Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Tantris »

Kopernikus » Do 27. Jun 2013, 13:46 hat geschrieben:Für manche Diskutanten würde man sich echt wünschen, dass sie mal zu 2 Wochen Abreitsstunden in einer der erwähnten Sammelunterkünften verdonnert würden.

http://www.refugeetentaction.net/
Sie schützen sich mit wissensverweigerung... das würde dann nicht mehr klappen.

Ich verstehe auch den bayrischen lagerzwang nicht. Die kennen da absolut nix. Auch aidskranke. Das wichtigste am bayrischen asyl ist nunmal die erhöhung der rückkehrbereitschaft. An sich muss man einem deutschen nicht erst sagen, dass er ausländer hassen soll. Milady macht das völlig freiwilig und sie ist bestimmt nicht die einzige.
Aber, wenn man genau das den leuten auch noch als dienstliche anordnung aufdrückt... ja... dann wirds ungemütlicht...
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Tantris »

Fadamo » Do 27. Jun 2013, 13:50 hat geschrieben: Ich habe in solch einer unterkunft mal fünf jahre dienst gemacht.War sehr interessant. Vorallem wenn dort razzia gemacht wurde. :)
Stimmt. Ich hab auch mal in einem sehr internationalen haus gewoht, in dem hin und wieder die fremdenpolizei ge-razzia-t hat.

Da weiss man endlich mal, welche vorteile man von seinen naturblonden haaren und sonstigem arischen aussehen hat! Mein pass wurde, wenn überhaupt, nur sehr flüchtig gemustert...
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von ThorsHamar »

Kopernikus » Do 27. Jun 2013, 12:46 hat geschrieben:Für manche Diskutanten würde man sich echt wünschen, dass sie mal zu 2 Wochen Abreitsstunden in einer der erwähnten Sammelunterkünften verdonnert würden.

http://www.refugeetentaction.net/
Ja, das unterschreibe ich sofort! Verdonnern ist allerdings Strafe, aber eine freiwillige Woche für alle Diskutanten wäre tatsächlich mal ein Einblick in das wahre Leben.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Kopernikus »

Fadamo » Do 27. Jun 2013, 13:50 hat geschrieben: Ich habe in solch einer unterkunft mal fünf jahre dienst gemacht.
Löblich. Dann hast du die "paradiesischen Zustände" vor Ort ja selbst erlebt.
War sehr interessant. Vorallem wenn dort razzia gemacht wurde. :)
Jetzt sag bloß nicht, dass jemand, der durchschnittlich auf 5 qm pro Person zusammengepfercht wird, mittlerweile ca. 40€ Taschengeld im Monat erhält und aus Ländern stammt, wo Gewalt häufig an der Tagesordnung stand, ein höheres Risiko hat, in die Kriminalität abzurutschen. :eek:
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Do 27. Jun 2013, 12:48 hat geschrieben:
Nö, ich genieße meinen urlaub im schönen münchen. Hier gibts an jeder ecke gutes brot und öko milch, überall radwege und im juni reichen schon relativ dünne handschuhe und ohrenschützer zum radfahren.

Aber, was mache wir mit all den negern und moslems?

Die fordern irgendwas, leider ist diese forderung nicht illegal, man kann sie also nicht sofort verhaften, obwohl sie neger und moslems sind. Und die stinken ja. Nein, natürlich nicht. Aber, irgedwie komisch riechen die schon, nicht wahr?

Eine größere bandbreite von rhetorischen tricks, z.b. die aufnahme eines zweiten tricks in dein repertoire, könnte deine postings noch unterhaltsamer machen. Und, du willst ja auch weiterkommen im leben. Da muss man halt hin und wieder dazu lernen.
Na, dann schönen Urlaub ... und nicht schon um 13.50 Weissbier trinken ....
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Donnerstag 27. Juni 2013, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von ThorsHamar »

Kopernikus » Do 27. Jun 2013, 12:56 hat geschrieben: Löblich. Dann hast du die "paradiesischen Zustände" vor Ort ja selbst erlebt.


Jetzt sag bloß nicht, dass jemand, der durchschnittlich auf 5 qm pro Person zusammengepfercht wird, mittlerweile ca. 40€ Taschengeld im Monat erhält und aus Ländern stammt, wo Gewalt häufig an der Tagesordnung stand, ein höheres Risiko hat, in die Kriminalität abzurutschen. :eek:
Wieso "abzurutschen"?
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Kopernikus »

ThorsHamar » Do 27. Jun 2013, 13:58 hat geschrieben:
Wieso "abzurutschen"?
Willst du mir etwa sagen, die kämen als Kriminelle hierher? :rolleyes:
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Bukowski »

Tantris » Do 27. Jun 2013, 12:43 hat geschrieben: das bayerische Innenministerium unter Günther Beckstein initiierte das AufnG, das die weitgehende Lagerpflicht für Flüchtlinge in ganz Bayern festschreibt (Art. 4 Abs.1). Die Unterbringung von Flüchtlingen in Sammellagern soll zudem, so die Bayerische Asyldurchführungsverordnung (DV Asyl) vom 04.06.2002, „die Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland fördern“ (§7 Abs. 5). Die CSU-Mehrheit im Landtag hatte keine Einwände, und in der Folge scheiterten Anwälte regelmäßig vor Gerichten, für Härtefälle wie zum Beispiel AIDS-Kranke oder alte Menschen Ausnahmen zu erwirken.


http://www.fluechtlingsrat-bayern.de/la ... ht.94.html

§ 7 Abschnitt 5 im Original:

5) 1. Bei der Verteilung und der Zuweisung ist neben der Haushaltsgemeinschaft von Ehegatten und ihren minderjährigen ledigen Kindern oder sonstigen humanitären Gründen von gleichem Gewicht auch den Belangen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung Rechnung zu tragen. 2. Durch die Verteilung und die Zuweisung soll auch die Begehung von Sicherheitsstörungen unterbunden oder verhütet werden. 3. Die Verteilung und die Zuweisung darf die Rückführung der betroffenen Personen nicht erschweren; sie soll die Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland fördern.

http://www.gesetze-bayern.de/jportal/po ... n=bs&st=lr

Mit Lagerpflicht hat das nichts zu tun - wie oben ein Zusammenhang hergestellt wird - oder?
Zuletzt geändert von Bukowski am Donnerstag 27. Juni 2013, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Praia61 »

Da meint jemand alles mit mehr Geld lösen zu können ;)
Wieviel darf es den sein und wer soll es bezahlen ?
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von pikant »

[quote="Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 11:40"][/quote]
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dem ... -1.1703402

Ich würde ihr Asylgesuch bevorzugt behandeln und sie sofort abschieben./quote]

du kannst nur abschieben, wenn das Asylgesuch negativ entschieden wurde und dann auch nur in Laender, wo diesen Menschen keine Gefahr fuer ihr Leben entsteht

wir muessen uns als Rechtsstaat schon an die bestehenden internationalen Gesetze halten!

bei diesem Thema sind Emotionen fehl am Platz - da muss man rational handeln und versuchen fuer beide Seiten zu einer befriedigenden Loesung zu kommen!
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Milady de Winter »

ThorsHamar » Do 27. Jun 2013, 13:55 hat geschrieben:
Ja, das unterschreibe ich sofort! Verdonnern ist allerdings Strafe, aber eine freiwillige Woche für alle Diskutanten wäre tatsächlich mal ein Einblick in das wahre Leben.
Was soll das bringen? Ich habe viele Jahre direkt vor der Haustür die Situation mitbekommen (Zirndorf). Kein Mensch behauptet hier, dass man in so einer Unterkunft ein luxuriöses Leben führen kann oder dass es nicht irgend wo auch Raum zu Verbesserung in manchen Dingen gibt. Aber darum geht es hier doch gar nicht - es geht darum, dass einige Ayslanten auf eine - in meinen Augen - verachtenswerte Art und Weise Asyl erzwingen wollen, indem sie durch das Mittel Hungerstreik versuchen, die Regierung zu erpressen, so dass diese ihre Regeln und Vorschriften in Punkto Asylverfahren über Bord wirft.

Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Da kann hier jeder so laut bellen, wie er will. Meine Meinung steht. Und solange jeder hier bei uns um Asyl suchen kann, solange wird m.E. auch jeder Asylsuchende akzeptieren müssen, dass er nicht vom "Kriegsgebiet" (was ja sowieso nicht auf alle zutrifft - siehe Bericht im Link) direkt ins Luxusleben fällt.
Hintergrund der Entwicklung in Zirndorf ist übereinstimmenden Angaben von Sozialministerium und Lagerleitung in Zirndorf zufolge ein überraschend deutlicher Anstieg der Zahl von Asylbewerbern in den vergangenen Monaten, der die ganze Bundesrepublik betrifft. Wurden im Juni noch 539 Menschen gezählt, waren es im August bereits 821 Asylsuchende und im laufenden September schon mehr als 1.300. In nur zehn September-Tagen wurden nach Angaben der Lagerleitung in Zirndorf über 400 Personen aufgenommen. Normal seien pro Woche etwa 100 Neuankömmlinge. Grund für den sprunghaften Anstieg sei vor allem die große Zahl von Asylsuchenden aus Serbien und Mazedonien, teilte das Sozialministerium in München mit. Dabei handle es sich allerdings um Länder, in denen es keine "asylrelevante Verfolgung" gebe, hieß es weiter.
http://www.br.de/franken/inhalt/aktuell ... g-100.html
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Milady de Winter »

pikant » Do 27. Jun 2013, 14:06 hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dem ... -1.1703402

Ich würde ihr Asylgesuch bevorzugt behandeln und sie sofort abschieben./quote]

du kannst nur abschieben, wenn das Asylgesuch negativ entschieden wurde und dann auch nur in Laender, wo diesen Menschen keine Gefahr fuer ihr Leben entsteht

wir muessen uns als Rechtsstaat schon an die bestehenden internationalen Gesetze halten!

bei diesem Thema sind Emotionen fehl am Platz - da muss man rational handeln und versuchen fuer beide Seiten zu einer befriedigenden Loesung zu kommen!
Das gilt dann wohl für beide Seiten.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von ThorsHamar »

Kopernikus » Do 27. Jun 2013, 13:02 hat geschrieben: Willst du mir etwa sagen, die kämen als Kriminelle hierher? :rolleyes:
Nein, nicht "die".
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von pikant »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 13:07 hat geschrieben:
Das gilt dann wohl für beide Seiten.
habe ich doch geschrieben!

wie ich die Rechtslage einschaetze, machen sich die Demonstranten lediglich einer Ordnungswidrigkeit schuldig, indem sie einen oeffentlichen Platz besetzen!

ansonsten nehmen die Asylbewerber ihr Recht in Anspruch zu hungern und auf Missstaende aufmerksam zu machen
da ist jetzt Deeskalation gefragt und vor allem brauchen wir keine Toten - das Problem ist eben die Ueberfuellung der Lager und niemand hat gerne so ein Fluechlingscamp vor seiner Nase

man muss da immer wieder versuchen zu Loesungen zu kommen, die finanziell tragbar und fuer die Menschen vor Ort auch zumutbar sind und fuer die Asylbewerber nicht zu unzumutbaren Belastungen fuehren - das ist Kaernerarbeit der Landespolitiker!
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von firlefanz11 »

Nochmal: Es steht jedem frei selbst Asylanten bei sich aufzunehmen...
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von ThorsHamar »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 13:07 hat geschrieben:
Was soll das bringen? Ich habe viele Jahre direkt vor der Haustür die Situation mitbekommen (Zirndorf). Kein Mensch behauptet hier, dass man in so einer Unterkunft ein luxuriöses Leben führen kann oder dass es nicht irgend wo auch Raum zu Verbesserung in manchen Dingen gibt. Aber darum geht es hier doch gar nicht - es geht darum, dass einige Ayslanten auf eine - in meinen Augen - verachtenswerte Art und Weise Asyl erzwingen wollen, indem sie durch das Mittel Hungerstreik versuchen, die Regierung zu erpressen, so dass diese ihre Regeln und Vorschriften in Punkto Asylverfahren über Bord wirft.

Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Da kann hier jeder so laut bellen, wie er will. Meine Meinung steht. Und solange jeder hier bei uns um Asyl suchen kann, solange wird m.E. auch jeder Asylsuchende akzeptieren müssen, dass er nicht vom "Kriegsgebiet" (was ja sowieso nicht auf alle zutrifft - siehe Bericht im Link) direkt ins Luxusleben fällt.



http://www.br.de/franken/inhalt/aktuell ... g-100.html
Nun, ich meinte ja auch die Diskutanten, welche denken, dass Asylbewerber per se nette und zivilisierte, sozial kompetente Menschen wären, welche bei uns Schutz suchen würden.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Oma Wetterwachs »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 13:07 hat geschrieben:
Was soll das bringen? Ich habe viele Jahre direkt vor der Haustür die Situation mitbekommen (Zirndorf). Kein Mensch behauptet hier, dass man in so einer Unterkunft ein luxuriöses Leben führen kann oder dass es nicht irgend wo auch Raum zu Verbesserung in manchen Dingen gibt. Aber darum geht es hier doch gar nicht - es geht darum, dass einige Ayslanten auf eine - in meinen Augen - verachtenswerte Art und Weise Asyl erzwingen wollen, indem sie durch das Mittel Hungerstreik versuchen, die Regierung zu erpressen, so dass diese ihre Regeln und Vorschriften in Punkto Asylverfahren über Bord wirft.

Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Da kann hier jeder so laut bellen, wie er will. Meine Meinung steht. Und solange jeder hier bei uns um Asyl suchen kann, solange wird m.E. auch jeder Asylsuchende akzeptieren müssen, dass er nicht vom "Kriegsgebiet" (was ja sowieso nicht auf alle zutrifft - siehe Bericht im Link) direkt ins Luxusleben fällt.



http://www.br.de/franken/inhalt/aktuell ... g-100.html
Mylady, ich danke für diesen Beitrag. Und dass Du Tantris gegenüber so ruhig bleiben kannst...erst recht bewundernswert! Er war der erste den ich in inzwischen 12-jähriger Forenzeit jetzt auf die Ignore-Liste gesetzt habe.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 11:40 hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dem ... -1.1703402

Ich würde ihr Asylgesuch bevorzugt behandeln und sie sofort abschieben. Dann müssen sie auch nachts nicht mehr schlecht träumen. Sie prangern die Regierung des Landes an, von dem sie Asyl erzwingen wollen, ja versuchen sogar, es zu erpressen. Das ist für mich das LETZTE. Diese Personen sollten schneller wieder abgeschoben werden als sie ASYL buchstabieren können. In meinen Augen beweisen die betroffenen Leute damit, was für Menschen sie sind. Und auf diese Art Mensch kann man m.E. überall sehr gut verzichten.

Ich hoffe, man lässt sich nicht erpressen.
Ich kann Dir eingeschränkt zustimmen. Schuld sind meiner Meinung nach auch gewisse heimische Organisationen und Parteien, die diese Leute zu solchen Aktionen anstacheln und bei ihnen eine Erwartungshaltung wecken, die unangemessen ist. Wer vor dem Tode und Folter geflohen ist (wofür die meisten gar keine 3000 oder 4000 Euro hätten, um die Schlepper zu bezahlen), der wäre erst mal froh im sicheren Deutschland ein Aufnahmeland gefunden zu haben. Fakt ist, dass 99,99% der Asylbewerber gar keinen politischen Hintergrund haben und lediglich aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa kommen. Ich möchte sie aber nicht deshalb verurteilen, da ich ihre Not nachvollziehen kann. Wer kein politisches Asyl beantragt, dem stehen keine anderen Wege zur Verfügung, um legal in D. zu bleiben.
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Donnerstag 27. Juni 2013, 14:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Milady de Winter »

Oma Wetterwachs » Do 27. Jun 2013, 14:17 hat geschrieben:
Mylady, ich danke für diesen Beitrag. Und dass Du Tantris gegenüber so ruhig bleiben kannst...erst recht bewundernswert! Er war der erste den ich in inzwischen 12-jähriger Forenzeit jetzt auf die Ignore-Liste gesetzt habe.
Ich kenne hier im Forum keinen, der es schaffen könnte, mich auf die Palme zu bringen. Aus den unterschiedlichsten Gründen. :)
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Adam Smith »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 14:07 hat geschrieben: solange wird m.E. auch jeder Asylsuchende akzeptieren müssen, dass er nicht vom "Kriegsgebiet" (was ja sowieso nicht auf alle zutrifft - siehe Bericht im Link) direkt ins Luxusleben fällt.
Ich denke mal, dass dieses jeder Flüchtling akzeptiert. Also das mit dem Luxusleben.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Tantris »

Rüstiger Rentner » Do 27. Jun 2013, 14:17 hat geschrieben:
Ich kann Dir eingeschränkt zustimmen. Schuld sind meiner Meinung nach auch gewisse heimische Organisationen und Parteien, die diese Leute zu solchen Aktionen anstacheln und bei ihnen eine Erwartungshaltung erwecken, die unangemessen ist. Wer vor dem Tode und Folter geflohen ist (wofür die meisten gar keine 3000 oder 4000 Euro hätten, um die Schlepper zu bezahlen), der wäre erst mal froh im sicheren Deutschland ein Aufnahmeland gefunden zu haben. Fakt ist, dass 99,99% der Asylbewerber gar keinen politischen Hintergrund haben und lediglich aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa kommen. Ich möchte sie aber nicht deshalb verurteilen, da ich ihre Not nachvollziehen kann. Wer kein politisches Asyl beantragt, dem stehen keine anderen Wege zur Verfügung, um legal in D. zu bleiben.

Die meisten asylanten sind keine und wer wirklich verfolgt wird, lässt sich gern diskriminieren.

Ich meine, im lichte dieser weisen erkenntnisse sollten wir auch weiterhin nicht nach irgendwelchen fakten suchen. Nicht die sache interessiert uns. Die neger sollen ihr maul halten, darum geht es!
Und wer sich für irgendwelche fakten interessiert, der ist bestimmt ein nigger-freund.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Fadamo »

Tantris » Do 27. Jun 2013, 12:54 hat geschrieben: Stimmt. Ich hab auch mal in einem sehr internationalen haus gewoht, in dem hin und wieder die fremdenpolizei ge-razzia-t hat. Da weiss man endlich mal, welche vorteile man von seinen naturblonden haaren und sonstigem arischen aussehen hat! Mein pass wurde, wenn überhaupt, nur sehr flüchtig gemustert...
Nicht gewohnt.Gearbeitet. Wenn du weist,was arbeiten ist :D
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Tantris »

Bukowski » Do 27. Jun 2013, 14:04 hat geschrieben:

§ 7 Abschnitt 5 im Original:

5) 1. Bei der Verteilung und der Zuweisung ist neben der Haushaltsgemeinschaft von Ehegatten und ihren minderjährigen ledigen Kindern oder sonstigen humanitären Gründen von gleichem Gewicht auch den Belangen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung Rechnung zu tragen. 2. Durch die Verteilung und die Zuweisung soll auch die Begehung von Sicherheitsstörungen unterbunden oder verhütet werden. 3. Die Verteilung und die Zuweisung darf die Rückführung der betroffenen Personen nicht erschweren; sie soll die Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland fördern.

http://www.gesetze-bayern.de/jportal/po ... n=bs&st=lr

Mit Lagerpflicht hat das nichts zu tun - wie oben ein Zusammenhang hergestellt wird - oder?
Nein, nach diesem text wäre die lagerpflicht illegal, die lagerpflicht in härtefällen, wie z.b. aisdskranke, hochkriminell.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Muninn »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 11:50 hat geschrieben:
Jetzt mal im Ernst: Du wirst von einem Land aufgenommen. Dieses Land hat Regeln, die Du eben mal schnell brechen willst, weil sie Dir nicht passen. Und dann noch auf diese Art und Weise. So viel kann ich gar nicht essen... solche Leute haben von mir nicht das geringste Mitleid zu erwarten. Im Gegenteil.

Das sind vermutlich nonkonforme Anarchisten die in keiner Gesellschaft klar kommen. Aber vieleicht sind diese Damen und Herren geneigt den sog. Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von sportsgeist »

Oma Wetterwachs » Do 27. Jun 2013, 14:17 hat geschrieben:
Er war der erste den ich in inzwischen 12-jähriger Forenzeit jetzt auf die Ignore-Liste gesetzt habe.
:?:
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Oma Wetterwachs »

Insgesamt in allen Foren ;-) Hier erst so anderthalb oder zwei Jahre ;-)
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Adam Smith »

Oma Wetterwachs » Do 27. Jun 2013, 14:28 hat geschrieben:
Insgesamt in allen Foren ;-) Hier erst so anderthalb oder zwei Jahre ;-)
Und davor in welchen Foren? :s
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von sportsgeist »

Oma Wetterwachs » Do 27. Jun 2013, 14:28 hat geschrieben:
Insgesamt in allen Foren ;-) Hier erst so anderthalb oder zwei Jahre ;-)
und da war ueberall 'tantris' mit dabei ... :D

09.04.2012 ... steht uebrigens links
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Tantris »

Muninn » Do 27. Jun 2013, 14:24 hat geschrieben:

Das sind vermutlich nonkonforme Anarchisten die in keiner Gesellschaft klar kommen.
Jo.... milady stellt sich das etwas seltsam vor... sie will aber auch nicht wissen, wie es wirklich ist. Wissen könnte ihrer gesinnung schaden, das problem kennst du ja bestens...
Aber vieleicht sind diese Damen und Herren geneigt den sog. Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen.
Das bestimmt... aber, wenn interessiert es, was irgendwelche ausländer wollen? Dich etwa? Thor? milady?

Dann wüsstet ihr ja auch, was warum gefordert wird, und ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht. Aber... das wollt ihr ja gar nicht wissen, was kameraden?

Ich bin stolz auf euch! WEGTRETEN!
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Tantris » Do 27. Jun 2013, 13:21 hat geschrieben:

Die meisten asylanten sind keine und wer wirklich verfolgt wird, lässt sich gern diskriminieren.
Eindeutig ja. Nimm einen sagen wir mal Iraner, der tatsächlich in seiner Heimat gefoltert worden ist, zum Beispiel weil er homosexuell ist. Dieser Mensch, auch wenn du ausserstande bist, zu verstehen, wird froh sein, dass ér in Deutschland zumindestens nicht wegen seiner Sexualität verfolgt oder gefoltert werden wird. Ein solcher Mensch wird sich dann nicht darüber beklagen, dass er während der Dauer seines Asylverfahrens bei Aldi nur mit Gutscheinen einkaufen darf. Ich habe den Eindruck, Du hast gar keine Ahnung, was die echten politisch Verfolgten bei sich in der Heimat durchmachen müssen, falls sie überhaupt überleben.
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Donnerstag 27. Juni 2013, 14:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Tantris »

sportsgeist » Do 27. Jun 2013, 14:33 hat geschrieben: und da war ueberall 'tantris' mit dabei ... :D

09.04.2012 ... steht uebrigens links
Keine ahnung, kommt auf ihre jeweiligen nicks an.

ABer... manches würd ich keinem durchgehen lassen. Nichtmal der sympathischen diddlmaus von nebenan.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Kopernikus »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 14:07 hat geschrieben:
Was soll das bringen? Ich habe viele Jahre direkt vor der Haustür die Situation mitbekommen (Zirndorf). Kein Mensch behauptet hier, dass man in so einer Unterkunft ein luxuriöses Leben führen kann oder dass es nicht irgend wo auch Raum zu Verbesserung in manchen Dingen gibt.
Das ist nett ausgedrückt. Aber da du soviel Wert auf die Einhaltung von Regeln legst, darf man ja wahrscheinlich erwarten, dass du die deutsche Asylpolitik dafür rügst und sie ebenfalls verachtenswert findest, weil sie selbst die Regeln nicht einhält, denen sie eigentlich unterworfen ist:

Zehn Jahre Dublin – Kein Grund zum Feiern - „National Report“ zur Umsetzung der Dublin-II-Verordnung in Deutschland

Sowas kommt von sowas.
Aber darum geht es hier doch gar nicht - es geht darum, dass einige Ayslanten auf eine - in meinen Augen - verachtenswerte Art und Weise Asyl erzwingen wollen, indem sie durch das Mittel Hungerstreik versuchen, die Regierung zu erpressen, so dass diese ihre Regeln und Vorschriften in Punkto Asylverfahren über Bord wirft.

Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Da kann hier jeder so laut bellen, wie er will. Meine Meinung steht. Und solange jeder hier bei uns um Asyl suchen kann, solange wird m.E. auch jeder Asylsuchende akzeptieren müssen, dass er nicht vom "Kriegsgebiet" (was ja sowieso nicht auf alle zutrifft - siehe Bericht im Link) direkt ins Luxusleben fällt.

Das ist ja das Lustige: Seitdem das deutsche Asylrecht als Zugeständnis an den rassistischen Mob von Rostock Lichtenhagen seinerzeit faktsich abgeschafft wurde, wird sowieso so gut wie niemand mehr als Flüchtling anerkannt. Das Praktische daran: Die von dir hochgehaltenen Regeln nach denen konkret Asyl gewährt wird, sind geheim. Niemand weiß genau, nach welchen Kriterien entschieden wird. Als Sinti oder Roma kannst du in deiner ehem. Heimat jeden Tag von einem Lynchmord bedroht sein. Es ist scheißegal. Und genauso verhält es sich in den allermeisten anderen Fällen. Hinzu kommt dank Dublin 2, dass es ohnehin so gut wie unmöglich ist, nach Deutschland zu gelangen ohne über einen europäischen Drittstaat einzureisen und somit zu deren Problem zu zählen. Die Zahl bewilligter Asylanträge spricht Bände und sie bauen allesamt darauf auf, dass rassistische Banden Anfang der 90er klar gemacht haben, dass sie Ausländer hier nicht zu akzeptieren bereit sind.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Donnerstag 27. Juni 2013, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Oma Wetterwachs
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Oma Wetterwachs »

sportsgeist » Do 27. Jun 2013, 13:33 hat geschrieben: und da war ueberall 'tantris' mit dabei ... :D

09.04.2012 ... steht uebrigens links
Ne, wie gesagt, der war halt der erste in der Zeit, bei dem ich wirklich das Bedürfnis hatte nix mehr sehen zu wollen. Er ist sozusagen "mein erstes Mal", hihi ;-)
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sportsgeist
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von sportsgeist »

Tantris » Do 27. Jun 2013, 14:35 hat geschrieben:
Keine ahnung, kommt auf ihre jeweiligen nicks an.

ABer... manches würd ich keinem durchgehen lassen. Nichtmal der sympathischen diddlmaus von nebenan.
naja, werden die oma und du schon regeln

ansonsten MdW
.
.
... Mir doch Wurschd
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Milady de Winter
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Milady de Winter »

Kopernikus » Do 27. Jun 2013, 14:35 hat geschrieben: Das ist nett ausgedrückt. Aber da du soviel Wert auf die Einhaltung von Regeln legst, darf man ja wahrscheinlich erwarten, dass du die deutsche Asylpolitik dafür rügst und sie ebenfalls verachtenswert findest, weil sie selbst die Regeln nicht einhält, denen sie eigentlich unterworfen ist:

Zehn Jahre Dublin – Kein Grund zum Feiern - „National Report“ zur Umsetzung der Dublin-II-Verordnung in Deutschland

Sowas kommt von sowas.


Das ist ja das Lustige: Seitdem das deutsche Asylrecht als Zugeständnis an den rassistischen Mob von Rostock Lichtenhagen seinerzeit faktsich abgeschafft wurde, wird sowieso so gut wie niemand mehr als Flüchtling anerkannt. Das Praktsiche daran: Die von dir hochgehaltenen Regeln nach denen konkret Asyl gewährt wird, sind geheim. Niemand weiß genau, nach welchen Kriterien entschieden wird. Als Sinti oder Roma kannst du in deiner ehem. Heimat jeden Tag von einem Lynchmord bedroht sein. Es ist scheißegal. Und genauso verhält es sich in den allermeisten anderen Fällen. Hinzu kommt dank Dublin 2, dass es ohnehin so gut wie unmöglich ist, nach Deutschland zu gelangen ohne über einen europäischen Drittstaat einzureisen und somit zu deren Problem zu zählen. Die Zahl bewilligter Asylanträge spricht Bände und sie bauen allesamt darauf auf, dass rassistische Banden Anfang der 90er klar gemacht haben, dass sie Ausländer hier nicht zu akzeptieren bereit sind.
Kopernikus, das ändert alles nichts daran, dass ich diese Erpressungsversuche verurteile. Und es bedeutet ebenfalls nicht, dass ich mit allem konform gehe, was im Bereich "Asyl" passiert oder nicht passiert. Es gibt genügend Beispiele, wo ich mir an den Kopf griff und mich fragte, warum gerade DIESE Familie/Person nach X Jahren abgeschoben wurde. Persönliche Beispiele. Alles mit dem Verweis auf "so ist das Gesetz". Und die Personen in diesen Fällen haben m.E. mehr dafür geleistet, hier bleiben zu dürfen, als sich durch Erpressung zu "qualifizieren". Im Moment geht es aber um diesen konkreten Fall in München. Und meine Meinung dazu steht.
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Tantris
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Tantris »

Rüstiger Rentner » Do 27. Jun 2013, 14:34 hat geschrieben: Eindeutig ja. Nimm einen sagen wir mal Iraner, der tatsächlich in seiner Heimat gefoltert worden ist, zum Beispiel weil er homosexuell ist. Dieser Mensch, auch wenn du ausserstande bist, zu verstehen, wird froh sein, dass ér in Deutschland zumindestens nicht wegen seiner Sexualität verfolgt oder gefoltert werden wird. Ein solcher Mensch wird sich dann nicht darüber klagen, dass er während der Dauer seines Asylverfahrens bei Aldi nur mit Gutscheinen einkaufen darf. Ich habe den Eindruck, Du hast gar keine Ahnung, was die echten politisch Verfolgten bei sich in der Heimat durchmachen müssen, falls sie überhaupt überleben.
Besser, als du, mein freund!

Nunmal im ernst:
der umstand, dass einer gerade noch weggekommen ist, ist eben keine garantie, dass er sich ab jetzt immer alles gefallen lässt.
Du reimst dir hier irgendeinen quatsch zusammen. Versuche es doch mal zu belegen?

Der fall ist das gegenteil: wer politisch aktiv ist, der wird nicht zum dummen duckmäuser, weil er grade im ausland ist. Auch deutsche asylanten in der nazi-zeit haben sich nicht immer alles gefallen lassen.

Selbst die ostdeutschen stellen ständig irgendwelche forderungen, viele davon völlig überzogen und absurd (man lese hier im forum!), anstatt, dass sie froh sind dass es keine mauer und schiessbefehl mehr gibt und sich im rest des lebens nur noch wie eine maus zu verhalten.

Ich hoffe, es dämmert dir was, über die natur des menschen... denk ruhig an dich selber und dein leben dabei... :)
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Tantris »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 14:41 hat geschrieben:
Kopernikus, das ändert alles nichts daran, dass ich diese Erpressungsversuche verurteile. Und es bedeutet ebenfalls nicht, dass ich mit allem konform gehe, was im Bereich "Asyl" passiert oder nicht passiert. Es gibt genügend Beispiele, wo ich mir an den Kopf griff und mich fragte, warum gerade DIESE Familie/Person nach X Jahren abgeschoben wurde. Persönliche Beispiele. Alles mit dem Verweis auf "so ist das Gesetz". Und die Personen in diesen Fällen haben m.E. mehr dafür geleistet, hier bleiben zu dürfen, als sich durch Erpressung zu "qualifizieren". Im Moment geht es aber um diesen konkreten Fall in München. Und meine Meinung dazu steht.
Und damit das so bleibt, willst du gar nichts mehr darüber wissen. Milady, du bist auf eine gewisse weise irgendwie intelligent. :D
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Kopernikus
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Kopernikus »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 14:41 hat geschrieben:
Kopernikus, das ändert alles nichts daran, dass ich diese Erpressungsversuche verurteile. Und es bedeutet ebenfalls nicht, dass ich mit allem konform gehe, was im Bereich "Asyl" passiert oder nicht passiert. Es gibt genügend Beispiele, wo ich mir an den Kopf griff und mich fragte, warum gerade DIESE Familie/Person nach X Jahren abgeschoben wurde. Persönliche Beispiele. Alles mit dem Verweis auf "so ist das Gesetz". Und die Personen in diesen Fällen haben m.E. mehr dafür geleistet, hier bleiben zu dürfen, als sich durch Erpressung zu "qualifizieren". Im Moment geht es aber um diesen konkreten Fall in München. Und meine Meinung dazu steht.
Dann wundere dich halt weiterhin wie es sein kann, dass angesichts der beschriebenen Umstände Menschen dazu übergehen, öffentlichkeitswirksame Aktionen durchzuführen, um auf sich aufmerksam zu machen. Offensichtlich bedarf es erst einer bestimmten Form des Drucks, damit überhaupt irgendwas passiert:
Wenn sie mit ihren „Neigungen nicht auf offener Straße provozieren“ würde, könnte sie in ihrem Heimatland ein sicheres Dasein führen. Sie solle einfach auf „sexuelle Verfehlungen“ verzichten. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sah keinen Grund, weshalb die lesbische Iranerin Samira G. in Deutschland Asyl bekommen sollte und lehnte ihren Antrag im Frühjahr vergangenen Jahres ab. Zwar drohen im Iran lesbischen Frauen Peitschenhiebe und Tod durch Steinigung, aber es wird ihr schon nichts passieren, wenn sie einfach aufhört lesbisch zu sein.

Der Fall machte bundesweit Schlagzeilen. Die queere Community sammelte 2.000 Unterschriften, schickte einen offenen Brief an den Bundesinnenminister. Die Behörden lenkten ein und erteilten Samira G. eine befristete Aufenthaltsgenehmigung und ein Abschiebeverbot. Durch die mediale Öffentlichkeit war ihr ein diskretes Leben im Iran nicht mehr möglich. Ohne den öffentlichen Druck müsste die Iranierin also weiter fürchten, abgeschoben zu werden.
http://www.taz.de/!110294/
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Bukowski »

Übrigens:
Die Bären-Anteil aller Asylanträge kommt aus RUSSLAND! :?:

Dann kommt ne ganze Zeit nix, dann kommen Syrien und Afghanistan.

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/D ... cationFile
Zuletzt geändert von Bukowski am Donnerstag 27. Juni 2013, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Milady de Winter » Do 27. Jun 2013, 13:41 hat geschrieben:
Kopernikus, das ändert alles nichts daran, dass ich diese Erpressungsversuche verurteile.
Ergpressungsversuch würde ich das nicht nennen, das Grundgesetz (die Würde des Menschen ist unantastbar) gilt nämlich für alle Leute, die sich in Deutschland aufhalten.
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Donnerstag 27. Juni 2013, 14:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Milady de Winter »

Kopernikus » Do 27. Jun 2013, 14:46 hat geschrieben: Dann wundere dich halt weiterhin wie es sein kann, dass angesichts der beschriebenen Umstände Menschen dazu übergehen, öffentlichkeitswirksame Aktionen durchzuführen, um auf sich aufmerksam zu machen. Offensichtlich bedarf es erst einer bestimmten Form des Drucks, damit überhaupt irgendwas passiert:


http://www.taz.de/!110294/
Siehe S.2:
Die Gruppe fordert "die Anerkennung aller Asylsuchenden als politische Geflüchtete" und "den Stopp aller Abschiebungen". Um die Forderungen durchzusetzen, sind sie auf dem Rindermarkt seit Dienstag in einem Hunger- und Trinkstreik. Die Asylbewerber aus Nigeria, Äthiopien, Pakistan und anderen Staaten würden ihre Aktion fortsetzen, bis die Forderung auf Anerkennung ihrer Asylanträge erfüllt sei, sagte ein Sprecher der Gruppe. Das Angebot des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, die Anträge binnen zwei Wochen zu prüfen, lehnte er ab.
Du kannst das für richtig befinden bzw. dafür Verständnis aufbringen. Dein Recht. Ich tu es nicht. End of story.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Milady de Winter »

Rüstiger Rentner » Do 27. Jun 2013, 14:48 hat geschrieben: Ergpressungsversuch würde ich das nicht nennen, das Grundgesetz (die Würde des Menschen ist unantastbar) gilt nämlich für alle Leute, die sich in Deutschland aufhalten.
Siehe meinen Beitrag von gerade eben.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von sportsgeist »

Bukowski » Do 27. Jun 2013, 14:48 hat geschrieben:Übrigens:
Die Bären-Anteil aller Asylanträge kommt aus RUSSLAND!
ja, das kenn ich.
muss dann immer unterschreiben, dass ich im falle eines falles 12 monate die sozialversicherung fuer sie bezahlen wuerde ...
deswegen fahre ich sie auch immer persoenlich wieder zum flughafen
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Muninn »

Tantris » Do 27. Jun 2013, 13:42 hat geschrieben:
Besser, als du, mein freund!

Nunmal im ernst:
der umstand, dass einer gerade noch weggekommen ist, ist eben keine garantie, dass er sich ab jetzt immer alles gefallen lässt.
Du reimst dir hier irgendeinen quatsch zusammen. Versuche es doch mal zu belegen?

Der fall ist das gegenteil: wer politisch aktiv ist, der wird nicht zum dummen duckmäuser, weil er grade im ausland ist. Auch deutsche asylanten in der nazi-zeit haben sich nicht immer alles gefallen lassen.

Selbst die ostdeutschen stellen ständig irgendwelche forderungen, viele davon völlig überzogen und absurd (man lese hier im forum!), anstatt, dass sie froh sind dass es keine mauer und schiessbefehl mehr gibt und sich im rest des lebens nur noch wie eine maus zu verhalten.

Ich hoffe, es dämmert dir was, über die natur des menschen... denk ruhig an dich selber und dein leben dabei... :)

Hallo mein lieber Kamerad Tantris. Welche unangemessenen Forderungen stellen denn die ostdeutschen Bayern? :?:
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Tantris » Do 27. Jun 2013, 13:42 hat geschrieben:
Besser, als du, mein freund!

Nunmal im ernst:
der umstand, dass einer gerade noch weggekommen ist, ist eben keine garantie, dass er sich ab jetzt immer alles gefallen lässt.
Du reimst dir hier irgendeinen quatsch zusammen. Versuche es doch mal zu belegen?

Der fall ist das gegenteil: wer politisch aktiv ist, der wird nicht zum dummen duckmäuser, weil er grade im ausland ist. Auch deutsche asylanten in der nazi-zeit haben sich nicht immer alles gefallen lassen.

Selbst die ostdeutschen stellen ständig irgendwelche forderungen, viele davon völlig überzogen und absurd (man lese hier im forum!), anstatt, dass sie froh sind dass es keine mauer und schiessbefehl mehr gibt und sich im rest des lebens nur noch wie eine maus zu verhalten.

Ich hoffe, es dämmert dir was, über die natur des menschen... denk ruhig an dich selber und dein leben dabei... :)
Ich reime mir nichts zusammen, sondern habe Dir nachvollziehbar erklärt, dass jemand, der vor Folter geflohen ist, in seinem sicheren Zufluchtort nicht sofort anfängt zu protestieren, nur weil er statt Geld Einkaufsgutscheine bekommt. Die Sorgen und Gedanken der der Folter und dem Tode Entkommenen nachzuvollziehen, fällt Dir anscheinend enorm schwer.
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Donnerstag 27. Juni 2013, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Kopernikus »

Rüstiger Rentner » Do 27. Jun 2013, 14:55 hat geschrieben:
Ich reime mir nichts zusammen, sondern habe Dir nachvollziehbar erklärt, dass jemand, der vor Folter geflohen ist, in seinem sicheren Zufluchtort nicht sofort anfängt zu protestieren, nur weil er statt Geld Einkaufsgutscheine bekommt. Die Sorgen und Gedanken der der Folter und dem Tode entkommenen nachzuvollziehen, fällt Dir anscheinend enorm schwer.
Ich denke weder du noch Tantris noch ich kann so wirklich nachempfinden was in jemandem vorgeht, der tatsächlich gefoltert wurde und nicht weiß, wie es um seinen Asylantrag bestellt ist. Auch wissen wir nichts über die persönlichen Hintergründe der in München Streikenden. Mutmaßungen helfen da nicht wirklich weiter.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Adam Smith »

Rüstiger Rentner » Do 27. Jun 2013, 14:55 hat geschrieben:
Die Sorgen und Gedanken der der Folter und dem Tode Entkommenen nachzuvollziehen, fällt Dir anscheinend enorm schwer.
Die möchten halt nicht abgeschoben werden.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von sportsgeist »

Kopernikus » Do 27. Jun 2013, 14:57 hat geschrieben: Ich denke weder du noch Tantris noch ich kann so wirklich nachempfinden was in jemandem vorgeht, der tatsächlich gefoltert wurde und nicht weiß, wie es um seinen Asylantrag bestellt ist. Auch wissen wir nichts über die persönlichen Hintergründe der in München Streikenden. Mutmaßungen helfen da nicht wirklich weiter.
es ist schon beschaemend und fast lachhaft, dass in einem land wie D bereits in der gangway kontrolliert wird.
habe ich noch NIE in einem anderen land gesehen, nichtmal in amerika.
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Re: Asylsuchende in München - Hungern für ein besseres Leben

Beitrag von Adam Smith »

sportsgeist » Do 27. Jun 2013, 14:59 hat geschrieben: es ist schon beschaemend und fast lachhaft, dass in einem land wie D bereits in der gangway kontrolliert wird.
habe ich noch NIE in einem anderen land gesehen, nichtmal in amerika.
Die USA brauchen so etwas auch nicht. Vor dem Abflug erhalten die doch schon alle Informationen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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