Und ob! Hartz 4 gibt es tatsächlich bereits einige jahre.
Und mit der Repräsentativität ist nicht so einfach. Man hat Freiwillige genommen die bereit waren ein Haushaltsbuch zu führen. Eine Repräsentativität wäre aber nicht möglich, wenn man an dieser Freiwilligkeit festhalten wollte. Ob man überhaupt Leute per ordre de mufti dazu zwingen könnte das zu tun, sei mal dahin gestellt. Selbst wenn: Über die Qualität der Buchführung in diesem Fall dürfte man sich keine Illusionen machen. Die wäre grottig.
Naja, das jetzige verfahren diente ja offensichtlich nur dazu, die bundesregierung vom druck durch das BverfG zu entlasten, ohne dass sie dadurch deutlich höhere ausgaben hätten. Man brauchte also einen trick, denn recht und verfassung konnte man sich finanziell einfach nicht mehr leisten. Die zig milliarden an die banker, die steuergeschenke an die hoteliers... all das ist nunmal teuer und muss getan werden. Die arbeitslosen haben keine lobby. Da gehts einfacher. Das BverfG hat zwar gemault, aber jetzt ist ihnen erstmal das maul gestopft.
Ob es irgendjemanden um die sache selbst ging? Um die arbeitslosen und ihre lebensumstände und perspektiven?
Nein, war nicht zu erkennen. Wozu auch? Arbeitslose sind nunmal nicht systemrelevant. Und die würde unseres syystems ist nunmal höher anzusetzen, als die eines menschen ohne geld.
Noch fragen, hauser?