Realist2014 » Sa 24. Okt 2015, 19:20 hat geschrieben:
wer treibt welche Leute in die Arme von wem?
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Realist2014 » Sa 24. Okt 2015, 19:20 hat geschrieben:
wer treibt welche Leute in die Arme von wem?
Realist2014 » Sa 24. Okt 2015, 19:25 hat geschrieben:
was spricht gegen private Altersvorsorge?
gelegentlich » Sa 24. Okt 2015, 20:19 hat geschrieben:
Ja, vermutlich. Nazis sind schon schlimmer, aber gewisse Parallelen zwischen Radikalkapitalisten und Nationalsozialisten (oder allg. Rechten) gibt es schon. Eben das Hierarchie-Denken, was prime-pippo genannt hat.
Und dann hat der User Realist noch "sozial" im Benutzertitel stehen. Das kann er doch nicht ernst meinen?
Orwellhatterecht » Sa 24. Okt 2015, 20:34 hat geschrieben:
Mir ist schon vor längerer Zeit aufgegangen, dass sich sowohl Personen als auch Organisationen gern mit dem Attribut kleiden, welches am wenigsten auf sie zutrifft. So gab es einst bei uns eine "Wehr"macht, sie führte den bislang schlimmsten Angriffskrieg aller Zeiten. Dann gab es einen 2.deutschen Staat, er nannte sich Deutsche "demokratische" Republik. desgleichen gibt es Parteien, deren Etikett nicht mit dem Inhalt übereinstimmt.
CSU, die sind weder christlich noch sozial...
Demnach ist Bayern nicht überdurchschnittlich christlich und in Bayern leben überdurchschnittlich viele arme Bürger.Rote_Galaxie » So 25. Okt 2015, 12:34 hat geschrieben:
CSU, die sind weder christlich noch sozial...
wahrscheinlich hast ja Du ein falsches Verständnis von christlich und sozialRote_Galaxie » So 25. Okt 2015, 12:34 hat geschrieben:
CSU, die sind weder christlich noch sozial...
Über Christentum, bzw. das, was das Christentum ausmacht, kann man gerne streiten. Was denn nun wirklich christlich ist, kann ich nicht sagen. Deswegen halte zumindest ich mich zurück damit, einer Partei vorzuwerfen, sie sei nicht christlich. Falls es christlich ist, gegen Homosexualität zu sein (usw.), dann ist es nicht gerade gut, christlich zu sein.Moses » So 25. Okt 2015, 17:25 hat geschrieben: wahrscheinlich hast ja Du ein falsches Verständnis von christlich und sozial
Sozial ist, was Arbeit schafft - dann ein Blick auf die bayrische Arbeitslosenstatistik - die CSU ist sozial.gelegentlich » So 25. Okt 2015, 18:40 hat geschrieben:
Über Christentum, bzw. das, was das Christentum ausmacht, kann man gerne streiten. Was denn nun wirklich christlich ist, kann ich nicht sagen. Deswegen halte zumindest ich mich zurück damit, einer Partei vorzuwerfen, sie sei nicht christlich. Falls es christlich ist, gegen Homosexualität zu sein (usw.), dann ist es nicht gerade gut, christlich zu sein.
Aber sozial ist die CSU definitiv nicht. Das ist nicht durch ein falsches Verständnis begründet.
Natürlich ist es nicht unbedingt sozial, nur weil etwas/mensch Arbeit schafft (z.B. Arbeitslager mit schlechten Bedingungen). Außerdem ist für mich Lohnarbeit abzulehnen. Ich werde einem Kapitalisten also nicht danken, wenn er mir Arbeit "gibt".Moses » So 25. Okt 2015, 19:45 hat geschrieben: Sozial ist, was Arbeit schafft - dann ein Blick auf die bayrische Arbeitslosenstatistik - die CSU ist sozial.
Willst Du Dich grad mit Gewalt wus einer vernünftigen Diskussion verabschieden?gelegentlich » So 25. Okt 2015, 21:44 hat geschrieben:
Natürlich ist es nicht unbedingt sozial, nur weil etwas/mensch Arbeit schafft (z.B. Arbeitslager mit schlechten Bedingungen). Außerdem ist für mich Lohnarbeit abzulehnen. Ich werde einem Kapitalisten also nicht danken, wenn er mir Arbeit "gibt".
Zudem: Da der Kapitalismus nicht nur lokal wirkt, kann mensch die Messgrößen auch nicht nur lokal betrachten. Das gilt sowohl für die Betrachtung von Bayern als auch für die von Gesamt-Deutschland. Nur unter Umständen kann mensch die Betrachtung auf bestimmte Bereiche beschränken, sind aber hier nicht gegeben.
Ganz ernsthaft: NeinMoses » So 25. Okt 2015, 20:49 hat geschrieben: Willst Du Dich grad mit Gewalt wus einer vernünftigen Diskussion verabschieden?
z.B. Arbeitslager mit schlechten Bedingungen
Außerdem ist für mich Lohnarbeit abzulehnen.
schlimm ist ja nur die fehlende alternative - zumindest auf Dauer und allumfassend.gelegentlich » So 25. Okt 2015, 22:09 hat geschrieben:
Ganz ernsthaft: Nein
Ich wollte mit diesem extremen Beispiel zeigen, dass keine klare Grenze existiert zwischen sozial und unsozial bzgl. etwas, das Arbeit schafft.
Und was ist daran so schlimm, wenn ich Lohnarbeit scheiße finde?
du solltest den von dir verlinkten Artikel einfach lesen...Orwellhatterecht » Sa 24. Okt 2015, 20:21 hat geschrieben:
Nichts spricht dagegen! Sie bildet eine Unterstützung der von einigen hier geforderten "Rente mit 70 und darüber...". Millionen Amerikaner über 65 haben die Vorzüge dieser Alterssicherung zu schätzen gelernt, obwohl inzwischen 80 und darüber, dürfen sie immer noch schuften, denn ihr einst mühsam abgespartes Geld zur privaten Daseinsvorsorge, ist nicht weg, nur für sie selber nicht mehr verfügbar, es hatte ein anderer, der zockte damit im Casino und verlor, Pech für den Menschen, der sich der Illusion einst hingab, ein Pensionsfond würde ihm sein Dasein im Alter sorgenlos gestalten. Aber so bleibt er fit, arbeiten, bis der Sensenmann 2 x klingelt.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... ds-konkurs
nix- wenn du deinen Lebensunterhalt dann auf selbstständige Art und Weise erwirtschaftest.gelegentlich » So 25. Okt 2015, 21:09 hat geschrieben:
Ganz ernsthaft: Nein
Ich wollte mit diesem extremen Beispiel zeigen, dass keine klare Grenze existiert zwischen sozial und unsozial bzgl. etwas, das Arbeit schafft.
Und was ist daran so schlimm, wenn ich Lohnarbeit scheiße finde?
Orwellhatterecht » So 25. Okt 2015, 14:37 hat geschrieben:
Die NPD nennt sich beispielsweise demokratisch, ist aber
wohl eher bestrebt, die Demokratie als solche abzuschaffen.
Die AfD nennt sich Alternative, obwohl sie überhaupt keine Alternative darstellt, sondern uns zurück werfen möchte in überwunden geglaubte Zeiten. Manche nennen sich auch christlich, sozial, freie etc., meinen damit aber letztendlich Neoliberalismus.
Der Kapitalismus ist nicht der Anfang und auch nicht das Ende der Geschichte. Er wird irgendwann was anderes und hoffentlich besseres kommen.Moses » So 25. Okt 2015, 21:46 hat geschrieben: schlimm ist ja nur die fehlende alternative - zumindest auf Dauer und allumfassend.
Von dir kann man keine andere Reaktion erwarten. Statt ausgebeutet werden, soll ich nun selber ausbeuten? Du lebst wirklich in deiner eigenen Welt, bist unfähig, einbisschen über den Tellerrand zu schauen.Realist2014 hat geschrieben:
nix- wenn du deinen Lebensunterhalt dann auf selbstständige Art und Weise erwirtschaftest.
wen beutet denn ein Selbständiger aus?gelegentlich » Mo 26. Okt 2015, 18:07 hat geschrieben:
Der Kapitalismus ist nicht der Anfang und auch nicht das Ende der Geschichte. Er wird irgendwann was anderes und hoffentlich besseres kommen.
Von dir kann man keine andere Reaktion erwarten. Statt ausgebeutet werden, soll ich nun selber ausbeuten? Du lebst wirklich in deiner eigenen Welt, bist unfähig, einbisschen über den Tellerrand zu schauen.
Mit anderen Worten, egal ob abhängige oder selbstständige Arbeit, beides Mist.gelegentlich » Mo 26. Okt 2015, 19:07 hat geschrieben:
Der Kapitalismus ist nicht der Anfang und auch nicht das Ende der Geschichte. Er wird irgendwann was anderes und hoffentlich besseres kommen.
Von dir kann man keine andere Reaktion erwarten. Statt ausgebeutet werden, soll ich nun selber ausbeuten? Du lebst wirklich in deiner eigenen Welt, bist unfähig, einbisschen über den Tellerrand zu schauen.
Als Ein-Mann-Unternehmer beutet man natürlich niemanden (zumindest nicht direkt) aus. Werde ich dagegen "Arbeitgeber", beute ich aus. Was mir aber vorschwebt sind Betriebe, die von den Arbeitern selbst verwaltet werden, ganz basisdemokratisch. Sowas gibt es und es funktioniert. Das ist maximale Freiheit!Realist2014 » Mo 26. Okt 2015, 18:31 hat geschrieben:
wen beutet denn ein Selbständiger aus?
Irgendwie musst du ja deinen Lebensunterhalt selber erwirtschaften
und ich lebe in unserer sozialen Marktwirtschaft- die sicher noch ganz lange Bestand haben wird.
Du kannst dir auch nichts anderes vorstellen als Kapitalismus, oder?jorikke hat geschrieben:
Mit anderen Worten, egal ob abhängige oder selbstständige Arbeit, beides Mist.
Da bist du gar nicht so alleine.
Ich kenne eine Reihe fauler Stinkstiefel die auch so denken.
...alle vom gesellschaftlichen Rand, belächelt und geschnitten.
Ist in Ordnung. Das kann nur positiv sein, wenn es mehr Selbständige gibt.gelegentlich » So 25. Okt 2015, 20:44 hat geschrieben:
. Außerdem ist für mich Lohnarbeit abzulehnen. .
Das gute an unserem Wirtschaftssystem ist, dass du das jederzeit machen kannst. Such dir ein paar Gleichgesinnte und los geht's.gelegentlich » Mo 26. Okt 2015, 18:56 hat geschrieben: Werde ich dagegen "Arbeitgeber", beute ich aus. Was mir aber vorschwebt sind Betriebe, die von den Arbeitern selbst verwaltet werden, ganz basisdemokratisch. Sowas gibt es und es funktioniert. Das ist maximale Freiheit!
Doch, klar.gelegentlich » Mo 26. Okt 2015, 19:56 hat geschrieben:
Als Ein-Mann-Unternehmer beutet man natürlich niemanden (zumindest nicht direkt) aus. Werde ich dagegen "Arbeitgeber", beute ich aus. Was mir aber vorschwebt sind Betriebe, die von den Arbeitern selbst verwaltet werden, ganz basisdemokratisch. Sowas gibt es und es funktioniert. Das ist maximale Freiheit!
Du kannst dir auch nichts anderes vorstellen als Kapitalismus, oder?
Woher kommt das Kapital ( für Maschinen , Betriebsmittel usw) bei deinen "Arbeiterbetrieben"gelegentlich » Mo 26. Okt 2015, 18:56 hat geschrieben:
. Was mir aber vorschwebt sind Betriebe, die von den Arbeitern selbst verwaltet werden, ganz basisdemokratisch. Sowas gibt es und es funktioniert. Das ist maximale Freiheit!
Du kannst dir auch nichts anderes vorstellen als Kapitalismus, oder?
Von der Bank gibt es das Kapital was die Arbeiter wieder aufbringen müssen...Realist2014 » Mo 26. Okt 2015, 19:49 hat geschrieben:
Woher kommt das Kapital ( für Maschinen , Betriebsmittel usw) bei deinen "Arbeiterbetrieben"
Wer trägt das unternehmerische Risiko?
es ging um die "Areiterbetriebe"- wie die sich finanzieren wollen....Rote_Galaxie » Mo 26. Okt 2015, 21:40 hat geschrieben:
Von der Bank gibt es das Kapital was die Arbeiter wieder aufbringen müssen...
SO siehts aus.
Die armen Arbeiter. Bekommen Geld geliehen. Und sollen das sogar noch zurückzahlen. Was für eine Zumutung.Rote_Galaxie » Mo 26. Okt 2015, 22:40 hat geschrieben:
Von der Bank gibt es das Kapital was die Arbeiter wieder aufbringen müssen...
SO siehts aus.
Das ist ziemlich naiv gedacht. Damit wären die Arbeiter Eigner des Betriebes und bei ihrem Einkommen von den Schwankungen der Einkünfte dieses Betriebes abhängig. WEnn man sich mal ansieht, wie sich die Gewerkschaften in den letzten Jahren immer wieder dagegen gewehrt haben, dass die EInkünfte der Arbeitnehmer an den ERfolg des Unternehmens geknüpft wurden sieht man wie wenig die meisten Leute Interesse daran haben, so ein Risiko einzugehen. Sie wollen ein schönes gesichertes, fixes Gehalt. Egal ob es dem Unternehmen gut oder schlecht geht. Das ist für die Leute Freiheit: nämlich Planungssicherheit. Deine "Freiheit" empfinden viele als das, was nach der WEnde viele DDR Bürger empfanden: das mit Schwankungen einhergehende Risiko wird als Bedrohung empfunden.gelegentlich » Mo 26. Okt 2015, 19:56 hat geschrieben:
Als Ein-Mann-Unternehmer beutet man natürlich niemanden (zumindest nicht direkt) aus. Werde ich dagegen "Arbeitgeber", beute ich aus. Was mir aber vorschwebt sind Betriebe, die von den Arbeitern selbst verwaltet werden, ganz basisdemokratisch. Sowas gibt es und es funktioniert. Das ist maximale Freiheit!
jorikke » Mo 26. Okt 2015, 18:36 hat geschrieben:
Mit anderen Worten, egal ob abhängige oder selbstständige Arbeit, beides Mist.
Da bist du gar nicht so alleine.
Ich kenne eine Reihe fauler Stinkstiefel die auch so denken.
...alle vom gesellschaftlichen Rand, belächelt und geschnitten.
Es ist nur wenig Arbeit notwendig um anderen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen?Orwellhatterecht » Di 27. Okt 2015, 09:05 hat geschrieben:
Hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, wieviel bzw. wie wenig Arbeit erforderlich ist, um den Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen, wie viel dagegen getan wird, es möglichst vielen Menschen zu erschweren bzw. sogar unmöglich zu machen, allein aus dem einzigen kühlen Grunde, dass einige wenige sich dabei nicht nur eine sondern gleich mehrere "goldene Nasen" dabei verdienen!
Wer mit meinen Ausführungen nichts anfangen kann, es geht dabei um Kriege, Zins u.Zinseszins sowie die Ausbeutung anderer Länder und anderer Menschen.
jorikke » Di 27. Okt 2015, 08:33 hat geschrieben:
Es ist nur wenig Arbeit notwendig um anderen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen?
Am besten kann man das wohl beurteilen, wenn man sein persönliches Leben betrachtet.
Ich kann ohne Übertreibung sagen, ich habe mit meiner Frau zusammen der ganzen Familie ein gutes Leben ermöglicht.
Allerdings nicht mit wenig Arbeit, diese Aussage verblüfft mich dann doch.
Nun, Einzelfälle können Ausnahmen sein. Möglicherweise gibt es Klügere als mich, die es geschafft haben dies ohne Anstrengung zu erreichen.
Ich halte es aber für ein Gerücht.
Aber dann gibt es die Aldis, Oettkers usw. Die haben nun mal sehr vielen Menschen Arbeit und Einkommen verschafft, kurz, ein gutes Leben ermöglicht.
Es stellt sich die Frage ob sie das auch als arme Schlucker geschafft hätten.
Die sollen das alles ohne viel Arbeit geschafft haben?
...du hast dir ein etwas wundersames Weltbild zusammen gebastelt.
Realist2014 » Sa 24. Okt 2015, 19:20 hat geschrieben:
wer treibt welche Leute in die Arme von wem?
Ich habe mir durchaus in den letzten Jahrzehnten Gedanken gemacht.Orwellhatterecht » Di 27. Okt 2015, 08:05 hat geschrieben:Wer mit meinen Ausführungen nichts anfangen kann,
es geht dabei um Kriege, Zins u.Zinseszins sowie die Ausbeutung anderer Länder und anderer Menschen.
in unserer sozialen Marktwirtschaft gibt es keine "Diener"- und auch keine "Sklaven"Orwellhatterecht » Di 27. Okt 2015, 10:42 hat geschrieben:
Es ging mir vor allem dabei um die Frage, welche der von uns verrichteten Arbeiten den Menschen dienen und welche ihnen schaden.
.
Eine Welt ohne "Gewinner" und "Verlierer" ist möglich, was spricht gegen sie?Realist2014 » Di 27. Okt 2015, 17:08 hat geschrieben:
in unserer sozialen Marktwirtschaft gibt es keine "Diener"- und auch keine "Sklaven"
Sondern ein Angebot an Dienstleistungen, welche eben von den Bürgern angenommen werden oder eben nicht.
Und was schadet dabei wem?
Logischerweise gibt es im Wettbewerb Gewinner und Verlierer
Also was genau möchtest du eigentlichausdrücken?
Im Sozialismus gibt es nur Verlierer. Da geht es jedem schlechter als jetzt. Aber das ist das Prinzip des Sozialismus. Wenn es allen gleich schlecht geht, geht es auch allen gleich gut. Da jedoch der Vergleich fehlt, merkt keiner, wie schlecht es ihm eigentlich geht. Der Sozialismus zieht seine einzige Begründung aus der Tatsache heraus, dass es ein paar Menschen gibt, denen es wesentlich besser geht als allen anderen und aus der Lüge, wenn man das abschafft, dass es dann allen besser gehe. Früher oder später merken die Menschen das aber. Deswegen sind auch fast alle sozialistischen Experimente gescheitert.Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 17:29 hat geschrieben:
Eine Welt ohne "Gewinner" und "Verlierer" ist möglich, was spricht gegen sie?
Was dagegen spricht? Die Realität! In der Welt der Sterblichen ist nichts perfekt. Auch kein Wirtschaftssystem. Wirklich keines.Rote_Galaxie » 27. Okt 2015, 18:29 hat geschrieben:
Eine Welt ohne "Gewinner" und "Verlierer" ist möglich, was spricht gegen sie?
Dem kann man nur beipflichten.Dampflok94 » Di 27. Okt 2015, 18:21 hat geschrieben: Was dagegen spricht? Die Realität! In der Welt der Sterblichen ist nichts perfekt. Auch kein Wirtschaftssystem. Wirklich keines.
Aha also wenn ich von 100 Menschen Nahrung produzieren lasse damit 1000 ernähren könnte und trotzdem 50% verhungern ist dies also besser wie wenn ich3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 17:42 hat geschrieben:
Im Sozialismus gibt es nur Verlierer. Da geht es jedem schlechter als jetzt. Aber das ist das Prinzip des Sozialismus. Wenn es allen gleich schlecht geht, geht es auch allen gleich gut. Da jedoch der Vergleich fehlt, merkt keiner, wie schlecht es ihm eigentlich geht. Der Sozialismus zieht seine einzige Begründung aus der Tatsache heraus, dass es ein paar Menschen gibt, denen es wesentlich besser geht als allen anderen und aus der Lüge, wenn man das abschafft, dass es dann allen besser gehe. Früher oder später merken die Menschen das aber. Deswegen sind auch fast alle sozialistischen Experimente gescheitert.
Erfolgreich hingegen ist z.B. Deutschland. Kein sozialistischen Land hat es auch nur annähernd geschafft einen Wohlstand auf ähnlich breiter Basis zu schaffen.
Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 20:38 hat geschrieben:
Aha also wenn ich von 100 Menschen Nahrung produzieren lasse damit 1000 ernähren könnte und trotzdem 50% verhungern ist dies also besser wie wenn ich
die Nahrung so verteilen würde dass niemand verhungert?
Interessante Logik.
Im Kommunismus gab es übrigens Hungersnöte.Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 20:38 hat geschrieben:
Aha also wenn ich von 100 Menschen Nahrung produzieren lasse damit 1000 ernähren könnte und trotzdem 50% verhungern ist dies also besser wie wenn ich
die Nahrung so verteilen würde dass niemand verhungert?
Interessante Logik.
Gut, das war jetzt übertrieben aber es sind immerhin fast 1/7 der Weltbevölkerung die an Hunger leiden3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 20:40 hat geschrieben:
Aha. 50% der Menschen verhungern. Interessant.
Der Kommunismus wurde noch nie verwirklicht...Adam Smith » Di 27. Okt 2015, 20:47 hat geschrieben: Im Kommunismus gab es übrigens Hungersnöte.
Nun, dann sollte man sich schnellstens ein Beispiel am Wirtschafts- und Gesellschaftssystem Deutschlands nehmen.Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 20:47 hat geschrieben:
Gut, das war jetzt übertrieben aber es sind immerhin fast 1/7 der Weltbevölkerung die an Hunger leiden
https://de.wikipedia.org/wiki/Welthunger
Laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) leiden rund 870 Millionen Menschen weltweit an Hunger,
Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen an Hunger, was einem Todesfall rund alle drei Sekunden entspricht
Und wenn man Nahrung umverteilen würde SELBST wenn sie keiner braucht ist dies also schlecht?
das sagen sie alle ...Rote_Galaxie » Di 27. Okt 2015, 20:50 hat geschrieben:
Der Kommunismus wurde noch nie verwirklicht...
3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 20:57 hat geschrieben:
Nun, dann sollte man sich schnellstens ein Beispiel am Wirtschafts- und Gesellschaftssystem Deutschlands nehmen.
Denn weltweit nimmt die Anzahl der Hungernden (trotz steigender Weltbevölkerung) seit Jahren ab.
... und das liegt nicht am Sozialismus ...
Ich favorisiere nicht direkt Kollektivbetriebe im Kapitalismus. Das im Gesamten betrachtet ist eigentlich nur eine Übergangslösung. Auf lange Sicht gehört der Kapitalismus abgeschafft. Die neuen Strukturen sollen sich schon heute entwickeln. Dass das im Kapitalismus mit einigen Herausforderungen verbunden ist, ist klar. Die Zukunft soll so aussehen, dass wir die Begriffe "unternehmerisches Risiko" "Arbeitgeber", "Beteiligung am Gewinn des Kapitalisten", "Gewinnschwankungen" (usw.) nicht mehr in der Realität kennen, sondern nur aus der Geschichte.[Zitat von Fazer] Das ist ziemlich naiv gedacht. Damit wären die Arbeiter Eigner des Betriebes und bei ihrem Einkommen von den Schwankungen der Einkünfte dieses Betriebes abhängig. WEnn man sich mal ansieht, wie sich die Gewerkschaften in den letzten Jahren immer wieder dagegen gewehrt haben, dass die EInkünfte der Arbeitnehmer an den ERfolg des Unternehmens geknüpft wurden sieht man wie wenig die meisten Leute Interesse daran haben, so ein Risiko einzugehen. Sie wollen ein schönes gesichertes, fixes Gehalt. Egal ob es dem Unternehmen gut oder schlecht geht. Das ist für die Leute Freiheit: nämlich Planungssicherheit. Deine "Freiheit" empfinden viele als das, was nach der WEnde viele DDR Bürger empfanden: das mit Schwankungen einhergehende Risiko wird als Bedrohung empfunden.
das wirst du nicht erleben.gelegentlich » Di 27. Okt 2015, 21:18 hat geschrieben:
W
I. Die Zukunft soll so aussehen, dass wir die Begriffe "unternehmerisches Risiko" "Arbeitgeber", "Beteiligung am Gewinn des Kapitalisten", "Gewinnschwankungen" (usw.) nicht mehr in der Realität kennen, sondern nur aus der Geschichte.
ah, ok. Dann mal eine andere Frage. Auf wieviel deines Lebenstandards bist du bereit zu verzichten, dass alles gerecht verteilt ist?gelegentlich » Di 27. Okt 2015, 21:18 hat geschrieben:
Wie oft denn noch? Man kann den Kapitalismus nicht lokal betrachten. Ich gehe ja auch nicht in ein Reichenviertel von Stadt YZ und sage: "Nun, dann sollte man sich schnellstens ein Beispiel am Wirtschafts- und Gesellschaftssystem von Viertel XY nehmen."
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