Greta und die Banane
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Greta und die Banane
Ich denke, man kann sich an den Shitstorm erinnern, den Greta einst erntete, als sie im Zug saß und ihre Banane in einer Plastikpackung verschweißt auf dem Foto zu sehen war.
Diebisch freuten sich ihre Kritiker, sie sei ja selbst am Umweltschutz nicht wirklich interessiert, die ist ja nicht konsequent. Das sei ja alles verlogen, ...
Hier setzt mein Thema an. Mir geht es keineswegs um Greta. Das war nur ein bekanntes Bild. Aber es ist doch so, dass Leute, die sich für den Kampf gegen die Klimawandel einsetzen, ständig angegriffen werden, weil sie es nicht schaffen, konsequent zu leben, wofür sie sich einsetzen und was sie propagieren. Leider muss man da viel Häme beobachten. Schlimmer noch, diese Häme wird flankiert von der so gerechtfertigten Haltung, dass man ja nichts zu tun, nichts zu adaptieren brauche, weil die diejenigen welchen selbst nicht konsequent sind.
Das stelle ich zur Diskussion, bzw. lehne ich ab. Um es zu verbildlichen: Nur weil mein Fahrzeug einen Verbrennungsmotor hat, heißt das nicht, dass es ja nichts bringt, z. B. bei einem echten Ökostromanbieter zu nutzen, sparsam zu fahren, Fleischkonsum zu zu reduzieren, Grün zu wählen (da sie doch Kompromisse machen) oder oder oder ...
Die Tatsache, dass man man seine Überzeugung, seine Wünsche nicht konsequent verfolgen kann, führt keineswegs dieselben ad absurdum. Und keineswegs zerstört unvollendete Konsequenz die Ziele, die man mit seinen unvollendeten Bemühungen verfolgt. Keineswegs beweist eine Plastikverpackung eine Verlogenheit und keineswegs zeigt das die Unrichtigkeit der propagierten Ziele. Wenn man für die Opfer des Unglücks A spendet, aber für das die Opfer des Unglück B nicht, dann ist das keineswegs irgendeine Doppelmoral, die Hilfe für A delegitimiert oder lächerlich macht. Genau so argumentiert man aber, wenn man angesichts der Undurchführbarkeit von 100%iger Konsequenz die Bemühten diskreditiert und die eigene Bequemlichkeit rechtfertigt.
Inkonsequenz ist keine Ausrede. Weder gegenüber sich selbst, noch für andere, die dann glauben, es sei klug oder verständlich, wenn man alles für schlecht, falsch und verlogen erklärt, was in unvollendeter Form vorgelebt wird und man deshalb bequem in vollen Zügen räuberisch weiterkonsumiert.
Wenn sich nur jeder aus diesem riesigen Komplex des umweltschonenderen Verhaltens ich sein Steckenpferd raussucht, dass er dann - vielleicht inkonsequent, aber überhaupt - so gut es die Lebensrealität hergibt verfolgt, dann ist viel geschehen.
Diebisch freuten sich ihre Kritiker, sie sei ja selbst am Umweltschutz nicht wirklich interessiert, die ist ja nicht konsequent. Das sei ja alles verlogen, ...
Hier setzt mein Thema an. Mir geht es keineswegs um Greta. Das war nur ein bekanntes Bild. Aber es ist doch so, dass Leute, die sich für den Kampf gegen die Klimawandel einsetzen, ständig angegriffen werden, weil sie es nicht schaffen, konsequent zu leben, wofür sie sich einsetzen und was sie propagieren. Leider muss man da viel Häme beobachten. Schlimmer noch, diese Häme wird flankiert von der so gerechtfertigten Haltung, dass man ja nichts zu tun, nichts zu adaptieren brauche, weil die diejenigen welchen selbst nicht konsequent sind.
Das stelle ich zur Diskussion, bzw. lehne ich ab. Um es zu verbildlichen: Nur weil mein Fahrzeug einen Verbrennungsmotor hat, heißt das nicht, dass es ja nichts bringt, z. B. bei einem echten Ökostromanbieter zu nutzen, sparsam zu fahren, Fleischkonsum zu zu reduzieren, Grün zu wählen (da sie doch Kompromisse machen) oder oder oder ...
Die Tatsache, dass man man seine Überzeugung, seine Wünsche nicht konsequent verfolgen kann, führt keineswegs dieselben ad absurdum. Und keineswegs zerstört unvollendete Konsequenz die Ziele, die man mit seinen unvollendeten Bemühungen verfolgt. Keineswegs beweist eine Plastikverpackung eine Verlogenheit und keineswegs zeigt das die Unrichtigkeit der propagierten Ziele. Wenn man für die Opfer des Unglücks A spendet, aber für das die Opfer des Unglück B nicht, dann ist das keineswegs irgendeine Doppelmoral, die Hilfe für A delegitimiert oder lächerlich macht. Genau so argumentiert man aber, wenn man angesichts der Undurchführbarkeit von 100%iger Konsequenz die Bemühten diskreditiert und die eigene Bequemlichkeit rechtfertigt.
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Re: Greta und die Banane
Die globale Klimaerwärmung zum Beispiel ist ein naturwissenschaftliches Thema. Und seit etwa 16., 17., 18. Jahrhundert sind die Naturwissenschaften mehr und mehr objektiviert worden. Und das heißt auch ganz wesentlich mathematisiert. Die Vorstellung einer Einheitlichkeit und Übereinstimmung von Subjekt und Objekt der Betrachtung findet sich z.B. im "Goetheanismus". Goethe etwa weigerte sich, ein Mikroskop bei seinen Pflanzen- und Gesteinsforschungen zu benutzen. Das Mikroskop verstelle die ganzheitliche Wahrnehmung von Pflanzen und Steinen und biete dem Menschen ein lediglich abstraktes Bild. Noch weiter abstrahiert sind halt die üblichen mathematischen Modelle (z.B. zur Klimaprognose, zum menschengemachten Faktor dabei). Der "Goetheanismus" ist aktueller denn je in Form von Anthroposophie, Waldorf-Schulen etc. Aber im Grunde genommen gibt es im modernen naturwissenschaftlichen Ansatz für die Frage, ob der, der da die Computerprogramme für die Berechnung von Klimastatistiken programmiert, ein Nackensteakesser ist oder ob er Produkte aus biologisch-dynamischer LW bevorzugt, überhaupt keinen Platz. Es ist seine ganz persönliche Angelegenheit.
Die Gegenwart jedoch ist zunehmend so dermaßen verdreht und paradox, dass man sich über Behauptungen wie: "Dieser Programmierer ist ein Nackensteakesser. Also: Programme zur Klimaprognose von so einem ... die können also einfach nicht stimmen. Das geht einfach nicht!" ... nicht mehr groß wundert.
Die Gegenwart jedoch ist zunehmend so dermaßen verdreht und paradox, dass man sich über Behauptungen wie: "Dieser Programmierer ist ein Nackensteakesser. Also: Programme zur Klimaprognose von so einem ... die können also einfach nicht stimmen. Das geht einfach nicht!" ... nicht mehr groß wundert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Greta und die Banane
Im Prinzip tappen doch diejenigen, die im Zuge solche Diskussionen kritisiert werden, in die Fettnäpfchen ihrer eigenen Ansprüche. Je gewichtiger und explizit der moralische Input ist, der die eigene Position legitimieren soll, desto größer wird die Häme sein, die einem vonseiten des Gegners entgegen schlägt. So wie sich Religiöse aller Art an den moralischen Ansprüchen ihrer jeweiligen heiligen Bücher messen lassen müssen, so wird jeder aus den modernen Bewegungen gegen dieses oder gegen jenes sich ebenfalls an den Maximen der von ihm propagierten Moral messen lassen müssen. Die moralische Revolution in der Politik, so könnte man hier sagen, frisst ihre Kinder.
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Re: Greta und die Banane
100%ige Konsequenz ist nicht machbar. Oder nur sehr schwer.
Wäre nur besser, die Nachsicht, die man für seine eigene Inkonsequenz beansprucht, anderen auch zuzubilligen.
Die Ansprüche an z.B. Omi die Umweltsau sind aber deutlich höher als an sich selbst, hat es oft den Anschein.
Wäre nur besser, die Nachsicht, die man für seine eigene Inkonsequenz beansprucht, anderen auch zuzubilligen.
Die Ansprüche an z.B. Omi die Umweltsau sind aber deutlich höher als an sich selbst, hat es oft den Anschein.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Greta und die Banane
Ich teile da deine Aussage völlig! Selbstverständlich verschlechtere ich meine Umweltbilanz nicht deswegen, nur weil die vermeintlichen Heilsbringer selbst Dreck am Stecken haben (Und da gibt es so einiges).NMA hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:05)Inkonsequenz ist keine Ausrede. Weder gegenüber sich selbst, noch für andere, die dann glauben, es sei klug oder verständlich, wenn man alles für schlecht, falsch und verlogen erklärt, was in unvollendeter Form vorgelebt wird und man deshalb bequem in vollen Zügen räuberisch weiterkonsumiert.
Wenn sich nur jeder aus diesem riesigen Komplex des umweltschonenderen Verhaltens ich sein Steckenpferd raussucht, dass er dann - vielleicht inkonsequent, aber überhaupt - so gut es die Lebensrealität hergibt verfolgt, dann ist viel geschehen.
Es geht hier nicht um Gretas Banane im Zug,trotzdem habe ich eine gewisse Erwartungshaltung an die Protagonisten betrifft. Ansonsten macht es die Sache unglaubwürdig.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Greta und die Banane
Wer sich als moralische Instanz aufspielt, mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt läuft und meint andere ständig kritisieren und belehren zu müssen, braucht sich nicht darüber wundern, dass bei ihm ganz genau hingesehen wird und auf Differenzen zwischen moralischen Ansprüchen und eigenem Handeln mit Häme und Spott reagiert wird.
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Re: Greta und die Banane
Das gilt aber umgekehrt genauso!NMA hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:05)
Ich denke, man kann sich an den Shitstorm erinnern, den Greta einst erntete, als sie im Zug saß und ihre Banane in einer Plastikpackung verschweißt auf dem Foto zu sehen war.
Diebisch freuten sich ihre Kritiker, sie sei ja selbst am Umweltschutz nicht wirklich interessiert, die ist ja nicht konsequent. Das sei ja alles verlogen, ...
Hier setzt mein Thema an. Mir geht es keineswegs um Greta. Das war nur ein bekanntes Bild. Aber es ist doch so, dass Leute, die sich für den Kampf gegen die Klimawandel einsetzen, ständig angegriffen werden, weil sie es nicht schaffen, konsequent zu leben, wofür sie sich einsetzen und was sie propagieren. Leider muss man da viel Häme beobachten. Schlimmer noch, diese Häme wird flankiert von der so gerechtfertigten Haltung, dass man ja nichts zu tun, nichts zu adaptieren brauche, weil die diejenigen welchen selbst nicht konsequent sind.
Das stelle ich zur Diskussion, bzw. lehne ich ab. Um es zu verbildlichen: Nur weil mein Fahrzeug einen Verbrennungsmotor hat, heißt das nicht, dass es ja nichts bringt, z. B. bei einem echten Ökostromanbieter zu nutzen, sparsam zu fahren, Fleischkonsum zu zu reduzieren, Grün zu wählen (da sie doch Kompromisse machen) oder oder oder ...
Die Tatsache, dass man man seine Überzeugung, seine Wünsche nicht konsequent verfolgen kann, führt keineswegs dieselben ad absurdum. Und keineswegs zerstört unvollendete Konsequenz die Ziele, die man mit seinen unvollendeten Bemühungen verfolgt. Keineswegs beweist eine Plastikverpackung eine Verlogenheit und keineswegs zeigt das die Unrichtigkeit der propagierten Ziele. Wenn man für die Opfer des Unglücks A spendet, aber für das die Opfer des Unglück B nicht, dann ist das keineswegs irgendeine Doppelmoral, die Hilfe für A delegitimiert oder lächerlich macht. Genau so argumentiert man aber, wenn man angesichts der Undurchführbarkeit von 100%iger Konsequenz die Bemühten diskreditiert und die eigene Bequemlichkeit rechtfertigt.
Inkonsequenz ist keine Ausrede. Weder gegenüber sich selbst, noch für andere, die dann glauben, es sei klug oder verständlich, wenn man alles für schlecht, falsch und verlogen erklärt, was in unvollendeter Form vorgelebt wird und man deshalb bequem in vollen Zügen räuberisch weiterkonsumiert.
Wenn sich nur jeder aus diesem riesigen Komplex des umweltschonenderen Verhaltens ich sein Steckenpferd raussucht, dass er dann - vielleicht inkonsequent, aber überhaupt - so gut es die Lebensrealität hergibt verfolgt, dann ist viel geschehen.
Denn die Greta Juenger akzeptieren nicht wenn du eine Flugreise, einer Bahnfahrt vorziehst, einen SUV aus welchen Gruenden auch immer faehrst usw, egal ob due Oeko Strom beziehst, Solarzellen hast installieren lassen, weniger Fleisch ist usw. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich wenn sie mit einer Plastikverpackung, den neusten I-Phone uusw erwischt werden haeme beziehen.
Re: Greta und die Banane
Stoner hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:50)
Im Prinzip tappen doch diejenigen, die im Zuge solche Diskussionen kritisiert werden, in die Fettnäpfchen ihrer eigenen Ansprüche. Je gewichtiger und explizit der moralische Input ist, der die eigene Position legitimieren soll, desto größer wird die Häme sein, die einem vonseiten des Gegners entgegen schlägt. So wie sich Religiöse aller Art an den moralischen Ansprüchen ihrer jeweiligen heiligen Bücher messen lassen müssen, so wird jeder aus den modernen Bewegungen gegen dieses oder gegen jenes sich ebenfalls an den Maximen der von ihm propagierten Moral messen lassen müssen. Die moralische Revolution in der Politik, so könnte man hier sagen, frisst ihre Kinder.
Eine "Sauberfrau" mit schmutzigen Fingern ist halt bloß eine "Sauberfrau" mit schmutzigen Fingern. Der performative Widerspruch hat in der Doppelmoral seine angestammte Heimat.Liberty hat geschrieben:(29 Nov 2020, 23:17)
Wer sich als moralische Instanz aufspielt, mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt läuft und meint andere ständig kritisieren und belehren zu müssen, braucht sich nicht darüber wundern, dass bei ihm ganz genau hingesehen wird und auf Differenzen zwischen moralischen Ansprüchen und eigenem Handeln mit Häme und Spott reagiert wird.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Greta und die Banane
Sicher nicht.NMA hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:05)
Die Tatsache, dass man man seine Überzeugung, seine Wünsche nicht konsequent verfolgen kann, führt keineswegs dieselben ad absurdum...
Aber viele Halb-überzeugte brauchen evtl. eine Motivation. Und diese geht in dem Fall abhanden.

I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
Re: Greta und die Banane
Ja, wirklich furchtbar, wenn einer Bewegung, die in ihrer "Problemanalyse" nicht über einen Pauschalvorwurf an alle vorhergehenden Generationen hinauskommt, soviel "Häme" entgegenschlägt. Woran könnte das nur liegen?NMA hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:05)
Ich denke, man kann sich an den Shitstorm erinnern, den Greta einst erntete, als sie im Zug saß und ihre Banane in einer Plastikpackung verschweißt auf dem Foto zu sehen war.
Diebisch freuten sich ihre Kritiker, sie sei ja selbst am Umweltschutz nicht wirklich interessiert, die ist ja nicht konsequent. Das sei ja alles verlogen, ...
Hier setzt mein Thema an. Mir geht es keineswegs um Greta. Das war nur ein bekanntes Bild. Aber es ist doch so, dass Leute, die sich für den Kampf gegen die Klimawandel einsetzen, ständig angegriffen werden, weil sie es nicht schaffen, konsequent zu leben, wofür sie sich einsetzen und was sie propagieren. Leider muss man da viel Häme beobachten. ...

"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: Greta und die Banane
Billie Holiday hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:51)
100%ige Konsequenz ist nicht machbar. Oder nur sehr schwer.
Wäre nur besser, die Nachsicht, die man für seine eigene Inkonsequenz beansprucht, anderen auch zuzubilligen.
Interessante Frage, wer was wem zubilligt. Wenn Greta quasi fordert, dass jeder nur noch einen Fußabdruck von 2 Tonnen CO2 pro Jahr haben sollte, dann sind da für den Einzelnen immer noch Bananen auf dem Speiseplan drin, die in Plastikfolie eingewickelt sind (auch wenn das jetzt kein guter Start ist). Umgekehrt gönnt man Greta nicht mal die eine Banane zu essen. Greta zu kritisieren, weil sie nicht perfekt ist, ist schon fast wieder...... ja typisch deutsch. So wie es auch fast typisch deutsch war, die Maskenpflicht deshalb zu kritisieren, weil eine Alltagsmaske keinen 100%igen Schutz liefert.

Re: Greta und die Banane
Welche genau?jack000 hat geschrieben:(29 Nov 2020, 23:09)
Es geht hier nicht um Gretas Banane im Zug,trotzdem habe ich eine gewisse Erwartungshaltung an die Protagonisten betrifft.
Es ist nicht unbedingt das Problem von ihr, dass sie Deine subjektive Erwartungshaltung nicht erfüllt.jack000 hat geschrieben:Ansonsten macht es die Sache unglaubwürdig.
Re: Greta und die Banane
Die Klimabilanz eine Plastikverpackung mit der einer Flugreise quasi aufrechnen zu wollen, finde ich wirklich sehr amüsant.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(30 Nov 2020, 00:04)
Das gilt aber umgekehrt genauso!
Denn die Greta Juenger akzeptieren nicht wenn du eine Flugreise, einer Bahnfahrt vorziehst, einen SUV aus welchen Gruenden auch immer faehrst usw, egal ob due Oeko Strom beziehst, Solarzellen hast installieren lassen, weniger Fleisch ist usw. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich wenn sie mit einer Plastikverpackung, den neusten I-Phone uusw erwischt werden haeme beziehen.

Re: Greta und die Banane
Tpfui, was müssen meine himmelblauen Augen hier lesen?naddy hat geschrieben:(30 Nov 2020, 00:28)
Ja, wirklich furchtbar, wenn einer Bewegung, die in ihrer "Problemanalyse" nicht über einen Pauschalvorwurf an alle vorhergehenden Generationen hinauskommt, soviel "Häme" entgegenschlägt. Woran könnte das nur liegen?
"Problemanalyse" statt wissenschaftlich erwiesener Faktenlage und sichtbare Unleidigkeit wg. jugendlichem Übermut ("How can you dare").

Junge Leute dürfen das. Du kommst mir auch nicht so vor, dass du mit 17 immer nur differenziert und ausgewogen wie ein langjährig erfahrener Rhetorikengel deine Fragen zu Gehör brachtest.
Was will ich damit sagen? - Es übersteigt meine Vorstellungskraft, dass du so ein klösterliches Mucksmäuschen warst.

Re: Greta und die Banane
Tja, welche könnten das wohl sein?Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 00:47)
Welche genau?
Habe ich das ihren PR-Managern jemals vorgeworfen die verpackte Banane übersehen zu haben?Es ist nicht unbedingt das Problem von ihr, dass sie Deine subjektive Erwartungshaltung nicht erfüllt.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Greta und die Banane
Wer rechnet das auf?Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 00:49)
Die Klimabilanz eine Plastikverpackung mit der einer Flugreise quasi aufrechnen zu wollen, finde ich wirklich sehr amüsant.
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Re: Greta und die Banane
...also meine Erwartung ist, dass eine Figur mit so grossartigem Auftritt nicht darstellt, dass sie entweder gar nicht begriffen hat, was sie selbst anprangert oder dass sie einen Fehler in einer Show gemacht hat.
Es ist ja auch nicht das Problem anderer Menschen, wenn Gretas subjektive Erwartungshaltung nicht erfüllt wird.Es ist nicht unbedingt das Problem von ihr, dass sie Deine subjektive Erwartungshaltung nicht erfüllt.
Problematisch ist die Benutzung dieses armen Mädchens.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Greta und die Banane
Dieses "arme Mädchen" hat offensichtlich deutlich dickere Eier als der durchschnittliche Teutone.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:19)
Problematisch ist die Benutzung dieses armen Mädchens.
Damit wäre die Problemstellung wohl geklärt

Re: Greta und die Banane
Na dann erzähle doch mal wer die steuert und bezahlt ...Schnitter hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:30)
Dieses "arme Mädchen" hat offensichtlich deutlich dickere Eier als der durchschnittliche Teutone.
Damit wäre die Problemstellung wohl geklärt
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Greta und die Banane
Die Illuminaten und die NWO.jack000 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:34)
Na dann erzähle doch mal wer die steuert und bezahlt ...
Wer sonst ?

Re: Greta und die Banane
Mit anderen Worten, sie sollte schon mindestens eine Halbgöttin sein. Sonst ist es eine menschliche Enttäuschung.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:19)
...also meine Erwartung ist, dass eine Figur mit so grossartigem Auftritt nicht darstellt, dass sie entweder gar nicht begriffen hat, was sie selbst anprangert oder dass sie einen Fehler in einer Show gemacht hat.
Re: Greta und die Banane
Ja, wer sonst? Erzähl doch mal ..
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Greta und die Banane
Jack, Du solltest mich doch mindestens so gut kennen, dass meine Fragen in solchen Fällen ernst gemeint sind und deshalb Gegenfragen bei
mir keinen Zweck haben.

Re: Greta und die Banane
So kann man sich schützen dafür sich für Argumente zu schützen ... und genau das machst du gerade ...Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:44)
Jack, Du solltest mich doch mindestens so gut kennen, dass meine Fragen in solchen Fällen ernst gemeint sind und deshalb Gegenfragen bei
mir keinen Zweck haben.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Greta und die Banane
Der Grund dafür ist nachvollziehbar ...jack000 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:47)
So kann man sich schützen dafür sich für Argumente zu schützen ... und genau das machst du gerade ...
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Re: Greta und die Banane
Es geht ums Prinzip.Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 00:49)
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Re: Greta und die Banane
Wer ist „man“? Mir ist die Banane völlig wurscht. Nur würde ich niemals eine in Plastik eingeschweißte kaufen.Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 00:45)
Interessante Frage, wer was wem zubilligt. Wenn Greta quasi fordert, dass jeder nur noch einen Fußabdruck von 2 Tonnen CO2 pro Jahr haben sollte, dann sind da für den Einzelnen immer noch Bananen auf dem Speiseplan drin, die in Plastikfolie eingewickelt sind (auch wenn das jetzt kein guter Start ist). Umgekehrt gönnt man Greta nicht mal die eine Banane zu essen. Greta zu kritisieren, weil sie nicht perfekt ist, ist schon fast wieder...... ja typisch deutsch. So wie es auch fast typisch deutsch war, die Maskenpflicht deshalb zu kritisieren, weil eine Alltagsmaske keinen 100%igen Schutz liefert.
Ich kritisiere weder Gretas Unperfektheit noch Maskenpflicht.
Aber sie kritisiert meine Unperfektheit. Kleiner Unterschied.
Wenn ein privilegiertes europäisches Mädchen mit Zugriff auf alles, was das Herz begehrt, von eigener gestohlener Kindheit faselt, dann ist eher Mitleid angebracht.

Das ist geradezu eine Aneignung des Elends eines Kindersoldaten, eines kleinen Zwangsarbeiters, einer Kinderbraut oder eines bettelnden Kindes in einem Slum.
Dazu die Theatralik, sich ganz alltagstauglich und vorbildlich für jeden von einem Millionär in einem Millionen-Kutter über die Meere segeln zu lassen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
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Re: Greta und die Banane
Sie kann co2 sehen!!Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:42)
Mit anderen Worten, sie sollte schon mindestens eine Halbgöttin sein. Sonst ist es eine menschliche Enttäuschung.
Ich glaube nicht, dass das viele Menschen können!
Ich kann es nicht. Kannst du es?
Sie ist schon etwas sehr besonderes, ich bin froh dass es sie gibt!
Die Kritik mit der Banane ist mehr als lächerlich und soll den Glauben in Greta schwächen!
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Re: Greta und die Banane
Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(30 Nov 2020, 06:55)
Sie kann co2 sehen!!
Ich glaube nicht, dass das viele Menschen können!
Sie ist schon etwas sehr besonderes, ich bin froh dass es sie gibt!
Die Kritik mit der Banane ist mehr als lächerlich und soll den Glauben in Greta schwächen!


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Re: Greta und die Banane
Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(30 Nov 2020, 06:55)
Sie kann co2 sehen!!
Ich glaube nicht, dass das viele Menschen können!
Ich kann es nicht. Kannst du es?
Sie ist schon etwas sehr besonderes, ich bin froh dass es sie gibt!
Die Kritik mit der Banane ist mehr als lächerlich und soll den Glauben in Greta schwächen!
https://utopia.de/greta-thunberg-co2-sehen-138178/Für Greta wiederum waren die vielen Artikel Grund genug, sich von den Gerüchten zu distanzieren: „Niemand hat gesagt, dass ich im wörtlichen Sinne CO2 sehen kann…das ist mehr als bescheuert. Es sollte eigentlich nicht nötig sein, das zu erwähnen“, schreibt Greta auf Facebook.
Mehr muß man dazu nicht sagen.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Re: Greta und die Banane
Das wusste ich nicht.Umetarek hat geschrieben:(30 Nov 2020, 07:49)
https://utopia.de/greta-thunberg-co2-sehen-138178/
Mehr muß man dazu nicht sagen.
Ich würde es ihr aber zutrauen.
Auf jeden Fall hat sie ein äußerst feines Gespür!
- Umetarek
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Re: Greta und die Banane
Aber sie ist wenigstens nicht bescheuert.Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(30 Nov 2020, 08:32)
Das wusste ich nicht.
Ich würde es ihr aber zutrauen.
Auf jeden Fall hat sie ein äußerst feines Gespür!

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Re: Greta und die Banane
... mit doofen Phrasen klärt man garnix .....Schnitter hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:30)
Dieses "arme Mädchen" hat offensichtlich deutlich dickere Eier als der durchschnittliche Teutone.
Damit wäre die Problemstellung wohl geklärt

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Re: Greta und die Banane
Sie, also Greta, spielt in dieser Show eine Rolle, von der sie gar nichts weiss.Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:42)
Mit anderen Worten, sie sollte schon mindestens eine Halbgöttin sein. Sonst ist es eine menschliche Enttäuschung.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Greta und die Banane
Zumindest die Eltern, die damit ordentlich Geld verdienen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Greta und die Banane
Für sie könnte ich es nicht sagen, aber den Betschwestern, die ihr vieles zutrauen, denen sollte man tatsächlich alles zutrauen.Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(30 Nov 2020, 08:32)
Das wusste ich nicht.
Ich würde es ihr aber zutrauen.
Auf jeden Fall hat sie ein äußerst feines Gespür!

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Re: Greta und die Banane
Der UNTERSCHIED - es gibt Personen - die wissen , was sie PREDIGEN und leben danach ...... Weise Gelehrte,Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:44)
Jack, Du solltest mich doch mindestens so gut kennen, dass meine Fragen in solchen Fällen ernst gemeint sind und deshalb Gegenfragen bei
mir keinen Zweck haben.
und starrsinnige Dorfdeppen - die nachplappern was ihnen "Irgendwer" erzählt hat......wie .... der Rächer der Enterbten, der Beschützer von Witzen und Weizen, Robin Wutz, der Stecher der weisen Witwen. Der Beschützer von Batman auf Reisen.
NICHTS GELERNT, NICHTS Erarbeitet, NICHTS Dazugelernt, Nichts erschaffen - NICHTS .... Sogenannte "INFLUENCER" , die Ihresgleichen - Deppen - um sich sammeln.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Greta und die Banane
jack000 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 01:47)
So kann man sich schützen dafür sich für Argumente zu schützen ... und genau das machst du gerade ...
Jack, ich habe eine Frage gestellt. Wenn Du darauf nicht antworten möchtest, ist das okay. Damit ist dann auch die Diskussionen beendet.
Re: Greta und die Banane
Nee, so wird Klimaschutz nicht funktionieren. Weil es eben einen großen Unterschied macht, ob man eine Plastikfolie eingespart hat oder eine Flugreise über Kontinente. Wir müssen nicht aus Prinzip unseren Verbrauch auf Null senken, sondern wir müssen ihn erstmal überhaupt senken und wenn es geht, auf wirksame Art. Ist in der Pandemiebekämpfung nicht anders.
Re: Greta und die Banane
Jeder Teil der Öffentlichkeit.
Wo tut sie das? Beim Klimaschutz geht es nicht um Perfektheit. Friday for future fordert beispielsweise nicht, sämtliche Flugreisen einzustellen, sondern sie deutlich zu reduzieren. Das ist ein wichtiger Unterschied. Das gilt prinzipiell für unseren gesamten Verbrauch. Nicht komplett verhindern, sondern reduzieren.Billie Holiday hat geschrieben: Mir ist die Banane völlig wurscht. Nur würde ich niemals eine in Plastik eingeschweißte kaufen.
Ich kritisiere weder Gretas Unperfektheit noch Maskenpflicht.
Aber sie kritisiert meine Unperfektheit. Kleiner Unterschied.
Warum? Meinst Du man muss automatisch glücklich sein, wenn man hier geboren wurde und gleichzeitig die Zerstörung der Natur beobachtet.Billie Holiday hat geschrieben:Wenn ein privilegiertes europäisches Mädchen mit Zugriff auf alles, was das Herz begehrt, von eigener gestohlener Kindheit faselt, dann ist eher Mitleid angebracht.![]()
Re: Greta und die Banane
Ich muss auch CO2 nicht sehen, wenn ich verstehe, was es bewirkt.Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(30 Nov 2020, 06:55)
Sie kann co2 sehen!!
Ich glaube nicht, dass das viele Menschen können!
Ich kann es nicht. Kannst du es?

Re: Greta und die Banane
Wie viel denn?Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Nov 2020, 09:36)
Zumindest die Eltern, die damit ordentlich Geld verdienen.
Re: Greta und die Banane
Das stimmt nicht ganz.Stoner hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:50)
Im Prinzip tappen doch diejenigen, die im Zuge solche Diskussionen kritisiert werden, in die Fettnäpfchen ihrer eigenen Ansprüche. Je gewichtiger und explizit der moralische Input ist, der die eigene Position legitimieren soll, desto größer wird die Häme sein, die einem vonseiten des Gegners entgegen schlägt. So wie sich Religiöse aller Art an den moralischen Ansprüchen ihrer jeweiligen heiligen Bücher messen lassen müssen, so wird jeder aus den modernen Bewegungen gegen dieses oder gegen jenes sich ebenfalls an den Maximen der von ihm propagierten Moral messen lassen müssen. Die moralische Revolution in der Politik, so könnte man hier sagen, frisst ihre Kinder.
Sie tappen in die "Fettnäpfchen" derer, die ihre überzogenen Ansprüche auf Klimaaktivisten projizieren, um sich selbst eine Rechtfertigung zu verschaffen für ihr eigenes, falsches Verhalten.
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Re: Greta und die Banane
Auch wenn Greta den Zeigefinger hebt, sollte man nicht vergessen, dass sie noch ein halbes Kind ist und sie nicht permanent penibelst darauf achtet, was sie gerade macht. Da sollte man imho Nachsicht üben.
Bei vermeintlichen Klimaschutzpolitikern/-aktivisten, die Wasser predigen, selber aber Wein saufen, ist das etwas anderes, an solchem Verhalten darf und muss Kritik geübt werden.
Bei vermeintlichen Klimaschutzpolitikern/-aktivisten, die Wasser predigen, selber aber Wein saufen, ist das etwas anderes, an solchem Verhalten darf und muss Kritik geübt werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Greta und die Banane
Richtig. Eigentlich ist es so dermaßen trivial, dass es fast traurig ist, dass man das überhaupt erwähnen muss. Aber vermutlich muss man es.NMA hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:05)
Um es zu verbildlichen: Nur weil mein Fahrzeug einen Verbrennungsmotor hat, heißt das nicht, dass es ja nichts bringt, z. B. bei einem echten Ökostromanbieter zu nutzen, sparsam zu fahren, Fleischkonsum zu zu reduzieren, Grün zu wählen (da sie doch Kompromisse machen) oder oder oder ...
Das ist an mir vorbei gegangen. Ich frage mich allerdings, wo sie diese Banane her hatte. Und gab es da keine Alternative, die nicht eingeschweißt war? Denn eine eingeschweißte Banane passt aus meiner Sicht auch nicht mehr so ganz in die Reihe der Beispiele mit dem Verbrennungsmotor, dem Fleischkomsum usw.NMA hat geschrieben:(29 Nov 2020, 22:05)
Ich denke, man kann sich an den Shitstorm erinnern, den Greta einst erntete, als sie im Zug saß und ihre Banane in einer Plastikpackung verschweißt auf dem Foto zu sehen war.
Re: Greta und die Banane
Dafür das sie ihrer Umwelt permanent mit irgendwelchen Belehrungen und Forderungen auf den Sack geht kann es da keine Nachsicht geben.Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Nov 2020, 11:40)
Auch wenn Greta den Zeigefinger hebt, sollte man nicht vergessen, dass sie noch ein halbes Kind ist und sie nicht permanent penibelst darauf achtet, was sie gerade macht. Da sollte man imho Nachsicht üben.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Greta und die Banane
Das kannst du machen wie du willst, ich messe Kinder/Jugendliche nicht mit so strengen Maßstäben.Ebiker hat geschrieben:(30 Nov 2020, 11:55)
Dafür das sie ihrer Umwelt permanent mit irgendwelchen Belehrungen und Forderungen auf den Sack geht kann es da keine Nachsicht geben.
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Re: Greta und die Banane
Ach - hab dringestanden im Co2 - bis zum Bauchnabel. Nimmt man die Zigarette runter - ist sie aus. Scheisse Kalt das Zeugs.Sören74 hat geschrieben:(30 Nov 2020, 11:25)
Ich muss auch CO2 nicht sehen, wenn ich verstehe, was es bewirkt.
CO2 Kann man GUT sehen. Auch wenn es HART ist... (Enthällt WERBUNG >> https://www.trockeneis-online.com/de/ )
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Re: Greta und die Banane
...das Geschlabber periphär am A..... vorbei gehen lassen.... und die Propaganda der Journaille in die Tonne treten.Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Nov 2020, 12:01)
Das kannst du machen wie du willst, ich messe Kinder/Jugendliche nicht mit so strengen Maßstäben.



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Re: Greta und die Banane
Mit dieser Art "Zielverfehlung" steht sie aber leider nicht allein da. Ich sehe das Problem vor allem darin, dass man objektive Probleme mit Appellen und dann möglicherweise mit informellen Gesetzen regeln will. Das mag jetzt ein bissel weit hergeholt klingen, aber genau das ist für mich der Kern des (vorwiegend chinesisch dominierten) "Kommunismus 2.0". Ein nicht nur zentralisierter sondern dezentralisierter Kommunismus der allseitigen und digitalgestützten gegenseitigen Überwachung. Banane in Plasikfolie ist erlaubt, aber es gibt auf deinem Smartphone einen Minuspunkt im Sozialbewertungssystem. Wenn du dann auch noch mit dem Billigflieger Urlaub in Thailand machst und vorher zweimal bei roter Ampel über die Straße gehst, brauchst du dich nicht wundern, dass deine Kinder keine Hochschulzulassung bekommen. Ich habe manchmal schon gedacht: Wer weiß, diese Greta ist möglicherweise ein entlaufener japanischer Pflegeroboter, der sich selbst genial umprogrammiert hat.Billie Holiday hat geschrieben:(30 Nov 2020, 06:38)
Wer ist „man“? Mir ist die Banane völlig wurscht. Nur würde ich niemals eine in Plastik eingeschweißte kaufen.
Ich kritisiere weder Gretas Unperfektheit noch Maskenpflicht.
Aber sie kritisiert meine Unperfektheit. Kleiner Unterschied.
Nach meiner Ansicht haben a) gesellschaftliche Veränderungen über Gesetzesänderungen zu laufen. Und gehen b) Verhaltensweisen, die nicht von diesen rechtsstaatlichen Gesetzen betroffen sind, niemanden etwas an.
Wenn es zum Beispiel um die ökologischen Probleme der Agrarproduktion in Europa geht: Ständig höre ich dieses: "Wir Konsumenten könnten es umsteuern". Bitte? Ich als Konsument kann jedenfalls nur sehr wenig umsteuern. Nahezu das ganze Angebot wird von wenigen Handelsketten dominiert. Mit immer den gleichen Produkten. Und ich glaube: Die bestimmen gegenüber den Agrarproduzenten, wos langzugehen hat. Und ich möchte die Ökobilanz nicht wissen, wenn ich mit dem Auto den nächsten Direktvertrieb für lokale Agrarprodukte aufsuche (oder der mich aufsucht). Dabei könnte man es mit politischem Willen per Gesetzgebung und auf demokratischem Wege ändern. Gesetze insbesondere, die den Verbrauch natürlicher Ressourcen einpreisen. Wollte man wirklich als Einzelperson die Differenz der Gesamtökobilanz einer eingeschweißten Banane gegenüber einer nichteingeschweißten ermitteln wollen ... ja, viel Vergnügen dabei.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)