schelm hat geschrieben:
Unsinn ist die Annahme, hier sei es selbstverständlich, man müsse eben auf das Produkt verzichten, ist man nicht bereit einen Preis zu zahlen der durch eine periphere Leistung ( Werbungskosten, die ein TV - Programm finanzieren ) entsteht, welche man nicht nutzen will. Nochmals : Nur die zigMillionen Euro verschlingende Werbung ermöglicht Privatfernsehen. Die Kosten dafür fließen selbstverständlich in den Endpreis der Produkte ein. Ohne Privatfernsehen und die entsprechend teure Werbung würden die Produkte entsprechend billiger sein. Warum also soll ich ggf. für eine Leistung bezahlen, die ich nicht in Anspruch nehmen möchte ? ( RTL und CO ) Vielleicht WILLST du das ja nicht verstehen ? Hier geht es um die Rechtfertigung des Endpreises - und diese Rechtfertigung ist nur deshalb gegeben, weil sie durch die Werbung dem Verbraucher Privatfernsehen ermöglicht. Wer aber kein TV schaut, bezahlt für das gleiche Produkt ungerechtfertigt mehr, als jener, der Privatfernsehen schaut. Will ich nicht auf die Müllermilch verzichten, muß ich mich dieser Erpressung fügen - auch wenn ich kein TV schauen würde. Worin besteht der Unterschied zur Erpressung, will man NUR privates TV schauen, muß man gleichwohl die ÖR finanzieren. Verstehst du die Frage überhaupt ? Nein ? Ich will Müllermilch kaufen OHNE Mehrkosten die ein privates TV - Programm finanzieren, weil ich dieses z.B. NICHT in Anspruch nehmen WILL ! Und hör auf, dich an Müllermilch hochzuziehen - das ist nur ein illustratives Beispiel - fast alle gängigen Markenprodukte werden beworben - und ich will die kaufen können, ohne damit Kosten zu haben die RTL finanzieren, gucke ich nicht RTL. Wieso ist dieser Anspruch nicht genauso legitim wie NUR RTL gucken zu wollen OHNE GEZ zu bezahlen ??
Weil jeder Unternehmer selber entscheiden kannn wann und wo er wirbt.
Wir Verbraucher können wenn uns das nicht passt mit Kaufverzicht reagieren.
Ein Anspruch darauf ein Produkt billiger zu erwerben weil man die Werbeausgaben des Unternehmers nicht mittragen will ist nicht legitim sondern hanebüchener Blödsinn.
In einer freien Marktwortschaft echtfertigt sich der Endpreis dadurch das eine ausreichend große Anzahl von Verbrauchern bereit ist ihn zu zahlen.
Du musst dich also nicht von Müllermilch erpressen lassen, denn die haben kein Monopol auf bestimmte Produkttypen.
Ansonsten kannst du dein Anliegen ja mal bei Müllermilch vortragen...
schelm hat geschrieben:
Ist ad personam und moralisieren hier alles, um einfacher wie zwingender Logik zu begegnen ?
Das ist keine zwingende Logik sondern mit Verlaub geistiger Dünnschiss...
Quelle dafür?
Im übrigen egalisiert das diese Kritik nicht. Scheiße in der einen Ecke egalisiert auch nicht den Gestank von Scheiße in der anderen Ecke desselben Zimmers...
Google bitte selbst ! Ich hab das schon in zig Berichten über ÖR, Privatfernsehen und KEF gelesen und gehört, das die privaten Programme lt. Rundfunkstaatsvertrag ebenfalls einen ( wenn auch sehr kleinen ) Anteil aus dem Pott erhalten würden. Dann haben halt alle gelogen. Im übrigen auch beim Punkt, ALLE FOLGEKOSTEN des Straßenverkehrs wären durch die entsprechenden Steuern, Abgaben gedeckt. Wird medial ( insbesondere Umweltfolgen ) immer gegenteiliges behauptet - ist mir hier aber als Details auch egal.[/quote]
Bei zig Berichten wäre es ja leicht mir einen zu verlinken. Die Antwort "Google bitte selbst" ist an Deutlichkeit nicht zu übertreffen. Von daher konstatiere ich: Das trifft antürlich nicht zu. Die Privatenhaben zwar vorstöße unternomme für ihre nachrichtensendungen z.B. die Finger in den Honigtopf Rundfunkbeiträge zu bekommen, mir wäre aber sehr neu, dass sie das geschafft haben.
Egalisieren tut es die Kritik dahingehend, weil man dem Einen nicht vorwerfen kann, was der Andere auch in Anspruch nimmt - die Finanzierung somit jeweils relativ umgekehrt proportional erfolgt - und ja - letztlich ergibt das 2 Haufen Scheiße ...
Es egalisiert aber schon dshalb nicht, weil es nicht zutrifft.