Der rote Faden zieht sich durch: von den Anfängen des Marxismus über die verschiedensten linken Strömungen, besonders über den Feminismus und die 68-er Bewegung [
Anmerkung. Die 68er Bewegung waren in der BRD genau das, was man in den englischsprachigen Ländern "Kulturmarxismus" nennt.], was man mit der “sexuellen Revolution”, wirkt eben die Maxime, die in der heutigen Gender-Ideologie zu erkennen ist:
Es geht darum, die Gesellschaft und den Menschen radikal zu verändern. Wie ein Leitmotiv zieht sich durch all diese Bewegungen die Ablehnung der Geschlechteridentitäten und der Familie, die diese festigt und daher als Ort der Unterdrückung von Frauen und Kindern diffamiert wird.
Wie eng “sexuelle Revolution”, Marxismus, Feminismus und Gender-Ideologie aus Sicht auch der Hauptakteure beieinanderliegen, zeigt der aus der marxistischen Linken kommende Autor Paul Pop, der kürzlich mit wünschenswerter Deutlichkeit feststellte:
Letztendlich ist die Frage der sexuellen Subversion oder Befreiung nicht von der Frage einer kommunistischen Bewegung zu trennen.
Natürlich sollte man aber auch im Kapitalismus für die Durchsetzung eines “demokratischen Minimalprogramms” kämpfen. Einige seiner Forderungen müssen hier erwähnt werden:
„Streichung des Schutzes von Ehe und Familie aus der Verfassung”,
„gleichberechtigte Anerkennung aller Lebensgemeinschaften”,
„vollständige Legalisierung der Abtreibung auf Kosten der Krankenkassen”,
„das Recht auf Wechsel des Namens und der Geschlechtsidentität”,
„kostenlose Abgabe von Verhütungsmitteln an Schüler, Schülerinnen und Jugendliche” usw.
Nicht als Utopie, sondern als mittelfristig angestrebtes Ziel muss der Schlußsatz von Pops Artikel “Ist Sex subversiv?” gesehen werden:
Vielleicht heißt es im Kommunismus dann: Morgens vögeln, mittags kuscheln und sich abends eine neue Geschlechtsidentität ausdenken.
Zur Verwirklichung dieser Ideen muss tatsächlich ein ganz „neuer Mensch” geschaffen werden. Das klingt für die meisten „Normalbürger” heute wohl noch etwas absonderlich … „Noch” deswegen, weil die Befürworter bereits tief in der Mitte von Politik, Wissenschaft und Gesellschaft vorgedrungen sind und unermüdlich für ihr Ziel arbeiten. Auch in diesem Zusammenhang kann man die durchgehende Ablehnung der Familie und die Forderung nach möglichst früher institutionalisierter Kinderbetreuung deuten. Mit Schaffung einer flächendeckenden Kinderkrippen-Infrastruktur wird nicht nur die Frau als Arbeitskraft gewonnen. Auch die Kinder können dann vom Kleinkindalter an gemäß dem Zeitgeist geprägt und erzogen werden. Dies ist für die Betreiber der Gender-Theorie von besonderer Bedeutung, und Volker Zastrow spricht es unverhohlen aus:
Und möglichst schon in der Krippenerziehung soll mit der geistigen Geschlechtsumwandlung begonnen werden.
http://schreibfreiheit.eu/tag/marxismus ... die-natur/