..hatten... der ist mal gut.Kibuka » Mo 20. Feb 2012, 12:02 hat geschrieben:
Komisch nur das wir dennoch eine Finanzkrise hatten.

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..hatten... der ist mal gut.Kibuka » Mo 20. Feb 2012, 12:02 hat geschrieben:
Komisch nur das wir dennoch eine Finanzkrise hatten.
georg » Di 21. Feb 2012, 12:45 hat geschrieben: Gut reagiert, indem sie Kredite ausgeweitet und die Märkte mit Geld geflutet hat?
Dr. Nötigenfalls » Do 16. Feb 2012, 10:46 hat geschrieben:
Gibts eigentlich auch ein Wort für geistige Grobmotoriker ?
Zwischen ner alten Omma Versicherungen auf Deibel komm raus anzudrehen,und der feature liste von Elektronik,welche man wahrscheinlich nicht braucht,besteht also kein Unterschied ?
Aber ich seh schon,hier tummeln sich die Boni Taliban,das tut schon weh.
Aber Gratuliere,...ist schon bemerkenswert wie ihr es hartnäckig schafft,das eigentliche Thema des Threads so dreist zu ignorieren.
Natürlich haben sie das, gerade die fragwürdigen Finanzprodukte die die Krise mit hervorgerufen haben wurden mit den grössten Boni prämiert. Also wer erzählt hier Quatsch?jmjarre » Fr 24. Feb 2012, 14:44 hat geschrieben:
Also, ich glaube nicht, dass nach de VVG- Neuerungen, es möglich ist, alten Omas oder Opas irgendwelche versicherungen zu vertickern.
Vielleicht hast Du noch einen Stand aus den 90ern oder aus 2005 oder sonst wann. Aber als ich letzte Woche meinen Riester auf Höchstbetrag umstellte, erhielt ich 107 Seiten zum lesen und deswegen war der vertrag auch noch nicht gültig.
Aber das Kaffee-kapsel-automatengeschwätz, wo umgerechnet mit den Kapseln das KG Kaffee ca 30 bis 70 Euro kostet und deswegen der Mediamarkt Verkäufer dann seine Boni erhält...das ist alles in Ordnung...klar...das ist super...
Bonizahlungen haben doch nichts ursprüngliches mit der Finanzkrise zu tun. Das ist doch Quatsch....zum Thema
Das sit doch aber nur rational. Bei einem Geschäft, welches nicht auf win-win sondern win-lose angelegt ist, ist es zwangsläufig so, dass derjenige der die Winsiete generiert, überproportional verdienen muss. Weißt Du das denn nicht?pudding » Fr 24. Feb 2012, 14:49 hat geschrieben: Natürlich haben sie das, gerade die fragwürdigen Finanzprodukte die die Krise mit hervorgerufen haben wurden mit den grössten Boni prämiert. Also wer erzählt hier Quatsch?
Die Behebung der Ursachen.
Ich habe Ihren Aufsatz einmal gelesen. Komme aber nicht richtig mit. Zum einen verweisen Sie doch auf diesen, als Alternative(?) - die ich nicht so richtig darin sehe. Dann legen Sie dar, dass der Fehler nicht bei den Banken und den Managern und Spekulanten liegt, sondern bei Politikern(?) und dass mehr Freiheit im Markt besser wäre und mehr Kontrolle schlechter. Wenn doch nun alle Menschen dringlichst nach Geld streben und es wenig Kontrollen gibt, ist es dann nicht logische Konsequenz, dass sich Systeme entwickeln, die gerade darauf ausgelegt sind mehr und schneller Geld aus den Märkten ziehen zu können - dies gerade im Wettkampf mit anderen Banken, Unternehmen, Spekulanten? Und ist nicht z.B. das Leitzinssystem gerade ein solches System das aufgrund mangelnder Kontrolle (und mangelnder Kenntnisse) des "Souveräns" nur entstanden ist? Und wenn nun z.B. doch genau in einem solchen System so wunderbar - anstrengungsfrei - Geld abgeschöpft werden kann, könnte dahinter nicht auch der Wille der "Banken" und anderer div. Kapitalgrößen (der Wille der Macht) stehen, dass so etwas geschaffen ist? Und genau welche schädlichen Regulierungen sind es, die den Bank-Manager anleiten seinen Mitarbeitern höchste Provisionen zu zahlen, wenn diese die schmutzigsten Papiere verkaufen? Dies wurde nämlich auch schon so gestaltet, bevor man auf Bankenrettung vertrauen konnte.georg » Sa 25. Feb 2012, 11:42 hat geschrieben: Die Behebung der Ursachen.
An dieser Stelle verweise ich auf meinen Artikel dazu:
http://unbeschraenkt.blogspot.com/2011/ ... ttene.html
Ein Crash ist eigentlich nicht zu verhindern, sondern nur zu verzoegern, allerdings mit dem Preis, dass sich die Lage verschlimmert. Insofern sollte man der Realitaet ins Auge sehen und dafuer sorgen, das kuenftig nachhaltige Wirtschafts- und Geldpolitik betrieben wird.
In deinem Artikel werden keine Ursachen behoben, dazu hast du nur einen Link auf ein Buch der Goldfreunde gesetzt.georg » Sa 25. Feb 2012, 11:42 hat geschrieben: Die Behebung der Ursachen.
An dieser Stelle verweise ich auf meinen Artikel dazu:
http://unbeschraenkt.blogspot.com/2011/ ... ttene.html
Ein Crash ist eigentlich nicht zu verhindern, sondern nur zu verzoegern, allerdings mit dem Preis, dass sich die Lage verschlimmert. Insofern sollte man der Realitaet ins Auge sehen und dafuer sorgen, das kuenftig nachhaltige Wirtschafts- und Geldpolitik betrieben wird.
Oha..ja, habe gerade erst gesehen, wer dahinter steckt....ralphon » Sa 25. Feb 2012, 14:43 hat geschrieben:
In deinem Artikel werden keine Ursachen behoben, dazu hast du nur einen Link auf ein Buch der Goldfreunde gesetzt.
So ist es.Welfenprinz » Sa 25. Feb 2012, 15:39 hat geschrieben:Natürlich ist "zuviel Politik" die ursache für Spekulationsblasen, Fehlentwicklungen und Krisen.
Soros hätte seinen Schnitt nicht gemacht, wenn die britische Regierung nicht das britische Pfund hätte künstlich hoch halten wollen.(also das Beispiel Soros-Pund eignet sich recht gut als darstellung, weil der Zusammenhang da noch fast einfakoriell und recht überschaubar offen liegt).
Naja, also die Finanzindustrie hat den Leitzins nicht auf 1% gesenkt, die Finanzindustrie hat sich auch nicht Millionen Häuser gekauft die sich nicht leisten konnten, die Finanzindustrie hat einfach nur ihren Job gemacht, indem die Finanzierungsmöglichkeiten für die Nachfrage geschaffen wurde.ToughDaddy » Sa 25. Feb 2012, 17:08 hat geschrieben:@atompussy
Das war das kleinste Problem in der USA. Aber naja, immerhin kann es nicht an der Finanzindustrie usw gelegen haben. Die Staaten waren ganz einfach schuld.
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Aber nicht aus den genannten Gründen, sondern weil sie der Finanzindustrie zuviel Spielraum gelassen haben. Aber bei der nächsten Krise wird es bestimmt wieder eine gute Ausrede geben.
Genau das Gegenteil war der Fall.A government-sponsored enterprise (GSE) is a financial services corporation created by the United States Congress. Their function is to enhance the flow of credit to targeted sectors of the economy and to make those segments of the capital market more efficient and transparent
Vielleicht mal keine so schlechte Idee. Denn würde man die Politik(er) abschaffen, dann würde den Mastern ein wichtiges Element entfallen, das, erzwungener Maßen, Zuckerbrot gab, oder wenigstens versprach - was wie die Master wissen, nötig für die Sklaven ist, da diese sonst den Master lunchen würden, statt zu Ackern. Doch gibt es die Politiker nicht mehr, dann haben die Master ein Problem, da sie nicht selbst das Zuckerbrot verteilen können, was, wie sie wissen, wichtig wäre - doch hätten sie doch dann Konkurrenten im Nacken, welche in Vorteil geraten, wenn diese kein Zuckerbrot ausgeben, mithin ein jeder Master das nötige Zuckerbrot zurückhält, um sich so einen Vorteil zu verschaffen. Da das dann, Natur-bedingt, alle Master so machen werden müssen(!), führt das eben dazu, dass die Sklaven diese Master lunchen werden.Karl Murx » Sa 25. Feb 2012, 17:09 hat geschrieben:Wenn die Politik tatsächlich von der Wirtschaft gesteuert wird, dann sollte man die Politik umso dringender abschaffen. Da die Politik nur Partikularinteressen wahrnehmen würde.
Tatsächlich? Wenn, dann "gihihi!" Ja, was besseres kann ich mir auch nicht vorstellen als dass nun deutsche Steuereintreiber in den Armenhäusern Europas auftauchen, um denen schön die Hammelbeinchen lang zu machen. Ich weiß gar nicht, wie dankbar sich die deutsch Kontrollierten dafür fühlen müssen. Jemand warf hier irgendwo einmal in den Raum, dass ihm eine deutliche Ent-emanzipierung der Frau und neue "Vermännlichung" des Mannes in Deutschland auffallen würde und fragte lapidar und scherzhaft, ob es da irgendwelche Kriegsvorbereitungen gäbe, was solches erfoderlich machen würde (?).Fadamo » Sa 25. Feb 2012, 18:42 hat geschrieben:Im videotext steht, das deutschland jetzt steuereintreiber nach griechenland schicken will.
Merken die noch was?
Warum muß wieder deutschland für diese sache sich opfern.?
Besteht europa nur aus deutschland?
Welche Einmischung von Staatsunternehmen?Karl Murx » Sa 25. Feb 2012, 17:17 hat geschrieben:
Naja, also die Finanzindustrie hat den Leitzins nicht auf 1% gesenkt, die Finanzindustrie hat sich auch nicht Millionen Häuser gekauft die sich nicht leisten konnten, die Finanzindustrie hat einfach nur ihren Job gemacht, indem die Finanzierungsmöglichkeiten für die Nachfrage geschaffen wurde.
Die Hälfte des Hypothekenmarktes war in den Händen von Freddie Mac und Fannie Mae. Ohne diese zwei Unternehmen wäre es eine normale Blase gewesen, wie sie häufiger vorkommt. Aber durch das sehr unintelligente Einmischen von Staatsunternehmen wurde die Krise riesig.
Genau das Gegenteil war der Fall.
In Griechenland ist es ähnlich. Der Staat ist ineffiezent und das pflanzt sich durch die gesamte griechische Wirtschaft. Der Staat ist an fast allen Unternehmen im AEX beteiligt. Wer seinen Angestellten für die Bedienung von Faxgeräten, fürs Nasswerden auf Schiffen und fürs Händewaschen in Zügen mit riesigen Zuschlägen entlohnt, der muss sich nicht wundern, wenn der ganze Staat vor die Hunde geht, wenn die ausländischen Geldgeber diesen Käse nicht weiter finanzieren wollen.
Liest du dir auch deine Links mal durch?ToughDaddy » Sa 25. Feb 2012, 19:46 hat geschrieben:
Welche Einmischung von Staatsunternehmen?
Vielleicht solltest in Ruhe Dir die Übersicht noch einmal anschauen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkris ... 7#Ursachen
Boom-Phase des US-Immobilienmarktes. Häuserkauf und Konsum von US-Bürgern auf Kreditbasis. Bildung einer Immobilienpreisspirale. Das Kreditrisiko der US-Banken wird zunehmend an Dritte (auch ausländische Anleger) ausgelagert über Mortgage Backed Securities (MBS) und Collateralized Mortgage Obligations (CMOs).
As of the second quarter 2011 there is about $13.7 trillion in total U.S. mortgage debt outstanding.[23] There are about $8.5 trillion in total U.S. mortgage-related securities.[24] About $7 trillion of that is securitized or guaranteed by government sponsored enterprises (GSEs) or government agencies, the remaining $1.5 trillion pooled by private mortgage conduits.[23]
Auf gut deutsch:A government-sponsored enterprise (GSE) is a financial services corporation created by the United States Congress. Their function is to enhance the flow of credit to targeted sectors of the economy and to make those segments of the capital market more efficient and transparent.
G20-Treffen in Mexiko - Deutschland bleibt bei Schuldenhilfen vorerst hart
25.02.2012, 15:32 Uhr
Während im Bundestag die Abstimmung über das zweite Griechenland-Paket ins Haus steht, machen die G20-Partner Druck. Sie verlangen mehr Anstrengungen von Europa. Anders könne es keine IWF-Mittelaufstockung geben.
Mit dem Bundestagsbeschluss zum Griechenland-Paket vor Augen gibt Deutschland im Streit um noch mehr Hilfen in der Schuldenkrise kein Signal des Einlenkens. Industriestaaten und Schwellenländer setzten die Europäer am Wochenende beim G20-Treffen in Mexiko unter Druck und machten höhere Beiträge der Euro-Staaten zur Voraussetzung für ein Einspringen des Internationalen Währungsfonds. Weltbank-Chef Robert Zoellick hält auch die neuen Kredite für Athen nur für eine Überbrückung in der größten Not. Es komme darauf an, dass Staaten wie Italien und Spanien erfolgreich aus dem Schuldensumpf kämen, sagte er vor Beginn der Beratungen der Finanzminister und Notenbankchefs am Samstag in Mexiko-Stadt.
„Alle nennen als Vorbedingung, dass zuerst Europa größere Anstrengungen unternehmen muss“, sagte der südkoreanische Notenbankchef Kim Choong Soo. „Was wir nicht wollen, ist, dass der IWF ein Ersatz - und er kann dafür wirklich kein Ersatz sein - für einen stärkeren Impuls aus Europa wird“, betonte US-Finanzminister Timothy Geithner im Fernsehsender CNBC. Das Verlangen stößt im Kreis der Europäer durchaus auf Gehör: „Die meisten Euro-Staaten sind inzwischen bereit, sich zu bewegen“, sagte ein Vertreter der Währungsgemeinschaft. „Aber ich fürchte, dass Deutschland mehr Zeit braucht, um einer Aufstockung zuzustimmen, vor allem, um besser mit dem Bundestag klarzukommen.“ Deutsche Regierungsvertreter wiesen die Forderung zurück: „Das ist nicht sinnvoll, es schadet eher“, hieß es. Der Anreiz zu Reform und Einsparungen dürfe nicht verloren gehen. So sieht es auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann: Ohne Haushaltsdisziplin könnten Vertrauen und Stabilität nicht zurückgewonnen werden, sagte er in Mexiko. Es sei am Wochenende nicht mit Entscheidungen über mehr Hilfen zu rechnen.
In der Koalition in Berlin festigt sich dem Magazin „Focus“ zufolge die Bereitschaft, die im bisherigen Hilfsfonds EFSF übrigen 250 Milliarden Euro zur Aufstockung des künftigen Topfs ESM zu nutzen. Deutschland pocht bislang allerdings darauf, dass der Gesamtbetrag der Hilfen nicht die Grenze von 500 Milliarden Euro überschreiten darf. In Kreisen des Kanzleramts und im Bundesfinanzministerium hieß es, daran habe sich nichts geändert.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 54286.html
ToughDaddy » So 26. Feb 2012, 10:01 hat geschrieben:Wird das auch gemacht, wenn mal Mexico oder so pleite geht? Muss dann die USA einspringen?
Man muss sich nur die ausländischen Medien ansehen und die Zeitungen lesen. Dort schwadroniert man darüber das eine Rettung Griechenlands im Interesse aller liegt und Deutschland zahlen sollte. Die zögerliche Haltung wird auf die ablehnende Haltung der Wähler in Deutschland zurückgeführt.ToughDaddy » So 26. Feb 2012, 10:01 hat geschrieben:Wird das auch gemacht, wenn mal Mexico oder so pleite geht? Muss dann die USA einspringen?
Jupp besser hätte man es nicht zusammenfassen können, was alles gerne vergessen wird.Kibuka » So 26. Feb 2012, 17:22 hat geschrieben:
Man muss sich nur die ausländischen Medien ansehen und die Zeitungen lesen. Dort schwadroniert man darüber das eine Rettung Griechenlands im Interesse aller liegt und Deutschland zahlen sollte. Die zögerliche Haltung wird auf die ablehnende Haltung der Wähler in Deutschland zurückgeführt.
Die ausländischen Medien vergessen dabei das zu einer derartigen Lösung immer zwei Seiten gehören. Deutschland und andere Länder können nicht blind Geld zum Fenster rauswerfen, wenn auf der Gegenseite keine Maßnahmen eingeleitet werden, die dauerhaft tragfähig sind. Oder würdest du jedem an der Tür klingelnden Menschen 10.000 € in die Hand drücken?
Das Ausland verkennt die Tatsache, dass die EU ein Staatenbund ist und kein Bundesstaat! Es sind immer noch souvärene Nationalsstaaten mit Wählern, die selbst entscheiden. Und wenn die derzeit nicht regierenden radikalen Parteien in Griechenland offen erklären das sie im Falle eines Wahlsieges keinen Cent der vergebenen Kredite zurückzahlen werden, dann ist jedes weitere deutsche Kapital eine Veruntreuung von Steuergeldern.
Ich sehe hier keine griechischen Interessen. Ich sehe nur, dass das Rettungschirmgeld direkt an die Gläubiger fließen soll, es also erstrangig um deren Interessen geht.MWutbürger » So 26. Feb 2012, 19:33 hat geschrieben:eine Verdreifachung des Rettungsschirmes ist im Gespräch mit Hauptverantwortung auf Deutschland.
Ich hoffe inständig, dass dieser Wahnsinn bald ein Ende hat und unsere Regierung mal daran denkt, auf wen sie ihren Amtseid geschworen hat: nicht auf griechische Interessen.
Es sind nicht nur griechische Interessen, sondern auch die Interessen diverser Lobbygruppen, inklusive unserer Finanzindustrie. Die hat von Beginn an Druck gemacht. Ich möchte an dieser Stelle auf das der FTD zugespielte Dokument der damaligen Sitzung im Kanzleramt verweisen. Damals (2008) hat Ackermann offen der Kanzlerin gedroht, sollte Deutschland nicht bürgen, würde er die Konferenz sofort verlassen und sein Institut auf die Implosion der Finanzindustrie vorbereiten, die Merkel dann zu verantworten hätteMWutbürger hat geschrieben:eine Verdreifachung des Rettungsschirmes ist im Gespräch mit Hauptverantwortung auf Deutschland.
Ich hoffe inständig, dass dieser Wahnsinn bald ein Ende hat und unsere Regierung mal daran denkt, auf wen sie ihren Amtseid geschworen hat: nicht auf griechische Interessen.
Aber die Hoffnung ist gering. Der deutsche Steuerzahler darf die gesamten Pleitestaaten finanzieren.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis es kracht. Es brodelt bereits gewaltig.
Wenn 147 Konzerne die ganze Wirtschaft kontrollieren
Forscher der ETH haben die Weltwirtschaft systemtheoretisch unter die Lupe genommen. Ihr Fazit: Ein paar Konzerne besitzen die Macht über den globalen Kapitalismus. Dies birgt hohe Gefahren.
ETH-Forscher aus dem Bereich Systemdesign haben den globalen Kapitalismus mit den Methoden der modernen Systemtherorie unter die Lupe genommen. Ihr Schluss: Eine kleine Gruppe von 147 Firmen kontrolliert den Grossteil der übrigen Wirtschaft.
Die Forscher filterten aus der Datenbank Orbis – diese enthält die Einträge von rund 37 Millionen Firmen – etwas mehr als 43'000 multinationale Konzerne heraus, welche durch wechselseitige Aktienbesitze vernetzt sind. Gemäss «SonntagsZeitung» stiessen die Systemtheoretiker bei der weiteren Analyse von Besitz- und Machtverhältnissen auf einen Kern von 1318 Firmen, die dank Aktien grosse Teile der Realwirtschaft kontrollieren.
Finanzinstitute im Zentrum
Damit waren die Forscher noch nicht im effektiven Zentrum der Machtkonzentration angelangt. Denn innerhalb des Netzwerkes stiessen sie erneut auf eine Einheit von 147 Konzernen, die noch stärker vernetzt sind. Diese Konzerne haben nicht nur eine fast vollständige Kontrolle über sich selber, sie beherrschen auch rund 40 Prozent der übrigen Wirtschaft. «Wir hatten nicht erwartet, dass die Macht im Zentrum derart konzentriert sein würde», meint einer der Studienautoren, James Glattfelder, gegenüber der «SonntagsZeitung».
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/24530287
Glaubst Du etwa die würden melden wenn Finnland entsprechend hilft?Fadamo » Sa 25. Feb 2012, 18:42 hat geschrieben:Im videotext steht, das deutschland jetzt steuereintreiber nach griechenland schicken will.
Merken die noch was?
Warum muß wieder deutschland für diese sache sich opfern.?
Besteht europa nur aus deutschland?
Es sind durchaus auch griechische Interessen im Spiel. Aber der Karren steckt leider so oder so tief im Dreck, der Bundestag wird dem Rettungspaket zustimmen. Mittlerweile haben nämlich die öffentlichen Finanzinstitute den Großteil der Risiken übernommen. Teilweise über den direkten Kauf von Staatsanleihen (KfW, Landesbanken, etc.), teilweise über das Notenbankensystem (Target2) der Währungsunion.Cerberus » So 26. Feb 2012, 19:40 hat geschrieben: Ich sehe hier keine griechischen Interessen. Ich sehe nur, dass das Rettungschirmgeld direkt an die Gläubiger fließen soll, es also erstrangig um deren Interessen geht.
Sie sagen es eigentlich selbst. Ja, es wird massiv im Interesse der Banken Politik gemacht! Zwar will ich die Regulierung der Finanzwelt abschaffen, aber gleichzeitig die Privilege. Ich bin davon überzeugt, das ein komplett deregulierter Markt, ohne Einschränkungen, aber eben auch ohne Privilege (und letzteres überwiegt in der Finanzwelt) besser wäre, als das jetzige Systeme. Es gibt dazu eine Alternative: Man lässt die Privilege und führt dafür schärfere Regulierungen ein. Dann kontrolliert die Politik die Wirtschaft und wir leben in einer Planwirtschaft. Außerdem wäre es ein überragender bürokratische Aufwand. Abgesehen davon, dass man das wohl schon gar nicht durchsetzen könnte, weil die Politik eh massiv von Lobbygruppen beeinflusst ist...Cerberus » Sa 25. Feb 2012, 13:24 hat geschrieben: Wenn doch nun alle Menschen dringlichst nach Geld streben und es wenig Kontrollen gibt, ist es dann nicht logische Konsequenz, dass sich Systeme entwickeln, die gerade darauf ausgelegt sind mehr und schneller Geld aus den Märkten ziehen zu können - dies gerade im Wettkampf mit anderen Banken, Unternehmen, Spekulanten? Und ist nicht z.B. das Leitzinssystem gerade ein solches System das aufgrund mangelnder Kontrolle (und mangelnder Kenntnisse) des "Souveräns" nur entstanden ist? Und wenn nun z.B. doch genau in einem solchen System so wunderbar - anstrengungsfrei - Geld abgeschöpft werden kann, könnte dahinter nicht auch der Wille der "Banken" und anderer div. Kapitalgrößen (der Wille der Macht) stehen, dass so etwas geschaffen ist? Und genau welche schädlichen Regulierungen sind es, die den Bank-Manager anleiten seinen Mitarbeitern höchste Provisionen zu zahlen, wenn diese die schmutzigsten Papiere verkaufen? Dies wurde nämlich auch schon so gestaltet, bevor man auf Bankenrettung vertrauen konnte.
Profitstreben allein sehe ich nicht als Problem, das ist jedem seine Sache. Was Sie aber implizieren ist, dass Profit des Einen immer auf Kosten von anderen geht. Es ist leider, jedenfalls aus meiner Sicht, ein weit verbreitetes Missverständnis, dass das in einer freien! Marktwirtschaft so wäre (die wir ja nicht haben). Das auszuführen würde sehr umfangreich werden und ich habe es bereits in einem anderen Artikel getan, falls Sie Interesse haben: http://unbeschraenkt.blogspot.com/2012/ ... einer.htmlCerberus » Sa 25. Feb 2012, 13:24 hat geschrieben: In einem freien Markt (es regiert die Macht des Geldes - also eine unumstößlich logische Konsequenz) zielen alle Kräfte auf höchstmöglichen Profit ab - dies dann noch ohne Regulierungen und Kontrollen....
Haftung und Risiko gehören zusammen, dafür hat tatsächlich der Staat zu sorgen. Das ist also tatsächlich ein Punkt, wo ich mir mehr Regulierung wünschen würde, wenn Sie so wollenCerberus » Sa 25. Feb 2012, 13:24 hat geschrieben: Dann wird es immer Banken udgl. geben, die Pleite machen und immer die selben Leidtragenden - die Bankkunden - die Bevölkerungen. Denn geht nun eine fröhlich spekulierende Bank Pleite, dann verarmen dabei keine Manager und Spekulanten, die mit ihren hoch riskanten Geschäften dies aus Geldgier verursachten, sondern die Menschen, die Ihr Geld bei der Bank angelegt hatten (angefangen von anderen Spekulanten bis hin zu der Mehrheit, den kleinen Sparern)- und nach Bankenpleite, nicht mehr haben.
Ich habe schon geschrieben, dass ich eben nicht möchte, dass jeder Geld druckt, sondern dass niemand Geld druckt. Aber was Sie beschreiben ist genau das, was passiert, WEIL Geld gedruckt wird. Die Schulden steigen, Banken profitieren auf Kosten der Allgemeinheit, Spekulation wird angeheizt und es kommt zu Inflation... Also warum sind die Leitzinsen der EZB so niedrig? Weil Sie ein staatlich gesichertes Monopol hat, indem festgelegt wurde, dass der Euro nur eine Zentralbank hat (das sagt ja schon der Name) und indem der Euro zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt wurde. Ich denke, wenn es möglich wäre, einfach andere Währungen zu verwenden, dann hätten sich die Menschen schon längst eine stabilere gemacht. Jedenfalls könnte die Zentralbank dann nicht ständig unser Geld entwerten...Cerberus » Sa 25. Feb 2012, 13:24 hat geschrieben: Nun sagen Sie noch, es sei überhaupt alles nur Schuld des Leitzinses. Ich stelle mir folgendes vor: Es gibt keinen Leitzins.... (also Geld für "umme"(?)).. wonach der MARKT das dann schon regelt. Ja. Also nehmen wir nun einen Staat der kaputt geht - Griechenland - und schauen... also da die Banken doch nun den Leitzins "sparen" könnten sie doch billigere Kredite geben - richtig? Und dann würde Griechenland sich doch auch so richtig gut und gerne Geld besorgen, das da so billig ist....und hätte dann wie viel weniger Schulden? Ich denke eher MEHR!
Nicht wirklich. Der Wunsch des Marktes ist nichts weiter als der Wunsch der Konsumenten und der Masse. Was in die Politik einfließt, ist aber der Wunsch der Mächtigen, der Wunsch der Lobbyisten. Würde man den Einflussbereich der Politik zurückdrängen, würde man Lobbyismus die Grundlage entziehen. Das setzt natürlich voraus, dass es auch ohne Staat funktioniert; ich danke, ja, aber das ist eigentlich schon wieder eine andere Debatte.Cerberus » Sa 25. Feb 2012, 13:24 hat geschrieben: Und "weniger Politik in den Märkten" sagten Sie doch in etwa(?) Nun, die Politik wird von den Märkten gesteuert! Alles was wir heute an Problemen haben, ist WUNSCH des MARKTES.
Indem er Geld von Leuten nimmt, die sparen. Was klingt wie das Normalste von der Welt, ist bei uns ja nur teilweise so: Zu den Krediten aus Sparguthaben kommen die Kredite der Zentralbank, die das Geld druckt. Das drückt natürlich die Zinsen, Sparer werden bestraft und Schuldner begünstigt - wohin das führt sehen wir momentan. Aber das heißt natürlich auch, dass Otto N. zwar einen Kredit kriegen würde, aber zu höheren Zinsen als jetzt. Dafür wären seine Sparzinsen höher.Cerberus hat geschrieben:Ja, mich würde dann so einiges interessieren. Z.B. wie bekommt Otto N. seinen "Verbraucherkredit", wenn der Leitzins "unendlich groß" wäre?
Und bisher? Da wurden die hunderten Milliarden Steuergelder zur "Banken- und Staatenrettung" über einen kleinen Umweg, z.B. eben auch Griechenland, deutschen, französischen und anderen Finanzkapitalisten in die Taschen gepumpt, damit die weiter damit spekulieren und unter Anderem riskante Kredite an Staaten geben können, die irgendwann finanziell unter der Zinslast zusammenbrechen.Kibuka » So 26. Feb 2012, 17:22 hat geschrieben:... dann ist jedes weitere deutsche Kapital eine Veruntreuung von Steuergeldern.
Bankenrettungen waren leider unabdingbar, sonst wäre unser Finanzsystem kollabiert. Und ohne Finanzsystem, keine Wirtschaft.felixed » Di 28. Feb 2012, 14:08 hat geschrieben:
Und bisher? Da wurden die hunderten Milliarden Steuergelder zur "Banken- und Staatenrettung" über einen kleinen Umweg, z.B. eben auch Griechenland, deutschen, französischen und anderen Finanzkapitalisten in die Taschen gepumpt, damit die weiter damit spekulieren und unter Anderem riskante Kredite an Staaten geben können, die irgendwann finanziell unter der Zinslast zusammenbrechen.
pikant » Di 28. Feb 2012, 16:13 hat geschrieben:sehe keine Eurokrise!
der Euro ist stabil und die Inflation geringer als unter der guten alten deutschen Mark
Wie habe ich diese Antwort zu verstehen?^^ Ich erkläre das sicher nicht, weil ich Sie oder andere für unwissend halte, sondern weil ich nicht möchte, dass wir aneinander vorbeireden und dass Sie meine Gedanken nachvollziehen können.Cerberus » Di 28. Feb 2012, 16:10 hat geschrieben:@ georg,
ich denke Sie machen einen kleinen Fehler, wenn Sie davon ausgehen, dass hier alle Gesprächspartner nichts von der Materie verstehen, Sie also mal locker als Lehrer auftreten könnten. Also das Sie hier anfangen zu erklären, was Geld überhaupt ist... ist also ein bisschen fehl am Platze. Es wäre nicht viel weniger lustig, wenn Sie als Student in einer Wirtschaftsvorlesung aufstünden und sagten "lieber Prof, liebe Kommilitonen, höret, höret, ich erkläre Euch nun mal was Geld ist".![]()
Ansonsten, aus Ihrem Beitrag.... ja, ich versteh schon.....
Ja, wie gesagt, ich versteh' schon. Ich, jedenfalls, kann auf Ihre "Ideen" nicht mehr weiter eingehen. Was Sie da geschrieben haben... nein, also ne, wie gesagt, dazu, da kann ich nicht mehr.georg » Di 28. Feb 2012, 16:49 hat geschrieben: Wie habe ich diese Antwort zu verstehen?^^ Ich erkläre das sicher nicht, weil ich Sie oder andere für unwissend halte, sondern weil ich nicht möchte, dass wir aneinander vorbeireden und dass Sie meine Gedanken nachvollziehen können.
Aber sonst muss ich sagen, ist das Niveau nicht unbedingt konstant hoch hier... Einzelne gibts immer, die das nach unten ziehen...
Das ist nicht unser Finanzsystem, sondern das Finanzsystem ein paar weniger Großschmarotzer und ihrer korrupten Lakaien in Politik, Management und Medien.Kibuka » Di 28. Feb 2012, 14:11 hat geschrieben: Bankenrettungen waren leider unabdingbar, sonst wäre unser Finanzsystem kollabiert.
Ja. Es schmeckt ja z.B. auch niemanden, wenn einem gesagt wird, was man an ihm auszusetzen hat. Also Lügen sind immer die schmackhaftere Variante. Mir ist auch schon bei so mancher, zu offenen, Wahrheit das Essen wieder hochgekommen.Praia61 » Mi 29. Feb 2012, 16:51 hat geschrieben:Gut, dass ich nichts gegessen habe bevor ich das eben gelesen habe.
ihr Hass muss riesengross sein, ansonsten kann ich ausser Hetze pur keine Argumente finden!felixed » Di 28. Feb 2012, 17:00 hat geschrieben:
Das ist nicht unser Finanzsystem, sondern das Finanzsystem ein paar weniger Großschmarotzer und ihrer korrupten Lakaien in Politik, Management und Medien.
Wer glaubt, das Gesindel gäbe sich mit der Massenverarmung in Griechenland zufrieden, hat offenbar die um sich greifende Massenarmut in der BRD vergessen. Seltsamerweise glauben die Meisten, sie könnten nie davon betroffen werden. Ich kann und muß diese Dummköpfe nicht belehren - das übernehmen die BRD, das deutsch-französische Euroimperium und das sie beherrschende Verbrecherpack von Finanzkapitalisten ganz allein.
Noch haben die BRD-Insassen den Vorteil, Insassen einer der Kolonialmächte zu sein und nicht der griechischen, portugiesischen, irischen, italienischen und spanischen Kolonien. Aber das hat den Arbeitern, auch innerhalb der Kolonialmächte, noch nie dauerhaft geholfen. Es erwischt sie nur etwas später, dafür dann umso übler.
Wenn jemand ein Bild an der Wand betrachtet und beschreibt was er da sieht, dann kommen Sie daher und fragen ihn nach Argumenten...pikant » Mi 29. Feb 2012, 17:01 hat geschrieben:
ihr Hass muss riesengross sein, ansonsten kann ich ausser Hetze pur keine Argumente finden!