Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
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Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Warum setzt man in unseren Land immer noch auf Zuwanderung an Stelle von Reform der Sozialsysteme, bei der Sozialabgaben verstärkt durch Abgaben auf Unternehmensgewinne - auch wenn diese durch hochautomatisierte Prozesse erzielt werden - erzielt werden? Warum muß überhaupt ein Sozialsystem hoheitlicher Natur sein? Könnte man nicht da auch einen Wettbewerb innerhalb der EU zulassen?
Im Übrigen ist sowieso davon auszugehen, daß immer mehr Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden. Könnte man eigentlich nicht für Studenten die Möglichkeit schaffen, neben ihres Studiums noch ein Handwerk zu erlernen?
Im Übrigen ist sowieso davon auszugehen, daß immer mehr Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden. Könnte man eigentlich nicht für Studenten die Möglichkeit schaffen, neben ihres Studiums noch ein Handwerk zu erlernen?
Zuletzt geändert von Aldemarin am Mittwoch 14. Dezember 2022, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Die Unternehmen bezahlen ja 50% der Beiträge zur Rente, KV, Pflege und AV.
Was ist also hier dein Punkt?
Auf Gewinne gibt es keine und wird es keine "Sozialabgaben" geben- diesbezüglich werden Steuern bezahlt ( EK-Steuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer Abgeltungsteuer und nochmal Abgeltungssteuer auf die Dividenden...)
tatsächlich werden aktuell überall Mitarbeiter gesuchtm Übrigen ist sowieso davon auszugehen, daß immer mehr Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden.
In welchem Paralleluniversum lebst du denn?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Warum versucht man nicht die Entwicklung der Robotertechnik voranzutreiben und einschlägige Institutionen zu gründen, die geeignete Lösungen für die Industrie entwickeln sollen, an Stelle das Land mit noch mehr Wohnungen und Infrastruktur zu versiegeln?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Wie kommst du darauf dass dieses nicht der Fall ist?
DU warst offensichtlich noch nie in einem Produktionsbetrieb- sonst würdest du wissen, wie viele Roboter usw. dort schon "arbeiten"...
Nur- was hat das mit dem Thema hier zu tun?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Der Zusammenhang zwischen Einwanderung und Sozialsystem wird überschätzt. Einwanderung hat mit der Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes zu tun. Je attraktiver der Standort, um so mehr Einwanderung aus dem Binnenraum der EU oder von außerhalb.Aldemarin hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Dezember 2022, 14:49 Warum setzt man in unseren Land immer noch auf Zuwanderung an Stelle von Reform der Sozialsysteme, bei der Sozialabgaben verstärkt durch Abgaben auf Unternehmensgewinne - auch wenn diese durch hochautomatisierte Prozesse erzielt werden - erzielt werden?
In der EU herrscht das politisch gewollte Prinzip der Freizügigkeit auf den Arbeitsmärkten. Die Sozialpolitiken der einzelnen Mitgliedsstaaten werden jährlich wie auch die nationalen Wirtschaftspolitiken benotet. Insofern gibt es schon ein Wettbewerbsprinzip auch für die staatlichen Sozialsysteme.
Gerade für hochautomatisierte Prozesse und KI braucht man gut ausgebildete Mitarbeiter. Die entstehen nicht nur im nationalen Bildungswesen.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Aber man kann ja durch die Lehrpläne in den Schulen dafür sorgen, daß Leute vermehrt in Berufe einsteigen, in denen Fachkräfte fehlen. Auch könnte man den Wechsel von einem Studiengang in einen anderen, ähnlichen Studiengang erleichtern, in dem man hierfür einheitliche Prozeduren einführt!
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Du möchtest die freie Berufswahl abschaffen?
Gibtr es dochAuch könnte man den Wechsel von einem Studiengang in einen anderen, ähnlichen Studiengang erleichtern, in dem man hierfür einheitliche Prozeduren einführt!
Warum forderst DU immer Sachen, die es schon gibt?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Wenn es um Künstliche Intelligenz und andere Computersachen geht: was spricht gegen grenzüberschreitendes Hoheoffice?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Kann es sein, dass Du noch geschlossene Wirtschaftsräume innerhalb der EU für machbar hälst? Ich denke, dass seit den 1990er Jahren die wirtschaftliche Dynamik in der EU die Binnenmigration gut ausgebildeter Arbeitnehmer geradezu verlangt, vor allem bei multinationalen Unternehmen. Diese Entwicklung halte ich für unumkehrbar, selbst, wenn sie von bestimmten nationalen Bevölkerungskreisen als beängstigend und sozial problematisch empfunden wird.Aldemarin hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Dezember 2022, 15:50 Aber man kann ja durch die Lehrpläne in den Schulen dafür sorgen, daß Leute vermehrt in Berufe einsteigen, in denen Fachkräfte fehlen. Auch könnte man den Wechsel von einem Studiengang in einen anderen, ähnlichen Studiengang erleichtern, in dem man hierfür einheitliche Prozeduren einführt!
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
was ist " grenzüberschreitendes Hoheoffice"?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Hallo Aldemarin.
Einwanderung: Stichwort: (Fach-) Arbeitermangel. Selbst kleine Unternehmen benötigen Arbeitskräfte, nicht nur Facharbeiter. Arbeitskräfte, die wir nicht (mehr) haben. Daher benötigen wir Einwanderung.
Kann es sein, daß es vermischt, was nichts, aber auch gar nichts miteinander zutun hat?Aldemarin hat geschrieben:Warum setzt man in unseren Land immer noch auf Zuwanderung an Stelle von Reform der Sozialsysteme, bei der Sozialabgaben verstärkt durch Abgaben auf Unternehmensgewinne ...
Einwanderung: Stichwort: (Fach-) Arbeitermangel. Selbst kleine Unternehmen benötigen Arbeitskräfte, nicht nur Facharbeiter. Arbeitskräfte, die wir nicht (mehr) haben. Daher benötigen wir Einwanderung.
Ersteres wird ja gemacht, aber nicht unbedingt deshalb, um Arbeiten in Unternehmen zu erledigen, die nur Menschen erledigen können. Roboter und Computer können bestens dort eingesetzt werden, wo es um sich-wiederholende, um monotone und/oder unterstützende Arbeiten geht.Aldemarin hat geschrieben:Warum versucht man nicht die Entwicklung der Robotertechnik voranzutreiben und einschlägige Institutionen zu gründen, die geeignete Lösungen für die Industrie entwickeln sollen ...
Echt? Dein Ernst? Was ist dann, wenn, staatlich gefördert, mehr Arbeitnehmer zur Verfügung stehen als Arbeitsplätze vorhanden sind. Arbeitgeber können sich dann nicht nur ihre Arbeitnehmer aussuchen, aber letzlich auch die Arbeitsbedingungen diktieren. Und was das heißt, kann man sich getrost vorstellen, wenn dann der Gewinn im Vordergrund steht. Letztlich würde es außerdem Deiner eingangs erwähnten zweiten Überlegung entgegenstehen: den Sozialabgaben.Aldemarin hat geschrieben:Aber man kann ja durch die Lehrpläne in den Schulen dafür sorgen, daß Leute vermehrt in Berufe einsteigen, in denen Fachkräfte fehlen.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
@Realist: ich meinte natürlich grenzüberschreitendes Homeoffice, also Arbeiten vom Homeoffice für einen Arbeitgeber im Ausland.
@DerNeandertaler: Welche Tätigkeiten glaubst Du wird eine Maschine nie übernehmen können?
Bezüglich der Arbeitsbedingungen: hierzu gibt es entsprechende Gesetze bzw. müssen derartige geschaffen werden und ihre Einhaltung muß auch kontrolliert werden. Und zwar von unabhängigen, staatlichen Kontrolleuren. Der Inhalt dieser Gesetze sollte für JEDEN einsehbar sein.
Warum nicht das Prinzip: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit (zumindest im gleichen Betrieb)!
@Wähler: Wie viele Deutsche arbeiten bei polnischen und rumänischen Großunternehmen? Im Übrigen scheint das mit dem Binnenmarkt doch sich so zu entwickeln, daß in den östlichen EU-Staaten die Industrie kaputt gemacht wurde (es gibt viele eindrucksvolle Industriebrachen in Polen und Rumänien), damit wir dort billig Leute herholen können!
@DerNeandertaler: Welche Tätigkeiten glaubst Du wird eine Maschine nie übernehmen können?
Bezüglich der Arbeitsbedingungen: hierzu gibt es entsprechende Gesetze bzw. müssen derartige geschaffen werden und ihre Einhaltung muß auch kontrolliert werden. Und zwar von unabhängigen, staatlichen Kontrolleuren. Der Inhalt dieser Gesetze sollte für JEDEN einsehbar sein.
Warum nicht das Prinzip: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit (zumindest im gleichen Betrieb)!
@Wähler: Wie viele Deutsche arbeiten bei polnischen und rumänischen Großunternehmen? Im Übrigen scheint das mit dem Binnenmarkt doch sich so zu entwickeln, daß in den östlichen EU-Staaten die Industrie kaputt gemacht wurde (es gibt viele eindrucksvolle Industriebrachen in Polen und Rumänien), damit wir dort billig Leute herholen können!
Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Weil Geld von Unternehmen keine Arbeitskraft ersetzt. Damit kann man höchstens welche kaufen.
Die dir dann dein Rentnerleben angenehmer machen, indem sie z.B. die Erdbeeren ernten und liefern, die du gerne genießt.
Die Erdbeeren und vieles andere kommt halt nicht davon, daß irgendwo ein Haufen Geld rumliegt. Dieses Geld nutzt nur etwas, wenn man Arbeitskräfte findet, die man damit bezahlen kann.
So eine Möglichkeit gibt es bereits, Stichwort "Duales Studium Handwerk"Könnte man eigentlich nicht für Studenten die Möglichkeit schaffen, neben ihres Studiums noch ein Handwerk zu erlernen?
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Die Erdbeeren kann auch eine Maschine ernten und abpacken!
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Das machen doch viele- sogar über Kontinente hinweg...
Ich gebe Workshops/Seminare mit Teilnehmern , die in Indien, den USA oder Australien sitzen...
Welche Gesetze meinst du?Bezüglich der Arbeitsbedingungen: hierzu gibt es entsprechende Gesetze bzw. müssen derartige geschaffen werden und ihre Einhaltung muß auch kontrolliert werden. Und zwar von unabhängigen, staatlichen Kontrolleuren. Der Inhalt dieser Gesetze sollte für JEDEN einsehbar sein.
Arbeitsstättenverordnung?
Wird ja kontrolliert...
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Nicht vollautomatisch
Genau so wenig wie Spargel oder Salat oder Gemüse.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
@Realist2014: aber ich vermute, daß diese Personen nicht bei einen ausländischen Arbeitgeber angestellt sind, sondern nur für eine ausländische Filiale arbeiten!
Warum kann man anscheinend nicht verpflichtend einführen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit im gleichen Betrieb (damit hätte man auch endlich die Benachteiligung von Frauen im Arbeitsleben überwunden)?
Im Übrigen: warum soll es nie eine vollautomatische Erdbeererntemaschine geben?
Warum kann man anscheinend nicht verpflichtend einführen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit im gleichen Betrieb (damit hätte man auch endlich die Benachteiligung von Frauen im Arbeitsleben überwunden)?
Im Übrigen: warum soll es nie eine vollautomatische Erdbeererntemaschine geben?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Doch, die sind bei unterschiedlichen "ausländischen" Unternehmen angestellt.
Das ist doch in D Gesetzeslage....Warum kann man anscheinend nicht verpflichtend einführen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit im gleichen Betrieb (damit hätte man auch endlich die Benachteiligung von Frauen im Arbeitsleben überwunden)?
Die Erdbeerbauern hätten die ja gerne.Im Übrigen: warum soll es nie eine vollautomatische Erdbeererntemaschine geben?
Nur ist das "pflücken" eben ein extrem komplexer Vorgang- wie beim Spargel oder Salatköpfen...
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Denk mal dran, als im US-Bundesstaat Arizona eine Frau mit Fahrrad durch ein autonom fahrendes Auto ums Leben gekommen ist, weil das Auto sie im Dunklen mit einer Plastiktüte verwechselt hat. Außerdem solltest Du von dem Ist-Zustand ausgehen. Ansonsten würde ich sagen, daß jedwede Arbeit ausgeschloßen werden kann, bei denen empathische Entscheidungen getroffen werden müssen. Wenn also etwa Pflegerinnen mit (alten) Menschen arbeiten. Oder auch wenn eine Entscheidung getroffen werden muß, weil ein Unfall unausweichlich ist: wer soll sterben - Alte Frau oder Kind? ... oder nehme ich eventuell meine eigene Schädigung in Kauf?Aldemarin hat geschrieben:Welche Tätigkeiten glaubst Du wird eine Maschine nie übernehmen können?
Zu Deinen weiteren Überlegungen: Wo sollen dann die "unabhängigen, staatlichen Kontrolleure" herkommen? Roboter?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Der kann doch schneller überholt sein, als wir denken!Der Neandertaler hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Dezember 2022, 19:52 Außerdem solltest Du von dem Ist-Zustand ausgehen.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Nö
Das überall Arbeitskräfte gesucht werden, wird eher noch schlimmer werden, wenn die "Baby-Boomer" in Rente gehen...
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Und das ist eben das Entscheidende. Man muss nur einmal heutige androide Roboter ansehen. Oft verzichtet man da auf die Beine, da auch das Laufen ein ziemlich komplexer Vorgang ist. Sie wedeln zwar mit ihren Armen etwas, bewegen die Finger und drehen ihren Kopf hin und her. Aber sie wären nicht einmal in der Lage eine Uhr aufzuziehen oder gar die Fernbedienung des Fernsehers zu bedienen. Ich stelle mir da immer die Tätigkeit eines Klemptners vor oder Gebäudereinigers. Um die zu ersetzen, also eben durch einen Androiden, wird es noch einige Zeit dauern.Realist2014 hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Dezember 2022, 19:32
...
Die Erdbeerbauern hätten die ja gerne.
Nur ist das "pflücken" eben ein extrem komplexer Vorgang- wie beim Spargel oder Salatköpfen...
Allerdings wird diese Zeit kommen, wenn auch nicht so schnell wie mancher hofft, vermutet oder befürchtet.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Da kann man aber auch kräftig nachhelfen! Und das Land, welches dies macht, den wird die Zukunft gehören!Allerdings wird diese Zeit kommen, wenn auch nicht so schnell wie mancher hofft, vermutet oder befürchtet.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Dieses "man" sind Unternehmen...
Und die machen das maximale, weil sie ja damit Gewinne erzielen wollen...
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Zu diesen "man" gehört auch der Staat, denn Unternehmen investieren im Regelfall nur dann in die Forschung, wenn KURZFRISTIG Profite möglich sind!
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Das Prinzip der von Westen nach Osten verlängerten Werkbank gibt es seit der Wirtschaftstransformation in Folge des Mauerfalls. Die Peripherie Europas liefert den industriellen Zentren zu. Das führt zu einer bestimmten Richtung in der EU-weiten Binnenmigration.Aldemarin hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Dezember 2022, 18:16 @Wähler: Wie viele Deutsche arbeiten bei polnischen und rumänischen Großunternehmen? Im Übrigen scheint das mit dem Binnenmarkt doch sich so zu entwickeln, daß in den östlichen EU-Staaten die Industrie kaputt gemacht wurde (es gibt viele eindrucksvolle Industriebrachen in Polen und Rumänien), damit wir dort billig Leute herholen können!
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Die Erdbeeren waren nur ein Beispiel!
Es geht z.B.(!) auch um
- das Einsetzen deines neuen Hüftgelenkes mit Betreuung danach im Krankenhaus und bei der Reha;
- das Aufhängen von Gardinen in deiner Seniorenwohnung;
- die Körperpflege, wenn du nahezu bewegungsunfähig im Pflegeheim liegst;
usw.
Alle diese Tätigkeiten passieren nicht dadurch, daß irgendwo ein Haufen Geld rumliegt; du braucht es Arbeitskräfte für.
Übrigens auch für den Bau, die Bedienung und Wartung von Maschinen.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Ein Land macht gar nichts.
Dinge werden dann entwickelt, wenn ein Markt dafür da ist.
Der ist dann da, wenn es sich rechnet.
Eine Erdbeerpflückmaschine wäre so komplex und teuer, es wird sich nie rechnen.
Eine typische Schnapsidee.
Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Diese Überzeugung habe ich bisher auch so vertreten.
Noch quälen sich Ingenieure mit Krabbenpulmaschinen herum, mit Spargelerntemaschinen "Spargeltiger" (fast hätte ich "Spargeltarzan" geschrieben...

Mit der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in Rechenwerken könnten immer gleiche Rechenwerke mit unterschiedlichen Programmen geladen werden, eine standardisierte optische Erkennung auf "Erdbeere" und "Erdbeerpflanze" und den zugehörigen Pflückvorgang geladen werden, und schon erntet ein und dieselbe Maschine je nach geladenem Programm heute Erdbeeren, morgen Tomaten und übermorgen Johannisbeeren. Das wären Maschinen, die für unterschiedlichste Aufgaben mit immer derselben Ausstattung in Massen hergestellt werden könnten.
Solche Maschinen (ein schrecklicher Gedanke) könnte ich mir auch als Pflegemaschine für schwer bettlägerige Menschen vorstellen. Vielleicht "im Team" mit einem Menschen, der gleich mehrere Maschinen dieser Art in einer Krankenstation einsetzt.
Angeblich gibt es auch Operationsautomaten, die hoch qualifizierte Ärzte entlasten.
Oder Diagnosemaschinen, die aus vielen Befunden die wahrscheinlichsten Krankheitsbilder vorschlagen... vielleicht sogar im "Fachgespräch" mit dem verantwortlichen Arzt...
Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Das stimmt nicht. Als Kennedy 1961 das Mondlandeprogramm ins Leben rief, war auch kein Markt für Mondfahrten abzusehen! Warum soll die BRD nicht auch ein Forschungsprogramm anstoßen können?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Die BRD unterstützt ja "die Forschung"..
Hat "sie" auch bei Corona-Impfstoffen gemacht.
Nur wird das final durch Unternehmen durchgeführt.
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Aber was spricht dagegen, daß, wenn kein Unternehmen bereit ist, einen Auftrag zu erfüllen, der Staat einfach ein entsprechendes Unternehmen gründet?
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Welchen "Auftrag" ?
Es gibt doch globale Forschung zu allen möglichen Themen
Was genau "fehlt" denn?
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Ich nehme den Fall an, der Staat möchte zu einen Thema forschen und entsprechende Prototypen herstellen. Da kein Unternehmen bereit ist, dies zu tun, gründet der Staat für diesen Zweck ein eigenes Unternehmen. Warum soll es eigentlich keine Konkurrenz zwischen staatlichen und privaten Unternehmen geben dürfen?
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
gibt es doch allesAldemarin hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. Dezember 2022, 15:14 Ich nehme den Fall an, der Staat möchte zu einen Thema forschen und entsprechende Prototypen herstellen. Da kein Unternehmen bereit ist, dies zu tun, gründet der Staat für diesen Zweck ein eigenes Unternehmen. Warum soll es eigentlich keine Konkurrenz zwischen staatlichen und privaten Unternehmen geben dürfen?
Auch staatliche Unternehmen.
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Weil letzten Endes staatliche Unternehmen immer billiger sind ... billiger agieren können, da sie staatlich subventioniert werden.
Stell Dir vor, etwa die örtliche Stadtwerke stönen über immense Handwerkerkosten, die diese zahlen müssen, wenn in ihrem Betrieb etwas repariert werden muß. Also gründen sie kurzerhand eine eigene Handwerkerabteilung, um Aufgaben in diesem Betriebsbereich zu erledigen. Irgendwann stellen sie fest, daß diese Abteilung nicht ausreichend ausgelastet ist - sie also nicht kostendeckend arbeitet. Also bieten sie ihre Dienste in diesem Bereich auch außerhalb an und treten letztlich in Konkurrenz mit örtlichen Handwerksbetriebe. Da die Stadwerke-Handwerker aber billiger arbeiten können, machen sie unter Umständen die Wirtschaft kaputt.
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Weil der Staat fast auf allen Gebieten nicht konkurrenzfähig ist.Aldemarin hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. Dezember 2022, 15:14 Ich nehme den Fall an, der Staat möchte zu einen Thema forschen und entsprechende Prototypen herstellen. Da kein Unternehmen bereit ist, dies zu tun, gründet der Staat für diesen Zweck ein eigenes Unternehmen. Warum soll es eigentlich keine Konkurrenz zwischen staatlichen und privaten Unternehmen geben dürfen?
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Ohne den Staat wären aber auch fast alle dt. Unternehmen nicht konkurrenzfähig.
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Erklär das doch mal am Beispiel von ALDI und LIDL...
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Der Staat sorgt für die Infrastruktur eines funktionierenden Gemeinwesens. So wie der Staat nicht in Produktionsentscheidungen und Fertigungen reinreden soll, hat die Industrie keine Infarstruktur und Verwaltungsaufgaben.
Ist doch gar nicht strittig.
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Deutschland ist aber kein gewöhnlicher Staat, sondern eine Industrievereinigung. Subventionen ohne Ende, insb. für Exportfirmen. Da geht man täglich über Leichen.jorikke hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. Dezember 2022, 17:55 Der Staat sorgt für die Infrastruktur eines funktionierenden Gemeinwesens. So wie der Staat nicht in Produktionsentscheidungen und Fertigungen reinreden soll, hat die Industrie keine Infarstruktur und Verwaltungsaufgaben.
Ist doch gar nicht strittig.
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
welche Subventionen in welchen Größenordnungen?
Und schaut da die EU zu?
Oder ist das in allen Ländern der EU der Fall?
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Es gibt sehr viele Tätigkeiten, die nicht automatisiert werden können.Aldemarin hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Dezember 2022, 15:20 Warum versucht man nicht die Entwicklung der Robotertechnik voranzutreiben und einschlägige Institutionen zu gründen, die geeignete Lösungen für die Industrie entwickeln sollen, an Stelle das Land mit noch mehr Wohnungen und Infrastruktur zu versiegeln?
Versuche z.B. mal eine Entwicklungsabteilung zu automatisieren...
Oder im Berech Hochtechnologie die Vertriebs- und Supportabteilungen. In vielen Fällen sind individuelle Einzellösungen und Anpassungen erforderlich. Sowas geht dann oft nur im Prinzip Face-to-Face.
Es gibt eben Bereiche, in denen Digtalisierung und Automatisierung an unüberwindliche Hürden stoßen.
Und ich glaube kaum, dass auch nur irgendwer es wirklich schätzt, wenn ein Roboter zu Geschäftsverhandlungen erscheint...


Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
So ganz stimmt das nicht. Der Bergbaukonzern K + S hat im Raum Philippsthal einige Hochspannungsleitungen, die über öffentliches Gebiet führen, Rheinbraun betreibt eigene Bahnlinien, usw.jorikke hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. Dezember 2022, 17:55 Der Staat sorgt für die Infrastruktur eines funktionierenden Gemeinwesens. So wie der Staat nicht in Produktionsentscheidungen und Fertigungen reinreden soll, hat die Industrie keine Infarstruktur und Verwaltungsaufgaben.
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Re: Reform der Sozialsysteme statt Einwanderung
Gibt es auch - ist aber nicht die Regel.
Nur- dein Thema ist doch die "Reform der Sozialsysteme".....
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Ich glaube auch nicht das z b. ein Roboter oder K.I. sich als Erzieher oder Lehrer im klassischen Sinne eignet. "Soziales Schach" erlernt ein Kind etwa sicher nicht durch eine K.I. auch hier stößt die Digitalisierung und Automatisierung an Grenzen. Was jedoch nichts daran ändert das potenziell in sehr vielen Bereichen ( Kassierer, Paketdienste, monotone Fließbandarbeiten in Fabriken, LKW Fahrer, der Bankensektor, Piloten usw.) menschliche Arbeitskraft in seht naher Zeit wegrationalisiert werden könnte.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Dezember 2022, 12:02 Es gibt sehr viele Tätigkeiten, die nicht automatisiert werden können.
Versuche z.B. mal eine Entwicklungsabteilung zu automatisieren...
Oder im Berech Hochtechnologie die Vertriebs- und Supportabteilungen. In vielen Fällen sind individuelle Einzellösungen und Anpassungen erforderlich. Sowas geht dann oft nur im Prinzip Face-to-Face.
Es gibt eben Bereiche, in denen Digtalisierung und Automatisierung an unüberwindliche Hürden stoßen.
Und ich glaube kaum, dass auch nur irgendwer es wirklich schätzt, wenn ein Roboter zu Geschäftsverhandlungen erscheint...![]()
Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Die Roboter der Geschäftsverhandlungen sind Computer. Er erstellt alle Zahlen, Statistiken und Prognosen, die für Verhandlungen jedweder Art die Basis sind.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Dezember 2022, 12:02 Es gibt sehr viele Tätigkeiten, die nicht automatisiert werden können.
Versuche z.B. mal eine Entwicklungsabteilung zu automatisieren...
Oder im Berech Hochtechnologie die Vertriebs- und Supportabteilungen. In vielen Fällen sind individuelle Einzellösungen und Anpassungen erforderlich. Sowas geht dann oft nur im Prinzip Face-to-Face.
Es gibt eben Bereiche, in denen Digtalisierung und Automatisierung an unüberwindliche Hürden stoßen.
Und ich glaube kaum, dass auch nur irgendwer es wirklich schätzt, wenn ein Roboter zu Geschäftsverhandlungen erscheint...![]()
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- Der Neandertaler
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Hallo Aurelius88.
Ansonsten gebe ich Dir Recht: auf Zeit werden Lkw-Fahrer wegfallen.
Mercedes hat es ja mal versucht, mit allen Fahrassistenzsystemen, die schon heute in den Lkw und Pkw verbaut sind (Spurhalter, Tempomat (ISA), Notbrems- und Spurhalteassistent (AEBS), Abstandsregeler (ACC), etc.), ein autonomes Auto zu bauen. Es hat funktioniert. Das Problem ist nur: derartige Fahrzeuge, die komplett autonom fahren, können und dürfen nur dann auf die Straße ... bringen also nur dann einen "Vorteil", wenn es nur solch ausgerüstete Fahrzeuge gibt. Sollte auch nur ein konventionelles Fahrzeug geben, in dem also ein Mensch die Entscheindungen trifft (und der Mensch ist nunmal nicht immer rationell in seinen Entscheidungen - ich denke auch an alle ausländischen Autos), und dies wäre in einen (Beinahe-) Unfall verwickelt, wäre wohl ein Unfall unvermeidbar.Aurelius88 hat geschrieben:Ich glaube auch nicht .... Was jedoch nichts daran ändert das potenziell in sehr vielen Bereichen ( Kassierer, Paketdienste, monotone Fließbandarbeiten in Fabriken, LKW Fahrer, der Bankensektor, Piloten usw.) menschliche Arbeitskraft in seht naher Zeit wegrationalisiert werden könnte.
Ansonsten gebe ich Dir Recht: auf Zeit werden Lkw-Fahrer wegfallen.
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- sünnerklaas
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
Die Verhandlungen zu komplexeren Geschäftsabschlüssen führen am Ende immer noch meist Menschen. Der Rechner ist nur ein Hilfsmittel.
Ein schönes Beispiel für die Grenzen von KI ist die automatisierte Moderation in Sozialen Netzwerken: Stichwort: Nippelerkennung. Bei weitem nicht überall, wo KI einen Nippel zu erkennen mag, ist wirklich auch ein Nippel abgebildet. Genau das muss dann von Menschen händisch übrprüft werden.
Der Grund: auch hinter KI steht immer noch ein Mensch. KI muss trainiert werden.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Freitag 16. Dezember 2022, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reform der Soialsysteme statt Einwanderung
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Ansonsten gebe ich Dir Recht: auf Zeit werden Lkw-Fahrer wegfallen.
https://www.handelsblatt.com/technik/it ... 05730.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden