Drogen im Knast

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jack000
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Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

In einem Darmstädter Gefängnis soll eine Bande von Drogenhändlern straff organisiert gewesen sein. Auch Gewalt soll es gegeben haben. Ob Mitglieder der Bande vor Gericht auspacken, ist aber noch offen.

Gehandelt worden sei mit über 900 Tabletten sowie 50 Gramm Heroin beziehungsweise Kokain. Die Drogen seien meist über die Gefängnismauer geworfen, aber auch von Besuchern hingeschmuggelt worden. Einige Angeklagte seien „Aufpasser“ gewesen - „um die Rauschgiftgeschäfte in den jeweiligen Hafthäusern zu kontrollieren“, wie Mayer sagte. Beschafft worden seien die Drogen auch in Frankfurt. Verkauft worden seien sie „zu überheblichen Preisen“.
http://www.faz.net/artikel/C30745/darms ... 24747.html
Es ist nicht zu fassen, das es ohne große Probleme möglich ist im Knast einen schwunghaften Drogenhandel zu betreiben.

Sind Knäste falsch organisiert?
Zuletzt geändert von jack000 am Dienstag 27. September 2011, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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hafenwirt
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von hafenwirt »

jack » Di 27. Sep 2011, 18:57 hat geschrieben: Sind Knäste falsch organisiert?
Was ist hier gemeint mit "falsch organisiert"?

Architektonisch, strukturell, personaltechnisch, sozial, aus kapitalistischer Sicht? :|
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Liegestuhl
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Liegestuhl »

Auf Koks in der Gefängniszelle. Das muss ja doll sein.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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jack000
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

hafenwirt » Di 27. Sep 2011, 19:15 hat geschrieben:
Was ist hier gemeint mit "falsch organisiert"?
Architektonisch, strukturell, personaltechnisch, sozial
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von hafenwirt »

jack » Di 27. Sep 2011, 19:22 hat geschrieben: Architektonisch, strukturell, personaltechnisch, sozial
Ok.

Ja, scheint fast so!

Das muss man was ändern! Vielleicht härtere Gesetze, oder so!
Zuletzt geändert von hafenwirt am Dienstag 27. September 2011, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Bukowski »

Liegestuhl » Di 27. Sep 2011, 18:20 hat geschrieben:Auf Koks in der Gefängniszelle. Das muss ja doll sein.
rofl :p Hurra: Ein Mann mit Fantasie!


Drogen im Knast lassen sich NIRGENDS verhindern.
Na, vielleicht hier: http://www.igfm.de/Verbrechen-und-Terro ... ontent2369
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jack000
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Bukowski » Di 27. Sep 2011, 19:49 hat geschrieben: Drogen im Knast lassen sich NIRGENDS verhindern.
Hast du diesen Spruch mal auswendig gelernt ? :rolleyes:
Natürlich lassen sich Drogen ohne Probleme verhindern:

Das Gebrüll & CO kann man natürlich weglassen. Aber die Organisation drum her rum machen Drogen im Knast unmöglich !
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Bukowski »

jack » Di 27. Sep 2011, 20:05 hat geschrieben: Hast du diesen Spruch mal auswendig gelernt ? :rolleyes:
Natürlich lassen sich Drogen ohne Probleme verhindern:

Das Gebrüll & CO kann man natürlich weglassen. Aber die Organisation drum her rum machen Drogen im Knast unmöglich !
Wetten, daß es Drogen sogar in diesen abartigen Boot - Camps gibt?

Übrigens:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/jug ... n-1.537553
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von El Gitarro »

Liegestuhl » Di 27. Sep 2011, 19:20 hat geschrieben:Auf Koks in der Gefängniszelle. Das muss ja doll sein.
Ich glaube die ziehen sich das Zeug vor dem Duschen rein.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Bukowski » Di 27. Sep 2011, 21:20 hat geschrieben:
Wetten, daß es Drogen sogar in diesen abartigen Boot - Camps gibt?
Wie soll das möglich sein?
Was hat das mit dem Thema hier zu tun? Ich schrieb von der "Organisation" und nicht von dem millitärischen Drill oder das zusammenlegen von Jugendlichen mit Schwerverbrechern.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von El Gitarro »

Das Problem liegt hier vielleicht auch in der Kriminalisierung von Drogen.

Ich meine, viele von denen, die im Knast mit Drogen dealen, hocken wahrscheinlich dort, weil sie "draussen" gegen das BtMG verstossen haben.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

El Gitarro » Di 27. Sep 2011, 21:45 hat geschrieben:Das Problem liegt hier vielleicht auch in der Kriminalisierung von Drogen.

Ich meine, viele von denen, die im Knast mit Drogen dealen, hocken wahrscheinlich dort, weil sie "draussen" gegen das BtMG verstossen haben.
Wer es heutzutage in den Knast schafft, hat schon einiges mehr vorzuweisen als nur z.B. ein paar hundert gramm Haschisch verkauft zu haben. Man muss sich da schon anstrengen.
Siehe auch hier: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=20935
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von El Gitarro »

jack » Di 27. Sep 2011, 21:57 hat geschrieben: Wer es heutzutage in den Knast schafft, hat schon einiges mehr vorzuweisen als nur z.B. ein paar hundert gramm Haschisch verkauft zu haben. Man muss sich da schon anstrengen.
Siehe auch hier: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=20935
Mit dem Verstoss gegen das BtMG meinte ich Drogenhandel.

Wenn man eine Horde Leute, die wegen Drogenhandel verurteilt wurden zusammen in ein Gebäude sperrt, ist eben die wahrscheinlichkeit, dass dort Drogen gehandelt werden recht gross.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

El Gitarro » Di 27. Sep 2011, 22:26 hat geschrieben:
Mit dem Verstoss gegen das BtMG meinte ich Drogenhandel.
ich auch.
Wenn man eine Horde Leute, die wegen Drogenhandel verurteilt wurden zusammen in ein Gebäude sperrt, ist eben die wahrscheinlichkeit, dass dort Drogen gehandelt werden recht gross.
Wenn man eine Horde Leute, die wegen Gewalt verurteilt wurden zusammen in ein Gebäude sperrt, ist eben die Warscheinlichkeit, dass dort Gewalt auftritt recht groß.
Beides sind unerwünschte Zustände und es gibt keinen andern Ort als Gefängnisse, wo man beides unterbinden kann ... wenn man nur will (Die Frage ob es geht stellt sich ja nicht).
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Di 27. Sep 2011, 19:22 hat geschrieben: Architektonisch, strukturell, personaltechnisch, sozial
Architektonisch? Wie? Offene, jedermann zugängliche Freilaufgehege haben wir nun nicht gerade in D. zu beklagen.
Daran kann es kaum - oder garnicht - festgemacht werden, wenn minderwertige und unzureichende Personen-Kontrollen den wesentlichen Grund darstellen müssen.
Personal-Verknappung auch? Schlechtes Management. Und andere menschliche Wege in die Zelle, welche kontraproduktiv "funktionieren", weil zu offen und verpennt gestaltet (strukturiert) wird? Wohl eher und vielmehr.

Hürden und Bollwerk, Sicherungs- und Überwachungstechnik kann man bauen und installieren, so hoch und fest, perfekt und auf der Höhe der Zeit man will, ..macht "der Mensch" nicht mit und verliert er das Interesse an seiner originären Pflicht und Aufgabe, und die Disziplin, sind alle diese baulichen Bollwerke und Installationen für den A…
Dies gilt übrigens nicht nur für den Strafvollzug.
Zuletzt geändert von Daylight am Mittwoch 28. September 2011, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von John Galt »

jack » Di 27. Sep 2011, 18:57 hat geschrieben: http://www.faz.net/artikel/C30745/darms ... 24747.html
Es ist nicht zu fassen, das es ohne große Probleme möglich ist im Knast einen schwunghaften Drogenhandel zu betreiben.

Sind Knäste falsch organisiert?
Kleine Mengen Drogen kann man immer ins Gefängnis bekommen. Oder willst du Besuche verbieten? Bzw. nur noch hinter Glasscheiben? Entweder steckt man sich das Tütchen Koks in den Mund oder in die andere Körperöffnung.

Jedenfalls kann durch ein Kuss locker mal 1-2g Koks ins Gefängnis geschmuggelt werden.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Karl Murx » Mi 28. Sep 2011, 02:42 hat geschrieben:
Kleine Mengen Drogen kann man immer ins Gefängnis bekommen. Oder willst du Besuche verbieten? Bzw. nur noch hinter Glasscheiben? Entweder steckt man sich das Tütchen Koks in den Mund oder in die andere Körperöffnung.

Jedenfalls kann durch ein Kuss locker mal 1-2g Koks ins Gefängnis geschmuggelt werden.
Es scheint jedenfalls kein menschlich-unüberwindbares "Transport- und Übergabeproblem" zu geben. Ich nehme mal an, incl. erfolgreicher Bestechungswege über beamtete Wärter.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Cattrell »

Karl Murx » Mi 28. Sep 2011, 02:42 hat geschrieben:
Kleine Mengen Drogen kann man immer ins Gefängnis bekommen. Oder willst du Besuche verbieten? Bzw. nur noch hinter Glasscheiben?
Warum nicht?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Karl Murx » Mi 28. Sep 2011, 02:42 hat geschrieben:
Kleine Mengen Drogen kann man immer ins Gefängnis bekommen. Oder willst du Besuche verbieten? Bzw. nur noch hinter Glasscheiben?
Sind das nun Gefängnisse oder Erholungsheime ? Ja, natürlich nur hinter Glasscheiben und Kommunikation per Telefon (Wie man es immer in amerikanischen Filmen sieht).
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Unité 1 »

jack » Mi 28. Sep 2011, 08:41 hat geschrieben: Sind das nun Gefängnisse oder Erholungsheime ?
Gefängnisse. In Erholungsheimen muss man seinen Besuch nicht anmelden, kann mit ihm auf's Zimmer verschwinden, oder gleich aus dem Erholungsheim. Einfache Frage. :)
Ja, natürlich nur hinter Glasscheiben und Kommunikation per Telefon (Wie man es immer in amerikanischen Filmen sieht).
Warum "natürlich"? Sollte dann auch nach jedem Besuch "natürlich" der After, bzw. die Vorhaut zurückgeschobenerweise kontrolliert werden? Dies kommt nämlich auch in amerikanischen Knästen vor. Sicher ist sicher, nech?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von ToughDaddy »

jack » Mi 28. Sep 2011, 08:41 hat geschrieben: Sind das nun Gefängnisse oder Erholungsheime ? Ja, natürlich nur hinter Glasscheiben und Kommunikation per Telefon (Wie man es immer in amerikanischen Filmen sieht).
Wir leben erstens nicht den USA und zweitens sind dort die Drogenprobleme auch vorhanden, wohl sogar größer. :eek:
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von hafenwirt »

Daylight » Mi 28. Sep 2011, 02:48 hat geschrieben: Es scheint jedenfalls kein menschlich-unüberwindbares "Transport- und Übergabeproblem" zu geben. Ich nehme mal an, incl. erfolgreicher Bestechungswege über beamtete Wärter.
Eben. Wenn der Wärter selber gern was zieht oder nach subjektivem Empfinden zu wenig Gehalt erhält oder zufällig ein neues Auto braucht kann man noch so hohe Mauern bauen - bringen tut das nichts.
Wobei es ja in amerikanischen Filmen klappt ...vielleicht sollten wir Regisseure in die hohen Positionen hieven, die wissen ja scheinbar, wie das geht!! :thumbup:
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Als wären amerikanische Gefängnisse nicht ebenso von solchen Problemen incl. Rauschgifthandel betroffen.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

hafenwirt » Mi 28. Sep 2011, 15:54 hat geschrieben:
Eben. Wenn der Wärter selber gern was zieht oder nach subjektivem Empfinden zu wenig Gehalt erhält oder zufällig ein neues Auto braucht kann man noch so hohe Mauern bauen - bringen tut das nichts.
Wobei es ja in amerikanischen Filmen klappt ...vielleicht sollten wir Regisseure in die hohen Positionen hieven, die wissen ja scheinbar, wie das geht!! :thumbup:
Hollywood, bekannt für seine blühende Phanatsie.
Der typische amerikanische Knast kämpft doch selbst mit Drogenproblemen, bestechlichen Vollzugsbeamten und korrupten Managern mitunter auch.
Ne, baulich-konstruktiv und technisch ist das nicht in den Griff zu bekommen, wenn der Mensch nicht mitspielt.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Es macht hier keinen Sinn zu diskutieren wenn "ich will nicht" mit "es geht nicht" verwechselt wird.

Wenn nunmal keiner darlegen konnte, wie es möglich sein soll in Boot-Camps Drogen zu konsumieren, dann hilft es nicht weiter wenn man erwähnt, dass normale amerikanische Gefängnisse Drogenprobleme haben.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Mi 28. Sep 2011, 21:07 hat geschrieben:Es macht hier keinen Sinn zu diskutieren wenn "ich will nicht" mit "es geht nicht" verwechselt wird.

Wenn nunmal keiner darlegen konnte, wie es möglich sein soll in Boot-Camps Drogen zu konsumieren, dann hilft es nicht weiter wenn man erwähnt, dass normale amerikanische Gefängnisse Drogenprobleme haben.
Aha. Sie befürtworten solche "speziellen Einrichtungen" und wollen solche auch für hierzulande empfehlen, oder was?

Ok, wenn das so ist und Sie hier der Oberförster sind, dann laden wir das Holz eben wieder ab....,dann macht eine weitere Diskussion, welche ein wenig mitmenschlich bleiben könnte und sollte, in der Tat keinen weiteren Sinn mehr.
[...]
"Buchstäblich zu Tode gehungert" Parallel zum Prozess hat der US-Kongress einen neuen Bericht vorgelegt, in dem noch einmal die ganze Grausamkeit der Erziehungsmethoden in Boot-Camps offengelegt wird: Demnach gab es allein im Jahr 2005 mehr als 1600 dokumentierte Fälle von Kindesmissbrauch. Zehn Kinder seien seit 1990 in Boot Camps oder vergleichbaren Institutionen ums Leben gekommen. Sowohl republikanische als auch demokratische Mitglieder des Kongress-Ausschusses reagierten entsetzt auf den Report und forderten neue Gesetze zur Kontrolle der Lager.

In seinem Bericht für den Ausschuss erzählt Bob Bacon, wie sein Sohn Aaron in einem Camp im Bundesstaat Utah buchstäblich verhungerte. Innerhalb von nur drei Wochen sei er von 59 auf 44 Kilo abgemagert. Laut Tagebuchaufzeichnungen des Sohnes habe er an 14 von 20 Tagen "überhaupt nichts zu essen" bekommen, während er trotzdem gezwungen wurde, bis zu 16 Kilometer am Tag zu laufen. Wenn es etwas zu essen gab, seien es ungare Linsen, Eidechsen, Skorpione oder Trockenfrüchte gewesen. Aaron starb an einem unbehandelten offenen Magengeschwür. Der Vater berichtete außerdem, der Junge sei "vom Kopf bis zu den Zehen geschlagen" worden.

Unappetitliche Details aus dem Leben im Boot Camp sind seit Jahren bekannt: "Kinder werden gezwungen, ihr eigenes Erbrochenes zu essen, in Urin oder Kot zu liegen. Sie werden getreten, geschlagen und zu Boden geworfen", berichtet ein Ermittler des US-Kongresses, Gregory Kutz, der "Times".

"Der amerikanische Gulag"
Zwischen 10.000 und 20.000 amerikanische Kinder werden jährlich in die Camps geschickt. In einigen Lagern zahlen die Eltern bis zu 450 Dollar täglich für die fragwürdige Sonderbehandlung ihrer Sprösslinge. Üblicherweise unterschreiben die Erziehungsberechtigten vor Eintritt ihrer Kinder ins Camp einen Vertrag mit den Organisatoren, der das Personal autorisiert, für den verabredeten Zeitraum als Agenten der Eltern zu agieren. Ein Freibrief für die Wächter on duty.

Die Motivation, das eigene Kind freiwillig in eine dieser - von Kritikern auch als "amerikanischer Gulag" bezeichneten - Anstalten zu schicken, ist so unterschiedlich wie die Schicksale der Kinder selbst: Von Ignoranz und Hilflosigkeit bis zu dem festen Glauben, nur militärischer Drill und unbarmherzige Disziplin könnten pädagogische Wunder wirken, sprechen die Kommentare der Eltern.

Für viele ist ein Boot Camp die letzte Instanz, von der sie sich einen Wandel im Leben ihres Kindes erhoffen. Dass es auch der letzte Ort sein kann, den es lebend erblickt, ahnen sie sicherlich nicht.
Na gut, dann stehen Sie meinethalben stramm! Und gutieren Sie meinethalben solche unmenschlichen Methoden. Man müsse freilich weit hinab in die Abgründe der Abgewandtheit gestiegen sein, um an einem solchen Grund ankommen zu können...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 08,00.html

ps: ausdrücklich sei betont: sollten Sie diesen Hinweis auf us-amerikanische Boot Camps anders verstanden haben wollen, dann war Ihre Formulierung mindestens missverständlich verfasst und Ihnen ist die Möglichkeit eingeräumt, einen Irrtum richtig zu stellen.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Daylight » Mi 28. Sep 2011, 17:42 hat geschrieben: Hollywood, bekannt für seine blühende Phanatsie.
Der typische amerikanische Knast kämpft doch selbst mit Drogenproblemen, bestechlichen Vollzugsbeamten und korrupten Managern mitunter auch.
Ne, baulich-konstruktiv und technisch ist das nicht in den Griff zu bekommen, wenn der Mensch nicht mitspielt.
ich habe mich selbst dahingehend zu ergänzen:
"Boot-Camps" kämpfen dagegen noch mit Problemen ganz anderer Dimensionen! Insbesondere mit dort praktizierten unmneschlichen Methoden gegenüber jungen Menschen, zuweilen sind das noch Kinder!

Einzig bemerkenswert daran ist, dass solche für ihre menschenverachtenden Methoden berüchtigten "Gulags" immer noch existieren in den USA.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Mi 28. Sep 2011, 22:23 hat geschrieben:Na gut, dann stehen Sie meinethalben stramm! Und gutieren Sie meinethalben solche unmenschlichen Methoden. Man müsse freilich weit hinab in die Abgründe der Abgewandtheit gestiegen sein, um an einem solchen Grund ankommen zu können...
Ich habe wiederholt von der Organisation eines Boot-Camps gesprochen, die einen Drogenkonsum quasi unmöglich machen. Rumbrüllen oder gar Häftlinge misshandeln hat doch nichts mit Organisation zu tun.

Ich denke, so einfach wie ich das jetzt formuliert habe müsste es jetzt endlich zu verstehen sein :)
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Mi 28. Sep 2011, 22:31 hat geschrieben: ich habe mich selbst dahingehend zu ergänzen:
"Boot-Camps" kämpfen dagegen noch mit Problemen ganz anderer Dimensionen!
Mit welchen Problemen denn?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Do 29. Sep 2011, 00:15 hat geschrieben: Ich habe wiederholt von der Organisation eines Boot-Camps gesprochen, die einen Drogenkonsum quasi unmöglich machen. Rumbrüllen oder gar Häftlinge misshandeln hat doch nichts mit Organisation zu tun.

Ich denke, so einfach wie ich das jetzt formuliert habe müsste es jetzt endlich zu verstehen sein :)
Tut mir leid, verstehe ich nicht. Jedenfalls nicht ohne Zweifel, als ich Ihnen nicht Unrecht tun will.
Mir sind auch Ihre "wiederholten" Äußerungen über Boot-Camps nicht bekannt. (abgesehen von einem voran gegangenen Beitrag mit Quelle in diesem Strang).
Sind Sie abgeneigt, eine klare Sprache, gegenüber später hinzugekommenen Usern, zu sprechen?
Konkret: sind Sie nun für diese Art der "Organisation" solcher Einrichtungen und ihrer Methoden, oder nicht? ich habe den Kommentar ja auch nicht grundlos gepostet, nicht war? Da genügte Ihrerseits doch ein schlichtes 'Ja' oder 'Nein'?
Zuletzt geändert von Daylight am Donnerstag 29. September 2011, 02:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Do 29. Sep 2011, 00:16 hat geschrieben: Mit welchen Problemen denn?
Ich möchte nun nicht näher auf die individuellen Eigenarten Ihrer Lesegewohnheiten von Beiträgen anderer User eingehen, aber mir stellt sich denn schon die Frage, in welchen Gründen Ihre Frage wurzelt? Selektieren Sie Sätze aus und übersehen, übergehen und ignorieren die zweite Hälfte einer ganzheitlich verstandenen Äußerung?

Noch einmal diese meine Äußerung, welche im zweiten Teil Ihre unnötige Frage bereits vorwegnehmend und hinreichend aus meiner Sicht beantwortet haben sollte:
"Boot-Camps" kämpfen dagegen noch mit Problemen ganz anderer Dimensionen! Insbesondere mit dort praktizierten unmneschlichen Methoden gegenüber jungen Menschen, zuweilen sind das noch Kinder!
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Do 29. Sep 2011, 02:46 hat geschrieben: Noch einmal diese meine Äußerung, welche im zweiten Teil Ihre unnötige Frage bereits vorwegnehmend und hinreichend aus meiner Sicht beantwortet haben sollte:
Ich habe das schon gelesen. Aber eine Sache, die man tun oder lassen kann ist doch kein Problem mit dem man kämpft.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Unité 1 »

jack » Do 29. Sep 2011, 00:15 hat geschrieben: Ich habe wiederholt von der Organisation eines Boot-Camps gesprochen, die einen Drogenkonsum quasi unmöglich machen. Rumbrüllen oder gar Häftlinge misshandeln hat doch nichts mit Organisation zu tun.

Ich denke, so einfach wie ich das jetzt formuliert habe müsste es jetzt endlich zu verstehen sein :)
Die Gefangenen könnten ja auch rund um die uhr an ein Bett geschnallt werden, das würde den Drogenkonsum nicht nur quasi unmöglich machen. Es würde auch das Problem der innerknästischen Gewalt lösen. Und Jack würde nicht mehr verwirrt sein, ob ein Gefängnis nun ein Gefängnis oder ein Erholungsheim sei. Da die Gefängniswärter dann mehr Zeit hätten - eine BEaufsichtigung der Gefangenen ist ja dann nicht mehr nötig - könnten sie die Gefangenen zur Vermeidung von Druckgeschwüren regelmäßig wenden. Man ist ja human!
Zuletzt geändert von Unité 1 am Donnerstag 29. September 2011, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Unité 1 » Do 29. Sep 2011, 11:40 hat geschrieben: Die Gefangenen könnten ja auch rund um die uhr an ein Bett geschnallt werden,
Wenn das dein Vorschlag ist, ok. Aber ich halte da nichts von.
das würde den Drogenkonsum nicht nur quasi unmöglich machen. Es würde auch das Problem der innerknästischen Gewalt lösen.
Ich denke, inzwischen haben es alle begriffen, dass ein Konzept welches Misshandlung durch Personal vorsieht in Deutschland niemals umgesetzt werden wird und erhoffe mir davon, dass diese hinkenden Vergleiche damit auch verschwinden.

Aber du sprichst schon das Richtige an:
- Drogenkonsum
- innerknästische Gewalt (Körperverletzung, Vergewaltigung, etc...)

Das sind also Probleme mit denen man im Knast zu kämpfen hat. Wenn ich also von einer Organisation spreche, die in Boot-Camps umgesetzt ist und die die oben aufgezählten Probleme löst, dann ist es im wesentlichen: Immer zu wissen wo sich ein Insasse aufhält und was er tut.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Do 29. Sep 2011, 11:32 hat geschrieben: Ich habe das schon gelesen. Aber eine Sache, die man tun oder lassen kann ist doch kein Problem mit dem man kämpft.
Das ist doch bloß Wortglauberei.
Gewiss streiten sich die Amerikaner heftig über solche Camps, bis hinein die höchsten Regierungsebenen. Innenpolitisch auf höchster Ebene und gesellschaftlich "kämpft" man zweifellos um die Legitimität und die Aufrechterhaltung solcher Einrichtungen.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

Unité 1 » Do 29. Sep 2011, 11:40 hat geschrieben: Die Gefangenen könnten ja auch rund um die uhr an ein Bett geschnallt werden, das würde den Drogenkonsum nicht nur quasi unmöglich machen. Es würde auch das Problem der innerknästischen Gewalt lösen. Und Jack würde nicht mehr verwirrt sein, ob ein Gefängnis nun ein Gefängnis oder ein Erholungsheim sei. Da die Gefängniswärter dann mehr Zeit hätten - eine BEaufsichtigung der Gefangenen ist ja dann nicht mehr nötig - könnten sie die Gefangenen zur Vermeidung von Druckgeschwüren regelmäßig wenden. Man ist ja human!
Dafür gibt es auch Antidecubitus-Matratzen, das kommt auf Dauer wesentlich preiswerter, als teure Festangestellte bezahlen zu müssen. Ein deutlicher Abbau von Arbeitskräften wäre doch noch obendrauf.
Jene, die für solche Knasts und Camps stehen, sprechen meistens auch für brutalst-mögliche Gewinnmaximierung, nicht wahr? ;)
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Quatschki »

Man braucht kein Bootcamp.
Ein klassisches deutsches Zuchthaus mit durchorganisiertem Tagesablauf, Ordnung, Disziplin und Arbeit bis zur Erschöpfung tut es auch.
Da haben die Häftlinge gar keine Zeit für den Drogenhandel oder Drogenkonsum.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Quatschki » Do 29. Sep 2011, 19:49 hat geschrieben:Man braucht kein Bootcamp.
Ein klassisches deutsches Zuchthaus mit durchorganisiertem Tagesablauf, Ordnung, Disziplin und Arbeit bis zur Erschöpfung tut es auch.
Da haben die Häftlinge gar keine Zeit für den Drogenhandel oder Drogenkonsum.
Was ist denn ein Boot-Camp ohne Misshandlung der Häftlinge durch die Bedienstete?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Do 29. Sep 2011, 21:34 hat geschrieben: Was ist denn ein Boot-Camp ohne Misshandlung der Häftlinge durch die Bedienstete?
Offensichtlich ist eine solche Einrichtung irreal. Das Personal, welches für entsprechend "restriktive Erziehungsmethoden" geeignet ist, scheint auf der anderen Seite immanent dazu zu neigen, die Sache ein wenig in diese und jene Richtungen zu übertreiben, um das einmal nüchtern-zurückhaltend zu formulieren.
Zuletzt geändert von Daylight am Donnerstag 29. September 2011, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Daylight » Do 29. Sep 2011, 22:51 hat geschrieben: Offensichtlich ist eine solche Einrichtung irreal. Das Personal, welches für entsprechend "restriktive Erziehungsmethoden" geeignet ist, scheint auf der anderen Seite immanent dazu zu neigen, die Sache ein wenig in diese und jene Richtungen zu übertreiben, um das einmal nüchtern-zurückhaltend zu formulieren.
Und schon wieder alles falsch interpretiert. Wieso müsste bisher korrekt arbeitendes Personal dafür ausgewechselt werden ??
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Unité 1 »

jack » Do 29. Sep 2011, 19:00 hat geschrieben:Immer zu wissen wo sich ein Insasse aufhält und was er tut.
Sag ich doch, wenn die Delinquenten festgeschnallt sind, weiß man doch immer, wo sie gerade an die Decke stieren. :cool:

Übrigens, wäre es nicht sinnvoll, eine Bootcamp-Struktur schon an Schulen einzurichten? So kann durch straffe Organisation bereits im Vorfeld verhindert werden, dass sich Schüler mit falschem Umgang abgeben oder gar Drogen nehmen. :)
Daylight hat geschrieben:Dafür gibt es auch Antidecubitus-Matratzen, das kommt auf Dauer wesentlich preiswerter, als teure Festangestellte bezahlen zu müssen. Ein deutlicher Abbau von Arbeitskräften wäre doch noch obendrauf.
Jene, die für solche Knasts und Camps stehen, sprechen meistens auch für brutalst-mögliche Gewinnmaximierung, nicht wahr? ;)

Guter Punkt! Aber Jack hat ja auch bereits daran gedacht. Schwerere Delikte als z.B. Schwarzfahren, welche im Bootcamp gebüßt werden können, sollen Jacks Vorstellungen nach mit sibirischem Arbeitslager bestraft werden. Das ist nicht nur günstig, es entbindet sogar noch die Wächter von der Pflicht, sich den laschen, geachtundsechzigten deutschen Gesetzen beugen zu müssen.
Quatschki hat geschrieben:Man braucht kein Bootcamp.
Ein klassisches deutsches Zuchthaus mit durchorganisiertem Tagesablauf, Ordnung, Disziplin und Arbeit bis zur Erschöpfung tut es auch.
Da haben die Häftlinge gar keine Zeit für den Drogenhandel oder Drogenkonsum.
Ja diesen Verbrechern geht es viel zu gut, keine Frage! Ich plädiere, falls Ansbettschnallen aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist( zuwenig Matratzen), für stündliche Stromstöße. So vergessen die wenigstens nicht, wer das Herrchen ist. Außerdem wird dann so mancher Trip zum Albtraum, das wirkt auch präventiv gegen Drogenkonsum.
Zuletzt geändert von Unité 1 am Freitag 30. September 2011, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Prayforwinter »

Unité 1 » Fr 30. Sep 2011, 12:25 hat geschrieben: Sag ich doch, wenn die Delinquenten festgeschnallt sind, weiß man doch immer, wo sie gerade an die Decke stieren. :cool:

Übrigens, wäre es nicht sinnvoll, eine Bootcamp-Struktur schon an Schulen einzurichten? So kann durch straffe Organisation bereits im Vorfeld verhindert werden, dass sich Schüler mit falschem Umgang abgeben oder gar Drogen nehmen. :)



Guter Punkt! Aber Jack hat ja auch bereits daran gedacht. Schwerere Delikte als z.B. Schwarzfahren, welche im Bootcamp gebüßt werden können, sollen Jacks Vorstellungen nach mit sibirischem Arbeitslager bestraft werden. Das ist nicht nur günstig, es entbindet sogar noch die Wächter von der Pflicht, sich den laschen, geachtundsechzigten deutschen Gesetzen beugen zu müssen.

Ja diesen Verbrechern geht es viel zu gut, keine Frage! Ich plädiere, falls Ansbettschnallen aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist( zuwenig Matratzen), für stündliche Stromstöße. So vergessen die wenigstens nicht, wer das Herrchen ist. Außerdem wird dann so mancher Trip zum Albtraum, das wirkt auch präventiv gegen Drogenkonsum.


Strafgefangene sind keine rechtslosen Menschen. Oder ist das nicht ernst gemeint am Ende des Beitrags?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Unité 1 »

Prayforwinter » Fr 30. Sep 2011, 12:38 hat geschrieben:


Strafgefangene sind keine rechtslosen Menschen. Oder ist das nicht ernst gemeint am Ende des Beitrags?
Natürlich ist das ernst gemeint! Abgesehen vom positiven pädagogischen Effekt sollte dies auch als Kompensation für die Energiekonzerne gesehen werden, welche nach dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Kernkraft sich so über regelmäßigen Verbrauch, also Umsatz freuen können.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Prayforwinter »

Unité 1 » Fr 30. Sep 2011, 12:50 hat geschrieben: Natürlich ist das ernst gemeint! Abgesehen vom positiven pädagogischen Effekt sollte dies auch als Kompensation für die Energiekonzerne gesehen werden, welche nach dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Kernkraft sich so über regelmäßigen Verbrauch, also Umsatz freuen können.

Entweder das ist ein Herumkaspern oder ich checks halt nicht.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Cattrell »

Prayforwinter » Fr 30. Sep 2011, 12:38 hat geschrieben:Strafgefangene sind keine rechtslosen Menschen. Oder ist das nicht ernst gemeint am Ende des Beitrags?
Es handelt sich um Spam zur Strangzersetzung.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Unité 1 »

Cattrell » Fr 30. Sep 2011, 13:05 hat geschrieben: Es handelt sich um Spam zur Strangzersetzung.
Nö, es handelt um eine Kontrastierung von Jacks Ideen, nämlich Strafgefangene zu entrechten, um seine kruden Vorstellungen von Recht&Ordnung selbst im Knast zur Geltung bringen zu können.

Und genauso, @Prayforwinter, kannst du meine Beiträge hier lesen. ;)
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von jack000 »

Unité 1 » Fr 30. Sep 2011, 13:22 hat geschrieben: Nö, es handelt um eine Kontrastierung von Jacks Ideen,
Also um Spam zur Strangzersetzung, denn zur Diskussion beigetragen hat es nichts. Die Methoden sind sind uralt und allgemein bekannt ...
nämlich Strafgefangene zu entrechten,
inwiefern?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Unité 1 »

jack » Fr 30. Sep 2011, 18:01 hat geschrieben: Also um Spam zur Strangzersetzung, denn zur Diskussion beigetragen hat es nichts. Die Methoden sind sind uralt und allgemein bekannt ...
:rolleyes:
Nein Jack, dies ist keine Diskussionszersetzung. Dass du keinen Beitrag zur Diskussion darin entdecken kannst, liegt daran, dass nicht du mit meinen Beiträgen angesprochen bist. Wozu auch, deine Stränge zeugen von einem stramm wertkonservativen geschlossenen Wertbild, da sehe ich keinen Anlass zu einer Diskussion mit dir. Aber dass du nicht angesprochen wirst, heißt nicht automatisch, dass nichts zur Diskussion beigetragen wird.
nämlich Strafgefangene zu entrechten,
inwiefern?[/quote]
Deine sämtlichen Vorschläge Strafgefangene betreffend lassen darauf schließen, von sibirischen Straflagern bis hin zu Bootcamps findet man halt bei dir die ganze Palette, der vor allem eines zu eigen ist. Nämlich die Vorenthaltung elementarer Grundrechte. Du hast doch jetzt nicht wirklich vor zu fragen, inwieweit sibirische Straflager nicht in Einklang mit den Rechten von Gefangenen stehen? Oder doch?
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Prayforwinter »

Warum sollte es im Knast keine Drogen geben? Hat man einen Kumpel dort besucht hat man das eben per Bruderkuß weitergegeben. Ohne Probleme so etwas.
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Re: Drogen im Knast

Beitrag von Daylight »

jack » Do 29. Sep 2011, 23:09 hat geschrieben: Und schon wieder alles falsch interpretiert. Wieso müsste bisher korrekt arbeitendes Personal dafür ausgewechselt werden ??
Ja wo gibt es denn solche Bilderbuch-Camps? In den USA offensichtlich nicht. Realität! Nicht über Utopien diskutieren.
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