Vorwahlen in den USA

Moderator: Moderatoren Forum 3

Freidenker
Beiträge: 161
Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 05:54

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Freidenker »

@Armstrong

Romney ist hier heilig, da wirst du mit plausiblen Fakten und Aussagen nicht weit kommen. :(



@Karl Murx

Romney hat ca. 500 Delegierte, seine Gegner zusammen ca. 440. Das ist nicht viel angesichts dessen, dass noch einige große Staaten folgen und er bis jetzt eine finanzielle Übermacht besitzt. Er hat bereits mehr als doppelt so viel in den Wahlkampf investiert als seine ganzen Konkurrenten zusammen.

Aber ich gehe auch davon aus, dass Romney siegen wird, weil neben Kalifornien auch viele andere Blue-States bei den GOP-Vorwahlen "Winner-Take-All" haben, eine Leichtigkeit für den liberalen Romney.

Dennoch muss gesagt werden, dass er den Sack vermutlich erst im Juni zumachen wird, dann stehen nämlich mit Kalifornien, Utah und New Jersey 3 Winner-Take-All-Staaten an, die er vermutlich gewinnen wird, 262 Delegierte.


Andere Winner-Takes-All dürften ihm auch sicher sein:

Puerto Rico 23
Delaware 17
Washington D.C 19
Maryland 37

Zudem hat er durchaus Chancen in Wisconsin, 42 Delegierte.

Außerdem vergeben New York (95) und Connecticut (25) ebenfalls Winner-Take-All, wenn ein Kandidat über 50%, der Stimmen erhält, für Romney hier möglich.


Romney kann also in den für die GOP bei der Hauptwahl eher uninteressanten Staaten, da Blue-States (mit Ausnahme von Utah (red-state)) , 520 Delegierte einheimsen, weil diese Staaten sich mit hoher Wahrscheinlichkeit, teilweise sicherlich deutlich, für den Moderatesten Kandidaten entscheiden werden, also für ihn.

Doof,dass ausgerechnet viele demokratische Hochburgen, wo die Republikaner nichts holen können, Winner-Take-All haben.
Das verleiht diesen Blue-States erheblich mehr Einfluss auf die Kandidatenwahl als vielen in der GOP recht sein dürfte.
Wird sicherlich noch ein Thema werden.
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15329
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von John Galt »

Die großen Brocken werden 2012 erst am Ende verteilt, wer das festgelegt hat, möchte ich gerne mal wissen.

Bei dem Super Tuesday 2008 gab es über 1000 Delegierte zu gewinnen, 2012 gab es nur 410 Delegierte beim Super Tuesday.

Hätte man die Termine anders gelegt, wäre die Vorwahl schon lange gegessen, stattdessen jubelt SPON über Erdrutschsiege von Santorum, nur weil er ein paar mehr Delegierte in Südstaaten gewinnt als Romney. Romney ist keineswegs heilig, aber das was manchmal geschrieben wird ist einfach nur peinlich. :)

So ähnlich sah auch meine Hochrechnung aus.
Zuletzt geändert von John Galt am Mittwoch 14. März 2012, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Freidenker » 14. Mär 2012, 18:58 hat geschrieben:Romney ist hier heilig, da wirst du mit plausiblen Fakten und Aussagen nicht weit kommen. :(
Was verstehst du denn unter "plausiblen Fakten"? Unsinnige Aussagen wie:
Freidenker » 14. Mär 2012, 18:58 hat geschrieben:den liberalen Romney
:rolleyes:

Freidenker » 14. Mär 2012, 18:58 hat geschrieben:Romney kann also in den für die GOP bei der Hauptwahl eher uninteressanten Staaten, da Blue-States (mit Ausnahme von Utah (red-state)) , 520 Delegierte einheimsen, weil diese Staaten sich mit hoher Wahrscheinlichkeit, teilweise sicherlich deutlich, für den Moderatesten Kandidaten entscheiden werden, also für ihn.

Doof,dass ausgerechnet viele demokratische Hochburgen, wo die Republikaner nichts holen können, Winner-Take-All haben.
Das verleiht diesen Blue-States erheblich mehr Einfluss auf die Kandidatenwahl als vielen in der GOP recht sein dürfte.
Wird sicherlich noch ein Thema werden.
Was wäre denn der Vorteil eines Kandidaten Santorum? Ein fast sicherer Sieg Obamas im November? Wer kann das ernsthaft erstrebenswert finden (außer Demokraten natürlich)?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Armstrong

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Armstrong »

Wenn man es realistisch sieht, hätte Santorum nie eine Chance gegen Obama. Er würde sicher einige christlich-konservativ geprägte Staaten gewinnen, aber ansonsten wohl so gut wie nichts. Die Wechselwähler würde er wohl abschrecken.

Romney wird die christlich-konservativen Staaten auch gewinnen, weil er das kleinere Übel gegen Obama ist. Gleichzeitig hat Romney als moderater Kandidat auch sehr gute Chancen in den Battleground States und dem einen oder anderen Blue State.

Wenn Romney die Nominierung erstmal geschafft hat, wird der Rest sicherlich leichter für ihn.

Bin mal gespannt, welchen VP er nominiert.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Armstrong » 14. Mär 2012, 23:17 hat geschrieben:Wenn man es realistisch sieht, hätte Santorum nie eine Chance gegen Obama. Er würde sicher einige christlich-konservativ geprägte Staaten gewinnen, aber ansonsten wohl so gut wie nichts. Die Wechselwähler würde er wohl abschrecken.

Romney wird die christlich-konservativen Staaten auch gewinnen, weil er das kleinere Übel gegen Obama ist. Gleichzeitig hat Romney als moderater Kandidat auch sehr gute Chancen in den Battleground States und dem einen oder anderen Blue State.

Wenn Romney die Nominierung erstmal geschafft hat, wird der Rest sicherlich leichter für ihn.

Bin mal gespannt, welchen VP er nominiert.
Dass Santorum so gut wie chancenlos gegen Obama wäre, ist wohl ziemlich eindeutig. Ich glaube auch, dass er in den Vorwahlen wohl von vielen gewählt wird, um Romney zu zeigen, dass er die Konservativen auf keinen Fall enttäuschen sollte.

Um die bestmöglichen Chancen gegen Obama zu haben, sollte Romney auf jeden Fall einen Vize nominieren, der die Konservativen begeistern kann.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Donnerstag 15. März 2012, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Freidenker
Beiträge: 161
Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 05:54

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Freidenker »

Wenn ich mir den Terminkalender so anschaue, scheint Rick Santorum der einzige Kandidat zu sein, der Puerto Rico besucht.
In Puerto Rico findet ein Caucus statt.

Santorum schaffte einst sein Comeback in Minnesota und Colorado, weil er der einzige wirklich präsente Kandidat war.
Sollte Romney darauf nicht reagieren, so sehe ich hier den Commonwealth(?) doch eher bei Santorum.

Die anderen Kandidaten kämpfen momentan in Illinois.
Zuletzt geändert von Freidenker am Donnerstag 15. März 2012, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15329
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von John Galt »

Freidenker » Do 15. Mär 2012, 03:06 hat geschrieben:Wenn ich mir den Terminkalender so anschaue, scheint Rick Santorum der einzige Kandidat zu sein, der Puerto Rico besucht.
In Puerto Rico findet ein Caucus statt.

Santorum schaffte einst sein Comeback in Minnesota und Colorado, weil er der einzige wirklich präsente Kandidat war.
Sollte Romney darauf nicht reagieren, so sehe ich hier den Staat doch eher bei Santorum.

Die anderen Kandidaten kämpfen momentan in Illinois.
Puerto Rico lohnt sich eben wenig, da es:
1. wenig Stimmen gibt
2. Sie nur bei den Vorwahlen wählen dürfen.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
jmjarre
Beiträge: 6823
Registriert: Montag 23. Juni 2008, 09:45
user title: Provozierer
Wohnort: Stadt München

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von jmjarre »

usaTomorrow » Do 15. Mär 2012, 00:58 hat geschrieben:
Dass Santorum so gut wie chancenlos gegen Obama wäre, ist wohl ziemlich eindeutig. Ich glaube auch, dass er in den Vorwahlen wohl von vielen gewählt wird, um Romney zu zeigen, dass er die Konservativen auf keinen Fall enttäuschen sollte.

Um die bestmöglichen Chancen gegen Obama zu haben, sollte Romney auf jeden Fall einen Vize nominieren, der die Konservativen begeistern kann.

Santorum glaubt an Adam und Eva- nicht an die Evolution.

Die Republikaner haben nur Sex zum Kinderzeugen-...ich hoffe, dass sich die USA endlich der Realität stellt ;)
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
Freidenker
Beiträge: 161
Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 05:54

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Freidenker »

Puerto Rico ist aber Winner-Take-All, 23 Delegierte.

Ich denke, dass Santorum auf keinen Delegierten verzichten kann und will.
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15329
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von John Galt »

Freidenker » Do 15. Mär 2012, 09:09 hat geschrieben:Puerto Rico ist aber Winner-Take-All, 23 Delegierte.

Ich denke, dass Santorum auf keinen Delegierten verzichten kann und will.
Bringt ihm auch nichts mehr. Er braucht 900 der verbleibenden 1300 Stimmen, das schafft er nie und mit so wenig Kohle schon gar nicht:
http://www.opensecrets.org/pres12/index.php
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Freidenker » 15. Mär 2012, 03:06 hat geschrieben:Wenn ich mir den Terminkalender so anschaue, scheint Rick Santorum der einzige Kandidat zu sein, der Puerto Rico besucht.
The only other contest this month is Puerto Rico, which holds its caucuses on Sunday. Both Romney and Santorum made in-person appeals on the U.S. island territory this week. While little polling is available, Romney does have the advantage of an endorsement from Gov. Luis Fortuno, who campaigned with the GOP front-runner on Friday.
http://www.foxnews.com/politics/2012/03 ... z1pTVc0Q1T
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Freidenker » 15. Mär 2012, 09:09 hat geschrieben:Puerto Rico ist aber Winner-Take-All, 23 Delegierte.

Ich denke, dass Santorum auf keinen Delegierten verzichten kann und will.
Wird er aber wohl müssen. :)
Mitt Romney handily won Puerto Rico's primary on Sunday, according to projections from The Associated Press as he and challenger Rick Santorum try to create the mathematical inevitability of scoring the Republican presidential nomination to challenge President Obama.
With Puerto Rico offering 20 delegates on Sunday, Romney, the GOP front-runner, was expected to pick up all of them because he got more than 50 percent of the vote.
http://www.foxnews.com/politics/2012/03 ... z1pVtOUB9Y

:)
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Montag 19. März 2012, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Freidenker
Beiträge: 161
Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 05:54

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Freidenker »

Das war zum damaligen Zeitpunkt nicht ersichtlich. Immerhin liegen 3 Tage zwischen meinem Beitrag und deiner Antwort.
Insbesondere im US-Wahlkampf ist es üblich Wahlkampftermine kurzfristig zu planen oder abzusagen. Deswegen schrieb ich damals auch:
Sollte Romney darauf nicht reagieren, ...
Aber als US-Experte müsstest du das eigentlich wissen, statt hier "belehrend" aufzutreten.

Vermutlich hat Romney gleiches gedacht wie ich und auf Santorum, der sich den Aufenthalt auch hätte sparen können, nur reagiert.
Die Erfahrung zeigte, gerade in den Caucus-Staaten, wo überwiegend Santorum präsent war, verlor Romney, trotz Favoriten-Rolle.
Zuletzt geändert von Freidenker am Montag 19. März 2012, 01:13, insgesamt 1-mal geändert.
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
Freidenker
Beiträge: 161
Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 05:54

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Freidenker »

Karl Murx » Sa 17. Mär 2012, 17:10 hat geschrieben:
Bringt ihm auch nichts mehr. Er braucht 900 der verbleibenden 1300 Stimmen, das schafft er nie und mit so wenig Kohle schon gar nicht:
http://www.opensecrets.org/pres12/index.php

Bestreitet auch niemand.
Ich habe oft genug betont, dass ich davon ausgehe, dass Romney gewinnt.

Der Rest sind in der Regel Gedankenspiele, um zu verstehen, warum Santorum und Gingrich noch im Rennen sind.
Aber an einer ernsthaften Analyse scheint hier eh keiner interessiert zu sein. :(
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Freidenker » 19. Mär 2012, 01:09 hat geschrieben:
Das war zum damaligen Zeitpunkt nicht ersichtlich. Immerhin liegen 3 Tage zwischen meinem Beitrag und deiner Antwort.
Insbesondere im US-Wahlkampf ist es üblich Wahlkampftermine kurzfristig zu planen oder abzusagen. Deswegen schrieb ich damals auch:

Aber als US-Experte müsstest du das eigentlich wissen, statt hier "belehrend" aufzutreten.
Wo trete ich "belehrend" auf? Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Romney ebenfalls Puerto Rico besuchte. Wo willst du da eine "Belehrung" erkennen? :|

Über 50% in PR für Romney. Scheint sich ja gelohnt zu haben. :)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Freidenker
Beiträge: 161
Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 05:54

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Freidenker »

Ein wesentlicher für den deutlichen Sieg ist, dass Santorum Puerto Rico aufgefordert hat, seine offizielle Sprache von Spanisch zu Englisch zu wechseln.
Zudem befürwortet Romney ein Beitritt PR als 51. Staat, was aber im Allgemeinen bei den Republikanern abgelehnt wird, da PR ein sicherer Blue-State wäre.
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
Freidenker
Beiträge: 161
Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 05:54

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Freidenker »

Die letzte TV-Debatte bei den Republikanern, für heute angesetzt, wurde leider abgesagt, weil erst Mitt Romney und anschließend auch Rick Santorum abgesagt haben.
Experten gehen davon aus, dass die beiden Kandidaten das Risiko scheuen, da Debatten in der Vergangenheit radikale Umschwünge herbeiführen konnten.
Morgen wird in Illinois gewählt, der Missouri Caucus ist derzeit am laufen.
Santorum und Romney gehörten zu den verbliebenen Kandidaten, die relativ wenig in den Debatten geglänzt haben und dort oft harte Niederlagen einstecken mussten.

Ich empfinde es als sehr schade, wer sich schon vor einer GOP-Debatte scheut, wie soll man dann gegen Obama bestehen können?
Insbesondere Santorum gilt als medial recht untauglich, aber auch Romney leistet sich sehr viele rhetorische Fauxpas.



Ein Ausblick:

Morgen wird in Illinois gewählt, klarer Favorit ist Mitt Romney, es stellt sich die Frage, ob er mehr Stimmen auf sich vereinen kann als das gesplittete "conservative vote".
Nächste Woche Samstag sollen die Ergebnisse von Missouri bekannt werden und es findet die Louisiana Primary statt.
In Missouri gilt Santorum als Favorit, in Louisiana könnte es wieder einen 3-Kampf geben.


Dann kommt der April, hier dürfte vor allem Mitt Romney eine Siegesserie starten können, da vor allem in den liberaleren Staaten gewählt wird. Spannend werden hier nur Wisconsin und Pennsylvania sein.
Während der Mai hingegen für Romney wieder sehr unbequem werden könnte, da mit Ausnahme von Oregon in sehr vielen konservativen Staaten sowie in Staaten mit hoher Anzahl von Industriearbeitern gewählt wird.

Am 5. Juni dann, dürfte wohl, wenn nichts unvorhersehbares passiert, Romney spätestens seine Mehrheit zusammen haben.
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15329
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von John Galt »

Romney 83%
Santorum 9%

In Puerto Rico, na das war doch mal leicht. :thumbup:
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Freidenker
Beiträge: 161
Registriert: Sonntag 8. Januar 2012, 05:54

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von Freidenker »

Heute wird in Illinois gewählt.
Mitt Romney kann mit bis zu 50% der Stimmen und einem deutlichen Sieg rechnen.



Was ja recht beeindruckend ist, ist die Ausdauer von Santorum.
Der macht pro Tag zig Wahlkampfveranstaltungen und reist innerhalb eines Tages durch einen riesigen US-Bundesstaat.
Die Konkurrenten sind da nicht so eifrig, sicherlich auch altersbedingt.
Wobei Romney ordentlich Geld verfügt, sodass er er nicht allzu stark darauf angewiesen ist, überall präsent zu sein, dass machen schon die hunderte von Werbeanzeigen für ihn.
Zuletzt geändert von Freidenker am Dienstag 20. März 2012, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
"In the end, Mitt Romney is John Kerry without the war medals."
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47592
Registriert: Samstag 4. April 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von frems »

Karl Murx » Mo 19. Mär 2012, 14:26 hat geschrieben:Romney 83%
Santorum 9%

In Puerto Rico, na das war doch mal leicht. :thumbup:
Wobei ich ja nicht gedacht hätte, daß es delegates von PR gibt, wo doch die Bevölkerung eh nicht abstimmen darf. (Von einigen wenigen per Briefwahl mal abgesehen)
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

frems » 20. Mär 2012, 18:59 hat geschrieben: Wobei ich ja nicht gedacht hätte, daß es delegates von PR gibt, wo doch die Bevölkerung eh nicht abstimmen darf.
Gibt auch Vorwahlen auf Amerikanisch-Samoa, den Amerikanische Jungferninseln, Guam und den Nördlichen Marianen. ;)
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Dienstag 20. März 2012, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15329
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von John Galt »

frems » Di 20. Mär 2012, 18:59 hat geschrieben: Wobei ich ja nicht gedacht hätte, daß es delegates von PR gibt, wo doch die Bevölkerung eh nicht abstimmen darf. (Von einigen wenigen per Briefwahl mal abgesehen)
Washington D.C gibt ja auch Delegates aber darf nicht wählen. Die Vorwahlen sind halt von der Partei veranstaltet und nicht vom Staat.

Aber vielleicht wird Puerto Rico irgendwann ein Bundesstaat. :thumbup:
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Mitt Romney führt in den Exit Polls in IL recht deutlich. Könnte ein ziemlich erfolgreicher Abend für ihn werden. :)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47592
Registriert: Samstag 4. April 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von frems »

Karl Murx » Di 20. Mär 2012, 19:29 hat geschrieben: Washington D.C gibt ja auch Delegates aber darf nicht wählen. Die Vorwahlen sind halt von der Partei veranstaltet und nicht vom Staat.
Jopp, so hab ich's auch verstanden. Ist selbstverständlich der Partei überlassen, nur hätte gedacht, daß man durch diese Vorwahlen ein repräsentatives Bild haben möchte, um den "richtigen" Kandidaten zu ernennen.
usaTomorrow » Di 20. Mär 2012, 19:18 hat geschrieben: Gibt auch Vorwahlen auf Amerikanisch-Samoa, den Amerikanische Jungferninseln, Guam und den Nördlichen Marianen. ;)
http://en.wikipedia.org/wiki/United_Sta ... uses,_2012

Tatsache. Auch wenn ich die Wahlergebnisse und entsprechenden Delegates zwischen Romney und Paul nicht ganz verstehe. Naja, ist im Endeffekt auch egal. :?
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
palulu
Beiträge: 4437
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 15:14
user title: Ich mag Ostdeutsche

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von palulu »

Er hat wohl gewonnen.

CNN: Romney is projected winner of Illinois primary.

Na ja, er ist besser als seine Alternativen. Außerdem wurde durch die Offenlegung seiner Steuerbescheide bekannt, dass er in die Türkei investiert hat, was natürlich bei unseren Dummköpfen sofort unendliche Freude geweckt hat.
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

usaTomorrow » 11. Mär 2012, 14:07 hat geschrieben: Ich halte die (vor allem von den amerikanischen Mainstreammedien propagierte) Annahme,
dass jede Stimme die Romney nicht bekommt, sich explizit gegen ihn richtet, für ziemlich abwegig.
Offensichtlich lag ich da gar nicht so falsch:
Republican voters who prefer Newt Gingrich for the party's 2012 presidential nomination are as likely to name Mitt Romney as their second choice as they are to name Rick Santorum, suggesting the race would not tilt in Santorum's favor if Gingrich dropped out.
http://www.gallup.com/poll/153308/Romne ... hoice.aspx

:)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Romney gewinnt Maryland sehr deutlich. :)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Drei Staaten, drei Siege. Guter Abend für Romney. :)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

Hier die Endergebnisse:

Wisconsin:

Romney: 44%
Santorum: 37%
Gingrich: 6%
Paul: 11%

Maryland:

Romney: 49%
Santorum: 29%
Gingrich: 11%
Paul: 6%

DC:

Romney: 70%
Santorum: -
Gingrich: 11%
Paul: 12%

Interessant ist auch das Wahlverhalten derer, die sich als "very conservative" bezeichnen.
Bisher konnte Santorum bei diesen Wählern meist deutlich gewinnen. Und dieses mal?

Maryland:

Romney: 43%
Santorum: 43%
Gingrich: 5%
Paul: 8%

Wisconsin:

Romney: 40%
Santorum: 41%
Gingrich: 14%
Paul: 4%

:)
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Mittwoch 4. April 2012, 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Benutzeravatar
USA TOMORROW
Beiträge: 41859
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 21:40
user title: PRO LIFE
Wohnort: Lower Saxony

Re: Vorwahlen in den USA

Beitrag von USA TOMORROW »

GOP presidential candidate Rick Santorum said Tuesday he is suspending his campaign.
http://www.foxnews.com/politics/2012/04/10/santorum/

Eine vernünftige Entscheidung. Damit ist Romney wohl mit Sicherheit der Kandidat und er kann sich voll und ganz auf Obama konzentrieren. :)
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
Antworten