Uns geht's doch gut...
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- peterkneter
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Uns geht's doch gut...
Der Gegenpol zum "Deutschland geht den Bach-Runder" Strang.
Gibt es eigentlich noch Menschen / Foristen hier, die der Meinung sind, man kann noch einigermaßen beruhigt ins Bett gehen, man hat ein Dach über dem Kopf, man bewegt sich in Freiheit und Frieden miteinander
und kann auch dafür dankbar sein? Wir haben seit knapp 80 Jahren frieden in Deutschland, seit 33 Jahren ist deutschland wiedervereinigt und wird überwiegend mit Augenmaß regiert.
Herausforderungen nehmen zwar gefühlt zu - (Terror, IS,Flüchtlingskrise, Umwelt/Klima, Conrona, Ukraine/Russland, Energiekriese, Inflation...) aber ist es wirklich der Fall? Mal im Vergleich in den 70er Jahren:
In den siebziger Jahren war die innenpolitische Lage in Deutschland von der Bedrohung durch den Terrorismus überschattet. Die Aktivitäten verschiedener Terrorgruppen schufen ein Klima der Unsicherheit und der Furcht. Es schien erstmals seit der
Gründung der Bundesrepublik Deutschland, dass die Grundprinzipien der Demokratie und des Rechtsstaats ernsthaft gefährdet waren.
Als Helmut Schmidt 1974 die Regierung übernahm, hatte sich die wirtschaftliche Situation bereits verschlechtert. Neben der Inflation trat nun auch die Arbeitslosigkeit auf den Plan. 1975 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt, die Arbeitslosenquote
erreichte einen Höchststand von 4,7 Prozent, und die Preise stiegen um mehr als sechs Prozent. Erst 1979, als die ersten Auswirkungen einer erneuten Ölpreissteigerung spürbar wurden, verringerte sich vorübergehend die Anzahl der Arbeitslosen. Im
Jahr 1980 steuerte die deutsche Wirtschaft auf die schwerste Rezession der Nachkriegszeit zu, und die Arbeitslosenzahlen stiegen erneut drastisch an. Die Erhöhungen der Ölpreise wirkten sich auf das Preisniveau aus, wodurch die Bundesbank zu
einer sehr restriktiven Geldpolitik gezwungen war. Die Leistungsbilanz wies zudem ein beträchtliches Defizit auf.
Ist es die mediale Aufmerksamkeit auf die Krisen, die uns als Menschen zu schaffen macht, die uns frustriert, die uns an den Politikern und der Poltik selbst zweifeln lässt? Natürlich kann man Jahrzehnte nicht einfach mit einander vergleichen.
Es gibt immer andere Voraussetzungen. Kann man aber tatsächlich mit einem Schritt zurück das ganze betrachten und zu einem ernüchternen Urteil gelangen, dass man einer Hysterie erliegt?
Uns geht's doch (im Verhältnis) gut... - oder kann man das nur in einer Blase behaupten?
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und kann auch dafür dankbar sein? Wir haben seit knapp 80 Jahren frieden in Deutschland, seit 33 Jahren ist deutschland wiedervereinigt und wird überwiegend mit Augenmaß regiert.
Herausforderungen nehmen zwar gefühlt zu - (Terror, IS,Flüchtlingskrise, Umwelt/Klima, Conrona, Ukraine/Russland, Energiekriese, Inflation...) aber ist es wirklich der Fall? Mal im Vergleich in den 70er Jahren:
In den siebziger Jahren war die innenpolitische Lage in Deutschland von der Bedrohung durch den Terrorismus überschattet. Die Aktivitäten verschiedener Terrorgruppen schufen ein Klima der Unsicherheit und der Furcht. Es schien erstmals seit der
Gründung der Bundesrepublik Deutschland, dass die Grundprinzipien der Demokratie und des Rechtsstaats ernsthaft gefährdet waren.
Als Helmut Schmidt 1974 die Regierung übernahm, hatte sich die wirtschaftliche Situation bereits verschlechtert. Neben der Inflation trat nun auch die Arbeitslosigkeit auf den Plan. 1975 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt, die Arbeitslosenquote
erreichte einen Höchststand von 4,7 Prozent, und die Preise stiegen um mehr als sechs Prozent. Erst 1979, als die ersten Auswirkungen einer erneuten Ölpreissteigerung spürbar wurden, verringerte sich vorübergehend die Anzahl der Arbeitslosen. Im
Jahr 1980 steuerte die deutsche Wirtschaft auf die schwerste Rezession der Nachkriegszeit zu, und die Arbeitslosenzahlen stiegen erneut drastisch an. Die Erhöhungen der Ölpreise wirkten sich auf das Preisniveau aus, wodurch die Bundesbank zu
einer sehr restriktiven Geldpolitik gezwungen war. Die Leistungsbilanz wies zudem ein beträchtliches Defizit auf.
Ist es die mediale Aufmerksamkeit auf die Krisen, die uns als Menschen zu schaffen macht, die uns frustriert, die uns an den Politikern und der Poltik selbst zweifeln lässt? Natürlich kann man Jahrzehnte nicht einfach mit einander vergleichen.
Es gibt immer andere Voraussetzungen. Kann man aber tatsächlich mit einem Schritt zurück das ganze betrachten und zu einem ernüchternen Urteil gelangen, dass man einer Hysterie erliegt?
Uns geht's doch (im Verhältnis) gut... - oder kann man das nur in einer Blase behaupten?
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Re: Uns geht's doch gut...
Mir geht es prima. Also geht es allen anderen auch gut.
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Re: Uns geht's doch gut...
Sicher, ganz nach dem Motto von Sonnenkönig Ludwig, geht es dem König gut dann geht es auch dem Land gut.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:33 Mir geht es prima. Also geht es allen anderen auch gut.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.


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Re: Uns geht's doch gut...
Die Herausforderung nehmen zu und beschleunigen sich:peterkneter hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:08 Der Gegenpol zum "Deutschland geht den Bach-Runder" Strang.
(Fullquote)
- Klimawandel
- Digitalisierung und K.I.
- geopolitische Machtverschiebungen
- Inflation
- Migration
- die wachsende soziale Schere zwischen arm und reich
- überbordende Bürokratie.
Das zunehmend die Leute gefrustet sind, das ist unverkennbar an der Zustimmung zu AfD oder der Wagenknecht Partei festzumachen.
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Re: Uns geht's doch gut...
die gibt es nichtYoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:41 Die Herausforderung nehmen zu und beschleunigen sich:
-
- die wachsende soziale Schere zwischen arm und reich
- .
Die Schere bezüglich Einkommen ist sogar kleiner geworden ( durch den ML)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Uns geht's doch gut...
Der untersten ökonomischen Schicht in D ( Bezieher von Bürgergeld) geht es so gut wie nie zuvor einer untersten ökonomischen Schicht in D.Yoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:36 Sicher, ganz nach dem Motto von Sonnenkönig Ludwig, geht es dem König gut dann geht es auch dem Land gut.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Uns geht's doch gut...
das ist absolut korrekt.peterkneter hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:08 Der Gegenpol zum "Deutschland geht den Bach-Runder" Strang.
Uns geht's doch (im Verhältnis) gut... -
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Uns geht's doch gut...
Wenn du tatsächlich der Meinung bist, den Menschen in Deutschland ginge es gut, dann traust du dich was.
Dem Zeitgeist entgegen zu argumentieren, sei es noch so sehr von Tatsachen untermauert, macht dich in den Augen der Mitmenschen zum Trottel.
Als alter Kerl, der viel gesehen und erfahren hat, vor allem sein Gedächtnis nicht verloren, kann ich vom Leben meiner Großeltern bis zu meinem, alles ganz gut vergleichen.
Die Generation meiner Großeltern würde sich ungläubig die Augen reiben, könnten sie sehen in welchem Wohlstand die Enkelgeneration jetzt lebt.
Die Enkelgeneration dagegen glaubt, sie sei im Arsch.
Liegt alles an Einstein.
Die Entwicklung von Anno dunnemal bis heute ist absolut positiv.
Darüber können sich allerdings nur Realisten freuen. (und ich)
Der falsche Blickwinkel halt.
Vom heutigen "ist", bis zum Paradies, klaffen riesige Lücken.
Wer es so sieht, hat automatisch die Hosen voll.
...alles relativ.
Re: Uns geht's doch gut...
Je weiter man zurückgeht, umso unschärfer wird die Realität.Yoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:36 Sicher, ganz nach dem Motto von Sonnenkönig Ludwig, geht es dem König gut dann geht es auch dem Land gut.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fi ... h-100.html
Man muss schon genug Geld haben, um 11,1% seines Einkommens auf die hohe Kante zu legen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Uns geht's doch gut...
das kann auch jemand mit relativ niedrigem Einkommentarkomed hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 17:08 Je weiter man zurückgeht, umso unschärfer wird die Realität.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fi ... h-100.html
Man muss schon genug Geld haben, um 11,1% seines Einkommens auf die hohe Kante zu legen.
Aber das Wort Bescheidenheit ist bei vielen wohl aus dem Wortschatz raus gefallen
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Re: Uns geht's doch gut...
Du meinst wohl , die Jammertrottel kapieren wieder mal die Fakten nicht?jorikke hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 16:14 Wenn du tatsächlich der Meinung bist, den Menschen in Deutschland ginge es gut, dann traust du dich was.
Dem Zeitgeist entgegen zu argumentieren, sei es noch so sehr von Tatsachen untermauert, macht dich in den Augen der Mitmenschen zum Trottel.

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Re: Uns geht's doch gut...
Das ist eher eine Frage der Ansprüche und der eigenen Ausgabegewohnheiten.tarkomed hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 17:08 Je weiter man zurückgeht, umso unschärfer wird die Realität.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fi ... h-100.html
Man muss schon genug Geld haben, um 11,1% seines Einkommens auf die hohe Kante zu legen.
Meine Jüngere hat auch festgestellt, dass man mal spaßeshalber ausrechnen sollte, was der Latte Macchiato to go im Monat so kostet. Plötzlich hat sie ein Depot und einen Sparplan...
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Re: Uns geht's doch gut...
Was auch unter Berücksichtigung der Inflation nicht stimmt:Realist2014 hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:48 Der untersten ökonomischen Schicht in D ( Bezieher von Bürgergeld) geht es so gut wie nie zuvor einer untersten ökonomischen Schicht in D.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reallohn# ... ndex_D.svg
Die Arbeitslosenhilfe betrug vor 2004 über 50% des letzten Nettogehaltes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslo ... losenhilfe
siehe auch:
Der Reichtum der Deutschen Universität Bonn 2. August 2022
https://www.econ.uni-bonn.de/de/nachric ... -deutschen
"Nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990 haben zwei Trends die deutsche Vermögensverteilung geprägt: Die Haushalte an der Spitze erzielten erhebliche Kapitalgewinne aus dem steigenden Unternehmensvermögen, während die Mittelschicht große Kapitalgewinne auf dem Wohnungsmarkt verzeichnete. Der Vermögensanteil der unteren 50% halbierte sich seit 1990."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Uns geht's doch gut...
Arbeitslosenhilfe war eine Versicherungsleistung.Wähler hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 17:44 Was auch unter Berücksichtigung der Inflation nicht stimmt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Reallohn# ... ndex_D.svg
Die Arbeitslosenhilfe betrug vor 2004 über 50% des letzten Nettogehaltes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslo ... losenhilfe
siehe auch:
Weiterhin geht es natürlich um den Vergleich der absoluten Lebensqualität
Und die ist bei den heutigen Beziehern von Bürgergeld sicher höher als den Sozialhilfebeziehern von 2004
Hat nun was mit der Lebensqualität der vergleichbaren Schichten zu tun?Der Reichtum der Deutschen Universität Bonn 2. August 2022
https://www.econ.uni-bonn.de/de/nachric ... -deutschen
"Nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990 haben zwei Trends die deutsche Vermögensverteilung geprägt: Die Haushalte an der Spitze erzielten erhebliche Kapitalgewinne aus dem steigenden Unternehmensvermögen, während die Mittelschicht große Kapitalgewinne auf dem Wohnungsmarkt verzeichnete. Der Vermögensanteil der unteren 50% halbierte sich seit 1990."
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Re: Uns geht's doch gut...
Wir leben in einer Verteilungsgesellschaft.jorikke hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 16:14 Wenn du tatsächlich der Meinung bist, den Menschen in Deutschland ginge es gut, dann traust du dich was.
Dem Zeitgeist entgegen zu argumentieren, sei es noch so sehr von Tatsachen untermauert, macht dich in den Augen der Mitmenschen zum Trottel.
D.h., man "muß" jammern und seine eigene Lage schlecht darstellen, damit man eine (weitere) Unterstützung bekommt.
Wer dann sagt "mir geht es doch gar nicht so schlecht", der wird tatsächlich zum Trottel, denn er verwirkt damit nicht nur den Anspruch auf zusätzliche Unterstützung; im Zweifelsfall muß er sogar etwas abgeben.
Da es bei der Verteilungsdiskussion wesentlich darauf ankommt, seine eigene Lage als vergleichsweise schlecht darzustellen, wird das Gejammere immer lauter, um die anderen Jammernden zu übertönen.
Dabei hört man dann oft diejenigen nicht mehr, bzw. kann sie nicht erkennen, die tatsächlich Unterstützung benötigen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Uns geht's doch gut...
Die Arbeitslosenhilfe, die sich im Gegensatz zur Sozialhilfe nach dem letzten Nettolohn ausrichtete, war unbefristet und ging in Hartz-IV auf. Das Arbeitslosengeld war immer befristet.Realist2014 hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 17:53 Arbeitslosenhilfe war eine Versicherungsleistung.
Weiterhin geht es natürlich um den Vergleich der absoluten Lebensqualität
Und die ist bei den heutigen Beziehern von Bürgergeld sicher höher als den Sozialhilfebeziehern von 2004
Hat nun was mit der Lebensqualität der vergleichbaren Schichten zu tun?
Hartz-IV-Empfänger dürfen inzwischen allerdings 40 000 Euro Schonvermögen behalten.
https://www.boeckler.de/de/boeckler-imp ... n-6400.htm
Deutliche Einbußen erlitten Nichterwerbstätige und Arbeitslose - in dieser Gruppe sank das durchschnittliche Nettovermögen um 13 Prozent (zwischen 2002 und 2007). Die Arbeitslosigkeit war 2005 am höchsten und das Schonvermögen vor dem Eintritt in Hartz-IV deutlich geringer.
Zuletzt geändert von Wähler am Dienstag 24. Oktober 2023, 18:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Uns geht's doch gut...
Ja. Und deshalb halte ich Jammer-Threads - wie den von Dir genannten - für sehr seltsam.peterkneter hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:08 Gibt es eigentlich noch Menschen / Foristen hier, die der Meinung sind, man kann noch einigermaßen beruhigt ins Bett gehen, man hat ein Dach über dem Kopf, man bewegt sich in Freiheit und Frieden miteinander und kann auch dafür dankbar sein?
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Re: Uns geht's doch gut...
Nochmal- Arbeitslosenhilfe war eine Versicherungsleistung und war an das vorherige Gehalt gekoppelt
Ja, das war unbefristet und wurde missbraucht und daher abgeschafft
Das heutige Bürgergeld entspricht der damaligen Sozialhilfe
2007?https://www.boeckler.de/de/boeckler-imp ... n-6400.htm
Deutliche Einbußen erlitten Nichterwerbstätige und Arbeitslose - in dieser Gruppe sank das durchschnittliche Nettovermögen um 13 Prozent (zwischen 2002 und 2007).
Vergleiche doch einfach die Lebensqualität der Bürgergeldbezieher von 2023 mit den Beziehern von HartzIV 2005 oder den arbeitsfähigen Beziehern von Sozialhilfe 2004
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Re: Uns geht's doch gut...
Wähler hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 18:23 Die Arbeitslosenhilfe, die sich im Gegensatz zur Sozialhilfe nach dem letzten Nettolohn ausrichtete, war unbefristet und ging in Hartz-IV auf. Das Arbeitslosengeld war immer befristet.
Hartz-IV-Empfänger dürfen inzwischen allerdings 40 000 Euro Schonvermögen behalten.
https://www.boeckler.de/de/boeckler-imp ... n-6400.htm
Deutliche Einbußen erlitten Nichterwerbstätige und Arbeitslose - in dieser Gruppe sank das durchschnittliche Nettovermögen um 13 Prozent (zwischen 2002 und 2007). Die Arbeitslosigkeit war 2005 am höchsten und das Schonvermögen vor dem Eintritt in Hartz-IV deutlich geringer.
Ich habe aber bewußt 2002 mit 2007 verglichen. Dazwischen lag die Einführung von Hartz-IV. Für die Bezieher von Arbeitslosenhilfe war das eine Verschlechterung, wie auch die Vermögenszahlen darauf hindeuten. Also solltest Du nicht einfach so behaupten, dass es der untersten ökonomischen Schicht heute so gut geht, wie nie zuvor. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger betrug 2002 2,7 Millionen, die Zahl der Arbeitslosenhilfe-Bezieher 1,7 Millionen. Wenn Du nur die Sozialhilfeempfänger von damals als unterste Schicht bezeichnest, vergleichst Du Äpfel mit Birnen und unterschlägst einfach, dass die Arbeitslosenhilfebezieher durch Hartz-IV herabgestuft worden sind. Also ist zumindestens die unterste Schicht heute doppelt so groß wie vor 2005.Realist2014 hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 18:30 Nochmal- Arbeitslosenhilfe war eine Versicherungsleistung und war an das vorherige Gehalt gekoppelt
Ja, das war unbefristet und wurde missbraucht und daher abgeschafft
Das heutige Bürgergeld entspricht der damaligen Sozialhilfe
2007?
Vergleiche doch einfach die Lebensqualität der Bürgergeldbezieher von 2023 mit den Beziehern von HartzIV 2005 oder den arbeitsfähigen Beziehern von Sozialhilfe 2004
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Re: Uns geht's doch gut...
Ja und da wieder ein gutes Beispiel für das was ich vorhin schrieb. Die einen feiern die Einführung der Hartz Gesetze bis heute und die anderen sagen ja aber es war für die Betroffenen dennoch eine Verschlechterung. So hat und schreibt ihr wieder jede seine "eigene Wahrheit", postfaktisches Zeitalter eben.Wähler hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 18:52 Ich habe aber bewußt 2002 mit 2007 verglichen. Dazwischen lag die Einführung von Hartz-IV. Für die Bezieher von Arbeitslosenhilfe war das eine Verschlechterung, wie auch die Vermögenszahlen darauf hindeuten. Also solltest Du nicht einfach so behaupten, dass es der untersten ökonomischen Schicht heute so gut geht, wie nie zuvor. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger betrug 2002 2,7 Millionen, die Zahl der Arbeitslosenhilfe-Bezieher 1,7 Millionen. Wenn Du nur die Sozialhilfeempfänger von damals als unterste Schicht bezeichnest, vergleichst Du Äpfel mit Birnen und unterschlägst einfach, dass die Arbeitslosenhilfebezieher durch Hartz-IV herabgestuft worden sind. Also ist zumindestens die unterste Schicht heute doppelt so groß wie vor 2005.
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Re: Uns geht's doch gut...
Die Bezieher von Arbeitslosenhilfe war eben nicht die unterste ökonomische Schicht, sondern die Bezieher von Sozialhilfe.
Doch- siehe obenAlso solltest Du nicht einfach so behaupten, dass es der untersten ökonomischen Schicht heute so gut geht, wie nie zuvor.
Das war die unterste ökonomische SchichtDie Zahl der Sozialhilfeempfänger betrug 2002 2,7 Millionen,
Das war nicht die unterste ökonomische Schichtdie Zahl der Arbeitslosenhilfe-Bezieher 1,7 Millionen.
Nein, siehe obenWenn Du nur die Sozialhilfeempfänger von damals als unterste Schicht bezeichnest, vergleichst Du Äpfel mit Birnen
Das war aber nicht die unterste ökonomisch Schichtund unterschlägst einfach, dass die Arbeitslosenhilfebezieher durch Hartz-IV herabgestuft worden sind.
Erstens falsch und zweitens- zum x-ten mal- es geht um das absolute LebensniveauAlso ist zumindestens die unterste Schicht heute doppelt so groß wie vor 2005.
Oder partizipieren die Bürgergeldbezieher nicht vom technischen Fortschritt ( Internet, Smartphones..) und medizinischen Fortschritt usw. seit 2002?
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Re: Uns geht's doch gut...
Logisch war es für die betroffenen eine VerschlechterungYoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 18:59 Die einen feiern die Einführung der Hartz Gesetze bis heute und die anderen sagen ja aber es war für die Betroffenen dennoch eine Verschlechterung
.
Das war ja beabsichtigt
Zweck war, auch "schlechter bezahlte" Jobs anzunehmen , statt weiter den Larry zumachen...
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Re: Uns geht's doch gut...
Naja ich würde noch weitergehen und behaupten jammern ist des Deutschen liebste Beschäftigung. Der Bürgergeldempfänger beklagt sich über zu angeblich wenig Geld, die Reichen und Unternehmer über angeblich zu hohe Steuern, der Autofahrer beschwert sich über die Grünen und schimpft "Verboteritis" und "Ökodiktatur" und der grüne Hafermilchtrinker ist von seinen blaubraunen AfD Landesleuten aus dem Hinterwald anno 1912 angeekelt. Die Flüchtlinge und die Genrtion Z sind sowieso ganz schlimm und nehmen den deutschen Michel aus bzw. sind müßiggängerische Epikureer und "die da oben" oder "die in Berlin", machen sowieso was sie wollen, verlogen, verfilzt, korrupt. So habe ich was oder jemanden vergessen? Herzlichen Willkomnen im Jammertal Deutschland.Maikel hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 18:18 Wir leben in einer Verteilungsgesellschaft.
D.h., man "muß" jammern und seine eigene Lage schlecht darstellen, damit man eine (weitere) Unterstützung bekommt.
Wer dann sagt "mir geht es doch gar nicht so schlecht", der wird tatsächlich zum Trottel, denn er verwirkt damit nicht nur den Anspruch auf zusätzliche Unterstützung; im Zweifelsfall muß er sogar etwas abgeben.
Da es bei der Verteilungsdiskussion wesentlich darauf ankommt, seine eigene Lage als vergleichsweise schlecht darzustellen, wird das Gejammere immer lauter, um die anderen Jammernden zu übertönen.
Dabei hört man dann oft diejenigen nicht mehr, bzw. kann sie nicht erkennen, die tatsächlich Unterstützung benötigen.
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Re: Uns geht's doch gut...
Wähler hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 18:52 Ich habe aber bewußt 2002 mit 2007 verglichen. Dazwischen lag die Einführung von Hartz-IV. Für die Bezieher von Arbeitslosenhilfe war das eine Verschlechterung, wie auch die Vermögenszahlen darauf hindeuten. Also solltest Du nicht einfach so behaupten, dass es der untersten ökonomischen Schicht heute so gut geht, wie nie zuvor. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger betrug 2002 2,7 Millionen, die Zahl der Arbeitslosenhilfe-Bezieher 1,7 Millionen. Wenn Du nur die Sozialhilfeempfänger von damals als unterste Schicht bezeichnest, vergleichst Du Äpfel mit Birnen und unterschlägst einfach, dass die Arbeitslosenhilfebezieher durch Hartz-IV herabgestuft worden sind. Also ist zumindestens die unterste Schicht heute doppelt so groß wie vor 2005.
Was ist denn an der Aussage, dass die finanziell unterste Schicht heute doppelt so groß ist, wie vor 2005, postfaktisch? Für die Betrachtung einfacher Zahlen braucht es keine rhetorische Metaebene. Den Menschen, die in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit weniger in die Rentenkasse einzahlen konnten und ihr Vermögen bis auf den Schonbetrag verbrauchen mussten, vorzuhalten, es gehe ihnen heute als Mitglieder der finanziell untersten Schicht so gut, wie nie, ist schon eine rechte merkwürdige Interpretation der oben dargestellten Zahlen.Yoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 18:59 Ja und da wieder ein gutes Beispiel für das was ich vorhin schrieb. Die einen feiern die Einführung der Hartz Gesetze bis heute und die anderen sagen ja aber es war für die Betroffenen dennoch eine Verschlechterung. So hat und schreibt ihr wieder jede seine "eigene Wahrheit", postfaktisches Zeitalter eben.
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Re: Uns geht's doch gut...
Meine Aussage bezieht sich auf die heutigen Bezieher von Bürgergeld vs den damaligen Beziehern von Harzt4 seit 2005 oder den damaligen Beziehern von Sozialhilfe bis 2004 ( das sind unterschiedliche Personen)Wähler hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 06:35 Den Menschen, die in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit weniger in die Rentenkasse einzahlen konnten und ihr Vermögen bis auf den Schonbetrag verbrauchen mussten, vorzuhalten, es gehe ihnen heute als Mitglieder der finanziell untersten Schicht so gut, wie nie, ist schon eine rechte merkwürdige Interpretation der oben dargestellten Zahlen.
Nicht über die Veränderung der Lebenssituation einzelner Personen innerhalb von 20 Jahren.( wie in deinem Post)
Aber auch deine Beschreibung belegt ja meine Aussage.
Die aktuellen Bezieher von Bürgergeld haben ein wesentlich höheres Schonvermögen als die damaligen Hartz4 Bezieher ab 2005.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Uns geht's doch gut...
Das habe ich im Gegtndatz zu User Realist ja auch nie so behauptet, das ist seine subjektive Interpretation nicht meine. Das kann man so sehen muss man aber nicht, kommt ja immer drauf an was für politische Ansichten man hat.
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.


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Re: Uns geht's doch gut...
Nein, das sind FaktenYoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 08:59 Das habe ich im Gegtndatz zu User Realist ja auch nie so behauptet, das ist seine subjektive Interpretation nicht meine. D .
Oder wurde die unterste ökonomische Schicht vom technischen oder medizinischen Fortschritt ausgeschlossen?
Auch die Kaufkraft des Bürgergelds ist höher als Hartz4 2005 oder die Sozialhilfe 2003 oder 1998 usw.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Uns geht's doch gut...
Es geht eventuell vielen Menschen gut. Aber auch vielen wiederum nicht. Aber gut das muss ja die denen es GUT geht nicht bewegen.
Immer mehr Wohnungslose bzw ohne eigene Wohnung die aber im Rattenloch unterkommen. Mehr Menschen zur Tafel ect.-
Dabei ist noch gar nicht angesprochen was noch sein könnte. Jeder darf der Meinung sein die Er will. Ich seh es mal so. Einigen gehts wirklich gut, anderen nicht. Und die Härtefälle sind nicht relevant genug da es ja andere Themen gibt. War so, hat sich nicht geändert. Und der Mir gehts Gut Fraktion- mag eventuell stimmen und manche Dinge mögen auch etwas zu negativ gesehen werden.
Aber macht Euch mal einges bewusst. Es gibt genug Probleme für die Zukunft. Alleine den Staus Quo in der Rettung und med. Versorgung aufrecht erhalten wird ein Thema.
Ja Uns gehts noch zu großen Teilen gut, dafür zahlen aber viele Menschen einen Preis. So zwischen 300 Überstunden und sagen Wir mal beim Recht fünf gerade sein lassen ist in der Rettung der Alltag. Aber Ihr könnt darauf bauen es geht nicht mehr langfristig so. Es fehlt Personal, Geld ect.- auch das Ehrenamt kann das nicht fangen bzw. hat Grenzen erreicht.
Nur ein Beispiel
https://www.fr.de/frankfurt/sicherheit- ... 07290.html
Meine Partnerin ist auf der ITS, Abschluss zur Ärztin steht an. Aber weder bei Pflege noch Ärzten ist genug Personal da. Aber Wir machen es alles noch schlimmer
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... r-100.html
Das mag nur ein Beispiel sein. Aber nur mal so als Info. Von Schwäbisch Hall bis nach Heilbronn, nächstes Zentrum, braucht man ca eine Stunde. Wenn man Gas gibt und Sonderrechte nutzen darf mit Glück nur 45 Minuten bei FREIEM WEG. Auf der A6 ein Wunder. RTH/ DualUse Helis sind bereits am Limit.Wir haben bei Uns ein Loch dazu
https://sg.geodatenzentrum.de/web_publi ... ettung.pdf
Außerdem ist der Standard RTW eher an Erwachsene geplant worden. Dazu werden mehr Kliniken geschlossen. Bundesweit würden 80 Prozent der Kliniken rote Zahlen schreiben, so Gerald Gaß, Vorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Uns gehts gut- ja dann hofft mal IHR braucht in einer Gegend wo die Rettung überlastet ist mal keine dringenden Massnahmen. Weil die kleine Klinik vor Ort weg ist verlängert sich der Weg.Man kann nur froh sein wenn man privat gut aufgestellt ist.
Und wenn das System dann Geld kostet....Oh Jesses. Aber wehe man braucht es. Schon doof mhmm. Mit UNS gehts gut kann Ich echt wenig anfangen und streife nur den Rand des Themas. Ich würde mal überlegen wo überall Probleme liegen, plus Kosten und WIE man das stemmen kann. Weil soooooo gut gehts dann gar nicht. Gut wäre wenn jede Schule sauber saniert wäre, jeder das Minimum hat wo man braucht im Leben oder zum Leben sowie die Grundlagen alles sauber da sind.
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Aber macht Euch mal einges bewusst. Es gibt genug Probleme für die Zukunft. Alleine den Staus Quo in der Rettung und med. Versorgung aufrecht erhalten wird ein Thema.
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Das mag nur ein Beispiel sein. Aber nur mal so als Info. Von Schwäbisch Hall bis nach Heilbronn, nächstes Zentrum, braucht man ca eine Stunde. Wenn man Gas gibt und Sonderrechte nutzen darf mit Glück nur 45 Minuten bei FREIEM WEG. Auf der A6 ein Wunder. RTH/ DualUse Helis sind bereits am Limit.Wir haben bei Uns ein Loch dazu
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Außerdem ist der Standard RTW eher an Erwachsene geplant worden. Dazu werden mehr Kliniken geschlossen. Bundesweit würden 80 Prozent der Kliniken rote Zahlen schreiben, so Gerald Gaß, Vorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Uns gehts gut- ja dann hofft mal IHR braucht in einer Gegend wo die Rettung überlastet ist mal keine dringenden Massnahmen. Weil die kleine Klinik vor Ort weg ist verlängert sich der Weg.Man kann nur froh sein wenn man privat gut aufgestellt ist.
Und wenn das System dann Geld kostet....Oh Jesses. Aber wehe man braucht es. Schon doof mhmm. Mit UNS gehts gut kann Ich echt wenig anfangen und streife nur den Rand des Themas. Ich würde mal überlegen wo überall Probleme liegen, plus Kosten und WIE man das stemmen kann. Weil soooooo gut gehts dann gar nicht. Gut wäre wenn jede Schule sauber saniert wäre, jeder das Minimum hat wo man braucht im Leben oder zum Leben sowie die Grundlagen alles sauber da sind.
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Re: Uns geht's doch gut...
Was ist denn deiner Meinung nach notwendig, dass es einem Menschen gut geht?
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Re: Uns geht's doch gut...
Ja die Frage ist was,meint mit der Ausgangsaussage eigentlich konkret? Es ist ja in Japan nicht anders,,verstehe mn darunter, geht es den Menschen im Vergleich zu Land X oder Zeitraum Y gut oder meint man damit es einen großen Teil oder allen aktuell gut geht? Ersters kann man so sehen, letzteres wohl eher nicht, dem stehen in Japan die hohe Suizdrate und in Deutschland diese hohe Frustration- und Aggression Level gegenüber.Cobra9 hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 09:28 Es geht eventuell vielen Menschen gut. Aber auch vielen wiederum nicht. Aber gut das muss ja die denen es GUT geht nicht bewegen.
Immer mehr Wohnungslose bzw ohne eigene Wohnung die aber im Rattenloch unterkommen. Mehr Menschen zur Tafel ect.-
Dabei ist noch gar nicht angesprochen was noch sein könnte. Jeder darf der Meinung sein die Er will. Ich seh es mal so. Einigen gehts wirklich gut, anderen nicht. Und die Härtefälle sind nicht relevant genug da es ja andere Themen gibt. War so, hat sich nicht geändert. Und der Mir gehts Gut Fraktion- mag eventuell stimmen und manche Dinge mögen auch etwas zu negativ gesehen werden.
Aber macht Euch mal einges bewusst. Es gibt genug Probleme für die Zukunft. Alleine den Staus Quo in der Rettung und med. Versorgung aufrecht erhalten wird ein Thema.
Ja Uns gehts noch zu großen Teilen gut, dafür zahlen aber viele Menschen einen Preis. So zwischen 300 Überstunden und sagen Wir mal beim Recht fünf gerade sein lassen ist in der Rettung der Alltag. Aber Ihr könnt darauf bauen es geht nicht mehr langfristig so.
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Re: Uns geht's doch gut...
jaYoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 09:40 Ja die Frage ist was,meint mit der Ausgangsaussage eigentlich konkret? Es ist ja in Japan nicht anders,,verstehe mn darunter, geht es den Menschen im Vergleich .
Vergleich einfach mal die Schichten in D und deren Lebensqualität von vor 20 Jahren oder 40 Jahren und heute...
Kannst du ja nicht- du warst früher ja in Japan, gelle Aurelius...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Uns geht's doch gut...
Ist das Thema die EinzelpersonRealist2014 hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 09:38 Was ist denn deiner Meinung nach notwendig, dass es einem Menschen gut geht?

Für Mich gesehen als Person kann Ich sagen was Mir reicht um es Gut zu finden. Dach über dem Kopf, Beruf der passt und genug bringt um Rechnungen zu zahlen, meine Gesundheit so zu haben wie aktuell, meine Familie sowie Partnerin. Freunde und Menschen. Wenn Ich meine Hobbies wie Wandern, Eishockey, Kampfsport, StromernB hab aktiv super. Aber da bin Ich eh meist noch via Ehrenamt dabei oder in Funktion. Als Plus empfinde Ich es immer wieder mal für die Veteranen, Rettung, Trainer was machen zu können und das verknüpft sich dann oft mit anderen sozialen Bereichen oder Funktionen.
Aber zwischen UNS gehts gut real sowie lediglich dem Geldbeutel liegen Welten. Wirst Du wahrscheinlich kaum nachvollziehen können, Aber ich war auf der anderen Seite wo es nicht Gut ging, hab mit dem "System" auch Erfahrungen und es hat alles einen gewaltigen Preis. Was würdest Du den sagen wenn die Rettung nicht kommt oder FFW. Natürlich geht es uns im Vergleich relativ gut im Schnitt. Ich würde das aber in Fragezeichen setzen und es sind hunderte Millarden eigentlich fällig um das zu erhalten.
Die Leute wo den Preis wie Überstunden zahlen machen das nicht mehr immer mit. Was zu verstehen ist. Und sag mal jemand der einen Therapiepaltz braucht, aber 15 Monate warten soll - hey es geht Dir gut. Ja man kann sich als Orga selbst in Teilen helfen. Aber darf jemand der seinen Kopf hingehalten hat nicht erwarten die gesetzlichen Regeln gelten auch für Ihn. Eigentlich kann es nicht sein das eine Organisation von Betroffenen das regelt in großen Teilen oder der Staat dann noch sagt no Support.
Ich seh jede Woche was bei den Tafeln los ist. Krieg mit wie die Versorgung leidet und Qualität bei Kranken, Verletzten ect.
Soziale Organisationen wie diese erfüllen Aufgaben, für die eigentlich der Sozialstaat zuständig ist. Wenn das Gut ist für Dich okay. Seh Ich anders. Es mag besser sein wie vor 30 Jahren. Das ist aber ja auch dank Technik ect. nicht vergleichbar. Und Gut- hast Du mal über die Rente nachgedacht

Gut ist relativ. Würde sagen im Moment ist es relativ gut, aber die Aussichten sind sehr stark bewökt mit Tendenz zum Sturm und nicht wenige Menschen haben es mehr als schwer. Du kannst ja mal den Menschen mit Problemen sagen andere Menschen haben Prio, Ihnen geht es besser als jemand in Afrika usw.
Klar können Wir das packen alles. Aber DAZU muss man was tun und da habe ich bedenken. Ich würde echt hoffen Peking lässt bspw Taiwan in Ruhe noch dazu.
Wer glaubt Corona und Ukraine sind Belastungen, würde dann neu lernen. Wir haben auch keine Strategie zu Russland. Zivil und Kat. Schutz für die Bevölkerung auch so ein Thema. Unabhängig vom Krieg.
Deswegen eher Wir haben einen Level der für viele Menschen durchaus nicht schlecht ist, aber schon jetzt immer mehr echte Probleme haben. Tendenz steigend. Es muss mal so die Idee kommen wie man den Level sichert und die Schere nicht zu weit auseinander gehen lässt. Plus so Dinge wie Sicherheit auch zum Inhalt hat.
Re: Uns geht's doch gut...
Das ist völlig falsch weil es nur die Geldleistungen einbezieht. Als Sozialhilfeempfänger hat man zahlreiche Sachleistungen bekommen. WaMa defekkt ? Amt zahlt. Zähne defekt ? Amt zahlt bis zum Zahnersatz u.v.m. Geprüft wurde wenig, da ließ sich noch ne schnelle Mark machen. Und ich kann dir versichern, mit Arbeitslosenhilfe + Wohngeld + legalem Zuverdienst hab ich besser gelebt als mit H4.Realist2014 hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 17:53 Arbeitslosenhilfe war eine Versicherungsleistung.
Weiterhin geht es natürlich um den Vergleich der absoluten Lebensqualität
Und die ist bei den heutigen Beziehern von Bürgergeld sicher höher als den Sozialhilfebeziehern von 2004
Hat nun was mit der Lebensqualität der vergleichbaren Schichten zu tun?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Uns geht's doch gut...
Diese Sachleistungen gibt es auch noch beim Bürgergeld als Erstausstattung
Und hatte der Sozialhilfeempfänger damals eigentlich ein Smartphone und Internet?
Oder Anspruch auf medizinische Leistungen, die es erst seit 10 Jahren gibt?
Mein Vergleich war Sozialhilfe vs Bürgergeldda ließ sich noch ne schnelle Mark machen. Und ich kann dir versichern, mit Arbeitslosenhilfe + Wohngeld + legalem Zuverdienst hab ich besser gelebt als mit H4.
Aber danke für deine Beschreibung und damit Bestätigung, das es damals richtig war, die Arbeitslosenhilfe abzuschaffen.
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Re: Uns geht's doch gut...
Wenn man die erste Wohnung bezieht, nicht mehr wenn die WaMa kaputt geht. Das wurde früher bei Sozialhilfe vom Amt bezahlt. Genau so Brille, Zahnersatz . Und die Einführung von H4 wäre richtig gewesen wenn sie nicht mit einem beispiellosen Ausbau des Billiglohnsektors einher gegangen währe. Und sorry, für 12€ würde ich nicht mehr arbeiten gehn, da kann ich auch vom Amt lebenRealist2014 hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 10:42 Diese Sachleistungen gibt es auch noch beim Bürgergeld als Erstausstattung
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Uns geht's doch gut...
Das ist ja vorbeiEbiker hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 11:25 Wenn man die erste Wohnung bezieht, nicht mehr wenn die WaMa kaputt geht. Das wurde früher bei Sozialhilfe vom Amt bezahlt. Genau so Brille, Zahnersatz . Und die Einführung von H4 wäre richtig gewesen wenn sie nicht mit einem beispiellosen Ausbau des Billiglohnsektors einher gegangen währe.
Danke für die Bestätigung, das die Regelsätze zu hoch sind.Und sorry, für 12€ würde ich nicht mehr arbeiten gehn, da kann ich auch vom Amt leben
Wobei , wenn du nicht irgendwo auf dem billigen Land lebst, die untersten Löhne aktuell sowieso eher Richtung 14 bis 16 Euro liegen.
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Re: Uns geht's doch gut...
Dein Text zeigt deutlich die Einstellung derer, denen es egal ist, das andere für sie arbeiten.Ebiker hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 11:25 Wenn man die erste Wohnung bezieht, nicht mehr wenn die WaMa kaputt geht. Das wurde früher bei Sozialhilfe vom Amt bezahlt. Genau so Brille, Zahnersatz . Und die Einführung von H4 wäre richtig gewesen wenn sie nicht mit einem beispiellosen Ausbau des Billiglohnsektors einher gegangen währe. Und sorry, für 12€ würde ich nicht mehr arbeiten gehn, da kann ich auch vom Amt leben
Schmarotzer.
Er erklärt auch, warum die Unterstützung in der Bevölkerung für sozial bashing immer mehr zu nimmt.
Die es am Nötigsten haben, werden von der eigenen Kaste schlecht gemacht.
Etwas Zurückhaltung anstelle rotzfrecher Forderungen wäre angebracht.
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Re: Uns geht's doch gut...
Ich habe heute morgen einen verzweifelten Bericht von einer Ausbildungsmesse in Bayern gelesen, in dem Unternehmen die dort Azubis suchen berichten: "Die jungen Leute haben keine Lust mehr auf Arbeit". Wenn ich sie frage was ihr werden wollt kommen antworten wie Profifußballer oder Influencerin. Ansonsten wollen sie viel reisen und chillen", beklagte sich ein Aussteller dort.jorikke hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 12:13 Dein Text zeigt deutlich die Einstellung derer, denen es egal ist, das andere für sie arbeiten.
Schmarotzer.
Er erklärt auch, warum die Unterstützung in der Bevölkerung für sozial bashing immer mehr zu nimmt.
Die es am Nötigsten haben, werden von der eigenen Kaste schlecht gemacht.
Etwas Zurückhaltung anstelle rotzfrecher Forderungen wäre angebracht.
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Re: Uns geht's doch gut...
genauYoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 12:24 Ich habe heute morgen einen verzweifelten Bericht von einer Ausbildungsmesse in Bayern gelesen, in dem Unternehmen die dort Azubis suchen berichten: "Die jungen Leute haben keine Lust mehr auf Arbeit". Wenn ich sie frage was ihr werden wollt kommen antworten wie Profifußballer oder Influencerin. Ansonsten wollen sie viel reisen und chillen", beklagte sich ein Aussteller dort.
die werden es noch lernen- wenn die linksgrünen aus der Regierung geflogen sind.
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Re: Uns geht's doch gut...
Das hat ja nicht nur was mit der Regierung, das Problem geht ja tiefer.Realist2014 hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 12:29 genau
die werden es noch lernen- wenn die linksgrünen aus der Regierung geflogen sind.
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Re: Uns geht's doch gut...
sosoYoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 12:31 Das hat ja nicht nur was mit der Regierung, das Problem geht ja tiefer.
was bedeutet denn "tiefer"?
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Re: Uns geht's doch gut...
Die Möglichkeit, von den Tafeln günstig Lebensmittel zu bekommen, sorgt doch dafür, daß die "Armen" mehr Geld für andere Dinge übrig haben.
Mir geht dazu ein Bericht nicht aus dem Kopf über eine Frau, die sich früh am Morgen vor der Ausgabestelle einer Tafel anstellte, um als eine der ersten dranzukommen. Und sich dann erstmal eine Zigarette ansteckte.
Ich meine, wenn man sich Zigaretten leisten kann, dann geht es einem nicht wirklich schlecht.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Re: Uns geht's doch gut...
Seh ich entwas anders. Aber jedem seine meinung.Maikel hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. Oktober 2023, 13:32 Die Möglichkeit, von den Tafeln günstig Lebensmittel zu bekommen, sorgt doch dafür, daß die "Armen" mehr Geld für andere Dinge übrig haben.
Mir geht dazu ein Bericht nicht aus dem Kopf über eine Frau, die sich früh am Morgen vor der Ausgabestelle einer Tafel anstellte, um als eine der ersten dranzukommen. Und sich dann erstmal eine Zigarette ansteckte.
Ich meine, wenn man sich Zigaretten leisten kann, dann geht es einem nicht wirklich schlecht.
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Re: Uns geht's doch gut...
Bist du tatsächlich der Meinung, dass die Regelsätze nicht hoch genug sind?
Gemäß Kaufkraft die höchsten in der EU....
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Re: Uns geht's doch gut...
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Re: Uns geht's doch gut...
Realist2014 hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:48 Der untersten ökonomischen Schicht in D ( Bezieher von Bürgergeld) geht es so gut wie nie zuvor einer untersten ökonomischen Schicht in D.
Die erste Aussage mag stimmern - die Unzufriedenheit und das Gefühl von Ungerechtigkeit/des Abgehängt-seins rührt aber daher, dass der Referenzrahmen der unteren Schichten nicht das Leben" der untersten ökonomischen Schicht" vergangener Jahrzehnte ist - sondern das aktuelle Leben um sie herum.Realist2014 hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 17:53 Hat nun was mit der Lebensqualität der vergleichbaren Schichten zu tun?
Du bist ja scheinbar ein Anhänger der "Reagonomics" der "Trickle down"-These: Geht es denen oben gut genug, wird schon genug für die unten abfallen.
Wäre dies eine lineare Funktion, wären die Menschen in den "untersten ökonomischen Schicht" wohl auch zufrieden, denn das wäre gerecht. In der Realität sprechen wir aber eher von einer exponentiellen Entwicklung.
Aber wir drehen uns da im Kreis: Eine andere haben es ja weiter oben auch schon vesrucht, ich hatte es vor einiger Zeit ja auch mal mit Statistiken und Grafiken versucht. Du willst die Entwicklung nicht wahrhaben und sprichst den Menschen ihre Empfindungen ab, ok.
Die Empfindung vieler ist übrigens nicht mehr "Enttäuschung" sondern Frustration und Resignation. Das sind dann die, die ihr Kreuz bei der AfD machen. Oder gar nicht wählen gehen - womit sie ja auch wiederum der AfD nützen und die Demokratie schwächen.
Man kann Deine Haltung haben - aber man ist dann blind für gesellschaftliche Entwicklungen, die uns noch richtig in den Arsch treten werden.
Gut dazu passt:
Billie Holiday hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:33 Mir geht es prima. Also geht es allen anderen auch gut.
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Re: Uns geht's doch gut...
Na gut, Ironie muß der andere verstehen können.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
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Re: Uns geht's doch gut...
Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Donnerstag 26. Oktober 2023, 11:11 Die erste Aussage mag stimmern - die Unzufriedenheit und das Gefühl von Ungerechtigkeit/des Abgehängt-seins rührt aber daher, dass der Referenzrahmen der unteren Schichten nicht das Leben" der untersten ökonomischen Schicht" vergangener Jahrzehnte ist - sondern das aktuelle Leben um sie herum.

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Re: Uns geht's doch gut...
Ich kann viel anfangen mit Deinem Text. Als in den frühen 70ern Geborener habe ich einiges davon mitbekommen: RAF, Terror in Nahost (wann denn mal nicht?), ABC-Übungen in der Schule, wo man sich unter den Schultischen vor der sowjetischen Atombombe verkroch, die in der Kaserne im Nachbarstädchen eingeschlagen wäre ... usw. Entspannung trat nach 1990 mit dem Ende der SU ein. Ab da lebten wir dann in einer Art Wohlstandsblase, umgeben von Freunden und ohne äußere Bedrohungen ...peterkneter hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:08 Uns geht's doch (im Verhältnis) gut... - oder kann man das nur in einer Blase behaupten?
Ich meine: Früher war es keineswegs besser - man erfuhr halt nicht in Echtzeit vom Elend der Welt: Schwarz-weiß-Bilder in der Tagesschau oder Tageszeitung statt hunderten Handyclips, die das Netz überfluten. Heute wird alles in Echtzeit hochgejazzt, wo früher Journalisten auch mal ein paar Tage Zeit hatten, sich ein Bild zu machen. Und mit etwas Abstand sah die Welt dann vielelicht schon nicht mehr ganz so düster aus.
Das Problem ist also weniger, dass es "das früher so nicht gab" - sondern das wir heute ununterbrochen mit schlechten Nachrichten bombadiert werden um kaum eine Atempause zum Durchschnaufen und zur Reflexion der Lage finden.
Dann wiederum: Viele Themen, die uns früher geängstigt haben, haben sich in der Rückschau dann doch nicht als der befürchtete Weltuntergang erwiesen. Das ist aber eben hindsight.
... und da sehe ich in der Auflistung des Kollegen in der Tat ein paar Herausforderungen, echte "Gamechanger", mit denen wir so in den westlichen Nachkriegs-Gesellschaften nicht konfrontiert waren:
... und ob sich so etwas wie der Klimawandel rückblickend ebenfalls nur als "Strohfeuer" wird betrachten lassen - da bin ich skeptisch.Yoshihiro Togashi hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 14:41 - Klimawandel
- Digitalisierung und K.I.
- geopolitische Machtverschiebungen
- Inflation
- Migration
- die wachsende soziale Schere zwischen arm und reich
- überbordende Bürokratie.
Vielleicht könnte man sagen: Viele der Probleme, die uns früher "um den Schlaf" brachten, haben wir in den Griff bekommen und in vielen Bereichen gibt es beeindruckende Verbesserungen - aber wir haben auch ein paar richtige Nüsse zu knacken bekommen, die nur durch globale Einigkeit und Anstrengung in den Griff bekommen könnten. Und angesichts dieser Tatsache und nicht erkennbaren Bemühungen dazu bin ich dann nicht gerade optimistisch, was die Zukunft unserer Spezies angeht... Unsere Demokratie und den (Welt-)Frieden wird es schon viel früher erwischen, wenn sich nichts ändert.
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Re: Uns geht's doch gut...
Ja- das deutsche Wort ist Neid.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Donnerstag 26. Oktober 2023, 11:11 Die erste Aussage mag stimmern - die Unzufriedenheit und das Gefühl von Ungerechtigkeit/des Abgehängt-seins rührt aber daher, dass der Referenzrahmen der unteren Schichten nicht das Leben" der untersten ökonomischen Schicht" vergangener Jahrzehnte ist - sondern das aktuelle Leben um sie herum.
]Es wäre sinnvoll, wenn du aufhören würdest anderen etwas zu unterstellen was sie angeblich denken oder wovon sie Anhänger sind.Du bist ja scheinbar ein Anhänger der "Reagonomics" der "Trickle down"-These: Geht es denen oben gut genug, wird schon genug für die unten abfallen.
Diese belegen meine AussagenAber wir drehen uns da im Kreis: Eine andere haben es ja weiter oben auch schon vesrucht, ich hatte es vor einiger Zeit ja auch mal mit Statistiken und Grafiken versucht
Die Gini-Koeffizienten haben sich nicht verschlechtert
Und die Kinder der unter Schichten werden nicht deswegen "bessere Karrieren" machen, wenn wir noch mehr Mittel für Konsumzwecke umverteilen
Leistungen erbringen und dadurch höhere Einkommen führen dazu, das man auch beim Konsum alles haben kann.Die Empfindung vieler ist übrigens nicht mehr "Enttäuschung" sondern Frustration und Resignation. Das sind dann die, die ihr Kreuz bei der AfD machen
Wer nur geringe Beiträge in die RV bezahlt hat, der bekommt logischerweise auch eine niedrige Rente
usw.
Genau- wenn wir den Leistungsträgern nicht noch mehr über Steuern und Abgaben abknöpfen und das Bürgergeld so weit erhöhen, das auch die Kinder in diesen Haushalten sich alle Markenkonsumgüter leisten können, dann ist alles prima...Man kann Deine Haltung haben - aber man ist dann blind für gesellschaftliche Entwicklungen, die uns noch richtig in den Arsch treten werden.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden