Antisemitismus im Islam und Koran

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Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Der Antisemitismus flammt unter Muslimen ganz leicht auf. Worin liegt das begründet? Wurden dafür die Weichen unter Anderem im Koran gelegt?
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Misterfritz
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Misterfritz »

streicher hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 09:27 Der Antisemitismus flammt unter Muslimen ganz leicht auf. Worin liegt das begründet? Wurden dafür die Weichen unter Anderem im Koran gelegt?
Ist es nicht eher so, dass sich der Islam grundsätzlich gegen Ungläubige "positioniert"?
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 10:35 Ist es nicht eher so, dass sich der Islam grundsätzlich gegen Ungläubige "positioniert"?
Man findet beides im Koran: Verse, die dazu aufrufen, Juden gut zu behandeln, und zudem Verse, die aufrufen, Juden als "Ungläubige" zu behandeln und eine eindeutig negative Konnotation haben. Mitunter geht der Streit um die Auslegung darüber, ob sie situationsbedingt zu sehen sind, oder zeitlich unbegrenzt.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Hier ist das Thema übrigens auch aufgegriffen:
https://www.focus.de/politik/analyse-vo ... 24362.html
Daraus:
Der Antisemitismus ist Bestandteil des islamischen Glaubens. Und zwar nicht, weil dies Imame in Freitagsgebeten auf der ganzen Welt predigen würden, sondern weil sie sich dabei auf ihre heilige Überlieferung berufen können. Es gibt den migrantischen Antisemitismus, weil er integraler Bestandteil des Glaubens von Moslems ist, denn: Der Antisemitismus steht im Koran.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Wie steht es um Antisemitismus und Christentum. Schliesslich wurden die groessten Verbrechen gegen Juden im Namen Christus verbracht.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 12:06 Wie steht es um Antisemitismus und Christentum. Schliesslich wurden die groessten Verbrechen gegen Juden im Namen Christus verbracht.
Das Thema ist hier aufgegriffen: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=69822
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von TheManFromDownUnder »

streicher hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 12:08 Das Thema ist hier aufgegriffen: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=69822
Dann ist dieser Strang ueberfluessig
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 12:11 Dann ist dieser Strang ueberfluessig
Nein, ist er nicht. Er ist brandaktuell.
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Ammianus
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Ammianus »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 10:35 Ist es nicht eher so, dass sich der Islam grundsätzlich gegen Ungläubige "positioniert"?
Es gibt allerdings eine Unterscheidung. Juden und Christen sind Ungläubige, da sie nicht Mohammed als letzten von Gott gesandten Propheten anerkenne. Allerding werden Moses und sowie einige andere Figuren des Alten Testaments genau wie Jesus auch zu den Propheten gezählt.
Christen und Juden sind praktisch Menschen zweiter Klasse, so lange sie nicht den wahren und einzigen Glauben annehmen. Dennoch kann ein Moslem eine christliche oder jüdische Frau heiraten. Die Kinder sind allerdings automatische Moslems. Umgekehrt geht das nicht. Im Iran steht auf den Geschlechtsverkeh eines Ungläubigen mit einer Muslima die Todesstrafe.
Noch einmal anders verhält es sich bei Atheisten, Buddhisten oder allen anderen nichtmosaischen Religionen. Hier gibt es nur die Wahl den wahren Glauben anzunehmen oder zu sterben. In Indien war man dann allerdings gegenüber Hindus etwas vorsichtiger aus herrschaftspolitischem Realismus.
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aleph
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

streicher hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 12:06 Hier ist das Thema übrigens auch aufgegriffen:
https://www.focus.de/politik/analyse-vo ... 24362.html
Daraus:
So, wie der Focus schreibt, ist das definitiv falsch.
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aleph
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

streicher hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 10:49 Man findet beides im Koran: Verse, die dazu aufrufen, Juden gut zu behandeln, und zudem Verse, die aufrufen, Juden als "Ungläubige" zu behandeln und eine eindeutig negative Konnotation haben. Mitunter geht der Streit um die Auslegung darüber, ob sie situationsbedingt zu sehen sind, oder zeitlich unbegrenzt.
Religiöse Schriften werden grundsätzlich ausgelegt und interpretiert. In dieser Sache herrscht allerdings Konsens: es gibt den Ruf zum Islam, der soll ohne Zwang erfordern, und es geht um die Ausbreitung der islamischen Ordnung, die erfolgt aber auch mit Gewalt, bis sich die Nichtgläubigen sich unter der Herrschaft des Islams gefügt haben, dann dürfen sie in Frieden leben, müssen allerdings einige Einschränkungen in Kauf nehmen.

Also, von der religiösen Seite ist der Antisemitismus des Islam nicht mit der NS-Ideologie vergleichbar. Für die Opfer der Gewalt gegen Juden ist das allerdings kaum unterscheidend.

Beim aktuellen Konflikt ist also für Moslems nicht das Problem, dass da gerade Juden in Palästina wohnen, sondern dass dieses Kernland des Islam sich nicht mehr unter islamischer Herrschaft befindet und weit darunter, dass da Moslems ihre Heimat und ihr Eigentum verloren haben. Palästina ist laut Islam eine Stiftung Mohammeds für Moslems.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von jack000 »

streicher hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 09:27 Der Antisemitismus flammt unter Muslimen ganz leicht auf. Worin liegt das begründet? Wurden dafür die Weichen unter Anderem im Koran gelegt?
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das haben die "Experten hier Forum" doch schon vor langer Zeit erklärt!
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Seidenraupe
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

streicher hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 09:27 Der Antisemitismus flammt unter Muslimen ganz leicht auf. Worin liegt das begründet? Wurden dafür die Weichen unter Anderem im Koran gelegt?
soll das Terrorrelativerung werden oder ist es Ironie?
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Absurd
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Absurd »

Im Koran steht doch schon: "Tötet alle Ungläubigen"
d.h. Tötet alle Juden, tötet alle Christen und für die Schiiten tötet alle Sunniten und für die Sunniten tötet alle Schiiten.
D.h. am Ende sind alle tot und der Erde geht es endlich besser. :)
                   Nicht die Migration ist die Mutter aller Probleme sondern es sind die Grenzen/der Nationalismus...
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Bogdan
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Bogdan »

Absurd hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 18:57 Im Koran steht doch schon: "Tötet alle Ungläubigen"
d.h. Tötet alle Juden, tötet alle Christen und für die Schiiten tötet alle Sunniten und für die Sunniten tötet alle Schiiten.
D.h. am Ende sind alle tot und der Erde geht es endlich besser. :)
und weiter:
Ich will Sie nicht beunruhigen, aber: Ja. Es steht im Koran. Es steht aber auch in der Bibel "Aug um Auge, Zahn um Zahn".
Solche Passagen, die zu Gewalt auffordern, finden sie in jeder heiligen Schrift, auch wenn sie sich aus unserer heutigen Sicht schlimm anhören und lesen.
https://www.swr.de/wissen/1000-antworte ... n-102.html
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Misterfritz
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Misterfritz »

Bogdan hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 08:32und weiter:
Der Unterschied besteht aber darin,
dass das christliche Europa die Aufklärung durchgemacht hat und sich heute fast niemand mehr auf die wörtliche Auslegung der Bibel beruft - im Gegensatz zu einem grossen Teil der Muslime, die den Koran als einzig gültige Richtschnur ihres Handelns betrachten.
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aleph
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 09:31 Der Unterschied besteht aber darin,
dass das christliche Europa die Aufklärung durchgemacht hat und sich heute fast niemand mehr auf die wörtliche Auslegung der Bibel beruft
Nun ja, es gibt 350-450 Millionen "bibeltreue" Evangelikale, das ist die zweitgrößte christliche Gruppe. Nur in Deutschland sind sie marginal.

Auch der Rest stimmt nicht, der Koran muss sehr wohl ausgelegt werden und es gab und gibt unzählige Schulen, die über die richtige Auslegung des Korans sinniert haben. Besonders beim Umgang mit anderen Religionen wird das deutlich,,was sind Buchreligionen? Wie ist der Umgang mit Naturvölkern ohne Schrift und mit Naturreligionen? Gemäß Mohammed hatten sie alle einen eigenen Propheten, daraus schließt man, dass sie irgendwo in ihrem Polytheismus eine Anbetung des einen Gottes haben, den man natürlich nicht bekämpfen darf. Das war aber jetzt ein erfundenes Beispiel, um zu verdeutlichen, was ich meine.

Zusammenfassung: Auslegungspotential und Flexibilität ist von der religiösen Seite reichlich vorhanden.

Was Du meinst, ist die Säkularisierung, Religion ab in das private Umfeld. Genau das aber geht beim Islam schlecht, weil er nicht nur Religion, sondern auch Staat ist. Da ist dann leider keine Auslegung möglich.
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Seidenraupe
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

aleph hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 10:14 Nun ja, es gibt 350-450 Millionen "bibeltreue" Evangelikale, das ist die zweitgrößte christliche Gruppe. Nur in Deutschland sind sie marginal.
siehe Bergpredigt.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Corghe »

aleph hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 10:14 Nun ja, es gibt 350-450 Millionen "bibeltreue" Evangelikale, das ist die zweitgrößte christliche Gruppe. Nur in Deutschland sind sie marginal.

Auch der Rest stimmt nicht, der Koran muss sehr wohl ausgelegt werden und es gab und gibt unzählige Schulen, die über die richtige Auslegung des Korans sinniert haben. Besonders beim Umgang mit anderen Religionen wird das deutlich,,was sind Buchreligionen? Wie ist der Umgang mit Naturvölkern ohne Schrift und mit Naturreligionen? Gemäß Mohammed hatten sie alle einen eigenen Propheten, daraus schließt man, dass sie irgendwo in ihrem Polytheismus eine Anbetung des einen Gottes haben, den man natürlich nicht bekämpfen darf. Das war aber jetzt ein erfundenes Beispiel, um zu verdeutlichen, was ich meine.

Zusammenfassung: Auslegungspotential und Flexibilität ist von der religiösen Seite reichlich vorhanden.

Was Du meinst, ist die Säkularisierung, Religion ab in das private Umfeld. Genau das aber geht beim Islam schlecht, weil er nicht nur Religion, sondern auch Staat ist. Da ist dann leider keine Auslegung möglich.
Letzteres gilt im Prinzip auch für Israel, wobei hier jedoch eine im Durchschnitt sehr viel größere gelebte Toleranz zu finden ist. Ohne Auslegung der hl. Schrift kommt das Christentum auch nicht aus und hier finden wir z. B. in den USA in Gruppen enorme eine Radikalität vor.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Corghe »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 09:31 Der Unterschied besteht aber darin,
dass das christliche Europa die Aufklärung durchgemacht hat und sich heute fast niemand mehr auf die wörtliche Auslegung der Bibel beruft - im Gegensatz zu einem grossen Teil der Muslime, die den Koran als einzig gültige Richtschnur ihres Handelns betrachten.
Bis auf einige Sekten ja. Dafür spielt die Auslegung der hl. Schrift und die daraus folgenden Kirchengesetze im Christenum eine größere Rolle. Insbesondere in der katholischen Kirche spielt die mit Augustinus eingebrachte neoplatinistische in der Kirchengeschichte eine wesentlich größere Rolle als die hl. Schrift. Insbesondere werden Teile des alten Testamentes nicht gerne erörtert.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Corghe »

Bogdan hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 08:32und weiter:
Ich kenne den Koran nicht. Immer wieder komme stoße ich auf Zitate, in denen im Koran zur Gewalt aufgerufen wird. Das finden wir aber im Christentum mit seinem Alten Testament (weitgehend identisch mit der Bibel der Juden) auch. https://www.bibelwissenschaft.de/ressou ... /gewalt-at
So viel zu den Schríften. Wir nehmen für uns in Anspruch über die Aufklärung zu einer anderen Auslegung gekommen zu sein, gleichwohl es auch äußerst radikale Christen gibt. Wir solltenn nicht ausschließen, dass es unter Muslime gleichfalls aufgeklärte Menschen in großer Zahl gibt, wir aber negative Nachrichten viel häufiger vorfinden, weil msie größere Aufmerksamkeit erhalten uns sich schneller verbreiten als positive Nachrichten.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Corghe »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 09:31 Der Unterschied besteht aber darin,
dass das christliche Europa die Aufklärung durchgemacht hat und sich heute fast niemand mehr auf die wörtliche Auslegung der Bibel beruft - im Gegensatz zu einem grossen Teil der Muslime, die den Koran als einzig gültige Richtschnur ihres Handelns betrachten.
Hier in der BRD ja und wo wörtlich (Zeugen Jehovas, Pfingstler) auf Gewaltfreiheit bezogen. Anders in den USA z. B., dort finden wir auch in größerer Anzahl gewaltbereiter Christen, bis hin zur Tötung Andersgläubiger. Ich darf hier auf den Ku-Klux-Klan verweisen, der mit der Präsidentschaft Trumps starken Auftrieb umd Mitgliederzuwachs bekommen hat.
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Tom Bombadil
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Tom Bombadil »

Immer schön abwiegeln, relativieren, Whataboutism betreiben, so behebt man die Probleme dieser Welt :thumbup: Nicht :dead:
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Corghe
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 15:27 Immer schön abwiegeln, relativieren, Whataboutism betreiben, so behebt man die Probleme dieser Welt :thumbup: Nicht :dead:
Mit radikalen Positionen aber erst recht nicht.
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Tom Bombadil
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Tom Bombadil »

Aber mit Härte, Wehrhaftigkeit und Konsequenz.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Chajm »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 15:27 Immer schön abwiegeln, relativieren, Whataboutism betreiben, so behebt man die Probleme dieser Welt :thumbup: Nicht :dead:
Tja Tom,
es sind eben immer "die Anderen" die Boesen. Hier ging es dem Thread-Ersteller nach meinem Verstaendnis darum zu eroertern, warum der Antisemitismus unter Muslimen ganz leicht aufflammt, was die Ursachen sind und ob ggf. der Koran dabei weichenstellend eine Ursache (unter anderen) sein koennte.
Anstatt aber der Frage nachzugehen, ob diese Aussage so in ihrer (scheinbaren) Absolutheit richtig ist, ob und wie eventuell zu differenzieren sei oder was die Ursachen denn nun sein koennten, kommt recht frueh die vom Thema weg fuehrende Frage, wie es denn mit dem Antisemitismus in anderene Religionen stehe und selbst ein Hinweis des TE, dass dazu bereits Themen existieren, verhallt ungehoert.
Es gibt einige sachliche Beitraege, aber der Rest ist, wie du schreibst " ... abwiegeln, relativieren, Whataboutism betreiben ..."
Dann bekennt man noch, den Koran nicht zu kennen, zitiert Bibelwissenschaftler und Bibelstellen, um sein Halbwissen zu untermauern und schon ist die Welt wieder in Ordnung.
Ich denke, wenn das Thema in Anlehnung an eine Artikel unseres Botschafters Ron Prosor in der JA gelautet haette "Linker Antisemitismus wird »salonfähig«"
https://www.juedische-allgemeine.de/all ... semitismus
dann waeren wir auch schon laengst beim rechten Antisemitismus, dem christlichen, dem buergerlichen oder gar (oh Wunder) wieder beim muslimischen Antisemitismus.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 15:36 Aber mit Härte, Wehrhaftigkeit und Konsequenz.
Dem kann ich nur zustimmen! Wenn in einem freiheitlichen Gemeinwesen vorsätzlich Straftaten gegen Andersdenkende ohne sehr empfindliche Zurechtweisung möglich sind, dann sind wir schon bei einer Art Herrschaft einer Gruppe angelangt, die unsere Freiheit zur Verübung von Straftaten nutzt. Was in diesem Sinne Straftaten sind, das hat der Bundeskanzler doch deutlich gemacht: Verherrlichung von Kriegsgreueln, Mord und Totschlag im Namen der eigenen "besseren" Überzeugung. Dazu kommen primitive Straftaten, wie tätliche Angriffe gegen Ordnungskräfte und ganz unbeteiligte Menschen und vorsätzliche Sachbeschädigungen.

Inzwischen fordern Richterorganisationen (heute früh in den DLF-Nachrichten angesprochen) beschleunigte Rechtsverfahren, damit die Strafe für einen politisch begründeten Rechtsbruch möglichst schnell rechtswirksam umgesetzt werden kann. Da ist sicher der Gesetzgeber gefordert... es reicht eben nicht, sich im Bundestag zu empören: Das Regelwerk muß den aus dem Ruder gelaufenen Verhältnissen angepaßt werden!
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Tom Bombadil
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 22. Oktober 2023, 10:14 Da ist sicher der Gesetzgeber gefordert... es reicht eben nicht, sich im Bundestag zu empören: Das Regelwerk muß den aus dem Ruder gelaufenen Verhältnissen angepaßt werden!
Ja, und zwar auf allen Ebenen.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Dieter Winter »

Chajm hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 16:02 Ich denke, wenn das Thema in Anlehnung an eine Artikel unseres Botschafters Ron Prosor in der JA gelautet haette "Linker Antisemitismus wird »salonfähig«"
Wird?
Imho ist er längst etabliert. Verbrämt als "Israelkritik" werden doch antisemitische Narrative seit Jahrzehnten im moralisierenden (Ein)bildungsbürgertum postuliert.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Sonntag 22. Oktober 2023, 10:14
Inzwischen fordern Richterorganisationen (heute früh in den DLF-Nachrichten angesprochen) beschleunigte Rechtsverfahren, damit die Strafe für einen politisch begründeten Rechtsbruch möglichst schnell rechtswirksam umgesetzt werden kann. Da ist sicher der Gesetzgeber gefordert... es reicht eben nicht, sich im Bundestag zu empören: Das Regelwerk muß den aus dem Ruder gelaufenen Verhältnissen angepaßt werden!
Dass diese Forderung aus Richterkreisen kommt, ist nichts Neues.
In Berlin siehe Jugendrichterin Kirsten Heisig "Das Ende der Geduld. Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter" . Anfangs Versuche der Umsetzung, ist das schnell wieder eingeschlafen. Dauervorwurf: Rassismus, wenn Straftaten, die nun mal nachweislich in migrantischen Milieus (Clankriminalitt) gehäuft auftreten, schnell und konsequent geahndet werden sollten. Mit dramatischen Folgen, siehe Raubüberfälle, siehe Schießereien, siehe Straßenrandale noch und nöcher, nicht nur an Silvester.
Der Zug ist abgefahren, politisch verunmöglicht!

Mittlerweile kann JEDER behaupten, eine polizeiliche Maßnahme sei diskriminierden/rassistisch. Die Polizei muss sich --Umkehr der Beweislast!! -- erklären, warum sie Straftäter verfolgt.
Dafür hat das von Rot-Grün erlassene Landesdiskriminierungsgesetz gesorgt.

Eine schnelle, konsequente Strafverfolgung hat sich damit in der Praxis so gut wie erledigt (zB Razzien).
Was auch dazu führt, dass u.a. Strafaten von Israelhasser und Antisemiten nicht verfolgt werden (jährlich bei den al-Quds-Demos zu meinem Entsetzen zu erleben ; an diesem Tag am Ende desRamadan ruft Iran zum Auslöschen von Israel auf...) , weil sie nicht AfD nah, Reichsbürger nah oder eindeutig "deutschnational" sind.
Linker Antisemitismus, im Gewand von Antizionismus/Israelfeindlichkeit kommt als weiterer Verstärker hinzu.
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Sonntag 22. Oktober 2023, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Misterfritz »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 22. Oktober 2023, 13:23 Dass diese Forderung aus Richterkreisen kommt, ist nichts Neues.
Das Ganze hat aber irgendwie NIX mehr mit dem Strangthema zu tun!
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 22. Oktober 2023, 13:32 Das Ganze hat aber irgendwie NIX mehr mit dem Strangthema zu tun!
der Antisemitismus, der bei al-quds Demos verbreitet wurde, hat nichts mit dem Strangthema zu tun? Es ist doch die Konsequenz des praktizierten Laissez-Faire Stils unserer Politik gegenüber islamischen Einwanderern, dass sich deren kollektiver Antisemitismus und kriminelle Strukturen ausbreiten konnten. Da greift eins ins andere. Der Staat und die staatliche ordnung inkl Strafverfolgung wird als ohnmächtig erlebt und sobald Härte gezeigt wird, ziehen die Milieus die "Rassismus/Islamophobie-Karte" um den Staat handlungsunfähig zu machen. Nicht umsonst gilt eigene Gerichtsbarkeit mehr als unserer Rechtsstaat.
ansonsten bin ich raus.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Misterfritz »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 22. Oktober 2023, 14:20 der Antisemitismus, der bei al-quds Demos verbreitet wurde, hat nichts mit dem Strangthema zu tun?
Ja, einfach mal das Eingangsposting lesen:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 4#p5407764
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Corghe hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 15:20 Ich kenne den Koran nicht. Immer wieder komme stoße ich auf Zitate, in denen im Koran zur Gewalt aufgerufen wird. Das finden wir aber im Christentum mit seinem Alten Testament (weitgehend identisch mit der Bibel der Juden) auch. https://www.bibelwissenschaft.de/ressou ... /gewalt-at
Hier geht es aber um den Koran. Siehe Threaderöffnung.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

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Chajm hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 16:02 Hier ging es dem Thread-Ersteller nach meinem Verstaendnis darum zu eroertern, warum der Antisemitismus unter Muslimen ganz leicht aufflammt, was die Ursachen sind und ob ggf. der Koran dabei weichenstellend eine Ursache (unter anderen) sein koennte.
Genau. Und deswegen zitiere ich hier die Ausführung Chajms, um zu erinnern, worum es mir geht.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Corghe »

streicher hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 09:49 Hier geht es aber um den Koran. Siehe Threaderöffnung.
Ach so, vergleiche mit anderen Schriften aus früheren Zeiten mit zum Teil gleichen Inhalt und verfgleichbarwer Bdeutung sind dann nicht zulässig? Wusste ich nicht.
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Misterfritz
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Misterfritz »

Corghe hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 11:46 Ach so, vergleiche mit anderen Schriften aus früheren Zeiten mit zum Teil gleichen Inhalt und verfgleichbarwer Bdeutung sind dann nicht zulässig? Wusste ich nicht.
Der Vergleich bringt nichts, wenn man diese Frage diskutieren will - und nicht nur ablenken.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Corghe »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 12:09 Der Vergleich bringt nichts, wenn man diese Frage diskutieren will - und nicht nur ablenken.
Ihre Meinung, unbenommen, meine ist anders.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Corghe hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 11:46 Ach so, vergleiche mit anderen Schriften aus früheren Zeiten mit zum Teil gleichen Inhalt und verfgleichbarwer Bdeutung sind dann nicht zulässig? Wusste ich nicht.
Das eigentliche Thema sollte behandelt werden. Vergleiche kannst du ruhig ziehen. Kein Ding. Aber in diesem Strang ist man vom eigentlichen Thema abgeglitten, mehrmals. Und wie oben vermerkt, gibt es einen Thread, der Antisemitismus in der Bibel behandelt.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

aleph hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 15:45 Religiöse Schriften werden grundsätzlich ausgelegt und interpretiert. In dieser Sache herrscht allerdings Konsens: es gibt den Ruf zum Islam, der soll ohne Zwang erfordern, und es geht um die Ausbreitung der islamischen Ordnung, die erfolgt aber auch mit Gewalt,
(...)
Beim aktuellen Konflikt ist also für Moslems nicht das Problem, dass da gerade Juden in Palästina wohnen, sondern dass dieses Kernland des Islam sich nicht mehr unter islamischer Herrschaft befindet und weit darunter, dass da Moslems ihre Heimat und ihr Eigentum verloren haben. Palästina ist laut Islam eine Stiftung Mohammeds für Moslems.
Danke für deine Ausführungen!
In welchen Suren kann das verortet werden?
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Absurd hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 18:57 Im Koran steht doch schon: "Tötet alle Ungläubigen"
Welche Sure? Wo ist sie eingebettet?
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

streicher hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 14:55 Danke für deine Ausführungen!
In welchen Suren kann das verortet werden?
Muss ich erst wieder nachgucken und recherchieren, das wird etwas dauern ...
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Troh.Klaus »

streicher hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 14:57 Welche Sure? Wo ist sie eingebettet?
Hier gibbet es eine Liste:
https://www.zukunft-ch.ch/wp-content/up ... -Islam.pdf
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Troh.Klaus hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 21:14 Hier gibbet es eine Liste:
https://www.zukunft-ch.ch/wp-content/up ... -Islam.pdf
Danke. Man müsste sich noch die Verse drumherum anschauen.

[Allgemein - Threadthema]
Und nun interessieren mich die Verse, die von dem Umgang mit dem jüdischen Volk handeln.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

aleph hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 15:22 Muss ich erst wieder nachgucken und recherchieren, das wird etwas dauern ...
Vielen Dank dir! Ich bin gespannt...
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Troh.Klaus »

streicher hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 21:58 Danke. Man müsste sich noch die Verse drumherum anschauen.
[Allgemein - Threadthema]
Und nun interessieren mich die Verse, die von dem Umgang mit dem jüdischen Volk handeln.
Schau mal hier:
https://nunu.at/artikel/die-juden-im-koran/
Seriös geht anders.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Troh.Klaus hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 22:10 Schau mal hier:
https://nunu.at/artikel/die-juden-im-koran/
Danke. Dort wird ein ambivalentes Bild gezeigt.
Der gleiche Autor hat jüngst diesen Artikel verfasst: https://www.focus.de/politik/ausland/na ... 90091.html
In den Sätzen vornan heißt es:
Natürlich kommt kein Mensch als Antisemit zur Welt. Doch die Geschichte des Korans ist auch eine Geschichte des Antisemitismus. Anstatt ihn wörtlich auszulegen, sollten Muslime den Koran als zeitgeschichtliches Dokument begreifen - und auch Kritik an ihm üben dürfen.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Tom Bombadil »

"Anstatt ihn wörtlich auszulegen, sollten Muslime den Koran als zeitgeschichtliches Dokument begreifen - und auch Kritik an ihm üben dürfen."

In 500 Jahren ist das vllt. möglich, nach ein paar Religionskriegen und Reformationen, wie sie das Christentum auch durchmachen musste.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 09:44 "Anstatt ihn wörtlich auszulegen, sollten Muslime den Koran als zeitgeschichtliches Dokument begreifen - und auch Kritik an ihm üben dürfen."

Das wird mit dem erzkonserativ bis salafistischem /whahabitischem Islam, wie er derzeit von zB Saudis , Pakistan, usw aber auch vom Altherrenmullahsystem Iran (shiitische Rechtschule) gelehrt wird, nicht passieren.

Es handelt sich in der Gegenwart um eine ausgeprägte Re-Islamisierung, worunter auch die Ausbreitung desIslams , zB in die Länder Westeuropas fällt. Willfährig über Einwanderung von den Verantwortlichen vollzogen, von Kritikern "islamisierung des Abendlandes" genannt, von Muslimen als as-sahwa al-islamiya / Islamische Erwachen

https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Erwachen
Der Wiki-Artikel erlaubt nur ein grobes Verständnis. Wichtig wäre, die Kritiker , zB der Muslimbrüderschaften, zu fragen und zu hören.
Basam Tibi hat sich zB sehr stark für einen europäisches, aufgeklärtes Islamverständnis ausgeprochen, ua. auch, um die Integration der zugewanderten Muslime in eine individualiserte, weitgehend säkularisierte westliche Wertegesellschaft zu ermöglichen. Er ist mit seinem Anliegen in Deutschland, auch und vorallem wegen mangelnder politischer Unterstützung, gescheitert. Die von der Bundesregierung vor Jahren ins Leben gerufenen regelmäßig stattfindenden Islamkonferenzen stützen sich zunehmend auf erzkonservative, im Fall der von derTürkei verwalteten Diyanet İşleri Başkanlığı,a ber auch auf der Muslimbrüderschaft nahestehende Vereine.

Von da wird ein antisemitisches Weltbild übernommen, die antizionistisch/antiisraelischen Strömungen erfahren dadurch in Deutschland eine weite Verbreitung.

Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass es sich bei der Auseinandersetzung m die Vorherrschaft der islamischen Religion nicht nur um antijüdische, sondern auch um antichristliche Bemühungen geht.
In den Ländern, in denen islamisches (Sharia) Recht gibt, gbt es kaum mehr jüdisches und christliches Leben. Die ehemals dort lebenden Anhänger "der Buchreligionen" wurden vertrieben. Beleg dafür der Genozid an christl Armeniern durch Türken und die aktuelle Vertreibung christl Armenier aus Bergkarabach, dass zum mehrheitl von Muslimen bewohnten Aserbaidschan gehört.

Da die weltweite Christenverfolgung in Deutschland nahezu keine Rolle spielt ist es auch schwer, sich des muslimischen Antisemitismus zu nähern. In der Regel wird aus "westl Sicht" nur der Antizionismus beschrieben --- Der Konflikt Israel als störender Judenstaat inmitten arabisch.islamischer Nachbarschaft ist leichter fassbar. Sich damit auseinanderzusetzen, was
As-sahwa al-islamiya / das Islamische Erwachen für die aneren Weltreligionen bedeutet, fällt in unserer säkularisierten Gesellschaft offensichtl sehr schwer.

https://www.kas.de/de/web/extremismus/i ... islamismus

Mehr zu Flucht und Vertreibung von Juden aus islamischen Ländern
https://www.bpb.de/themen/antisemitismu ... -laendern/
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

Troh.Klaus hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 22:10 Schau mal hier:
https://nunu.at/artikel/die-juden-im-koran/
das steht ja im Text, dass der islamische Antisemitismus anerzogen, sozialisiert ist. Der Koran führt nicht zwangsläufig zum Antisemitismus und zum Mord.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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