Das Wesen von "Links"?

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jack000
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Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Ein Thema, was ich schon länger mal auf dem Schirm hatte:
Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 20:32 Jack, was genau ist an deinen genannten Punkten explizit links`?
Die zuvor genannten Inhalte waren diese hier:
viewtopic.php?p=5558954#p5558954
Diese habe ich aus dem Linken Wesen/Der Linken Basisidee so interpretiert. Irre ich mich und das hat nichts mit Links zu tun?
=> Wenn ja, was ist Links?
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Alexyessin
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 20:40 Ein Thema, was ich schon länger mal auf dem Schirm hatte:

Die zuvor genannten Inhalte waren diese hier:
viewtopic.php?p=5558954#p5558954
Diese habe ich aus dem Linken Wesen/Der Linken Basisidee so interpretiert. Irre ich mich und das hat nichts mit Links zu tun?
=> Wenn ja, was ist Links?
Immer noch keine Antwort, Jack. Schade.
Ist dir das Wort "explizit" nicht geläufig?
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jack000
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 20:43 Immer noch keine Antwort, Jack. Schade.
Ist dir das Wort "explizit" nicht geläufig?
Ziel dieses Stranges ist ja, dazu mal Meinungen/Ansichten einzuholen. Ich hatte ja eingeräumt mich auch irren zu können.
=> So schauen wir mal, was das Forum dazu sagt ...
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von LeMoutonNoir »

Erstmal sollte derjenige in Vorlage treten, der dazu doch anscheinend eine gefestigte Meinung hat, also derjenige, der permanent eine Gefahr für die Meinungsfreiheit und Demokratie durch links sieht, und das in jedem Thread irgendwie versucht an den Mann/Frau zu bringen. Ich schließe mich der Frage von Alexyessin an: Also, was genau ist in deinen Augen extrem links, und wer verbietet dort einem die Meinung?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

LeMoutonNoir hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 20:55 Also, was genau ist in deinen Augen extrem links, und wer verbietet dort einem die Meinung?
Zum Beispiel Nancy Faeser und Ferda Ataman. Die wollten Meinungen/Ansichten verbieten, aber Gerichte haben denen (u.a. vorläufig) das Verbot untersagt.
=> Die beiden sind doch Linke, oder nicht?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Aus Wikipedia:
Im heutigen Sprachgebrauch wird unter einer „linken“ politischen Positionierung in der Regel eine Haltung verstanden, die sich ideologisch von mehr oder weniger ausgeprägten und gefestigten sozialistischen Grundsätzen ableitet. Er wird vor allem angewendet auf den Kommunismus und den Anarchismus, historisch stärker, in der Gegenwart eingeschränkter auch auf die Sozialdemokratie und bisweilen den Sozialliberalismus oder Linksliberalismus.[7]
https://de.wikipedia.org/wiki/Politisch ... 20ableitet.
Das ist natürlich die rein politische Betrachtung, aber im Wesen von "Links" sehe ich da eher eine generelle Geisteshaltung, die sich moralisch aus der Vermeindlichen Güte her für überlegen hält und so auch Aktionen/Handlungen durchführt, die weder gesetzlich erlaubt, noch in weiten Teilen der Bevölkerung akzeptiert sind.

Dazu kommt, dass Linksorientierte davon ausgehen, dass sie die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich haben und so deren Handlungen für legitim halten => Dem ist natürlich nicht so, Linke sind eine Minderheit in Deutschland (Und in den meisten Ländern auf der Welt).
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von LeMoutonNoir »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 20:57 Zum Beispiel Nancy Faeser und Ferda Ataman. Die wollten Meinungen/Ansichten verbieten, aber Gerichte haben denen (u.a. vorläufig) das Verbot untersagt.
=> Die beiden sind doch Linke, oder nicht?
Erstmal: Gerichte verbieten z.B. keinem Politiker irgendeine Handlung, die er aus seinem Amt heraus bestimmt. Gerichte klären nur Sachverhalte, wenn z.B. gegen Entscheidungen von irgendwelchen Politikern Klage erhoben wird, wie es im Compact-Fall war.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist Frau Faeser SPD-Mitglied und Frau Ataman ist unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung. Was daran ist jetzt links?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Segler »

Das Wesen von Links wurde perfekt in den großen politischen Dystopien beschrieben

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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

LeMoutonNoir hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 21:16 Erstmal: Gerichte verbieten z.B. keinem Politiker irgendeine Handlung, die er aus seinem Amt heraus bestimmt. Gerichte klären nur Sachverhalte, wenn z.B. gegen Entscheidungen von irgendwelchen Politikern Klage erhoben wird, wie es im Compact-Fall war.
Dann verbieten die eben die Ausführung, bzw. machen diese Rückgängig. Es wird ja nicht besser davon.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist Frau Faeser SPD-Mitglied und Frau Ataman ist unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung. Was daran ist jetzt links?
Die erste hätte ich nie als solche eingesetzt und die zweite braucht man für gar nichts. Das sind also 2 Themen:
1. Die völlig falschen Leute für Aufgaben einsetzen wegen Quote
2. Berufe erfinden, die niemand braucht nur um Pöstchen zu schaffen, Beispiel Ataman:
Ataman studierte Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt „Moderner Vorderer Orient“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und schloss das Studium 2005 mit dem Diplom ab. Nach dem Studium arbeitete sie als Redenschreiberin für den damaligen nordrhein-westfälischen Integrationsminister Armin Laschet, bevor sie 2007 eine Ausbildung an der Berliner Journalisten-Schule begann und danach als Journalistin für Spiegel Online und den Tagesspiegel tätig war. Von 2010 bis 2012 leitete sie das Referat Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und von 2012 bis 2016 den Mediendienst Integration, einen Informationsdienst für Journalisten des Rats für Migration.[5][6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferda_Ata ... _und_Beruf
=> Niemand zahlt für so Eine freiwillig!
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von LeMoutonNoir »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 21:38 Dann verbieten die eben die Ausführung, bzw. machen diese Rückgängig. Es wird ja nicht besser davon.
Jetzt tu doch nicht so, als wenn Frau Faeser laufend Entscheidungen getroffen hätte, die durch Klagen von einem Gericht rückgängig gemacht wurden. Und auch hinsichtlich Compact hat das Gericht Frau Faeser eine Woche Zeit gelassen, um das beschlagnahmte Material sichten zu können, denn der Prozess ist ja noch nicht vorbei.
1. Die völlig falschen Leute für Aufgaben einsetzen wegen Quote
2. Berufe erfinden, die niemand braucht nur um Pöstchen zu schaffen, Beispiel Ataman:
Und was hat das jetzt mit "links" zu tun?

Mal wieder so ein Thread von dir, um gegen bestimmte Leute zu wettern. Um Diskussion geht es dir gar nicht. Spiel alleine ... ^^
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Tom Bombadil
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Wesen von "Links" bedeutet für mich: Verbote und Vorschriften (beides mit der Möglichkeit, in den Autoritarismus abzudriften), staatliche Überwachung der Bürger, Verachtung Deutschlands (nichtlinke deutsche Menschen, deutsche Kultur, deutsche Sprache), Gleichmacherei ungleicher Menschen, trotzdem Hyperindividualismus, Dekonstruktion der Gesellschaft und unserer Lebensweise, "Gerechtigkeit" als hohle Floskel, Minderheiten über alles andere zu stellen, Fortschrittsfeindlichkeit, unbedingte Masseneinwanderung aus aller Welt, immer mehr Steuern und Abgaben, immer mehr Bürokratie, maßlose Geldverschwendung, Vetternwirtschaft, "Israelritik", Hybris und Doppelmoral. Und das ist nur das, was mit spontan einfällt.

Und nein, das trifft natürlich nicht immer alles auf alle links eingestellte Menschen zu.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von schokoschendrezki »

Grad vor 20, 30 Minuten hab ich in der Straßenbahn, da wo die BVG, die Berliner Verkehrsgesellschaft, ihre aktuellen Werbeprospektchen und Fahrplanfatltblättchen hinterlegt, ein Exemplar von "Max Horkheimer, Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente. Fischer Verlag 2022." gefunden. Nicht etwa neu und ungelesen weggeworfen. Sondern offensichtlich gelesen. Nee. "Zerlesen". Und dann dennoch einfach so entsorgt. Und zugleich hatte ich heute eine erste Klavierunterrichtsstunde (Klavier ist nicht mein Instrument nr. 1) bei einem sehr sympathischen jungen Jazzpianisten. Adornos Ansichten zum Thema Jazz lesen sich fürchterlich. Adorno konnte Jazz nicht ausstehen. Und wenn man diese Abneigung Adornos gegen Jazzmusik irgendwie versucht, auf ein Menschenbild zu transferieren: Menschen wie Adorno mögen Menschen nicht. Und das ist möglicherweise auch eines der Probleme von "Links". Sie mögen vielleicht Gemeinschaften, Klassen, Nationen, "DIe Unterdrückten". Aber nicht Menschen, Individuen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von deggial »

Segler hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 21:24 Das Wesen von Links wurde perfekt in den großen politischen Dystopien beschrieben
Auch in der Realliteratur. Gulag Archipelago? :(
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von deggial »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 22:16 Grad vor 20, 30 Minuten hab ich in der Straßenbahn, da wo die BVG, die Berliner Verkehrsgesellschaft, ihre aktuellen Werbeprospektchen und Fahrplanfatltblättchen hinterlegt, ein Exemplar von "Max Horkheimer, Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente. Fischer Verlag 2022." gefunden. Nicht etwa neu und ungelesen weggeworfen. Sondern offensichtlich gelesen. Nee. "Zerlesen". Und dann dennoch einfach so entsorgt. Und zugleich hatte ich heute eine erste Klavierunterrichtsstunde (Klavier ist nicht mein Instrument nr. 1) bei einem sehr sympathischen jungen Jazzpianisten. Adornos Ansichten zum Thema Jazz lesen sich fürchterlich. Adorno konnte Jazz nicht ausstehen. Und wenn man diese Abneigung Adornos gegen Jazzmusik irgendwie versucht, auf ein Menschenbild zu transferieren: Menschen wie Adorno mögen Menschen nicht. Und das ist möglicherweise auch eines der Probleme von "Links". Sie mögen vielleicht Gemeinschaften, Klassen, Nationen, "DIe Unterdrückten". Aber nicht Menschen, Individuen.
Wow, was für ein tolles Posting. Danke. :) Der Fullquote sei mir bitte verziehen.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Misterfritz »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 21:38 Die erste hätte ich nie als solche eingesetzt und die zweite braucht man für gar nichts. Das sind also 2 Themen:
1. Die völlig falschen Leute für Aufgaben einsetzen wegen Quote
Also Fehlbesetzungen in Ministerien sind ja keine Alleinstellungsmerkmale von "links". Ich erinnere nur an diverse CSU-Verkehrsminister, oder ist die CSU auch links?

Aber im Grunde ist dieser Thread mal wieder typisch für Dich:
Dir geht es gar nicht wirklich ums Thema, sondern ums Auskotzen über "linke" Politiker.

Ich schaue mir das mal an, wohin sich der Thread entwickelt, fürchte aber, er landet in der Ablage.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

LeMoutonNoir hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 21:49 Jetzt tu doch nicht so, als wenn Frau Faeser laufend Entscheidungen getroffen hätte, die durch Klagen von einem Gericht rückgängig gemacht wurden.
habe ich auch nicht behauptet, sondern von diesem einem Thema gesprochen. Generell halte ich die Faeser vür 100% fehlplatziert!
Und auch hinsichtlich Compact hat das Gericht Frau Faeser eine Woche Zeit gelassen, um das beschlagnahmte Material sichten zu können, denn der Prozess ist ja noch nicht vorbei.
Die Woche macht jetzt welchen Unterschied zu dem eigentlichen Fehler?
Und was hat das jetzt mit "links" zu tun?
Wer denkt sich denn sonst so einen Schrott aus?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 22:22 Also Fehlbesetzungen in Ministerien sind ja keine Alleinstellungsmerkmale von "links". Ich erinnere nur an diverse CSU-Verkehrsminister, oder ist die CSU auch links?
Das mit den Verkehrsministern ist nun mal deine Ansicht. Die akzeptiere ich natürlich. Was hätte ein linksorientierter Verkehrsminister:innen denn besser gemacht?
Aber im Grunde ist dieser Thread mal wieder typisch für Dich:
Dir geht es gar nicht wirklich ums Thema, sondern ums Auskotzen über "linke" Politiker.
Ich habe bereits erwähnt, dass es nicht per se um Politiker geht. Steht ja auch im Titel. Ich sehe hier definitiv Diskussionsbedarf.
Ich schaue mir das mal an, wohin sich der Thread entwickelt, fürchte aber, er landet in der Ablage.
Das fett markiert und unterstrichene würde perfekt in diesen Strang passen, da Zensur auch zum linken Wesen (=Strangthema) gehört. Es gab hier bereits zu diesem Zeitpunkt 97 Zugriffe, die alle wissen also weswegen, bzw. welcher Ideologie dieser Strang zum Opfer dann gefallen wäre.

Es spricht doch nichts dagegen, einfach mal über das Thema zu reden (Wir sind doch hier ein Diskussionsforum) und vor allem habe ich es ja nicht mal erfunden, sondern wie im Eingangsbeitrag zu lesen ist, war der Auslöser ja ein anderer Grund ...
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 22:22 Dir geht es gar nicht wirklich ums Thema, sondern ums Auskotzen über "linke" Politiker.
Nehmen wir mal an, es würde mir gar nicht ums Thema gehen. Wie würdest du dann Strangtitel und Eingangsbeitrag ändern? Bzw. wie sollte das Thema diskutiert werden?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 22:22 Also Fehlbesetzungen in Ministerien sind ja keine Alleinstellungsmerkmale von "links". Ich erinnere nur an diverse CSU-Verkehrsminister, oder ist die CSU auch links?
Also sind Behauptungen von Fehlbesetzungen in Ministerien der CSU hier im Forum folgenlos zuzuordnen? Das würde jetzt auch zu diesem Strangthema passen.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 22:00 Das Wesen von "Links" bedeutet für mich: Verbote und Vorschriften (beides mit der Möglichkeit, in den Autoritarismus abzudriften),
Interessant ist da ja vor allem, dass viele da vom völligen Gegenteil ausgehen!
Und nein, das trifft natürlich nicht immer alles auf alle links eingestellte Menschen zu.
Das sehe ich auch so. "Pauschal alle", trifft nie zu, allerdings sollten Häufigkeiten beachtet werden.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 22:41 Das mit den Verkehrsministern ist nun mal deine Ansicht. Die akzeptiere ich natürlich. Was hätte ein linksorientierter Verkehrsminister:innen denn besser gemacht?
LKW Maut Versagen trotz Hinweise durchziehen zu wollen ist nicht nur eine Ansicht. Das Ding geht durch alle Medien, Jack. Also bring ein besseres Beispiel als die Fehlbesetzung von Ministerien.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 22:00 Das Wesen von "Links" bedeutet für mich: Verbote und Vorschriften
Das ist das Wesen von gesetzgebenden Gesellschaften.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gut, dem Rest stimmst du also zu.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 08:42 Gut, dem Rest stimmst du also zu.
Wo siehst du eine Zustimmung? Ich habe deinen ersten Punkt genommen. Das ist alles. Mehr nicht.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Misterfritz »

Verbote sollen also ein Kennzeichen von "links" sein?
Wie ist es denn mit den von Konservativen beschlossenen Verboten, die das Leben viel gravierender einschränken, wie Verbot der Homosexualität, Verbot des Schwangerschaftsabbruches, Verbot der Selbsttötung?
Und was ist an dem Rauchverbot in Kneipen und Restaurant, im ÖPNV, am Arbeitsplatz schlecht?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Tom Bombadil »

Man sieht ja auch schön, wer Verboten das Wort redet :) Um Konservative geht es hier im Strang nicht, auch nicht einzig und alleine um Verbote.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 09:02 Man sieht ja auch schön, wer Verboten das Wort redet :)
Die meisten Verbote und Vorschriften entspringen nun mal nicht einer linken Seite des politischen Spektrums. Somit ist zumindest dein Einwurf, das Links stehe für Verbote und Vorschriften ad absurdum geführt.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ad absurdum führst du dich nur selber, angesichts der Tatsache, wer welche Verbote in letzter Zeit gefordert hat. Viele Linke wollen unser Alltagsleben bis ins kleinste Detail regeln und sie würden es auch tun, wenn man sie ließe. Zu "Verboten" zähle ich auch die Strategie, Dinge künstlich massiv zu verteuern, so dass sich die Masse der Menschen sie sich nicht mehr leisten können. "Wohlstand des Weniger", "Wir nehmen den Deutschen den Traum vom eigenen Auto und vom Eigenheim"...

Mein Beitrag enthielt aber viel mehr als nur "Verbote" :zzz:
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 09:10 Ad absurdum führst du dich nur selber, angesichts der Tatsache, wer welche Verbote in letzter Zeit gefordert hat. Viele Linke wollen unser Alltagsleben bis ins kleinste Detail regeln und sie würden es auch tun, wenn man sie ließe. Zu "Verboten" zähle ich auch die Strategie, Dinge künstlich massiv zu verteuern, so dass sich die Masse der Menschen sie sich nicht mehr leisten können. "Wohlstand des Weniger", "Wir nehmen den Deutschen den Traum vom eigenen Auto und vom Eigenheim"...
Das angesprochene nennt sich "Steuern" und ist auch keine Erfindung von "Linken". Und welche Verbote explizit gefordert werden, könntest du gerne mal ausführen. Bis jetzt kommen von dir leider nur die üblichen Phrasen.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 09:02 auch nicht einzig und alleine um Verbote.
Aha ...
Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 22:00 Das Wesen von "Links" bedeutet für mich: Verbote und Vorschriften
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Tom Bombadil »

Aha, mein Beitrag besteht also nur aus 10 Wörtern :)

Im Gegensatz zu euch beiden diskutiere ich lieber konstruktiv und nicht destruktiv. Ihr könntet ja auch mal schreiben, was für euch das Wesen von "Links" ist, ich bin gespannt.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 09:33 Aha, mein Beitrag besteht also nur aus 10 Wörtern :)

Im Gegensatz zu euch beiden diskutiere ich lieber konstruktiv und nicht destruktiv.
Die Entkräftung deiner Behauptungen als destruktiv zu bezeichnen zeigt mehr über dein Verhalten aus, als dir lieb sein kann.
staatliche Überwachung der Bürger,
ist auch kein alleinstellungsmerkmal der Linken. Erinnere dich an den großen Lauschangriff aus den 90ern. Das war Herr Kanther von der CDU Hessen.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Tom Bombadil »

Und wieder nur destruktiv, offtopic und auf der persönlichen Ebene :zzz: Schreib doch mal, was für dich das Wesen von "Links" ist.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 09:43 Und wieder nur destruktiv, offtopic und auf der persönlichen Ebene :zzz: Schreib doch mal, was für dich das Wesen von "Links" ist.
Was ist offtopic, wenn ich auf deine Aussagen eingehe? Kannst du das versuchen zu erklären?
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Billie Holiday
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Billie Holiday »

Einige Linke (nicht alle!!!) finden die eigenen Mitbürger und das eigene Land scheiße und in jeder Hinsicht verbesserungswürdig, sind aber von allem Fremden total begeistert und pflegen einen positiven Rassismus, nach dem ausschließlich Weiße rassistisch, intolerant und schlecht sein können, während jeder Migrant und jeder Andershäutige über jeden Zweifel erhaben sind.
Wie gesagt, nicht jeder.
Das Gegenteil dazu sind nicht Rechte, sondern Rechtsextreme.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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tarkomed
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von tarkomed »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 20:40 Ein Thema, was ich schon länger mal auf dem Schirm hatte:

Die zuvor genannten Inhalte waren diese hier:
viewtopic.php?p=5558954#p5558954
Diese habe ich aus dem Linken Wesen/Der Linken Basisidee so interpretiert. Irre ich mich und das hat nichts mit Links zu tun?
=> Wenn ja, was ist Links?
Geht es dir jetzt um das Wesen von Links oder eher vom Linksextremismus? In deinem Link von bigen.de geht es jedenfalls um Linksextremismus und wenn man den Punkt daneben anklickt um Rechtsextremismus.
Hast du dich beim Threadtitel vertan?
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Xexes »

Ich hätte Links als das Gegenteil von Individualismus beschrieben, d.h. aus der / einer Gruppe wird das richtige Verhalten oder Einstellung vorgegeben und der Rest soll dieses Übernehmen, da die Gruppe es besser weiß (kann auch moralisch begründet sein). Die Gruppe muss hierfür auch keine demokratische Mehrheit besitzen, sondern nur das "vermeintliche Monopol" auf die richtigen Entscheidungen haben und das Interesse den Rest zum Gleichen handeln zu bringen. Je nach Einfluss / Macht und Größe dieser Gruppe entwickelt sich dies dann in Extremfällen zum Kommunismus / ein Parteien System.
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Misterfritz
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Misterfritz »

Xexes hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 10:06 Ich hätte Links als das Gegenteil von Individualismus beschrieben, d.h. aus der / einer Gruppe wird das richtige Verhalten oder Einstellung vorgegeben
Also wie früher die Kirchen?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Xexes »

Misterfritz hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 10:30 Also wie früher die Kirchen?
Ja
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streicher
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von streicher »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 20:57 Zum Beispiel Nancy Faeser und Ferda Ataman. Die wollten Meinungen/Ansichten verbieten, aber Gerichte haben denen (u.a. vorläufig) das Verbot untersagt.
=> Die beiden sind doch Linke, oder nicht?
Verbieten können Politiker jeder Couleur. Man sollte das Thema allgemeiner betrachten. Welche Idee passt wohin?

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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von streicher »

Xexes hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 10:06 Ich hätte Links als das Gegenteil von Individualismus beschrieben, d.h. aus der / einer Gruppe wird das richtige Verhalten oder Einstellung vorgegeben und der Rest soll dieses Übernehmen, da die Gruppe es besser weiß (kann auch moralisch begründet sein). (...)
Grundidee: Gleichheit der Menschen.
Das "Wie" zum Ziel - da gibt es Unterschiede.
Auch ein Problem: Wer definiert die Bedürfnisse der Menschen? Sobald es Entscheider gibt, ist es eigentlich mit der Gleichheit dahin.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Tom Bombadil »

streicher hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 11:52Verbieten können Politiker jeder Couleur.
Aber gerade linke Politiker wollen möglichst viel verbieten oder unmöglich machen, weil sie meinen, sie hätten den Stein der Weisen gefressen und wüssten, was gut für die Menschen ist und was nicht.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 12:07 Aber gerade linke Politiker wollen möglichst viel verbieten oder unmöglich machen, weil sie meinen, sie hätten den Stein der Weisen gefressen und wüssten, was gut für die Menschen ist und was nicht.
Dafür hast du sicherlich genug seriöse Beispiele bei der Hand.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Dark Angel »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 15. Januar 2025, 20:44 Ziel dieses Stranges ist ja, dazu mal Meinungen/Ansichten einzuholen. Ich hatte ja eingeräumt mich auch irren zu können.
=> So schauen wir mal, was das Forum dazu sagt ...
Das Problem ist, dass "das Wesen von Links" viele Gemeinsamkeiten mit dem "Wesen von Rechts" aufweist, welche zu den Rändern hin zunehmen. ==> Hufeisentheorie
Solche Gemeinsamkeiten sind: Kollektivismus, staatlicher Paternalismus, die Bürger sollen entsprechend staatlicher Vorstellungen erzogen/umerzogen werden, dazu gehören Formen des Rassismus. Links in der Entwicklung von Opferhierarchien, rechts in der Betonung der "White Surpremacy" sowie links im Vorrang von Gleichstellung vor Gleichberechtigung, was wiederum ein Zeichen des Kolletivismus ist. Links und rechts eint ein gewisser Hang zum Personenkult gemeinsam. Beiden gemeinsam ist das Bestreben, in sämtliche Lebenbereiche restriktiv regulierend einzugreifen.
Im Unterschied zu rechter Ab- und Ausgrenzugspolitik steht links für One World - No Borders und Kulturrelativismus.
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von streicher »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 12:07 Aber gerade linke Politiker wollen möglichst viel verbieten oder unmöglich machen, weil sie meinen, sie hätten den Stein der Weisen gefressen und wüssten, was gut für die Menschen ist und was nicht.
Reden wir hier eigentlich über Republikanismus versus Liberalismus?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 13:49 Das Problem ist, dass "das Wesen von Links" viele Gemeinsamkeiten mit dem "Wesen von Rechts" aufweist, welche zu den Rändern hin zunehmen. ==> Hufeisentheorie
Ja, dass "Rechts" etwas Negatives ist, hat man in Deutschland (und auch anderswo) in voller Härte zu spüren bekommen. Der Irrtum dabei ist, dass dann "Links" dagegen das Positive ist. Deswegen muss "Links" genauso wie "Rechts" bekämpft werden, da aus beiden nur Unheil entstehen kann!
Solche Gemeinsamkeiten sind: Kollektivismus, staatlicher Paternalismus, die Bürger sollen entsprechend staatlicher Vorstellungen erzogen/umerzogen werden, dazu gehören Formen des Rassismus. Links in der Entwicklung von Opferhierarchien, rechts in der Betonung der "White Surpremacy" sowie links im Vorrang von Gleichstellung vor Gleichberechtigung, was wiederum ein Zeichen des Kolletivismus ist. Links und rechts eint ein gewisser Hang zum Personenkult gemeinsam. Beiden gemeinsam ist das Bestreben, in sämtliche Lebenbereiche restriktiv regulierend einzugreifen.
Im Unterschied zu rechter Ab- und Ausgrenzugspolitik steht links für One World - No Borders und Kulturrelativismus.
So ist es, sowohl Links wie auch Rechts haben ihre (häufig gleichen) Methoden wie man andere ins Unglück stürzen kann. Noch nie ist von dem einen oder anderem in der Geschichte irgendwas positives entstanden und es ist auch nicht davon auszugehen, dass es bei weiteren Versuchen dann mal klappen wird.
(Aber genau Letzteres versprechen sich da so manche)
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 12:17 Dafür hast du sicherlich genug seriöse Beispiele bei der Hand.
Du gehst davon aus, dass sich nicht genug seriösen Beispiele finden lassen?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 16:27 Ja, dass "Rechts" etwas Negatives ist, hat man in Deutschland (und auch anderswo) in voller Härte zu spüren bekommen. Der Irrtum dabei ist, dass dann "Links" dagegen das Positive ist. Deswegen muss "Links" genauso wie "Rechts" bekämpft werden, da aus beiden nur Unheil entstehen kann!
Das Problem ist auf der einen Seite wie der anderen Seite die Unschärfe.
Solange ich rechts sage oder du links, ist alles gemeint - inkl. der demokratischen Formen der Ausprägung. Deswegen möchte ich gerne von dir wissen:
Willst du über die Ideologie des Linksextremismus sprechen?
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 16:32 Du gehst davon aus, dass sich nicht genug seriösen Beispiele finden lassen?
Oh ja, davon gehe ich sogar stark aus.
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jack000
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Re: Das Wesen von "Links"?

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 16. Januar 2025, 16:33 Das Problem ist auf der einen Seite wie der anderen Seite die Unschärfe.
Solange ich rechts sage oder du links, ist alles gemeint - inkl. der demokratischen Formen der Ausprägung. Deswegen möchte ich gerne von dir wissen:
Willst du über die Ideologie des Linksextremismus sprechen?
Ehrlich gesagt, bin ich überrascht dass in der Tat offensichtlich da so eine "Unschärfe" vorliegt. Die eine Seite weiß offensichtlich nur, was an der anderen negativ ist, aber sich selbst der eigenen Definition im Unklaren ist.

Dazu kommt noch, das bei den extremen Rändern von Links und Rechts sich die gleichen negativen Eigenschaften/Vorgehensweisen immer mehr angleichen.
=> Wie wir sehen, habe ich hier ein interessantes Thema eröffnet mit viel Potential!
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