Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

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elmore
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Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von elmore »

schokoschendrezki hat geschrieben::
Billie: Zeig sie an! Wenn ich von Fällen von Gewalt gegen Frauen oder Mädchen hören würde, würde ich sie auch anzeigen. Wir leben in einem Rechtsstaat.

Ich denke schon seit längerem darüber nach, wie man die Grundschule, in der ich war, zum Ziel einer Art von Me-Too-Bewegung machen könnte. Me-Too nach DDR-Art. Ich war zwar nicht selbst davon betroffen, aber ich weiß genau was ablief. Was hilft dagegen? Konsequent Rechtsstaatlichkeit. Nicht Kulturkampf.

Auf der anderen Seite: Du kannst Dir - möglicherweise - gar nicht vorstellen wie selbstbewusst und selbstbestimmt bekopftuchte junge Frauen in europäischen Großstädten herumlaufen. Denen erzähl all das mal. Dann wirst Du dich aber wundern!
Du sollest deinen Kopftuchwirbel samt deiner obskuren Kronzeugin mal all den jungen Frauen in Iran nahebringen. Die lassen sich nämlich lieber als Akt der Befreiung verprügeln, einsperren oder sogar umbringen, statt dein "Befreiungskopftuch" zu tragen.

Wieso ist es so wichtig, auch hier im Rechtssaaat D oder in FRA, seine religiöse Zugehörigkeit und sein feminines Freiheitsverständnis so zwanghaft zu outen? In einer liberalen Gesellschaft des "Lebens und Leben lassens", im Bairischen oft auch "liberalitas bavariae" genannt, interessiert dieses
zwanghafte sich outen Müssens keinen Menschen.

Allenfalls die Frage, weshalb sich diese Frauen so zwanghaft als Muslimas outen müssen. Was selbstredend Fragen aufwirft, abseits einer Pseudoargumentaion eines Brechtwuzzis oder Kölnautorin-Apologeten. Vielleicht geht es ja diesen Frauen um eine islamische und gesellschaftspolitische Bezeugung, die eher nichts mit
Freiheit, Liberalität, Vielfalt und Anerkennung anderer Denkweisen und Glaubensüberzeugungen zu tun hat? Sondern mit der Symphatie eines männerbeherrschten Islam, dessen Zielen einer männerdominierten Gesellschaftssordnung man sich gerne und "selbstbewusst" unterordnet, Weil man das westliche, freie und miniberockte, vulgo kopftuchlose Dasein von Frauen ablehnt. Getrennter Unterricht für Mädchen und Jungen, besonders im Sport und in "Frei"bädern als Burkinibadespaß.

Wie erklärte diese DF-Autoren Zeugin so schön in ihrem auch nachlesbaren Essay, im Stile einer kompetenten Historikerin, obwohl nirgends über ihre berufliche Ausbildung, Qualifikation oder gebürtige Herkunft im Netz etws zu finden ist:

Schon im Altertum war das Tragen des Kopftuchs für seriöse Frauen ein Anliegen, um zu zeigen, man sei vor allem sexuell nicht für Männer frei verfügbar. Hingegen war es Huren verboten, ein Kopftuch zu tragen, sich zu verhüllen, da sie ja dadurch als frei verfügbare (Sexobjekte) für Männer sichtbar sein mußten.

Ja, Mutter Maria, die Jungfrau, die es mit dem Heiligen Geist trieb, ohne davon zu wissen, lässt diese Autorin auch noch aufmarschieren, als Zeugin für das Tragen des Kpftuchs als Akt der femininen Selbstbefreiung.

Nur ist diese angebliche Jungfrau Maria eine junge Frau, die nur durch einen Übersetzungsfehler zur Jungfrau wurde, trotz Kopftuch ein sexuell verfügbares Schwängerungsobjekt gewesen. Wenn auch nicht direkt für Männer, sondern für den Heiligen Geist.
Aber einem Dr. der deutschen Sprachverbotsrhetorik und Orthographiediktatur wie ihm ist sicher nicht verborgen geblieben, daß :D man "der" Heilige Geist schreibt, und nicht etwa "die" oder "das" Heilige Geist.

Issja wurst, gehe er einfach mal in den Iran und erkläre den Angehörigen der jungen Frau, die von den Kopftuchmullahs getötet wurde, weil sie ihr Haupthaar nicht mit einem Kopftuch verhüllen wollte, was ihm so an seinem Brecht- und "jewish Pipi-princess"-Herzerl von Sheik Frankie, dem Zappler, liegt:

Zum Beispiel "Me too" nach DDR-Art. :p

btw:
Ich kann mich noch sehr gut an das metergroße, metergrosse? :D Poster von Frank Zappa and the mothers of invention (Ende der 60-er Jahre) erinnern, das in der Bude meines Freundes hing, und wir alle das supitoll fanden:
Frankieboy, mit nacktem Gebein und der Hose an den Knöcheln zeigte sich in die Kloschüssel scheißend ganz öffentlich.
"Guckt mal, was ich für ein Held der intellektuellen Befreiung bin".

Klar, daß der Brechtwuzzi diesen Provokateur für wahre politische Erleuchtung und gegen Antinationalitäts- und überholte Nationbuildingtendenzen als Kronzeugen aus der politischen Würmerkiste kramt. Zwei längst Tote als Zeugen seines vorwärtsgewandten Avantgardedenkens. Wow!!

Heute würde Frankie, wenn es nach dem Schokibären geht, mutmaßlich nicht nur mit sehr langem Haupthaar auf der Schüssel pressen, sondern mit Kopftuch auf dem Schädel des Erleuchteten.
"me too, ich bin manchmal auch eine selbstbewusste muslimische Frau, wenn ich nicht gerade Sheik Yerbuti bin, der von jüdischen Pipi-Prinzessinnen schwärmt".

So ihr Forenluschen, jetzt spendet mal brav Drei Groschen in das Brechtandenkensackerl!
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Billie Holiday
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

Bin mit einer Lehrerin befreundet. Sie erzählt regelmäßig, dass muslimische Schülerinnen der 4. Klasse in den Sommerferien zu den Großeltern fliegen, um dann mit Kopftuch in die 5. Klasse zu gehen. Und mit dem Wissen, verlobt zu sein und damit versprochen.
Ja, was 10- oder 11jährige Mädchen halt so tun in den Ferien.
Auf Mütter und Töchter wird seitens der muslimischen Community Druck ausgeübt. Nicht jede Mutter befürwortet sowas, aber die Männer der Familie setzen sich durch.
Vermutlich ist meine Freundin nur islamophob. Nach über 30 Jahren als Lehrerin in einer mitteldeutschen Großstadt kann sie gar nicht mitreden.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 11:37 Bin mit einer Lehrerin befreundet. Sie erzählt regelmäßig, dass muslimische Schülerinnen der 4. Klasse in den Sommerferien zu den Großeltern fliegen, um dann mit Kopftuch in die 5. Klasse zu gehen. Und mit dem Wissen, verlobt zu sein und damit versprochen.
Ja, was 10- oder 11jährige Mädchen halt so tun in den Ferien.
Auf Mütter und Töchter wird seitens der muslimischen Community Druck ausgeübt. Nicht jede Mutter befürwortet sowas, aber die Männer der Familie setzen sich durch.
Vermutlich ist meine Freundin nur islamophob. Nach über 30 Jahren als Lehrerin in einer mitteldeutschen Großstadt kann sie gar nicht mitreden.

Scheiss Moslems :rolleyes: Alles xenophobe und paedophile Monster :rolleyes:
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 11:44 Scheiss Moslems :rolleyes: Alles xenophobe und paedophile Monster :rolleyes:
Ja, mehr wird es nicht sein. Alle, die tagtäglich mit sowas konfrontiert werden, lügen und sind voll Nazi und hassen jeden Moslem. So wird es sein, es ist nichts anderes denkbar.
Schade, dass man das freudige, strahlende Gesicht unter schwarzen Bettlaken nicht erkennen kann.
Aber in D wird das Mädchen nur unters Kopftuch gezwungen
Dass dieser Zwang einige auch nicht-muslimische Männer erregt, glaub ich gern. Schoko ist jedenfalls immer ganz heiß, wenn er Frauen mit Kopftüchern sieht, aber jung müssen sie sein. Hübsch, jung und brav.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Ebiker »

elmore hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 11:16 Du sollest deinen Kopftuchwirbel samt deiner obskuren Kronzeugin mal all den jungen Frauen in Iran nahebringen. Die lassen sich nämlich lieber als Akt der Befreiung verprügeln, einsperren oder sogar umbringen, statt dein "Befreiungskopftuch" zu tragen.
Da muss ich an meine iranische Kollegin denken. war schon eine Weile in D , wurde aber durch Corona ausgebremst. Aber dann hat sie Gas gegeben, Sprachkurse, Job, Führerschein. Und mit Recht stolz darauf und hat uns dran teilhaben lassen. An Kopftuch war bei der nicht zu denken. Leider war ihr Freund wohl nicht so begeistert von ihrem Freiheitswillen, letztlich musste sie kündigen und in eine andere Stadt ziehen. Sehr schade, sie hatte das Team in sehr positivem Sinn bereichert.
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aleph
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von aleph »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 11:37 Bin mit einer Lehrerin befreundet. Sie erzählt regelmäßig, dass muslimische Schülerinnen der 4. Klasse in den Sommerferien zu den Großeltern fliegen, um dann mit Kopftuch in die 5. Klasse zu gehen. Und mit dem Wissen, verlobt zu sein und damit versprochen.
Ja, was 10- oder 11jährige Mädchen halt so tun in den Ferien.
Auf Mütter und Töchter wird seitens der muslimischen Community Druck ausgeübt. Nicht jede Mutter befürwortet sowas, aber die Männer der Familie setzen sich durch.
Vermutlich ist meine Freundin nur islamophob. Nach über 30 Jahren als Lehrerin in einer mitteldeutschen Großstadt kann sie gar nicht mitreden.
Das ist das eigentliche Problem. Man kann muss stärker kontrollieren und bei Zwangsverheiratung den Eltern das Sorgerecht entziehen, so dass sie frei aufwachsen können. Die Kinder sind nicht schuld daran, dass sie Indoktriniert werden.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von elmore »

Ebiker hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 12:10 ... Leider war ihr Freund wohl nicht so begeistert von ihrem Freiheitswillen, letztlich musste sie kündigen und in eine andere Stadt ziehen. Sehr schade, sie hatte das Team in sehr positivem Sinn bereichert.
War ihr Freund ebenfalls iranischer Herkunft? - Wenn ich das fragen darf?

In jedem Falle traurig für diese Frau. Und ihren Willen als Frau (ohne Kopftuch) zu freier und unbedrohter Selbstbestimmung.
War sie gläubige Muslima? Wenn auch vielleicht eines Islam, der Frauen respektiert, mit gleichen Rechten wie für Männer achtet und nicht als männliches Unterwerfungsobjekt degradiert?
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aleph
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von aleph »

Die Formel Burka=Indoktrinination und Stöckelschuhe=Freiheit ist unsinnig. Ich kann mir nicht aussuchen, ob ich Stöckelschuhe und Minirock trage. Mal abgesehen von der passenden Größe würde ich mich sehr lächerlich machen als Mann. Umgekehrt kann ein Mädchen in einer Schule, in der alle Mädchen mit Minirock herumlaufen, nicht einfach einen bodenlangen Rock anziehen, sie würde sich zur Außenseiterin machen.

So wird ein Mädchen in einer streng islamischen Familie nicht einfach auf Burka verzichten, wenn sie sich dadurch in ihrer Familie zur Außenseiterin macht. Das kann man erst erwarten, wenn sie entweder Unterstützung von der Gesellschaft bekommt oder aber unabhängig von ihrer Familie ist.

Daneben muss es mich nicht davon abhalten, modisch schöne Burkas mit reizvollen Mustern zu bewundern, genauso wie ich schöne Kirchenbauten bewundern kann, obwohl von diesen Kirchen Hass, Gewalt und Tod ausgingen.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Ebiker »

elmore hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 12:55 War ihr Freund ebenfalls iranischer Herkunft? - Wenn ich das fragen darf?
Der war aus Afghanistan was wohl sprachlich sehr ähnlich ist.
In jedem Falle traurig für diese Frau. Und ihren Willen als Frau (ohne Kopftuch) zu freier und unbedrohter Selbstbestimmung.
War sie gläubige Muslima? Wenn auch vielleicht eines Islam, der Frauen respektiert, mit gleichen Rechten wie für Männer achtet und nicht als männliches Unterwerfungsobjekt degradiert?
Über Religion haben wir nicht gesprochen, jedenfalls hat sie auch schon mal kräftig in eine Leberwurststulle gebissen weil das für sie etwas typisch deutsches war und sie das kennen lernen wollte. Ich habe keine Ahnung wie es ihr im Iran ergangen ist aber sie war einfach hungrig auf ein freies und selbstbestimmtes Leben. Und vermummen hätte die sich garantiert nicht lassen
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von elmore »

aleph hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 13:01 ...
Daneben muss es mich nicht davon abhalten, modisch schöne Burkas mit reizvollen Mustern zu bewundern, genauso wie ich schöne Kirchenbauten bewundern kann, obwohl von diesen Kirchen Hass, Gewalt und Tod ausgingen.
Auf dem Jeema el Fna in Marrakesch oder auch im Suk von Rabbat gab es jede Menge attraktiver muslimischer Damen, die lufitg lässiges, feinstes, schwarzes Ganzkörpertuch trugen. Transparente Gesichtsschleier, die eher ein modisches Nichts waren als die Gesichtszüge zu verschleiern und ebenso "Kopftücher", die aber mehr zartem und filigranem, sozusagen "schleierhaftem" :D Tüll glichen. Optisch-modisch im Sinne muslimischer Bekleidungstradition sehr stimmig und ausgetüftelt, ganz zweifellos. Und es war auch erkennbar, daß hier keine armen Frauen daherschritten.

Und der Gegensatz zu den mit schweren Sackleinen und dicken Gesichtsvorhängen bekleideten Frauen aus armen bis ärmsten Schichten war krass. Und erschütternd. Alleine schon, wegen der unschwer erkennbaren, gebückten und eingeschüchterten Art ihres Ganges und ihrer Bewegungen. Selbstbewusstes Stolzieren war bei denen nicht.

Und ja, der Petersdom hat mich architektonisch und der handwerklichen Könnerschaft wegen schwer fasziniert.
Genauso wie die unglaublich variantenreiche, filigrane und teils auch komplizierte Ornamentaik in vielen orientalischen Bauwerken, die ich damals in jungen Jahren noch ungefährdet besuchen konnte.

Aber wieviele Menschen dafür geknechtet wurden oder sogar ihr Leben geben bzw. lassen mussten, danach fragt man besser nicht.
Weder im Morgenland, noch im "christlichen" Abendland.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von elmore »

Ebiker hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 13:15 Der war aus Afghanistan was wohl sprachlich sehr ähnlich ist.
... Und vermummen hätte die sich garantiert nicht lassen
Danke für die Antwort. Bleibt mir nur, ihr unbekanterweise auf ihren weiteren Wegen alles Gute und Glück dieser Erde zu wünschen.
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JJazzGold
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von JJazzGold »

aleph hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 13:01 Die Formel Burka=Indoktrinination und Stöckelschuhe=Freiheit ist unsinnig. Ich kann mir nicht aussuchen, ob ich Stöckelschuhe und Minirock trage. Mal abgesehen von der passenden Größe würde ich mich sehr lächerlich machen als Mann. Umgekehrt kann ein Mädchen in einer Schule, in der alle Mädchen mit Minirock herumlaufen, nicht einfach einen bodenlangen Rock anziehen, sie würde sich zur Außenseiterin machen.

Nicht unbedingt.
Ich hatte die kürzesten Röcke in der Schule, aber auch einen entzückenden Maxirock, den ich an heißen Sommertagen gerne getragen habe.
Welcher unseren Physiklehrer dazu animierte uns den Kamineffekt zu erklären.
Wir waren die leicht rebellische "Make love not war" Generation, die neben Mini und Maxi obligatorisch den ausgemusterten BW Parka im Schrank und neben Hochplateau-Overknee-Stiefeln, flache wildlederne Fransenstiefel stehen hatten.
Aber es braucht schon viel jugendliches Selbstbewusstsein und ein ebenso selbstbewusstes Umfeld, um unbekümmert gerade das anzuziehen, wonach einem ist.
Wenn zu der schulischen Kritik auch noch die familiäre kommt und mit der gesellschaftlichen gedroht wird, dann ist schnell Ende mit diesem Selbstbewusstsein.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Umetarek
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Umetarek »

Immer noch das Kopftuch, da gibt es halt solche und solche aber das dürfte eigentlich jedem mit ein bißchen Grips klar sein. Die Tochter meiner Freundin, die vor 2-3 Jahren von einer Oase in Ägypten nach Berlin gezogen ist und bestimmt keinen konservativen Ägypter geheiratet hätte, trägt in Berlin ihr Kopftuch und ist glücklich damit, die Mutter trägt keins.

Klar sollte man jeder Frau, die dazu gezwungen wird, helfen. Aber anspucken und beschimpfen kann nicht die Lösung sein. Man sollte eine Entscheidung auch einfach respektieren, sofern sie freiwillig getroffen wurde.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Misterfritz »

Was mich am Kopftuch wirklich stört, ist, dass mir diese Leute ungefragt ihre religiöse Überzeugung entgegen werfen. Das KANN man nicht ignorieren. Das interessiert mich aber nicht, ich will das nicht wissen. Es ist kein Thema für mich.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von aleph »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:08 Was mich am Kopftuch wirklich stört, ist, dass mir diese Leute ungefragt ihre religiöse Überzeugung entgegen werfen. Das KANN man nicht ignorieren. Das interessiert mich aber nicht, ich will das nicht wissen. Es ist kein Thema für mich.
Ist Deine Wahrnehmung. Die tragen ihre Kopftücher nicht, um Dich darüber zu informieren, dass sie Muslima sind.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Misterfritz »

aleph hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:16 Die tragen ihre Kopftücher nicht, um Dich darüber zu informieren, dass sie Muslima sind.
Sie TUN es aber.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von aleph »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:16 Sie TUN es aber.
Nicht mit dieser gezielten Absicht. Genausowenig tut es ein Jude mit Kippa.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von elmore »

Umetarek hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 16:52 ...Aber anspucken und beschimpfen kann nicht die Lösung sein. ...
Wer genau hat hier von anspucken und beschimpfen gesprochen?
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Billie Holiday
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:08 Was mich am Kopftuch wirklich stört, ist, dass mir diese Leute ungefragt ihre religiöse Überzeugung entgegen werfen. Das KANN man nicht ignorieren. Das interessiert mich aber nicht, ich will das nicht wissen. Es ist kein Thema für mich.
Wieso Leute? Die Männer sind überwiegend modisch adrett gekleidet, westlich und schick. Nicht zu unterscheiden von christlichen oder atheistischen Männern. Ok, alle haben die gleiche Frisur. :D

Der Mann kann also sein Leben und seine Religion leben, ohne sich zu verhüllen. Prima, der Glückliche.

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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

elmore hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:22 Wer genau hat hier von anspucken und beschimpfen gesprochen?
Ist wie Kritik oder nicht so toll zu finden. Kritisieren ist wie Rotz auf dem Bettlaken.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

aleph hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 13:01 Die Formel Burka=Indoktrinination und Stöckelschuhe=Freiheit ist unsinnig. Ich kann mir nicht aussuchen, ob ich Stöckelschuhe und Minirock trage. Mal abgesehen von der passenden Größe würde ich mich sehr lächerlich machen als Mann. Umgekehrt kann ein Mädchen in einer Schule, in der alle Mädchen mit Minirock herumlaufen, nicht einfach einen bodenlangen Rock anziehen, sie würde sich zur Außenseiterin machen.

So wird ein Mädchen in einer streng islamischen Familie nicht einfach auf Burka verzichten, wenn sie sich dadurch in ihrer Familie zur Außenseiterin macht. Das kann man erst erwarten, wenn sie entweder Unterstützung von der Gesellschaft bekommt oder aber unabhängig von ihrer Familie ist.

Daneben muss es mich nicht davon abhalten, modisch schöne Burkas mit reizvollen Mustern zu bewundern, genauso wie ich schöne Kirchenbauten bewundern kann, obwohl von diesen Kirchen Hass, Gewalt und Tod ausgingen.
Warum nicht schicke Umhänge in rosa-lila Blümchen für die Jungs und lila-blaue für die Männer?
Das wäre echt bewundernswert.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Misterfritz »

aleph hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:20 Nicht mit dieser gezielten Absicht.
Und in unserer freiheitlichen Gesellschaft darf ich das scheisse finden.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Misterfritz »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:33 Wieso Leute?
Gut ersetze Leute mit Frauen - es geht ja nur um diese. Männer unterliegen ja keinen Einschränkungen.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:34 Ist wie Kritik oder nicht so toll zu finden. Kritisieren ist wie Rotz auf dem Bettlaken.
Kaum:
Es gebe eine »neue Qualität von antimuslimischem Rassismus in Form einer zunehmenden Normalisierung, Enthemmung und Brutalität«. Frauen mit Kopftuch würden bespuckt, Kinder auf dem Schulweg beschimpft, Moscheen mit Hakenkreuzen beschmiert. Menschen verlören Wohnungen, Jobs, Sicherheit und ihre Würde.
Ich meinte niemand hier im Forum, sondern den allgemeinen Trend
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 18:44 Gut ersetze Leute mit Frauen - es geht ja nur um diese. Männer unterliegen ja keinen Einschränkungen.
Nein, die bekommen nicht von der Familie vorgeschrieben, wen sie zu heiraten hätten und sie müssen nicht warten bis sie sich ein Haus leisten können, mit 40 oder so, bis sie dann heiraten können.

Das kenn ich aber anders.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 19:28 Nein, die bekommen nicht von der Familie vorgeschrieben, wen sie zu heiraten hätten und sie müssen nicht warten bis sie sich ein Haus leisten können, mit 40 oder so, bis sie dann heiraten können.
Wie Du aus der Thread-Überschrift erkennen kannst, geht es um Kleidungsvorschriften - nix anderes! Und diesen unterliegen Männer nun mal nicht (wie auch ein Keuschheitsgebot für Frauen, Männer dürfen sich durchaus ausprobieren. Und komme mir nicht damit, dass das früher bei uns ähnlich war: Wir haben nicht mehr früher).
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Ebiker »

Umetarek hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 19:24 Kaum:



Ich meinte niemand hier im Forum, sondern den allgemeinen Trend
Spamstdu jetzt den dritten Thread mit diesem Müll zu ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 19:33 Wie Du aus der Thread-Überschrift erkennen kannst, geht es um Kleidungsvorschriften - nix anderes! Und diesen unterliegen Männer nun mal nicht (wie auch ein Keuschheitsgebot für Frauen, Männer dürfen sich durchaus ausprobieren. Und komme mir nicht damit, dass das früher bei uns ähnlich war: Wir haben nicht mehr früher).
Du schriebst keine Einschränkungen, das stimmt so halt nicht. Das es man es als Frau ungleich schwerer hat, will ich gar nicht bestreiten.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Tom Bombadil »

Umetarek hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 19:24Kaum:
Sowas geht natürlich überhaupt nicht. Man kann das zur Schau gestellte Glaubensbekenntnis und auch diese Religion ablehnen, aber was da beschrieben wird ist unterirdisch. Manchmal hat man das Gefühl, die Zivilisation zieht sich immer weiter zurück.
Ich habe aber große Probleme zu glauben, dass die Majorität der Frauen und Mädchen sich freiwillig unter das Kopftuch begeben hat und bei größter Hitze rumläuft wie im tiefsten Winter, während ihr Männe drei Schritte vor ihr in Shorts und T-Shirt geht.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von TomTinte »

Umetarek hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 16:52 Immer noch das Kopftuch, da gibt es halt solche und solche aber das dürfte eigentlich jedem mit ein bißchen Grips klar sein. Die Tochter meiner Freundin, die vor 2-3 Jahren von einer Oase in Ägypten nach Berlin gezogen ist und bestimmt keinen konservativen Ägypter geheiratet hätte, trägt in Berlin ihr Kopftuch und ist glücklich damit, die Mutter trägt keins.

Klar sollte man jeder Frau, die dazu gezwungen wird, helfen. Aber anspucken und beschimpfen kann nicht die Lösung sein. Man sollte eine Entscheidung auch einfach respektieren, sofern sie freiwillig getroffen wurde.
Es ist eine Meinung, die ich nur unterstützen kann.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 19:42 Du schriebst keine Einschränkungen,
Sorry, es ging um BEKLEIDUNG.
Ich fände es ja ab und an mal ganz nett, wenn man beim Thema bleiben würde.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

Umetarek hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 19:24 Kaum:



Ich meinte niemand hier im Forum, sondern den allgemeinen Trend
Du hast sicher seriöse Quellen, die bestätigen, dass unbescholtene Muslime ihre Arbeit oder ihre Wohnung verlieren nur weil sie Muslime sind.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

TomTinte hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 19:54 Es ist eine Meinung, die ich nur unterstützen kann.
Wie schafft man den Spagat, Gleichberechtigung, Freiheit und Selbstbestimmung in Einklang zu bringen mit der Indoktrinierung kleiner Mädchen, die sich dann gezwungenermaßen "freiwillig" verhüllen?
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 19:48 Sowas geht natürlich überhaupt nicht. Man kann das zur Schau gestellte Glaubensbekenntnis und auch diese Religion ablehnen, aber was da beschrieben wird ist unterirdisch. Manchmal hat man das Gefühl, die Zivilisation zieht sich immer weiter zurück.
Ich habe aber große Probleme zu glauben, dass die Majorität der Frauen und Mädchen sich freiwillig unter das Kopftuch begeben hat und bei größter Hitze rumläuft wie im tiefsten Winter, während ihr Männe drei Schritte vor ihr in Shorts und T-Shirt geht.
Inder z.B. passen optisch wunderbar zusammen. Männer mit Dastar und Gewändern, Frauen mit ihren Sari.

Hier laufen westlich gekleidete Männer ein paar Schritte vor schwarzen Laken. Ich finde das unglaubwürdig und zum Nachteil der Frauen. Offenbar geht dem Mann seine Religion nicht flöten, wenn er Tom Tailor Klamotten trägt oder andere coole, westliche Sachen. Knackpo in Jeans, Nippel unter engem T-Shirt - aber Frau komplett in Laken oder Kopftuch mit langem hässlichen Mantel.
Lächerlich, die Show.

Gegen die Muslima mit ihrem schwarzen Bettlaken habe ich nichts, nur gegen die Pseudotoleranz und Frauenverachtung, die hinter der Begeisterung westlicher Naiver steckt.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 23:20Gegen die Muslima mit ihrem schwarzen Bettlaken habe ich nichts, nur gegen die Pseudotoleranz und Frauenverachtung, die hinter der Begeisterung westlicher Naiver steckt.
Ich habe prinzipiell gegen keinen Menschen etwas, solange er/sie/es sich an unsere Regeln hält und die FDGO nicht zu seinen Gunsten verschieben will.

Viele Linke fühlen sich berufen, Muslime reflexhaft gegen alle Kritik in Schutz zu nehmen, auch und gerade wenn sie das bei Christen sehr gerne selber kritisieren, und da kommt die Behauptung "Die tragen ihre Verhüllung freiwillig" gerade recht, es lässt sich halt nicht widerlegen und die Belegpflicht gilt hier nicht, zumal es imho auch keine vernünftigen Daten dazu gibt, keine verhüllte muslimische Frau wird in Anwesenheit ihres Vaters, Großvaters, Mannes, Bruders, Cousins oder Onkels sagen, dass sie zu dem Mummenschanz gezwungen wird.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 08:26 Ich habe prinzipiell gegen keinen Menschen etwas, solange er/sie/es sich an unsere Regeln hält und die FDGO nicht zu seinen Gunsten verschieben will.

Viele Linke fühlen sich berufen, Muslime reflexhaft gegen alle Kritik in Schutz zu nehmen, auch und gerade wenn sie das bei Christen sehr gerne selber kritisieren, und da kommt die Behauptung "Die tragen ihre Verhüllung freiwillig" gerade recht, es lässt sich halt nicht widerlegen und die Belegpflicht gilt hier nicht, zumal es imho auch keine vernünftigen Daten dazu gibt, keine verhüllte muslimische Frau wird in Anwesenheit ihres Vaters, Großvaters, Mannes, Bruders, Cousins oder Onkels sagen, dass sie zu dem Mummenschanz gezwungen wird.
Die können auch nackt durch die Gegend laufen.

Wie kann frau Jahrzehnte für Emanzipation kämpfen, um dann supitolerant kleine Mädchen unter Kopftuch oder komplett brav verhüllte ausschließlich Frauen zu feiern und die Ideologie dahinter zu ignorieren.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 10:11Wie kann frau Jahrzehnte für Emanzipation kämpfen, um dann supitolerant kleine Mädchen unter Kopftuch oder komplett brav verhüllte ausschließlich Frauen zu feiern und die Ideologie dahinter zu ignorieren.
Ich kann es dir nicht erklären, das übersteigt auch meinen Horizont, vermutlich wird auch das mit der Freiwilligkeit gerechtfertigt.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 22:52 Du hast sicher seriöse Quellen, die bestätigen, dass unbescholtene Muslime ihre Arbeit oder ihre Wohnung verlieren nur weil sie Muslime sind.
Ich finde den Spiegel eigentlich recht seriös :?:
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von schokoschendrezki »

elmore hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 11:16 Du sollest deinen Kopftuchwirbel samt deiner obskuren Kronzeugin mal all den jungen Frauen in Iran nahebringen. Die lassen sich nämlich lieber als Akt der Befreiung verprügeln, einsperren oder sogar umbringen, statt dein "Befreiungskopftuch" zu tragen.

Wieso ist es so wichtig, auch hier im Rechtssaaat D oder in FRA, seine religiöse Zugehörigkeit und sein feminines Freiheitsverständnis so zwanghaft zu outen?
Verstehst Du denn das wirklich nicht? Obwohl es so einfach zu verstehen ist! In einem liberalen, demokratischen Rechtsstaat hat es keine informellen Gesetze der Art "Bei uns hier... " oder "wir hier ..." zu geben. Niemand darf sich über die Wichtigkeit oder Unwichtigkeit irgendwelcher - meist als "Identität" bezeichneter Zugehörigkeiten echauffieren. Das Individuum steht im Mittelpunkt und der Mensch hat frei und nur den Gesetzen verpflichtet zu sein.

Die Inverbindungbringung dieses liberalen und rechtsstaatlichen Freiheitsprinzips mit dem autoritären Zwangssystem im Iran ist völlig blödsinnig. Der Kopftuchzwang im Iran ist das genaue Gegenteil der Freiheit, ein Kopftuch zu tragen oder auch nicht.

Es gibt allerdings eine Parallele: Das ist die Idee einer "deutschen Leitkultur". Als informelle Handlungsweisung. Das ist oder wäre ein Schritt in Richtung Iran! Viel Spaß dabei!
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Umetarek »

Es gibt hier Menschen, die lassen sich im Lederkostüm an der Hundeleine rumführen, wenns ihnen Spaß macht? Solln sie doch! Man muß nur sehr aufmerksam sein, ob es auch wirklich allen "Spaß macht" (sie also freien Willens sind) und Menschen, die in Zwängen gefangen sind, aus diesen helfen.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 10:16 Ich kann es dir nicht erklären, das übersteigt auch meinen Horizont, vermutlich wird auch das mit der Freiwilligkeit gerechtfertigt.
Es hat niemand irgendwas zu "feiern". Es gilt einfach Rechtsstaatlichkeit. Du kannst dich für eine Partei engagieren und die wählen, die ein Gesetz über Kopftuchverbot durchs Parlament bringt. Völlig o.k.

In der Türkei etwa gab es für lange Zeit ein sehr strenges Kopftuchverbot an Universitäten. Dahinter standen natürlich Interessen und nicht etwa Kulturüberzeugungen oder irgendeine Art von Religiösität.

Ein Ergebnis von über 20 Prozent bei den letzten Wahlen in Bremerhaven für die zumindest in Teilen rechtsextremistische AfD ... das kann man natürlich kritisch sehen. Sehe ich auch. Ebenso wie ein möglicherweise aufgezwungenes Kopftuch für Mädchen in islamisch geprägten Familien. Aber in einem Rechtsstaat müssen Gesetze durchgebracht werden. Die AfD verbieten. Oder das Kopftuchtragen verbieten. Informelle Regelungen nach dem Muster "Man sollte" oder "Man sollte nicht" sind der Anfang vom Ende der Demokratie.

Ich könnte auch ein Kopftuch tragen. Als alter Mann. Oder ein Harlekinskostüm. Oder meinetwegen auch einen SS-Mantel. Oder ein SED-Parteiabzeichen. Oder andere politisch-moralisch verwerfliche Dinge tun. Es ist - wenns nicht ungesetzlich ist - alles meine persönliche Angelegenheit.

Man wünsche sich keine "Wir"-Gesellschaft. Sagt jemand, der in einer Wir-Gesellschaft wie der DDR aufgewachsen ist und traumatisiert wurde.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

Umetarek hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 12:11 Ich finde den Spiegel eigentlich recht seriös :?:
Ach so, das Zitat kommt vom Spiegel.

Nun, ich glaube das nicht. Menschen werden nicht ohne jeden Grund entlassen oder ihrer Wohnung gekündigt.
Man kann es behaupten....
Wer einen guten Job macht und seine Wohnung pfleglich behandelt und pünktlich Miete zahlt, fliegt nicht raus. :x
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

Es geht doch nicht darum, irgendjemandem etwas zu verbieten, meine Fresse.
Es geht um die freudestrahlende Toleranz gegenüber der Ideologie, Frau hätte sittsam, rein, versprochen zu sein.
Nicht die Muslima stört mich in irgendeiner Weise, sondern dämlich-naive-überbordernde Toleranz gegenüber allem, womit man Frauen einschränken kann.
Als nächstes freuen wir uns über die freiwillig beschnittenen Mädchen.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von schokoschendrezki »

Umetarek hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 13:52 Es gibt hier Menschen, die lassen sich im Lederkostüm an der Hundeleine rumführen, wenns ihnen Spaß macht? Solln sie doch! Man muß nur sehr aufmerksam sein, ob es auch wirklich allen "Spaß macht" (sie also freien Willens sind) und Menschen, die in Zwängen gefangen sind, aus diesen helfen.
Ja natürlich. Die Freiheit des Individuums hat da zu enden, wo sie die Freiheit anderer Individuen einschränkt.

Mich wundert immer nur, warum so viele Menschen nicht erkennen, wie zentral, relevant und unerlässlich für eine demokratische Gesellschaft das Rechtsstaatlichkeitsprinzip ist. Wenn etwas so dehnbares wie etwa "deutsche Leitkultur" zur Handlungsnormative wird ... ist es aus mit der Demokratie. Dein Verhalten muss juristisch rechtfertigbar oder auch einklagbar sein. Das heißt: Wenn Du willst, dass Mädchen in D keine Kopftücher oder zumindest in der Schule oder Uni keine Kopftücher tragen, dann musst Du entsprechende Gesetze oder wenigstens entsprechende Hausordnungen erlassen.

Eine völlige Dummheit ist es, wenn die Befürworter dieses demokratischen Rechtsstaatlichkeitsprinzips automatisch zu Kopftuchliebhabern gemacht werden. Indiskutabel. Oder einfach nur dumm und begriffstutzig.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 14:23 Es geht doch nicht darum, irgendjemandem etwas zu verbieten, meine Fresse.
Es geht um die freudestrahlende Toleranz gegenüber der Ideologie, Frau hätte sittsam, rein, versprochen zu sein.
Nicht die Muslima stört mich in irgendeiner Weise, sondern dämlich-naive-überbordernde Toleranz gegenüber allem, womit man Frauen einschränken kann.
Als nächstes freuen wir uns über die freiwillig beschnittenen Mädchen.
Blödsinn. Schuldigung. Bei den kopftuchtragenden jungen Frauen, die ich persönlich kenne, handelt es sich um Studentinnen an der Hochschule, an der ich beschäftigt war. Denen kannst Du ja mal mit "Sittsamkeit", "Reinheit" oder "Eingeschränktheit" kommen. Da wirst Du dein blaues Wunder erleben!
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 14:28 Blödsinn. Schuldigung. Bei den kopftuchtragenden jungen Frauen, die ich persönlich kenne, handelt es sich um Studentinnen an der Hochschule, an der ich beschäftigt war. Denen kannst Du ja mal mit "Sittsamkeit", "Reinheit" oder "Eingeschränktheit" kommen. Da wirst Du dein blaues Wunder erleben!
Das Kopftuch verbirgt nicht das Gesicht und macht die Frau nicht zu einem wandelnden Bettlaken.

Was ist denn mit 10- oder 11jährigen bekopftuchten Mädchen? Geht dir da auch einer ab? Wieso trugen die das Kopftuch nicht schon vorher, so ganz freiwillig mit 8 oder 7 oder 9?

Männer unterliegen keinen Zwängen, sich kleideroptisch zu outen. Als Mann wäre mir auch wurscht, was man den Mädchen an religiösen Befindlichkeiten beibringt.

Es ist mir egal, wer was trägt. Laufe nackt und zieh deine Frau im rosa Pelz hinter dir her.
Mir geht es nur um diese drollige Diskrepanz zwischen männlichen und weiblichen Religiösen. Und naiver Toleranz.

https://www.welt.de/regionales/hamburg/ ... .A_control
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 14:07Es gilt einfach Rechtsstaatlichkeit.
Es gibt auch informelle Regeln des Zusammenlebens, zum Beispiel ist es nicht verboten, dir beim Essen ins Gesicht zu rülpsen. Ok, es mag sein, dass du das sogar cool finden würdest, die allermeisten Menschen fänden das aber nicht so toll.
Du kannst dich für eine Partei engagieren und die wählen, die ein Gesetz über Kopftuchverbot durchs Parlament bringt. Völlig o.k.
Um dann postwendend als islamophober Rassist/Neonazi tituliert zu werden :zzz: Für so einen Aufwand mir das Thema aber auch nicht wichtig genug, eigene Dummheit, sich von irgendwelchen Männlein mit Fusselbärten so unterbuttern zu lassen. Meine Meinung darf ich aber trotzdem dazu schreiben.
Oder meinetwegen auch einen SS-Mantel.
Aber nicht im Original und das ist auch gut so. Aber schon interessant, auf welche Vergleiche du beim Kopftuch kommst...
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Misterfritz »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 14:28Bei den kopftuchtragenden jungen Frauen, die ich persönlich kenne, handelt es sich um Studentinnen an der Hochschule
Klasse, da aber die wenigsten muslimischen Frauen, gerade die mit Burkha, studieren, sind Deine persönlichen Erfahrungen völlig unerheblich.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von schokoschendrezki »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 15:24 Klasse, da aber die wenigsten muslimischen Frauen, gerade die mit Burkha, studieren, sind Deine persönlichen Erfahrungen völlig unerheblich.
Die sind unerheblich. Natürlich. Weil wir (zum Glück) in einem liberalen Rechtsstaat leben. Und es - und zwar nur und zum Glück - nach Recht und Gesetz geht.

Viele Menschen haben irgendwelche kulturellen Präferenzen. Das ist auch ihr gutes Recht. Aber das ist nicht Politik sondern persönliche Präferenz. Ich dachte bislang, wir befinden uns in einem Politik-Diskussionsforum. Der Überfall Russlands auf die Ukraine oder auch der Überfall der Hamas-Leute auf Israel sind - unter anderem - grobe Verletzungen des Völkerrechts. Und deshalb politische Themen.

Das Tragen von Kopftüchern nicht! Man kann darüber denken wie man will. Aber weder wird in Deutschland damit gegen Gesetze verstoßen noch handelt es sich um eine Einschränkung der Freiheit anderer. Äußerungen darüber sind als Essayistik oder Literatur einzustufen. Macht ja nix.

Nebenbei: Bei der maskulinistischen Automobilfixiertheit in Deutschland handelt es sich sehr wohl um eine Einschränkung meiner individuellen Freiheit. Also um ein politisches Thema.
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Re: Das Kopftuch, die Coronaschutzmaske der befreiten Muslima

Beitrag von Misterfritz »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 18:18Das Tragen von Kopftüchern nicht!
Doch schon, wenn das Recht dazu, ein Kopftuch überall tragen zu können, eingeklagt werden soll.
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