Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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Rautenberger
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Der General » Mi 24. Jun 2015, 14:11 hat geschrieben:
Die Russische Luftwaffe hat mehrmals den Ukrainischen Luftraum durchflogen, darauf hin wurden Ukrainische Buk-Raketen Systeme in die Nähe der Ostukraine verlegt. Steht doch alles ausführlich in den diversen Artikeln?!!
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Selbst aufgeklärte Russen glauben nicht an das Märchen, dass die Ukraine für den Abschuss verantwortlich ist. Schließlich haben sich die Separatisten nach dem Absturz damit gebrüstet, eine ukrainische Militärmaschine abgeschossen zu haben - selbst das russische Fernsehen hat darüber berichtet. Als bekannt wurde, dass es ein Passagierflugzeug war, waren dann urplötzlich die Ukrainer dran schuld. Sehr glaubwürdig!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

Woran erkennst du, daß das ein Panzer der russischen Armee ist, der in der Ukraine auf Seiten der Separatisten kämpft?
Gleiche Frage.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bobo »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben: Ich wiederhole es gerne noch einma, vielleicht hast du es ja nicht verstanden:
Es genügt ein einziger Beweis aus einer neutralen Quelle für eure Behauptung, in der Ukraine würden Panzer der russischen Armee auf Seiten der Separatisten kämpfen.

Eine neutral Quelle ist weder eine russische, noch eine ukrainische, noch die eines NATO-Landes.
OSZE wäre eine Quelle, die ich akzeptieren würde.
Aber bitte jetzt nicht wieder dieser Joseph Dempsey, das hatten wir schon durch.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p3122266

Es ist in einem dieser Threads grad erst ein Link angeboten wurden, in dem von der Bestätigung russischer Gefangener durch OSZE-Beobachter berichtet wird. Erwartest du ein persönliches Anschreiben der OSZE? Mehr geht nicht. Wer es nicht glauben will, der lässt es halt. Sie bekommen einen öffentlichen Prozess wegen Terrorismus, bekamen aber die Freiheit versprochen, wenn sie öffentlich aussagen. Nun wirst du sicher entgegnen, dass sie also erpresst wurden. *gäähn* Wichtig ist, dass sie gegenüber den OSZE-Beobachtern VOR dem Prozess: Namen, Herkunft, Einheit, Auftrag und bisherige Einsatzzeiten und Orte genannt haben, und klar machten, dass die auf Befehl handelten. Natürlich hat die russische Seite das längst dementiert. tja. Scheint, als gäbe es wohl keine belastbaren Beweise.

Braucht man das überhaupt bestätig? Woher sollten die vielen Truppen und schweren Waffen sonst kommen? Tut mir leid, aber ich kann dem sprichwörtlichen Esel kein Algebra lehren. Solange das offensichtliche geleugnet wird, sehe ich kein vernünftiges Fortkommen in der Diskussion.
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 24. Juni 2015, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Provokateur » Mi 24. Jun 2015, 14:45 hat geschrieben:

Die Ukrainer hatten keinen Grund, in der Ostukraine BUKs zu aktivieren.
Mag sein.
Sie haben dennoch BUKs in der ATO Zone im Einsatz gehabt. Auch wenn sie das nicht einräumen wollten. Was seltsam ist. Wenn die Ukrainischen BUKs mit dem Abschuss nichts zu tun hatten, dann braucht man das auch nicht verheimlichen dass man welche im Einsatz hatte.
Provokateur » Mi 24. Jun 2015, 14:45 hat geschrieben: Die Separatisten hingegen hatten allen Grund, russische Luftabwehr anzufordern, weil sie nämlich lange Zeit ständig die Knaller auf den Kopf bekommen haben.
Mag sein. Erklärt aber nicht warum die Ukraine den Einsatz von Ukrainischen BUKs in der ATO Zone zu vertuschen versuchte.
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Der General
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

[Rautenberger hat geschrieben: Für die Glaubwürdigkeit der Vorgänge auf der Krim spielt das sehr wohl eine Rolle. 2010 unterstützten läppische 4% die Separatistenpartei und 2014 votieren fast 100% für die Abspaltung der Krim? Sehr glaubwürdig! :D
Nun, wenn die Bundesregierung von einem Mop gewaltsam entfernt würde, wäre bestimmt ganz NRW auch für eine Abspaltung ;) Du weißt schon, dass zwischen 2010 und 2014 etwas auf dem Maidan passiert ist?
[Rautenberger hat geschrieben: Ich dachte eigentlich, dass man bei den Foristen hier ein Mindestmaß an Kenntnis der Materie voraussetzen kann :) Anscheinend nicht...
Ich dachte eigentlich, dass man bei den Foristen hier ein Mindestmaß an Kenntnis der Materie voraussetzen kann :) Anscheinend nicht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 14:56 hat geschrieben: Ein einziger Beweis einer neutralen Quelle, das kann doch nicht so schwer sein.

Oder doch?
Manpower, Material, Munition.

Dazu kommen noch so Sachen wie militärisch-strategische Fähigkeiten, die es nicht von Anfang an gab - und Bilder wurden dir eh schon verlinkt.

Wie erklärst du dir das? Wie erklärst du dir, das nicht ausgebildete Rebellen, die vor der Lieferung angeblicher Hilfstruppen kurz vor der Kapitulation waren auf einmal eine Gegenoffensive starten können, mit schweren Material?
Wie erklärst du dir, das es nicht nur eine Offensive gab, sondern sich das mittlerweile ein ganzes Jahr dauert?

Komm schon, auf schlüßige Erklärungen warte ich.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Rautenberger » Mi 24. Jun 2015, 15:23 hat geschrieben: Schließlich haben sich die Separatisten nach dem Absturz damit gebrüstet, eine ukrainische Militärmaschine abgeschossen zu haben - selbst das russische Fernsehen hat darüber berichtet.
Nein, die Separatisten haben sich nach dem Absturz nicht mit einem Abschuss einer ukrainischen Militärmaschine gebrüstet und russisches Fernsehen hat darüber auch nicht berichtet.
Die Meldung stammte nicht von Separatisten, sondern von einem russischen privaten Blog dessen Author mit Ukrainischen Separatisten nichts zu tun hat.

Nur weil der VK Blog strelkov-info heißt, nahmen westliche Journalisten an, dass es von Igor Girkin alias Strelkov persönlich stammen müsse.
Als ob es bei VK einen einzigen account gäbe wo strelkov vorkommt. Ich frage mich ob sie eine Ahnung haben wieviele Putins sich bei VK tummeln.
Zuletzt geändert von BATA am Mittwoch 24. Juni 2015, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 15:26 hat geschrieben: Woran erkennst du, daß das ein Panzer der russischen Armee ist, der in der Ukraine auf Seiten der Separatisten kämpft?

Gleiche Frage.

Nur nebenbeifrage :

Was nutzt das - wenn man weis - wo die Leute den Wodka einkaufen.....Lidl, Aldi oder Magasin.... ?

Stolitschnaja..... mit Alukronenverschluss.. ?

Warum findet man sich nicht mit dem ab - was IST ? Statt sich weiter auf den Kopp zu hauen...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bobo »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 15:33 hat geschrieben:
Nein, die Separatisten haben sich nach dem Absturz nicht mit einem Abschuss einer ukrainischen Militärmaschine gebrüstet und russisches Fernsehen hat darüber auch nicht berichtet.
Die Meldung stammte nicht von Separatisten, sondern von einem russischen privaten Blog dessen Author mit Ukrainischen Separatisten nichts zu tun hat.

Nur weil der VK Blog strelkov-info heißt, nahmen westliche Journalisten an, dass es von Igor Girkin alias Strelkov persönlich stammen müsse.
Als ob es bei VK einen einzigen account gäbe wo strelkov vorkommt. Ich frage mich ob sie eine Ahnung haben wieviele Putins sich bei VK tummeln.

Und wieder eine Luftnummer. Igor, der Kommandant der Sepas hat die Meldung zum Abschuss rund zehn Minuten später selbst getwittert . klar war er von einer Militärmaschine ausgegangen, als sich herausstellte, was es wirklich war, verschwand die Jubelmeldung aus Twitter und es wurde behauptet, sie wäre eine Fälschung gewesen. *gäähn* Alles klar?
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 24. Juni 2015, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

*gäähn* Wichtig ist, dass sie gegenüber den OSZE-Beobachtern VOR dem Prozess: Namen, Herkunft, Einheit, Auftrag und bisherige Einsatzzeiten und Orte genannt haben, und klar machten, dass die auf Befehl handelten. Natürlich hat die russische Seite das längst dementiert. tja. Scheint, als gäbe es wohl keine belastbaren Beweise.
*gäähn*

alles was Gefangene während der Gefangenschaft sagen ist nicht objektiv.
Was meinst du was die gefangenen Ukrainischen Soldaten alles vor der Kamara der Separatisten einräumen?


Die Familienmitglieder dieser Soldaten gaben interviews im russischen Fernsehen und widerlegten die Aussagen der Gefangenen. Laut ihren Familien sind das Ex-Soldaten die schon lange aus dem Militärdienst ausgeschieden waren und einer geregelten Arbeit nachgingen bevor sie in die Ukraine zogen. Bei einem wusste die Frau noch nicht einmal bescheid, dass ihr Mann in der Ukraine kämpfte. Sie dachte er wäre auf Dienstreise im Ausland.
Zuletzt geändert von BATA am Mittwoch 24. Juni 2015, 15:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

Darkfire » Mi 24. Jun 2015, 15:13 hat geschrieben:
Sehr interessant ist für mich weswegen ein Teil der Milliarden in die Ukraine floss.

Die Atomwaffen der Ukrainer wurden – in Kooperation mit Russland – entsorgt

Da war doch etwas ?
Wer waren noch mal im Budapester Memorandum die Schutzmächte der Ukraine, die für deren Sicherheit garantierten ?
Vereinigten Staaten, Großbritannien und Russland oder.



Hier wird doch dem Westen immer vorgeworfen er wolle das Land nur als Stützpunkt haben, komischerweise heißt es hier aber das die fehlenden Reformen und die Korruption der Grund dafür waren daß die Zusammenarbeit nicht zustanden kam ?

Aus der Ukraine flüchteten sehr viele Menschen vor dem zweiten Weltkrieg, aber noch mehr während in die USA.
Das erklärt warum es in der USA eine große Lobby für die Ukraine gibt, denn viele davon kamen in Ämter und wurden im Westen Reich. Einige sogar auf illegale Weise.

Nach dem Ende des kalten Krieges und dem Zusammenbruch der UDSSR gab es sehr viele die aus der USA zurück in die Ukraine ging und einige landeten sogar in der Politik.

Daher ist ein Interesse der USA und Hilfe für die Ukraine nicht verwunderlich, denn gerade in der USA ist privates Engagement gerade von Superreichen nicht wirklich unbekannt.

Trotzdem schreckte man immer wieder vor der Ukraine zurück, da es mehr als offensichtlich ein Unwillen zu Reformen gab und die Korruption stark verbreitet ist.

Auch die Nato hat die Aufnahme der Ukraine offen abgelehnt.
Sie hätten es also längst haben können wenn sie es gewollt hätten.





Schon auch wie hier wieder mit dem Märchen aufgeräumt wird daß Obama in Wirklichkeit Krieg mit Russland will.



Wo in diesem Artikel der Beweis sein sollte daß man mit 5 Milliarden über 24 Jahre hinweg eine Revolution kaufen wollte ist mir schleierhaft.
Was in diesem Artikel aber sehr gut beschrieben ist, daß die Interessenlage böser Westen will Russland vernichten, verlogen ist und der Westen eben nicht der Feind Russlands ist.
Für mich ein sehr schöner Artikel, wobei hier ein Putinist nur 5 Milliarden gelesen hat.
Aber ich gehöre halt nicht zu den 10 Prozent Supercheker in diesem Forum und bin nur die blöde Masse die nichts kapiert.
Es gibt Natürlich viele gute Artikel über das Geld der USA was in die Ukraine geflossen ist:

Nuland im Jahre 2013:

Sie berichtete nach ihren mehrfachen Auftritten in Kiew stolz, dass die US-Regierung seit 1991 rund fünf Milliarden Dollar für eine „wohlhabende und demokratische Ukraine“ investiert habe. Es sei darum gegangen, alles zu tun, dass die Ukraine die Voraussetzungen erfülle, um der EU angegliedert werden zu können, d.h. das Land aus seiner historischen Beziehung zu Russland herauszureißen und via „Europa“ in die US-Interessensphäre zu führen, wie es die US-Publizistin Diana Johnstone zusammenfasste. Albrecht Müller hatte bereits am 24. Februar auf den Nachdenkseiten auf diese und weitere Fakten zum US-Engagement für "mehr Demokratie in der Ukraine" hingewiesen. Schon 2004 hatte u.a. Ian Traynor in der britischen Zeitung The Guardian die „US-Kampagne hinter den Unruhen in Kiew“ beschrieben. Die damalige „orangene Revolution“ in der Ukraine sei nach dem zuvor in Serbien erprobten Modell von der US-Regierung finanziert und organisiert worden und umgesetzt von US-ameriaknischen Beratern, Meinungsforschern, Diplomaten, den beiden großen US-Parteien und sogenannten Nichtregierungsorganisationen aus den USA.

Neun Jahre später scheinen es nicht mehr vermeintlich gewaltlosen Widerstand leistende Jugendliche zu sein, die von der US-Regierung unterstützt wurden. In Washington wurde anscheinend nun auf schlagkräftigere Handlanger gesetzt. Um wen es sich dabei handelt, machte u.a. Michel Chossudovsky am 24. Februar deutlich. Im Online-Magazin GlobalResearch gab er Fotos von den Rechtsextremen der Partei „Swoboda“ wieder, die anscheinend eine führende Rolle bei den gewalttätigen Protesten in Kiew gehabt haben. Neben Fotos der rechtsextremen Schläger mit Schildern, auf denen Runen und die Naziparole „88“ (= „Heil Hitler“ - siehe hier) zu sehen sind, und Armbinden ihres an faschistische Symbolik angelehnten Parteizeichens, ebenso Bilder auf denen US-Kriegstreiber John McCain ebenso wie US-Diplomatin Nuland gemeinsam mit dem „Swoboda“-Vorsitzenden Oleh Tjahnibok in Kiew zu sehen sind. Auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hatte kein Problem, sich mit dem Rechtsextremen zu treffen und fotografieren zu lassen. Und schon im Dezember 2013 hatte der EU-Botschafter in der Ukraine, Jan Tombinski, die rechtsextreme "Swoboda" als gleichwertigen Partner für Gespräche mit der EU bezeichnet.

Welchen Partner sich die westlichen Kriegstreiber und Regimewechsler da ausgesucht haben, machten die Ereignisse vor und nach dem Sturz des ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch deutlich. So rief der Rabbiner Moshe Reuven Azman am 22. Februar jüdisch Gläubige dazu auf, Kiew zu verlassen, wie u.a. die israelische Zeitung Haaretz berichtete. Nach Drohungen und angekündigten Angriffen auf jüdische Einrichtungen könne die Sicherheiten der Gläubigen nicht mehr gewährleistet werden. "Das muß man sich vorstellen: Die jüdische Bevölkerung in der Ukraine muß um ihre Sicherheit und Unversehrtheit fürchten, und ausgerechnet in Deutschland wird der Grund dafür bejubelt!", sagte die argentinische Publizistin Stella Calloni in einem am 24. Februar veröffentlichten Interview der Tageszeitung junge Welt mit ihr.


.....

https://www.freitag.de/autoren/hans-spr ... atsstreich

Die Parallelen zum "Arabischen Frühling" sind erschreckend, gut das Putin so klug und weise gehandelt hat!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Teeernte »

Wie ein Kindergarten..... DER hat aber angefangen..... weil DER mit Sand geworfen hat.... Mähhhhhhhhh.

Bringt DAS WAS ?

Wie kommt die Kuh vom Eis ?

Die Krim ist weg - ...

Man kann sich jetzt natürlich um Sandbrocken streiten >> Ehrlich - BRINGT das was ?

ZUNKUNFT !! Wie kommt man aus dem Gerangel wieder raus ??
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

robro43 » Mi 24. Jun 2015, 13:50 hat geschrieben:

#Irgendwer hier drin hat doch mal gefordert das man die EU Demokratien in Faschistische Diktaturen wie Russland umwandeln müsse.#

WER ? Auf diese Frage hätte ich gerne eine Antwort !

merke: nicht immer kommt dreiste Dummheit mit verschlagenem Hinterhalt und Unterstellungen durch.
In der Regel lese und beantworte ich deine dumpfen inhaltlosen Beiträge nicht, bei diesem mache ich eine Ausnahme.
Dann will ich mal deine hohen Standards erfüllen.
robro43 » Sa 9. Mai 2015, 11:02 hat geschrieben:Eine Demokratie die nicht in der Lage ihrem Volk die Menschenrechte zu gewährleisten hat ihre Daseinsberechtigung verwirkt, mir ist jede reinrassige Diktatur lieber die ihr Volk die elementarsten Menschenrechten sichert, ja ich rede von den katastrophalen humanitären Verhältnissen in so genannten "Demokratien" nach "EU-Standard"
Die Menschenrechte die du dabei selbst Definiert hast, da sie ja über das "geschriebene" hinausgehen.
Worunter dann offensichtlich keine freien Wahlen sind, dh du definierst sie nach eigenem Gutdünken einfach um.
Menschenrechte ...und zwar noch über die "geschriebenen" hinausgehend und über ALLEN anderen Rechten stehend, ja.
Da nach deinen eigenen Maßstäben die so genannten "Demokratien" nach "EU-Standard"
keine Demokratien sind, also auch Deutschland, forderst du deren Zerschlagung.
"mir ist jede reinrassige Diktatur lieber"
Du definierst dabei die Menschenrecht so, daß die so genannten "Demokratien" wie auch Deutschland diesen Standard nicht hat, während Putin diesen Standard offensichtlich eher erfüllt.

Ich frage mich also, wie nennt man einen Mensch, der ganz offen die Zerschlagung unserer existierenden Demokratie fordert und sie zugunsten von Diktaturen wie die unter Putin austauschen will.



Edit: Nochmal sowas hat eine Sanktion zur Folge !
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mittwoch 24. Juni 2015, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

[Teeernte hat geschrieben:Wie ein Kindergarten..... DER hat aber angefangen..... weil DER mit Sand geworfen hat.... Mähhhhhhhhh.

Bringt DAS WAS ?
Nein, dass ist alles andere als ein Kindergarten, erst Recht dann wenn es viele unschuldige Tote gibt!!

Es sind nach meiner Meinung nach US Geopolitische Interessen und nicht anderes! Es ist Wichtig das Vorhaben der US Aussenpolitik bloß zu stellen. Nicht, aber auch rein gar nichts hat die USA in der Ukraine zu suchen.

Nuland bei der U.S.-Ukraine Foundation Conference 2013:

Sie berichtete nach ihren mehrfachen Auftritten in Kiew stolz, dass die US-Regierung seit 1991 rund fünf Milliarden Dollar für eine „wohlhabende und demokratische Ukraine“ investiert habe. Es sei darum gegangen, alles zu tun, dass die Ukraine die Voraussetzungen erfülle, um der EU angegliedert werden zu können, d.h. das Land aus seiner historischen Beziehung zu Russland herauszureißen und via „Europa“ in die US-Interessensphäre zu führen!

Also noch einmal die Frage: Was hat die USA in der Ukraine zu suchen und warum vertritt diese die Interessen von Europa :?:
Zuletzt geändert von Der General am Mittwoch 24. Juni 2015, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bobo »

Teeernte » Mi 24. Jun 2015, 15:47 hat geschrieben:Wie ein Kindergarten..... DER hat aber angefangen..... weil DER mit Sand geworfen hat.... Mähhhhhhhhh.

Bringt DAS WAS ?

Wie kommt die Kuh vom Eis ?

Die Krim ist weg - ...

Man kann sich jetzt natürlich um Sandbrocken streiten >> Ehrlich - BRINGT das was ?

ZUNKUNFT !! Wie kommt man aus dem Gerangel wieder raus ??

Indem man feststellt, wie es dazu kommen konnte und vermeidbare Fehler künftig vermeidet? Aber dazu müsste man erst einmal einen Konsens herstellen, dass es überhaupt statt gefunden hat und wie die Vorgänge zu bewerten sind.
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 24. Juni 2015, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Rautenberger »

Der General » Mi 24. Jun 2015, 14:21 hat geschrieben:
Wahrscheinlich hat Rußland die Bewohner der Krim auch noch nach der Wahl bedroht?
Da solltest du vielleicht mal die Krimtataren und die Leute, die auf's ukrainische Festland geflohen sind, fragen! :D
Immerhin feierten tausende von Menschen das klare Ergebniss.

Auf der Krim herrscht Festtagsstimmung - zumindest unter den Anhängern einer Vereinigung mit Russland. Auf der Straße begrüßt man sich lachend mit dem Ruf "S Prasdnikom", das heißt soviel wie "Herzlichen Glückwunsch zum Feiertag". Durch Simferopol fahren Autos mit russischer Trikolore.

An der Stadtverwaltung hat jemand die ukrainische Fahne auf dem Schild neben dem Eingang sorgfältig mit Russlands Fahne überklebt. Im Krim-Fernsehen war die Rede von einem "spirituellen Aufbruch", der von pro-russischen Kräften ausgerufene Premier-Minister Sergej Axjonow sprach von einem "historischen Tag".


Quelle: Der Spiegel
Abgesehen davon, dass auch ich glaube, dass eine Mehrheit unter dem Einfluss russischer Propaganda für den Anschluss an Russland war - was nichts an der Illegalität der gesamten Aktion ändert: Dein Zitat sagt NICHTS über die wirkliche Stimmung auf der Krim aus.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Bobo » Mi 24. Jun 2015, 15:41 hat geschrieben:
Und wieder eine Luftnummer. Igor, der Kommandant der Sepas hat die Meldung zum Abschuss rund zehn Minuten später selbst getwittert .
Nö. Das war nicht Igor. Das waren irgendwelche Fans von Strelkov deren Blog bei VK nun mal strelkov-info heißt. Warum alle denken dass es Igors Blog sein soll weiß ich auch nicht.

Diesen Blog gibt es immer noch:
http://vk.com/strelkov_info

Da werden jede Stunde dutzende Meldungen gemacht. Meinst du Igor hätte nichts besseres zutun als jeden Tag und Nacht bei vK rumzuhängen und sich über Verluste des Ukrainischen Militärs zu ergötzen?
Der Author der Seite hat noch am selben Tag dazu Stellung genommen und erklärte dass die Meldung nicht von Igor Girkin stammte.

https://vk.com/strelkov_info?w=wall-57424472_7369

Übersetzung:
17.07.14. From public Administration.
!!!ATTENTION!!!
Information about the Downing of the plane was taken from a forum where local residents communicate with militias. At the time of publication, all users of our platform thought there was another an-26 of the Kiev Nazis shot down and there was a post about it, which we reposted, was already walking through many pages of the anti-Maidan movement. Information about the destruction of the aircraft Igor Ivanovich Strelkov has not confirmed. We recall that in our public communications we have always published authentic information from I. I. strelkov with a special banner "STRELKOV REPORTS". All other messages we collect from open sources, and also from the diaries of militia and eyewitnesses of events. Real Strelkov WRITES ONLY ON a ONE SINGLE FORUM, we just repost his message here, ALWAYS accompanying them with a SPECIAL BANNER. If the banner is missing, then this message is NOT from Strelkov, but from public sources (either from the militia, either from witnesses or from journalists).
Also nix da.

Separatisten haben sich nicht mit dem Abschuss einer Ukrainischen Militärmaschine am Tag des Abschusses der MH-17 gebrüstet.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bobo »

ich erinnere die Meldungen zu den Turbulenzen in der Ukraine noch so gut, wie die Gedanken, die mich dabei überkamen. Da war das Misstrauensvotum gegen Janowitch (Schreibweise unverbürgt). Es scheiterte meinen Erinnerungen nach. Damit dachte ich, seiden die rechtstaatlichen Mittel ausgeschöpft. Die weitere Entwicklung überraschte mich und ich fragte mich, ob wir - trotz aller Demonstrationsrechte - solch einen Aufstand geduldet hätten oder ob eine solche Ansammlung nicht auch in Deutschland irgendwann von öffentlichen Plätzen geräumt worden wäre.

Zwar rechtfertigt die Entwicklung nicht die Aktionen, die Russland einleitete, aber Hand aufs Herz, Leute. Es war ein Putsch, der sich dort abgespielt hat, der entstand, nachdem alle rechtstaatlichen Mittel gescheitert waren. Und Klitschko war in der vordersten Reihe, verschwand dann aber irgendwann sang und klanglos, meine ich zu erinnern.

Klar wäre es interessant zu erfahren, wie es dazu kommen konnte. Nur wie? Putin hat so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte, insbesondere nachdem er seine Propaganda-Maschinerie gestartet hatte, verloren er und seine Medien jede Glaubwürdigkeit. Mann kann sagen, hätte Putin der westlichen Bevölkerung erzählen können, was sich dort abgespielt hat, und hätte sich einigermaßen bestätigt gefunden, dass fremde Mächte, z. B. die USA maßgeblich die Finger drin hatten, hätten die USA ein weiteres übles Eigentor geschossen und Russland stünde heute um einiges besser da.

Nur braucht es zur Erkenntnis den Willen zur kritischen Betrachtung auf allen Seiten. Das eine intensivere deutsch-russische Annäherung einigen im Westen einen feuchten Rücken bescheren könnte, ist durchaus vorstellbar. Der Vorgang, wie er bisher verlief, ist gut geeignet, diese Entwicklung nachhaltig zu verhindern - zumindest aber um Jahrzehnte zu verzögern. Machen wir uns nichts vor. Es geht in der Politik immer um Macht - auf beiden Seiten.
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 24. Juni 2015, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bobo »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 15:42 hat geschrieben:
*gäähn*

alles was Gefangene während der Gefangenschaft sagen ist nicht objektiv.
Was meinst du was die gefangenen Ukrainischen Soldaten alles vor der Kamara der Separatisten einräumen?


Die Familienmitglieder dieser Soldaten gaben interviews im russischen Fernsehen und widerlegten die Aussagen der Gefangenen. Laut ihren Familien sind das Ex-Soldaten die schon lange aus dem Militärdienst ausgeschieden waren und einer geregelten Arbeit nachgingen bevor sie in die Ukraine zogen. Bei einem wusste die Frau noch nicht einmal bescheid, dass ihr Mann in der Ukraine kämpfte. Sie dachte er wäre auf Dienstreise im Ausland.

Na bitte! Welch Überraschung. Ich sollte zum Propheten umschulen. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 24. Juni 2015, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Darkfire hat geschrieben:Nach dem Ende des kalten Krieges und dem Zusammenbruch der UDSSR gab es sehr viele die aus der USA zurück in die Ukraine ging und einige landeten sogar in der Politik.

Daher ist ein Interesse der USA und Hilfe für die Ukraine nicht verwunderlich, denn gerade in der USA ist privates Engagement gerade von Superreichen nicht wirklich unbekannt.
Geht dieses private Engagement nicht ein wenig zuweit wenn Ukrainische Abgeordnete vor dem Maidan eine Parlamentarische Untersuchung fordert, wegen eines Verdachts dass die US Botschaft ein Projekt betreibt, welches einen Staatsstreich und einen Bürgerkrieg in der Ukraine vorsieht?

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 15:24 hat geschrieben:
Geht dieses private Engagement nicht ein wenig zuweit wenn Ukrainische Abgeordnete vor dem Maidan eine Parlamentarische Untersuchung fordert, wegen eines Verdachts dass die US Botschaft ein Projekt betreibt, welches einen Staatsstreich und einen Bürgerkrieg in der Ukraine vorsieht?

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3134999
Tatsächlich kann ich nicht zu allem etwas sagen und ich weis sehr wenig über das Techcamp.
Ich kenne die Hintergründe nicht und hätte mir jemand gesagt ob ich das Kreuzigen von Kindern, vor den Augen ihrer Mütter durch Ukrainische Soldaten in Ordnung finde, oder ob es ok ist das Weiß lackierte Ukrainische Hind Hubschrauber mit dem UN Zeichen darauf, ostukrainische Zivilisten erschießen die glauben sie würden Nahrung von ihnen bekommen, hätte ich auch empört gesagt das ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit das bestraft werden muss.

Leider habe ich aber die Erfahrung gemacht daß diese Meldungen zu tausenden gefaked durch das Internet treiben und man oft ein Teil Wahrheit nimmt und mit Lügen verfälscht.

Ich bin kein großer Freund der USA und weis daß sie schon ordentlich Sauereien gemacht haben oder daß auch sie schon gelogen habe und auch in ihrem Auftrag Falschmeldungen verbreitet wurden.

Von daher lasse ich mich nicht darauf ein eine Meldung zu beurteilen deren Hintergründe ich so gut wie gar nicht kenne.
Es wäre sehr gut möglich das auch hier mal Initiativen über die Stränge geschlagen haben, wobei sie sich im Moment nicht vor Russland verstecken müssen.

Tatsächlich war aber der Tenor der Obama Politik und des Westen im Gesamten, sich auf friedlichen Ausgleich mit Russland zu konzentrieren, sie als Partner gegen den Terrorismus zu sehen und sie waren Potentielles Mitglied in einem neuen europäischen Verteidigungsbündnis welche die Nato beerben sollen hätte.

Die Politik und die Wirtschaft planten ein gemeinsames Haus mit Russland mit diesem als Partner.
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Cooper
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cooper »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 12:28 hat geschrieben:
übrigens fällt mir gerade etwas ein.



Es hat nicht Russland seine Panzer an der Grenze der USA stationiert, sondern USA hat Panzer an der russischen Grenze.

Wer ist hier der Agressor?
Soweit ich weiß, stehen russische Panzer bereits in der Ukraine - Fakt! Dass US-Panzer an der Grenze zu Russland stehen oder je stehen werden, halt ich für ein Gerücht und/oder Propagandahetze.
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Cooper
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cooper »

Der General » Mi 24. Jun 2015, 12:34 hat geschrieben:
Die Frage ist völlig berechtigt!

Hierzu folgendes:

Putin: »Die USA ist Aggressor und die größte Gefahr für uns alle«

https://de-de.facebook.com/Anonymous.Ko ... 597439102/
Hat Hitler über die Bolschewiken und Juden auch gesagt!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

Cooper » Mi 24. Jun 2015, 15:50 hat geschrieben: Soweit ich weiß, stehen russische Panzer bereits in der Ukraine - Fakt! Dass US-Panzer an der Grenze zu Russland stehen oder je stehen werden, halt ich für ein Gerücht und/oder Propagandahetze.
Ich denke mal das es weit besser für den Frieden ist das US-Panzer auf der Seite eines Natoverbündeten an der Grenze stehen, wie das russische Panzer über diese Grenzen in das Land des Verbündeten eindringen und es annektieren.

Das die Baltischen Staaten in der Nato sind hat ihnen wahrscheinlich den Arsch gerettet, denn ansonsten wäre es dort inzwischen merkwürdigerweise zu ethnischen Unruhen gekommen, bei denen dann kräftig Russische Pässe verteilt worden wäre und Russland hätte dann heldenhaft wieder seine Bevölkerung geschützt, wie sie es immer und immer wieder auf der falschen Seite der Grenze tun.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Zwar rechtfertigt die Entwicklung nicht die Aktionen, die Russland einleitete, aber Hand aufs Herz, Leute. Es war ein Putsch, der sich dort abgespielt hat, der entstand, nachdem alle rechtstaatlichen Mittel gescheitert waren.
Bravo! Diese Einsicht - dass es ein Putsch war ist schon viel Wert.
Die meisten Völkerrechtler die von der Annexion der Krim reden - ignorieren den Putsch und die Tatsache, dass die Rechtstaatlichekeit der Ukraine in Kiew zerstört wurde und die Abspaltung der Krim sich dadurch begründet.
Da war das Misstrauensvotum gegen Janowitch (Schreibweise unverbürgt). Es scheiterte meinen Erinnerungen nach. Damit dachte ich, seiden die rechtstaatlichen Mittel ausgeschöpft.
Das war etwas komplizierter.
Genaugenommen - Es hat überhaupt kein Misstrauensvotum gegen Janukowitch gegeben. Aus folgenden Gründen:

Im wesentlichen weil das Verfahren der Amtsenthebung eines Präsidenten im Artikel 111 der Ukrainischen Verfassung geregelt ist, nicht eingehalten wurde.
Constitution of Ukraine hat geschrieben:Artikel 111. Der Präsident der Ukraine kann des Begehens von Hochverrat oder eines anderen Verbrechens vom Parlament der Ukraine in einem Amtsenthebungsverfahren vorzeitig des Amtes enthoben werden.
Die Frage der Amtsenthebung des Präsidenten der Republik in einem Amtsenthebungsverfahren wird von der Mehrheit der durch die Verfassung bestimmten Anzahl der Mitglieder des Parlaments der Ukraine initiiert.

Zur Durchführung der Untersuchung bildet das Parlament der Ukraine eine besondere nichtständige Untersuchungskommission, der ein Sonderstaatsanwalt und Sonderermittler angehören.

Die Schlußfolgerungen und Vorschläge der Untersuchungskommission werden auf einer Sitzung des Parlaments der Ukraine behandelt.

Bei vorliegen ausreichender Gründe faßt der Oberste Rat der Ukraine mit mindestens zwei Dritteln der Stimmen der durch die Verfassung bestimmten Anzahl seiner Mitglieder den Beschluß über die Anklageerhebung gegen den Präsidenten der Ukraine.

Der Beschluß über die Amtsenthebung des Präsidenten der Ukraine im Amtsenthebungsverfahren wird vom Parlament der Ukraine mit der Mehrheit von mindestens drei Vierteln der durch die Verfassung bestimmten Anzahl seiner Mitglieder nach der Prüfung der Sache durch das Verfassungsgericht der Ukraine und nach Erhalt seines Gutachtens bezüglich der Einhaltung des verfassungsmäßigen Verfahrens der Untersuchung und Behandlung des Amtsenthebungsverfahrens und des Gutachtens des Obersten Gerichts darüber, daß die Handlungen, deren der Präsident der Ukraine angeklagt wird, den Tatbestand des Hochverrats oder eines anderen Verbrechens erfüllen, gefällt.
http://www.verfassungen.net/ua/verf96-i.htm
Also zusammengefasst:

Zuerst muss das Parlament mit einer einfachen mehrheit (>50%) eine Amtsenthebung anstoßen.
Dann bildet das Parlament eine Untersuchungskommission mit Sonderstaatsantwalt und Sonderermittler.
Die Untersuchungskommission arbeitet eine Weile und erläutert die Sachlage dann bei einer Sondersitzung des Parlaments.
Dann muss das Parlament die Erhebung einer Anklage gegen den Präsidenten mit 2/3 Mehrheit beschließen.
Das Verfassungsgericht prüft dann erstmal die Anklage.
Bei grünem Licht vom Verfassungsgericht muss das Parlament die Endgültige Amtsenthebung des Präsidenten mit 3/4 Mehrheit beschließen.

Wie man unschwer erkennen kann ist das ein ziemlich kompliziertes Verfahren und lässt sich sicher nicht an einem Tag durchziehen.
Nichts davon ist umgesetzt worden.

Die Rada hat zwar über die Amtsenthebung abgestimmt, aber es gab weder eine Untersuchungskommission, noch einen Sonderstaatsanwalt, noch war das Verfassungsgericht gefragt worden.
Alles in einem eine Farce. Die Rada hat Janukowitsch an einem Tag abgesägt weil er angeblich "nicht zur Arbeit erschienen sei".

PS: Meine Güte - wenn Gauk Durchfall hat und deshalb zuhause bleibt wird er ja auch nicht sofort des Amtes enthoben oder?

Abgesehen davon war der Zugang zur Rada an diesem Tag (22. Februar) vom Rechten Sektor kontrolliert. Paramilitärische Einheiten des Rechten Sektors verhinderten den Zutritt den Abgeordneten der Janukowitsch Regierung. Daher sind alle Entscheidungen die an diesem Tag getroffen wurden nicht legitim.
BATA

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Soweit ich weiß, stehen russische Panzer bereits in der Ukraine - Fakt!
So genau weiß ich das nicht wie du anscheinend.

Aber nehmen wir das mal an.
Es ist ein Unterschied zwischen Panzer zur Selbstverteidigung geben/verkaufen und Bodentruppen einsetzen.
Deshalb wären selbst objektive Belege für russische Panzer im Osten der Ukraine, noch kein Beleg für die Beteiligung des russischen Militärs.
Zuletzt geändert von BATA am Mittwoch 24. Juni 2015, 17:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Darkfire » Mi 24. Jun 2015, 17:00 hat geschrieben: Es gab genügend Bilder und Filme wie sie durch die besetzten Gebiete gefahren wurden.
So wie die Bilder von Senator Inhofe?
NY Times hat geschrieben:When Senator James Inhofe took the floor of the Senate on Wednesday to argue for arming the Ukrainian military, he brought with him what he called indisputable proof of Moscow’s support for the separatists in eastern Ukraine — a poster with three large photographs of “Russian tanks entering Ukrainian territory.”

In his prepared remarks, Mr. Inhofe, a Republican from Oklahoma, said the images of “Russian troops in T-72 tanks, B.T.R. armored personnel carriers, and B.M.P. infantry fighting vehicles entering eastern Ukraine” constituted evidence of “an invasion of the Ukraine by Russia.”

While none of his colleagues saw anything amiss with the presentation, The Washington Free Beacon, a friendly conservative news outlet Mr. Inhofe’s staff provided the same images to, acknowledged on Thursday that “serious questions have been raised about the authenticity of some of the photographs” by bloggers with access to Google Image search.
http://www.nytimes.com/2015/02/14/world ... .html?_r=0
freebeacon hat geschrieben:following publication of this story, serious questions have been raised about the authenticity of some of the photographs provided by Sen. Jim Inhofe (R., Okla.). Several images of the Russian convoys appear to have been taken in 2008, during Russia’s conflict with Georgia. Given the similarities between the earlier images and those provided by the senator’s office, the Washington Free Beacon is investigating further and will update as necessary.

When asked about the discrepancies, Donelle Harder, Inhofe’s communications director, said that the office is checking back with its sources.

“These were presented to the Armed Services Committee from a delegation from Ukraine in December,” Harder said. “In December, we talked to them about publishing the photos and giving them the credit, and they were fine with that. We thoroughly checked our sources again prior to releasing the photos, and felt confident proceeding because the photos also match reporting. We are currently making calls to our sources.”

http://freebeacon.com/national-security ... paratists/
:thumbup:

oder ist das auch russische Propaganda?
Zuletzt geändert von BATA am Mittwoch 24. Juni 2015, 17:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 12:28 hat geschrieben:Es hat nicht Russland seine Panzer an der Grenze der USA stationiert, sondern USA hat Panzer an der russischen Grenze.
da stehen doch schon russische panzer an der amerikanischen grenze?? ost-siberien <==> alaska.
und umgekehrt.


übrigens »baten« jene länder darum. sie flehten, usw. das isnd international anerkannte staaten.
wie steht das eigentlich mit ost-ukraine. und, btw, die anonymen »fahrzeuge« in der krim??
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 12:39 hat geschrieben:Es gibt keine russischen Bodentruppen in der Ukraine.

Die Anwesenheit desertierter russischer Soldaten bedeutet lange nicht, dass sie von der russischen Regierung dahin geschickt wurden und dass sich das russische Militär an den Kampfhandlungen beteiligt.
die tatsache, das die russen akzeptieren, daß urlaubssoldaten in der ukraine aktiv sind - mit genehmigung von putin - sagt alles.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

zollagent » Mi 24. Jun 2015, 12:44 hat geschrieben:Es wäre überigens ein Novum in der Weltgeschichte, wenn ein Staat desertierte Einheiten noch versorgen würde.
wie irrst du dich. putin sagte doch, rußland/er hat die pflicht für alle russen zu sorgen und sie zu schützen??
also auch essen geben und notfalls waffen und munition, falls böse feinde sie leid zufügen wollen. :D
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Nomen Nescio » Mi 24. Jun 2015, 17:25 hat geschrieben: übrigens »baten« jene länder darum. sie flehten, usw. das isnd international anerkannte staaten.
wie steht das eigentlich mit ost-ukraine. und, btw, die anonymen »fahrzeuge« in der krim??
Internationale Anerkennung kann nicht das Kriterium für die Zulässigkeit der Waffenlieferungen sein.
Kurdische Rebellen bekommen auch Waffenlieferungen aus Deutschland obwohl ihr Staat Kurdistan international von Niemanden anerkannt ist.
Zuletzt geändert von BATA am Mittwoch 24. Juni 2015, 17:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

robro43 » Mi 24. Jun 2015, 13:50 hat geschrieben:#Irgendwer hier drin hat doch mal gefordert das man die EU Demokratien in Faschistische Diktaturen wie Russland umwandeln müsse.#

WER ? Auf diese Frage hätte ich gerne eine Antwort !
einer, der ein putinphrase zitierte ??
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Nomen Nescio » Mi 24. Jun 2015, 17:29 hat geschrieben:
die tatsache, das die russen akzeptieren, daß urlaubssoldaten in der ukraine aktiv sind - mit genehmigung von putin - sagt alles.
Als ob Desertiere eine Akzeptanz ihrer Landsleute oder eine Erlaubnis des Staatsoberhaupts bräuchten.

Was denn für eine Genehmigung von Putin?
Jeder russische Soldat der dem Dienst fernbleibt um im Ausland für jemand anders zu kämpfen ist ein Deserteur und muss sich vor dem Militärtribunal verantworten. Da verstehen die Russischen Militärs kein Spass.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 14:26 hat geschrieben:Woran erkennst du, daß das ein Panzer der russischen Armee ist, der in der Ukraine auf Seiten der Separatisten kämpft?
an den entfernten identifikationsmerkmalen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von BATA »

Nomen Nescio » Mi 24. Jun 2015, 17:47 hat geschrieben: an den entfernten identifikationsmerkmalen.
:?: sämtliche Militärtechnik ohne Identifikationskennzeichen ist Russland zuzuordnen?

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Der General » Mi 24. Jun 2015, 13:12 hat geschrieben:
Die Schere zwischen Arm und Reich ist in Deutschland so groß wie nur in wenigen anderen Industrieländern!

Bitte OECD Studie lesen meine Gute ;)

Ansonsten, um wieder beim Thema zu bleiben:

Unter Boris Jelzin war Russland bekanntermaßen ein Abzockerstaat: Wer gute Verbindungen hatte und zugriff, wurde Milliardär und politisch einflussreich. Jelzin war an die Macht gekommen, nachdem er 1991 den Putsch gegen Michail Gorbatschow niedergeschlagen hatte. Bis heute ist nicht ganz klar, warum er Putin zu seinem Nachfolger bestellte.

Putin schraubte nach Amtsantritt die Sozialausgaben hoch
Krone-Schmalz erwähnt einen möglichen Grund, der unter Russlandkennern allerdings umstritten ist: Einen Tag, nachdem der Putsch begonnen hatte, quittierte Putin seinen Dienst beim KGB - "zu einem Zeitpunkt", so Krone-Schmalz, "zu dem man noch nicht sicher sein konnte, wie die Sache ausgeht". Sicher ist, dass Putin es verstand, sich in den Folgejahren als Nachfolger in Empfehlung zu bringen.

Als Präsident Russlands regierte Putin dann aber anders als Jelzin. Im russischen Haushalt von 2002, schreibt Krone-Schmalz, "standen zum ersten Mal die Sozialausgaben an erster Stelle. Für Ausbildung wurde nachweislich mehr ausgegeben als für die Landesverteidigung. Die Lage der Rentner wurde zur Chefsache, ebenso die pünktliche Auszahlung von Löhnen und Gehältern. Langsam aber spürbar normalisierte sich das Leben in Russland."

http://www.sueddeutsche.de/politik/russ ... .2353641-2
EOCD-Studien können nicht aus der Welt schaffen, daß der Transferleistungsempfänger bei uns mehr Einkommen hat als der Normalbürger in Russland. Das ist nämlich die Wahrheit, die du hier totreden willst.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

Cooper » Mi 24. Jun 2015, 15:50 hat geschrieben:Soweit ich weiß, stehen russische Panzer bereits in der Ukraine - Fakt! Dass US-Panzer an der Grenze zu Russland stehen oder je stehen werden, halt ich für ein Gerücht und/oder Propagandahetze.
es ist in soweit ein gerücht, daß z.z. noch keine amerikanische schwere waffen da sind. sie werden aber kommen. ich meine ungefähr 2.600 stücks über 6 länder verteilt.

es ist aber erlaubt, denn damals (wann ??) wurde ganz deutlich abgemacht, daß die stationierung von ausländern in den alten ostblockstaaten nur zeitlich begrenzt sein würde. das hörte ich gestern in den nachrichten.
natürlich können die amis auch texte interpretieren wie die russen es tun. die panzer sind dann da, aber die menschen werden dauernd gewechselt. die waren da dann nur eine beschränkte zeit.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 13:21 hat geschrieben:
Das hat die russische Seite auch nie in Frage gestellt. Es gibt keine "russische Version" zum MH-17 Abschuss. Die offizielle Darstellung Russland lautet: Wir wissen nicht wer und wie das Ding abgeschossen hat. Wir sind bereit bei der Aufklärung zu helfen...

Dass die russischen Medien in verschiedene Richtungen spekulieren liegt daran, dass die Ukrainische Seite eine Menge Fragen offen gelassen hat. Also zum Beispiel wäre es interessant, warum Ukrainische Offizielle kurz nach dem Abschuss behauptet hätten die Ukraine hätte gar keine BUKs im Einsatz. Das war gelogen.

Interessant wäre auch die Frage ob die Ukraine in der Lage ist die Radarechos die Russland aufgezeichnet hat zu erklären, nachdem sie verkündet haben dass an diesem Tag keine Ukrainischen Flugzeuge in der Luft gewesen seien. Russland wartet auf eine Erklärung was es diese Radarechos erzeugt hatte. Denn man könnte zu mindestens denken, dass es ein Militärflugzeug gewesen sein könnte.
Klar, daß sie es "nicht wissen", denn würden sie einräumen, es zu wissen, dann müßten sie ihre Schützlinge bloßstellen. Und sich selbst in die Kritik rücken, warum sie solche Waffensysteme überhaupt abgegeben haben.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Nomen Nescio »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 16:53 hat geschrieben: :?: sämtliche Militärtechnik ohne Identifikationskennzeichen ist Russland zuzuordnen?

Was für ein Stunt!
die anderen länder brauchen offensichtlich noch identifikationen. war/ist die BUK-rakete so leicht zu identifizieren?
Zuletzt geändert von Nomen Nescio am Mittwoch 24. Juni 2015, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 17:53 hat geschrieben:
:?: sämtliche Militärtechnik ohne Identifikationskennzeichen ist Russland zuzuordnen?

Was für ein Stunt!

Ich erspare mir die X te Diskussion und Darlegung von eindeutig Quellen zu Russischem Material. Jeder mit 2 Minuten Mathe in der Schule kann wohl auch rechnen. Wir haben auch schon überschlagen das den Sepas ohne Unterstützung Russland schlichtweg die Logistik wegbrechen würde. Wer natürlich nach Russischen Truppen sucht im Sinne das sie mit Russischen Abzeichen, und Direktleitung zum Kremel operieren, der vesteht natürlich den Witz an einen Hybriden Krieg nicht. Schade das man keine Statsitik der Todesfälle in der Russischen Armee (Oder Frisch entlassenere aus der Armee) bekommt. Schätze seit 10 Monaten düfte die Unfallrate enorm angestiegen sein. Auch die Inventur dürfte bestimmte Bestandkorrekturen nach sich ziehen. Aber sowas pünktlich zur Verschärfung der Kämpfe kommt das neue Gesetz. So das mal vorläufig an Dich

@all

Nein ich kann natürlich keine Beweise vorlegen wo vor einem Gericht bestehen würden. Aber wer sich so komisch verhält wie einige der "neuen" User....ich weiss nicht. Schon seltsam bekannt. Ich meide die seltsamsten Vögel einfach, den Rat gebe ich anderen auch.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mittwoch 24. Juni 2015, 18:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Der General » Mi 24. Jun 2015, 13:22 hat geschrieben:
Ich will mal nicht so sein, in letzter Zeit bist DU ja eher harmlos, deswegen:


Haben die Amis den Maidan gekauft?

Die USA gaben in der Ukraine über Jahrzehnte Milliarden aus. Wohin floss das Geld?


Quelle:

http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa- ... nanzierung

Mahlzeit :)
Wie viele Teilnehmer an den Maidanprotesten gab es? 50.000? Alle gekauft? Und Keiner hats gemerkt? Keiner von den "Gekauften" ist mit seinen Dollars einkaufen gegangen? Bist du sicher, noch auf dieser Welt zu sein? Die Wahrheit ist doch die, daß Ihr hier eine USA-Beteiligung herbgeireden wollt, um eine Rechtfertigung für die russische Intervention zu haben. Denn die Ukraine hat ja nach deiner Aussage keine wirkliche Souveränität, sondern muß diese, folgt man deiner Ansicht, Russlands Interessen unterordnen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

Ich finde nach wie vor diesen Einwand von Bata interessant in dem er meinte das der Regimewechsel schon längere Zeit davor absehbar war und man daher logischerweise schon Pläne im Schreitisch hatte für die Krim

Der Regimewechsel wäre also absehbar gewesen.
Woher wusste man aber im voraus wie dieser Regimewechsel aussah ?
Ein freiwilliger Abgang von Wiktor Janukowitsch hätte doch auch zum Regimewechsel geführt ?

Hätte dann Russland auch wie geplant eingreifen können und sich die Krim zurückholen können ?

Es musste also doch ein Putsch sein.
Diese Idee daß der rechte Sektor putschen könnte war eine Schnapsidee, denn die Ukrainische Armee mag schwach sein, aber mit ein paar Typen vom Rechten Sektor wäre sie locker klar gekommen.
Ein paar besetzte Gebäude, selbst wenn es das Parlament ist, wäre noch kein Putsch.

Putsch ist wenn man unter Waffengewalt Menschen zwingt auf eine bestimmte Weise abzustimmen.

Nach der Flucht von Janukowitsch war das aber gar nicht mehr nötig.
Diese Besetzungen auf dem Maidan waren vielleicht lästig aber kein Putsch, denn diese hatten absolut keine Mehrheit im Staat.
Das einzige mit was sich der rechte Sektor tatsächlich Anerkennung verdient hat, war daß nach dem die Berkut die Demonstranten erschossen haben, sie nicht sofort wegrannten sondern weiter für ihre Sache auf dem Maidan blieben.

Die Frage ist also warum fing man auf dem Maidan an zu schießen.

Hier wurde oft erwähnt das man einigen Demonstranten in den Rücken geschossen hat.
Warum sollten die Typen von rechten Sektor den eigenen Leuten in den Rücken schießen ?
Menschen die so von ihrer Sache überzeugt waren daß sie sich freiwillig in den Kugelhagel der Sicherheitskräfte begeben haben, sollten ihre eigenen Gesinnungsgenossen erschießen wo sie doch auf der Gegenseite soviel Polizisten schon als leichtes Ziel hatten um die Situation anzustacheln ?

Das ist mehr als unlogisch.
Was ist aber mit Kräften welche die Flucht eines Janukowitsch eh schon planten und so den Anschein eines Militärputsches zu erwecken, denn daß Militär hat ja schon offen gesagt sie würden nicht für Janukowitsch eingreifen.

Wenn man also die Krim wollten so wie gespannt, dann nur wenn es so etwas wie ein Putsch gab.
Nur dann konnte sich Putin die Krim holen und daß die Pläne existierten hat sogar Bata zugegeben.
Alles stand bereit und war in den Startlöcher, es musste nur noch das Ereigniss kommen welches man erwartete nämlich ein Putsch.

Würden Leute die sich auf der Seite der Prorussen sahen wirklich Mitgleider der Berkut erschießen oder nicht viel eher einige Demonstranten erschießen um diese Ereignisse anzustoßen.
Mir geht der Einwand den Bata nämlich hatte, daß die Abspaltung der Krim (bei einem Putsch) schon viel länger geplant war nicht aus dem Kopf.
Warum waren Söldner und Geheimdienstler denn schon vor dem angeblich Putsch auf der Krim.
Wieso verschwanden wie auf Kommando die hohen Offiziere der Ukraine auf der Krim und wechselten urplötzlich in russische Dienste ?

So sicher das es ein Putsch wird, war es nicht, aber offenbar ging man davon aus daß es so aussehen würde.
Warum wurden die Berkut Einheiten bewaffnet und aufgestellt ?
Woher wussten die im Voraus das es zu Schießereien kommen wird ?
Und warum flüchtete denn ein Janukowitsch so plötzlich während seine Berkut ja die Situation eigentlich unter Kontrolle hatten und verschwand plötzlich wie geplant vollkommen von der Bildfläche.
Kann es sein daß der "angebliche" Putsch gar nicht so ungeplant kam ?
Welche Rolle spielte das Militär ?
Warum verschwinden plötzlich die Mitwisser dieser Pläne die ehemaligen hohen Politiker der Janukowitsch Partei in dem sie Selbsmord begehen oder Ermordet werden.
Ein hohes Tier, Janukowitsch Sohn in dessen eigenem Gebäude die DNR Führung sitzt, hat im Urlaub im Tiefsten Russland plötzlich einen Unfall.
Zuletzt geändert von Darkfire am Mittwoch 24. Juni 2015, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 13:33 hat geschrieben:
nicht unbedingt - aber es war doch auch gewaltsam.

Wenn Vertreter eines fremden Staates eine Protestbewegung dazu animieren eine gewählte Regierung zu stürzen, dann wird damit die Souveränität des Staates wo das stattfindet mit den Füßen getreten. Das ist Volksverhetzung und in Deutschland strafbar. So sehe ich das.

Man sollte immer erst überlegen bevor man was sagt.
Im Umkehrschluss bedeutet deine Haltung, dass es in Ordnung wäre wenn russische hochrangige Offizielle in Deutsche Städte kommen und Protestdemos wie PEGIDA anheizen und zum Sturz der Bundesregierung animieren.

Wenn es dann zum blutigen Putsch kommt, hat Russland sich nicht in die Souveränität eingemischt?
Ganz offenbar hat aber das Ukrainische Volk deine plumpen Unterstellungen gar nicht zur Kennnis genommen. Deine Vermutungen, wer alles die Ukraine gekauft hätte, sind ohne jeden Hintergrund, sie sind gleichsam aus der Luft gegriffene Behauptungen. Irgendwelche kruden Schlüsse, aus denen du gerne Fakten formen würdest. Die Protestbewegung auf dem Maidan war alles andere als von außen animiert. Da haben die Büger geschnallt, daß Janukovich nicht ihr Wohl, sondern den Vorteil Russlands im Auge hatte.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Der General » Mi 24. Jun 2015, 13:41 hat geschrieben:
Ja und vor allem, wäre ich mal sehr gespannt darauf, wie sich der USER Zollagent verhält, wenn diese so seine Neue "Regierung" ihm Vorschriften macht.
Der User Zollagent wird nicht in die Verlegenheit der Konstruktionen der Puteria kommen. Es fehlt jede Vorausetzung für solche Phantasievorgänge.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

zollagent » Mi 24. Jun 2015, 18:37 hat geschrieben: Ganz offenbar hat aber das Ukrainische Volk deine plumpen Unterstellungen gar nicht zur Kennnis genommen. Deine Vermutungen, wer alles die Ukraine gekauft hätte, sind ohne jeden Hintergrund, sie sind gleichsam aus der Luft gegriffene Behauptungen. Irgendwelche kruden Schlüsse, aus denen du gerne Fakten formen würdest. Die Protestbewegung auf dem Maidan war alles andere als von außen animiert. Da haben die Büger geschnallt, daß Janukovich nicht ihr Wohl, sondern den Vorteil Russlands im Auge hatte.
Auch hier noch mal. BATA vertritt die Meinung daß der "Putsch" vorhersehbar war und das es deswegen schon die Pläne für die Übernahme der Krim gab die eben auf einen "Putsch" dort basierten.
Das es diese Pläne gab, geben ja inzwischen auch die Putinisten zu, man versucht nur zu erklären warum sie nötig waren.

Tatsächlich saßen die entscheidenden Leute schon auf der Krim in Bereitschaft.
Was wie Konsequenzen hätte wohl, wenn Russland tatsächlich schon vor dem blutigen Maidanmassaker wusste daß so etwas passieren würde ?

Woher wussten sie das es aussehen würde wie ein Putsch ?
Janukowitsch hätte doch auch einfach abdanken können ?
Aber alles stand bereit für eine Abspaltung wobei dieser nur nach einer Art Putsch passieren konnte.
Woher wussten die das im Voraus.
Nach übereinstimmenden Versionen waren unter den ersten Toten auf dem Maidan diese denen man in den Rücken geschossen hat.
Man konnte nur nie Einordnen warum.
Das es unlogisch gewesen wäre, daß die eigene eigenen Leuten ihnen in den Rücken geschossen haben wurde schon ein paar mal gesagt.
Zuletzt geändert von Darkfire am Mittwoch 24. Juni 2015, 19:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

BATA » Mi 24. Jun 2015, 14:09 hat geschrieben:
Bittschön. Sollen sie doch.
Wir sprachen aber von s.g. Colored Revolutions bzw. "Arabischen Frühling". Dieses Szenario beinhaltet einen illegalen oft durch Gewalt begleiteten Regimewechsel der durch USA und EU unterstützt wird.
Das hat mit gleichberechtigtem Nebeneinander oder gar freien demokratischen Wahlen nichts zutun.




Russland hat keine territorialen Ansprüche außerhalb seines aktuellen Territoriums.



Wann hat Russland die Dominanz über Osteuropa geclaimt?
Mir fiele noch nicht einmal ein Motiv dazu ein. Warum sollte Russland Osteuropa dominieren wollen?
Lies die Stellungnahmen deiner Gesinnungsgenossen dazu durch. Der General meint z.B., daß es im Interesse Russlands läge, Entwicklungen "zuzulassen oder nicht zuzulassen".
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zollagent
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Doktor Schiwago » Mi 24. Jun 2015, 14:16 hat geschrieben: Ich wiederhole es gerne noch einma, vielleicht hast du es ja nicht verstanden:
Es genügt ein einziger Beweis aus einer neutralen Quelle für eure Behauptung, in der Ukraine würden Panzer der russischen Armee auf Seiten der Separatisten kämpfen.

Eine neutral Quelle ist weder eine russische, noch eine ukrainische, noch die eines NATO-Landes.
OSZE wäre eine Quelle, die ich akzeptieren würde.
Aber bitte jetzt nicht wieder dieser Joseph Dempsey, das hatten wir schon durch.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p3122266
Neutrale Quellen gibt es hier nicht, weil die Separatisten keine neutralen Beobachter in ihrem Gebiet dort nachsehen lassen, wo eben diese Erkenntnisse gewonnen werden könnten. Unser guter Doktor weiß das und reitet deshalb das tote Pferd der "neutralen Quellen".
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Der General » Mi 24. Jun 2015, 14:21 hat geschrieben:
Wahrscheinlich hat Rußland die Bewohner der Krim auch noch nach der Wahl bedroht? Immerhin feierten tausende von Menschen das klare Ergebniss.

Auf der Krim herrscht Festtagsstimmung - zumindest unter den Anhängern einer Vereinigung mit Russland. Auf der Straße begrüßt man sich lachend mit dem Ruf "S Prasdnikom", das heißt soviel wie "Herzlichen Glückwunsch zum Feiertag". Durch Simferopol fahren Autos mit russischer Trikolore.

An der Stadtverwaltung hat jemand die ukrainische Fahne auf dem Schild neben dem Eingang sorgfältig mit Russlands Fahne überklebt. Im Krim-Fernsehen war die Rede von einem "spirituellen Aufbruch", der von pro-russischen Kräften ausgerufene Premier-Minister Sergej Axjonow sprach von einem "historischen Tag".


Quelle: Der Spiegel
Auch nach dem Anschluß Österreichs wurde tagelang gefeiert. Das hat nichts zu besagen, weil die, die z.B. nicht mitwählen durften, sicher auch keinen Grund zum Feiern hatten.
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Der General
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

[zollagent hat geschrieben: Wie viele Teilnehmer an den Maidanprotesten gab es? 50.000? Alle gekauft?
Ja so in etwa könnte die Zahl stimmen, es könnten durchaus auch ein paar mehr gewesen sein, also so ca. 0,1% der Gesamtbevölkerung der Ukraine.

Die wurden Natrürlich nicht gekauft, sondern nur eine Handvoll auserwählte, die dann mit "Scharfen" Waffen versorgt wurden. Wie schon geschrieben, die Parallelen zu Lybien ect.. sind erstaunlich wenn man sich damit mal befasst ;)
[zollagent hat geschrieben: Und Keiner hats gemerkt? Keiner von den "Gekauften" ist mit seinen Dollars einkaufen gegangen? Bist du sicher, noch auf dieser Welt zu sein? Die Wahrheit ist doch die, daß Ihr hier eine USA-Beteiligung herbgeireden wollt, um eine Rechtfertigung für die russische Intervention zu haben. Denn die Ukraine hat ja nach deiner Aussage keine wirkliche Souveränität, sondern muß diese, folgt man deiner Ansicht, Russlands Interessen unterordnen.
Die Ukraine kann tun und lassen was es möchte! NUR wenn Gewaltsame Rechtsradikale sich Verfassungswidrig die Macht ergreifen und Russisch-stämmige Bürger bedroht werden, sogar soweit eingeschränkt werden, dass diese noch nicht einmal Ihre Muttersprache sprechen dürfen, ist jegliche Souveränität ad acta gelegt.

Das die USA am Maidan Putsch bzw. Umsturz Maßgeblich beteiligt war und ist, wurde Heute hier schon belegt!

GO Home Amy und die Lage wird sich beruhigen ;)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

zollagent » Mi 24. Jun 2015, 19:51 hat geschrieben: Lies die Stellungnahmen deiner Gesinnungsgenossen dazu durch. Der General meint z.B., daß es im Interesse Russlands läge, Entwicklungen "zuzulassen oder nicht zuzulassen".
Bitte keine Unwahrheiten verbreiten! "Entwicklungen zuzulassen oder nicht zuzulassen" habe ich so nie geschrieben. Wenn dann bitte zitieren, damit man das auch Richtig versteht!
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