Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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schelm
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

pikant » Do 26. Nov 2015, 15:21 hat geschrieben:
diese Zahlen stimmen, denn wir haben im Schnitt 5.3 Monate um einen Asylantrag zu bearbeiten - die Zahlen von Oktober entsprechen den realen Zahlen von Mai - aktuell sind 328 000 Asylantraege in der Bearbeitung und 300 000 duerfen kein Asyl zur Zeit beantragen, da die Behoerde vollkommen ueberlastet ist.
Die deutsche Bürokratie funktioniert ! Pünktlich 9 Uhr öffnet das Amt um Flüchtlinge zu registrieren. Schichtbetrieb in den Ämtern ist nicht nötig, dafür wäre schon eine Krisensituation notwendig :

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 64661.html

Zur totalen Realitätsverweigerung in D, Europa und in der Welt passt natürlich auch, wenn Entwicklungsminster Müller erneut katastrophale Zustände in den Lagern um Syrien konstatieren und einen entsprechenden UN Fond anregen muss, dem UNHCR fehlen immer noch zugesagte 3 Mrd.Euro, die können deshalb nicht einmal mehr genügend Essen zur Verfügung stellen.

Na ja, bis D sich entscheidet selber da zu investieren, sind die Menschen aus diesen Lagern vermutlich hier, dann braucht man auch das UNHCR nicht mehr sponsern. Aber, egal was passiert, eine Krisensituation ist das nicht ! Die Ämter fahren Regelbetrieb und beim Finanzminister steht die schwarze Null. :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Bergamot » Do 26. Nov 2015, 19:17 hat geschrieben:De Maizière: Flüchtlinge wollen selbst entscheiden, wo sie in Deutschland leben

http://www.focus.de/politik/videos/ball ... 14850.html

Flüchtlinge reißen Grenzzaun zu Mazedonien nieder

http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 64774.html

Wie lange wollen wir nock klein beigeben?
Bestimmt wieder ein Einzelfall wie mit dem Taxi-Flüchtling, de Maizière macht wieder ein Elefanten daraus.

Wenn die Flüchtling die Notunterkünfte verlassen, sollten sie auch selber entscheiden wo sie eine Wohnung beziehen, der Osten ist ja aktuell nicht zumutbar.
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Eros
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Eros »

Bergamot » Do 26. Nov 2015, 18:17 hat geschrieben:De Maizière: Flüchtlinge wollen selbst entscheiden, wo sie in Deutschland leben

http://www.focus.de/politik/videos/ball ... 14850.html

Flüchtlinge reißen Grenzzaun zu Mazedonien nieder

http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 64774.html

Wie lange wollen wir nock klein beigeben?
Also irgendwie stelle ich mir unter Flüchtlingen etwas anderes vor. Aber naja, ich bin auch geprägt von den Erzählungen meiner Großmutter, die damals als Jugendliche aus Schlesien vertrieben wurde.

Damals waren die Leute dankbar, dass sie in Sicherheit waren, da wurden nicht irgendwelche Zäune eingerissen oder Forderungen gestellt, in Ballungsgebieten wohnen zu können. Sogar die Toiletten in den Flüchtlingsheimen werden vom Reinigungspersonal geputzt. Ich glaube meiner Oma wurde damals so ein Service nicht zuteil, aber ich frage demnächst mal zur Sicherheit nach.

Aber heutzutage scheint sowas ja zu funktionieren. Mich motiviert das Verhalten der Flüchtlinge dazu im Umgang mit dem Jobcenter in Zukunft noch dreister aufzutreten. Mit Deutschland kann man es ja machen. :)
Zuletzt geändert von Eros am Donnerstag 26. November 2015, 19:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bergamot »

Und das passiert mit Kritikern von Flüchtlingsmassenunterkünften

Uwe Schröer setzt sich gegen eine Großunterkunft für 4000 Flüchtlinge ein. Nun wurde seine Frau von Unbekannten bedroht: "Wenn Dein Mann nicht seine scheiß Nazi-Fresse hält, dann kommen wir Dich mal besuchen."

http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... kunft.html
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nichtkorrekt
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

Der 2. Teil der JF Reportage ist jetzt raus:

[youtube][/youtube]

Der 1. Teil war durchaus interessant:

[youtube][/youtube]
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Kibuka
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Hunderte Migranten aus Marokko, Algerien und Pakistan haben versucht, die griechisch-mazedonische Grenze zu durchbrechen. Sie warfen Steine auf die Grenzpolizisten und rissen den Stacheldrahtzaun teilweise ein. Andere knieten nieder und riefen: "Wir wollen nach Deutschland".

http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1064774.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Pit Potter »

nichtkorrekt » Do 26. Nov 2015, 19:11 hat geschrieben:Der 2. Teil der JF Reportage ist jetzt raus:

[youtube][/youtube]

Der 1. Teil war durchaus interessant:

[youtube][/youtube]
Lol - Schleuser werden fürs Europäische Verdienstkreuz nominiert..ich glaube das erübrigt jede weitere Diskussion zum Thema :D
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Kibuka
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Der Gesamtpersonalrat des Flüchtlingsbundesamts (BAMF) kritisiert die derzeitige Praxis der Bearbeitung von Asylanträgen bei Syrern.

Das verkürzte schriftliche Verfahren, ohne eingehende Prüfung der Bewerber, sei anfällig für Betrug und “mit dem Rechtsstaatsgebot nicht vereinbar”.

Mittlerweile ist so einiges nicht mehr mit dem Rechtsstaat vereinbar, was diese Bundesregierung treibt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Kibuka » Do 26. Nov 2015, 22:15 hat geschrieben:Der Gesamtpersonalrat des Flüchtlingsbundesamts (BAMF) kritisiert die derzeitige Praxis der Bearbeitung von Asylanträgen bei Syrern.

Das verkürzte schriftliche Verfahren, ohne eingehende Prüfung der Bewerber, sei anfällig für Betrug und “mit dem Rechtsstaatsgebot nicht vereinbar”.

Mittlerweile ist so einiges nicht mehr mit dem Rechtsstaat vereinbar, was diese Bundesregierung treibt.
Ach was und deine Feststellung ist was neues?
Seehofer und Söder sind an deiner Seite.
Aber was machen?
Die Regierung macht.
Was mehr?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

Kibuka » Do 26. Nov 2015, 21:15 hat geschrieben:Der Gesamtpersonalrat des Flüchtlingsbundesamts (BAMF) kritisiert die derzeitige Praxis der Bearbeitung von Asylanträgen bei Syrern.

Das verkürzte schriftliche Verfahren, ohne eingehende Prüfung der Bewerber, sei anfällig für Betrug und “mit dem Rechtsstaatsgebot nicht vereinbar”.

Mittlerweile ist so einiges nicht mehr mit dem Rechtsstaat vereinbar, was diese Bundesregierung treibt.
Das Auswärtige Amt hat jetzt einen Bericht herausgegeben, in dem konstatiert wird, dass die Lebenssituation von Frauen und jungen Mädchen in Afghanistan untragbar sei. Dieser Bericht soll u.a. Grundlage für die Bearbeitung der Asylanträge sein. So steht in dem Bericht: "Traditionell diskriminierende Praktiken und Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen existieren insbesondere in ländlichen und abgelegenen Regionen weiter. (...) Sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt ist weit verbreitet". Und weiter heißt es: Gewalttaten gegen Frauen und Mädchen fänden vor allem in der Familie statt, aber auch durch Kollegen am Arbeitsplatz, etwa gegen Polizistinnen. Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen sei nach wie vor ein großes Problem. Oft würden Minderjährige für afghanische Sicherheitskräfte rekrutiert, "um sich an ihnen sexuell zu vergehen".

Mich würde da der Asylgrund interessieren. Die GFK kann es nicht sein. Und Artikel 16a GG verweist auf politische Verfolgung. Aber egal. Unser Asylrecht ist extrem dehnbar und interpretierbar. Ich bin mir trotzdem sicher, dass wir nicht Frauen und Mädchen aus Afghanistan bekommen werden, sondern mal wieder zum aller Größten Teil Männer im besten Mannesalter.
Zuletzt geändert von gegenkriegundgewalt am Donnerstag 26. November 2015, 21:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

gegenkriegundgewalt » Do 26. Nov 2015, 22:31 hat geschrieben:
Ich bin mir trotzdem sicher, dass wir nicht Frauen und Mädchen aus Afghanistan bekommen werden, sondern mal wieder zum aller Größten Teil Männer im besten Mannesalter.
Ach was, und trotzdem sind sie alle Opfer.
Was denkt ihr euch eigentlich?
Schande über euch.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

hier noch ein Nachtrag an den User "relativ", welcher sich grundsätzlich an die Anzahl an Asylanträgen richten will um die Gesamtanzahl zu schätzen.

Hunderttausende können keinen Asylantrag stellen
Theoretisch darf jeder in Deutschland Asyl beantragen, in der Praxis geht es derzeit vielfach nicht: Weil das zuständige Bundesamt völlig überlastet ist, erhalten Hunderttausende Flüchtlinge erst gar keinen Termin.
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 33961.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

gegenkriegundgewalt » Do 26. Nov 2015, 22:49 hat geschrieben:hier noch ein Nachtrag an den User "relativ", welcher sich grundsätzlich an die Anzahl an Asylanträgen richten will um die Gesamtanzahl zu schätzen.



http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 33961.html
Das Recht auf Asyl besteht trotzdem!
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Pit Potter
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Pit Potter »

Bielefeld09 » Do 26. Nov 2015, 21:39 hat geschrieben: Ach was, und trotzdem sind sie alle Opfer.
Was denkt ihr euch eigentlich?
Schande über euch.

Was willst du damit sagen?
Wir sind alle Opfer - Opfer der Natur: Uns drohen Krankheit, Unglück und der Tod ist uns gewiß.
Wo würdest du die Grenze der Aufnahmefähigkeit ziehen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Pit Potter » Do 26. Nov 2015, 22:56 hat geschrieben:

Was willst du damit sagen?
Wir sind alle Opfer - Opfer der Natur: Uns drohen Krankheit, Unglück und der Tod ist uns gewiß.
Wo würdest du die Grenze der Aufnahmefähigkeit ziehen?
Na komm,
erkläre wo ist ende im Gelände?
Na komm,
erkläre wenn es nicht mehr geht!
Na komm,
erkläre warum es bei 17 Millionen Ostdeutschen ging.?
Erkläre das.
Und auch die da waren Flüchtlinge.
Erkläre das:
Mach mal.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Pit Potter »

Bielefeld09 » Do 26. Nov 2015, 22:07 hat geschrieben: Na komm,
erkläre wo ist ende im Gelände?
Na komm,
erkläre wenn es nicht mehr geht!
Na komm,
erkläre warum es bei 17 Millionen Ostdeutschen ging.?
Erkläre das.
Und auch die da waren Flüchtlinge.
Erkläre das:
Mach mal.
Ne, du hast ja recht - schließlich trägt ja jeder Flüchtling ein eigenes Haus mit sich rum und bringt den einen oder anderen Job mit bzw. hat Erfahrung in der Industrie und kann weitergebildet werden..ach sind keine Industrieländer? Ja, scheiße - sag du mir doch bitte wo der Unterschied zwischen der DDR und Afghanistan ist?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Merkel_Unser »

Pit Potter » Do 26. Nov 2015, 23:20 hat geschrieben:
Ne, du hast ja recht - schließlich trägt ja jeder Flüchtling ein eigenes Haus mit sich rum und bringt den einen oder anderen Job mit bzw. hat Erfahrung in der Industrie und kann weitergebildet werden..ach sind keine Industrieländer? Ja, scheiße - sag du mir doch bitte wo der Unterschied zwischen der DDR und Afghanistan ist?
Man munkelt, dass die Einwohner der DDR deutsch sprachen. Aber diese dümmliche Vergleich wird ja immer gerne herangezogen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

Warte mal, warte mal. Ich dachte gerade, dass Bielefeld seine Aussagen bewusst provokativ ironisch verfasst. Der meint das etwa ernst, was er da verzapft? :?:
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schelm
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

Bielefeld09 » Do 26. Nov 2015, 22:07 hat geschrieben: Na komm,
erkläre wo ist ende im Gelände?
Na komm,
erkläre wenn es nicht mehr geht!
Na komm,
erkläre warum es bei 17 Millionen Ostdeutschen ging.?
Erkläre das.
Und auch die da waren Flüchtlinge.
Erkläre das:
Mach mal.
Oh, das ist einfach. Die Ostdeutschen brachten den Wunsch nach individueller Freiheit mit, nicht nur die Abwesenheit von Bürger - und religiösen Kriegen, die es auf ihrem Territorium eh nicht gab. Ach ja, Territorium, selbiges hatten sie auch gleich, sowie Infrastruktur und befestigte Unterkünfte, zwar etwas marode, aber immerhin, wurde ja wieder rekonstruiert. Sprach - und Integrationskurse waren auch unnötig, man eignete sich das selber an.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

schelm » Do 26. Nov 2015, 23:28 hat geschrieben: Oh, das ist einfach. Die Ostdeutschen brachten den Wunsch nach individueller Freiheit mit, nicht nur die Abwesenheit von Bürger - und religiösen Kriegen, die es auf ihrem Territorium eh nicht gab. Ach ja, Territorium, selbiges hatten sie auch gleich, sowie Infrastruktur und befestigte Unterkünfte, zwar etwas marode, aber immerhin, wurde ja wieder rekonstruiert. Sprach - und Integrationskurse waren auch unnötig, man eignete sich das selber an.
Ja so war das und so ist das.
Aber wir haben alle aufgenommen,
was hindert euch, wenige aufzunehmen?
Was soll das?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Pit Potter »

Bielefeld09 » Do 26. Nov 2015, 22:42 hat geschrieben: Ja so war das und so ist das.
Aber wir haben alle aufgenommen,
was hindert euch, wenige aufzunehmen?
Was soll das?
Nochmal meine Frage - wann wäre für Dich die Grenze erreicht wo aus "wenige" "zuviele" werden?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Pit Potter » Do 26. Nov 2015, 23:43 hat geschrieben:
Nochmal meine Frage - wann wäre für Dich die Grenze erreicht wo aus "wenige" "zuviele" werden?
Die Antwort geht anders:
Ich lasse keinen Menschen im Eüropäischen Raum verhungern oder erfrieren.
Wolltest du das?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

Bielefeld09 » Do 26. Nov 2015, 22:51 hat geschrieben: Die Antwort geht anders:
Ich lasse keinen Menschen im Eüropäischen Raum verhungern oder erfrieren.
Wolltest du das?
Das will keiner. Aber das wäre schon durch Flüchtlingscamps gewährleistet, in denen 3x am Tag ordentlich was zu essen aufgetischt wird. In denen kulturelle Programme angeboten werden und auch Beschäftigung diverser Art. Eventuell Programme, die die Rückkehr vorbereiten. Dafür brauch man aber nicht zich Milliarden zu investieren in Integration, die gar nicht passieren dürfte. Hundertausende Wohnungen bauen, gratis medizinische Versorgung, gratis Bildung, Sozialhilfe. Das muss nicht sein. Denn diese Menschen müssen sofort zurück, sobald die Gebiete einigermaßen befriedet sind. Wir reden davon, ob die Flüchtlinge in 7 oder 15 Jahren "rentabel" werden. In 7 Jahren dürfte kein einziger mehr da sein. Asyl ist vorläufiger Schutz und kein dauerhaftes Bleiberecht/Immigration. Auch die Öffnung auf den Arbeitsmarkt solle nicht passieren. Sie können für die vorläufige Schutzzeit kleinere Arbeiten gerne erledigen, wie zB Ordnunghaltung und Säuberung der Camps und sich dadurch zusätzlich noch ein wenig Geld verdienen. Aber alle Maßnahmen die wir angehen fördern nicht nur die Tatsache, dass das Asylrecht faktisch zu einem dauerhaften Bleiberecht umfunktioniert wird, sondern, es führt auch zu noch mehr Migration. Die Hoffnungen auf eine dauerhafte Zukunft in Deutschland wird dadurch zementiert. Für die, die schon hier sind und für die Millionen die noch kommen.

Hier werden zwei vollkommen verschiedene Modelle (Asyl und Einwanderung) miteinander zusammengewürfelt, bis die Grenzen verwischen.

Schon das dauerhaft kursierende Wort "Integration" ist doch völlig falsch. Denn es impliziert ein dauerhaftes Bleiben. Die Wortwahl ist vollkommen falsch
Zuletzt geändert von gegenkriegundgewalt am Donnerstag 26. November 2015, 23:13, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Jekyll »

schelm » Do 26. Nov 2015, 22:28 hat geschrieben: Oh, das ist einfach. Die Ostdeutschen brachten den Wunsch nach individueller Freiheit mit,
Bitte keine Märchenstunden zu dieser späten Stund. Die Ostdeutschen wollten einfach nur dem größten Freiluftgefängnis der damaligen Zeit entkommen. Außerdem waren sie scharf auf die Reichtümer ihrer Brüdern und Schwestern, die gleich nebenan in Saus und Braus lebten (für Ossi-Verhältnisse). Sowas weckt natürlich Begehrlichkeiten.

[...]
Ach ja, Territorium, selbiges hatten sie auch gleich, sowie Infrastruktur und befestigte Unterkünfte, zwar etwas marode, aber immerhin, wurde ja wieder rekonstruiert.
Ja, aber mit wessen Geld und Unterstützung? Tatsache ist, die Ossis haben ihr Land zugrunde gewirtschaftet und wurden dann von der BRD aufgefangen. Mit immensen Kosten. Gewissermaßen waren die Ossis Wirtschaftsflüchtlinge, in einem viel umfassenderen Maße als so mancher Flüchtling aus dem Orient (deren Herkunftsländer existieren wenigstens noch).
Sprach - und Integrationskurse waren auch unnötig, man eignete sich das selber an.
Die Ostdeutschen haben sich eine deutsche Sprache und Integration angeeignet?
Zuletzt geändert von Brainiac am Freitag 27. November 2015, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD] Hetze
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

gegenkriegundgewalt » Do 26. Nov 2015, 23:57 hat geschrieben:
Das will keiner. Aber das wäre schon durch Flüchtlingscamps gewährleistet, in denen 3x am Tag ordentlich was zu essen aufgetischt wird. Dafür brauch man nicht zich Milliarden zu investieren in Integration, die gar nicht passieren dürfte. Hundertausende Wohnungen bauen, gratis medizinische Versorgung, gratis Bildung, Sozialhilfe. Das muss nicht sein. Denn diese Menschen müssen sofort zurück, sobald die Gebiete einigermaßen befriedet sind. Wir reden davon, ob die Flüchtlinge in 7 oder 15 Jahren "rentabel" werden. In 7 Jahren dürfte kein einziger mehr da sein. Asyl ist vorläufiger Schutz und kein dauerhaftes Bleiberecht/Immigration.

Hier werden zwei vollkommen verschiedene Modelle (Asyl und Einanderung) miteinander zusammengewürfelt, bis die Grenzen verwischen.

Die Flüchtlinge wollen natürlich bleiben, da brauchen wir uns nichts vor machen, früher oder später wird sich das auch Rentieren, wo sollen die den auch zurück?

Die meisten die jetzt herkommen, werden auch von der Perspektive gelockt, Hartz4 ist keine wirkliche Ambition, du musst wissen es sind Konsumhungrige die öfter auch 2 Jobs machen, seh ich zuhauf, auch die Gastarbeiter aus Anatolien haben malocht bis zum umfallen, die Schlüsselkinder und verwahrlosten waren meistens die Kinder von den Türken.

In den letzten Jahren kamen öfter Albanern und Polen, die Polen sind aber öfters ohne Familie da, das sind Hervorragende Bauarbeiter, die Albaner sind oft Dienstleister oder in der Gastronomie.

Du willst nur keine Konkurrenz oder Ausländer, aber wir brauchen so oder so Zuwanderer für jeden Lohnsektor, wieso nicht aus der Not eine Tugend machen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

Bielefeld09 » Do 26. Nov 2015, 22:42 hat geschrieben: Ja so war das und so ist das.
Aber wir haben alle aufgenommen,
was hindert euch, wenige aufzunehmen?
Was soll das?
Wir wurden nicht aufgenommen, sondern unser als Weltkriegsfolge kurzfristig geteiltes Land vollzog seine Wiedervereinigung. Ich schreibe " kurzfristig geteiltes ", da in Relation zur geteilten Zeit die östlichen Bundesländer ja auch immer noch mit dem Attribut " neu "belegt werden.

Wir nehmen doch auf. Allerdings wollen a ) viele sowieso in die westdeutschen Metropolen und b ) wollen einige im Osten bestimmte Fehlentwicklungen in selbigen Metropolen nicht in Dresden oder andernorts als Kopie künftig reproduziert haben.

Gäbe es seitens der Politik ein klares Konzept, wie man das oder noch ausgeprägtere Varianten davon ( Frankreich, Belgien ) verhindern wird, wäre - abzüglich des Bodensatzes der Gesellschaft - die Mitte dafür auch offener, wie übrigens überall im sich sträubenden Europa.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

gegenkriegundgewalt » Do 26. Nov 2015, 23:57 hat geschrieben:
Das will keiner. Aber das wäre schon durch Flüchtlingscamps gewährleistet, in denen 3x am Tag ordentlich was zu essen aufgetischt wird. In denen kulturelle Programme angeboten werden und auch Beschäftigung diverser Art. Eventuell Programme, die die Rückkehr vorbereiten. Dafür brauch man aber nicht zich Milliarden zu investieren in Integration, die gar nicht passieren dürfte. Hundertausende Wohnungen bauen, gratis medizinische Versorgung, gratis Bildung, Sozialhilfe. Das muss nicht sein. Denn diese Menschen müssen sofort zurück, sobald die Gebiete einigermaßen befriedet sind. Wir reden davon, ob die Flüchtlinge in 7 oder 15 Jahren "rentabel" werden. In 7 Jahren dürfte kein einziger mehr da sein. Asyl ist vorläufiger Schutz und kein dauerhaftes Bleiberecht/Immigration. Auch die Öffnung auf den Arbeitsmarkt solle nicht passieren. Sie können für die vorläufige Schutzzeit kleinere Arbeiten gerne erledigen, wie zB Ordnunghaltung und Säuberung der Camps und sich dadurch zusätzlich noch ein wenig Geld verdienen. Aber alle Maßnahmen die wir angehen fördern nicht nur die Tatsache, dass das Asylrecht faktisch zu einem dauerhaften Bleiberecht umfunktioniert wird, sondern, es führt auch zu noch mehr Migration. Die Hoffnungen auf eine dauerhafte Zukunft in Deutschland wird dadurch zementiert. Für die, die schon hier sind und für die Millionen die noch kommen.

Hier werden zwei vollkommen verschiedene Modelle (Asyl und Einwanderung) miteinander zusammengewürfelt, bis die Grenzen verwischen.

Schon das dauerhaft kursierende Wort "Integration" ist doch völlig falsch. Denn es impliziert ein dauerhaftes Bleiben. Die Wortwahl ist vollkommen falsch
Ja, du hast eben kein Recht.
Bei diesen Menschen handelt es sich um Bürgerkriegsflüchtlinge.
Das sind dann keine Asylanten.
Die kommen nach der Genfer Konvention.
Aber egal, was hier erklärt wird.
Was geschieht an den Außengrenzen?
Erklärt mir das!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

schelm » Fr 27. Nov 2015, 00:23 hat geschrieben: Wir wurden nicht aufgenommen, sondern unser als Weltkriegsfolge kurzfristig geteiltes Land vollzog seine Wiedervereinigung. Ich schreibe " kurzfristig geteiltes ", da in Relation zur geteilten Zeit die östlichen Bundesländer ja auch immer noch mit dem Attribut " neu "belegt werden.

Wir nehmen doch auf. Allerdings wollen a ) viele sowieso in die westdeutschen Metropolen und b ) wollen einige im Osten bestimmte Fehlentwicklungen in selbigen Metropolen nicht in Dresden oder andernorts als Kopie künftig reproduziert haben.

Gäbe es seitens der Politik ein klares Konzept, wie man das oder noch ausgeprägtere Varianten davon ( Frankreich, Belgien ) verhindern wird, wäre - abzüglich des Bodensatzes der Gesellschaft - die Mitte dafür auch offener, wie übrigens überall im sich sträubenden Europa.
Manchmal reicht es auch.
Ostdeutschland ist nicht der Mittelpunkt dieser Erde.
Es reicht, nachdem der Westen gewirkt hat.
Wen das alles so falsch war,
das Recht auf freie Wahlen,
da soll gegeben sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Pit Potter » Do 26. Nov 2015, 22:43 hat geschrieben:
Nochmal meine Frage - wann wäre für Dich die Grenze erreicht wo aus "wenige" "zuviele" werden?
Was soll die dumme Frage wieder. Frag doch den Seehofer, ab welcher Obergrenze er den Schießbefehl rausholen will, dieser Vollhonk.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 27. November 2015, 06:57, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

Die Flüchtlinge wollen natürlich bleiben, da brauchen wir uns nichts vor machen
,
Gut, das wir da einen Konsens gefunden haben

früher oder später wird sich das auch Rentieren
Nein. Es gibt kein später. Und es wird sich auch später nicht rentieren. Beispiele gibt es ohne Ende. V.a. aus dem vorbildlichen Schweden. Zahlen und Fakten sind überall einlesbar, wie diese massenhafte Immigration nach 15 Jahren gescheitert ist.
wo sollen die den auch zurück?
In ihr Land. Aufbauen. So wie wir es gemacht haben. Wie es Europa dutzende Male gemacht hat in der Weltgeschichte. Dort werden die jungen Männer gebraucht.
Die meisten die jetzt herkommen, werden auch von der Perspektive gelockt
Dann sind es keine Flüchtlinge. Sondern nurtzen die "Gunst" der Stunde um aus der Perspektivlosigkeit zu fliehen.
, Hartz4 ist keine wirkliche Ambition,
Nein. Aber Hartz4, gratis Wohnung, gratis medizinische Versorgung, deutsche Infrastruktur. Alles was Deutschland als Industrienation und Sozialstaat ausmacht. Auch für uns alltägliche Sachen, wie z.B fließendes warmes und kaltes Wasser. Das ist für 90-95% der "Flüchtlinge" eine gigantische Verbesserung.

Du willst nur keine Konkurrenz oder Ausländer, aber wir brauchen so oder so Zuwanderer für jeden Lohnsektor
,
Wir haben schon 2.7 Millionen Arbeitslose, ca 4 Millionen Unterbeschäftige, ca 10 Millionen im Niedriglohnsektor. Jeder 5. Deutsche ist von der Armut bedroht und die Kluft wird immer größer (heutiger Artikel auf Zeit.de).

Grenzenlose Toleranz ist doch wirklich nur Sozialromantik. Auch du weißt das. Und wenn diese Toleranz zu Lasten anderer geht, ist die Toleranz am Ende.

Schau dir mal die Logik der "Wirtschaftsweisen" an: Die Immigranten werden die Sozialsysteme belasten, die Arbeitslosenquote mit bis zu 200.000 pro Jahr erhöhen, erhebliche Kosten verursachen und Konkurrenz für Deutsche aus dem Niedriglohnsektor sein.
Daran soll angeblich die Mittelschicht profitieren, da dadurch Dienstleistungen billiger werden. Das geringere Einkommen soll dann durch Steuern finanziert werden. Eine geniale Logik. Freuen wird sich nur die Wirtschaft über Millionen von subventionierten Neu-Kunden.


Es ist pervers. Mehr als 55% derjenigen die auf den Arbeitsmarkt strömen, werden Mit Zeitarbeitsverträgen abgespeist. Das dadurch Planungsunsicherheit entsteht und sich dies auch auf die Geburtenrate auswirkt ist ja wohl allen klar. Dass das daraus folgende demographische Problem durch millionenfache Einwanderung von Muslimen behoben werden soll ist einfach nur pervers. Anstatt mal das Problem bei den Zeitarbeitsverträgen oder beim Kindergeld anzugehen.


Wir reden davon, ob die Flüchtlinge in 7 oder 15 Jahren "rentabel" werden. In 7 Jahren dürfte kein einziger mehr da sein. Asyl ist vorläufiger Schutz und kein dauerhaftes Bleiberecht/Immigration. Auch die Öffnung auf den Arbeitsmarkt solle nicht passieren. Sie können für die vorläufige Schutzzeit kleinere Arbeiten gerne erledigen, wie zB Herstellung und Beibehaltung von Ordnung und Sauberkeit der Camps und sich dadurch zusätzlich noch ein wenig Geld verdienen. Aber alle Maßnahmen die wir angehen fördern nicht nur die Tatsache, dass das Asylrecht faktisch zu einem dauerhaften Bleiberecht umfunktioniert wird, sondern, es führt auch zu noch mehr Migration. Die Hoffnungen auf eine dauerhafte Zukunft in Deutschland wird dadurch zementiert. Für die, die schon hier sind und für die Millionen die noch kommen.

Hier werden zwei vollkommen verschiedene Modelle (Asyl und Einwanderung) miteinander zusammengewürfelt, bis die Grenzen verwischen.

Schon das dauerhaft kursierende Wort "Integration" ist doch völlig falsch. Denn es impliziert ein dauerhaftes Bleiben. Die Wortwahl ist vollkommen falsch
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

Jekyll » Do 26. Nov 2015, 23:18 hat geschrieben:Bitte keine Märchenstunden zu dieser späten Stund. Die Ostdeutschen wollten einfach nur dem größten Freiluftgefängnis der damaligen Zeit entkommen. Außerdem waren sie scharf auf die Reichtümer ihrer Brüdern und Schwestern, die gleich nebenan in Saus und Braus lebten (für Ossi-Verhältnisse). Sowas weckt natürlich Begehrlichkeiten.

[...]

Ja, aber mit wessen Geld und Unterstützung? Tatsache ist, die Ossis haben ihr Land zugrunde gewirtschaftet und wurden dann von der BRD aufgefangen. Mit immensen Kosten. Gewissermaßen waren die Ossis Wirtschaftsflüchtlinge, in einem viel umfassenderen Maße als so mancher Flüchtling aus dem Orient (deren Herkunftsländer existieren wenigstens noch).

Die Ostdeutschen haben sich eine deutsche Sprache und Integration angeeignet?
Märchen erzählen ist doch Ihre Spezialität. Natürlich ging es um individuelle Freiheit. Ich war dabei, Sie nicht, Sie kennen weder Land noch Leute. Sie frusten doch nur etwas, weil der Ossi Ihnen die ansozialisierte und westgutmenschlich protegierte Opferrolle, als ewig missverstandene osmanische Paschas und Nationalisten zwischen Minderwertigkeitskomplexen und Größenwahn, nicht honoriert. :D

Der Wunsch nach Konsum kam später.

Die Ossis haben nicht ihr Land aus Unvermögen abgewirtschaftet, sondern als Folge der erzwungenen Teilung nach dem selbstverschuldeten Weltkrieg und der verordneten sozialistischen Planwirtschaft sowjetischer Prägung, Sie Geschichtsmuffel.

Die Ostdeutschen haben sich das bundesdeutsche System selbstständig angeeignet, auch die meisten Dialekte des Westens waren nicht unbekannt, da Verwandtschaftsbeziehungen bestanden oder Westfernsehen konsumiert wurde. Ich bspw. hatte Verwandte in Bayern und Köln.
Zuletzt geändert von Brainiac am Freitag 27. November 2015, 07:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

@Schelm: Versuchen Sie gar nicht mit Leuten auf einer vernünftigen Basis zu diskutieren, die ernsthaft die wohl symbolträchtigste Wiedervereinigung eines getrennten Volkes mit massenhafter Immigration muslimischer Männer gleichsetzen.
Diese Leute wollen nur Etiquettieren. Sie warten nur bis ein Satz geschrieben wurde und suchen dann den Fluchtpunkt des "Hasses" in diesem Satz. Das wars.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

gegenkriegundgewalt » Fr 27. Nov 2015, 00:52 hat geschrieben:@Schelm: Versuchen Sie gar nicht mit Leuten auf einer vernünftigen Basis zu diskutieren, die ernsthaft die wohl symbolträchtigste Wiedervereinigung eines getrennten Volkes mit massenhafter Immigration muslimischer Männer gleichsetzen.
Diese Leute wollen nur Etiquettieren. Sie warten nur bis ein Satz geschrieben wurde und suchen dann den Fluchtpunkt des "Hasses" in diesem Satz. Das wars.
Ach was und du kennst einen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

gegenkriegundgewalt » Do 26. Nov 2015, 23:52 hat geschrieben:@Schelm: Versuchen Sie gar nicht mit Leuten auf einer vernünftigen Basis zu diskutieren, die ernsthaft die wohl symbolträchtigste Wiedervereinigung eines getrennten Volkes mit massenhafter Immigration muslimischer Männer gleichsetzen.
Diese Leute wollen nur Etiquettieren. Sie warten nur bis ein Satz geschrieben wurde und suchen dann den Fluchtpunkt des "Hasses" in diesem Satz. Das wars.
Kein Problem. Der Diskurs zwischen mir und Jekyll hat bereits eine langjährige Tradition, sogar in 2. Forengeneration. Muss eine Art Hassliebe sein. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Pit Potter »

relativ » Do 26. Nov 2015, 23:37 hat geschrieben: Was soll die dumme Frage wieder. Frag doch den Seehofer, aber welcher Obergrenze er den Schießbefehl rausholen will, dieser Vollhonk.
Mit was genau will Herr Seehofer wann auf wen schießen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tomaner »

gegenkriegundgewalt » Do 26. Nov 2015, 23:52 hat geschrieben:@Schelm: Versuchen Sie gar nicht mit Leuten auf einer vernünftigen Basis zu diskutieren, die ernsthaft die wohl symbolträchtigste Wiedervereinigung eines getrennten Volkes mit massenhafter Immigration muslimischer Männer gleichsetzen.
Diese Leute wollen nur Etiquettieren. Sie warten nur bis ein Satz geschrieben wurde und suchen dann den Fluchtpunkt des "Hasses" in diesem Satz. Das wars.
Also ich setze sie nicht gleich. Die Ossis waren alles Wirtschaftsflüchtlinge.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tomaner »

Merkel_Unser » Do 26. Nov 2015, 22:23 hat geschrieben:
Man munkelt, dass die Einwohner der DDR deutsch sprachen. Aber diese dümmliche Vergleich wird ja immer gerne herangezogen.
Die sprachen deutsch? Also ich hab mit sächsisch mehr Probleme als mit dem Englisch von einem Syrer den ich vor 2 Wochen kennen gelernt habe.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

gegenkriegundgewalt » Do 26. Nov 2015, 23:52 hat geschrieben:@Schelm: Versuchen Sie gar nicht mit Leuten auf einer vernünftigen Basis zu diskutieren, die ernsthaft die wohl symbolträchtigste Wiedervereinigung eines getrennten Volkes mit massenhafter Immigration muslimischer Männer gleichsetzen.
Diese Leute wollen nur Etiquettieren. Sie warten nur bis ein Satz geschrieben wurde und suchen dann den Fluchtpunkt des "Hasses" in diesem Satz. Das wars.
Hättest du jetzt statt muslimischer Männer , Flüchtlinge geschrieben, hätte man ja fast applaudieren können. :D Aber so ,...tja ist halt immer dasselbe mit euch, ihr könnt einfach nicht anders.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Pit Potter » Fr 27. Nov 2015, 01:23 hat geschrieben:
Mit was genau will Herr Seehofer wann auf wen schießen?
Ja wenn es eine Obergrenze geben soll, dann muss er auch sagen wie er die sichern will. Hat er aber bisher nicht. Alles nur Geschwafel und den rechten Rand abdecken.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

CaptainJack » Do 26. Nov 2015, 17:31 hat geschrieben: Unglaublich! Wie aufopfernd! :thumbup:
Was muss ich machen, um in Luxembourg Asyl zu bekommen? Hat nichts zu bedeuten, nur rein theoretisch! ;)
wenn Du Eu-Buerger bist gibt es kein Asyl, sondern dann kannst Du dir eine Wohnung in Luxembourg mieten oder kaufen!
einfach sich vom bisherigen Wohnort abmelden und in Luxembourg anmelden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

schelm » Do 26. Nov 2015, 23:48 hat geschrieben: Märchen erzählen ist doch Ihre Spezialität. Natürlich ging es um individuelle Freiheit. Ich war dabei, Sie nicht, Sie kennen weder Land noch Leute. Sie frusten doch nur etwas, weil der Ossi Ihnen die ansozialisierte und westgutmenschlich protegierte Opferrolle, als ewig missverstandene osmanische Paschas und Nationalisten zwischen Minderwertigkeitskomplexen und Größenwahn, nicht honoriert. :D

Der Wunsch nach Konsum kam später.

Die Ossis haben nicht ihr Land aus Unvermögen abgewirtschaftet, sondern als Folge der erzwungenen Teilung nach dem selbstverschuldeten Weltkrieg und der verordneten sozialistischen Planwirtschaft sowjetischer Prägung, Sie Geschichtsmuffel.

Die Ostdeutschen haben sich das bundesdeutsche System selbstständig angeeignet, auch die meisten Dialekte des Westens waren nicht unbekannt, da Verwandtschaftsbeziehungen bestanden oder Westfernsehen konsumiert wurde. Ich bspw. hatte Verwandte in Bayern und Köln.

Ich frage mich ja immer noch, was das alles mit den Flüchtlingen zu tun hat...
Meiner Ansicht nach Spam und das auch noch ad personsam!
Zuletzt geändert von Cloudfox am Freitag 27. November 2015, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Pit Potter » Fr 27. Nov 2015, 01:23 hat geschrieben:
Mit was genau will Herr Seehofer wann auf wen schießen?
CSU fragen? :rolleyes:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Man muss aufpassen, dass das Verhalten und "Argumentieren" einiger "Ossis" hier im Forum nicht auf alle übertragen wird.

Die anderen haben eine Differenzierung verdient, m.E.
Zuletzt geändert von Cloudfox am Freitag 27. November 2015, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Eine Taktik -kritiklosen Übernahme der um jeden Preis Gefeierten und ihrer Aussagen- wird auch hier anschaulich vorgetragen... Aussagen die jeder Grundlage entbehren...die angeblich "wahrheitsgetreueren Quellen entstammen" (nachlesen kann man das dann oftmals bei Mannheimer, PI, Honigmann, Die Achse...Pegida, AfD...) hier als die absolute und ultimative Wahrheit zu verbreiten, auch die Zahlen...und ja auch alles unter dem Deckmantel der Sorge/Angst
[...]Die stellvertretenden Vorsitzenden der Alternative für Deutschland (AfD), Alexander Gauland und Albrecht Glaser sind vom Landgericht Berlin mittels einstweiliger Verfügung zu einer Gegendarstellung verpflichtet worden. Beide hatten dem früheren Grünen-Parteivorsitzenden Jürgen Trittin die Äußerung unterstellt, "Deutschland verschwindet mit jedem Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig".

Glaser hatte seine Behauptung als Pressemitteilung der AfD veröffentlicht. Auf den Internetseiten der Partei ist sie mittlerweile nicht mehr abrufbar. Stattdessen findet sich dort die vom Gericht verlangte Gegendarstellung, ergänzt um die Worte "Jürgen Trittin hat recht. Albrecht Glaser".[...]
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... arstellung

Das "Zeug" wird hier nach wie vor propagiert!
[...]ihre geistigen Brandstifter fabulieren vom tausendjährigen Reich und zündeln für die "Konservative Revolution". Es gibt den Biedermann Alexander Gauland (AfD), früher einmal der Edelmarzipankonservative der hessischen CDU, einen echten Intellektuellen, viele hatten sie ja dort nie. Gauland verkörpert den inneren Abgrund des Bürgertums, seine Bereitschaft zum Selbstverrat, zum Pakt mit den Rechten. Jetzt begrüßt der deutsche Bildungsbürger noch Frauke Petry. Wen begrüßt er danach?[...]
http://www.zeit.de/2015/44/fluechtlinge ... nservative

...und wie viele -angeblich ach so kritische Sorgenbürger- machen copy und paste solcher geistigen Brandstifter hier in diesem Thema ....
Flüchtlinge : Sieben Tage Deutschland
Anschläge, Ausschreitungen, Schlägereien: Vor und in deutschen Flüchtlingsheimen kommt es täglich zu Wut- und Gewaltausbrüchen. Eine unvollständige Chronik

[...]Im nordrhein-westfälischen Altena werden zwei Männer auf freien Fuß gesetzt, die geständig sind, ein Haus in Brand gesetzt zu haben. Sie seien "verärgert" gewesen, dass dort Flüchtlinge eingezogen sind. Die Polizei sieht keine Haftgründe. Der zuständige Staatsanwalt Bernd Maas erklärt einige Tage später, die Täter seien nicht rechtsradikal, sondern hätten Angst vor Flüchtlingen in ihrer Nachbarschaft gehabt. Eine rechtsradikale Einstellung bestünde "aus mehr als Fremdenhass".[...]

[...]Der SPD-Landtagsabgeordnete Jörg Vieweg fährt eine umzugsbereite Familie aus der Kirchengemeinde hinüber zur Turnhalle. Im Schritttempo rollen sie die 50 Meter, vorbei an etwa 15 Rechtsradikalen, die auf das Auto eintreten und -schlagen. Sie rufen: "Ihr kommt hier nicht rein!" Die Kinder im Auto fragen Vieweg: "Wollen die uns etwa töten?" Der Transport gelingt trotz des Widerstands.[...]
...

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... en/seite-2

Menschen in Sorge, aha...
[...]Der Bürgermeister des mecklenburgischen Örtchens Börgerende-Rethwisch, Horst Hagemeister (CDU) lehnt die Aufnahme von Asylbewerbern ab. "Ich will in meiner Gemeinde keine Flüchtlinge haben", zitiert ihn die Ostseezeitung. "Ich bin kein Nazi, aber das Maß ist einfach voll."[...]
[...]In Herne bedanken sich Flüchtlinge bei der Polizei mit Dutzenden Rosensträußen für die Betreuung der vergangenen Tage und Wochen. Rund 40 der 300 Asylbewerber einer Notunterkunft im Stadtteil Wanne-Eickel machten sich mit Blumen auf den Weg zu ihrer Polizeiwache. Die Beamten reagierten dpa-Angaben zufolge erfreut. Tags darauf verteilen etwa 20 Flüchtlinge in der Dresdener Altstadt Blumen an Passanten, um sich für die Aufnahme in Deutschland zu bedanken.[...]
"Nutzvolle Idioten" (Zitat Seehofer über ehrenamtliche Hlefer) haben da bestimmt mitgeholfen :rolleyes:
[...]Im brandenburgischen Doberlug-Kirchhain erstattet die Polizei Anzeige wegen Volksverhetzung. In einem Facebook-Posting wurde ihr vorgeworfen, nach einem Ladendiebstahl in einem Supermarkt nicht gehandelt zu haben. Laut Angaben der Beamten nicht der erste derartige Fall: Es wurde auch schon behauptet, Asylbewerber seien in ein Rathaus eingedrungen, um dort Dienststempel und Passunterlagen zu stehlen. Außerdem wurde verbreitet, dass Flüchtlinge mit vollen Einkaufswägen aus Supermärkten verschwänden. Das Maß sei jetzt voll, sagt der Leiter der Polizeiinspektion Elbe-Elster, Thomas Ballerstaedt. Beamte seien verpflichtet, zu reagieren und täten das auch. Alles andere sei "gelogen".[...]
Die ungeheuerlichen Lügen zum Beispiel werden gerne genommen, um erneut und verstärkt wie kontinuierlich über Muslime, Ausländer, Wirtschaftsflüchtlinge ... die Gegendarstellung bleibt natürlich aus...
[...]Wer Unbehagen gegenüber Fremden empfindet, wem der Islam als Bedrohung erscheint, wen der staatliche Kontrollverlust ängstigt, wer die Willkommensgesten als Provokation empfindet, der darf sich bei der AfD jetzt aufgehoben fühlen. Sie ist die einzige deutsche Partei, die ohne Hemmung, mit kompromissloser Abwehr auf die Flüchtlingskrise reagiert. Mit diesem Angebot wird sie gerade populär.

Doch der neue Höhenflug bewirkt zugleich den nächsten Radikalisierungsschub. Für Parteien, die es gleich mit dem ganzen "verkommenen System" aufnehmen, gehören Größenwahn und Fundamentalismus zur mentalen Grundausstattung.[...]
[...]3000 Jahre Europa, 1000 Jahre Deutschland" werde er sich nicht nehmen lassen [...]
http://www.zeit.de/2015/44/afd-bjoern-h ... alisierung

Auch hier wird der Ton immer dreister und menschenverachtender...das hat alles nichts mehr mit Sorge zu tun!
[...]"Fantasierte Bedrohungen"
Ein Gespräch mit der Linguistin Ruth Wodak über den Umgang mit Fremden, die Medienfalle und die Strategie der Populisten[...]
http://www.zeit.de/2015/39/angst-islami ... ruth-wodak

:mad: oder man liest einfach in diesem Thema...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Olifant »

Eros » Do 26. Nov 2015, 20:08 hat geschrieben:
Also irgendwie stelle ich mir unter Flüchtlingen etwas anderes vor. Aber naja, ich bin auch geprägt von den Erzählungen meiner Großmutter, die damals als Jugendliche aus Schlesien vertrieben wurde.

Damals waren die Leute dankbar, dass sie in Sicherheit waren, da wurden nicht irgendwelche Zäune eingerissen oder Forderungen gestellt, in Ballungsgebieten wohnen zu können. Sogar die Toiletten in den Flüchtlingsheimen werden vom Reinigungspersonal geputzt. Ich glaube meiner Oma wurde damals so ein Service nicht zuteil, aber ich frage demnächst mal zur Sicherheit nach.

Aber heutzutage scheint sowas ja zu funktionieren. Mich motiviert das Verhalten der Flüchtlinge dazu im Umgang mit dem Jobcenter in Zukunft noch dreister aufzutreten. Mit Deutschland kann man es ja machen. :)
1. Die meisten Migranten aus den "Ostgebieten" sind geflohen. Vertrieben wurde nur eine Minderheit.
2. Die Aufnahme dieser "Polacken" in Westdeutschland verlief keinesfalls reibungslos. Vorurteile und Befürchtungen ähneln denen von heute stark.
3. Die Flüchtlinge und Vertriebenen erhielten massive staatliche Hilfe zu ihrer Eingliederung. Würden entsprechende Leistungen heute gewährt, käme jemand wie Du vor lauter Schnappatmung gar nicht mehr zum Posten. Grund hierfür: Adenauer wollte dieses Wählerreservoir für sich erschließen. So wurde bspw. mit dem Lastenausgleichsgesetz deutlich mehr Land entschädigt, als "im Osten" überhaupt vorhanden war.
4. Es ist verwunderlich, wenn mancher meint, dass sich die heutige Situation in Aufnahmeeinrichtungen an den Standards der 40er orientieren sollte. Aber gut, das ist dann wohl für manche "die gute alte Zeit".
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von DK2008 »

relativ » Fr 27. Nov 2015, 08:03 hat geschrieben:Ja wenn es eine Obergrenze geben soll, dann muss er auch sagen wie er die sichern will. Hat er aber bisher nicht. Alles nur Geschwafel und den rechten Rand abdecken.
Vom Seehofer kommt natürlich nur Geschwafel, aber eine Obergrenze wäre sehr wohl umsetzbar!

Deutschland kann sich zwar nicht aussuchen, wie viele Flüchtlinge kommen, aber sehr wohl wie viele man dauerhaft aufnimmt. Flüchtlinge an der Grenze abzuweisen ist zwar derzeit keine praktikable Option, das heißt aber nicht, dass man Jedem der hier ankommt sofort das Flüchtlings-All-Inclusive-Paket bieten muss. Stattdessen könnte man ab Erreichen der "Obergrenze" Flüchtlinge in vom deutschen Staat betriebene Flüchtlingslager (idealerweise außerhalb Deutschlands) unterbringen und versorgen. Dort müssten sie dann warten, bis wieder Kontingente zur Verfügung stehen. Angenehmer Nebeneffekt: Der Anreiz überhaupt nach Deutschland zu kommen wäre dann deutlich geringer, womit sich die Obergrenze quasi automatisch selbst einhalten würde. :thumbup:

Jedem dürfte klar sein, dass Deutschland unmöglich jedes Jahr 1 Mio. Flüchtlinge aufnehmen kann. Früher oder später wird man über Mechanismen zur Begrenzung nachdenken müssen...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

DK2008 » Fr 27. Nov 2015, 09:40 hat geschrieben: Vom Seehofer kommt natürlich nur Geschwafel,


alle seine Ultimaten sind abgelaufen und nichts ist passiert!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

also wer jetzt noch parteipolitische Spiele spielt, hat den Schlag noch nicht gehört. Es gilt hier echt was auf die Beine zu stellen...in Bayern ist eine Unstrukturiertheit in der Organisation hinderlich....da sollten einige in der Regierungspartei jetzt mal ihre Energie und auch ihr "Können" einsetzen...oder entsprechend delegieren...anstatt hier Ultimaten zu stellen und am rechten Rand stimmentechnisch fischen zu gehen :mad:

:rolleyes:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Eros »

Olifant » Fr 27. Nov 2015, 09:22 hat geschrieben: 1. Die meisten Migranten aus den "Ostgebieten" sind geflohen. Vertrieben wurde nur eine Minderheit.
2. Die Aufnahme dieser "Polacken" in Westdeutschland verlief keinesfalls reibungslos. Vorurteile und Befürchtungen ähneln denen von heute stark.
3. Die Flüchtlinge und Vertriebenen erhielten massive staatliche Hilfe zu ihrer Eingliederung. Würden entsprechende Leistungen heute gewährt, käme jemand wie Du vor lauter Schnappatmung gar nicht mehr zum Posten. Grund hierfür: Adenauer wollte dieses Wählerreservoir für sich erschließen. So wurde bspw. mit dem Lastenausgleichsgesetz deutlich mehr Land entschädigt, als "im Osten" überhaupt vorhanden war.
4. Es ist verwunderlich, wenn mancher meint, dass sich die heutige Situation in Aufnahmeeinrichtungen an den Standards der 40er orientieren sollte. Aber gut, das ist dann wohl für manche "die gute alte Zeit".
Also sind Zäune einreissen, zu fordern in den Ballungsgebieten wohnen zu können und sich in den Flüchtlingsheimen von den anderen Leuten die Klos putzen zu lassen alles legitime Verhaltensweisen seitens der Flüchtlinge?

Ja, wirklich menschenverachtend, dass meine Oma damals in den 40ern nach ihrem "Geschäft" die Toilette selbst reinigen musste. Kann man den Flüchtlingen heutzutage natürlich nicht zumuten.

Ich schmeiß´ mich weg. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Eros » Fr 27. Nov 2015, 09:55 hat geschrieben:
Also sind Zäune einreissen, zu fordern in den Ballungsgebieten wohnen zu können und sich in den Flüchtlingsheimen von den anderen Leuten die Klos putzen zu lassen alles legitime Verhaltensweisen seitens der Flüchtlinge?

Ja, wirklich menschenverachtend, dass meine Oma damals in den 40ern nach ihrem "Geschäft" die Toilette selbst reinigen musste. Kann man den Flüchtlingen heutzutage natürlich nicht zumuten.

Ich schmeiß´ mich weg. :D
Das sind die angeblichen wahren Informationen von denen ich weiter oben schrieb...ach hör doch auf...du beziehst deine Informationen hierzu woher genau?
Es heißt ja eigentlich "vor der eigenen Tür kehren...", man könnte aber auch anwenden, "sein eigenes Klo putzen..."
Was ist das überhaupt für ein "Argument"...deshalb Mauern/Grenzzäune... hochziehen?
Sorry, polemisch ist das nicht mehr, es ist lächerlich! Und zeugt echt von großer Sorge!

Gerne schreibe ich dir per PN, wie das tatsächlich alles abläuft, bin da nahezu täglich eingesetzt, neben meinem Job!
Zuletzt geändert von Cloudfox am Freitag 27. November 2015, 10:04, insgesamt 2-mal geändert.
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