Wertefrage der Atheisten

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Haitu
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Haitu »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 12:14 hat geschrieben:
Wenn Mensch diesen Sinn nicht erkennt, gilt das logischerweise auch für Dich und mich. Insofern ist die Frage weder von mir noch sonstjemandem beantwortbar.

Logisch wäre es aber nicht, einen Sinn zu implementieren, der nicht erkennbar ist. Wozu?
Nein, die Frage kann ich mir nur selber beantworten, indem ich das "Wozu" selber mit einem Sinn ausstatte, von dem ich annehme, dass es den Sinn "Gottes" darstellt. Da kann sich jeder ausdenken was er will.
Ich glaube, dass "Gott" dem Menschen Hilfen gegeben hat, an denen der einzelne Mensch erkennt, ob er in "Gottes" Sinne tätig ist. Wenn ich "Gott" wäre würde ich etwas einfaches, alltägliches das ganze Leben begleitendes nehmen. Etwas das jeder Mensch, kultiviert, zivilisiert oder eben auch nicht, empfinden kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass es viel mit dem Streben nach glücklich sein zu tun hat.
Aber wie gesagt, dass ist meine private Vorstellung und mit der ich nicht missionieren gehen will.


Das kann möglich sein. Ich würde die Existenz einer höheren "Macht", naja, nennen wir es "Gott", auf gar keinen Fall als unmöglich bezeichnen. Diese Chuzpe vieler Atheisten, die gar nicht merken auf welche eindimensionale und dumme Argumentation sie sich mit dem Negativismus einlassen, würde ich mir nie zu eigen machen wollen.
Ich nenne es gerne "Gott", da weiß jeder, was gemeint ist.
Ich bin aber absolut und fest davon überzeugt, dass das nix mit dem biblischen, koranischen oder thoraistischen Gottesbegriff zu tun hat.
Das stimmt für mich so auch. Zudem kann ich mir auch gar nicht vorstellen, was "Gott" davon hat, wenn er angebetet wird.
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iNADINA TÜRK
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von iNADINA TÜRK »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 11:45 hat geschrieben:
*brüll*


DER war mal richtig gut.

:D :D :D
Es ist so.

Ich als Atheist habe nie Steuern hintergezogen, weil ich davon überzeugt bin, dass ein Gemeinwesen ohne Steueraufkommen nicht funktioniert.

Ein Christ würde sagen: "Ich zahle Steuern, weil Jesus sagte, man solle geben, was des Kaisers ist. Sonst komme ich in die Hölle. Das will ich nicht.".
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Achim T.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

iNADINA TÜRK » Sa 1. Sep 2012, 11:43 hat geschrieben:Die von den Atheisten ausgelebten Werte sind als viel höher einzustufen, weil sie nicht Resultat eines Strebens um die Gunst eines Gottes sind, sondern einfach von Innen kommen.
Darf ich raten?

Der Gott heißt "Innen"?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

iNADINA TÜRK » Sa 1. Sep 2012, 13:17 hat geschrieben:
Es ist so.

Ich als Atheist habe nie Steuern hintergezogen, weil ich davon überzeugt bin, dass ein Gemeinwesen ohne Steueraufkommen nicht funktioniert.

Ein Christ würde sagen: "Ich zahle Steuern, weil Jesus sagte, man solle geben, was des Kaisers ist. Sonst komme ich in die Hölle. Das will ich nicht.".
Wieso soll ein Christ nicht von der Finanzierungsbedürftigkeit des Gemeinwesens überzeugt sein?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 12:08 hat geschrieben:
Das ist es, wozu ich tendiere. Und was ich auch anregen wollte.

Die Annahme der permanenten Enstehung von Paralleluniversen außerhalb "unserer" Raumzeit wäre die einzig logische Konsequenz aus einer angenommenen Permanenz des Urknalls.

Denn neben, in, über oder unter unserem Universum können andere Universen ja schon deshalb nicht sein, weil "unser" Universum ja unendlich ist.

Und logischerweise auch nicht vorher, nachher oder gleich"zeitig".
Schon war - wobei die Begriffe Universen oder Paralleluniversum Blödsinn sind.

Entweder wir haben ein "Uni"versum, oder wird haben ein Poly- bzw. Multiversum aber mit Sicherheit keine Universen.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 20:04 hat geschrieben:
Schon war - wobei die Begriffe Universen oder Paralleluniversum Blödsinn sind.

Entweder wir haben ein "Uni"versum, oder wird haben ein Poly- bzw. Multiversum aber mit Sicherheit keine Universen.
Seeheimer hat gesagt, wir dürfen das hier nicht mehr diskutieren.

:|
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von NMA »

:D Keine Sorge! Solange de Schrift schwarz bleibt! ;)
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Seeheimer » Sa 1. Sep 2012, 20:26 hat geschrieben::D Keine Sorge! Solange de Schrift schwarz bleibt! ;)
Is aber in jedem Fall interessant, wie man aufgrund einer Bemerkung im Eingangspost:

"... Meint ihr, dass die Welt einfach puff gemacht hat und da war, oder meint ihr, dass es keinen Sinn macht, sich darüber Gedanken zu machen...."

Vom Hundertsten ins Tausendste kommt und auf einmal anfängt sich tatsächlich philosphische Gedanken über die Entstehung des Seins macht.

:?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Katenberg »

Seeheimer » Sa 1. Sep 2012, 12:22 hat geschrieben:... wobei das jetzt alles ein bisschen vom Strangthema wegführt.

Meiner Meinung nach braucht man keine Religion für eigene Werte. Aber sie waren womöglich die ersten, die Werte überhaupt festgehalten haben. Sie sind wahrscheinlich eine Konsequenz aus einem entscheidenden Schritt weg von der Verrohung eines Höhlenmenschen hin zum zivilisationsschaffenden Menschen. So gesehen sind Religionen vielleicht interferierende Parallelphänomene der Zivilisierung und somit sinnvoll, zumindest nicht schädlich. Und Religionen schaden überhaupt nicht für die Suche nach Werten. Religionen sind menschengemacht, deshalb sind sie ebenso fehlbar wie alle menschengemachten Institutionen oder Menschen selbst. Religionen haben, denkt man die Frage zu Ende, kein Alleinstellungsmerkmal hinsichtlich ihrer Fehlbarkeit, ich meine jetzt die Frage nach dem positivem Ausschöpfungspotential oder eben dem Missbrauchspotential. Ausschöpfungs- und Mißbrauchspotential sind bei allen erlebten Staatsformen genau so gegeben wie bei allen "weltlichen" Denkschulen.
Seeheimer zeigt eindrucksvoll, dass die Atheistenschar nicht nur aus plumpen Hetzern wie iNadina besteht! :thumbup:
Sehr guter Text! :thumbup:
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Katenberg »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 19:29 hat geschrieben: Is aber in jedem Fall interessant, wie man aufgrund einer Bemerkung im Eingangspost:

"... Meint ihr, dass die Welt einfach puff gemacht hat und da war, oder meint ihr, dass es keinen Sinn macht, sich darüber Gedanken zu machen...."

Vom Hundertsten ins Tausendste kommt und auf einmal anfängt sich tatsächlich philosphische Gedanken über die Entstehung des Seins macht.

:?
Ich find's interessant :)
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 20:36 hat geschrieben:
Ich find's interessant :)
Selbstverständlich ist es interessant. Es ist die Frage aller Fragen.

:)
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 19:35 hat geschrieben:
Seeheimer zeigt eindrucksvoll, dass die Atheistenschar nicht nur aus plumpen Hetzern wie iNadina besteht! :thumbup:
Sehr guter Text! :thumbup:
Danke. Atheisten können nach meinem Verständnis keine Hetzer oder Überzeugungstäter sein.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 19:29 hat geschrieben: Is aber in jedem Fall interessant, wie man aufgrund einer Bemerkung im Eingangspost:

"... Meint ihr, dass die Welt einfach puff gemacht hat und da war, oder meint ihr, dass es keinen Sinn macht, sich darüber Gedanken zu machen...."

Vom Hundertsten ins Tausendste kommt und auf einmal anfängt sich tatsächlich philosphische Gedanken über die Entstehung des Seins macht.

:?
Ja - das ist verwirrend.

Da wird eine These in den Raum geschmissen und gleichzeitig wird gefragt ob es Sinn macht sich Gedanken darüber zu machen.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Katenberg »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 20:15 hat geschrieben:
Danke. Atheisten können nach meinem Verständnis keine Hetzer oder Überzeugungstäter sein.
:D :D
Ideologie und Religion sind nah bei einander, nur kann Religion friedlich sein. Unser türkischer Freund (vielleicht ist er keiner und denkt, so Vorteile zu haben, wer weiß...) spielt aber ein ganzes Gehagel an Hetze herab ;)
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Katenberg »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 20:18 hat geschrieben:
Ja - das ist verwirrend.

Da wird eine These in den Raum geschmissen und gleichzeitig wird gefragt ob es Sinn macht sich Gedanken darüber zu machen.
Bitte richtig lesen, ich habe gefragt, wie sich Atheisten die großen Fragen der Menschheit erklären und dabei die zwei Möglichkeiten aufgezählt, die ich aus diesem Bereich, dich bisher bereits gehört hatte. ;)
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 21:04 hat geschrieben:
:D :D
Ideologie und Religion sind nah bei einander, nur kann Religion friedlich sein. Unser türkischer Freund (vielleicht ist er keiner und denkt, so Vorteile zu haben, wer weiß...) spielt aber ein ganzes Gehagel an Hetze herab ;)
Jau - er hat versucht den Kreis zu quadrieren und geht davon aus in seiner Privatreligion den Atheismus gefunden zu haben.

Hat er aber nicht.

Atheismus lehnt Thesen ab - kann also auch nicht missionarisch auftreten.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 22:06 hat geschrieben:
Bitte richtig lesen, ich habe gefragt, wie sich Atheisten die großen Fragen der Menschheit erklären und dabei die zwei Möglichkeiten aufgezählt, die ich aus diesem Bereich, dich bisher bereits gehört hatte. ;)
"Puff" hats auf alle Fälle nicht gemacht. Diesen Umstand kann ich Dir sicher bezeugen.

:)
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Katenberg »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 21:13 hat geschrieben:
"Puff" hats auf alle Fälle nicht gemacht. Diesen Umstand kann ich Dir sicher bezeugen.

:)
Warst du etwa dabei? :D
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 21:06 hat geschrieben:
Bitte richtig lesen, ich habe gefragt, wie sich Atheisten die großen Fragen der Menschheit erklären und dabei die zwei Möglichkeiten aufgezählt, die ich aus diesem Bereich, dich bisher bereits gehört hatte. ;)
Oh - Sorry.

Ich habe hier auf den Post von Athos geantwortet, der den Eingangspost nur auszugsweise wiedergab.

Dabei hatte ich nicht den gesamten Thread im Kopf.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 21:15 hat geschrieben:
Warst du etwa dabei? :D
Na ja ein Urknall kann eben nicht richtig knallen.

Damit es schallen kann braucht es auch einen Ort an welchem es schallt.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Katenberg »

Wobei der Glaube an den Urknall für mich genauso suspekt ist, wie für viele der Glaube an Jesu Auferstehung. :x
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 22:15 hat geschrieben:
Warst du etwa dabei? :D
Ja. Du übrigens auch. Und der Achim. und der Seeheimer... sogar IndianerTürk.

Und geknallt kann es nicht haben.

Im Initialmoment t=0 herrschte Singularität. Es gab also gar keinen Raum, in dem es hätte knallen können.

Zwischen t>0 und der Entstehung der ersten Wasserstoffatome war immer noch komplett Funkstille. Einfach weil vorher ein Gas als Trägermedium fehlte.

DANACH dürfte es aber ziemlich laut geworden sein. Und zwar so laut, dass er immer noch zu hören ist, als Hintergundrauschen. 13,7 Milliarden Jahre später. Er wird aber immer leiser. Da sich das Weltall immer weiter ausdehnt, nimmt auch seine Dichte ab.

War also ziemlich leise, der eigentliche Knall.

:)
Zuletzt geändert von Athos am Samstag 1. September 2012, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 22:21 hat geschrieben:Wobei der Glaube an den Urknall für mich genauso suspekt ist, wie für viele der Glaube an Jesu Auferstehung. :x
Unter der Prämisse, dass die sogenannten "Naturgesetze" universelle Gültigkeit haben, ist es nach dem Ausschlussprinzip die einzige Möglichkeit.

Naja fast.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Seeheimer » Sa 1. Sep 2012, 12:22 hat geschrieben:... wobei das jetzt alles ein bisschen vom Strangthema wegführt.

Meiner Meinung nach braucht man keine Religion für eigene Werte. Aber sie waren womöglich die ersten, die Werte überhaupt festgehalten haben. Sie sind wahrscheinlich eine Konsequenz aus einem entscheidenden Schritt weg von der Verrohung eines Höhlenmenschen hin zum zivilisationsschaffenden Menschen. So gesehen sind Religionen vielleicht interferierende Parallelphänomene der Zivilisierung und somit sinnvoll, zumindest nicht schädlich. Und Religionen schaden überhaupt nicht für die Suche nach Werten. Religionen sind menschengemacht, deshalb sind sie ebenso fehlbar wie alle menschengemachten Institutionen oder Menschen selbst. Religionen haben, denkt man die Frage zu Ende, kein Alleinstellungsmerkmal hinsichtlich ihrer Fehlbarkeit, ich meine jetzt die Frage nach dem positivem Ausschöpfungspotential oder eben dem Missbrauchspotential. Ausschöpfungs- und Mißbrauchspotential sind bei allen erlebten Staatsformen genau so gegeben wie bei allen "weltlichen" Denkschulen.
"Fehlbarkeit" kann ich in diesem Zusammenhang nicht gut einordnen, denn wie möchtest du in Bezug auf Werte und Sinfragen einen "Fehler" ermitteln?
Richtig und falsch können nur in geschlossenen Formalsystemen benannt werden......

Wie ermittelst du den "Fehler" in den Wertevorstellungen einer Religionsgemeinschaft ?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 21:21 hat geschrieben:Wobei der Glaube an den Urknall für mich genauso suspekt ist, wie für viele der Glaube an Jesu Auferstehung. :x
Er lässt sich halt bis auf den Bruchteil einer Sekunde vor dem absoluten Beginn mathematisch darstellen....
Ob er sich deshalb abgespielt hat, ist natürlich möglicherweise eine andere Frage.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Katenberg »

prime-pippo » Sa 1. Sep 2012, 21:40 hat geschrieben:
Er lässt sich halt bis auf den Bruchteil einer Sekunde vor dem absoluten Beginn mathematisch darstellen....
Ob er sich deshalb abgespielt hat, ist natürlich möglicherweise eine andere Frage.
Nur gibt es bei Mathematik immer noch die Grundsatzfrage, ob Naturwissenschaft oder Geisteswissenschaft...
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

prime-pippo » Sa 1. Sep 2012, 22:40 hat geschrieben:
Er lässt sich halt bis auf den Bruchteil einer Sekunde vor dem absoluten Beginn mathematisch darstellen....
Ob er sich deshalb abgespielt hat, ist natürlich möglicherweise eine andere Frage.
Ja. Die Planck'sche Zeit. Deshalb schrieb ich oben "fast".
Zuletzt geändert von Athos am Samstag 1. September 2012, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Katenberg » Sa 1. Sep 2012, 22:41 hat geschrieben:
Nur gibt es bei Mathematik immer noch die Grundsatzfrage, ob Naturwissenschaft oder Geisteswissenschaft...
"Rechnen" ist Naturwissenschaft, "Mathematik" ist Philosophie.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Haitu »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 20:29 hat geschrieben: Is aber in jedem Fall interessant, wie man aufgrund einer Bemerkung im Eingangspost:

"... Meint ihr, dass die Welt einfach puff gemacht hat und da war, oder meint ihr, dass es keinen Sinn macht, sich darüber Gedanken zu machen...."

Vom Hundertsten ins Tausendste kommt und auf einmal anfängt sich tatsächlich philosphische Gedanken über die Entstehung des Seins macht.

:?
Stimmt, das hat was. Zeigt aber auch, dass das Bedürfnis nach diesen Fragen sehr groß ist.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 21:47 hat geschrieben: "Rechnen" ist Naturwissenschaft, "Mathematik" ist Philosophie.
Könntest du das ein wenig ausführen?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Haitu »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 22:47 hat geschrieben: "Rechnen" ist Naturwissenschaft, "Mathematik" ist Philosophie.
Sagt das ein Mathematiker oder ein Philosoph?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Haitu » Sa 1. Sep 2012, 22:52 hat geschrieben:
Stimmt, das hat was. Zeigt aber auch, dass das Bedürfnis nach diesen Fragen sehr groß ist.
Ich bin grad krankgeschrieben und kann deshalb das Haus nicht verlassen. Und mit irgendwas muss man sich ja beschäftigen. Internetpornos und Onlinepoker bin ich satt für diese Woche. Da müssen jetzt eben die großen Fragen dran glauben.

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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 21:27 hat geschrieben:
Unter der Prämisse, dass die sogenannten "Naturgesetze" universelle Gültigkeit haben, ist es nach dem Ausschlussprinzip die einzige Möglichkeit.

Naja fast.
Na ja.

Der Urknall ist naturwissenschaftlich genau so wenig belegbar wie die Existenz eines Gottes. Das liegt daran, das laut unseren Erkenntnissen jedes Ereignis (also auch der Urknall) eines Auslösers bedarf. Dieser Auslöser ist aber in einer Urknalltheorie schlichtweg nicht erklärbar.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 21:57 hat geschrieben:
Na ja.

Der Urknall ist naturwissenschaftlich genau so wenig belegbar wie die Existenz eines Gottes. Das liegt daran, das laut unseren Erkenntnissen jedes Ereignis (also auch der Urknall) eines Auslösers bedarf. Dieser Auslöser ist aber in einer Urknalltheorie schlichtweg nicht erklärbar.
Zumindest Gedankenspiele gibt es dazu...
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

prime-pippo » Sa 1. Sep 2012, 22:54 hat geschrieben:
Könntest du das ein wenig ausführen?
Eigentlich nicht. Nein.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

prime-pippo » Sa 1. Sep 2012, 22:59 hat geschrieben:
Zumindest Gedankenspiele gibt es dazu...
Ich wette 10 Euros, dass ich weiß was jetzt kommt.

:)
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 22:57 hat geschrieben:
Na ja.

Der Urknall ist naturwissenschaftlich genau so wenig belegbar wie die Existenz eines Gottes. Das liegt daran, das laut unseren Erkenntnissen jedes Ereignis (also auch der Urknall) eines Auslösers bedarf. Dieser Auslöser ist aber in einer Urknalltheorie schlichtweg nicht erklärbar.

Neben der Planck'schen Zeit der zweite Faktor der mich zu dem "Naja fast" veranlasste.

Und den dritten liefer ich gleich noch mit: Theoretisch müsste sich die Ausdehnung des Weltalls verlangsamen. Tut sie aber nicht. Im gegenteil. Sie beschleunigt sich.


Und jetzt kommen wir zu dem, was prime-pippo sagen wollte.

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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 22:00 hat geschrieben: Eigentlich nicht. Nein.
Schade..... :D
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 22:00 hat geschrieben:
Ich wette 10 Euros, dass ich weiß was jetzt kommt.

:)
Na dann führe mal aus.... :cool:
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

prime-pippo » Sa 1. Sep 2012, 23:10 hat geschrieben:
Na dann führe mal aus.... :cool:
Entweder a:

Die Bran-Theorie


oder b:

Die Annahme, dass es keiner Ursache bedarf, da das Kausalitätsprinzip überhaupt erst mit der Entstehung unseres Universums entstanden sein kann. Also in der Planck-Ära.



Bittebitte sag b, sonst muss ich irgendwem 10 Euros schenken.

:)
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Achim T.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 22:14 hat geschrieben:
Entweder a:

Die Bran-Theorie


oder b:

Die Annahme, dass es keiner Ursache bedarf, da das Kausalitätsprinzip überhaupt erst mit der Entstehung unseres Universums entstanden sein kann. Also in der Planck-Ära.



Bittebitte sag b, sonst muss ich irgendwem 10 Euros schenken.

:)
Na ja - b: ist keine Erklärung sondern eine Ausrede!
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 23:24 hat geschrieben:
Na ja - b: ist keine Erklärung sondern eine Ausrede!
Fällt Dir zu a was sinnstiftendes ein?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 22:24 hat geschrieben:
Na ja - b: ist keine Erklärung sondern eine Ausrede!
Ich habe gerade a: nachgelesen.

War mir unter dem Namen nicht bekannt. Sondern lediglich nach dem Inhalt.

Liefert aber auch keine Erklärung für den Ausgangspunkt.

Warum ist das so?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 23:30 hat geschrieben:
Warum ist das so?
Keine Ahnung.

Ich weiß nur, dass es niemand weiß. Und sollte es doch jemand wissen, hat ers bis jetzt für sich behalten.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Achim T. »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 22:29 hat geschrieben:
Fällt Dir zu a was sinnstiftendes ein?
Etwas sinnstiftendes?

Nur so viel: Wir können uns nicht erklären warum wir und die Welt in welcher wir leben existieren.

Wir müssen uns einfach mit der Tatsache abfinden dass das so ist - und zwar dass nicht nur wir sondern auch unsere Mitmenschen existieren und wir darum bemüht sein sollten, dass dieses auf eine möglichst angenehme Art und Weise über die Bühne geht.

http://www.youtube.com/watch?v=yv-Fk1PwVeU
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 22:14 hat geschrieben:
Entweder a:

Die Bran-Theorie


oder b:

Die Annahme, dass es keiner Ursache bedarf, da das Kausalitätsprinzip überhaupt erst mit der Entstehung unseres Universums entstanden sein kann. Also in der Planck-Ära.



Bittebitte sag b, sonst muss ich irgendwem 10 Euros schenken.

:)
Ich dachte an die Vorstellung, dass Ursache des Urknalls ,bzw. Keimzelle des Universums, ein Inflationsfeld im metastabilen Zustand ist...
Zuletzt geändert von prime-pippo am Samstag 1. September 2012, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 22:36 hat geschrieben:
Etwas sinnstiftendes?

Nur so viel: Wir können uns nicht erklären warum wir und die Welt in welcher wir leben existieren.

Wir müssen uns einfach mit der Tatsache abfinden dass das so ist - und zwar dass nicht nur wir sondern auch unsere Mitmenschen existieren und wir darum bemüht sein sollten, dass dieses auf eine möglichst angenehme Art und Weise über die Bühne geht.

http://www.youtube.com/watch?v=yv-Fk1PwVeU
Korrekt, wäre mir auch recht!
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

prime-pippo » Sa 1. Sep 2012, 23:37 hat geschrieben:
Ich dachte an die Vorstellung, dass Ursache des Urknalls ,bzw. Keimzelle des Universums, ein Inflationsfeld im metastabilen Zustand ist...
Und wer hat dann die Inflation aus der Kuhle getreten?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 23:36 hat geschrieben:
Etwas sinnstiftendes?

Nur so viel: Wir können uns nicht erklären warum wir und die Welt in welcher wir leben existieren.

Wir müssen uns einfach mit der Tatsache abfinden dass das so ist - und zwar dass nicht nur wir sondern auch unsere Mitmenschen existieren und wir darum bemüht sein sollten, dass dieses auf eine möglichst angenehme Art und Weise über die Bühne geht.

http://www.youtube.com/watch?v=yv-Fk1PwVeU
Klasse.

5 Seiten Diskussion und wir sind wieder am Anfang. Ich wollte das Problem heute eigentlich noch lösen.

:mad:
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von prime-pippo »

Athos » Sa 1. Sep 2012, 22:45 hat geschrieben:
Und wer hat dann die Inflation aus der Kuhle getreten?
Kurz gegooglet, es gibt wie meist einen Wiki-Artikel.... :D

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Inflatio ... #section_1

Ursache der Ausdehnung ist nach dieser Theorie ein metastabiles Inflationsfeld, welches negativen Druck ("abstoßende Gravitationswirkung") ausübt.

Der matastabile Zustand des Inflationsfeldes wird zur Veranschaulichung gerne mit unterkühltem Wasser verglichen.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Sonntag 2. September 2012, 00:04, insgesamt 1-mal geändert.
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