Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

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Tantris
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Tantris »

frank heinrich » Sa 15. Sep 2012, 11:20 hat geschrieben:



Na dann lies dir den Beitrag deines Freundes mal gaaanz in Ruhe durch. :rolleyes:
Das wort "alle" kommt nicht vor. Deine ganze aufregung war grundlos!

Na, ist das eine freude oder nicht? :)

Nichts zu danken... lies halt das nächste mal genauer und schon lebst du gleich erheblich ausgeglichener. Ist sicher auch für deine umgebung von vorteil.
frank heinrich

Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von frank heinrich »

Tantris » Sa 15. Sep 2012, 10:43 hat geschrieben: Das wort "alle" kommt nicht vor. Deine ganze aufregung war grundlos!

Na, ist das eine freude oder nicht? :)

Nichts zu danken... lies halt das nächste mal genauer und schon lebst du gleich erheblich ausgeglichener. Ist sicher auch für deine umgebung von vorteil.



Unfassbar. :|
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Helmuth_123 »

Tantris » Sa 15. Sep 2012, 10:43 hat geschrieben: Das wort "alle" kommt nicht vor. Deine ganze aufregung war grundlos!

Na, ist das eine freude oder nicht? :)

Nichts zu danken... lies halt das nächste mal genauer und schon lebst du gleich erheblich ausgeglichener. Ist sicher auch für deine umgebung von vorteil.
Also ich schlage mich auf deine Seite. Ich finde deine Beiträge stets erheiternd und interessant. Und jeder der hier rumheult, er wäre von ad personam Spam oder persönlichen Beleidigungen betroffen, der sollte mal seine eigenen Beiträge überprüfen, ob er da nicht vielleicht das selbe macht. Außerdem kommt das von fremden Menschen, mit denen man sich über das Internet austauscht. Auf solche Meinungsbeiträge sollte man gar nichts geben.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

frank heinrich » Fr 14. Sep 2012, 16:44 hat geschrieben:




Tja ,wie soll man auch noch was begreifen wenn heute vieles einfach mit solchen Gedankenschablonen abgeblockt wird. Ist doch schön wenn man keine Ahnung braucht.
Nun dann besteht wohl die ganze Geschichte aus "Blut und Bodentheorie" .
Die erfolgreichsten Staaten der Geschichte sind immer schon multikulturell geprägt. Egal ob du die Mesopotamischen Staaten nimmst, die Ägypter, die Chinesen, die Mazedonen, die Römer, das HRR usw.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Sa 15. Sep 2012, 19:00 hat geschrieben:
Die erfolgreichsten Staaten der Geschichte sind immer schon multikulturell geprägt. Egal ob du die Mesopotamischen Staaten nimmst, die Ägypter, die Chinesen, die Mazedonen, die Römer, das HRR usw.
Alle von dir aufgezählten "Staaten" waren entweder keine Staaten oder existieren heute nicht mehr. Abgesehen von China. Und was an der Volksrepublik China multikulturell sein soll muss man mir aber noch erklären. Ich erinnere nur an die Kulturrevolution oder die systematische Sinesierungspolitik der Minderheiten, etwa Tibet oder Ostturkestan. Wenn du schon ein einigermaßen erfolgreiches und demokratisches Land nennen willst, dann nenne doch bitte Indien. Das ist zwar auch nicht ganz konfliktlos, aber Indien verdient den Titel eines erfolgreichen multikulturelles Land am ehesten.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Sa 15. Sep 2012, 20:07 hat geschrieben:
Alle von dir aufgezählten "Staaten" waren entweder keine Staaten oder existieren heute nicht mehr. Abgesehen von China. Und was an der Volksrepublik China multikulturell sein soll muss man mir aber noch erklären. Ich erinnere nur an die Kulturrevolution oder die systematische Sinesierungspolitik der Minderheiten, etwa Tibet oder Ostturkestan. Wenn du schon ein einigermaßen erfolgreiches und demokratisches Land nennen willst, dann nenne doch bitte Indien. Das ist zwar auch nicht ganz konfliktlos, aber Indien verdient den Titel eines erfolgreichen multikulturelles Land am ehesten.
Ich habe bewusst von undemokratischen Staaten geschrieben. Ich könnte natürlich jetzt noch mit den USA oder auch Australien auffahren, gehe aber davon aus, das diese multikulturellen Staaten jedem bekannt sein dürften. Bei den Vorwürfen gegenüber den Rotchinesen hast du natürlich Recht, aber China exestiert ja schon ein paar tausend Jahre länger als diese gespinnerten Idioten.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Sa 15. Sep 2012, 19:10 hat geschrieben:
Ich habe bewusst von undemokratischen Staaten geschrieben. Ich könnte natürlich jetzt noch mit den USA oder auch Australien auffahren, gehe aber davon aus, das diese multikulturellen Staaten jedem bekannt sein dürften. Bei den Vorwürfen gegenüber den Rotchinesen hast du natürlich Recht, aber China exestiert ja schon ein paar tausend Jahre länger als diese gespinnerten Idioten.
Und natürlich waren die diversen chinesischen Kaiserreich bzw. Königreich oder die Kriegsherren des 20. Jh. Musterdemokraten? Die einzige chinesische Demokratie ist die Republik China. Obwohl auch diese in ihren Anfangsjahren sehr autoritäre Züge trug, was auch den damaligen Umständen zu schulden ist. USA, wirklich demokratisch ist dieser multikulturelle Staat auch nicht mit seinen vielen Kulturen umgegangen. Australien auch nicht besonders. Ohne Frage sind nicht multikulturelle Staaten nicht viel besser. Trotzdem ist die Aussage multikulturelle Staaten seien erfolgreicher als, ich nenne sie jetzt mal, monokulturelle Staaten so nicht ganz wahr. Ich ergreife jetzt für kein Konzept Partei, ich will nur Fehler der von dir gemachten Aussage aufzeigen.

PS. Achja und die meisten multikulturellen erfolgreichen Staaten haben eine monokulturelle Elite gehabt.
Zuletzt geändert von Helmuth_123 am Samstag 15. September 2012, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Sa 15. Sep 2012, 20:28 hat geschrieben:
Und natürlich waren die diversen chinesischen Kaiserreich bzw. Königreich oder die Kriegsherren des 20. Jh. Musterdemokraten? Die einzige chinesische Demokratie ist die Republik China. Obwohl auch diese in ihren Anfangsjahren sehr autoritäre Züge trug, was auch den damaligen Umständen zu schulden ist. USA, wirklich demokratisch ist dieser multikulturelle Staat auch nicht mit seinen vielen Kulturen umgegangen. Australien auch nicht besonders. Ohne Frage sind nicht multikulturelle Staaten nicht viel besser. Trotzdem ist die Aussage multikulturelle Staaten seien erfolgreicher als, ich nenne sie jetzt mal, monokulturelle Staaten so nicht ganz wahr. Ich ergreife jetzt für kein Konzept Partei, ich will nur Fehler der von dir gemachten Aussage aufzeigen.
Okay, ich stelle dir jetzt ganz ohne Hintergedanken mal die Frage, welcher monokultureller Staat denn erfolgreich war?
Und es geht bitte nicht darum, wie die jeweiligen Herrscher mit den Kulturen umgegangen sind ( gerade bei den USA ) sondern wie sich die multikulturelle Bevölkerung auf den Staat auswirkt. Denn es ist nunmal die gegenseitige Befruchtung, die voran bringt und nicht die Ablehnung derselben.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Sa 15. Sep 2012, 19:31 hat geschrieben:
Okay, ich stelle dir jetzt ganz ohne Hintergedanken mal die Frage, welcher monokultureller Staat denn erfolgreich war?
Und es geht bitte nicht darum, wie die jeweiligen Herrscher mit den Kulturen umgegangen sind ( gerade bei den USA ) sondern wie sich die multikulturelle Bevölkerung auf den Staat auswirkt. Denn es ist nunmal die gegenseitige Befruchtung, die voran bringt und nicht die Ablehnung derselben.
Frankreich, weil es in Frankreich egal ist woher man kommt. Will man in Frankreich dauerhaft leben und französischer Bürger werden, so ist es üblich Franzose zu werden.

Die von dir gewünschte gegenseitige Befruchtung funktioniert in vielen Fällen gar nicht. Oftmals bilden sich Parallelgesellschaften.
Zuletzt geändert von Helmuth_123 am Samstag 15. September 2012, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Sa 15. Sep 2012, 20:46 hat geschrieben:
Frankreich, weil es in Frankreich egal ist woher man kommt. Will man in Frankreich dauerhaft leben und französischer Bürger werden, so ist es üblich Franzose zu werden.

Die von dir gewünschte gegenseitige Befruchtung funktioniert in vielen Fällen gar nicht. Oftmals bilden sich Parallelgesellschaften.
Aber auch als Franzose behälst du deinen kulturellen Hintergrund.
Parallelgesellschaften sind per se nichts schlechtes. Daraus kann - und gerade das Beispiel USA zeigt es im besonderen - eine Befruchtung ausgehen.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Sa 15. Sep 2012, 19:58 hat geschrieben:
Aber auch als Franzose behälst du deinen kulturellen Hintergrund.
Parallelgesellschaften sind per se nichts schlechtes. Daraus kann - und gerade das Beispiel USA zeigt es im besonderen - eine Befruchtung ausgehen.
Ja das ist so. Aber man bezeichnet sich als Franzose, trotz Herkunft aus den Tschad. Monokultur ist vielleich ein nicht so passender Begriff. Frankreich ist eben so erfolgreich, weil ihm im die gegenseitige Befruchtung gelingt. Es gibt eine Leitkultur, die geprägt ist von den Werten der französischen Revolution. Die Einwanderer nehmen diese Leitkultur an, ohne dabei ihre Herkunftskultur völlig aufzugeben. Auch da gibt es natürlich Ausnahmen. Bei Paralellgesellschaften ensteht dann oft das Problem, dass sich die Minderheit nicht mit ihrer neuen Heimat identifziert und daraus eine Gegenerschaft zu dieser wird. Und genau da ist der Kern des Problems Integration. Um es jetzt auf Deutschland zu beziehen. Integration ist erst dann erfolgreich, wenn ein Türke, Vietnamese, Kolumbianer, Alegerier, ... zu Deutschland als seine neue Heimat bekennt. Stolz auf seine neue Heimat ist, seiner neuen Heimat mit und ohne der Waffe dient und stolz die Farben des deutschen demokratischen Nationalstaat zeigt, Schwarz-Rot-Gold.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Sa 15. Sep 2012, 21:11 hat geschrieben:
Ja das ist so. Aber man bezeichnet sich als Franzose, trotz Herkunft aus den Tschad. Monokultur ist vielleich ein nicht so passender Begriff. Frankreich ist eben so erfolgreich, weil ihm im die gegenseitige Befruchtung gelingt. Es gibt eine Leitkultur, die geprägt ist von den Werten der französischen Revolution. Die Einwanderer nehmen diese Leitkultur an, ohne dabei ihre Herkunftskultur völlig aufzugeben. Auch da gibt es natürlich Ausnahmen. Bei Paralellgesellschaften ensteht dann oft das Problem, dass sich die Minderheit nicht mit ihrer neuen Heimat identifziert und daraus eine Gegenerschaft zu dieser wird. Und genau da ist der Kern des Problems Integration. Um es jetzt auf Deutschland zu beziehen. Integration ist erst dann erfolgreich, wenn ein Türke, Vietnamese, Kolumbianer, Alegerier, ... zu Deutschland als seine neue Heimat bekennt. Stolz auf seine neue Heimat ist, seiner neuen Heimat mit und ohne der Waffe dient und stolz die Farben des deutschen demokratischen Nationalstaat zeigt, Schwarz-Rot-Gold.
Bis auf das Stolz, geh ich mit deiner Aussage konform. Aber dies ist eine andere Debatte.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Sa 15. Sep 2012, 21:24 hat geschrieben: Bis auf das Stolz, geh ich mit deiner Aussage konform. Aber dies ist eine andere Debatte.
Stolz meint nicht Überheblichkeit und Größenwahn. Stolz meint zu sagen, ich bin froh und stolz, dass mir meine neue Heimat die Möglichkeiten gab mich frei und selbstbestimmt zu entfalten. Dafür würde ich auch meiner neuen Heimat etwas zurückegeben.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » So 16. Sep 2012, 16:23 hat geschrieben:
Stolz meint nicht Überheblichkeit und Größenwahn. Stolz meint zu sagen, ich bin froh und stolz, dass mir meine neue Heimat die Möglichkeiten gab mich frei und selbstbestimmt zu entfalten. Dafür würde ich auch meiner neuen Heimat etwas zurückegeben.
Froh und Demütig um das so anzuerkennen, nicht stolz.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » So 16. Sep 2012, 15:28 hat geschrieben:
Froh und Demütig um das so anzuerkennen, nicht stolz.
Anscheined geht es um verschiedene Begrifflichkeiten, die fast das selbe meinen. Da der Streit um Wörter nichts bringt, will ich es mit einen bewenden lassen. Ich konnotiere Stolz mit etwas Positiven. Stolz auf sich selbst, ermöglich meiner Meinung nach erst den Stolz auf Andere und Fremde.
Clark

Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Clark »

Helmuth_123 » So 16. Sep 2012, 17:05 hat geschrieben:
Anscheined geht es um verschiedene Begrifflichkeiten, die fast das selbe meinen. Da der Streit um Wörter nichts bringt, will ich es mit einen bewenden lassen. Ich konnotiere Stolz mit etwas Positiven. Stolz auf sich selbst, ermöglich meiner Meinung nach erst den Stolz auf Andere und Fremde.
Stolz auf etwas, was man nicht selbst geleistet hat, ist eher etwas negatives.
Tendenziös eher doch der Überheblichkeit und Arroganz zuzuordnen.
Ich kann niemals auf den Zufall stolz sein, versehentlich mal in Deutschland geboren worden zu sein.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Helmuth_123 »

Clark » So 16. Sep 2012, 18:30 hat geschrieben: Stolz auf etwas, was man nicht selbst geleistet hat, ist eher etwas negatives.
Tendenziös eher doch der Überheblichkeit und Arroganz zuzuordnen.
Ich kann niemals auf den Zufall stolz sein, versehentlich mal in Deutschland geboren worden zu sein.
Also ob ihre Geburt Zufall war wage ich zu bezweifeln. Da haben zwei Menschen doch kräftig dran gearbeitet, dass sie geboren werden konnten. Aber jetzt spinnen wir das Rad mal weiter. Wir alle enstanden ja aus einer Zygote. Diese wiederum ensteht aus der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle. Gonosomen enstehen während der Meiose. Die Vorläuferzellen der Gonosomen wiederum benötigen zur Enstehung allerhand chemischer Verbindungen, Zucker, Phosphate, Basen,... Diese wiederum holt sich der menschliche Körper über die Aufnahme von Nahrung, die dann in Diisimilationsprozessen den menschlichen Körper zugeführt wird. Soll es heißen, es kann gut möglich sein, dass ich einst ein Apfel war uns sie eine Birne.
frank heinrich

Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von frank heinrich »

Alexander Reither » Sa 15. Sep 2012, 19:00 hat geschrieben:
Die erfolgreichsten Staaten der Geschichte sind immer schon multikulturell geprägt. Egal ob du die Mesopotamischen Staaten nimmst, die Ägypter, die Chinesen, die Mazedonen, die Römer, das HRR usw.

Abgesehen von der Frage was da im einzelnen als ,aus heutiger Sicht, "multikulturell zu nennen wäre ,ist die Geschichte all dieser Völker oder Staaten eben geprägt von Blut ,Eroberung,Unterjochung,Ausrottung.
Daß sie existierten oder gar noch existieren ist das Ergebnis davon ,daß sie sich gegen andere durchsetzen konnten.Ob auf militärischem oder wirtschaflichem oder auf allen Gebieten.
Die alten Ägypter waren eine recht isolierte und darum starke und eigenständige Kultur.
Die Chinesen genauso.Selbst die lange Mongolenherrschaft schüttelten sie ab als wäre nichts gewesen.Seit jeher betrachten die Hanchinesen sich als eine Art Herrenmenschen über andere Völker .Sie schotteten sich sogar soviel ab,daß es ihnen schadete.Ob das Multikulti ist?
Die Mazedonen multikulturell? Sehr witzig.Bloß weil sie unter Alexander weitreichende Eroberungszüge unternahmen?
Auch Rom hatte mit der heutigen naiven Definition "Multikulti" nichts am Hut.Die römischen Bürger ,eine Art auch ethnisch definierte Kaste,herrschten über die anderen Völkerschaften.
Aber eine Tendenz zur imperialen Anmaßung gehört ja auch zum heutigen Multikultimarxismus.
Das HHR war überhaupt nie "multikulti".
Handel ,Reisende,Flüchtlinge hat es schon immer gegeben.Deshalb erfüllt ein Staat keine ideologische Voraussetzung ,die bliebige Unterwanderung durch und Verherrlichung von Fremden beinhaltet.
Außerdem kann man die Geschichte in ihrer Komplexität nicht mit billigen Platitüden erklären.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

frank heinrich » So 16. Sep 2012, 20:09 hat geschrieben:

Abgesehen von der Frage was da im einzelnen als ,aus heutiger Sicht, "multikulturell zu nennen wäre ,ist die Geschichte all dieser Völker oder Staaten eben geprägt von Blut ,Eroberung,Unterjochung,Ausrottung.
Daß sie existierten oder gar noch existieren ist das Ergebnis davon ,daß sie sich gegen andere durchsetzen konnten.Ob auf militärischem oder wirtschaflichem oder auf allen Gebieten.
Die alten Ägypter waren eine recht isolierte und darum starke und eigenständige Kultur.
Die Chinesen genauso.Selbst die lange Mongolenherrschaft schüttelten sie ab als wäre nichts gewesen.Seit jeher betrachten die Hanchinesen sich als eine Art Herrenmenschen über andere Völker .Sie schotteten sich sogar soviel ab,daß es ihnen schadete.Ob das Multikulti ist?
Die Mazedonen multikulturell? Sehr witzig.Bloß weil sie unter Alexander weitreichende Eroberungszüge unternahmen?
Auch Rom hatte mit der heutigen naiven Definition "Multikulti" nichts am Hut.Die römischen Bürger ,eine Art auch ethnisch definierte Kaste,herrschten über die anderen Völkerschaften.
Aber eine Tendenz zur imperialen Anmaßung gehört ja auch zum heutigen Multikultimarxismus.
Das HHR war überhaupt nie "multikulti".
Handel ,Reisende,Flüchtlinge hat es schon immer gegeben.Deshalb erfüllt ein Staat keine ideologische Voraussetzung ,die bliebige Unterwanderung durch und Verherrlichung von Fremden beinhaltet.
Außerdem kann man die Geschichte in ihrer Komplexität nicht mit billigen Platitüden erklären.
Die alten Ägypter und isoliert? Ich bitte dich. Mach dich erstmal schlau. Genauso wie Rom, kleiner Tip - Bürgerrecht Rom.
Und nur zum HRR. Da lebten neben den verschiedenen Deutschsprachigen Völkern eben auch Tschechen, Polen, Ungarn, Kroaten, Franzosen use.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Brian »

Alexander Reither » Sa 15. Sep 2012, 19:00 hat geschrieben:
Die erfolgreichsten Staaten der Geschichte sind immer schon multikulturell geprägt. Egal ob du die Mesopotamischen Staaten nimmst, die Ägypter, die Chinesen, die Mazedonen, die Römer, das HRR usw.
Was sind deine Argumente um von einem multikultruellen Ägypten bzw. China zusprechen?

bzw. von welchem Ägypten bzw. China sprichst du überhaupt? Die haben ja ein 5 bzw. 2000 Jährige Geschichte.
Zuletzt geändert von Brian am Sonntag 16. September 2012, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Brian »

Alexander Reither » So 9. Sep 2012, 12:10 hat geschrieben:
1918 auch? Also bis 1814 kann ich dir ja zustimmen. Aber drüber hinaus?
Second Empire!
Zuletzt geändert von Brian am Sonntag 16. September 2012, 23:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Tantris »

Brian » So 16. Sep 2012, 23:17 hat geschrieben:
Was sind deine Argumente um von einem multikultruellen Ägypten bzw. China zusprechen?
Die vielen kulturen dort.

Große imperien sind immer multikulturell. Denke doch mal an das römische reich! Die hatten sogar kannakken als kaiser! und dieses reicht hat durchaus ne zeitlang gehalten...
Muninn

Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Muninn »

Tantris » Mo 17. Sep 2012, 00:58 hat geschrieben: Die vielen kulturen dort.

Große imperien sind immer multikulturell. Denke doch mal an das römische reich! Die hatten sogar kannakken als kaiser! und dieses reicht hat durchaus ne zeitlang gehalten...
In Rom gab es einen Kaiser der Kanake war? DAs würde mich jetzt mal interessieren... Gibt es dazu eine Quelle?

http://de.wikipedia.org/wiki/Kanak_%28Volk%29
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Tantris »

Muninn » Mo 17. Sep 2012, 05:48 hat geschrieben:
In Rom gab es einen Kaiser der Kanake war? DAs würde mich jetzt mal interessieren... Gibt es dazu eine Quelle?

http://de.wikipedia.org/wiki/Kanak_%28Volk%29
Nicht "karnake" mein überqualifizierter propagandalautsprecher [...]!
"Kanacke"! also, nordafrikaner, levantiner, balkanesen... was du willst!

Wasch dir deine ohren! [...]
Zuletzt geändert von frems am Montag 17. September 2012, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Brian »

Tantris » Mo 17. Sep 2012, 00:58 hat geschrieben: Die vielen kulturen dort.

Große imperien sind immer multikulturell. Denke doch mal an das römische reich! Die hatten sogar kannakken als kaiser! und dieses reicht hat durchaus ne zeitlang gehalten...
Wo waren den da die vielen Kulturen in Ägypten und China? Nach Rom hat keiner gefragt, da widerspreche ich dir nicht.

Ja sicher, es gab in Ägypten nubische Sklaven, libysche Soldaten und Händler aus der Levante, aber die nahmen die üblerlegene Ägyptische Kultur an und nicht umgekehrt. Quasi Beispiele gelungener Integration. Selbst die Ptolemäer waren nach einigen Generationen ägyptischer als griechisch. Selbst Mark Anton gebärdete sich als Pharao, zumindest wenn man der Propaganda Oktavians glauben mag.

Analog dazu China. Auch hier passten sich die Eroberer der überlegenen chinesichen Kultur bzw. Unterwarfen sich dieser, einfach weil das Vorteile bot. Es lebt sich im Palast besser als in der Jurte. vgl. Yuan- und Mandschu-Dynatstie
Zuletzt geändert von Brian am Montag 17. September 2012, 10:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Brian » So 16. Sep 2012, 23:17 hat geschrieben:
Was sind deine Argumente um von einem multikultruellen Ägypten bzw. China zusprechen?

bzw. von welchem Ägypten bzw. China sprichst du überhaupt? Die haben ja ein 5 bzw. 2000 Jährige Geschichte.
Ägypten war immer multikulturell. So seien nur mal am Rande die Nubischen Pharaoninen genannt, oder Echnaton, die Ägyptisch-Hellenistische Phase. Der ganze ägyptische Pantheon spricht ja von immer wieder Vermischung und Anregung aus den eroberten Gebieten sowie der Handelspartner.

China geht weiter. Das merkt man heute noch alleine an den verschiedensten Sprachen und Bräuchen, die so ressistent waren um sogar Maos Schlachterei zu überstehen.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Muninn » Mo 17. Sep 2012, 05:48 hat geschrieben:
In Rom gab es einen Kaiser der Kanake war? DAs würde mich jetzt mal interessieren... Gibt es dazu eine Quelle?

http://de.wikipedia.org/wiki/Kanak_%28Volk%29
Marc Aurel, Diokletian waren zum Beispiel keine Latiner sondern Illyrer. :)
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Brian »

Alexander Reither » Mo 17. Sep 2012, 12:54 hat geschrieben:
Ägypten war immer multikulturell. So seien nur mal am Rande die Nubischen Pharaoninen genannt, oder Echnaton, die Ägyptisch-Hellenistische Phase. Der ganze ägyptische Pantheon spricht ja von immer wieder Vermischung und Anregung aus den eroberten Gebieten sowie der Handelspartner.

China geht weiter. Das merkt man heute noch alleine an den verschiedensten Sprachen und Bräuchen, die so ressistent waren um sogar Maos Schlachterei zu überstehen.
Seh ich anders und verweise auf Antwort an Tantris.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Brian » Mo 17. Sep 2012, 14:29 hat geschrieben:
Seh ich anders und verweise auf Antwort an Tantris.
Nur das du da fälschlicherweise mal von nubischen Sklaven ( die es auch gegeben hat ) sprichst und ausser acht lässt, das es eine Dynastie nubischer Herrscherinnen gegeben hat, die wiederum ihre eigene Kultur mit den Ägyptern gemischt hat. Und um das gehts ja - produktive Vermischung um etwas neues daraus zu erschaffen.

Und was soll dein Verweis auf China sein?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Brian »

Alexander Reither » Mo 17. Sep 2012, 13:34 hat geschrieben:
Nur das du da fälschlicherweise mal von nubischen Sklaven ( die es auch gegeben hat ) sprichst und ausser acht lässt, das es eine Dynastie nubischer Herrscherinnen gegeben hat, die wiederum ihre eigene Kultur mit den Ägyptern gemischt hat. Und um das gehts ja - produktive Vermischung um etwas neues daraus zu erschaffen.

Und was soll dein Verweis auf China sein?
Grundsätzlich scheinen wir eine unterschiedliche Auffassung des Begriffes "Multikulturel" zu haben.

Ich verstehe unter multikulturel, das zwei oder mehr Kulturen sich mehr oder weniger gleichberechtigt zusammenschließen und daraus eine neue Kultur entsteht, so z. B. in der Anfangszeit von Rom. Das kann ich in Ägypten oder China beim besten Willen nicht erkennen. Natürlich gab es immer Einflüße von aussen, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Bei den Nubischen Herrschern von Ägypten, m. E. die 25. Dynastie sehe ich den von dir genannten Einfluß nicht, eher andersrum:
Die Nubier hatten schon vorher wesentliche Elemente der Ägyptischen Kultur übernommen und waren erst dadurch in der Lage, einen Pharao zustellen.

Im Bezug auf China wollte ich zum Ausdruck bringen, das selbst eroberer die Kultur des eigentlich militärsch unterlegen China annahmen, eben weil diese überlegen war. Sicher gibt es in China unterscheidliche Sprachen (welche?) und Religionen, aber es gibt nur eine Chinesische Kultur, basierend auf der Rasse der Han-Chinesen, des Konfuzianismus und des Buddismus. China hat sich, ähnlich wie Japan, ab mitte des 16. Jh. abgeschottet, eben weil man keine weiteren Einflüße von aussen wollte. Dennoch war China bis zu Beginn des 19 Jhr. die Größte Wirschaftsmacht und sicher auch Militärmacht der Welt.
Zuletzt geändert von Brian am Montag 17. September 2012, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Tantris »

Brian » Mo 17. Sep 2012, 10:33 hat geschrieben:
Wo waren den da die vielen Kulturen in Ägypten und China?
Die frage ist wohl eher, wo ist dein wissen über ägypten und china?
Bis auf den heutigen tag werden in china völlig unterschiedliche sprachen gesprochen, die allerdings die gleiche schrift verwenden. Im westen leben islamische turkvölker die kebab essen im osten kantonesen, im norden mandschuren und mongolen, mehr als in der souveränen republik mongolei!, dann gibt es noch tibeter, von denen solltest du schonmal was gehört haben...

Ok... ägypter... also, schonmal was von alexandria gehört? Weisst du wer die "Hyksos" waren? Warum auf der "krone" der pharaonen zwei symbole nebeneinander die stirn zieren? Dass es ägyptische pharaonendynastien gab, die schwarze haut hatten (nicht dunkelbraun)?

Also, da gibts noch viel zu entdecken für dich, und es ist alles irre interessant, viel spass! :thumbup:

Stell dir die antike bloss nicht so rückständig, wie ein brandenburger kuhkaff vor!
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Brian » Mo 17. Sep 2012, 15:07 hat geschrieben:
Grundsätzlich scheinen wir eine unterschiedliche Auffassung des Begriffes "Multikulturel" zu haben.

Ich verstehe unter multikulturel, das zwei oder mehr Kulturen sich mehr oder weniger gleichberechtigt zusammenschließen und daraus eine neue Kultur entsteht, so z. B. in der Anfangszeit von Rom. Das kann ich in Ägypten oder China beim besten Willen nicht erkennen. Natürlich gab es immer Einflüße von aussen, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Bei den Nubischen Herrschern von Ägypten, m. E. die 25. Dynastie sehe ich den von dir genannten Einfluß nicht, eher andersrum:
Die Nubier hatten schon vorher wesentliche Elemente der Ägyptischen Kultur übernommen und waren erst dadurch in der Lage, einen Pharao zustellen.

Im Bezug auf China wollte ich zum Ausdruck bringen, das selbst eroberer die Kultur des eigentlich militärsch unterlegen China annahmen, eben weil diese überlegen war. Sicher gibt es in China unterscheidliche Sprachen (welche?) und Religionen, aber es gibt nur eine Chinesische Kultur, basierend auf der Rasse der Han-Chinesen, des Konfuzianismus und des Buddismus. China hat sich, ähnlich wie Japan, ab mitte des 16. Jh. abgeschottet, eben weil man keine weiteren Einflüße von aussen wollte. Dennoch war China bis zu Beginn des 19 Jhr. die Größte Wirschaftsmacht und sicher auch Militärmacht der Welt.
Also, ich fange jetzt mal mit Ägypten an.

Bereits zu Beginn der Ägyptischen Geschichte hast du ein Zusammenführen von zwei Verschiedenen Kulturen, die Vereiniung von Ober- und Unterägypten. Wobei die erstere Machtpolitisch sich durchgesetzt hat aber trotzdem Kulturgüter vom Nildelta mit in die eigenen Kultur mitintegriert hat ( mitintegrieren müssen ). Zum Beispiel sind viele Kulturgüter aus dem Niltal und dem Fayyum-Becken.

Die zweite große Vermischung kam während der Regierungszeit der semitischen Hyksos, die zum Beispiel das Pferd nach Ägypten brachten.

Dann bereits erwähnte Königinen aus Nubien - wobei der schwarzafrikansiche Einfluss sehr deutlich zu sehen ist.

Und am Schluss noch die Ptolemäische Phase durch einen wesentlichen Kulturschub durch die Griechischen Einflüsse aus denen sich eben eine Ägyptisch-Hellenistische Mischkultur hervorhub.

Nun zu China:

Chinas Kultur, die wir als solche in Europa kennen, die Ming-Zeit ist ja bereits der Abschluss einer zweittausend Jahrer alter gegenseitiger Befruchtung. Da erst kam die Abschottung, wobei sich die chinesischen Herrscher schon immer als das Zentrum der Welt verstanden haben.

Sprachen in China: Mandarin, Wu, Kantonesisch und weitere.

Gerade die Vielfalt der einzelnen Kulturen in China haben erst das herausgebracht, was wir als solche Verstehen.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Tantris »

Es liegt ja in der natur der sache. Eine "Nation" kann homogen sein, wird es oft über die jahrhunderte hindurch, auch durch absichtliches agieren einer zentralgewalt und hat an der spitze typischerweise einen könig.

Ein "Imperium" besteht aus mehreren nationen, der kaiser, zar, imperator, großkönig herrscht über einen teil der welt und wendet sich, falls er leutseligerweise mit dem gemeinen volk spricht gerne mit der redewendung "an meine völker" an diese.

Versuche eine "herrenschicht" eines einzelnen volkes stabil über andere volksscharen herrschen zu lassen, gelingen bestenfalls kurze zeit, weil die andren ja auch dazulernen und es immer wieder zu vermischungen aus persönlichen oder politisch-taktischen gründen kommt. Also, die "herrenschicht" wird durchlässiger (oder immer dünner) und geht dann auf.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Brian »

Alexander Reither » Mo 17. Sep 2012, 14:36 hat geschrieben:
Also, ich fange jetzt mal mit Ägypten an.

Bereits zu Beginn der Ägyptischen Geschichte hast du ein Zusammenführen von zwei Verschiedenen Kulturen, die Vereiniung von Ober- und Unterägypten. Wobei die erstere Machtpolitisch sich durchgesetzt hat aber trotzdem Kulturgüter vom Nildelta mit in die eigenen Kultur mitintegriert hat ( mitintegrieren müssen ). Zum Beispiel sind viele Kulturgüter aus dem Niltal und dem Fayyum-Becken.

Die zweite große Vermischung kam während der Regierungszeit der semitischen Hyksos, die zum Beispiel das Pferd nach Ägypten brachten.

Dann bereits erwähnte Königinen aus Nubien - wobei der schwarzafrikansiche Einfluss sehr deutlich zu sehen ist.

Und am Schluss noch die Ptolemäische Phase durch einen wesentlichen Kulturschub durch die Griechischen Einflüsse aus denen sich eben eine Ägyptisch-Hellenistische Mischkultur hervorhub.

Nun zu China:

Chinas Kultur, die wir als solche in Europa kennen, die Ming-Zeit ist ja bereits der Abschluss einer zweittausend Jahrer alter gegenseitiger Befruchtung. Da erst kam die Abschottung, wobei sich die chinesischen Herrscher schon immer als das Zentrum der Welt verstanden haben.

Sprachen in China: Mandarin, Wu, Kantonesisch und weitere.

Gerade die Vielfalt der einzelnen Kulturen in China haben erst das herausgebracht, was wir als solche Verstehen.
Wie gesagt ich wiederspreche dir nicht, selbstverständlich wurde China und Ägypten von aussen bereichert bzw. beeinflußt.

Ich bin der Meinung das man in Ägypten und auch in China einen "roten Faden" sehen kann, der die Kultur bestimmt und das dieser eben nicht oder kaum beeinflußt wurde. In Ägypten sehe ich da den Totenkult, das Pantheon, das Relativ stabil blieb (zumindest die Hauptgottheiten), die kulturelle Beinflußung durch den Nil. In China sehe ich da den Konfuzianismus, den auch Mao nicht beseitigen Konte, und den Glauben man sei das Reich der Mitte.

Ich hoffe ich konnte mich klarer ausdrücken.

(btw. die Nubischen Pharaonen, die du vorhin meintest waren doch die 25. Dynastie oder?)
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Brian »

Die frage ist wohl eher, wo ist dein wissen über ägypten und china?
Bis auf den heutigen tag werden in china völlig unterschiedliche sprachen gesprochen, die allerdings die gleiche schrift verwenden. Im westen leben islamische turkvölker die kebab essen im osten kantonesen, im norden mandschuren und mongolen, mehr als in der souveränen republik mongolei!, dann gibt es noch tibeter, von denen solltest du schonmal was gehört haben...
m. W. betrachten sich die Uiguren auch nicht als Chinesen, die Tibeter schon gleich gar nicht auch wenn Sie eine chinesichen Pass besitzen.

Die Frage ist ja, nicht ob die uiguren und Tibeter in China leben, sondern ob und wie sie die chineschiche Kultur beeinflußt haben und wenn ja ob die größe dieser Einflüße ausreicht von Multikulti, also ein Mischkultur zusprechen. Und das sehe ich eben nicht. Welche zentralen Elemente der heutigen chineschen Kultur sind den tibetanischen, uigurischen oder mongolischen Ursprungs? Die Mongolen beherschten ja mal China (Yüan-Dynstie), aber sie hatten m. E. keinen wirklichen Einfluß auf die chin. Kultur, im Gegenteil, sie nahmen die chin. Kultur an.
Ok... ägypter... also, schonmal was von alexandria gehört? Weisst du wer die "Hyksos" waren? Warum auf der "krone" der pharaonen zwei symbole nebeneinander die stirn zieren? Dass es ägyptische pharaonendynastien gab, die schwarze haut hatten (nicht dunkelbraun)?
Natürlich, es ist auch bekannt das Alexandria ein Schmelztigel der Kulturen bzw. ein buntes Gewusel aller möglichen Mittelmeerkulturen war.
Die Krone bezog sich auf ober und unterägypten, die schwarzen Pharonen waren Nubier, darauf hab ich auch schon geantwortet. Ich bezweifel auch das der kulturelle Einfluß der Hyksos über die einfürhung von Streitwagen und Pferd hinaus ging. Ich bin er meinung das man auch hier nicht von multikulti sprechen kann.
Also, da gibts noch viel zu entdecken für dich, und es ist alles irre interessant, viel spass! :thumbup:
Ja, ich weiß bis zur Allwissenheit ist es noch ein langer Weg, aber ich schaff das schon! Danke. Und interessant ist das wirklich.
Stell dir die antike bloss nicht so rückständig, wie ein brandenburger kuhkaff vor!
Ah i wo, ich doch nicht.
Zuletzt geändert von Brian am Montag 17. September 2012, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Brian » Mo 17. Sep 2012, 17:01 hat geschrieben:
Wie gesagt ich wiederspreche dir nicht, selbstverständlich wurde China und Ägypten von aussen bereichert bzw. beeinflußt.

Ich bin der Meinung das man in Ägypten und auch in China einen "roten Faden" sehen kann, der die Kultur bestimmt und das dieser eben nicht oder kaum beeinflußt wurde. In Ägypten sehe ich da den Totenkult, das Pantheon, das Relativ stabil blieb (zumindest die Hauptgottheiten), die kulturelle Beinflußung durch den Nil. In China sehe ich da den Konfuzianismus, den auch Mao nicht beseitigen Konte, und den Glauben man sei das Reich der Mitte.

Ich hoffe ich konnte mich klarer ausdrücken.

(btw. die Nubischen Pharaonen, die du vorhin meintest waren doch die 25. Dynastie oder?)
Das ist schon soweit richtig, nur brauchte es bis dahin eine lange Zeit der verschiedenen kulturellen Einflüsse und Ausprägungen.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Tantris »

Brian » Mo 17. Sep 2012, 17:33 hat geschrieben:
m. W. betrachten sich die Uiguren auch nicht als Chinesen, die Tibeter schon gleich gar nicht auch wenn Sie eine chinesichen Pass besitzen.

Die Frage ist ja, nicht ob die uiguren und Tibeter in China leben, sondern ob und wie sie die chineschiche Kultur beeinflußt haben und wenn ja ob die größe dieser Einflüße ausreicht von Multikulti, also ein Mischkultur zusprechen. Und das sehe ich eben nicht. Welche zentralen Elemente der heutigen chineschen Kultur sind den tibetanischen, uigurischen oder mongolischen Ursprungs? Die Mongolen beherschten ja mal China (Yüan-Dynstie), aber sie hatten m. E. keinen wirklichen Einfluß auf die chin. Kultur, im Gegenteil, sie nahmen die chin. Kultur an.



Natürlich, es ist auch bekannt das Alexandria ein Schmelztigel der Kulturen bzw. ein buntes Gewusel aller möglichen Mittelmeerkulturen war.
Die Krone bezog sich auf ober und unterägypten, die schwarzen Pharonen waren Nubier, darauf hab ich auch schon geantwortet. Ich bezweifel auch das der kulturelle Einfluß der Hyksos über die einfürhung von Streitwagen und Pferd hinaus ging. Ich bin er meinung das man auch hier nicht von multikulti sprechen kann.


Ja, ich weiß bis zur Allwissenheit ist es noch ein langer Weg, aber ich schaff das schon! Danke. Und interessant ist das wirklich.



Ah i wo, ich doch nicht.
Selbst die japaner behaupten ein homogenes volk zu sein.

Also, fall nicht auf die propaganda rein!

Wenn du viele andere und möglichst fremde völker beherrschen willst, dann geht das nicht, ohne dass diese auch einen einfluss auf das herrenvolk haben. Wie gesagt, es wurde versucht....

Und chinessen haben z.b. von einem unterworfenen volk reisanbau und reisessen gelernt. Auf dem kaiserthron sassen nicht nur han-chinesen, sondern auch jahrhundertelang mandschuren oder auch mongolen wie kublai chan. Und dann halt noch die kolonnien... sie sind nicht nur ein verbrechen, sie sind auch eine gängige methode der interkulturellen transmission. In china gab es japanische und westliche kolonnien (auch eine "internationale kolonnie").

Tja, und unser gott ist ja ein jude, wie du weisst, der von china, buddha, war ein inder. Durch ihn kamen auch viele sanskrit-wörter, begriffe und vorstellungen bis nach japan.

Wie gesagt, monokulti ist ungefähr so natürlich, wie reinrassige hunde in der freien wildbahn.
Mit gewalt und spucke kannste eine nicht zu große gemeinschaft, in einer abgelegenen gegend irgendwie kulturell isolieren.
Aber, niemals ein "imperium". Wie soll das gehen? Das wäre ein widerspruch in sich!
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Brian »

Selbst die japaner behaupten ein homogenes volk zu sein.
Also in Wiki steht steht was von 650.000 Koreanern, einigen 10.000 Ainu, einer nicht näher bezeichneten Anzahl der Ureinwohner der Ryūkyū-Inseln, sowie einer weiteren nicht bezeichneten Zahl von weiteren Gaijin (Inder, Araber, etc.) Wenn wir, unter Freunden, da von einer milion insgesamt ausgehen, die nicht der "stolzen Yamato-Rasse" (Bohdan Arct) angehören, dann bedeutet das bie 127 mio einwohner das nicht einmal ein % der Bevölkerung ehtnische Japaner sind, das ist im Internationalen vergelich verdammt homogen!
Also, fall nicht auf die propaganda rein!
Danke für den Rat, ich werde mir Mühe geben. Aber : dito,dito!
Wenn du viele andere und möglichst fremde völker beherrschen willst, dann geht das nicht, ohne dass diese auch einen einfluss auf das herrenvolk haben. Wie gesagt, es wurde versucht....
Diese Aussage stimmt in seiner absolutheit nicht. Als Gegenbeispiele nenne ich dir Tamerlan u. Dschinigs Khan. Die haben sich um die Kultur ihrer eroberen Völker ein Dreck geschert, da Sie ohne hin nur die am Leben liesen, deren Fähigkeiten sie brauchten.
Und chinessen haben z.b. von einem unterworfenen volk reisanbau und reisessen gelernt.
Ich zähle Nahrungsmittel jetzt nicht driekt zur Kultur (auch wenn sie selbige beinflußen können)
Auf dem kaiserthron sassen nicht nur han-chinesen, sondern auch jahrhundertelang mandschuren oder auch mongolen wie kublai chan.
Das schrieb ich bereits in mehreren Posts vorher, mit dem Hinweis, das nicht die chinesen die Kulturen der Mongolen und der Mandschu übernahmen, sondern umgekehrt. Weil die chin. Kultur überlegen war. Ein palast ist halt wohnlicher als ne Jurte.
Und dann halt noch die kolonnien... sie sind nicht nur ein verbrechen, sie sind auch eine gängige methode der interkulturellen transmission.
Willste damit sagen, das die westlichen Kolonialmächte elemente der Kulturen , die sie koloniesierten, in ihre Eigene aufnahmen, um Sie zubeherschen?
Wenn dem so ist, kannst du mir sicher einige Elemente nennen, die die deutsche Kultur den Nama, Herero oder Hottentotten zu verdanken, oder Elemente die die britische/englische Kultur den Ureinwohnern Nordamerikas, den Moguln oder den Zulus zu verdanken hat? Die gleiche Frage stellt sich im bezug auf Frankreich und seiner kulturellen Beinflußung durch Indochina. Oder wie wurde Spanien durch die Atzeken oder Inka beinflußt?
In china gab es japanische und westliche kolonnien (auch eine "internationale kolonnie").
Dann auch hier die selbe Frage: welche Elemente der chin. Kultur nahm der "Westen" auf? Wenn du deine These vom "zwangsläufigen" Multikulti-imperium untermauern willst dann sind die spät-kolonialen Reiche des Westens die denkbar schlechtesten Beispiele. Spätestens ab Mitte/Ende des 19. Jh. betrachtete sich der Westen kulturell und auch rassisch als die Spitze er Menschheit. Ich erinnere hier nur mal an das Gedicht die Bürde des weissen Mannes von Ruydard Kipling. Wenn man seine eigene Kultur als überlegen betrachtet, warum sollte man Elemente einer "unterlegenen" oder "primitiven" Kultur annehmen?
Dieses Denken wurde erst durch den westlichen Selbstmord mittels 2er Weltkriege in Frage gestellt.
Tja, und unser gott ist ja ein jude, wie du weisst,
Ich als Agnostiker, habe, zumindest Momentan, keinen Gott. Welcher Religion oder Nation der deinige angehört, ist mir, offen gesagt, Wurst und tut hier nichts zur Sache.
der von china, buddha, war ein inder. Durch ihn kamen auch viele sanskrit-wörter, begriffe und vorstellungen bis nach japan.
Das bestreitet auch keiner. Ich verweise auf den Antwortpost an Alexander Reither, mit dem roten Faden.
Wie gesagt, monokulti ist ungefähr so natürlich, wie reinrassige hunde in der freien wildbahn.
Der einzige Hund in freier Wildbahn (natürlichen Ursprungs) ist der Wolf, und der ist, zumindest lokal gesehen, sehr reinrassig: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf#Systematik

Mit gewalt und spucke kannste eine nicht zu große gemeinschaft, in einer abgelegenen gegend irgendwie kulturell isolieren.
Aber, niemals ein "imperium". Wie soll das gehen? Das wäre ein widerspruch in sich!
Hier spricht auch keiner von Isolation, sonder von der Beinflußung der "Herrscher Kultur" durch die "unterlegenen" und die kann ich zumindest bei China und Ägypten (um die gings ja ursprünglich, bzw. nur gegen die beiden bespiele legte ich ein veto ein) nicht wirklich erkennen, jedenfalls nicht in dem Masse, das ich von Multikulturel sprechen würde.
Zuletzt geändert von Brian am Dienstag 18. September 2012, 10:52, insgesamt 2-mal geändert.
Lieber Putin als Merkel!
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Senator74 »

Tantris » Mo 17. Sep 2012, 15:14 hat geschrieben:Es liegt ja in der natur der sache. Eine "Nation" kann homogen sein, wird es oft über die jahrhunderte hindurch, auch durch absichtliches agieren einer zentralgewalt und hat an der spitze typischerweise einen könig.

Ein "Imperium" besteht aus mehreren nationen, der kaiser, zar, imperator, großkönig herrscht über einen teil der welt und wendet sich, falls er leutseligerweise mit dem gemeinen volk spricht gerne mit der redewendung "an meine völker" an diese.

Versuche eine "herrenschicht" eines einzelnen volkes stabil über andere volksscharen herrschen zu lassen, gelingen bestenfalls kurze zeit, weil die andren ja auch dazulernen und es immer wieder zu vermischungen aus persönlichen oder politisch-taktischen gründen kommt. Also, die "herrenschicht" wird durchlässiger (oder immer dünner) und geht dann auf.
Ausnahmen bilden da wohl die Diktaturen, wo es selten unblutig zu Veränderungen kommt!!
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von frank heinrich »

Alexander Reither » So 16. Sep 2012, 20:22 hat geschrieben:
Die alten Ägypter und isoliert? Ich bitte dich. Mach dich erstmal schlau. Genauso wie Rom, kleiner Tip - Bürgerrecht Rom.
Und nur zum HRR. Da lebten neben den verschiedenen Deutschsprachigen Völkern eben auch Tschechen, Polen, Ungarn, Kroaten, Franzosen use.


Natürlich waren die Ägypter recht isoliert.In der mitte der Nil,oben das Meer,drumherum Wüste.Es war nicht gerade so wie in Europa oder Mesopotamien wo die Völker sich schon immer auf die Füsse traten.Und die Kultur spricht ja auch für sich.
Bürgerrecht hin oder her,Rom war kein humaner -tritratrullala-Multikultistaat(vielleicht in der späten Dekadenzphase,o.k.).Man mußte Bedingungen erfüllen um römischer Bürger zu werden.Und um so mehr Fremde später die Gesellschaft unterwandern konnten,umsomehr die alte römische Kultur und Religion verschwanden ,umso schneller ging es in den Untergang.Das begann mit dem Sklavenaufstand unter Spartacus,wo sich Leute aus aller Herren Länder über Italien hermachten.
Abgesehn davon ,daß die-außer den Franzosen-alle deutsch sprachen; seit wann gehören denn Polen,Tschechen,Kroaten und Franzosen zu einem anderen Kulturraum?
frank heinrich

Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von frank heinrich »

Alexander Reither » Mo 17. Sep 2012, 12:55 hat geschrieben:
Marc Aurel, Diokletian waren zum Beispiel keine Latiner sondern Illyrer. :)


Ja .Illyrer gehörten zur Kaste der Völker die bevorzugt wurden.Aber es waren keine Nordafrikaner im heutigen Sinne oder gar Schwarze.
frank heinrich

Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von frank heinrich »

Nur das du da fälschlicherweise mal von nubischen Sklaven ( die es auch gegeben hat ) sprichst und ausser acht lässt, das es eine Dynastie nubischer Herrscherinnen gegeben hat, die wiederum ihre eigene Kultur mit den Ägyptern gemischt hat. Und um das gehts ja - produktive Vermischung um etwas neues daraus zu erschaffen




Sowas hat es nie gegeben.Aus welchen Quellen geht denn das hervor?
Entweder hat eine Kultur etwas von anderen, zum eigenen Nutzen, übernommen ; Oder der Sieger hat den Unterlegenen ausgeplündert und seine Frauen vergewaltigt.
Sicher gab es auch immer Austausch.Jedoch,wie gesagt,nicht im heutigen Sinne einer Aufgabe der eigenen Identität.
Nie wurde etwas gezielt vermischt,was sich doch eben aus Abgrenzung erst hoch entwickelt hat (eine Ausnahme =die Deutschen heute).
Das würde jeder wissenschaftlichen Logik in allen Bereichen in denen es biologische ,gesellschaftliche und maschinelle Organismen gibt widersprechen.Es ist einfach zeitgeistiger ,vorübergehender Unfug.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

frank heinrich » Di 18. Sep 2012, 20:06 hat geschrieben:


Ja .Illyrer gehörten zur Kaste der Völker die bevorzugt wurden.Aber es waren keine Nordafrikaner im heutigen Sinne oder gar Schwarze.
a) welche bevorzugte Kaste?
b) war das nicht das Thema.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

frank heinrich » Di 18. Sep 2012, 20:01 hat geschrieben:


Natürlich waren die Ägypter recht isoliert.In der mitte der Nil,oben das Meer,drumherum Wüste.Es war nicht gerade so wie in Europa oder Mesopotamien wo die Völker sich schon immer auf die Füsse traten.Und die Kultur spricht ja auch für sich.
Bürgerrecht hin oder her,Rom war kein humaner -tritratrullala-Multikultistaat(vielleicht in der späten Dekadenzphase,o.k.).Man mußte Bedingungen erfüllen um römischer Bürger zu werden.Und um so mehr Fremde später die Gesellschaft unterwandern konnten,umsomehr die alte römische Kultur und Religion verschwanden ,umso schneller ging es in den Untergang.Das begann mit dem Sklavenaufstand unter Spartacus,wo sich Leute aus aller Herren Länder über Italien hermachten.
Abgesehn davon ,daß die-außer den Franzosen-alle deutsch sprachen; seit wann gehören denn Polen,Tschechen,Kroaten und Franzosen zu einem anderen Kulturraum?
Vermisch nicht alles.
Zwischen Niederdeutsch und Oberdeutsch gibt es eine definitive Sprachlinie. Mei o mei. ZWEI unterschiedliche Sprachen. Damals hat keiner aus Bremen jemanden aus München verstanden. :)
Und Rom war ein Multikultureller Staat. Oder hast du anhand von Fakten und Quellen eine andere Theorie erarbeitet? Dann mal los.
Zu Ägypten siehe meine Antwort auf Brian.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Muninn »

Langsam solltet ihr einen eigenen Strang aufmachen. Hier geht es um die Behauptung das Deutschland die Alleinschuld für der zweiten Weltkrieg in Europa trägt.

Wo bei natürlich jeder halbwegs gebildeter Mensch weiß, dass dies nicht stimmen kann. Warum sonst hätte der Reichskanzler die Briten über Dünkirchen entwischen lassen sollen... Weil Deutschland Frieden mit den Briten wollte. Der Höhepunkt war der Hessflug.... Warum sonst haben die Alliierten diesen Mann bis zum Schluss unter Verschluss gehalten...

Jeder kennt die Antwort....
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Olifant »

Muninn » Di 18. Sep 2012, 20:53 hat geschrieben:

Jeder kennt die Antwort....
Klar... Jeder weiß, dass Kriegsverbrecher hinter Gitter gehören.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Muninn »

Olifant » Di 18. Sep 2012, 19:56 hat geschrieben:
Klar... Jeder weiß, dass Kriegsverbrecher hinter Gitter gehören.

Sir Arthur Travers Harris war im Knast? Haben sie dazu eine Quelle?
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Alexyessin »

Muninn » Di 18. Sep 2012, 20:53 hat geschrieben:Langsam solltet ihr einen eigenen Strang aufmachen. Hier geht es um die Behauptung das Deutschland die Alleinschuld für der zweiten Weltkrieg in Europa trägt.

Wo bei natürlich jeder halbwegs gebildeter Mensch weiß, dass dies nicht stimmen kann. Warum sonst hätte der Reichskanzler die Briten über Dünkirchen entwischen lassen sollen... Weil Deutschland Frieden mit den Briten wollte. Der Höhepunkt war der Hessflug.... Warum sonst haben die Alliierten diesen Mann bis zum Schluss unter Verschluss gehalten...

Jeder kennt die Antwort....
Wenn Nazi-Adolf Frieden wollte, warum hat er den Krieg überhaupt angefangen?

Jeder kennt die Antwort.........
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Tantris
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Tantris »

Muninn » Di 18. Sep 2012, 20:53 hat geschrieben:Langsam solltet ihr einen eigenen Strang aufmachen. Hier geht es um die Behauptung das Deutschland die Alleinschuld für der zweiten Weltkrieg in Europa trägt.
Um was sonst?
Wenn du in zukunft keine beiträge mehr mit themenfremden antisemitischen dreck und nazi-müll volllabern willst, dann würdest du sicher vielen normalen eine freude machen?

Wie stehts also mit dem balken im eigenen auge?

Wo bei natürlich jeder halbwegs gebildeter Mensch weiß, dass dies nicht stimmen kann. Warum sonst hätte der Reichskanzler die Briten über Dünkirchen entwischen lassen sollen... Weil Deutschland Frieden mit den Briten wollte. Der Höhepunkt war der Hessflug.... Warum sonst haben die Alliierten diesen Mann bis zum Schluss unter Verschluss gehalten...

Jeder kennt die Antwort....
Du meinst, weil hitler polen und GB angeboten hatte, an seiner seite die welt zu vernichten und diese es natürlich empört abgelehnt hatten, sind sie schuld am krieg?

Tja.... schuld ist nicht der hochgerüstete agressor, der reihenweise neutrale staaten überfällt, NEIN, für einen echten nazi-voll-deppen sind die anderen schuld am krieg, weil sie nicht sofort kapituliert und dem führer zugejubelt haben?

Munni... es gibt dinge, die "versteht" man nur im rechten narrensaum. Alle anderen sind einfach zu dumm.
Muninn

Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg

Beitrag von Muninn »

Alexander Reither » Di 18. Sep 2012, 20:41 hat geschrieben:
Wenn Nazi-Adolf Frieden wollte, warum hat er den Krieg überhaupt angefangen?

Jeder kennt die Antwort.........

Sicher kann man Deutschland heute vorwerfen das es sich von Polen durch zahllose Übergriffe und der Verfolgung Volksdeutscher hat provozieren lassen.
Gesperrt