http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/101/180544/Weil der Münchner Tobias W. in der vergangenen Woche zu spät dran war, wurde er am Flughafen Catullo in Verona nicht mehr an Bord der Maschine gelassen. Der 27-Jährige wollte das jedoch nicht einsehen und regte sich am Schalter sehr auf, gab sich schließlich sogar als Sportreporter aus, der unbedingt zu EM nach Wien müsse. Erfolglos. Wütend entfernte sich W. vom Schalter.
Wenig später ging bei der Polizei per Telefon die Drohung eines angeblichen islamischen Fundamentalisten ein, an Bord des Air-Dolomiti-Flugs 8074 nach Wien befinde sich eine Bombe.
Kurz nachdem der Anruf eingegangen war, kehrte Tobias W. laut italienischen Medienberichten zum Schalter zurück und verlangte erneut, an Bord der Maschine gelassen zu werden. Schließlich sei die Maschine noch am Boden. Dieses Wissen verwunderte die Flughafenangestellten, da die Bombendrohung bis dato nicht publik gemacht worden war. W. verhaspelte sich immer mehr, die Polizei kam hinzu. Und konnte den Anruf auf das Mobiltelefon des Münchners zurückverfolgen.
Tobias W. wurde festgenommen, streitet gleichwohl aber ab, der Anrufer gewesen zu sein. Tobias W. ist der Kreisvorsitzende Nord-West der Münchner Jungen Union (JU).
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