Infrastruktur in D
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Infrastruktur in D
Jetzt soll es ja eine Sonderverschuldung für Infrastruktur geben.
Es besteht ein entsprechend riesiger Bedarf an Sanierung
Bahn, Autobahn, Digitalisierung, Energienetz usw.
Nach bisherigen Erfahrungen, ist die Regierung unfähig Geld vernünftig auszugeben.
Die 500 Milliarden dürften also höchsten für einen Gegenwert von 150 Milliarden ausreichen.
Jedes mal explodieren die Preise für Bauvorhaben auf das doppelte oder dreifache der Kalkulation.
Flughafen und Bahnhof mal als prominente Vertreter.
Nach meiner persönlichen Erfahrung (im Baugewerbe) sind die Behörden nicht in der Lage korrekte Ausschreibungen auszugeben. Das wird von Unternehmern ausgenutzt. Nach Auftragsvergabe heisst es ätsch. Das was ihr ausschreibt ist völlig veraltet und nicht mehr zulässig. Es gibt auch genug andere Gründe. Planungsphasen die jahrelang dauern und von der Inflation aufgefressen werden.
Sollte man solche Projekte nicht komplett an private Unternehmer abgeben? Kostenvorgabe und Lastenheft und dann zeig was du kannst.
Ein Beispiel aus Spanien.
Private Bauunternehmen haben ein riesiges Autobahnnetz gebaut. Sie durften deshalb ihre Investition über Maut wieder reinholen. Inzwischen sind die Konzessionen abgelaufen. Die Autobahnen sind an den Staat gefallen und jetzt Mautfrei.
Es besteht ein entsprechend riesiger Bedarf an Sanierung
Bahn, Autobahn, Digitalisierung, Energienetz usw.
Nach bisherigen Erfahrungen, ist die Regierung unfähig Geld vernünftig auszugeben.
Die 500 Milliarden dürften also höchsten für einen Gegenwert von 150 Milliarden ausreichen.
Jedes mal explodieren die Preise für Bauvorhaben auf das doppelte oder dreifache der Kalkulation.
Flughafen und Bahnhof mal als prominente Vertreter.
Nach meiner persönlichen Erfahrung (im Baugewerbe) sind die Behörden nicht in der Lage korrekte Ausschreibungen auszugeben. Das wird von Unternehmern ausgenutzt. Nach Auftragsvergabe heisst es ätsch. Das was ihr ausschreibt ist völlig veraltet und nicht mehr zulässig. Es gibt auch genug andere Gründe. Planungsphasen die jahrelang dauern und von der Inflation aufgefressen werden.
Sollte man solche Projekte nicht komplett an private Unternehmer abgeben? Kostenvorgabe und Lastenheft und dann zeig was du kannst.
Ein Beispiel aus Spanien.
Private Bauunternehmen haben ein riesiges Autobahnnetz gebaut. Sie durften deshalb ihre Investition über Maut wieder reinholen. Inzwischen sind die Konzessionen abgelaufen. Die Autobahnen sind an den Staat gefallen und jetzt Mautfrei.
- Skull
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Re: Infrastruktur in D
Du willst Aufträge der öffentlichen Hand von privaten Unternehmen ausschreiben lassen ?Pythagoratlos hat geschrieben: ↑Sonntag 9. März 2025, 11:41
Nach meiner persönlichen Erfahrung (im Baugewerbe) sind die
Behörden nicht in der Lage korrekte Ausschreibungen auszugeben.
Das wird von Unternehmern ausgenutzt. Nach Auftragsvergabe heisst es ätsch.
Das was ihr ausschreibt ist völlig veraltet und nicht mehr zulässig. Es gibt auch genug andere Gründe.
Planungsphasen die jahrelang dauern und von der Inflation aufgefressen werden.
Sollte man solche Projekte nicht komplett an private Unternehmer abgeben?
Kostenvorgabe und Lastenheft und dann zeig was du kannst.

Private Unternehmen bestimmen also das Projekt, vergeben es dann an andere Unternehmen und der Staat zahlt nur.
Ist ja nicht bei der Ausschreibung und Verwendung SEINES Geldes beteiligt.
Nein…das halte ich nicht für sinnvoll…und DAS ist schon freundlich ausgedrückt.

mfg
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- Liegestuhl
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Re: Infrastruktur in D
Wenn angeblich der Meeresspiegel steigt, sollten wir die Deiche hochziehen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
- sünnerklaas
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Re: Infrastruktur in D
Die Forderung halte ich auch für naiv. Und würde man das umsetzen, wäre pronto die Rede vom "staatlichen Kontrollverlust": im worst case würde es heißen, man hätte es ja nicht ahnen können, dass "linksgrüne U-Boote" dann alles übernähmen...

Ich höre mir immer wieder das Gejammer einiger Konservativer an, die es heute bitter bereuen, dass die CDU/CSU/FDP-Regierung Kohl/Kinkel den Energiesektor privatisiert und dereguliert haben. Grund: keiner der privatisierten Energieversorger will Kernkraftwerke bauen. Weil die frühestens in 30-50 Jahren Rendite abwerfen und die Aktionäre/Gesellschafter nicht bereit sind, so lange zu warten.

- Skull
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Re: Infrastruktur in D
Mehr braucht man eigentlich zum Vorschlag des Users nicht schreiben.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Sonntag 9. März 2025, 14:43
Die Forderung halte ich auch für naiv.
Und würde man das umsetzen, wäre pronto die Rede vom "staatlichen Kontrollverlust"
mfg
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- autochthon
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Re: Infrastruktur in D
Aktuelle Nachrichten zur Infrastruktur.
"Die Infrastruktur in Deutschland ist dramatisch unterfinanziert, ergibt eine neue Analyse. Die größte Not herrscht in den Kommunen. Daran dürfte auch das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen wenig ändern."
Es geht weiter bergab, Äähh.... Bergauf!!!
https://www.spiegel.de/wirtschaft/infra ... a6b061ec16
"Die Infrastruktur in Deutschland ist dramatisch unterfinanziert, ergibt eine neue Analyse. Die größte Not herrscht in den Kommunen. Daran dürfte auch das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen wenig ändern."
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Re: Infrastruktur in D
Was soll denn die Infrastruktur in D sein ?
Ich sage mal, Du bestellst was Du willst, Du bezahlst es, Du bekommst es.
Ich sage man Autobahnen im Vergleich D zu F. Deutsche Autobahnen sind eine unzumutbare Offroadpiste, mit jahrelangen Dauerbaustellen und Millionenwerten an Baumaschinen, die am Rande der Baustelle geparkt sind
In Frankreich fährt 24/7 ein Baustellenlindwurm über eine Baustelle, die erste Maschine schleift den verschlissenen Strassenbelag ab, die zweite Maschine schottert, die dritte Maschine asphaltiert und die vierte Maschine bringt den Mittelstreifen auf. Das läuft selbst am Sonntag!
Die Autobahnen werden von den Benutzern bezahlt und sind in einem tollen Zustand - Selbst ein sauberes Klo auf jedem Parkplatz!
Ich sage mal auch in Deutschland - Wer bestellt der bezahlt - mit reicht langsames Internet, das für Onlinebestellungen, Foren oder Information. Wer Super Duper 4k Videostreaming haben will, der möge es dann bitte selber zahlen, gern per Iridium, mir ist das NICHTS WERT
Wenn Du es willst- dann bezahl für es und fordere nicht die andren auf, dafür zu bezahlen!
Dort wo der Kunde - und nicht der anonyme Steuerzahler - bezahlt, dort ist er König und stellt Ansprüche an einen privaten Dienstleister. Der Steuerzahler ist Sklave des Staats!
Ich sage mal, Du bestellst was Du willst, Du bezahlst es, Du bekommst es.
Ich sage man Autobahnen im Vergleich D zu F. Deutsche Autobahnen sind eine unzumutbare Offroadpiste, mit jahrelangen Dauerbaustellen und Millionenwerten an Baumaschinen, die am Rande der Baustelle geparkt sind
In Frankreich fährt 24/7 ein Baustellenlindwurm über eine Baustelle, die erste Maschine schleift den verschlissenen Strassenbelag ab, die zweite Maschine schottert, die dritte Maschine asphaltiert und die vierte Maschine bringt den Mittelstreifen auf. Das läuft selbst am Sonntag!
Die Autobahnen werden von den Benutzern bezahlt und sind in einem tollen Zustand - Selbst ein sauberes Klo auf jedem Parkplatz!
Ich sage mal auch in Deutschland - Wer bestellt der bezahlt - mit reicht langsames Internet, das für Onlinebestellungen, Foren oder Information. Wer Super Duper 4k Videostreaming haben will, der möge es dann bitte selber zahlen, gern per Iridium, mir ist das NICHTS WERT
Wenn Du es willst- dann bezahl für es und fordere nicht die andren auf, dafür zu bezahlen!
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- sünnerklaas
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Re: Infrastruktur in D
Definitiv. Viele Kommunen kämpfen mit leeren Kassen, dazu kommt noch der Personal-/Fachkräftemangel - v.a. im Bauunterhalt/Baumanagement. Bund und Länder machen sich da insbesondere im Schulwesen schon lange einen sehr schlanken Fuß: Vom Bund kommen Rahmenvorgaben, von den Ländern konkrete verbindliche Vorgaben und Vorschriften. Bauen, die Bauten unterhalten und das ganze Wünsch-Dir-Was finanzieren und organisieren müssen die Kommunen. Manche Kommunalpolitiker sprechen da auch von "modernem Raubrittertum", was Bund und Länder da betreiben.
Was zudem den meisten Kommunen inzwischen auf die Füße fällt, sind Billigbauweisen, wie sie v.a. in den späten 60ern und in den 70ern üblich waren. Beispiel: Stahlbetonbau bei Sporthallen. Man hatte seinerzeit zwei auf die Dauer sehr wichtige Aspekte übersehen:
1. Dachstühle unterliegen auf Grund von Winddruck einer dynamischen Belastung, sie bewegen sich. Ist der Dachstuhl aus Stahlbetonträgern ausgeführt, die statischer Natur sind, bilden sich durch die mechanische Windbeanspruchung im Laufe der Jahrzehnte (Mikro-)Risse in den Stahlbetonträgern.
2. In Sporthallen gibt es durch die Sporttreibenden einen hohen Wasseranfall infolge Schwitzens und aus der Atemluft. Dies führt zu hoher Luftfeuchte. Die ausgeschwitze und ausgeatmete Luft kondensiert an der Decke der Halle (bei Bauten aus der Zeit durchweg eben auch an den Dachsparren aus Stahlbeton). Diese Feuchtigkeit dringt über die Mikrorisse in die Träger ein und führt über die Jahrzehnte zu Korrosion. Das Ergebnis: solche Hallen sind im Alter zwischen 50 und 60 Jahren am Ende ihres Lebens. Erst recht, wenn beim Unterhalt gespart wurde.
Tja. Und dann bleibt sehr oft nur der Abriss und der Neubau.

Re: Infrastruktur in D
Konkret wo ist Dein Problem? Wer wünscht, der bestellt, der bezahlt. Nicht der Steuerzahler, der eine Sporthalle vielleicht nie von innen sehen wird, sondern die sporttreibenden Vereine von ihren Mitgliedsgebührensünnerklaas hat geschrieben: ↑Sonntag 9. März 2025, 15:51 Definitiv. Viele Kommunen kämpfen mit leeren Kassen, dazu kommt noch der Personal-/Fachkräftemangel - v.a. im Bauunterhalt/Baumanagement. B
Ich nenne mein Hobby: Segeln: Die Kosten für eine Segelyacht und ihre Ausrüstung drücke ich niemand auf die Augen. Das ist mein Hobby und ich zahle dafür.
Es gibt da aber auch soziale Verpflichtungen. etwa dass meine Frau und ich mal Jugendliche für nix mit auf einen Törn nehmen und ihnen zeigen, dass Segeln ein Team Building Evvent ist, wo sie verdammt viel für ihre Zukunft lernen können, wo sie in drei Wochen alles durchgerturnt haben von Arbeit im Mast und auf dem Vorschiff bis Funk, Navigation, Radar, AIS, Ruder ... und ja.... auch den Dienst als Smutje in der Kombüse

Aber das muss der Steuerzahler nicht zahlen. Wenn wir ein paar Jugendliche mitgenommen haben, dann hatten die meist ihren Spass.
Re: Infrastruktur in D
Dein tolles Hobby wird dann beeinträchtigt, wenn Dein Hafen 5 km vorher wegen maroder Brücke im Zuständigkeitsbereich des Landes oder des Landkreises (Sofortsperrung durch irgend eine Behörde) nicht mehr erreichbar ist. Es gibt Allgemeingüter, welche durch Steuerzahler finanziert werden und Privatanlagen wie Golfplätze oder Yachthäfen, welche sich wirtschaftlich durch die Nutzer wirtschaftlich zu tragen haben...Segler hat geschrieben: ↑Sonntag 9. März 2025, 17:04 Konkret wo ist Dein Problem? Wer wünscht, der bestellt, der bezahlt. Nicht der Steuerzahler, der eine Sporthalle vielleicht nie von innen sehen wird, sondern die sporttreibenden Vereine von ihren Mitgliedsgebühren
Ich nenne mein Hobby: Segeln: Die Kosten für eine Segelyacht und ihre Ausrüstung drücke ich niemand auf die Augen. Das ist mein Hobby und ich zahle dafür.
Aber das muss der Steuerzahler nicht zahlen. Wenn wir ein paar Jugendliche mitgenommen haben, dann hatten die meist ihren Spass.
Wenn also beispielsweise unsere Bildungsinfrastruktur in vielen Belangen auf Stufe Schwellenländer ist, wird man wohl kaum die Schüler und deren Eltern zur Kasse beten können, da ja auch Folgegenerationen davon profitieren werden... Es sei denn, Du willst das Grundgesetz etc. ändern.
"Von der Einstellung her stimmt die Einstellung" (Andi Brehme)
Re: Infrastruktur in D
Du meinst PPP-Projekte? (Eine öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) oder Public-private-Partnership (PPP) ist eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen der Privatwirtschaft in einer Zweckgesellschaft.) Kann man machen, wobei natürlich die Schwierigkeit darin besteht, dass letztendlich der Konsument unkontrolliert zur Kasse gebeten wird. Alle (abgesehen von Konsumenten) sind zufrieden. Staat kriegt neue Infrastrukturen, ausführende Firma macht gute Gewinne und nach Ablauf der Vertragslaufzeit schreibt der Staat dasselbe Projekt wieder neu und meistbietend aus...Pythagoratlos hat geschrieben: ↑Sonntag 9. März 2025, 11:41 Ein Beispiel aus Spanien.
Private Bauunternehmen haben ein riesiges Autobahnnetz gebaut. Sie durften deshalb ihre Investition über Maut wieder reinholen. Inzwischen sind die Konzessionen abgelaufen. Die Autobahnen sind an den Staat gefallen und jetzt Mautfrei.
Meistens gibt es da jedoch einen Haken: Der Staat muss Mindestfrequenzen garantieren. Liegen diese zu tief, muss der Staat Geld nachschießen.
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- Tom Bombadil
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Re: Infrastruktur in D
Sporthallen werden vom Staat in der Regel für Schulen gebaut, Sportvereine dürfen diese Hallen dann außerhalb der Schulzeiten mitnutzen. Dagegen ist rein gar nichts einzuwenden. Und nein, dein privates Segelboot wird nicht vom Steuerzahler bezahlt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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- Skull
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Re: Infrastruktur in D
Guten Abend,
die Moderation bittet den User Segler
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Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
- sünnerklaas
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Re: Infrastruktur in D
Falsch. Das überwältigende Gros sind Sporthallen, die dem Schulsport dienen. Es sind öffentliche Gebäude, die einem öffentlichen Zweck dienen.
- sünnerklaas
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Re: Infrastruktur in D
...wohl aber Schleusen, die v.a. der Berufsschifffahrt dienen und von Sportbootfahrern mitgenutzt werden. Ebenso viele Hafenanlagen. Auch die Unterhaltung schiffbarer Flußläufe wird mit Steuermitteln finanziert.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 9. März 2025, 19:34 Und nein, dein privates Segelboot wird nicht vom Steuerzahler bezahlt.
- sünnerklaas
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Re: Infrastruktur in D
Geht ja schon los: für die Unterhaltung von Wasserstraßen (z.B. Baggerarbeiten zur Erhaltung der Schiffbarkeit) und für die Anlagen, die für die Schifffahrt dort zwingend notwendig sind (z.B. Schleusen) ist der Bund zuständig - via der WSA, die dem Bundesverkehrsministerium unterstehen. Bau und Unterhalt wird aus Steuermitteln finanziert. Für Landeshäfen sind die Länder zuständig...
Der User scheint, obwohl eigenen Angaben nach Segler, nicht sehr viel Ahnung von Wasserwirtschaft und Gewässer- und Anlagenunterhaltung zu haben. Da ist er irgendwie eine Ausnahme unter Seglern und Sportbootfahrern.

Re: Infrastruktur in D
Nachdem eindeutig festgestellt wurde, das die Idee Blödsinn ist kommen dann doch Komentare das es praktikable Lösungen geben kann.
Flughafen zum Beispiel. Der Staat gibt vor er wird gebraucht an welchem Standort, welche Passagierzahlen und ähnliche Vorgaben. Deshalb schrieb ich vorher, es wird ein Lastenheft erstellt. Ich denke einige wissen was das ist.
Es gibt einen Architekturwettbewerb; Entscheidung fällt. Es gibt Betreiber die das Objekt übernehmen wollen. Die beiden suchen sich ein Bauunternehmer und so weiter. Jeder Beteiligte hat wirtschaftliche Interessen und wird für Ökonomie sorgen. Der Staat könnte zum Beispiel eine Sicherheit bei der Bank bieten oder sich raus halten.
Das Strassenbau geht hatten wir schon. Bahngleise das Gleiche. Wer nutzt sie? Verschieden Bahnunternehmen. Also zahlen sie für die Streckennutzung. Der Staat beauftragt die Qualitätskontrolle in der Nutzungsphase und macht Auflagen an die Betreiber.
Öffentliche Gebäude müssen vom Staat oder den Ländern bezahlt werden. Das heisst aber nicht das sie sich in den Baubetrieb einmischen müssen. Es gibt ein Lastenheft und eine Bausumme. Der Architekt projektiert und ein Unternehmer baut. Das funktioniert bei jeder beliebigen Fabrik. Weil die Unternehmer auf ihr Geld achten. Wenn sich keiner einmischt der keine Ahnung hat. Wie zum Beispiel Politiker dann steht das Gebäude sehr bald. Das Gebäude wird an eine Immobilienverwaltungsfirma übergeben. Die müssen es sauber und instand halten. Dafür gibt es eine feste Summe von der Gemeinde. Das funktioniert bei privaten Wirtschaftsgebäuden sehr gut. Der Mieter zahlt seine Miete und ist raus aus dem Rest.
Der entscheidende Punkt ist. Der Staat ist kein Bauunternehmer. Deshalb darf er nicht bauen. Er darf nur Anforderungen andas Projekt stellen.
Mag sein das ich nicht alles überblicke, aber Schuster bleib bei deinen Leisten.
Flughafen zum Beispiel. Der Staat gibt vor er wird gebraucht an welchem Standort, welche Passagierzahlen und ähnliche Vorgaben. Deshalb schrieb ich vorher, es wird ein Lastenheft erstellt. Ich denke einige wissen was das ist.
Es gibt einen Architekturwettbewerb; Entscheidung fällt. Es gibt Betreiber die das Objekt übernehmen wollen. Die beiden suchen sich ein Bauunternehmer und so weiter. Jeder Beteiligte hat wirtschaftliche Interessen und wird für Ökonomie sorgen. Der Staat könnte zum Beispiel eine Sicherheit bei der Bank bieten oder sich raus halten.
Das Strassenbau geht hatten wir schon. Bahngleise das Gleiche. Wer nutzt sie? Verschieden Bahnunternehmen. Also zahlen sie für die Streckennutzung. Der Staat beauftragt die Qualitätskontrolle in der Nutzungsphase und macht Auflagen an die Betreiber.
Öffentliche Gebäude müssen vom Staat oder den Ländern bezahlt werden. Das heisst aber nicht das sie sich in den Baubetrieb einmischen müssen. Es gibt ein Lastenheft und eine Bausumme. Der Architekt projektiert und ein Unternehmer baut. Das funktioniert bei jeder beliebigen Fabrik. Weil die Unternehmer auf ihr Geld achten. Wenn sich keiner einmischt der keine Ahnung hat. Wie zum Beispiel Politiker dann steht das Gebäude sehr bald. Das Gebäude wird an eine Immobilienverwaltungsfirma übergeben. Die müssen es sauber und instand halten. Dafür gibt es eine feste Summe von der Gemeinde. Das funktioniert bei privaten Wirtschaftsgebäuden sehr gut. Der Mieter zahlt seine Miete und ist raus aus dem Rest.
Der entscheidende Punkt ist. Der Staat ist kein Bauunternehmer. Deshalb darf er nicht bauen. Er darf nur Anforderungen andas Projekt stellen.
Mag sein das ich nicht alles überblicke, aber Schuster bleib bei deinen Leisten.
- firlefanz11
- Beiträge: 17331
- Registriert: Montag 10. September 2012, 13:18
Re: Infrastruktur in D
Nein. Feststehende Häuser abreissen, und überall Hausboote hin stellen...Liegestuhl hat geschrieben: ↑Sonntag 9. März 2025, 12:25 Wenn angeblich der Meeresspiegel steigt, sollten wir die Deiche hochziehen.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Infrastruktur in D
Das ist richtig, was den Bauunternehmer betrifft. Das Problem ist ja auch nicht die Bauerei. Die wird ja öffentlich ausgeschrieben, NACHDEM alle Planungsunterlagen vorliegen, alle Einsprachen erledigt sind.Pythagoratlos hat geschrieben: ↑Montag 10. März 2025, 08:30 Der entscheidende Punkt ist. Der Staat ist kein Bauunternehmer. Deshalb darf er nicht bauen. Er darf nur Anforderungen andas Projekt stellen.
Mag sein das ich nicht alles überblicke, aber Schuster bleib bei deinen Leisten.
Es gibt aber auch die Schwierigkeit, dass eben der Bund Dinge per Gesetz anordnet, welche dann von Landkreisen und Kommunen zu erbringen und zu finanzieren sind. Die Landkreise versuchen dann, diese Kosten via Kreisumlage wieder hereinzuholen und den Kommunen bleibt letztendlich trotz Landeszuweisungen vielfach nur ein abgenagter Knochen... Es gibt das gerade einen längeren Beitrag aus hessenschau, wo sich Bürgermeister massivst gegen diesen Anachronismus zu wehren beginnen. In Sachsen-Anhalt wurden diese Kreisumlagen beklagt und die Kommunen kriegten Recht. Das löst aber das Problem nicht, denn die Millionen, die der Landkreis zurückzahlen soll, hat er nicht.... usw.
QuelleBeschlüsse auf Landes- und Bundesebene müssten am Ende oft durch die kommunalen Steuern finanziert werden, beispielsweise die Ganztagsbetreuung in Schulen oder die Kosten für den Kita-Ausbau, die durch die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Platz anfallen. "Das sind Standards, die das Land festlegt, die wir aber finanzieren müssen", klagt Treburs Bürgermeister Engel. Die Kita-Kosten etwa seien in Trebur in den vergangenen fünf Jahren von rund drei Millionen Euro auf sechs Millionen Euro gestiegen.
"Zuletzt haben die Kommunen rund 28,4 Prozent aller staatlichen Aufgaben erfüllt, während sie dafür nur 15,5 Prozent der bundesweiten Steuern erhalten haben", rechnet Engel vor. "Das kann so nicht funktionieren."
"Von der Einstellung her stimmt die Einstellung" (Andi Brehme)