Sammelstrang Maskulismus

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Dampflok
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Dampflok »

Gestriger hat geschrieben: *meld*
Ich bin der größte Männerrechtler aller Zeiten - GröMaZ! :)
Du darfst Dich unter mir natürlich nennen wie Du möchtest, wenns Dir guttut... :mrgreen:


.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Gestriger

Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gestriger »

Dampflok hat geschrieben:Du darfst Dich unter mir natürlich nennen wie Du möchtest, wenns Dir guttut... :mrgreen:
.
Wolln wir mal rausgehn? Lauf Dich schon mal warm ...
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Dampflok
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Dampflok »

Gestriger hat geschrieben: Wolln wir mal rausgehn? Lauf Dich schon mal warm ...
Nicht daß Du über einen Geigenbogen stolperst...haben sie Dir eigentlich den Hülsta-Treppenlift wieder repariert, der wegen Deines Übergewichts aus der Wand gerissen war? :mrgreen:


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Lupus
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Lupus »

Dampflok hat geschrieben:Nicht daß Du über einen Geigenbogen stolperst...haben sie Dir eigentlich den Hülsta-Treppenlift wieder repariert, der wegen Deines Übergewichts aus der Wand gerissen war? :mrgreen:


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Dein Avatar sieht aus wie mein 60-jähriger Nachbar, der gerade akut unterhaltsabgezockt wird. Tja, hat's mal wieder einen dahingerafft. Aber wem gehört diese hässliche Visage auf dem Bild?
Bitte sehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu gehen!
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Claud
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Claud »

Boa. Kahn nicht zu kennen. :blush:
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Dampflok
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Dampflok »

Claud hat geschrieben:Boa. Kahn nicht zu kennen. :blush:
Dem fehlt halt mein überlegener Intellekt! :angel:


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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von watisdatdenn? »

Dampflok hat geschrieben:Die Einfache: Maskulisten wollen Frauenprivilegien abschaffen - aber auch keine Männerprivilegien einführen - sondern gleiche Rechte und Pflichten für beide Geschlechter.
das ist eigentlich ziemlich "links".

ich bin dafür, dass männer und frauen unterschiedliche rechte und pflichten haben sollen, um ihren jeweiligen biologischen/gesellschaftlichen aufgaben besser gerecht werden zu können.
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Dampflok
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Dampflok »

watisdatdenn? hat geschrieben: das ist eigentlich ziemlich "links".

ich bin dafür, dass männer und frauen unterschiedliche rechte und pflichten haben sollen, um ihren jeweiligen biologischen/gesellschaftlichen aufgaben besser gerecht werden zu können.
So war es ja mal geregelt. Das hat aber den Nachteil, daß jene gepamperten Kleinstgruppen von Transvestiten und Lesben ihre Geschlechterrollen nicht angemessen ausleben können.

Also muß man halt allen alles erlauben bzw. allen alles verbieten.


.
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Gretel
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Dampflok hat geschrieben:So war es ja mal geregelt. Das hat aber den Nachteil, daß jene gepamperten Kleinstgruppen von Transvestiten und Lesben ihre Geschlechterrollen nicht angemessen ausleben können.

Also muß man halt allen alles erlauben bzw. allen alles verbieten.


.
Na, das wäre ja schon mal geklärt. Du bist ist also rechts anzusiedeln.
Oder was verstehst Du unter einer fortschrittlichen, liberalen Gesinnung?
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Rechte Männer in Angst

Von Paragrafen und bizarren Fantasien gequält, wittern konservative Männerrechtler von allen Seiten Betrug. Sie rufen zum Kampf für das benachteiligte Geschlecht aus, nämlich ihres.

VON THOMAS GESTERKAMP

Das Bild in der Wochenzeitung Junge Freiheit ist drastisch: Stiletto tritt auf Krawatte. Ein Mann liegt bäuchlings am Boden, schaut flehend nach oben, wo von der Besitzerin der hochhackigen Schuhe nur Unterschenkel und Rockansatz zu sehen sind. "Modernes Geschlechterverhältnis" lautet die Schlagzeile zur plumpen SM-Symbolik; die Titelgeschichte im Zentralorgan rechtskonservativer Intellektueller verlangt: "Freiheit statt Feminismus!" Die Freiheitsbewahrer wollen ein neues Denkverbot der politisch Korrekten ausgemacht haben: Kritik an der Benachteiligung von Männern ist angeblich tabu. Trottel und Opfer sei der heutige Mann - auf dem besten Wege, zum Deppen der Nation zu werden.

Szenenwechsel: "Berlin 08", ein Jugendkongress der Bundeszentrale für Politische Bildung, diskutiert das Thema "Neue Rollenbilder". Von Alphamädchen und aktiven Vätern berichtet der Ankündigungstext, von den Lebensentwürfen der jungen Generation. Im hinteren Teil des Saales überwiegen die 17- bis 25-Jährigen, vorne sitzen und stehen auffällig viele ältere Männer, die sich immer wieder zu Wort melden. Wie sich herausstellt, gehören sie zu den Männerrechtsinitiativen "Väteraufbruch" und "MANNdat". Einer ihrer Sprecher zählt die Diskriminierungen seines Geschlechtes auf: Scheidungsgeschädigte, denen ihre Kinder entzogen werden; Jungen als Bildungsverlierer in einem von Frauen für Mädchen optimierten Schulbetrieb; Zwang zum Militärdienst, steigende Arbeitslosigkeit, hohe Kriminalität, vernachlässigte Gesundheitsvorsorge. Und, besonders skandalös: öffentliche Nichtbeachtung all dieser Anliegen in den Leitmedien. Dieser Verschwörungstheorie folgt auch die Junge Freiheit: Eine "Kaste der Genderfunktionäre" habe die kulturelle Hegemonie im öffentlichen Diskurs erobert. Männer, die über Benachteiligung jammern, seien keineswegs "Heulsusen", sondern engagierte Antifeministen, die "uns eine gefährliche Schieflage in Staat und Gesellschaft vor Augen halten".

Gefährliche Schieflage? Selbstverständlich gehört die Wehrpflicht infrage gestellt. Die Debatte um die schlechten Leistungen männlicher Schüler ist längst in vollem Gange; und wenn es einen "Frauengesundheitsbericht" gibt, spricht nichts gegen ein Pendant, das die Gesundheitsrisiken von Männern beschreibt. So manches Einzelthema ist diskussionswürdig - daraus aber eine flächendeckende "Beschneidung von Männerrechten" zu konstruieren, das klingt wie die Aufforderung zum Geschlechterkampf von rechts. Was im Übrigen von den Medien alles andere als ignoriert wird. So profiliert sich Frank Schirrmacher, der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, mit Klageliedern über den Bedeutungsverlust des Mannes. Schon vor Jahren schrieb er Frauen die öffentliche Deutungshoheit zu - weil sie als Moderatorinnen den politischen Männerrunden die Stichworte liefern. Später machte er Mütter für niedrige Geburtenzahlen verantwortlich - weil sie ihre natürliche Aufgabe als "Hüterinnen der Flamme" und "natürlicher Kitt" in den Familien vernachlässigten. Spätestens mit der Zeit-Serie über "Männer in Not" und nach diversen Spiegel-Titeln über das, "Was vom Mann noch übrig ist", kann von Medienboykott nun wirklich keine Rede sein.

Doch rechtskonservative Zirkel wittern derzeit überall Betrug: "Verrat an der Familie" titelte die Junge Freiheit kurz nach ihrem Schwerpunkt zum Geschlechterkrieg. Die Politik, so heißt es da, "entzieht der Keimzelle des Volkes schleichend die Lebensgrundlage" - ein Schuft, wer dabei gleich an Nazijargon denkt. Verfasser des Textes ist der Journalist Jürgen Liminski, zehnfacher Vater, ob seines Kinderreichtums häufig geladener Talkshowgast und Lobbyist des "Familiennetzwerkes Deutschland". Hier sammeln sich derzeit alle, die sich von CDU-Ministerin Ursula von der Leyen im Stich gelassen fühlen. Sie zeichnen ein düsteres Zukunftsbild schrumpfender Gesellschaften, wettern gegen angeblich genusssüchtige Kinderlose, machen im Stil eines Bischofs Mixa Stimmung gegen die Krippenbetreuung, fordern stattdessen Prämien für Vollzeit-Mütter - und entdecken die Identitätskrise des Mannes.

Deren regelmäßige Beschwörung verschleiert, dass Männer in den Entscheidungspositionen von Politik und Wirtschaft, von Wissenschaft und Kultur nach wie vor das Sagen haben - Ausnahmen wie Anne Will oder Angela Merkel bestätigen nur die Regel. Die Geschlechterforschung nennt das "hegemoniale Männlichkeit": Ein bestimmter Männertypus - weiße Hautfarbe, gut gebildet, ohne Migrationshintergrund, dafür mit treusorgender Gattin, regiert weitgehend unangefochten. Weniger privilegierte Geschlechtsgenossen sehen sich mit ähnlichen Problemen konfrontiert, die Frauen in vergleichbaren Situationen haben. Doch reicht das als Anlass für einen "Aufstand der Männer"? Konservative Publizisten, Familienfundis, militante Abtreibungsgegner, Männerrechtler und rückwärts gewandte Kirchenobere haben ihr gemeinsames Feindbild ausgemacht. Die Junge Freiheit ruft zum Kampf gegen den "ausufernden Gouvernanten- und Umerziehungsstaat". Der "radikale Feminismus" als eine Art staatlich subventioniertes SM-Studio, in dem Männer von Stilettos und Paragrafen gequält werden: Eine groteske Vorstellung, die sich für die rechten Geschlechterkrieger aber nicht auf das Reich ihrer bizarren Fantasie beschränkt.
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Marmelada
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Marmelada »

Dampflok hat geschrieben:So war es ja mal geregelt. Das hat aber den Nachteil, daß jene gepamperten Kleinstgruppen von Transvestiten und Lesben ihre Geschlechterrollen nicht angemessen ausleben können.

Also muß man halt allen alles erlauben bzw. allen alles verbieten.


.
Gretel hat geschrieben:Na, das wäre ja schon mal geklärt. Du bist ist also rechts anzusiedeln.
Oder was verstehst Du unter einer fortschrittlichen, liberalen Gesinnung?
Das ist allerdings reaktionär. Und dann noch diese krasse Unbildung: Was soll denn bspw. staatlich verordnete Geschäftsunfähigkeit für ein Geschlecht mit "gepamperten Transvestiten und Lesben" zu tun haben?
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denkmal
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von denkmal »

Claud hat geschrieben:Boa. Kahn nicht zu kennen. :blush:
Hmmmh - ich kenne euch alle
Khan und Kahn
8)
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Pandora
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Pandora »

denkmal hat geschrieben:
Hmmmh - ich kenne euch alle
Khan und Kahn
8)
Ja - das hatte mich auch erst irritiert ;) aber man hat ja Augen im Kopf ;)
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denkmal
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von denkmal »

Mir fehlt eigentlich die Option "Das eine hat mit dem anderen nix zu tun"...

Maskulismus scheint mir nur die Antwort auf den Extremfeminismus zu sein. Was der einen die Emma, ist dem anderen der (Otto?). Es muss eben einfach mal in derselben überzogenen Weise dargestellt werden.

Aber weder ALLE Frauen noch ALLE Männer sind das eine oder das andere.

Es darf aber nicht sein, dass der eine überzogene Anspruch (Gleichstellung der ungleichen Geschlechter) politisch gefördert wird, während der andere (Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung der ungleichen Geschlechter) als "we are not amused" abgetan wird.

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte (oder bei mir ;) ).
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Dampflok
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Dampflok »

denkmal hat geschrieben:Mir fehlt eigentlich die Option "Das eine hat mit dem anderen nix zu tun"...

Maskulismus scheint mir nur die Antwort auf den Extremfeminismus zu sein. Was der einen die Emma, ist dem anderen der (Otto?). Es muss eben einfach mal in derselben überzogenen Weise dargestellt werden.
Was ist denn im Maskulismus überzogen?

Du scheinst Probleme mit der Verortung des Maskulismus zu haben. Für Dich nochmal: Kapitän ist ein komischer Geselle aber kein Maskulist. Demnach zählen seine geistigen Ergüsse nicht als maskulistisch. Es wäre nett, wenn gerade Du das auf den Schirm bekämst. Diese Unterscheidung ist essentiell, weil gerade Du folgendes ja schon kapiert hast:

Aber weder ALLE Frauen noch ALLE Männer sind das eine oder das andere.
Genau. Und ebendarum sind nicht alle Männer, die Veränderungen wollen, Maskulisten. Manche sind einfach nur dumm oder haben keine Frau abgekriegt.
Es darf aber nicht sein, dass der eine überzogene Anspruch (Gleichstellung der ungleichen Geschlechter) politisch gefördert wird, während der andere (Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung der ungleichen Geschlechter) als "we are not amused" abgetan wird.
Auch da haste Wahr.

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte (oder bei mir ;) ).
Die Wahrheit liegt, wenn man genau hinschaut, fast nie in der Mitte, sondern man strebt danach, sich selber entsprechend zu verorten....

Wie sagte Khan noch? "Bis ans Ende der Welt würde ich mit Euch kämpfen..."

:voodoo:


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Tantris
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Tantris »

Gestriger hat geschrieben: Derlei liest man immer wieder, meistens in trockenpflaumigen Kampflesbenkreisen - aber seltsamerweise kenne ich niemanden, der 'Angst vor Frauen' hat. Ich wüßte auch nicht, woher die kommen sollte.

Ich kenn kaum jemand, der keine angst vor dem anderen geschlecht hat. Wer sich dessen nicht bewusst ist, kann dagegen kaum etwas tun.
miss marple

Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von miss marple »

Tantris hat geschrieben:

Ich kenn kaum jemand, der keine angst vor dem anderen geschlecht hat. Wer sich dessen nicht bewusst ist, kann dagegen kaum etwas tun.


natürlich kann man was dagegen tun, auch im bewußtlosen zustand, hier und da zeug zusammen schreiben, belege hier und da suchen, vorlegen, erhöhen, einen nebenschauplatz um den anderen erklimmen, um ständig zu rufen "hier ist der stein des weisen, das ist es".

die annäherung von mann und frau - mal von heten ausgegangen - ist das riskanteste, was man im leben unternimmt (bei den schwulen, was ich so seit langem aus ziemlicher nähe mitkrieg, ist ähnlich aufgebaut wie die dinger, die menschen so abziehen im miteinander); die wahrscheinlichkeit, dass man ordentlich was mit kriegt, was man nicht will und beabsichtigt, dass die ganze palette von demütigung, verrat, all diese dicken dinger ablaufen ist so groß, wie bei keinem anderen unterfangen. wäre das risiko für das seelenheil beispielsweise beim autofahren oder brot kaufen auch nur annähernd so hoch, wüßte kein mensch, was ein stau auf der straße oder eine schlange beim guten bäcker ist.

die leut haben nerven hier...manchesmal könnte man sich fragen, ob die unter der käseglocke fest hängen.

molto dangerous, all das, wie wir bayern sagen...
miss marple

Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von miss marple »

denkmal hat geschrieben:Mir fehlt eigentlich die Option "Das eine hat mit dem anderen nix zu tun"...

Maskulismus scheint mir nur die Antwort auf den Extremfeminismus zu sein. Was der einen die Emma, ist dem anderen der (Otto?). Es muss eben einfach mal in derselben überzogenen Weise dargestellt werden.

Aber weder ALLE Frauen noch ALLE Männer sind das eine oder das andere.

Es darf aber nicht sein, dass der eine überzogene Anspruch (Gleichstellung der ungleichen Geschlechter) politisch gefördert wird, während der andere (Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung der ungleichen Geschlechter) als "we are not amused" abgetan wird.

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte (oder bei mir ;) ).


bei den versuchen, gedankeninhalte zu kanalisieren, müssen natürlich korrelationen hergestellt werden - ob diese dann zurecht bestehen, kann man anzweifeln - oder auch nicht.

was hat die hemdklöpferlfarbe mit der migräneneigung zu tun? wenn man lang genug zusammen fadelt, käm da auch was raus.

für mich sind maskulisten auf alle fälle männer, die kochen können, so tun als ob oder nicht kochen können, so viel hab ich astrein rausgefunden.
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denkmal
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von denkmal »

Dampflok hat geschrieben:Was ist denn im Maskulismus überzogen?

Du scheinst Probleme mit der Verortung des Maskulismus zu haben. Für Dich nochmal: Kapitän ist ein komischer Geselle aber kein Maskulist. Demnach zählen seine geistigen Ergüsse nicht als maskulistisch. Es wäre nett, wenn gerade Du das auf den Schirm bekämst. Diese Unterscheidung ist essentiell, weil gerade Du folgendes ja schon kapiert hast:Genau. Und ebendarum sind nicht alle Männer, die Veränderungen wollen, Maskulisten. Manche sind einfach nur dumm oder haben keine Frau abgekriegt.

Auch da haste Wahr.Die Wahrheit liegt, wenn man genau hinschaut, fast nie in der Mitte, sondern man strebt danach, sich selber entsprechend zu verorten....

Wie sagte Khan noch? "Bis ans Ende der Welt würde ich mit Euch kämpfen..."

:voodoo:


.
Nun, das liegt wohl an meiner eher introvertierten Art. Mir scheint nur, das Gejammer der Frauen aufzugreifen und gleichartig zu replizieren (Männer werden unterdrückt!) eine überzogene Darstellung zu sein - aber das ist nur meine subjektiver Eindruck. Nichtsdestotrotz bin ich durchaus in der Lage, Schieflagen der Gesellschaft zu erkennen. Vielleicht steht mir tatsächlich mein eigener Männlichkeitsanspruch im Weg, mit dem Jammern anzufangen - ich gebe zu, bisher bestand kein Anlass.

Wenn ich aber erst mal solche Bücher schreiben muss, ist es für mich eh zu spät... :( Aber der ist wohl auch kein richtiger Maskulist (ich weiss es nicht).

Dass der Kapitän kein Maskulist ist, ist sogar mir klar - mir gefällt nur nicht das Ausschlusskriterium, dass du weiter unten anführst ;)

Und wo die Wahrheit liegt... God only knows. Quantenmechanisch wäre sie wohl immer gerade nicht da wo man sucht...

Bin ich Maskulist, wenn ich in femigleicher Manier die Mißstände anprangere? Mir liegt das zugegebenermassen nicht - ich bin eher Analytiker.
Ich weiss, dass Mißstände angesprochen werden müssen. Ich ging aber eher von einer überzogenen Darstellungsform aus, um Aufmerksamkeit auf die "Sache" zu lenken - von daher meine Einschätzung "überzogen".
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Dampflok
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Dampflok »

denkmal hat geschrieben:
Nun, das liegt wohl an meiner eher introvertierten Art. Mir scheint nur, das Gejammer der Frauen aufzugreifen und gleichartig zu replizieren (Männer werden unterdrückt!) eine überzogene Darstellung zu sein - aber das ist nur meine subjektiver Eindruck. Nichtsdestotrotz bin ich durchaus in der Lage, Schieflagen der Gesellschaft zu erkennen. Vielleicht steht mir tatsächlich mein eigener Männlichkeitsanspruch im Weg, mit dem Jammern anzufangen - ich gebe zu, bisher bestand kein Anlass.

Wenn ich aber erst mal solche Bücher schreiben muss, ist es für mich eh zu spät... :( Aber der ist wohl auch kein richtiger Maskulist (ich weiss es nicht).
Nee..wohl eher nicht...der will ein Buch verkaufen..
Bin ich Maskulist, wenn ich in femigleicher Manier die Mißstände anprangere? Mir liegt das zugegebenermassen nicht - ich bin eher Analytiker.
Dann bist Du ein Maskulist. Ganz eindeutig. Lies die u.A. definition, und Du wirst Dich wiederfinden.
Ich weiss, dass Mißstände angesprochen werden müssen. Ich ging aber eher von einer überzogenen Darstellungsform aus, um Aufmerksamkeit auf die "Sache" zu lenken - von daher meine Einschätzung "überzogen".
Nun ja, ich argumentiere gerne etwas "plakativ", aber das gehört zum Spiel dazu.

Immerhin machst Du Dir die Mühe über die Definition nachzudenken. Hast Du den angegebenen Link denn gelesen? Zugegeben etwas langatmig, aber ich kopiere das Essentielle hier mal herein:

"Wir erfassen den Maskulismus in folgenden Merkmalen:

1. In der Unmittelbarkeit und Übereinstimmung seiner Inhalte und Zielsetzungen gegenüber der gesellschaftshistorischen Kontinuität: Die gesellschaftshistorischen Entwicklungen, in welchen sich das Verhältnis der Geschlechter entfaltete, werden im Maskulismus nicht als ein Konstrukt abgetan, mit dem sich der Mensch - im krassen Fall jahrtausendelang - selbst unterschlug, sondern als evolvierender historischer Sachverhalt, als Prozeß also, der keinen Sprung zu seiner Weiterentwicklung benötigt, sondern einen unter weiterem Einsatz der in eben diesem Prozeß erworbenen Bewußtheit und Vernunft fortschreitenden Gang. Da so der Maskulismus keine alternative Welt voransetzt, die erst ideell erstellt und politisch durchgesetzt werden müßte, sondern ausdrücklich zur Zurücknahme solcher politischer Ambitionen und Techniken aufruft, kann er auch keine Ideologie gebrauchen, geschweige denn selbst eine sein.



2. In der Wahrnehmung seines 'Feindbilds' und somit in seiner Haltung zum anderen Geschlecht: Der Maskulismus erhebt keine Anklage gegen das andere Geschlecht, sondern gegen eine aufgesetzte Ideologie und den im Zuge ihrer Anwendung entstandenen realen Staatsfeminismus. So beeinträchtigt sein Protest nicht das Verhältnis der Geschlechter; er belastet das andere Geschlecht nicht mit Vorwurf, er schürt nicht Haß oder Ablehnung gegen dieses. Die Geschlechter bleiben im Maskulismus – anders als im Feminismus – in komplementärer und kompatibler emotionaler, kultureller und produktiver Aufeinanderbezogenheit.


3. In der Zielsetzung: Der Maskulismus hat nur ein Ziel, und das ist die Auflösung des in der Politik eingefressenen Feminismus. Der Maskulismus will weder das eigene noch das andere Geschlecht zum Neuen Mann bzw. zur Neuen Frau führen, er will Menschen nicht nach ideologischen Vorgaben jedweder Couleur umerziehen. Entwicklungsbedingte Veränderungen im Menschlich-Wesenhaften, wozu auch das Geschlecht gehört, dürfen nicht Gegenstand politischer Konstruktion sein, die ihre Legitimität auf der Anmaßung begründet, das Menschlich-Wesenhafte als Konstrukt erkannt zu haben, das umgeformt werden soll. Wo Politik Anthropologie betreiben und lenken zu können glaubt, ist sie auf dem Weg zu einem dirigistischen Totalitarismus.

4. In der Begründung: Der Maskulismus erkennt die soziokulturellen Errungenschaften des vergangenen Jahrhunderts keineswegs nur als Voraussetzungen an, eine Befreiung der Frau vom 'Patriarchat' zu erreichen, sondern auch eine Befreiung des Mannes von den Zwängen und Verpflichtungen, die ihn bisher zum Rohstoff für den Erhalt der Gesellschaften funktionalisierten. Diese Ebene des emanzipatorischen Prozesses ist, weil sie nicht zwischenpersönliche, sondern überpersönliche Strukturen angeht, sich also nicht zwischen Frau und Mann, sondern zwischen dem Menschen und dem Staat ausdehnt, sogar die primäre Emanzipationsebene einer humanistisch geprägten allgemeinen Emanzipation des Individuums.

Weil jedoch diese Ebene der Emanzipation nicht zwei gesellschaftliche Gruppen polarisiert, um dabei die Politik als vermittelnden Faktor einsetzen zu können, sondern eine dieser Gruppen mit dem Staat selbst, wird sie von der Politik ausgeblendet, und das durch die Einschiebung der sekundären, speziellen Emanzipationsebene, der 'Emanzipation der Frau', an die Stelle eines alleinigen emanzipatorischen Staatszieles.

Diese Emanzipation hat sich aber rechtlich gänzlich vollzogen (Gleichberechtigung).Alles weitere Ansteuern in dieser Richtung, um auch faktische Gleichheit in den Biographien der Geschlechter zu erzwingen (Gleichstellung) pervertiert den Prozeß der Emanzipation, verfremdet die betroffenen Gebiete und fordert am Ende die ethische und rechtliche Deklassierung des Mannes als Vergeltung für die Undurchführbarkeit des Gleichstellungsziels. Die gegenwärtige Geschlechterpolitik ("Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen" – von der Leyen) geschieht in diesem Geist.

5. In der Strategie: Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus beide möglichen, ihm verfügbaren Wege als aufrichtig und sinnvoll: Sowohl den der Neutralisierung des ausgeuferten Feminismus durch die Forderung nach Rückbesinnung auf das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter (der Weg der Männerrechtler) als auch den direkten Angriff auf die ideologischen Grundlagen des Ungeistes und seine Bloßstellung als eines kulturpolitischen Ungemachs (der Weg der Antifeministen).

Diese Akzeptanz beider Wege verleiht dem Maskulismus eine integrierende und konsolidierende Bedeutung innerhalb der 'Männerbewegung': Ob Männerinitiativen Petitionen erstellen, um Männerbenachteiligungen politisch zu thematisieren, ob protestierende Väter in gezielten Aktionen Parlamentsgebäude erklettern, ob der Papst in einem Rundschreiben den Feminismus verurteilt, oder ob eine bekannte Fernsehmoderatorin die alten Geschlechterverhältnisse wieder einfordert, das alles ist dem Maskulismus im allgemeinen - auch dann also, wenn innerhalb seines Gesamtspektrums auch gegensätzliche Skepsis zwischen den verschiedenen Vorstößen ihre Berechtigung hätte - zunächst begrüßenswert. Denn eine junge Bewegung sollte nicht zwanghaft formatiert werden wollen, bevor sie losgetreten ist.

6. In der Ausweitung des geistigen Innenlebens der 'Männerbewegung': Da Maskulismus die Aufhebung des Feminismus anstrebt, zeigt er sich auch ambitioniert, jene Gebiete abzuräumen, auf welchen der Feminismus seine kulturellen und theoretischen Blüten getrieben hat, wie auch die Spuren seiner Etablierung in den verschiedenen Disziplinen des Wissenschaftsbetriebs zu beleuchten. Zusätzlich also zu dem, was Männerrechtler tun und unabhängig davon, wendet sich der Maskulismus an all jene, die ihre mentalen Waffen zu einem regen Geistesleben im Sinne des Maskulismus gebrauchen möchten. Solche Erweiterung jenseits der Gruppen von Betroffenen, die ihren Protest vor den feministisierten Staat tragen möchten, hin zu jenen, deren primäres Interesse sich an das kulturelle Schicksal unserer Welt bindet, ist ein vorrangiges Ziel des Maskulismus.

"Maskulist", jawohl!


So unwesentlich Bezeichnungen an sich erscheinen mögen, so sehr steht dennoch auch fest, daß man eine braucht, um in der mentalen Ereignissphäre sichtbar werden zu können. So lange wir uns nicht zu benennen trauen, so lange dürfen wir auch die Gewißheit hegen, daß die 'Männerbewegung' in Anführungsstrichen eingeengt bleiben muß. Und so lange würden wir auch anderes nicht benennen dürfen, sondern die Definitionshoheit denen überlassen, deren abstruser Soziologismus unsere Wahrheit als Biologismus und unser Sein als hohle Illusion deklariert."


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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Ahhh - der Papst und Eva Hermann, die "die alten Geschlechterverhältnisse" einfordern.

:rofl:


Wie schon in dem Artikel, den ich oben einstellte, ganz klar rauskommt: Maskulisten sind natürlich keine Nazis - sondern einfach rechte Modernisierungsverlierer, denen der Schniedel schrumpft bei jeder erfolgreichen Frau. Der Frauenhass kommt aus Minderwertigkeitsgefühlen und Angst - verbirgt sich recht durchsichtig hinter Großmäuligkeit.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Skylla »

Dampflok hat geschrieben:So.

Und WARUM geht die Kampagne denn nicht auch an Männer - alleine schon um die ÜBERTRAGUNG zu stoppen?
Tu nicht so blöd. Isi hat dir das schon einmal ausführlich erklärt.
Soweit ich mich erinnere, wirkt der Impfstoff nur bei einem ganz bestimmten Typus - nicht relevant für Jungen/Männer.
Deine Argumentation ist, wie man hier deutlich sehen kann, einseitig und stur: Daß Frauen schlimmer betroffen sind als Männer, aber sich bei Männern infizieren können, ist also kein Grund, auch Männer in die Kampagne mit einzubeziehen?Oh, AIDS, gutes Stichwort:

80% der Betroffenen sind Männer. An wen richtet sich die aktuelle AIDS-Kampagne? Deutschland- und weltweit?
Immer diese Aufrechnungen. Es erkranken und sterben mehr Frauen an Brust- als Männer an Prostatakrebs. 2002 waren es im Vergleich 17780 Frauen zu 11422 Männern. Aber dabei kannst du diese beiden Krebsarten überhaupt nicht miteinander vergleichen.
WER bitteschön hat dann die Jungs dazu erzogen, weniger zum Arzt zu gehen?
Die Väter mit ihrem vorbildhaften Verhalten.
Kinder lernen vor allem durch vorbildhaftes Verhalten und nicht durch maskuliskisches Gewäsch.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Pandora »

Skylla hat geschrieben:Tu nicht so blöd. Isi hat dir das schon einmal ausführlich erklärt.
Soweit ich mich erinnere, wirkt der Impfstoff nur bei einem ganz bestimmten Typus - nicht relevant für Jungen/Männer.
Nicht nur das - der Impfstoff gibt nichtmal 100%ige Sicherheit... ewswegen meine Mädels auch noch nicht geimpft sind... ist nämlich alles noch viel zu frisch um tatsächlich sagen zu können, wie sinnvoll die Impfung ist... mein Frauenarzt hat selber Töchter - er impft die auch noch nicht, eben weil es noch nicht genug Studien gibt, die FÜR eine Unbedingtimpfung sprechen... persönlich habe ich bsiher eher Negativschlagzeilen zur Impfung gelesen...

Also - nur weil es beworben wird, heißt es noch lange nicht, dass es auch wirklich gut ist!
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petronius
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von petronius »

Dampflok hat geschrieben:Nee..wohl eher nicht...der will ein Buch verkaufen..Dann bist Du ein Maskulist. Ganz eindeutig. Lies die u.A. definition, und Du wirst Dich wiederfinden.
Nun ja, ich argumentiere gerne etwas "plakativ", aber das gehört zum Spiel dazu.

Immerhin machst Du Dir die Mühe über die Definition nachzudenken. Hast Du den angegebenen Link denn gelesen? Zugegeben etwas langatmig, aber ich kopiere das Essentielle hier mal herein:

"Wir erfassen den Maskulismus in folgenden Merkmalen:

1. In der Unmittelbarkeit und Übereinstimmung seiner Inhalte und Zielsetzungen gegenüber der gesellschaftshistorischen Kontinuität: Die gesellschaftshistorischen Entwicklungen, in welchen sich das Verhältnis der Geschlechter entfaltete, werden im Maskulismus nicht als ein Konstrukt abgetan, mit dem sich der Mensch - im krassen Fall jahrtausendelang - selbst unterschlug, sondern als evolvierender historischer Sachverhalt, als Prozeß also, der keinen Sprung zu seiner Weiterentwicklung benötigt, sondern einen unter weiterem Einsatz der in eben diesem Prozeß erworbenen Bewußtheit und Vernunft fortschreitenden Gang. Da so der Maskulismus keine alternative Welt voransetzt, die erst ideell erstellt und politisch durchgesetzt werden müßte, sondern ausdrücklich zur Zurücknahme solcher politischer Ambitionen und Techniken aufruft, kann er auch keine Ideologie gebrauchen, geschweige denn selbst eine sein.



2. In der Wahrnehmung seines 'Feindbilds' und somit in seiner Haltung zum anderen Geschlecht: Der Maskulismus erhebt keine Anklage gegen das andere Geschlecht, sondern gegen eine aufgesetzte Ideologie und den im Zuge ihrer Anwendung entstandenen realen Staatsfeminismus. So beeinträchtigt sein Protest nicht das Verhältnis der Geschlechter; er belastet das andere Geschlecht nicht mit Vorwurf, er schürt nicht Haß oder Ablehnung gegen dieses. Die Geschlechter bleiben im Maskulismus – anders als im Feminismus – in komplementärer und kompatibler emotionaler, kultureller und produktiver Aufeinanderbezogenheit.


3. In der Zielsetzung: Der Maskulismus hat nur ein Ziel, und das ist die Auflösung des in der Politik eingefressenen Feminismus. Der Maskulismus will weder das eigene noch das andere Geschlecht zum Neuen Mann bzw. zur Neuen Frau führen, er will Menschen nicht nach ideologischen Vorgaben jedweder Couleur umerziehen. Entwicklungsbedingte Veränderungen im Menschlich-Wesenhaften, wozu auch das Geschlecht gehört, dürfen nicht Gegenstand politischer Konstruktion sein, die ihre Legitimität auf der Anmaßung begründet, das Menschlich-Wesenhafte als Konstrukt erkannt zu haben, das umgeformt werden soll. Wo Politik Anthropologie betreiben und lenken zu können glaubt, ist sie auf dem Weg zu einem dirigistischen Totalitarismus.

4. In der Begründung: Der Maskulismus erkennt die soziokulturellen Errungenschaften des vergangenen Jahrhunderts keineswegs nur als Voraussetzungen an, eine Befreiung der Frau vom 'Patriarchat' zu erreichen, sondern auch eine Befreiung des Mannes von den Zwängen und Verpflichtungen, die ihn bisher zum Rohstoff für den Erhalt der Gesellschaften funktionalisierten. Diese Ebene des emanzipatorischen Prozesses ist, weil sie nicht zwischenpersönliche, sondern überpersönliche Strukturen angeht, sich also nicht zwischen Frau und Mann, sondern zwischen dem Menschen und dem Staat ausdehnt, sogar die primäre Emanzipationsebene einer humanistisch geprägten allgemeinen Emanzipation des Individuums.

Weil jedoch diese Ebene der Emanzipation nicht zwei gesellschaftliche Gruppen polarisiert, um dabei die Politik als vermittelnden Faktor einsetzen zu können, sondern eine dieser Gruppen mit dem Staat selbst, wird sie von der Politik ausgeblendet, und das durch die Einschiebung der sekundären, speziellen Emanzipationsebene, der 'Emanzipation der Frau', an die Stelle eines alleinigen emanzipatorischen Staatszieles.

Diese Emanzipation hat sich aber rechtlich gänzlich vollzogen (Gleichberechtigung).Alles weitere Ansteuern in dieser Richtung, um auch faktische Gleichheit in den Biographien der Geschlechter zu erzwingen (Gleichstellung) pervertiert den Prozeß der Emanzipation, verfremdet die betroffenen Gebiete und fordert am Ende die ethische und rechtliche Deklassierung des Mannes als Vergeltung für die Undurchführbarkeit des Gleichstellungsziels. Die gegenwärtige Geschlechterpolitik ("Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen" – von der Leyen) geschieht in diesem Geist.

5. In der Strategie: Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus beide möglichen, ihm verfügbaren Wege als aufrichtig und sinnvoll: Sowohl den der Neutralisierung des ausgeuferten Feminismus durch die Forderung nach Rückbesinnung auf das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter (der Weg der Männerrechtler) als auch den direkten Angriff auf die ideologischen Grundlagen des Ungeistes und seine Bloßstellung als eines kulturpolitischen Ungemachs (der Weg der Antifeministen).

Diese Akzeptanz beider Wege verleiht dem Maskulismus eine integrierende und konsolidierende Bedeutung innerhalb der 'Männerbewegung': Ob Männerinitiativen Petitionen erstellen, um Männerbenachteiligungen politisch zu thematisieren, ob protestierende Väter in gezielten Aktionen Parlamentsgebäude erklettern, ob der Papst in einem Rundschreiben den Feminismus verurteilt, oder ob eine bekannte Fernsehmoderatorin die alten Geschlechterverhältnisse wieder einfordert, das alles ist dem Maskulismus im allgemeinen - auch dann also, wenn innerhalb seines Gesamtspektrums auch gegensätzliche Skepsis zwischen den verschiedenen Vorstößen ihre Berechtigung hätte - zunächst begrüßenswert. Denn eine junge Bewegung sollte nicht zwanghaft formatiert werden wollen, bevor sie losgetreten ist.

6. In der Ausweitung des geistigen Innenlebens der 'Männerbewegung': Da Maskulismus die Aufhebung des Feminismus anstrebt, zeigt er sich auch ambitioniert, jene Gebiete abzuräumen, auf welchen der Feminismus seine kulturellen und theoretischen Blüten getrieben hat, wie auch die Spuren seiner Etablierung in den verschiedenen Disziplinen des Wissenschaftsbetriebs zu beleuchten. Zusätzlich also zu dem, was Männerrechtler tun und unabhängig davon, wendet sich der Maskulismus an all jene, die ihre mentalen Waffen zu einem regen Geistesleben im Sinne des Maskulismus gebrauchen möchten. Solche Erweiterung jenseits der Gruppen von Betroffenen, die ihren Protest vor den feministisierten Staat tragen möchten, hin zu jenen, deren primäres Interesse sich an das kulturelle Schicksal unserer Welt bindet, ist ein vorrangiges Ziel des Maskulismus.

"Maskulist", jawohl!


So unwesentlich Bezeichnungen an sich erscheinen mögen, so sehr steht dennoch auch fest, daß man eine braucht, um in der mentalen Ereignissphäre sichtbar werden zu können. So lange wir uns nicht zu benennen trauen, so lange dürfen wir auch die Gewißheit hegen, daß die 'Männerbewegung' in Anführungsstrichen eingeengt bleiben muß. Und so lange würden wir auch anderes nicht benennen dürfen, sondern die Definitionshoheit denen überlassen, deren abstruser Soziologismus unsere Wahrheit als Biologismus und unser Sein als hohle Illusion deklariert."


.
was für ein geschraubt formulierter bullshit

"realer Staatsfeminismus", "in der Politik eingefressener Feminismus", "Männerbenachteiligungen" - imho alles irreale angstfantasien

ihr komischen maskulisten "erhebt keine Anklage gegen das andere Geschlecht", aber wenn "der Papst in einem Rundschreiben den Feminismus verurteilt", dann geht euch heimlich einer ab... wie erbärmlich ist das denn?

steht doch wenigstens dazu, daß ihr die weiber wieder dorthin zurück haben wollt, wo sie bis in die fünfziger jahre des letzten jahrhunderts gestanden haben

benachteiligung der männer?

die gesellschaftliche realität ist eine andere. und jeder, der mit offenen augen durch die gegend latscht, kann das sehen
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von watisdatdenn? »

Dampflok hat geschrieben:So war es ja mal geregelt. Das hat aber den Nachteil, daß jene gepamperten Kleinstgruppen von Transvestiten und Lesben ihre Geschlechterrollen nicht angemessen ausleben können.

Also muß man halt allen alles erlauben bzw. allen alles verbieten.
oder aber man schafft sinnvolle ausnahmeregelungen, welche den ausnamefällen der natur gerecht werden.

z.B. gab es (ich glaub im mazedonischen raum) für frauen die möglichkeit sich für ein leben als "ewige jungfrau" (oder "amazone"?) zu entscheiden. dann bekam sie alle rechte und pflichten die ein mann hatte.
sie übernahm also eins zu eins die soziale rolle eines mannes, durfte allerdings dafür auch nicht heiraten (und nichtmal sex [mit männern?] haben).
das finde ich eine durchaus interessantes modell wie man auch schwulen und lesben gerecht werden kann, ohne die sinnvolle soziale aufteilung der geschlechter durch absolute nivellierung aufgeben zu müssen.

hätte es das früher schon in deutschland gegeben, hätte es für viele lesbische feministinnen keinen grund gegeben die gesellschaft ändern zu müssen, in der für sie anscheinend kein platz war.


vorraussetzung für alle jene erwägungen ist natürlich erstmal, dass wir eine langfristig stabile und erfolgreiche gesellschaft überhaupt für erstrebenswert halten.
wenn wir mit massiven umstrukturierungen (z.B. islam) in der zukunft keine probleme haben, sind solche überlegungen natürlich unsinnig ;)
Gestriger

Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gestriger »

petronius hat geschrieben:... "realer Staatsfeminismus", "in der Politik eingefressener Feminismus", "Männerbenachteiligungen" - imho alles irreale angstfantasien...
Kaum - und jeder, der mit offenen Augen durch die Gegend latscht, kann das sehen.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Gestriger hat geschrieben: Kaum - und jeder, der mit offenen Augen durch die Gegend latscht, kann das sehen.
Offene Augen?!
Psychopathischer Tunnelblick, würde ich sagen.

:ill:
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

WAT IS DAT DENN. ich bin dafür, dass männer und frauen unterschiedliche rechte und pflichten haben sollen, um ihren jeweiligen biologischen/gesellschaftlichen aufgaben besser gerecht werden zu können.
DAMPFLOK: So war es ja mal geregelt. Das hat aber den Nachteil, daß jene gepamperten Kleinstgruppen von Transvestiten und Lesben ihre Geschlechterrollen nicht angemessen ausleben können.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Hiermit wäre die Frage geklärt, ob Maskus rechts sind:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalso ... Frauenbild
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Und hiermit ebenfalls:

Gestriger
Betreff des Beitrags: Noch mehr Ausländer
BeitragVerfasst: Do 25. Sep 2008, 13:26


Gestriger macht einen Hetzstrang gegen 10 000 Christen auf, die aufgrund von islamistischer Verfolgung in Lagern wohnen und in die EU aufgenommen werden wollen.
ICH habe noch KEINEN liberalen, oder auch nur menschenfreundlichen Maskulisten gesichtet.
Ihr?

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...Deutschland könnte ab Ende des Jahres 5.000 verfolgte Iraker aufnehmen. Das verlautete aus Delegationskreisen beim EU-Innenministertreffen in Brüssel. Es wird damit gerechnet, dass die europäischen Innenminister Ende November einen Beschluss zur Aufnahme von insgesamt 10.000 Irakern fällen. Damit die Hälfte dieser Flüchtlinge nach Deutschland kommen kann, müssen noch die Länder-Innenminister zustimmen....'

http://www.n-tv.de/EUAufnahmequote_Chan ... 28586.html

Der Drang, Deutschland mit Ausländern zu überschwemmen, scheint ungebrochen. Wieder tausende, die niemals in ihre Heimat zurückkehren. Warum werden die nicht von den USA aufgenommen - ist doch deren gewonnener Krieg?
Dann mögen Christen diese Leute aufnehmen und für sie aufkommen.
Es gibt ja wohl inzwischen mehr als genug Ausländer und 'Asylanten' in Deutschland.

Zudem ist es der gewonnene Krieg der USA - sollen die Christen dort sich um Iraker reißen. ich finde es nicht besonders intelligent, die irakischen Probleme nach Deuschland zu holen. Die Leute bekämpfen sich hier doch weiter.
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Claud
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Claud »

Gretel hat geschrieben:Und hiermit ebenfalls:
ICH habe noch KEINEN liberalen, oder auch nur menschenfreundlichen Maskulisten gesichtet.
Gestriger ist weder Maskulist noch Männerrechtler.

Er würde seine eigenen, egomanen Wünsche und Vorstellungen, nur zu gerne unter diesen Mäntelchen sehen.
Gretel
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Claud hat geschrieben:
Gestriger ist weder Maskulist noch Männerrechtler.

Er würde seine eigenen, egomanen Wünsche und Vorstellungen, nur zu gerne unter diesen Mäntelchen sehen.
Das mag sein....vielleicht nur ein Ventil für amorphes Zeug.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von wolf69 »

Gretel hat geschrieben: (...)
Gestriger
Betreff des Beitrags: Noch mehr Ausländer
BeitragVerfasst: Do 25. Sep 2008, 13:26
(...)
Ach ja ?
Weil der Teilnehmer Gestriger die Aufnahme einiger Iraker ablehnt, sind die Männerrechtler alle „rechts“ ? Großartige Schlußfolgerung, zu der es wahrlich der weiblichen Verstandesschärfe einer Psycho-Gretel bedarf.

Gestriger ist auch militanter Nichtraucher. Erfreulich, daß ich als Zigarrenliebhaber somit von dem Verdacht, ein „Rechter“ und ein Männerrechtler zu sein, freigesprochen werden kann. Da ich Havannas bevorzuge, bin ich vermutlich gar Kommunist. :roll:

Und unser lieber Claud ? Der komplettiert vortrefflich das Bild vom Tal der Ahnungslosen.
Präpotenz, wohin man auch schaut. Fehlt nur noch der Kommentar von Anavlis - und die Ermahnung durch Andromache.

Wolf
Die heutige Frustration vieler Frauen ist Resultat der sukzessiven Abnahme männlicher Dominanz, die ihren genetisch bedingten Hang zur Unterwerfung zunehmend unbefriedigt lässt.

W.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Claud »

wolf69 hat geschrieben: Und unser lieber Claud ? Der komplettiert vortrefflich das Bild vom Tal der Ahnungslosen.
Männerrechtler ist, wer sich als solches bezeichnet?
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Maschine
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Maschine »

Da sich der Feminismus quer über alle politischen Lager verbreiten konnte ist es selbstverständlich die Aufgabe aller Aufrechten aus diesen Lagern, auch gemeinsam dagegen anzugehen.

Ich verweise hier nur auf die "Roten Männer" (eine Abordnung von SPD-Mitgliedern) die mit ihren äußerst brillant formulierten Newslettern vor Jahren für die Bekämpfung des überbordenden Feminismus sorgten. Und nein, das waren beileibe keine Rechten, wenn ich mich an deren sonstige Meinungen erinnere.

Und last but not least: Alleine das Zusammenstehen von Dampflok als bekennenden Grünen und beispielsweise mir als bekennenden Konservativen (wegen mir auch "Rechten", ich habe überhaupt kein Problem mit dem Begriff) zeigt auf, dass hier eine politisch übergreifende Zusammenarbeit möglich ist, wenn man ein gemeinsames Ziel hat. ;-)

Nirgendwo verschwimmen die alten rechts/links-Grenzen so wie beim Feminismus und dessen Bekämpfung.
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Dampflok
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Wart Ihr schon im Maskushop?

Beitrag von Dampflok »

Was es nicht alles gibt...

Uii..


.
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Claud
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Re: Wart Ihr schon im Maskushop?

Beitrag von Claud »

Dampflok hat geschrieben:Was es nicht alles gibt...

Uii..


.
"Der Shop für Alpha-Männer"

Is klaa... :mrgreen:
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Re: Wart Ihr schon im Maskushop?

Beitrag von Claud »

Die Sachbücher sind überteuert. Die Bücher für Jungs Schnäppchen.
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Re: Wart Ihr schon im Maskushop?

Beitrag von borus »

im us-steg shop war ich schon :comfort:
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

wolf69 hat geschrieben: Ach ja ?
Weil der Teilnehmer Gestriger die Aufnahme einiger Iraker ablehnt, sind die Männerrechtler alle „rechts“ ? Großartige Schlußfolgerung, zu der es wahrlich der weiblichen Verstandesschärfe einer Psycho-Gretel bedarf.

Gestriger ist auch militanter Nichtraucher. Erfreulich, daß ich als Zigarrenliebhaber somit von dem Verdacht, ein „Rechter“ und ein Männerrechtler zu sein, freigesprochen werden kann. Da ich Havannas bevorzuge, bin ich vermutlich gar Kommunist. :roll:

Und unser lieber Claud ? Der komplettiert vortrefflich das Bild vom Tal der Ahnungslosen.
Präpotenz, wohin man auch schaut. Fehlt nur noch der Kommentar von Anavlis - und die Ermahnung durch Andromache.

Wolf

Ahhh - noch so ein linker Maskulist meldet sich zu Wort.

:rofl:

Gestriger als Gestriger ist nur EIN Beispiel - aber das ist ja selbstverständlich..
Und den Link -Frauenbild des Nationalsozialismus- kennste, Wolf, hm?
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Maschine hat geschrieben:Da sich der Feminismus quer über alle politischen Lager verbreiten konnte ist es selbstverständlich die Aufgabe aller Aufrechten aus diesen Lagern, auch gemeinsam dagegen anzugehen.

Ich verweise hier nur auf die "Roten Männer" (eine Abordnung von SPD-Mitgliedern) die mit ihren äußerst brillant formulierten Newslettern vor Jahren für die Bekämpfung des überbordenden Feminismus sorgten. Und nein, das waren beileibe keine Rechten, wenn ich mich an deren sonstige Meinungen erinnere.

Und last but not least: Alleine das Zusammenstehen von Dampflok als bekennenden Grünen und beispielsweise mir als bekennenden Konservativen (wegen mir auch "Rechten", ich habe überhaupt kein Problem mit dem Begriff) zeigt auf, dass hier eine politisch übergreifende Zusammenarbeit möglich ist, wenn man ein gemeinsames Ziel hat. ;-)

Nirgendwo verschwimmen die alten rechts/links-Grenzen so wie beim Feminismus und dessen Bekämpfung.

Die ROTEN MÄNNER grenzen sich von Maskulisten ab:

http://www.taz.de/index.php?id=archivse ... 2/25/a0143

Dampflok ist ein Reaktionärer - meinetwegen ein rechter Grüner. Vermutlich hegt der Arme noch - von früher - eine sog. " fortschrittliche" Ich-Vorstellung von sich selber. Seine Postings sprechen für sich.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Claud »

Gretel hat geschrieben:

Die ROTEN MÄNNER grenzen sich von Maskulisten ab:

http://www.taz.de/index.php?id=archivse ... 2/25/a0143

Dampflok ist ein Reaktionärer - meinetwegen ein rechter Grüner. Vermutlich hegt der Arme noch - von früher - eine sog. " fortschrittliche" Ich-Vorstellung von sich selber. Seine Postings sprechen für sich.

"Wir sind keine Maskulinisten"

wie schändlich...
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lobozen
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von lobozen »

Claud hat geschrieben: "Wir sind keine Maskulinisten"

wie schändlich...
mehr faellt dir zu dem artikel nicht ein?
warum wundert mich das nicht? :roll:
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Re: Wart Ihr schon im Maskushop?

Beitrag von lobozen »

recht ueberschaubares angebot.
wo ist die waffen-abteilung? nicht mal selbstverteidigungskurse bieten sie an. da ist noch viel zu tun :mrgreen:
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Re: Wart Ihr schon im Maskushop?

Beitrag von Maschine »

lobozen hat geschrieben:recht ueberschaubares angebot.
wo ist die waffen-abteilung? nicht mal selbstverteidigungskurse bieten sie an. da ist noch viel zu tun :mrgreen:
Das ist ja auch kein Feministinnen-Hass-Shop, wo man Messerhalter in Form von zerstochenen, männlichen Silhouetten erwerben kann. ;-)
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Dampflok »

Claud hat geschrieben:

"Wir sind keine Maskulinisten"

wie schändlich...
Du nimmst Gretel doch nicht etwa für voll?

Der Artikel ist drei jahre alt; älter als die Definition des Maskulismus. Daher kannst Du davon ausgehen, daß der Begriff von der Einzelperson damals im Glauben benutzt wurde, Maskulinisten seien das Gegenteil von feministinnen.

Sind sie nicht. Ein Hauptunterschied:

Maskulisten hassen keine Frauen, während Du bei feministinnen eine ganze reihe protagonistinnen findest, die mit Aussagen "Väter sind Täter" oder "Alle Männer sind Schweine" - keine Probleme haben.
Der Maskulismus hat nur einen Feind, das ist die menschenverachtende totalitaristische Ideologe des radikalfeminismus.

Insofern würden sich die Aktivisten der "Roten Männer" wohl heute als Maskulisten verstehen.


.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Claud »

lobozen hat geschrieben: mehr faellt dir zu dem artikel nicht ein?
warum wundert mich das nicht? :roll:

ich kann diesen Artikel nicht mal ernst nehmen.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Dampflok hat geschrieben: Du nimmst Gretel doch nicht etwa für voll?

Der Artikel ist drei jahre alt; älter als die Definition des Maskulismus. Daher kannst Du davon ausgehen, daß der Begriff von der Einzelperson damals im Glauben benutzt wurde, Maskulinisten seien das Gegenteil von feministinnen.

Sind sie nicht. Ein Hauptunterschied:

Maskulisten hassen keine Frauen, während Du bei feministinnen eine ganze reihe protagonistinnen findest, die mit Aussagen "Väter sind Täter" oder "Alle Männer sind Schweine" - keine Probleme haben.
Der Maskulismus hat nur einen Feind, das ist die menschenverachtende totalitaristische Ideologe des radikalfeminismus.

Insofern würden sich die Aktivisten der "Roten Männer" wohl heute als Maskulisten verstehen.


.
:zzz:


:zzz:
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Claud »

Dampflok hat geschrieben: Du nimmst Gretel doch nicht etwa für voll?
Was soll ich jetzt auf so eine Frage ernsthaft antworten, wenn ich weder Maskulisten, noch Feministen für voll nehme?
Der Artikel ist drei jahre alt; älter als die Definition des Maskulismus. Daher kannst Du davon ausgehen, daß der Begriff von der Einzelperson damals im Glauben benutzt wurde, Maskulinisten seien das Gegenteil von feministinnen.
Ist Arne Hoffmann eigentlich ein Maskulist?
Sind sie nicht. Ein Hauptunterschied:

Maskulisten hassen keine Frauen, während Du bei feministinnen eine ganze reihe protagonistinnen findest, die mit Aussagen "Väter sind Täter" oder "Alle Männer sind Schweine" - keine Probleme haben.
Ich akzeptiere die Extrema bei jeder Ideologie bzw frage ich mich, inwiefern ich diese Extrema noch als zugehörig betrachten muss. Das Problem was ich sehe, ist die eindeutige Zuordnung von Maskulisten und Feministen. Sie ist bei beiden schwammig bzw bezeichnen sich solche Leute gerne als entsprechend angehörige, obwohl sie es nicht sind (oder werden dazu gezählt). Und ich bin da noch nen sehr liebes Kerlchen, und verzeihe da manchen seine verbalen Ausrutscher, nur um eine kampftaugliche Parole hervorbringen zu können.
Der Maskulismus hat nur einen Feind, das ist die menschenverachtende totalitaristische Ideologe des radikalfeminismus.
Erinnerst du dich noch daran, wo Kapitän dir den Status eines Maskulisten absprach?
Insofern würden sich die Aktivisten der "Roten Männer" wohl heute als Maskulisten verstehen.
Sollte Arne Hoffmann ein typischer Maskulist oder ein Sprachrohr dieser sein, so bin ich mir relativ sicher, dem ist nicht so.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gretel »

Ich bin zwar nur soweit Feministin, wie jeder normale Mensch die Emanzipation befürwortet, weiß aber, daß Arne Hoffmann tatsächlich DAS Sprachrohr der Maskulisten ist.
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Re: Sind Maskulisten "rechts"?

Beitrag von Gestriger »

Gretel hat geschrieben:Ich bin zwar nur soweit Feministin, wie jeder normale Mensch die Emanzipation befürwortet ...
Eine ganz normale Femischmarotze?
Also eine, die Schwarzer nicht gut findet - aber weibliche Rosinenpickerei und Privilegierung auf Kosten der Männer schon?
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