Die Mär von der verbotenen Israelkritik

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ThorsHamar
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Heute 06:24 hat geschrieben:
Nein, Thor. Das wäre genauso als wenn du behaupten würdest, ein Mensch hätte kein Recht auf Leben oder Eigentum. Es hängt lediglich davon ab, wie er sein Leben oder Eigentum gegenüber anderen verteidigen kann.
Hmm ... dazu mal Grundsätzliches ...

1. Ich kenne keinen anderen Staat der Welt, auch nicht in der Historie, welcher auf diplomatischer Ebene einfordert(e), für sich ein ExistenzRECHT zu postulieren.
Üblich ist hingegen die Anerkennung der Existenz eines Staates, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen, auch den rechtlichen!
Das ist trotzdem keine Verleihung eines Existenzrechtes!!

2. Bis zur Anerkennung des Staats Israel durch Arafat reichte die Forderung nach dem üblichen diplomatischen Standard der Anerkennung der Existenz des Staates.
Erst danach wurden die in der Praxis tatsächlich unerfüllbaren Forderungen nach Anerkennung eines Existenzrechtes erhoben, und dann, als nach Bedarf auch parallel zu benutzende Steigerung, die Forderung nach Anerkennung eines Existenzrechtes als jüdischer Staat.
Warum reichte die Anerkennung Israels nicht aus? :cool:

3. Die Existenz eines Menschen und dessen humanistisch definiertem Existenzrecht sind ebenfalls keine Dogmen, sondern hängen ebenfalls von der Fähigkeit des Menschen ab, zu überleben.
Es gibt weltweit keinen Konsens darüber, was das Existenzrecht eines Menschen sein soll.
Sogar in zivilisierten Staaten gibt es gängige Praxis, Menschen ihr Existenzrecht abzusprechen, egal, wie laut die Be - bzw.Verurteilten auch ihr Existenzrecht einfordern ....

4. Ich freue mich auf die Diskussionen, wenn ein Staat IS die Anerkennung seines Existenzrechtes einfordern würde ....
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Donnerstag 20. August 2015, 10:45, insgesamt 3-mal geändert.
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Ela
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Ela »

fred76 » Mi 19. Aug 2015, 21:48 hat geschrieben:
Bereits Arafat hatte Israel anerkannt, Abbas hat diese Anerkennung mehrfach wiederholt. Die arabische Liga hat Israel mehrfach Anerkennung und Frieden angeboten, zuletzt auf ihren Gipfel in Riad 2007. Israel hatte die ausgestreckte Hand ausgeschlagen. Wenn man sich vor Augen führt, dass Israel im Gegenzug bis heute den Palästinenserstaat ablehnt und zu keinerlei Anerkennung/Akzeptanz bereit war, offenbart sich die gesamte Heuchelei dieses Vorwurfes.

Mal davon abgesehen hat diese Anerkennung für Israel keinerlei praktische Bedeutung. Sie dient lediglich als Vorwand, um Friedensgespräche als unmöglich darzustellen.
Mittlerweile fordert Netanjahu von Abbas die Anerkennung als jüdischen Nationalstaat. Es geht also nicht mehr um die Existenz Israels, sondern die Anerkennung der Führungsrolle der Juden in Israel.

Eine derartige Anerkennung ist übrigens völkerrechtlicher Blödsinn, Israel hat von keinem Staat der Welt eine Anerkennung als "jüdischen Nationalstaat". Es geht halt nur darum, neue Hindernisse für den Frieden zu schaffen.

Die Forderung nach der Anerkennung als jüdischer Nationalstaat wurde ja erstmals vor 6 Jahren erhoben, vorher war davon nie die Rede.
Quelle: http://jer-zentrum.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=208

Und wenn Palästina auch dieser neuerlichen Forderung nachkäme wäre Israel im Zugzwang. Sollte keine positive Reaktion Israels erfolgen, so stünden die Chancen für eine offizielle Anerkennung des Staates Palästina durch weltweit alle Staaten sehr hoch.
Dann hätte sich der erhobene Anspruch Israels auf die Westbank endgültig erledigt.
Wobei mir klar ist, dass es möglicherweise Nachteile für die arabischen Israelis bringen würde. Es ist alles eine Abwägungssache.
Möglicherweise wäre sogar ein Bevölkerungstransfer zwischen arabischen Israelis mit Wechsel der Staatsangehörigkeit und israelischen Siedlern in Betracht zu ziehen.
Alles ist doch besser als der jetzige Zustand.
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Heino
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Heino »

Bleibtreu » Mi 19. Aug 2015, 17:53 hat geschrieben: Und, die Spenden und der Besitz des Vereins sind Zweck gebunden, sprich von Juden und uns wohlwollend gesonnenen Menschen aus aller Welt für Juden in Israel bestimmt. Dem israelischen Staat obliegt es, welches Land, wann wohin verteilt wird, aber er kann den Fonds nicht enteignen und entmündigen.
Lies nochmal richtig. Dort steht nichts von Entmündigung oder Enteignung sondenr das der Staat darüber entscheidet wer Land erwerben darf und wer nicht.
Bleibtreu » Mi 19. Aug 2015, 17:53 hat geschrieben: Mann, mann - was eine müde Luftnummer! Hast du noch mehr solcher Absurditäten auf Lager? :D
Das ist wirklich absurd. Stell dir vor der deutsche Staat erlaubt nur deutschstämmigen Staatbürgern Land zu erwerben
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von fred76 »

ThorsHamar » Do 20. Aug 2015, 08:58 hat geschrieben:Ich kenne keinen anderen Staat der Welt, auch nicht in der Historie, welcher auf diplomatischer Ebene einfordert(e), für sich ein ExistenzRECHT zu postulieren.
Richtig. Es gibt keine völkerrechtlichen Urkunden/Verträge, die einem Staat explizit das "Existenzrecht" zugestehen. Israel hat von keinem Staat der Welt solch eine Urkunde - geschweige die von den Palästinensern geforderte Anerkennung als "jüdischen Nationalstaat".

Es ist doch offensichtlich, dass die Diskussion um diese Anerkennung nur geführt wird, um neue Hürden für den Friedensprozess schaffen zu können.
Praktisch hat diese Anerkennung für Israel keinerlei Bedeutung.
Normalerweise würde man erwarten, dass solch eine Anerkennung das Ergebnis von Friedensverhandlungen ist - und nicht deren Voraussetzung.
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Heino
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Heino »

Nathan » Do 20. Aug 2015, 09:01 hat geschrieben: Immer wieder witzig...zum totlachen...also mach...
lach dich ruhig tot. Immer noch angenehmer als durch Bomben umzukommen. Die ansässige Bevölkerung wurde betrogen. Israels Gründung basiert auf Betrug.

Palästina gehörte wie Syrien in die Kategorie A, das heißt: Die Völker wurden als relativ entwickelt eingestuft, müssten aber von fortgeschrittenen Nationen geführt werden. Unabhängigkeit war mittelfristiges Ziel. Da die Araber in dieses Aufteilungsverfahren nicht mit einbezogen wurden, fühlten sie sich verraten.

Es sollte dabei ausdrücklich dafür Sorge getragen werden, dass „nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und die religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und die politische Stellung, deren sich die Juden in irgendeinem anderen Lande erfreuen, präjudizieren könnte“. Im Gegensatz zu diesen Zusicherungen an die jüdische Bevölkerung enthielt es jedoch keine Schutzbestimmungen für die Rechte der ansässigen Araber.

Das nicht eingehaltene Versprechen der arabischen Unabhängigkeit richtete den bisher anti-osmanischen arabischen Nationalismus gegen die Mandatsmächte. Im Zusammenhang mit der Balfour-Deklaration nahm die Anzahl jüdischer Einwanderer zu. Diese wurden von den Arabern als Helfer der neuen Kolonisatoren aufgefasst.

1923 wurden in einem Abkommen zwischen Großbritannien und Frankreich die Golanhöhen vom britischen Mandatsgebiet Palästina abgetrennt und dem französischen Mandatsgebiet Syrien und Libanon angeschlossen, in dem es keine Förderung zionistischer Interessen gab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4 ... hrhunderts
Zuletzt geändert von Heino am Donnerstag 20. August 2015, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Nathan »

ThorsHamar » Do 20. Aug 2015, 10:08 hat geschrieben:
Ich glaube kaum, dass es Staatsgründungen auf der Welt gab und gibt, bei denen kein Betrug vorhanden war ....
Wenn nicht beide Seiten endlich schaffen, im HEUTE zu leben und an MORGEN zu denken, geht dieser ideologisch - religiöse Schwachsinn immer weiter ...
Und sie werden es nicht schaffen!! Sie sind eine Familie ....
Du kannst ja auch witzig...sehr schön...dann habe ich noch zwei passende Aperçus für dich:

"Die Griechen haben die Verwandten mit einem Wort bezeichnet, welches der Superlativ des Wortes "Freund" ist. Dieses bleibt mir unerklärlich."
[Nietzsche]

"Fang nie was mit Verwandtschaft an, denn das geht schief, denn das geht schief."
[Tucholsky]

Und geh nicht auf diesen Schwachsinn des Herrn "Heino" ein. Was für ein Betrug? Wer wurde betrogen? Wer hat betrogen?
Natürlich hat Israel betrogen...klaro...das "internationale Finanzjudentum", wirklich, das vor schon vor zwei Jahren nur noch öde und ist es bis heute geblieben.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von fred76 »

Ela » Do 20. Aug 2015, 09:07 hat geschrieben: Die Forderung nach der Anerkennung als jüdischer Nationalstaat wurde ja erstmals vor 6 Jahren erhoben, vorher war davon nie die Rede.
Quelle: http://jer-zentrum.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=208

Und wenn Palästina auch dieser neuerlichen Forderung nachkäme wäre Israel im Zugzwang.
Die Gefahr besteht natürlich nicht, weil Abbas unmöglich Israel als "jüdischen Nationalstaat" anerkennen kann, ohne die israelischen Araber zu verletzen.
Wie gesagt, diese Anerkennung hat Israel von keinem Staat der Welt, aber ausgerechnet Abbas wird sie als Bedingung für "Friedensverhandlungen ohne Vorbedingungen" gestellt.

Auch hier ist die Heuchelei gut erkennbar:
Wenn die Palästinenser das nachvollziehbare Argument auffahren, dass Israel während der Verhandlungen zumindest den aktuellen Status nicht mehr weiter zu ihrem Nachteil verschlechtern darf, kommt sofort Ablehnung aus Israel: Bedingungen gehen schon mal gar nicht.

Selbst hat man natürlich eine ganze Batterie von eigenen Vorbedingungen formuliert.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

fred76 » vor 22 Minuten hat geschrieben:
Richtig. Es gibt keine völkerrechtlichen Urkunden/Verträge, die einem Staat explizit das "Existenzrecht" zugestehen. Israel hat von keinem Staat der Welt solch eine Urkunde - geschweige die von den Palästinensern geforderte Anerkennung als "jüdischen Nationalstaat".

Es ist doch offensichtlich, dass die Diskussion um diese Anerkennung nur geführt wird, um neue Hürden für den Friedensprozess schaffen zu können.
Praktisch hat diese Anerkennung für Israel keinerlei Bedeutung.
Normalerweise würde man erwarten, dass solch eine Anerkennung das Ergebnis von Friedensverhandlungen ist - und nicht deren Voraussetzung.
Ja, völlig korrekt. So ist der übliche Standard.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Ela »

Wolverine » Mi 19. Aug 2015, 15:13 hat geschrieben:
Die Quelle für die Behauptung, dass in ehemals jordanischem Gebiet jordanisches Strafrecht gilt? Mmh, was wird das wohl sein? WIKI, nehme ich an. Ich habe meine Informationen aber aus Tel Aviv. Aber das lehnst du ja ab, weil die Juden eh lügen, deiner Ansicht nach, nicht wahr? Ich kann dir allerdings die Anschrift der israelischen Botschaft in Berlin vermitteln. Die können das bestätigen. Die nehmen gern deine Daten auf..... :cool:
Ich schmeiß mich weg !!
Direkt aus Tel Aviv hast du deine Informationen. Beeindruckend!
Na ja, du hast ja auch neuerdings jüdische Vorfahren...

Im Übrigen habe ich ein deja vu...
Exakt die gleiche Antwort, nämlich dass du deine Informationen aus Tel Aviv hast, schriebst du schon einmal vor Monaten, als du auch eine Quelle nicht nennen konntest weil du dir das auch damals einfach aus den Fingern gesogen hattest. Wenn ich viiiel Zeit hätte, könnte ich das sogar raussuchen.
Im Westjordanland herrscht jordanisches Strafrecht, ich glaub' mein Hamster bohnert :D
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Ela » vor 7 Minuten hat geschrieben:
Ich schmeiß mich weg !!
Direkt aus Tel Aviv hast du deine Informationen. Beeindruckend!
Na ja, du hast ja auch neuerdings jüdische Vorfahren...
:p
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Nathan »

Heino » Do 20. Aug 2015, 10:24 hat geschrieben:
lach dich ruhig tot. Immer noch angenehmer als durch Bomben umzukommen. Die ansässige Bevölkerung wurde betrogen. Israels Gründung basiert auf Betrug.

Palästina gehörte wie Syrien in die Kategorie A, das heißt: Die Völker wurden als relativ entwickelt eingestuft, müssten aber von fortgeschrittenen Nationen geführt werden. Unabhängigkeit war mittelfristiges Ziel. Da die Araber in dieses Aufteilungsverfahren nicht mit einbezogen wurden, fühlten sie sich verraten.

Es sollte dabei ausdrücklich dafür Sorge getragen werden, dass „nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und die religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und die politische Stellung, deren sich die Juden in irgendeinem anderen Lande erfreuen, präjudizieren könnte“. Im Gegensatz zu diesen Zusicherungen an die jüdische Bevölkerung enthielt es jedoch keine Schutzbestimmungen für die Rechte der ansässigen Araber.

Das nicht eingehaltene Versprechen der arabischen Unabhängigkeit richtete den bisher anti-osmanischen arabischen Nationalismus gegen die Mandatsmächte. Im Zusammenhang mit der Balfour-Deklaration nahm die Anzahl jüdischer Einwanderer zu. Diese wurden von den Arabern als Helfer der neuen Kolonisatoren aufgefasst.

1923 wurden in einem Abkommen zwischen Großbritannien und Frankreich die Golanhöhen vom britischen Mandatsgebiet Palästina abgetrennt und dem französischen Mandatsgebiet Syrien und Libanon angeschlossen, in dem es keine Förderung zionistischer Interessen gab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4 ... hrhunderts
Wie gesagt, lächerlich. Ich habe auch keine Lust auf diesen ewig gleichen Müll ewig die gleiche Widerlegung zu schreiben. Gottlob widerlegen dich ja oft deine eigenen Zitate.
Du schaffst es immer, von 100 Zitaten 100% zu finden, die deine wilden Behauptungen NICHT bestätigen, meistens sogar widerlegen, ansonsten eigentlich mit dem jeweiligen Topic überhaupt nichts zu tun haben.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum sollten Verlierer eines Weltkrieges mitbestimmen dürfen? Das war in Sachen Deutschland auch nicht anders.
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Nathan
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Nathan »

ThorsHamar » Do 20. Aug 2015, 10:42 hat geschrieben:
Ja, völlig korrekt. So ist der übliche Standard.
Nein, das ist nicht korrekt und es ist auch nicht der Standard sondern das ist völlig unlogisch und es wird deswegen auch in der Praxis nicht so gehandhabt.
Man kann nicht Friedensverhandlungen zwischen zwei Staaten führen, wenn für den einen Vertragspartner der andere als Staat nicht existiert. Das müsste sogar ein Spatzenhirn begreifen und deines umso mehr.
Der User Fred versteht das auch, dem kann man eigentlich nur bösartige Hetze unterstellen. Bei dir hab ich doch den Eindruck, du meinst wirklich was du sagst, also denk mal etwas genauer nach bevor du was sagst...
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Moses »

Tom Bombadil » Do 20. Aug 2015, 11:05 hat geschrieben:Warum sollten Verlierer eines Weltkrieges mitbestimmen dürfen? Das war in Sachen Deutschland auch nicht anders.
Ja aber doch auch auch nur, weil die Juden den WKII gewonnen haben [Satire aus]
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von pikant »

Nathan » Do 20. Aug 2015, 10:07 hat geschrieben:
Nein, das ist nicht korrekt und es ist auch nicht der Standard sondern das ist völlig unlogisch und es wird deswegen auch in der Praxis nicht so gehandhabt.
Man kann nicht Friedensverhandlungen zwischen zwei Staaten führen, wenn für den einen Vertragspartner der andere als Staat nicht existiert. Das müsste sogar ein Spatzenhirn begreifen und deines umso mehr.
Der User Fred versteht das auch, dem kann man eigentlich nur bösartige Hetze unterstellen. Bei dir hab ich doch den Eindruck, du meinst wirklich was du sagst, also denk mal etwas genauer nach bevor du was sagst...
das ist voellig korrekt!
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Nathan »

Tom Bombadil » Do 20. Aug 2015, 11:05 hat geschrieben:Warum sollten Verlierer eines Weltkrieges mitbestimmen dürfen? Das war in Sachen Deutschland auch nicht anders.
Man könnte auch argumentieren, dass Palästina zuerst von Juden besiedelt wurde, vor 2000 Jahren oder so...und man müsste wenn es wirklich ganz genau gehen sollte überlegen, wieso die Briten sich das recht herausnehmen, ein fremdes Land zu erobern und als Militärmacht zu verwalten. Das Ganze ist ja schon im Ansatz völlig verfehlt aber seit Menschengedenken in aller Welt einfach Usus.

Den Juden daraus einen Vorwurf zu machen ist wirklich mehr als absurd und offenbart stets die eigentliche Absicht, nämlich jede Gelegenheit zu nutzen um auf das Judentum einzuprügeln, das wunderbarerweise die maschinelle Vernichtungsorgie zum Ärger gewisser brauner Gesellen nicht nur überlebt hat sondern international gestärkt und mit eigenem Staat versehen daraus hervorgegangen ist. Das bringt die Brüder ja so zum Wutschäumen, dass ihr heiß geliebter Adolf wenngleich unter fürchterlichen Umständen posthum letztlich doch genau das Gegenteil des beabsichtigten Ergebnisses erreicht hat.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Nathan » vor 31 Minuten hat geschrieben:
Nein, das ist nicht korrekt und es ist auch nicht der Standard sondern das ist völlig unlogisch und es wird deswegen auch in der Praxis nicht so gehandhabt.
Man kann nicht Friedensverhandlungen zwischen zwei Staaten führen, wenn für den einen Vertragspartner der andere als Staat nicht existiert. Das müsste sogar ein Spatzenhirn begreifen und deines umso mehr.
Der User Fred versteht das auch, dem kann man eigentlich nur bösartige Hetze unterstellen. Bei dir hab ich doch den Eindruck, du meinst wirklich was du sagst, also denk mal etwas genauer nach bevor du was sagst...
Da ich bei Dir den Endruck habe, dass DU überhaupt nicht denkst, ist meine intellektuell - mentale Verfassung für ein Gespräch irrelevant.
Wenn es Dir mal gelingen sollte, tatsächlich Interesse an controversia zu entwickeln, bin ich gerne bereit, daran teilzunehmen.
Bis dahin ....
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Atheist »

Nathan » Do 20. Aug 2015, 11:38 hat geschrieben:
Man könnte auch argumentieren, dass Palästina zuerst von Juden besiedelt wurde, vor 2000 Jahren oder so...und man müsste wenn es wirklich ganz genau gehen sollte überlegen, wieso die Briten sich das recht herausnehmen, ein fremdes Land zu erobern und als Militärmacht zu verwalten. Das Ganze ist ja schon im Ansatz völlig verfehlt aber seit Menschengedenken in aller Welt einfach Usus.
Man könnte auch entlang der Migrationsgeschichte der Menschheit noch weiter zurückgehen und sogar noch die Hominisation mit einbeziehen oder noch allerhand andere Kausalketten hoch und runter rutschen. Fakt ist aber, dass man nicht umhin kommt, irgendwo (und irgendwann) einen Schlussstrich zu ziehen und sich ab dem Zeitpunkt an dem Recht bzw. den jeweiligen Verträgen zu unterwerfen. Im Moment erkenne ich hierzu keine Bereitschaft von den (vielen) Verantwortlichen beiderseits, da sie als Hardliner weiterhin auf die normative Kraft des Faktischen setzen und damit Naturrecht und Vernunft missachten. Der vereinzelt vorgenommene Rekurs auf ausgesuchte UN-Dokumente ist nur Kosmetik. Faktisch ist das Völkerrecht jedoch ein zahnloser Papiertiger; das war und ist auch allen beteiligten Staaten klar, die in der UN lediglich eine Art Forum für diplomatische Diskussion sehen.
Zuletzt geändert von Atheist am Donnerstag 20. August 2015, 12:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Atheist » vor 1 Minute hat geschrieben:
Man könnte auch entlang der Migrationsgeschichte der Menschheit noch weiter zurückgehen und sogar noch die Hominisation mit einbeziehen oder noch allerhand andere Kausalketten hoch und runter rutschen. Fakt ist aber, dass man nicht umhin kommt, irgendwo (und irgendwann) einen Schlussstrich zu ziehen und sich ab dem Zeitpunkt an dem Recht bzw. den jeweiligen Verträgen zu unterwerfen. Im Moment erkenne ich hierzu keine Bereitschaft von den Verantwortlichen beiderseits, da sie als Hardliner weiterhin auf die normative Kraft des Faktischen setzen und damit Naturrecht und Vernunft missachten. Der vereinzelt vorgenommene Rekurs auf ausgesuchte UN-Dokumente ist nur Kosmetik. Faktisch ist das Völkerrecht jedoch ein zahnloser Papiertiger, das war und ist auch allen beteiligten Staaten klar, die in der UN lediglich eine Art Forum für diplomatische Diskussion sehen.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Nathan »

Ela » Do 20. Aug 2015, 10:45 hat geschrieben:
Ich schmeiß mich weg !!
...
Hic rhodus hic salta!

zugleich @Thorshamar: da guggste...hrhrhr

---
Exakt die gleiche Antwort, nämlich dass du deine Informationen aus Tel Aviv hast
Wohlwollend kann man davon ausgehen, dass er tatsächlich Ansprechpartner in Tel Aviv hat. Was ist denn daran so ungewöhnlich und unwahrscheinlich? Kommen deine Ansprechpartner wirklich allesamt aus deinem Kameradschaftskeller? Ich habe sogar in Augsburg Ansprechpartner und wer mich kennt weiß, wie bemerkenswert das ist...hrhrhr
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Nathan »

Atheist » Do 20. Aug 2015, 11:59 hat geschrieben:
Man könnte auch entlang der Migrationsgeschichte der Menschheit noch weiter zurückgehen und sogar noch die Hominisation mit einbeziehen oder noch allerhand andere Kausalketten hoch und runter rutschen. Fakt ist aber, dass man nicht umhin kommt, irgendwo (und irgendwann) einen Schlussstrich zu ziehen und sich ab dem Zeitpunkt an dem Recht bzw. den jeweiligen Verträgen zu unterwerfen. Im Moment erkenne ich hierzu keine Bereitschaft von den Verantwortlichen beiderseits, da sie als Hardliner weiterhin auf die normative Kraft des Faktischen setzen und damit Naturrecht und Vernunft missachten. Der vereinzelt vorgenommene Rekurs auf ausgesuchte UN-Dokumente ist nur Kosmetik. Faktisch ist das Völkerrecht jedoch ein zahnloser Papiertiger, das war und ist auch allen beteiligten Staaten klar, die in der UN lediglich eine Art Forum für diplomatische Diskussion sehen.
So ist es und nicht anders.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Do 20. Aug 2015, 09:58 hat geschrieben: Hmm ... dazu mal Grundsätzliches ...

1. Ich kenne keinen anderen Staat der Welt, auch nicht in der Historie, welcher auf diplomatischer Ebene einfordert(e), für sich ein ExistenzRECHT zu postulieren.
Du kennst vielleicht auch keinen Staat, der mehrfach einen (versuchten) Vernichtungskrieg erlebt hat, weil er als nicht-muslimischer Staat auf vorgeblich muslimischen Grund errichtet wurde.
Warum reichte die Anerkennung Israels nicht aus? :cool:
Weil es der jüdische (nicht-muslimische) Charakter des Staates Israels ist, der für viele arabischen Führer einen Grund darstellt, auf seine Vernichtung zu pochen. Eine Anerkennung des Existenzrechtes Israels als jüdischer Staat, wäre ein Bekenntnis dazu, dass der jüdische Charakter kein Angriffsgrund mehr darstellt.
3. Die Existenz eines Menschen und dessen humanistisch definiertem Existenzrecht sind ebenfalls keine Dogmen, sondern hängen ebenfalls von der Fähigkeit des Menschen ab, zu überleben.
Es gibt weltweit keinen Konsens darüber, was das Existenzrecht eines Menschen sein soll.
Aber du gewähst jemandem Menschen ein Recht auf Existenz zu, oder?
4. Ich freue mich auf die Diskussionen, wenn ein Staat IS die Anerkennung seines Existenzrechtes einfordern würde ....
Ich würde mich freuen, wenn dieser Staat generell internationales Völkerrecht anerkennen würde.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 20. August 2015, 12:18, insgesamt 2-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Heino »

Liegestuhl » Do 20. Aug 2015, 11:17 hat geschrieben: Eine Anerkennung des Existenzrechtes Israels als jüdischer Staat, wäre ein Bekenntnis dazu, dass der jüdische Charakter kein Angriffsgrund mehr darstellt.
Was soll das sein, ein jüdischer Staat? Ein Staat wo nur Juden leben und wo das judentum Gsetz ist? Soll israel ein offener demokratischer Staat sein wie Deutschland oder eher ein religiöser geschlossener Staat wie Saudiarabien?
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ThorsHamar
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Nathan » vor 1 Minute hat geschrieben:
Hic rhodus hic salta!

zugleich @Thorshamar: da guggste...hrhrhr
Non est malum. :cool: Sed memento: Ut desint vires, tamen est laudanda voluntas
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » vor 10 Minuten hat geschrieben: Du kennst vielleicht auch keinen Staat, der mehrfach einen (versuchten) Vernichtungskrieg erlebt hat, weil er als nicht-muslimischer Staat auf vorgeblich muslimischen Grund errichtet wurde.
Die Kreuzzüge sind ja lange vorbei ...
Weil es der jüdische (nicht-muslimische) Charakter des Staates Israels ist, der für viele arabischen Führer einen Grund darstellt, auf seine Vernichtung zu pochen. Eine Anerkennung des Existenzrechtes Israels als jüdischer Staat, wäre ein Bekenntnis dazu, dass der jüdische Charakter kein Angriffsgrund mehr darstellt.
Aha, andere Gründe wären aber akzeptabel? :cool:
Aber du gewähst jemandem Menschen ein Recht auf Existenz zu, oder?
Nein.
Ich würde mich freuen, wenn dieser Staat generell internationales Völkerrecht anerkennen würde.
Das ist per Selbstdefinition völlig unmöglich ...
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von pikant »

Heino » Do 20. Aug 2015, 11:25 hat geschrieben:Was soll das sein, ein jüdischer Staat? Ein Staat wo nur Juden leben und wo das judentum Gsetz ist? Soll israel ein offener demokratischer Staat sein wie Deutschland oder eher ein religiöser geschlossener Staat wie Saudiarabien?
ein juedischer Staat sollte allen Juden auf der Welt ein Bleibe-und Staatsrecht zusichern, wenn sie nach Israel ziehen.
ein juedischer Staat muss offen fuer andere Religionen sein.
ein juedischer Staat sollte zudem demokratisch sein und von daher sind die Standards von Saudiarabien kein Vorbild, eher die Standards in Deutschland.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

pikant » vor 2 Minuten hat geschrieben:
ein juedischer Staat sollte allen Juden auf der Welt ein Bleibe-und Staatsrecht zusichern, wenn sie nach Israel ziehen.
ein juedischer Staat muss offen fuer andere Religionen sein.
ein juedischer Staat sollte zudem demokratisch sein und von daher sind die Standards von Saudiarabien kein Vorbild, eher die Standards in Deutschland.
Die Widersprüche in Deiner Wunschliste fallen Dir ja nicht auf, was?
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Moses » Do 20. Aug 2015, 07:26 hat geschrieben:
Wenn ich richtig informiert bin gab es doch ein Angebot für die Gründung diese Staates Palästina - und wurde das nicht durch die Palästinenser abgelehnt? Wie kann ich denn ein Existenzrecht für einen Staat fordern, den ich selber abgelehnt habe? Kollektive Schizophrenie?
Ich glaube nicht, dass Dir das Wissen darum fehlt, also warum verbreitest Du hier absichtlich Unwahrheiten?
Das ist eines der grundlegenden Probleme von Israelkritikern. Sie lügen sich selbst an, sonst funktioniert der Selbstbetrug nicht.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Heino »

pikant » Do 20. Aug 2015, 11:40 hat geschrieben:
ein juedischer Staat sollte allen Juden auf der Welt ein Bleibe-und Staatsrecht zusichern, wenn sie nach Israel ziehen.
Auch Nichtjuden?
pikant » Do 20. Aug 2015, 11:40 hat geschrieben: ein juedischer Staat sollte zudem demokratisch sein und von daher sind die Standards von Saudiarabien kein Vorbild, eher die Standards in Deutschland.
Das würde Punkt 1 wiedersprechen
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Nathan »

ThorsHamar » Do 20. Aug 2015, 12:27 hat geschrieben:
Non est malum. :cool: Sed memento: Ut desint vires, tamen est laudanda voluntas
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Ela » Do 20. Aug 2015, 09:07 hat geschrieben:

Die Forderung nach der Anerkennung als jüdischer Nationalstaat wurde ja erstmals vor 6 Jahren erhoben, vorher war davon nie die Rede.
Quelle: http://jer-zentrum.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=208

Und wenn Palästina auch dieser neuerlichen Forderung nachkäme wäre Israel im Zugzwang. Sollte keine positive Reaktion Israels erfolgen, so stünden die Chancen für eine offizielle Anerkennung des Staates Palästina durch weltweit alle Staaten sehr hoch.
Dann hätte sich der erhobene Anspruch Israels auf die Westbank endgültig erledigt.
Wobei mir klar ist, dass es möglicherweise Nachteile für die arabischen Israelis bringen würde. Es ist alles eine Abwägungssache.
Möglicherweise wäre sogar ein Bevölkerungstransfer zwischen arabischen Israelis mit Wechsel der Staatsangehörigkeit und israelischen Siedlern in Betracht zu ziehen.
Alles ist doch besser als der jetzige Zustand.
Nun, mal abgesehen, dass ich dir bescheinigt habe, dass du für diesen 35er Bereich aufgrund fehlender Kenntnisse vollkommen ungeeignet bist, wurde Israel als jüdischer Nationalstaat gegründet, gem. des Vorschlages der Resolution 181. Wie wäre es, wenn du erst mal ein Jahr in Klausur gehst und dich bildest? So fliegen dir immer wieder deine Unwahrheiten um die Ohren, weil du unfähig bist Argumente in eigene Worte zu packen. :)
Wer oder was soll Palästina sein?
P.S. Es ist schon erstaunlich, dass auf einmal jüdische "Quellen " benutzt werden, die man Jahre vorher noch als Propaganda abgelehnt hat. Was aber findet man in dieser Quelle durchgehend? Nicht etwa einen Nachweis für die Unwahrheit, die hier verbreitet werden soll. Nein, man findet durchgehend in dieser Quelle, angefangen mit der Überschrift.

Israel als jüdischer Nationalstaat: Von der San-Remo-Konferenz 1920 bis zu den Netanyahu-Abbas-Gesprächen
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Ela » Do 20. Aug 2015, 09:45 hat geschrieben:
Ich schmeiß mich weg !!
Direkt aus Tel Aviv hast du deine Informationen. Beeindruckend!
Na ja, du hast ja auch neuerdings jüdische Vorfahren...

Im Übrigen habe ich ein deja vu...
Exakt die gleiche Antwort, nämlich dass du deine Informationen aus Tel Aviv hast, schriebst du schon einmal vor Monaten, als du auch eine Quelle nicht nennen konntest weil du dir das auch damals einfach aus den Fingern gesogen hattest. Wenn ich viiiel Zeit hätte, könnte ich das sogar raussuchen.
Im Westjordanland herrscht jordanisches Strafrecht, ich glaub' mein Hamster bohnert :D
Nein, nicht neuerdings. Seit meiner Geburt habe ich die. Ich habe die Quelle doch genannt. WIKI. Ich hatte dir auch gleichzeitig damit deine Unfähigkeit attestiert, hier im 35er mitschreiben zu können. Ich habe bisher immer Quellen geliefert. Der Hetzer, der sich alles aus den Fingern saugt ist Fred 76. Natürlich herrscht in den von jüdischem Militär besetzten Gebieten jordanisches Strafrecht. Westjordanland? Gibt es nicht. Meinst du vielleicht Judäa und Samaria ? Hast du vielleicht eine Ahnung, woher der Name Judäa kommt und auf was er hinweist? Bei deinem Nichtwissen wahrscheinlich nicht.
Wie wäre es, wenn du einfach nachweist, dass es kein jordanisches Strafrecht in den von mir genannten Bereichen gibt, bevor du hier Usern unterstellst sie wären nicht jüdischer Abstammung. :)
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Entlarvend auch hier wieder einmal, dass niemand derjenigen, die einen jüdischen >Staat ablehnen ein Problem mit einer islamischen Republik haben. Dass in diesen Republiken die pure Apartheid herrscht wird auch nicht zur Kenntnis genommen. Da geht man lieber her und macht Israel diesen Vorwurf und kann ihn in der Regel nicht belegen.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Do 20. Aug 2015, 12:35 hat geschrieben: Aha, andere Gründe wären aber akzeptabel? :cool:
Nein, aber es war bisher der relevante Grund. Ein klares Bekenntnis zu Israel als jüdischen Staat wäre ein Bekenntnis dazu, dass dieser Angriffsgrund zukünftig wegfällt und man Israel so akzeptiert, wie es sich selber definiert.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Wer immer noch behauptet, dass in Judäa und Samaria kein jordanisches Strafrecht herrscht, der möge sich bitte an die Botschaft wenden.
Botschaft des Staates Israel in Berlin
Auguste-Viktoria-Str. 74-76
14193 Berlin

Dort gibt es ein Kontaktformular. Man schreibt sein Problem auf und bekommt relativ schnell eine Antwort. :)
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Ela »

Wolverine » Do 20. Aug 2015, 12:00 hat geschrieben:
Nun, mal abgesehen, dass ich dir bescheinigt habe, dass du für diesen 35er Bereich aufgrund fehlender Kenntnisse vollkommen ungeeignet bist, wurde Israel als jüdischer Nationalstaat gegründet, gem. des Vorschlages der Resolution 181. Wie wäre es, wenn du erst mal ein Jahr in Klausur gehst und dich bildest? So fliegen dir immer wieder deine Unwahrheiten um die Ohren, weil du unfähig bist Argumente in eigene Worte zu packen. :)
Wer oder was soll Palästina sein?
P.S. Es ist schon erstaunlich, dass auf einmal jüdische "Quellen " benutzt werden, die man Jahre vorher noch als Propaganda abgelehnt hat. Was aber findet man in dieser Quelle durchgehend? Nicht etwa einen Nachweis für die Unwahrheit, die hier verbreitet werden soll. Nein, man findet durchgehend in dieser Quelle, angefangen mit der Überschrift.

Israel als jüdischer Nationalstaat: Von der San-Remo-Konferenz 1920 bis zu den Netanyahu-Abbas-Gesprächen
Da krieg ich Blutblasen an den Augen !
Ich schrieb (Achtung: das Schwarze sind die Buchstaben): Die Forderung nach der Anerkennung als jüdischer Nationalstaat (als Voraussetzung für Friedensverhandlungen) wurde ja erstmals vor 6 Jahren erhoben, vorher war davon nie die Rede.
Und so ist es, vorher war lediglich von einer Anerkennung als Staat die Rede. Du wirst mir nicht eine Quelle präsentieren können, wo vor 2009 diese Forderung erhoben wurde.
Das wird mir mit dir jetzt zu blöde, ab jetzt bist du auf ignore...
Zuletzt geändert von Ela am Donnerstag 20. August 2015, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Ela » Do 20. Aug 2015, 12:59 hat geschrieben:
Da krieg ich Blutblasen an den Augen !
Ich schrieb (Achtung: das Schwarze sind die Buchstaben): Die Forderung nach der Anerkennung als jüdischer Nationalstaat wurde ja erstmals vor 6 Jahren erhoben, vorher war davon nie die Rede.
Und so ist es, vorher war lediglich von einer Anerkennung als Staat die Rede. Du wirst mir nicht eine Quelle präsentieren können, wo vor 2009 diese Forderung erhoben wurde.
Das wird mir mit dir jetzt zu blöde, ab jetzt bist du auf ignore...
Was du schreibst hat für Diskussionen keinerlei Bedeutung. Israel ist der einzige jüdische Staat seit 1948. Es ist trotzdem egal, weil es nie eine Anerkennung als Staat gab, wohl wissend, dass der jüdische Staat damit gemeint ist. In der von dir angebotenen Quelle findet sich nichts über das was du versucht hast zu suggerieren. Ein weiteres Mal gescheitert.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Nathan » Heute 12:58 hat geschrieben:
Kommen se mir ja nicht so, Sie...Sie...und glauben Sie ja nicht wen Sie vor sich haben!

Ohne unum ignis quis vir muss sich das Feuer von alleine löschen. Doch nun genug, bevor jemand von der Obrigkeit auf uns aufmerksam wird!
;) Das ist doch mal was Vernünftiges .... eventuelle ein Anfang? Wir werden sehen ...
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Ela » Heute 13:59 hat geschrieben:
Da krieg ich Blutblasen an den Augen !
Ich schrieb (Achtung: das Schwarze sind die Buchstaben): Die Forderung nach der Anerkennung als jüdischer Nationalstaat (als Voraussetzung für Friedensverhandlungen) wurde ja erstmals vor 6 Jahren erhoben, vorher war davon nie die Rede.
Und so ist es, vorher war lediglich von einer Anerkennung als Staat die Rede. Du wirst mir nicht eine Quelle präsentieren können, wo vor 2009 diese Forderung erhoben wurde.
Natürlich ist das so.
Die Anerkennung der längst getätigten Anerkennung wäre für die Zionisten eine Katastrophe, denn Israel müsste seine Grenzen fixieren.
Und um das unter allen Umständen zu verhindern, darf es keinen Frieden geben.
Deshalb die praktisch unerfüllbare Forderung an die Araber.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Israels Grenzen dürften jedem rechts-und geschäftsfähigen Menschen bekannt sein. Des Weiteren die Tatsache, dass es nie eine Anerkennung Israels durch die im Mandat lebenden Araber gab. Dass Israel der Jüdische Staat ist, steht außer Zweifel. Jetzt von einer unerfüllbaren Anerkennung zu sprechen wirkt ein wenig grotesk. Nimmt man sich die Road Map so scheitern die Araber im Mandat an 2 Punkten.
1) Verzicht auf Gewalt gegen Juden und Israel
2) Anerkennung Israels
Bis heute. Also nicht durch den Unsinn unsicher machen lassen, der hier von den Pallogandisten regemäßig gepostet wird.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Heute 13:12 hat geschrieben: Nein, aber es war bisher der relevante Grund. Ein klares Bekenntnis zu Israel als jüdischen Staat wäre ein Bekenntnis dazu, dass dieser Angriffsgrund zukünftig wegfällt und man Israel so akzeptiert, wie es sich selber definiert.
Ein klares Bekenntnis zur Existenz des Staates Israel, wie es bereist mehrmals passierte, reicht völlig aus ... normalerweise ....
Arafat, Peres und Rabin waren da schon mal.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » vor weniger als einer Minute hat geschrieben:Israels Grenzen dürften jedem rechts-und geschäftsfähigen Menschen bekannt sein. ...
Israel hat kein definiertes Staatsgebiet und somit keine fixen Grenzen.
1) Verzicht auf Gewalt gegen Juden und Israel
2) Anerkennung Israels
zu 1) Ich stimme 100 % ig zu

zu 2) ist schon 1993 passiert
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Ein klares Bekenntnis von Arafat hat es niemals gegeben. Er selbst schilderte vor arabischen Mikrofonen, was tatsächlich dahinter stand. Weshalb auch keiner seiner Anhänger sich an dieses Lippenbekenntnis gebunden fühlt.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Israel grenzt an den Libanon, das Mittelmeer, Ägypten, Jordanien und Syrien. Womit die Behauptung, das Israel keine Grenzen hätte, widerlegt ist.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Heino »

Wolverine » Do 20. Aug 2015, 15:20 hat geschrieben:Israel grenzt an den Libanon, das Mittelmeer, Ägypten, Jordanien und Syrien. Womit die Behauptung, das Israel keine Grenzen hätte, widerlegt ist.
Israels Grenzen sind seit dem Palästinakrieg, der ohne Friedensabkommen endete, unklar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Existenzr ... ls#Grenzen
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Do 20. Aug 2015, 16:09 hat geschrieben: Ein klares Bekenntnis zur Existenz des Staates Israel, wie es bereist mehrmals passierte, reicht völlig aus ... normalerweise ....
Nein und die Weigerung den Staat Israel als jüdischen Staat zu akzeptieren, zeigt deutlich auf, dass der jüdische Charakter des Staates Israel immer noch ein Riesenproblem für die arabischen Führer darstellt und einen dauerhaften Grund für einen Angriffskrieg bietet.

Die Palästinenser haben zwei Optionen:

1. Sie erkennen Israel als jüdischen Staat an und verhandeln über einen souveränen palästinensischen Staat. Israel bleibt weiterhin ein jüdischer Staat.

2. Sie erkennen Israel nicht als jüdischen Staat an und es wird wie bisher nicht mit ihnen verhandelt. Israel bleibt weiterhin ein jüdischer Staat.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Liegestuhl »

Heino » Do 20. Aug 2015, 16:41 hat geschrieben: Israels Grenzen sind seit dem Palästinakrieg, der ohne Friedensabkommen endete, unklar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Existenzr ... ls#Grenzen
Wenn du dort bist, wird dir ziemlich schnell klar, wo die Grenzen verlaufen.

Keine Angst!
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von firlefanz11 »

Ela » Do 20. Aug 2015, 12:59 hat geschrieben: Das wird mir mit dir jetzt zu blöde, ab jetzt bist du auf ignore...
Ich sags doch... ;)
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Do 20. Aug 2015, 15:48 hat geschrieben:
Wenn du dort bist, wird dir ziemlich schnell klar, wo die Grenzen verlaufen.

Keine Angst!
Dieser Unsinn stamm von links-und rechtsradikalen gleichermaßen. Natürlich behaupten auch fanatische Muslime diesen Unsinn. Über eine einzige Grenze muss noch verhandelt werden, aber die Israelis haben Zeit. Da sich auch die meisten arabischen Staaten beharrlich weigern Israel anzuerkennen, respektive eine Garantie abzugeben, dass Israel in sicheren und völkerrechtlich anerkannten Grenzen leben kann wird das wohl nichts. Allerdings kann Israel gut damit leben.
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Re: Die Mär von der verbotenen Israelkritik

Beitrag von fred76 »

Nathan » Do 20. Aug 2015, 10:07 hat geschrieben:Man kann nicht Friedensverhandlungen zwischen zwei Staaten führen, wenn für den einen Vertragspartner der andere als Staat nicht existiert.
Es gibt keinen Grund, warum Israel im Vorfeld von Friedensverhandlungen eine explizite Anerkennung als jüdischen Nationalstaat benötigen sollte. Unabhängig davon hatte Arafat Israel anerkannt, Abbas hat diese Anerkennung mehrfach wiederholt. Abbas halt als Präsident der Palästinenser niemals das "Existenzrecht" Israels in Frage gestellt.

Die Herumreiterei auf dem Thema zeigt nur eines: Den Israelis gehen offensichtlich die Argumente für eine Verweigerung der Friedensgespräche aus.
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