Drogen im Knast

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jack000
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Unité 1 » Fr 30. Sep 2011, 18:15 hat geschrieben: Deine sämtlichen Vorschläge Strafgefangene betreffend lassen darauf schließen, von sibirischen Straflagern bis hin zu Bootcamps findet man halt bei dir die ganze Palette, der vor allem eines zu eigen ist. Nämlich die Vorenthaltung elementarer Grundrechte. Du hast doch jetzt nicht wirklich vor zu fragen, inwieweit sibirische Straflager nicht in Einklang mit den Rechten von Gefangenen stehen? Oder doch?
Bleiben wir doch einfach mal bei dem Thema hier und was verstehst du an folgender Aussage von mir nicht?
Wenn ich also von einer Organisation spreche, die in Boot-Camps umgesetzt ist und die die oben aufgezählten Probleme löst, dann ist es im wesentlichen: Immer zu wissen wo sich ein Insasse aufhält und was er tut.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Prayforwinter » Fr 30. Sep 2011, 18:24 hat geschrieben:Warum sollte es im Knast keine Drogen geben?
Es ist doch logisch und nachvollziehbar, das Drogen und Alkohol im Knast verboten sind?
Hat man einen Kumpel dort besucht hat man das eben per Bruderkuß weitergegeben. Ohne Probleme so etwas.
http://www.sol.de/storage/pic/home/dpa/ ... 0-2080.jpg
(Allerdings sollte man die Löcher entfernen und durch ein Telefonhörer ersetzten)
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Fr 30. Sep 2011, 18:25 hat geschrieben: Ja wo gibt es denn solche Bilderbuch-Camps? In den USA offensichtlich nicht. Realität! Nicht über Utopien diskutieren.
Siehe Antwort: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p1290918
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Unité 1 » Fr 30. Sep 2011, 12:25 hat geschrieben: Sag ich doch, wenn die Delinquenten festgeschnallt sind, weiß man doch immer, wo sie gerade an die Decke stieren. :cool:

Übrigens, wäre es nicht sinnvoll, eine Bootcamp-Struktur schon an Schulen einzurichten? So kann durch straffe Organisation bereits im Vorfeld verhindert werden, dass sich Schüler mit falschem Umgang abgeben oder gar Drogen nehmen. :)

Na ja, die Idee mit Sibirien ist denn doch nicht so überzeugend. Die Russen werden sich bedanken, unsere brutalen Jugendlichen auch noch an der Backe zu haben. Die kloppen sich bloß mit den eigenen rum und der Drogenhandel als Jugend-Markt wächst och noch.
Und nen Stück Sibirien bekommt man ja auch nicht nach Deutschland verfachtet. Man müßte ja schon ein Stück Brachland, am besten in den strukturschwachen östlichen Gebieten finden, so um Bitterfeld o. ä. herum, eine Mauer drumherum (die Bauweise ist ja dort einschlägig bekannt), a bisserl Stacheldraht und Überwachungstechnik rein und schon ist das ma ein "Camp". Die Container mit den Zellen kann man fertig als Module reinholen. Man müßte allerdings - um einigermaßen sibirische Umstände simulieren zu können - große Kälteanlagen mit enormen Leistungen installieren, vielleicht könnte man den Strom nahe der polinischen Grenze dort "irgendwie" her organisieren, anzapfen, det machen die Nachbarn ja och janz jerne..

Guter Punkt! Aber Jack hat ja auch bereits daran gedacht. Schwerere Delikte als z.B. Schwarzfahren, welche im Bootcamp gebüßt werden können, sollen Jacks Vorstellungen nach mit sibirischem Arbeitslager bestraft werden. Das ist nicht nur günstig, es entbindet sogar noch die Wächter von der Pflicht, sich den laschen, geachtundsechzigten deutschen Gesetzen beugen zu müssen.

Ja diesen Verbrechern geht es viel zu gut, keine Frage! Ich plädiere, falls Ansbettschnallen aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist( zuwenig Matratzen), für stündliche Stromstöße. So vergessen die wenigstens nicht, wer das Herrchen ist. Außerdem wird dann so mancher Trip zum Albtraum, das wirkt auch präventiv gegen Drogenkonsum.
Na ja, die Idee mit Sibirien ist denn doch nicht so überzeujend. Die Russen würden sich bedanken und de Grenzen dicht machen, unsere brutalen Jugendlichen auch noch an der Backe zu haben. Die kloppen sich bloß mit den eigenen Mischpoken rum und der Drojenhandel als Juchend-Markt wächst och noch an. Nee det machen die nich mit.

Und nen Stück Sibirien bekommt man ja och nich so eenfach nach hier verfachtet. Man müßte ja schon ein Stück Brachland, am besten in den strukturschwachen östlichen Jebieten finden, so um Bitterfeld oder Jörlitz herum, eene scheene hohe Mauer drumrum uffstellen (die Bauweise ist dort ja noch einschläjich bekannt), so en Stacheldraht obbe druff und Überwachungstechnik rin und schon is dat ma ein "Camp". Die Container mit den Zellen un den Fixierbetten kann man fertich als Module reinholen.

Man müßte denn aber - um einijermaßen sibirische Umstände simulieren zu können - jroße Kälteanlachen mit juten Leistungen installieren, vielleicht könnte man den Strom nahe der polinischen Grenze dort "irjendwie" her orjanisieren, de weest schon, sozusachen an- und abzapfen. Det machen die Nachbarn ja och janz jerne.., det Orjanisieren, wa. ;)

Denn nur noch den Status von det Janze klären, wa! Det Jebiet zur Sperrzone in dauerhaftem Ausnahmezustand erklären, dat fällt den Winkel-Advokaten doch sicher net schwer. Det hilft, den komplizierten Jesetzesapparat an de eijenen Bedürnisse anzupassen.
Na, wat hälst de davon?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

das ist keine Antwort, sondern war auch schon Utopie.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Prayforwinter » Fr 30. Sep 2011, 12:38 hat geschrieben:


Strafgefangene sind keine rechtslosen Menschen. Oder ist das nicht ernst gemeint am Ende des Beitrags?
na dann lesen Sie doch die Beiträge mal mit offenen Augen. ;)
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Cattrell » Fr 30. Sep 2011, 13:05 hat geschrieben: Es handelt sich um Spam zur Strangzersetzung.
Nö, eher um beißende Ironie, um menschenverachtenden Camp-Theorien auf diese Weise zu zerlegen, aufzuzeigen, wie krass und unmenschlich diese sind. :dead:
Zuletzt geändert von Daylight am Freitag 30. September 2011, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Fr 30. Sep 2011, 18:01 hat geschrieben: Also um Spam zur Strangzersetzung, denn zur Diskussion beigetragen hat es nichts. Die Methoden sind sind uralt und allgemein bekannt ...


inwiefern?
Auch Sie verstehen den Sinn der Ironie nicht oder falsch. Sehr wohl treten diese an die Stelle des Widerstandes gegen jenes Ultra-Law&Oder-Gesülze. Auf diese Weise wird der Unfug klassisch vorgeführt und dennoch nicht in vehemente Zurück-Schlag-Argumentation gehüllt.
Zuletzt geändert von Daylight am Freitag 30. September 2011, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Fr 30. Sep 2011, 18:59 hat geschrieben: Nö, eher um beißende Ironie, um menschenverachtenden Camp-Theorien auf diese Weise zu zerlegen, aufzuzeigen, wie krass und unmenschlich diese sind. :dead:
Es beweist mal wieder, dass meine Beiträge von manchen entweder nicht gelesen oder verstanden werden.

Und mit Ironie hat das nichts zu tun. Wenn man Argumente hätte, bräuchte man auch nicht den Strang zerlabern.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Prayforwinter »

jack » Fr 30. Sep 2011, 19:24 hat geschrieben: Es beweist mal wieder, dass meine Beiträge von manchen entweder nicht gelesen oder verstanden werden.

Und mit Ironie hat das nichts zu tun. Wenn man Argumente hätte, bräuchte man auch nicht den Strang zerlabern.

Menschen in Haft müssen ohnehin auf vieles verzichten. Da müssen übliche Drogen nicht auch noch wegfallen.
Daylight

Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Fr 30. Sep 2011, 19:24 hat geschrieben: Es beweist mal wieder, dass meine Beiträge von manchen entweder nicht gelesen oder verstanden werden.

Und mit Ironie hat das nichts zu tun. Wenn man Argumente hätte, bräuchte man auch nicht den Strang zerlabern.
Selbstredend stellte dies - auch zwei meiner Beiträge - pure Ironie dar.
Wenn aber Ironie als Antwort auf Ihre "Ideen" in dieser Hinsicht einem "Zerlabern eines Stranges" entspräche, müßte gegensätzliche Meinung zurecht zu dem Schluss finden, dass Ihre dazu auffordernden Theorien, am Anfang der Kausalkette und Ursache eines Stranges, bereits "zerlabernden Inhaltes" im Sinne mitmenschlicher Prinzipien und mitunter der Menschenrechte im Allgemeinen waren.

Und dann wundert der Thesen-Begründer sich darüber, dass über solche Thesen und Vorschläge unter anderem mit beißender Ironie gekontert wird?
Zuletzt geändert von Daylight am Freitag 30. September 2011, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Prayforwinter » Fr 30. Sep 2011, 19:27 hat geschrieben:

Menschen in Haft müssen ohnehin auf vieles verzichten. Da müssen übliche Drogen nicht auch noch wegfallen.
Wenigstens bist du ehrlich und schwafelst nicht wie andere hier um den heissen Brei herum!
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Prayforwinter » Fr 30. Sep 2011, 19:27 hat geschrieben:

Menschen in Haft müssen ohnehin auf vieles verzichten. Da müssen übliche Drogen nicht auch noch wegfallen.
Das wäre jedoch absolut contra-produktiv, im Sinne der Inhaftierten. Wenn man diesen keine Möglichkeit - diese enthält auch wohlgemeinten Druck wie gegenüber Süchtigen in Freiheit durch konsequenten Entzug - zum Ausstieg gibt, machen Sie weiter nach Ihrer Entlassung. Im Gegenteil, es ist u. a. Aufgabe unserer JVA, die Insassen möglichst gut - und an Körper und Geist gesund - zu rehabilitieren, so dass diese nach ihrer Entlassung eine reelle Chance haben, sich wieder in der Welt da draußen zurecht finden und integrieren zu können. Entlassen wir Drogensüchtige, förderten wir indirekt die Beschaffungskriminalität und es bliebe zudem lediglich eine Frage der kurzen Dauer, wann der Entlassene zurück im Knast landet.

Nein, die Abwehr gegen hier fragil-restriktive Lösung-Thesen kann und sollte man nicht in
das Gegenteil dessen drehen, indem man den Drogenkonsum in JVAs legalisiert und damit die gesundheitszerstörende Abhängigkeit und Krankheit mit Sicherheit förderte.
Zuletzt geändert von Daylight am Freitag 30. September 2011, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Fr 30. Sep 2011, 19:35 hat geschrieben: Wenigstens bist du ehrlich und schwafelst nicht wie andere hier um den heissen Brei herum!
ha, das ist ein Witz, hier.... :D :D :D
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Fr 30. Sep 2011, 19:47 hat geschrieben: Nein, die Abwehr gegen hier fragil-restriktive Lösung-Thesen kann und sollte man nicht in
das Gegenteil dessen drehen, indem man den Drogenkonsum in JVAs legalisiert und damit die gesundheitszerstörende Abhängigkeit und Krankheit mit Sicherheit förderte.
Was ist dein Vorschlag zu dem Strangthema?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Fr 30. Sep 2011, 20:25 hat geschrieben: Was ist dein Vorschlag zu dem Strangthema?
Mein Vorschlag für das Problem der Drogen und des Drogenhandels im Untergrund deutscher Justizvollzugsanstalten? Ich habe diesbezüglich keine neuen, bahnbrechenden "Vorschläge" zu unterbreiten und auch hier, in diesem Thread, zuvor nicht angeboten oder angekündigt. Die gegenwärtigen Maßnahmen, bereits realisierte und angedachte Methoden und Maßnahmen aller Art, sind meiner Meinung nach ausreichend wirksam bzw. noch nicht gänzlich umgesetzte oder auch nur konsequent gelebte Massnahmen aussichtsreich. Insbesondere sind Korruption und Bestechung durchaus noch deutlich besser kontrollierbar zu gestalten. Dies aber betrifft mehr das Personal, als die Insassen.

Ich lehne es dagegen vehement ab, ungeeignete, knechtende Methoden und Beispiele alla USA-Camps o. ä. Unfug unwidersprochen stehen zu lassen. Contra-produktive Massnahmen und menschenverachtende Verwahranstalten schaffen lediglich Hass und Wut, gebären spätere vorwiegend verbogenen, aggressiv orientierte und mitunter auch hilflos-depressive Menschen, die weder sich selbst, noch Ihrer Umgebung gut tun. Ursache und Wirkung..., das sind die Lösungen jedenfalls nicht.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Fr 30. Sep 2011, 20:58 hat geschrieben: Mein Vorschlag für das Problem der Drogen und des Drogenhandels im Untergrund deutscher Justizvollzugsanstalten? Ich habe diesbezüglich keine neuen, bahnbrechenden "Vorschläge" zu unterbreiten und auch hier, in diesem Thread, zuvor nicht angeboten oder angekündigt. Die gegenwärtigen Maßnahmen, bereits realisierte und angedachte Methoden und Maßnahmen aller Art, sind meiner Meinung nach ausreichend wirksam bzw. noch nicht gänzlich umgesetzte oder auch nur konsequent gelebte Massnahmen aussichtsreich. Insbesondere sind Korruption und Bestechung durchaus noch deutlich besser kontrollierbar zu gestalten.
Welche sind denn die noch nicht umgesetzten Maßnahmen?
Dies aber betrifft mehr das Personal, als die Insassen.
Das Thema Personal wäre in der Tat interessant. Da wäre mein Vorschlag u.a. das Rotationsprinzip.
Ich lehne es dagegen vehement ab, ungeeignete, knechtende Methoden und Beispiele alla USA-Camps o. ä. Unfug unwidersprochen stehen zu lassen. Contra-produktive Massnahmen und menschenverachtende Verwahranstalten schaffen lediglich Hass und Wut, gebären spätere vorwiegend verbogenen, aggressiv orientierte und mitunter auch hilflos-depressive Menschen, die weder sich selbst, noch Ihrer Umgebung gut tun.
Das sehe ich genauso.
Ursache und Wirkung..., das sind die Lösungen jedenfalls nicht.
kannst du das näher erläutern?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Fr 30. Sep 2011, 21:11 hat geschrieben: Welche sind denn die noch nicht umgesetzten Maßnahmen?


Das Thema Personal wäre in der Tat interessant. Da wäre mein Vorschlag u.a. das Rotationsprinzip.


Das sehe ich genauso.


kannst du das näher erläutern?
zu1.) Einmal mehr lesen Sie die Ihnen gegebenen Antworten garnicht, oder, wie in diesem Falle hier, zweispältig, so dass Ihre Einsicht in entegegengesetzte Argumente auf Unkenntlichkeit reduziert werden.
Konkret: während Sie eingangs eine Frage wie diese stellen "Welche sind denn die noch nicht umgesetzten Maßnahmen?", kommen Sie mit der nächsten Frage bzw. mehr einer Betsätigung exakt auf ein meinerseits hingewiesenes, diesbezügliches Problem (als wesentliches Beispiel solcher Verbesserungen) zurück, als hätte ein anderer die erste Frage formuliert.

Hm...

Wenn Sie das "genau so" sehen, weshlab dann Vorschläge in dieser Richtung? Wollen Sie das vermeintlich "Gute" amerikanischer Camps, einer chirurgischen Methode gleich aus einem Korpus, welcher auch viele Krankheitsherde und selbstzerstörische Kräfte enthält, sozusagen heraus-resektieren? Dazu muss man betrachten - und ich wies bereits einmal daraufhin, dass es eine solche Einrichtung mEn nicht geben kann. das eine scheint das andere zu bedingen. Ich lehne gescheiterte Experimente ab. Schlechte Erfahrungen sollten lehren und nicht verführen dürfen.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Fr 30. Sep 2011, 21:46 hat geschrieben: zu1.) Einmal mehr lesen Sie die Ihnen gegebenen Antworten garnicht, oder, wie in diesem Falle hier, zweispältig, so dass Ihre Einsicht in entegegengesetzte Argumente auf Unkenntlichkeit reduziert werden.
Konkret: während Sie eingangs eine Frage wie diese stellen "Welche sind denn die noch nicht umgesetzten Maßnahmen?", kommen Sie mit der nächsten Frage bzw. mehr einer Betsätigung exakt auf ein meinerseits hingewiesenes, diesbezügliches Problem (als wesentliches Beispiel solcher Verbesserungen) zurück, als hätte ein anderer die erste Frage formuliert.
ok, aber welche sind denn die noch nicht umgesetzten Maßnahmen? Das kann man doch beantworten mit:
1.
2.
3.
etc...
Wenn Sie das "genau so" sehen, weshlab dann Vorschläge in dieser Richtung? Wollen Sie das vermeintlich "Gute" amerikanischer Camps, einer chirurgischen Methode gleich aus einem Korpus, welcher auch viele Krankheitsherde und selbstzerstörische Kräfte enthält, sozusagen heraus-resektieren?
Nein, ich hatte das doch eigentlich verständlich formuliert was ich wollte?
Dazu muss man betrachten - und ich wies bereits einmal daraufhin, dass es eine solche Einrichtung mEn nicht geben kann. das eine scheint das andere zu bedingen. Ich lehne gescheiterte Experimente ab. Schlechte Erfahrungen sollten lehren und nicht verführen dürfen.
Wieso gescheiterte Experiment? Das wesentliche Kriterium ist u.a. die Rückfallquote und die ist je nach Boot-Camp unterschiedlich:
So meldet beispielsweise die Kommune Miami-Dade, dass nur 6,6 % aller Insassen rückfällig wurden, wobei das Camp der Kommune Pinella County mit knapp 90 % eine weit höhere Rückfallquote aufweist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bootcamp#K ... gsberichte
Also muss man das so machen wie die Kommune Miami-Dade! (Allerdings ohne Misshandlung der Gefangenen).
Zuletzt geändert von jack000 am Freitag 30. September 2011, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Fr 30. Sep 2011, 21:57 hat geschrieben: ok, aber welche sind denn die noch nicht umgesetzten Maßnahmen? Das kann man doch beantworten mit:
1.
2.
3.
etc...


Nein, ich hatte das doch eigentlich verständlich formuliert was ich wollte?


Wieso gescheiterte Experiment? Das wesentliche Kriterium ist u.a. die Rückfallquote und die ist je nach Boot-Camp unterschiedlich:


http://de.wikipedia.org/wiki/Bootcamp#K ... gsberichte
Also muss man das so machen wie die Kommune Miami-Dade! (Allerdings ohne Misshandlung der Gefangenen).
Nur kurz dazu:
die wesentlichen Missstände liegen in dieser unzureichend konsequenten und korrupten Orientierung des Personals.
Möglicherweise sollte man demzufolge solche Beamte besser entlohnen zum einen, um dem Anreiz jeglicher Bestechung entgegenzuwirken, und zum anderen deren Eignung, dienstlich vorauszusetzende Kompetenz und Loyalität schärfer und regelmäßiger prüfen.

Und nein, das haben Sie nicht  „verständlich formuliert“, zumindest nicht für mein begrenztes Aufnahmevermögen – bereits darin bestärkt – als Sie mit Ihrer letzten Äußerung nun wieder ein solches Modell US-amerikanischer Erziehungs-Camps erneut goutieren.

Worum haben wir uns, die letzten Beiträge entlang, vergeblich gedreht? :rolleyes:
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Fr 30. Sep 2011, 22:33 hat geschrieben: Nur kurz dazu:
die wesentlichen Missstände liegen in dieser unzureichend konsequenten und korrupten Orientierung des Personals.
Möglicherweise sollte man demzufolge solche Beamte besser entlohnen zum einen, um dem Anreiz jeglicher Bestechung entgegenzuwirken, und zum anderen deren Eignung, dienstlich vorauszusetzende Kompetenz und Loyalität schärfer und regelmäßiger prüfen.
Also, die Tatsache dass es Drogen in Knästen gibt liegt im wesentlichen an den unterbezahlten und unqualifizierten Beamten?
Bisher wurden eher andere Bezugsquellen der Drogen genannt.
Und nein, das haben Sie nicht  „verständlich formuliert“, zumindest nicht für mein begrenztes Aufnahmevermögen – bereits darin bestärkt – als Sie mit Ihrer letzten Äußerung nun wieder ein solches Modell US-amerikanischer Erziehungs-Camps erneut goutieren.

Worum haben wir uns, die letzten Beiträge entlang, vergeblich gedreht? :rolleyes:
Gute Frage, der eine schreibt was, der andere liest etwas und versteht es nicht.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Bukowski »

Prayforwinter » Fr 30. Sep 2011, 17:24 hat geschrieben:Warum sollte es im Knast keine Drogen geben? Hat man einen Kumpel dort besucht hat man das eben per Bruderkuß weitergegeben. Ohne Probleme so etwas.

:thumbup:

pssst...man befindet sich hier unter staatstragenden Oberlehrern, die ihren persönlichen KICK leider eintauschen mußten:

Sie dürfen nicht mehr den Rohrstock bemühen, sondern stattdessen die sozialpädagogische Verwaltung ;)
Zuletzt geändert von Bukowski am Freitag 30. September 2011, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Fr 30. Sep 2011, 23:17 hat geschrieben: Also, die Tatsache dass es Drogen in Knästen gibt liegt im wesentlichen an den unterbezahlten und unqualifizierten Beamten?
Bisher wurden eher andere Bezugsquellen der Drogen genannt.


Gute Frage, der eine schreibt was, der andere liest etwas und versteht es nicht.
Es geht nicht in erster Linie um die originären Quellen, sondern zum einen um diejenigen, welche den Stoff in den Knast schmuggeln und zum zweiten um das bestochene und involvierte Personal, welches diese Schmuggler gedeckt unterstützt. Das sollte auf der Hand liegen.
da nutzten Ihre 'Telefon versus Löcher' garnix, wenn die überwachenden Beamten mit im Spiel sind, oder auch beispielsweise erwähnte sogen. "Bruderküsse" geflissentlich mal übersehen.

ich habe Ihnen nun wiederholt eine klare Frage gestellt. Eine ebenso klare Antwort darauf aber wollten Sie bislang nicht geben. Warum?
Nochmals also und letzter Versuch: wollen Sie ein Modell und Einrichtungen empfehlen, welche dem "Vorbild" US-amerikanischer Boot-Camps entspricht?
Ja, oder Nein.
Zuletzt geändert von Daylight am Freitag 30. September 2011, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Bukowski » Fr 30. Sep 2011, 23:27 hat geschrieben:

:thumbup:

pssst...man befindet sich hier unter staatstragenden Oberlehrern, die ihren persönlichen KICK leider eintauschen mußten:

Sie dürfen nicht mehr den Rohrstock bemühen, sondern stattdessen die sozialpädagogische Verwaltung ;)
unter staatstragenden Oberlehrern...hm...Plural? :D
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Fr 30. Sep 2011, 23:30 hat geschrieben: Nochmals also und letzter Versuch: wollen Sie ein Modell und Einrichtungen empfehlen, welche dem "Vorbild" US-amerikanischer Boot-Camps entspricht?
Ja, oder Nein.
nein
(wer in der Lage ist zu lesen, dem muss ich solche Fragen nicht beantworten,da die bisherige Argumentation klar und unmissverständlich ist.)
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Fr 30. Sep 2011, 23:49 hat geschrieben: nein
(wer in der Lage ist zu lesen, dem muss ich solche Fragen nicht beantworten,da die bisherige Argumentation klar und unmissverständlich ist.)
Es sind immer mindestens zwei, ..hier sind es gar mehr als zwei. Einer argumentiert, der/die anderen sollen, wie selbstverständlich, verstehen (nicht interpretieren müssen, schon gar nicht sollen müssen). Sie verstehen? Worte wählen und Zusammenhänge darstellen..

Warum dann die 'Camps', selbst das grundsätzliche Modell unter idealisierten und insofern utopischen Bedingungen als These, warum also dann überhaupt das Beispiel als einer besseren Lösung gegen Drogenmissbrauch in den deutschen JVA?
Zuletzt geändert von Daylight am Samstag 1. Oktober 2011, 01:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Prayforwinter »

Bukowski » Fr 30. Sep 2011, 23:27 hat geschrieben:

:thumbup:

pssst...man befindet sich hier unter staatstragenden Oberlehrern, die ihren persönlichen KICK leider eintauschen mußten:

Sie dürfen nicht mehr den Rohrstock bemühen, sondern stattdessen die sozialpädagogische Verwaltung ;)


Man wird doch noch sagen dürfen wie es in der Realität so zugange geht.
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