsen sind, perfekt köllsch oder bayrisch sprechen und die dann im alter von 22 jahren auf einmal in die türkei müssen und zwar für immer...

Dann ist ja auch das heimweh verständlich und die ungerechte ablehnung deutscher verhältnisse. Ihr habt sie euch ja nicht ausgesucht. Also... scheiss-deutschland! Oder?

Willst du jetzt jeden Russlanddeutschen überwachen lassen und ihm seine politischen Ansichten diktieren? Was ist also dein Problem?
ÜBerwachen???
Mann, du bist nicht mehr in russland! Hier gehts anders zu!

Also... es geht ums DISKUTIEREN. Nicht ums diktieren. Diktieren kann ich auch alleine, zum diskutieren brauche ich z.b. euch.
Es wäre schön, wenn du auch was zum thema sagen kannst, was ich für ein idiot bin, haben wir ja schon geklärt, was fehlt wäre noch ein statement zum thema. Hast du sowas drauf?
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Panarin »

Tantris » Fr 21. Sep 2012, 16:02 hat geschrieben: Das meine ich nicht. Ich meine die, denen alles deutsche verhasst ist und viel zu "schwuchtelig" zu putin haben sie ein quasi-erotisches verhältnis, (hat hier keiner zu romney oder obama - nein, auch nicht usatom, ihm gehts um die partei nicht um den mann).
Nun... warum nicht, möchte man meinen, gell? ;)

Diese leute bezeichnen sich auf nachfrage, mit leiser verschämter stimme als "deutsche". Und das ist dann endgültig bizarr.

Deshalb meine frage:
Wäret ihr lieber russen im schönen russland unter dem supertollen putin?

Seid ihr unfreiwillig nach D gekommen? Von euren eltern einfach mitgenommen und ihr wärt lieber russen in russland geblieben?

Weil... dann könnt ich euch verstehen... dann gehts euch wie irgendwelchen türken, die hier geboren und aufgewachsen sind, perfekt köllsch oder bayrisch sprechen und die dann im alter von 22 jahren auf einmal in die türkei müssen und zwar für immer...

Dann ist ja auch das heimweh verständlich und die ungerechte ablehnung deutscher verhältnisse. Ihr habt sie euch ja nicht ausgesucht. Also... scheiss-deutschland! Oder?



ÜBerwachen???
Mann, du bist nicht mehr in russland! Hier gehts anders zu!

Also... es geht ums DISKUTIEREN. Nicht ums diktieren. Diktieren kann ich auch alleine, zum diskutieren brauche ich z.b. euch.
Es wäre schön, wenn du auch was zum thema sagen kannst, was ich für ein idiot bin, haben wir ja schon geklärt, was fehlt wäre noch ein statement zum thema. Hast du sowas drauf?
Ich kann dein wirres Posting nicht komplett deuten. Ich kann nicht für andere Juser hier sprechen, warum sie diese oder eine andere politische Meinung oder Hass auf jemanden haben, dass musst du die selber fragen. Woher soll ich das auch wissen? Und was kümmert es dich? Mir ist deine Meinung und wen du als Politiker toller findest, egal. Auch was deine Lieblingsfarbe ist und warum ist kaum von Belang. :s
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von andischaf »

Für die Russlanddeutschen war es in der Vergangenheit mit Sicherheit nicht einfach in der Sowjetunion. Dort waren sie Deutsche und wurden nach dem Zweiten Weltkrieg natürlich nicht gern gesehen. Das war mit Sicherheit für einige der Grund in den 1990er Jahren nach Deutschland zu kommen.

Hier jedoch gelten sie als Russen, es sind ja seit Kriegsende mittlerweile schon mehr als 65 Jahre vergangen. Von der Seite betrachtet hätte man die Menschen dort lassen sollen wo sie waren, denn sehr viele leben jetzt schon fast seit 20 Jahren in Deutschland und pflegen mit viel Mühe ihre russischen Wurzeln und igeln sich wie auch andere Bevölkerungsgruppen in ihrer eigenen Welt ein. Russische Kaufhäuser, russische Gemeinden usw., was soll das ganze? Irgendwann kommt ein Punkt, an dem man sich entscheiden muss, welche Herkunft und Kultur einem wichtiger ist. Alles andere ist ein rumgeeier und letztendlich neigen manche dazu sich nur das Beste aus beiden raus zu suchen und alles andere was in irgeneiner Weise mit Verantwortung und Verpflichtung zu tun hat von sich zu weisen. Die Unverbindlichkeit wird hier sehr gepflegt und sollte aufhören. Wenn man hier lebt, dann sollte man sich voll und ganz zu diesem Land und Staat bekennen und aus dem Gastland ein Heimatland machen. Das heißt jedoch nicht, das damit jeder seine Herkunft vergessen soll. Das auf gar keinen Fall, aber wenn die Herkunft mehr Bedeutung hat und wichtiger ist, dann sollten diese Menschen sich einfach überlegen, ob sie ihre Kultur nicht lieber in ihrem Heimatland pflegen wollen als hier in der Fremde.
Zuletzt geändert von andischaf am Freitag 21. September 2012, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Tankist » Fr 21. Sep 2012, 16:09 hat geschrieben:
Ich kann dein wirres Posting nicht komplett deuten. Ich kann nicht für andere Juser hier sprechen, warum sie diese oder eine andere politische Meinung oder Hass auf jemanden haben, dass musst du die selber fragen. Woher soll ich das auch wissen? Und was kümmert es dich? Mir ist deine Meinung und wen du als Politiker toller findest, egal. Auch was deine Lieblingsfarbe ist und warum ist kaum von Belang. :s
Was willst du eigentlich in einem diskussionsforum, wenn du disktuieren blöd findest und deine meinung lieber für dich behälst?

Anyway... ob mit mir oder nicht... irgendwann müsst ihr euch selber diesen fragen stellen. Die widersprüche sind ja schon richtig gesundheitsschädlich.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Родина »

Tantris » Fr 21. Sep 2012, 15:35 hat geschrieben:
Was willst du eigentlich in einem diskussionsforum, wenn du disktuieren blöd findest und deine meinung lieber für dich behälst?

Anyway... ob mit mir oder nicht... irgendwann müsst ihr euch selber diesen fragen stellen. Die widersprüche sind ja schon richtig gesundheitsschädlich.
Genau das hab ich dir auch (Tankist) schon vor 10Minuten gefragt.
Bist nur ein Schwätzer der nur schwatzt und nichts belegen,wiederlegen oder sonst was kann.
Schau mal hier:http://www.ebay.de/itm/Lego-200-Basic-S ... 2a188efaff

Damit wirst du mehr Erfolg haben.
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Re: Privilegien für Russlanddeutsche

Beitrag von Tantris »

Родина » Fr 21. Sep 2012, 16:40 hat geschrieben:
Genau das hab ich dir auch (Tankist) schon vor 10Minuten gefragt.
Bist nur ein Schwätzer der nur schwatzt und nichts belegen,wiederlegen oder sonst was kann.
Schau mal hier:http://www.ebay.de/itm/Lego-200-Basic-S ... 2a188efaff

Damit wirst du mehr Erfolg haben.
Nenne es meinetwegen schwätzen, ich sag diskutieren.

Und... diese widersprüche... also, dass die in euch mahlen, das ist unüberhörbar. Es ist natürlich dein gutes recht, nicht darüber sprechen zu wollen. Aber... dadurch wird dieses problem bestimmt nicht geringer.... und es gibt ja auch ostdeutsche, die ähnliche probleme hatten.

Ich kann nur sagen, welchen eindruck ihr macht, dass wisst ihr offenbar, und fragen, wie man sich dabei fühlt, ob man weiss, was man ist, oder gerade darunter leidet, es nicht zu wissen.

Und.... die frage "wäret ihr lieber russen in russland?" scheint ja nun wirklich klaffende wunden aufzureißen...

Das wird euch noch zu schaffen machen und das geht wesentlich leichter, wenn man darüber reden kann. (Muss natürlich nicht mit mir sein.)
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