Fall Guttenberg

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Wird Guttenberg überschätzt?

ja.
59
72%
nein.
16
20%
keine Ahnung.
7
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 82
Kaukas
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kaukas »

Michel(Dtld) » So 6. Mär 2011, 18:05 hat geschrieben:... den Allerwertesten..., ja, ja. Ich bin ja dem Schröter so dankbar, dass inzwischen ca. 9 Mio Menschen zu den Geringverdienern gehören dürfen und finde es eine grandiose Idee, dass der Steuerzahler den Not leidenden Unternehmern wenigstens einen Teil der Löhne abnimmt
Ohne die Agenda würde es deutlich weniger Geringverdiener geben, stimmt. Die wären nämlich alle freigesetzt und säßen dann auf dem Balkon. Man muß nur einmal die Sdt/€ vor dem Griff der Agenda mit den Std/€ jetzt mit unseren internationalen Mitbewerbern usa, J, F, GB, NL.... vergleichen. Nicht nur einige Europäer rundum nennen das "Hausaufgaben gemacht", auch Obama. Das haben sie nämlich noch vor sich... auch ganz ohne die Zwänge der 'Wiedervereinigung'. Wer hätte unsere Arbeitskosten denn noch bezahlen können? Ich als Verbraucher kann mich als Unternehmung so schon nicht leisten, um wieviel weniger ohne die Agenda? Aber Schröder hat das aus Profilneurose so abgezogen, oder? Und die Grünen fanden das auch zwar auch alles überflüssig, aber mal sehen was kommt? So? Rot-Grün einfach nur suizidgefährdet, Null Bock Generation am Regieren?
Joker » So 6. Mär 2011, 18:46 hat geschrieben:Ich sehe da keine Aufführung von Parallelen zwischen Agenda 2010 und der Abschaffung der Wehrpflicht.
Ich weiß! Dort hätte ich sie auch nicht gefunden.... ;) Aber wenn die CSU den Job der Grünen mit der Wehrdienstabschaffung macht uind die SPD den Job der fdp als Agenda 2010 zu Lasten der Transpherempfänger durchzieht, sind das schon Parallelen. Selbstverständlich kannst Du dies anders beurteilen :thumbup:
Zuletzt geändert von Kaukas am Sonntag 6. März 2011, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Joker »

Bonsta » So 6. Mär 2011, 17:52 hat geschrieben: Wenn du das in den Zusammenhang stellst....

.... ergibt das dann Sinn für dich? Das war der Anstoß der Diskussion.
Das soll ne Parallele zwischen Agenda 2010 und der Abschaffung der Wehrpflicht sein?
Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Joker »

Kaukas » So 6. Mär 2011, 17:55 hat geschrieben:
Ich weiß! Dort hätte ich sie auch nicht gefunden.... ;) Aber wenn die CSU den Job der Grünen mit der Wehrdienstabschaffung macht uind die SPD den Job der fdp als Agenda 2010 zu Lasten der Transpherempfänger durchzieht, sind das schon Parallelen. Selbstverständlich kannst Du dies anders beurteilen :thumbup:
Dir wäre es lieber gewesen wenn Rot-Grün die Wehrpflicht abgeschafft hätte und Schwarz-Gelb Agenda 2010 eingeführt hätte?
Dann wäre das mit den Feindbild viel leichter gewesen?
Und das ist für dich die Parallele?
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Claud
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Claud »

Bonsta » So 6. Mär 2011, 17:20 hat geschrieben:... Wenn die SPD leidet, so leidet sie aus einem bestimmten Grund. Sie hat sich vollständig von ihren Grundsätzen gelöst, ...
Diese Aussage ist, gerade wenn man sich die lange Geschichte der SPD anschaut, völliger Blödsinn. Die SPD hat es oftmals eher mit den Sachzwängen und pragmatischer Politik gehabt, wenn es um die Wurst ging. Und sie ist es auch gewohnt, dafür abgestraft zu werden.

Das es am Ende alles besser wussten, ist eh eine schlichte Normalität.
Zuletzt geändert von Claud am Sonntag 6. März 2011, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Bonsta »

Joker » So 6. Mär 2011, 17:57 hat geschrieben: Das soll ne Parallele zwischen Agenda 2010 und der Abschaffung der Wehrpflicht sein?
Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Es geht darum, welche Partei was durchsetzt. Die CDU stand immer für die Wehrpflicht, die SPD sicher nicht für Sozialabbau. Nun macht die eine Partei wie die andere genau das Gegenteil von dem, wofür sie standen. Das ist die Paralele dazu.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von FelixKrull »

Legendenbildung

Ein Gespenst namens Guttenberg

Schuld sind immer die anderen: Seinen Rücktritt verklärte Karl-Theodor zu Guttenberg quasi als Meuchelmord an einem beliebten Volkspolitiker. Doch der Ex-Minister taugt nicht als Märtyrer. In Wahrheit ist er über sich selbst gestürzt. ...

Wir sind Zeugen geworden, wie eine neue Dolchstoßlegende gezimmert wird. Karl-Theodor zu Guttenberg, ein Verteidigungsminister mit höchster Beliebtheit in der Bevölkerung, wird des wissenschaftlichen Betrugs überführt. Seine Doktorarbeit ist offensichtlich ein bewusstes Plagiat. Oliver Lepsius, Professor an der Universität Bayreuth, nennt es ein "Ausmaß an Dreistigkeit, das wir bisher nicht gesehen haben". ...

Der scheidende Verteidigungsminister bedauerte seine "fehlerhafte Doktorarbeit" und erklärte sich bereit, angesichts der "massiven Vorwürfe" bezüglich seiner Glaubwürdigkeit sich an der Klärung der Fragen hinsichtlich seiner Dissertation zu beteiligen. Dass er aber offensichtlich - aus welchen Motiven auch immer - bewusst und massiv betrogen hat und dass seine politische Laufbahn deswegen zwangsläufig und gerechtfertigterweise zu Ende geht, mag er nicht einsehen, geschweige denn eingestehen. ...

Stattdessen liefert er uns seine Sicht der Dinge: Ein im Kriege sich befindender herausragender Verteidigungsminister - natürlich mit "Schwächen und Fehlern" - wird heimtückisch und hinterhältig erdolcht. Ein großer Feldherr steht mit seinen "großartigen Truppen im Einsatz" und kämpft für sein Vaterland. Seinen Auftrag kann er jedoch nicht mehr erfüllen, weil er von Vaterlandsverrätern niedergestreckt wird. In Afghanistan unbesiegt, im Inland niederträchtig gemeuchelt. ...

Guttenberg hat sich selbst zu Fall gebracht

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 32,00.html

Unsere Aufgabe wird sein: Zu erinnern.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Bonsta »

Claud » So 6. Mär 2011, 18:02 hat geschrieben:
Diese Aussage ist, gerade wenn man sich die lange Geschichte der SPD anschaut, völliger Blödsinn. Die SPD hat es oftmals eher mit den Sachzwängen und pragmatischer Politik gehabt, wenn es um die Wurst ging. Und sie ist es auch gewohnt, dafür abgestraft zu werden.

Das es am Ende alles besser wussten, ist eh eine schlichte Normalität.
Na klar, pragmatische Politik kann man auch die Politik des geringsten Widerstandes nennen.... (Medienkanzler ;)... ach, und wer sind nun wieder diese Medien)

Dass dies schädlich für die Partei ist, mag ja sein, nur warum sollte das heute den Schröder noch interessieren?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 92,00.html

Hier sollte angemerkt sein, dass Parteien durchaus Interessen vertreten und das natürlich auch sollen. Wenn die FDP die Interessen des Kapitals, Unternehmer oder wie auch immer du das nennen willst vertritt, so ist das völlig legitim in einer Demokratie. Wenn aber eine Partei, die in den Gewerkschaften mehr als nur gebunden war, jenen genau den Handlungsspielraum entzieht und damit seine Klientel verrät, so ist das eben nicht mehr legitim. Nicht wenn man in einem demokratischen Land leben will!

Von mir aus kannst du das Sachzwänge nennen. Wenn aber Sachzwänge zu menschenverachtenden Arbeitsverhältnissen führen, so nenne ich das eher Manchester-Kapitalismus. Diese Form hätte nun in der Tat die FDP nicht einführen können. Danke an die SPD, dass sie ihnen die Arbeit abgenommen haben... Zwar noch nicht ganz, aber der Boden ist bereitet.
Zuletzt geändert von Bonsta am Sonntag 6. März 2011, 22:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

Kaukas » So 6. Mär 2011, 17:55 hat geschrieben: Aber wenn die CSU den Job der Grünen mit der Wehrdienstabschaffung macht uind die SPD den Job der fdp als Agenda 2010 zu Lasten der Transpherempfänger durchzieht, sind das schon Parallelen.
Geb Dir nicht soviel Mühe.
Egal wie idiotensicher Du es erklärst, es wird nicht verstanden werden.
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dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

lobozen » So 6. Mär 2011, 02:10 hat geschrieben:de maiziere ist dritte wahl. ein elender systemling und graumann.
die truppe braucht einen minister, der was her macht, der populaer ist, der menschen motivieren kann.
mein favorit waere charlie sheen. der schlaegt sogar den tg noch um laengen.
http://www.pctipp.ch/news/gesellschaft/ ... er_ab.html
finde ich nicht!
ein guter CDU-Politiker, der seine Arbeit ohne grosse Promotour macht!
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Bonsta » So 6. Mär 2011, 16:27 hat geschrieben: Diese Aussage verstehe ich nicht :?: :?:

Genau das ist es doch was unsere Demokratie so langsam aber sicher ad absurdum führt. Wie kann ich denn noch wählen, wenn dann genau das von dem gemacht wird, weshalb ich sie ja gerade NICHT gewählt habe?? Nach dieser Theorie muss ich dann also die Linkspartei wählen, wenn ich den Kommunismus verhindern will und die FDP wenn ich ihn will? Das ist eine seltsame Logik, aber wahrscheinlich die einzig mögliche, wenn man noch glauben will ein Wahl zu haben... Seit Schröders Agenda 2010 zusammen mit den Grünen hat das Volk faktisch keine Wahlalternative mehr (deshalb gehört vermutlich auch "alternativlos" heute zum politischen Kampfbegriff) und so redest du dir das auch noch schön.... Man muss kein Linker sein und man muss auch kein Freund der SPD sein, um zu erkennen dass das eine katastrophale Entwicklung für die Demokratie ist.
so schlecht ist unsere Demokratie nicht!
sogar Guttenberg musste dem Triput zollen

PS: Agenda 2010 war damals schmerzhaft, aber richtig in der Tendenz
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

pikant » Mo 7. Mär 2011, 10:13 hat geschrieben:
finde ich nicht!
ein guter CDU-Politiker, der seine Arbeit ohne grosse Promotour macht!
Zustimmung. De Maiziere ist eine gute Wahl der Kanzlerin gewesen. Kein Schaumschläger, er ist ein trockener vielleicht auch farbloser Politiker aber er geht mit Verwantwortungsgefühl vor und nicht mit dem Ziel sich als Lichtfigur feiern zu lassen.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

FelixKrull » Sa 5. Mär 2011, 20:43 hat geschrieben: krasser finde ich:


http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/ ... nberg.html

Was wohl damit gemeint ist? "Ich habe Würde." in der Tat etwas wirr.

Erinnert mich an den einsitgen Guttenbergbefürworter hier im Forum der kurz vor dem Verstummen zum Gegner Guttenbergs wurde :D
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Gutmensch » Mo 7. Mär 2011, 09:27 hat geschrieben:

Erinnert mich an den einsitgen Guttenbergbefürworter hier im Forum der kurz vor dem Verstummen zum Gegner Guttenbergs wurde :D
aber sehr elegant die Kurve gekriegt!
man muss in der politischen Diskussion flexibel sein und auch mal seine Vorstellungen auf den Pruefstand stellen und dann schnell umdenken ;)
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Claud »

Bonsta » So 6. Mär 2011, 22:15 hat geschrieben: Na klar, pragmatische Politik kann man auch die Politik des geringsten Widerstandes nennen.... (Medienkanzler ;)... ach, und wer sind nun wieder diese Medien) ..
Geringster Widerstand? Hat das Volk, die Medien und auch die eigene Wählerschaft vor Freude hoch aufgejauchzt, als die Agenda kam? Warum wurde die Partei dann eigentlich abgestraft, wenn der Widerstand so gering hätte sein müssen?
Dass dies schädlich für die Partei ist, mag ja sein, nur warum sollte das heute den Schröder noch interessieren?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 92,00.html
Du bist schon ne Nase ...

Politiker kommen und gehen, du kannst dementsprechend jeden vorwerfen, ihnen werde dies alles in der Zukunft nicht mehr interessieren, was sie jetzt umsetzen.
Hier sollte angemerkt sein, dass Parteien durchaus Interessen vertreten und das natürlich auch sollen. Wenn die FDP die Interessen des Kapitals, Unternehmer oder wie auch immer du das nennen willst vertritt, so ist das völlig legitim in einer Demokratie. Wenn aber eine Partei, die in den Gewerkschaften mehr als nur gebunden war, jenen genau den Handlungsspielraum entzieht und damit seine Klientel verrät, so ist das eben nicht mehr legitim. Nicht wenn man in einem demokratischen Land leben will!

Von mir aus kannst du das Sachzwänge nennen. Wenn aber Sachzwänge zu menschenverachtenden Arbeitsverhältnissen führen, so nenne ich das eher Manchester-Kapitalismus. Diese Form hätte nun in der Tat die FDP nicht einführen können. Danke an die SPD, dass sie ihnen die Arbeit abgenommen haben... Zwar noch nicht ganz, aber der Boden ist bereitet.
Gemäß dem Motto "Augen zu und durch"
Zuletzt geändert von Claud am Montag 7. März 2011, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Gutmensch »

pikant » Mo 7. Mär 2011, 10:37 hat geschrieben:
aber sehr elegant die Kurve gekriegt!
man muss in der politischen Diskussion flexibel sein und auch mal seine Vorstellungen auf den Pruefstand stellen und dann schnell umdenken ;)

Ich schließe mich Ihren Standpunkt an, aber ich schließe nicht aus, dass er auch hier heimlich teilnahm.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 90,00.html

Er gehörte aber nicht zu den Spöttern. :)
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

Gutmensch » Mo 7. Mär 2011, 13:10 hat geschrieben:

Ich schließe mich Ihren Standpunkt an, aber ich schließe nicht aus, dass er auch hier heimlich teilnahm.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 90,00.html

Er gehörte aber nicht zu den Spöttern. :)
Staatsanwaltschaft hat heute ein foermliches Ermittlungserfahren gegen Guttenberg eingeleitet!
ueber 100 Anzeigen sind schon eingegangen
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von gallerie »

pikant » Mo 7. Mär 2011, 20:58 hat geschrieben:
Staatsanwaltschaft hat heute ein foermliches Ermittlungserfahren gegen Guttenberg eingeleitet!
ueber 100 Anzeigen sind schon eingegangen
...wann verjährt so ein Vergehen?
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von pikant »

gallerie » Mo 7. Mär 2011, 15:49 hat geschrieben: ...wann verjährt so ein Vergehen?
bin da ueberfragt!
vermeintliches Vergehen aus dem Jahr 2006
also vor 5 Jahren
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

ToughDaddy » Do 3. Mär 2011, 18:56 hat geschrieben:

@Talyessin
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p1117427
Ok.
Achja, warum man es vorher nicht gesehen hat, könnte an vielen Dingen liegen. Wie die erwähnten Spenden zBsp.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p1117435
Fahrlässig bescheißen? Sorry, aber sonst bist wirklich objektiver.
Nun, das ist das, was ich definitif beurteilen kann. Denn ich schrieb ja Fakt. Alles andere wissen wir alle noch nicht, sondern dürfen nur vermuten. Auch den Zusammenhang mit den Spendenzahlungen können wir vermuten.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von ToughDaddy »

Talyessin » Mo 7. Mär 2011, 17:58 hat geschrieben:
Nun, das ist das, was ich definitif beurteilen kann. Denn ich schrieb ja Fakt. Alles andere wissen wir alle noch nicht, sondern dürfen nur vermuten. Auch den Zusammenhang mit den Spendenzahlungen können wir vermuten.
Du kannst nicht beurteilen, ob jemand nur Fußnoten vergißt oder gezielt Änderungen vornimmt, damit es ein wenig anders aussieht?


@gallerie

Normale Verjährung bei sowas nach §78 Abs.III Nr. 4 StGB 5 Jahre.

Hier könnte vielleicht aber ein Ruhe eintreten nach § 78b Abs. II StGB, weil er Mitglied des Bundestages war, bzw. der Beginn der Verjährung verschiebt sich nach § 78a StGB (am Ende), weil der Erfolg erst mit der Titelverleihung eingetreten ist.
Ansonsten: 2006 kommt es drauf an, wann er die Dissertation eingereicht hat.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

ToughDaddy » Mo 7. Mär 2011, 18:49 hat geschrieben:
Du kannst nicht beurteilen, ob jemand nur Fußnoten vergißt oder gezielt Änderungen vornimmt, damit es ein wenig anders aussieht?
Davon hing meine Aussage nicht ab, sondern von dem Faktum Recht. Okay.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von ToughDaddy »

Talyessin » Mo 7. Mär 2011, 18:49 hat geschrieben:
Davon hing meine Aussage nicht ab, sondern von dem Faktum Recht. Okay.
Nö nix ok. Eher verwirrt jetzt. Was meinst Du mit Faktum Recht?
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

pikant » Mo 7. Mär 2011, 14:58 hat geschrieben:
Staatsanwaltschaft hat heute ein foermliches Ermittlungserfahren gegen Guttenberg eingeleitet!
ueber 100 Anzeigen sind schon eingegangen
na ja,
das werden die üblichen 100 um-die-Grundordnung-Besorgter sein,
die sich von Guttenbergs Betrug, seiner Untreue und Urheberrechtsstoß
fremd-betroffeb fühlen.

Ist Thomas hier?
Welche von Guttenbergs Missetaten sind Offizial -, welche Antragsdelikte?
Ein Seemann kann sich auf allen vieren
dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von ToughDaddy »

Marineiro » Mo 7. Mär 2011, 20:46 hat geschrieben: na ja,
das werden die üblichen 100 um-die-Grundordnung-Besorgter sein,
die sich von Guttenbergs Betrug, seiner Untreue und Urheberrechtsstoß
fremd-betroffeb fühlen.

Ist Thomas hier?
Welche von Guttenbergs Missetaten sind Offizial -, welche Antragsdelikte?
Alles Antragsdelikte, außer es wird das besondere öffentliche Interesse festgestellt. Dies dürfte wohl kaum schwer sein.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Montag 7. März 2011, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

ToughDaddy » Mo 7. Mär 2011, 20:52 hat geschrieben:
Alles Antragsdelikte, außer es wird das besondere öffentliche Interesse festgestellt. Dies dürfte wohl kaum schwer sein.
danke,
habe ich mir gedacht
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Welfenprinz »

ToughDaddy » Mo 7. Mär 2011, 20:52 hat geschrieben:
Dies dürfte wohl kaum schwer sein.
Wieso??
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

ToughDaddy » Mo 7. Mär 2011, 20:52 hat geschrieben:Alles Antragsdelikte, außer es wird das besondere öffentliche Interesse festgestellt. Dies dürfte wohl kaum schwer sein.
Alles irrelevant. Nicht das Strafverfahren (egal wie es ausgeht), das Bild, das er von sich selbst abgab, wird Guttenberg eine Rückkehr in die Politik, so er sie überhaupt anstrebt, sehr schwer machen.

Broder greift Arnulf Barings Psychogramm, mit dem Baring bei Anne Will nicht landen konnte, in einem Artikel auf:

Guttenberg und das "Drama des begabten Kindes"
Zuletzt geändert von adal am Montag 7. März 2011, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von ToughDaddy »

Marineiro » Mo 7. Mär 2011, 20:59 hat geschrieben: danke,
habe ich mir gedacht
Gern.


@welfenprinz

Weil ein eheblicher Mißbrauch stattgefunden für eine Titelerschleichung.
Aber offensichtlich hat die StA dies für sich schon bejaht, sonst hätte sie erst gar kein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von FelixKrull »

adal » Mo 7. Mär 2011, 21:48 hat geschrieben: Alles irrelevant. Nicht das Strafverfahren (egal wie es ausgeht), das Bild, das er von sich selbst abgab, wird Guttenberg eine Rückkehr in die Politik, so er sie überhaupt anstrebt, sehr schwer machen.

Broder greift Arnulf Barings Psychogramm, mit dem Baring bei Anne Will nicht landen konnte, in einem Artikel auf:

Guttenberg und das "Drama des begabten Kindes"
soll man nun Mitleid haben? Sicherlich nicht, Herr von und zu Guttenberg kann sich wieder der Partywelt hingeben. Geldsorgen muss er sich sicherlich nicht machen, im Gegensatz zu den meisten Bürgern des Landes.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von adal »

FelixKrull » Mo 7. Mär 2011, 22:51 hat geschrieben:soll man nun Mitleid haben?
Wenn es dir Spaß macht. Mich interessieren nur die politischen Implikationen: Es kommt nicht gut, als labiler Charakter zu gelten. In der Rolle eines robusten Schlawiners a la FJS hätte er bessere Karten. Aber dafür hätte er den Beschiss einräumen müssen.
Zuletzt geändert von adal am Montag 7. März 2011, 23:27, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Kelhim »

Richtig - was jetzt aus der CSU-Führung tönt, ist ein pflichtschuldiges Fäusteballen, um sich mit den Guttenberg-Anhängern gemein zu machen. Viele ambitionierte CSU-Politiker haben allerdings ein Interesse daran, den Betrieb wieder zu normalisieren und den konkreten Politiker Guttenberg in eine Sagengestalt zu verwandeln. Ein Held für die Parteibasis, an den man sich am wärmenden Feuer erinnert - und der doch weit, weit entrückt ist und nicht wirklich zurückkommen wird.

Söders Auftritt bei "Berlin direkt" sprach Bände ...
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

adal » Mo 7. Mär 2011, 23:07 hat geschrieben:
Es kommt nicht gut, als labiler Charakter zu gelten.
In der Rolle eines robusten Schlawiners a la FJS hätte er bessere Karten.
Aber dafür hätte er den Beschiss einräumen müssen.
Hat Franz-Joseph irgendwann irgendetwas eingeräumt.
Nichts.
Niemals.

Strauß MUSSTE wegen der öffentlichen Empörung zurücktreten.
Amtsmissbrauch?
Strauß doch nicht.

In seinem Buch (Franz-Joeph Strauss - Die Erinnerungen) gibt es die Spiegel-Affäre nicht
und Rudolf Augstein, sein Lebensgefährte :D ,
ist im Namensregister der 567 Seiten dicken Schwarte 3mal erwähnt.

Die Spiegel Affäire reduzierte sich für Strauss auf einen 5-Zeiler,
bei der er, von wegen zugeben, natürlich alles richtig gemacht hat.
Von seiner Entlassung als Verteidigungsminsiter ist kein Wort zu lesen.

,,Gegen Strauß müsse mit allen Mitteln Widerstand mobilisiert werden.
Der ,Spiegel' hatte indessen soviel Instinkt, nicht alles zu veröffentlichen,
was ihm zugespielt worden war.
Hätte er alles publiziert, was im Panzerschrank von Augstein gefunden wurde,
dann wäre dieser unter fünf Jahren wohl nicht weggekommen''


Nein, ein Schlawiner wie Strauß könnte heute (politisch), genauso wenig
wie Guttenberg, überleben.
Meiner Meinung hat es bei Strauß/Guttenberg wenig damit zu tun,
ob Schlawiner oder labiler Charakter.

Die CSU stellte bei allen Bundestagswahlen 20+% der Unionsstimmen,
da schickt man den Parteiliebling nicht so einfach in die Pampas.
Zuletzt geändert von Marineiro am Mittwoch 9. März 2011, 13:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Willi Brand »

Guttenberg wünscht sich Rock-Song zum Abschied

Ich empfehle No More Lies von Iron Maiden. Oder The End von den Doors.
Für eine neue soziale Idee.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von ToughDaddy »

Willi Brand » Mi 9. Mär 2011, 19:12 hat geschrieben:Guttenberg wünscht sich Rock-Song zum Abschied

Ich empfehle No More Lies von Iron Maiden. Oder The End von den Doors.
Schon peinlich, dass so einer auch noch einen Zapfenstreich bekommt.
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Talyessin
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

ToughDaddy » Mi 9. Mär 2011, 19:13 hat geschrieben:
Schon peinlich, dass so einer auch noch einen Zapfenstreich bekommt.
Das ist der Vorteil, wenn man selbständig den Rücktritt einreicht - ist halt keine unehrenhafte Entlassung.
eluveitie

Re: Fall Guttenberg

Beitrag von eluveitie »

ToughDaddy » Mi 9. Mär 2011, 20:13 hat geschrieben:Schon peinlich, dass so einer auch noch einen Zapfenstreich bekommt.
Was soll daran peinlich sein? Herr Guttenberg ist - zu recht - wegen privater Verfehlungen, die ein Verbleib im Amt auch aus meiner Sicht unmöglich gemacht haben, zurückgetreten. Dies kann jedoch keine Auswirkungen auf die Tatsache haben, dass er Verteidigungsminister gewesen ist und als solcher, wie jeder andere auch, aus dem Amt verabschiedet wird. Es sind schon Minister wegen tatsächlich politischer Fehlleistungen geschasst worden...

Ohne Zweifel ist Guttenberg eine Enttäuschung und das bestellte Haus, von dem er gesprochen hat, ist wahrscheinlich eher eine optimistische Floskel als eine belastbare Aussage. Trotzdem: Soll er sich seinen Rocksong anhören. Ein Blick dieser Tage nach NRW zeigt, dass der Bodensatz politischen Anstands noch längst nicht erreicht worden ist.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von ToughDaddy »

Talyessin » Mi 9. Mär 2011, 20:08 hat geschrieben:
Das ist der Vorteil, wenn man selbständig den Rücktritt einreicht - ist halt keine unehrenhafte Entlassung.
Na wie toll. Da muss man ihn noch ehren.


@eluveitie

Kannst gerne so sehen. Ich sehe es anders.
eluveitie

Re: Fall Guttenberg

Beitrag von eluveitie »

ToughDaddy » Mi 9. Mär 2011, 21:20 hat geschrieben:Kannst gerne so sehen. Ich sehe es anders.
No Problemo. Mit Deiner bereits ins Groteske ausgreifenden [Art zu diskutieren] habe ich mich längst arrangiert.
Zuletzt geändert von Rainald de Gien am Donnerstag 10. März 2011, 08:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

Talyessin » Mi 9. Mär 2011, 20:08 hat geschrieben:
Das ist der Vorteil, wenn man selbständig den Rücktritt einreicht - ist halt keine unehrenhafte Entlassung.
Wer kriegt überhaupt einen großen Zapfenstreich?

Kohl, Schröder und Köhler weiß ich,
Jung auch, nachdem er als Verteidigungsminister zurücktrat,
nach seinem Abgang als Arbeitsminister aber nicht.

Alle, ob Guttenberg, Jung, Köhler oder Schröder waren keine Soldaten.
Also, wer entscheidet für wen der Helm zum Gebet abgenommen wird?
Ein Seemann kann sich auf allen vieren
dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

Marineiro » Mi 9. Mär 2011, 20:31 hat geschrieben: Wer kriegt überhaupt einen großen Zapfenstreich?

Kohl, Schröder und Köhler weiß ich,
Jung auch, nachdem er als Verteidigungsminister zurücktrat,
nach seinem Abgang als Arbeitsminister aber nicht.

Alle, ob Guttenberg, Jung, Köhler oder Schröder waren keine Soldaten.
Also, wer entscheidet für wen der Helm zum Gebet abgenommen wird?
Alle VMinister, Kanzler und BuPrä. Also die Befehlskette, sofern es gewünscht ist.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von frems »

Marineiro » Mi 9. Mär 2011, 20:31 hat geschrieben: Alle, ob Guttenberg, Jung, Köhler oder Schröder waren keine Soldaten.
Also, wer entscheidet für wen der Helm zum Gebet abgenommen wird?
Huch? Ich dachte, Guttenberg sei Reserveoffizier. :?:
Labskaus!

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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

frems » Mi 9. Mär 2011, 21:00 hat geschrieben: Huch? Ich dachte, Guttenberg sei Reserveoffizier. :?:
Uffz, Stuff der Reserve, kein Offz. Soweit ich das jetzt auf die schnelle feststellen konnte. Zumindest hat er gedient. ( Denke mal die üblichen 2 Jahre )
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von frems »

Talyessin » Mi 9. Mär 2011, 21:22 hat geschrieben:
Uffz, Stuff der Reserve, kein Offz. Soweit ich das jetzt auf die schnelle feststellen konnte. Zumindest hat er gedient. ( Denke mal die üblichen 2 Jahre )
Naja, jedenfalls war bzw. ist er damit Soldat. :)
Labskaus!

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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von yogi61 »

frems » Mi 9. Mär 2011, 21:35 hat geschrieben: Naja, jedenfalls war bzw. ist er damit Soldat. :)
Das ist richtig,ein Kamerad sozusagen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

frems » Mi 9. Mär 2011, 21:35 hat geschrieben: Naja, jedenfalls war bzw. ist er damit Soldat. :)
Jawoll Kamerad ( ernsthaft ). :thumbup:
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

yogi61 » Mi 9. Mär 2011, 21:39 hat geschrieben:
Das ist richtig,ein Kamerad sozusagen.
Das ist richtig. :)
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

frems » Mi 9. Mär 2011, 21:35 hat geschrieben: Naja, jedenfalls war bzw. ist er damit Soldat. :)
er war einmal Soldat.
Wie man seinen Status jetzt benennt weiß ich nicht.

Als Verteidigungsminister konnte/durfte er nicht Soldat sein.

Werde die Quelle nachreichen
Zuletzt geändert von Marineiro am Mittwoch 9. März 2011, 22:53, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Talyessin »

Marineiro » Mi 9. Mär 2011, 22:51 hat geschrieben: er war einmal Soldat.
Wie man seinen Status jetzt benennt weiß ich nicht.

Als Verteidigungsminister konnte/durfte er nicht Soldat sein.

Werde die Quelle nachreichen
Lieber Friesenjung, das hat gar nichts damit zu tun, weil KEIN SOLDAT jemals Minister werden kann. Nicht mal Landesminister
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Re: Fall Guttenberg

Beitrag von Marineiro »

Talyessin » Mi 9. Mär 2011, 21:22 hat geschrieben:
Uffz, Stuff der Reserve, kein Offz. Soweit ich das jetzt auf die schnelle feststellen konnte. Zumindest hat er gedient. ( Denke mal die üblichen 2 Jahre )
Guttenberg war 15 Monate bei der Bundeswehr,
nach dem 12 monatigen Pflichtdienst hängte er nach freiwillig 3 Monate dran,
während dieser Zeit war er für die Grundausbildung neuer Wehrpflichtiger zuständig.

Entlassen wurde Guttenberg als Unteroffizier, nach einer Wehrübung wurde
er Stabsunteroffizier der Reserve.

(Info aus der Buch ,,Guttenberg'')
Ein Seemann kann sich auf allen vieren
dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
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