Kibuka » Do 24. Mai 2012, 13:49 hat geschrieben:Ich sehe den Austritt nur als
ultima ratio an.
Es wäre für alle Beteiligten die am wenigsten geeignete Variante.
Hat Kubika festgelegt. Und wenn Kubika das festlegt, dann ist das so festgelegt. Gibt auch ne Menge Politiker, die das sagen; dann kann man das mal so festlegen, als Fakt. Weil die Politiker, die das auch sagen, so solide Wirtschaftskenntnisse haben. Und da kann ja dann nichts mehr dran falsch sein. Nein, nein, das kann dann nicht sein. Überhaupt; gerade doch die, die sich in den Vordergrund drängen, haben doch auch bewiesen, was sie so wirtschaftlich auf dem Kasten haben - denn sie waren es in allen Branchen und Staaten, die diese Systeme erschaffen und betrieben haben. Die können sich von daher gar nie "irren", oder persönliche Interessen über die der Allgemeinheit stellen - sowas ist unmöglich. Und weil dies so ist, kann man dann auch festlegen, dass ein Austritt von Griechenland, oder ein Aus des Euro, schlechter ist, als der Euro, der uns bestimmt noch schön zusammenschweißen wird, zu einer einzigen Masse von Wohlständigen. Gerade auch wenn die Stimmen z.B. aus Banken entfleuchen, sollte man dem trauen, denn in Banken arbeiten nur die, als leitendes Personal, die in der Wiege statt Milch, Redlichkeit, Ehrlichkeit und Selbstlosigkeit zu saufen bekommen hatten - in sofern ist es auch sehr gut für uns alle, dass immer auch diese Banker dabei sind, wenn es darum geht, einer Kanzlerin, oder einem (ebenfalls, von Hause aus, hoch vertrauenswürdigen, grundehrlichen) Finanzminister zu erklären, wie die Schose laufen muss. Also, weder gab es je einen Anhalt, dass man einem aus solchen Kreisen nicht trauen könnte, noch wird es jemals so sein - Vertrauen ist hier Bürgerpflicht - denn die wissen schon was sie machen und sie werden immer zum Wohle der Allgemeinheit wirken; alles andere gehört in die Kiste der VT'ler und hat in seriösen Überlegungen nichts verloren.

Und in einem Politikmagazin, wie dem Monitor auf ARD, die heute zum Thema haben „Wie Politiker in der Krise wieder den Banken folgen“, werden die hoffentlich dabei auch zum Ausdruck bringen, wie gut und richtig das ist. Euro ja, Bonds nein, Staatenhilfe ja (es gibt ja viele die das dann bezahlen können), aber nur wenn der Hilfenehmer dann seinen Staat so aufbaut, wie ihm das von den Helfenden angeordnet wird. Ja, ja, Souveränität, selbstverständlich, doch aber eben – logischer Weise – nur dann und in so weit, als dass der Staat in einer gemeinsamen Währung selbstständig überleben kann; kann er das nicht, dann ist klar, dass dieser Staat zu tun hat, was ihm die Gelgebervertreter dazu zu sagen haben. Ganz einfach. Denn auch wenn dabei im betroffenem Land ein „klein wenig“ Demokrtie verloren geht, so ist es doch insgesamt immer noch eine Demokratie des Finanzmarktes; welche übrigens viel besser versteht, demokratisch zu sein und das auch in Zahlen auszudrücken. Vielleicht könnte man einmal den Begriff „Demokratie“, der modernen, fortschrittlichen Gesellschaften entsprechend überarbeiten(?). Auch ist es wichtig – in aller demokratischen Manier - den Bürger einzubläuen „
Wenn der Euro scheitert, scheitert Europa!“ Ist nämlich wahr! Sicher, es kommt auf den Betrachtungswinkel an, „wer“ da wohl mit „Europa“ gemeint ist, oder „was“, aber aus deren Sicht, die das „Wer“ und „Was“ auf sich und ihr Wirken beziehen, stimmt dies durchaus.
Mancher meint, das seien wohl die, die ihr Vermögen in der Schweiz haben, in einem komischen Land, inmitten Europas, voller Banken, ohne Euro. Aber das ist so eine Sache, von der unsereins nichts verstehen kann - das sind die logischen Gesetzmäßigkeiten, höherer Sichten, die man als Tischunterläufer eben nicht sehen kann. Daher, Schuster, bleibe bei denen Leisten und schere dich nicht um die großen Dinge auf dieser Welt - dafür hat es die großen, weisen Lenker, die schon alles, zu unser aller Bestem, fügen werden.
