Nein!!!Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 12:38)
Interessanter Brückenschlag....
Gibt es da irgendwelche Analysn, die deine These belegen?
Ziel ist es vom Threadthema abzulenken!

Moderator: Moderatoren Forum 8
Nein!!!Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 12:38)
Interessanter Brückenschlag....
Gibt es da irgendwelche Analysn, die deine These belegen?
Mit Ihnen als Verbündete braucht man wirklich keine Feinde mehr. Sicher auch so eine Form der höheren DialektikSelina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 12:31)
Genau. Und zu diesem Wandel - also jetzt mal in größerem zeitlichem Bogen betrachtet - gehört es auch, dass sich Frauen emanzipiert haben und sich von den erwähnten Männern nichts mehr sagen lassen, wo es lang gehen soll im Leben. Diesen von dir genannten Männern schwimmen halt die Felle davon. Und da werden sie bockig, plärren wie kleine Kinder und suchen sich Sündenböcke zum Dampfablassen.
Ich hab von den Männern gesprochen, die schokoschendrezki erwähnte. Die Rede ist nicht von den Männern, mit denen man als Frau auf Augenhöhe, gleichberechtigt, frei und offen umgehen, arbeiten, leben und reden kann. Wenn Sie sich jedoch von Obigem angesprochen fühlen, ist das wirklich nicht mein ProblemMäckIntaier hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:09)
Mit Ihnen als Verbündete braucht man wirklich keine Feinde mehr. Sicher auch so eine Form der höheren Dialektik
Nein, dass das nicht IHR Problem ist, schrieb ich ja. Sonst kann man nurSelina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:14)
Ich hab von den Männern gesprochen, die schokoschendrezki erwähnte. Die Rede ist nicht von den Männern, mit denen man als Frau auf Augenhöhe, gleichberechtigt, frei und offen umgehen, arbeiten, leben und reden kann. Wenn Sie sich jedoch von Obigem angesprochen fühlen, ist das wirklich nicht mein Problem
Nee, nur viel Lebenserfahrung. Und die Männer, die hier in meinem Umfeld zu den neurechten Demos laufen, sind allesamt solche, die ein merkwürdig altertümliches Verhältnis zu Frauen haben. Irgendwo gibts da schon einen Zusammenhang.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 12:38)
Interessanter Brückenschlag....
Gibt es da irgendwelche Analysn, die deine These belegen?
Also nur in deiner kleinen Realitätsblase...Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:28)
Nee, nur viel Lebenserfahrung. Und die Männer, die hier in meinem Umfeld zu den neurechten Demos laufen, sind allesamt solche, die ein merkwürdig altertümliches Verhältnis zu Frauen haben. Irgendwo gibts da schon einen Zusammenhang.
Welche Alternative schlägst du vor? Der demokratische Sozialismus, den ich mir für die Zukunft vorstellen könnte, sieht jedenfalls anders aus als der hier gerade beschriebene. Wieso sollte man nicht aus all den Fehlern lernen können?schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Nov 2019, 15:01)
Die Betonung liegt auf "auch". Und Du schreibst ja ganz richtig: "begründet wird das" und nicht: "begründet ist das". Der "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" zum Beispiel. Das ist ja nicht nur eine Phrase sondern eine wirklich ziemlich ausgearbeitete Ideologie. Mit marxistischer Grundierung, dann aber auch mit weiteren Zugaben: Von Simón Bolívars Panamerikanismus bis hin zum deutschen Soziologen Heinz Dieterich und dem bekannten linken Intellektuellen Noam Chomsky. Was wurde in dem einen Staat, der offiziell für sich in Anspruch nahm, diesesn "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" zu errichten, davon umgesetzt? Nichts! Außer die Inanspruchnahme dieser Ideologie. Venezuela war zu allen Zeiten dieser Inanspruchnahme eine reine Klientelwirtschaft mit einer besonderen Stellung des Militärs. Es wurden einfach nur Erdöleinnahmen abgeschöpft. Bis das Zugpferd "Erdölwirtschaft" zuschanden geritten war. Sonst nix! Man kann ziemlich viel über die psychologische Wirkung der Persönlichkeit von Hugo Chavez auf das Volk und die Rolle, die die Ideologie "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" dabei spielte, lernen. Aber für die Erschließung der wirklichen Machtstrukturen, der Fäden der Macht und der Logik der realen politischen Abläufe ist das Studium dieser Ideologie komplett für die Tonne.
Och, ich hab weiter oben schon recht viel zum Strangthema gesagt. Du zum Beispiel kämpfst doch schon lange brav gegen Links. Immer weiter machen, dann wird alles gutRealist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:33)
Also nur in deiner kleinen Realitätsblase...
Aber ich warte eigentlich immmer noch, dass DU mal etwas zum Thema des Stranges schreibst....
Also "Kampf gegen LINKS"......
Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:44)
Och, ich hab weiter oben schon recht viel zum Strangthema gesagt. D
Das Recht auf Eigentum an den PM steht nicht zur Disposition.Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:41)
Welche Alternative schlägst du vor? Der demokratische Sozialismus, den ich mir für die Zukunft vorstellen könnte, sieht jedenfalls anders aus als der hier gerade beschriebene. Wieso sollte man nicht aus all den Fehlern lernen können?
Da Neu-neu-links (demokratischer Sozialismus) weder Neu-links, links oder Alt-links ist, sondern etwas, was noch nie da war oder was es schon gäbe, kann man es ja auch nicht bekämpfen. Und wenn Neu-neu-links noch Neu-links, links oder Alt-links ist, braucht man sich keine Sorgen machen, weil es ja noch nicht Neu-neu-links ist, oder aber, was wahrscheinlicher ist, haben die "Rechten" die List der Vernunft nicht verstanden, wonach sich Neu-neu-links manchmal als Neu-links, links oder Alt-links verkleidet, um sich, wenn Neu-neu-links an der Macht ist, als dieses zu entpuppen, auch wenn es vorher noch anders gekleidet war. Und gerade weil man es vorher nicht weiß, kann man es auch vorher nicht bekämpfen, weil ... nun ja, wie schon gesagt.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:48)
Wie Du dir den Kampf gegen LINKS vorstellst, habe ich nirgends gelesen....
man kann auch Ziele bekämpfen...MäckIntaier hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:59)
Da Neu-neu-links (demokratischer Sozialismus) weder Neu-links, links oder Alt-links ist, sondern etwas, was noch nie da war, kann man es ja auch nicht bekämpfen. Und wenn Neu-neu-links noch Neu-links, links oder Alt-links ist, braucht man sich keine Sorgen machen, weil es ja noch nicht Neu-neu-links ist, oder aber, was wahrscheinlicher ist, haben die "Rechten" die List der Vernunft nicht verstanden, wonach sich Neu-neu-links manchmal als Neu-links, links oder Alt-links verkleidet, um sich, wenn Neu-neu-links an der Macht ist, als dieses entpuppt, auch wenn es vorher noch anders gekleidet war. Und gerade weil man es vorher nicht weiß, kann man es auch vorher nicht bekämpfen, weil ... nun ja, wie schon gesagt.
Jeder kann doch denken und sagen, was er will. Ob neu oder alt. Solange er nicht Bernds kruden Ideen von der Beseitigung Andersdenkender folgt, ist das doch alles ok. Ich will keine neuen Konzentrationslager. Auch nicht unter anderem Namen. Dieser Typ spielt aber mit solchen Gedanken. Ganz offen. Und der ist akzeptiertes und umworbenes Mitglied einer Partei, die sich "bürgerlich" nennt, aber in Wirklichkeit rechtsradikal bis rechtsextrem ist, und gehört zu deren Führungspersonal. Ich weiß, das gehört ja angeblich alles zur Meinungsfreiheit, auch dessen Drohungen gegen Andersdenkende.MäckIntaier hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:59)
Da Neu-neu-links (demokratischer Sozialismus) weder Neu-links, links oder Alt-links ist, sondern etwas, was noch nie da war oder was es schon gäbe, kann man es ja auch nicht bekämpfen. Und wenn Neu-neu-links noch Neu-links, links oder Alt-links ist, braucht man sich keine Sorgen machen, weil es ja noch nicht Neu-neu-links ist, oder aber, was wahrscheinlicher ist, haben die "Rechten" die List der Vernunft nicht verstanden, wonach sich Neu-neu-links manchmal als Neu-links, links oder Alt-links verkleidet, um sich, wenn Neu-neu-links an der Macht ist, als dieses zu entpuppen, auch wenn es vorher noch anders gekleidet war. Und gerade weil man es vorher nicht weiß, kann man es auch vorher nicht bekämpfen, weil ... nun ja, wie schon gesagt.
Als 50Jähriger Mann hat man heutztage eher weniger die Zeit wütend zu sein, sondern steckt vielfach noch in der Knochenmühle des Lebenserwerbs und muss aufpassen, dass die Pumpe nicht schlapp macht und man es überhaupt in die Rentenregion schafft. Für "Protest" braucht man eher viel Zeit zum Totschlagen und vor allem wenig persönliche(lies tatsächliche) Probleme. Wenn man aus dem Berufsleben ausgeschieden ist, dann hat man wohl wieder mehr Zeit für diesen Protestunsinn. Oder man ist noch sehr jung. So kommt dann vielleicht ein Durchschnittsalter von 50 heraus. Nur ist das ein beliebterr Fehlschluss, von einem bloßen Durchschnitt auf eine Verteilung der Häufigkeit zu schließen.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Nov 2019, 11:06)
Weise Worte. Der "Wutbürger" findet sich sowohl bei Pegida wie auch bei den Stuttgart-21-Gegnern. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, ist der typische deutsche "Wutbürger" männlich, um die 50, bürgerlich gesinnt und hat ein mittleres Einkommen. Ich habe schon sehr oft darüber nachgedacht, was der eigentliche Kern und die Ursache dieser Agressionsabfuhr ist. Ein tatsächlicher Wohlstandseinbruch sicher nicht. Irgendeine Art von Zurücksetzungsgefühl. Einfach weil die Welt sich im rapiden Wandel befindet?
Ich hab' keine Alternative. Wie alle ismen unterstellt auch der Sozialismus einen einzelnen anthropologischen Aspekt als essenziell. Selbstverständlich ist der Mensch als Mensch auf Solidarität und soziale Verknüpfung angewiesen. Grundsätzlich. Aber die Gesamtheit, sprich Gesellschaft ist eben etwas anderes als die SUmme der Einzelteile. Man kann das Prinzip Solidarität, das im sozialen Mikrobereich gilt, nicht einfach so als essenzielles Prinzip auf die Gesellschaft übertragen. Moderne Gesellschaften sind in der Gesamtheit anonym. Und da bedeutet dieser Solidaritätsgrundsatz etwas ganz anderes als in einem Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis. Ich weiß es nicht. Sören Kierkegaard hat bereits vor 200 Jahren den prägnanten Satz geschrieben: "DIe Menge ist die Unwahrheit". In der Menge, in der Massengesellschaft pervertiert jedes Prinzip, das im Mikrobereich gut und richtig ist. Auch das Prinzip Freiheitismus. Deshalb ist die große Frage eher die: Sind "Gesellschaften" im modernen Sinn nicht vielleicht überhaupt das Problem? Und können "Gesellschaften" überwunden werden? Ich sage mal: Ja. Der Mensch muss nicht zwangsläufig in Großgesellschaften leben.Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:41)
Welche Alternative schlägst du vor? Der demokratische Sozialismus, den ich mir für die Zukunft vorstellen könnte, sieht jedenfalls anders aus als der hier gerade beschriebene. Wieso sollte man nicht aus all den Fehlern lernen können?
Schon wieder nur da Thema "rechts"....Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:11)
Jeder kann doch denken und sagen, was er will. Ob neu oder alt. Solange er nicht Bernds kruden Ideen von der Beseitigung Andersdenkender folgt, ist das doch alles ok. Ich will keine neuen Konzentrationslager. Auch nicht unter anderem Namen. Dieser Typ spielt aber mit solchen Gedanken. Ganz offen. Und der ist akzeptiertes und umworbenes Mitglied einer Partei, die sich "bürgerlich" nennt, aber in Wirklichkeit rechtsradikal bis rechtsextrem ist, und gehört zu deren Führungspersonal. Ich weiß, das gehört ja angeblich alles zur Meinungsfreiheit, auch dessen Drohungen gegen Andersdenkende.
schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:18)
I . Deshalb ist die große Frage eher die: Sind "Gesellschaften" im modernen Sinn nicht vielleicht überhaupt das Problem? Und können "Gesellschaften" überwunden werden? Ich sage mal: Ja. Der Mensch muss nicht zwangsläufig in Großgesellschaften leben.
Gesellschaften existieren nun mal objektiv, egal, was der Einzelne von ihnen hält. Was man nur tun kann, ist, sich rauszuhalten aus allem, was Propaganda, was Gedröhne und Gedöns ist. Zum Beispiel empfinde ich diese merkwürdige momentane Gleichschaltung fast aller TV-Sender und Programm-Redaktionen auf die immer gleichlautende Jubel-Bericht-Erstattung zu "30 Jahre Wende" und "30 Jahre Mauerfall" mittlerweile als derart penetrant, gleichförmig und holzhammermäßig, dass man das schon als Propaganda bezeichnen muss. Unterscheidet sich im Grunde in nichts von diesen damaligen sinnlosen Holzhammersätzen "Partei und Volk wachsen immer mehr zusammen", "das Vertrauen des Volkes in die Partei der Arbeiterklasse ist weiter gewachsen" oder anderem DDR-SED-Schwachsinn.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:18)
Ich hab' keine Alternative. Wie alle ismen unterstellt auch der Sozialismus einen einzelnen anthropologischen Aspekt als essenziell. Selbstverständlich ist der Mensch als Mensch auf Solidarität und soziale Verknüpfung angewiesen. Grundsätzlich. Aber die Gesamtheit, sprich Gesellschaft ist eben etwas anderes als die SUmme der Einzelteile. Man kann das Prinzip Solidarität, das im sozialen Mikrobereich gilt, nicht einfach so als essenzielles Prinzip auf die Gesellschaft übertragen. Moderne Gesellschaften sind in der Gesamtheit anonym. Und da bedeutet dieser Solidaritätsgrundsatz etwas ganz anderes als in einem Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis. Ich weiß es nicht. Sören Kierkegaard hat bereits vor 200 Jahren den prägnanten Satz geschrieben: "DIe Menge ist die Unwahrheit". In der Menge, in der Massengesellschaft pervertiert jedes Prinzip, das im Mikrobereich gut und richtig ist. Auch das Prinzip Freiheitismus. Deshalb ist die große Frage eher die: Sind "Gesellschaften" im modernen Sinn nicht vielleicht überhaupt das Problem? Und können "Gesellschaften" überwunden werden? Ich sage mal: Ja. Der Mensch muss nicht zwangsläufig in Großgesellschaften leben.
Die "Knochenmühle des Lebenserwerbs"?BlueMonday hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:11)
Als 50Jähriger Mann hat man heutztage eher weniger die Zeit wütend zu sein, sondern steckt vielfach noch in der Knochenmühle des Lebenserwerbs und muss aufpassen, dass die Pumpe nicht schlapp macht und man es überhaupt in die Rentenregion schafft. Für "Protest" braucht man eher viel Zeit zum Totschlagen und vor allem wenig persönliche(lies tatsächliche) Probleme. Wenn man aus dem Berufsleben ausgeschieden ist, dann hat man wohl wieder mehr Zeit für diesen Protestunsinn. Oder man ist noch sehr jung. So kommt dann vielleicht ein Durchschnittsalter von 50 heraus. Nur ist das ein beliebterr Fehlschluss, von einem bloßen Durchschnitt auf eine Verteilung der Häufigkeit zu schließen.
Ja. Richtig. Ich kann dazu nix weiter sagen und schreiben als höchstens, dass die Existenz des Menschen an sich tragisch ist.Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:27)
Gesellschaften existieren nun mal objektiv, egal, was der Einzelne von ihnen hält.
Ok, macht ja nix. Da wurschtele ich mich eben weiter so durch die Gegend und freue mich ab und zu mal über solche weitblickenden und offenen Kühnert-Leute. Gut, dass es solche jungen Menschen gibt. Macht Hoffnung. Auch wenn der den SPD-Untergang ganz sicher nicht aufhält. Nicht alleine jedenfalls.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:34)
Ja. Richtig. Ich kann dazu nix weiter sagen und schreiben.
... Und weil du das noch ergänzt hast: Die Existenz des Menschen ist tragisch, ja, aber nur, wenn er sich erniedrigen, unterdrücken, benutzen und gleichschalten lässt.schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:34)
Ja. Richtig. Ich kann dazu nix weiter sagen und schreiben als höchstens, dass die Existenz des Menschen an sich tragisch ist.
Wieso? Genau diese Ansichten musst du bekämpfen im "Kampf gegen Links". Ist doch ne hübsche Handreichung
Man kann auch Ziele bekämpfen - wobei man sich auch fragen kann, inwiefern das Windmühlen sind. Parteiprogramme werden wenig gelesen und noch seltener, was empirisch zu belegen ist, umgesetzt, dazu muss man noch nicht einmal auf eine ominöse subjektive Erfahrung rekurrieren. Obwohl auch die Hinweise liefert. Einer trat vielleicht als Teenager in eine revolutionäre Partei ein, angezogen von einem wirklich fortschrittsseligen Programm. Kaum drinnen, war das Programm, das auf ein paar Thesen fußte, die man in einer südwestdeutschen Stadt beschlossen hatte, auch schon wieder weg, und auch die revolutionären Thesen zur freien Kirche im freien Staat, beschlossen auf einem Bundespartei in Nürnberg (ohje, ausgerechnet) waren Zack! kassiert und wenig später saß man im christlichen Boot und alle "Revolution" war abgeblasen und aufs Wirtschaftliche beschränktes Neo-Spießertum mit dem ein oder anderen Tarnmantelkasper oder der ein oder anderen Tarnkappengretel als Alibi war wieder erste Bürgerpflicht.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:01)
man kann auch Ziele bekämpfen...
Die in Parteiporgrammen klar formuliert sind....
Stichwort:
"Vergesellschaftung der Unternehmen".
Alter linker Käse....
Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 15:00)
Wieso? Genau diese Ansichten musst du bekämpfen im "Kampf gegen Links". Ist doch ne hübsche Handreichung
Kan es sein, dass du dieses Partreiprogramm der SED-Nachfolger noch nie gelesen hast?MäckIntaier hat geschrieben:(08 Nov 2019, 15:01)
Man kann auch Ziele bekämpfen - wobei man sich auch fragen kann, inwiefern das Windmühlen sind. D
Da steht nix von "verstaatlichen" drin. Sondern von "vergesellschaften"Daher würde ich mir ums Verstaatlichen so wenig Sorgen machen w
Auch darum nicht. Entweder, es wäre grundgesetzkonform, oder eben nicht, dann passiert auch nichts. Wo ist das Problem?Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 15:04)
Kan es sein, dass du dieses Partreiprogramm der SED-Nachfolger noch nie gelesen hast?
Einen Vorgeschmack haben wir ja in Berlin mit dem "Enteignungsgeschwafel" bezüglich der Immobilienkonzerne.
Da steht nix von "verstaatlichen" drin. Sondern von "vergesellschaften"
Die Einsicht, dass gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung von der Qualität der geäußerten Gedanken und nicht vom Geschlecht, der sexuellen Orientierung oder der Herkunft abhängen, ist unter denkenden Menschen eine Selbstverständlichkeit.Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 13:14)
Ich hab von den Männern gesprochen, die schokoschendrezki erwähnte. Die Rede ist nicht von den Männern, mit denen man als Frau auf Augenhöhe, gleichberechtigt, frei und offen umgehen, arbeiten, leben und reden kann. ...
MäckIntaier hat geschrieben:(08 Nov 2019, 15:09)
Auch darum nicht. Entweder, es wäre grundgesetzkonform, oder eben nicht, dann passiert auch nichts. Wo ist das Problem?
Hier vergleichst du jetzt aber Fleischklopse mit den Polkappen des Mars. Das eine sind geschichtliches Ereignisse, dass andere poststalinistische Propagandalügen. Es ist Usus, dass die Medien sich gern an Jubiläen abarbeiten. Das war dieses Jahr auch schon an 50 Jahren Mondlandung und Woodstock zu sehen. Und Herbst 89 ist nun mal ein Ereignis, dass uns Deutsche, besonders uns Ostdeutsche, ganz besonders betrifft und hier auch noch den größten Teil der heute Lebenden. Dazu kommt auch noch oft eine kritische Sicht in vielen Beiträgen auf die Folgen der Wiedervereinigung, die für Viele eben ein tiefer Einschnitt im Leben bedeutete. Zwar findet auch einiger Jubel statt - und der nicht ungerechtfertigt - aber es werden auch die negativen Seiten teilweise sehr ausführlich beleuchtet.Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:27)
Gesellschaften existieren nun mal objektiv, egal, was der Einzelne von ihnen hält. Was man nur tun kann, ist, sich rauszuhalten aus allem, was Propaganda, was Gedröhne und Gedöns ist. Zum Beispiel empfinde ich diese merkwürdige momentane Gleichschaltung fast aller TV-Sender und Programm-Redaktionen auf die immer gleichlautende Jubel-Bericht-Erstattung zu "30 Jahre Wende" und "30 Jahre Mauerfall" mittlerweile als derart penetrant, gleichförmig und holzhammermäßig, dass man das schon als Propaganda bezeichnen muss. Unterscheidet sich im Grunde in nichts von diesen damaligen sinnlosen Holzhammersätzen "Partei und Volk wachsen immer mehr zusammen", "das Vertrauen des Volkes in die Partei der Arbeiterklasse ist weiter gewachsen" oder anderem DDR-SED-Schwachsinn.
Ich hab es dir schon oft erklärt, aber gerne nochmal: Es geht lediglich um die Unternehmen der Daseinsvorsorge, wo es solche Überlegungen gibt. Das betrifft zum Beispiel Wohnen, Energie, Gesundheitswesen, Wasser, Nahverkehr, also alles Bereiche, die für den Einzelnen existenziell wichtig sind und mit denen aus diesem Grund keine Gewinnmaximierung betrieben werden sollte. Um die Abschaffung der Marktwirtschaft geht es nicht, sondern um das Nebeneinander-Existieren und den Ausbau verschiedener Formen von Eigentum an Produktionsmitteln: Das reicht von privatem Eigentum über genossenschaftliches Eigentum bis hin zu staatlichem und kommunalen Eigentum. Diese Mischung ist gewollt. Gibt es auch alles schon, soll nur in oben genannte Richtung (Daseinsvorsorge) proportional etwas mehr verschoben werden. Dein kleines Unternehmen will niemand enteignen, keine Sorge.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 15:30)
Lesen und verstehen.....
Das Ziel dieser Partei ist die Abschaffung der Marktwirtschaft und die Enteignung der heutigen Eigentümer der Unternehmen.
Dieses Ziel gilt es zu bekämpfen
Ja, man kann gegen jedes Ziel kämpfen, und man kann vor allem gegen alles kämpfen, was man dem jeweils anderen vorher als dessen Ziel, von dem er vielleicht nicht einmal weiß, dass es seines überhaupt ist, als solches unterjubelt. Meine These ist schon lange: die Kämpfer verdienen einander.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 15:30)
Lesen und verstehen.....
Das Ziel dieser Partei ist die Abschaffung der Marktwirtschaft und die Enteignung der heutigen Eigentümer der Unternehmen.
Dieses Ziel gilt es zu bekämpfen
Selina hat geschrieben:(08 Nov 2019, 15:42)
Ich hab es dir schon oft erklärt, aber gerne nochmal: Es geht lediglich um die Unternehmen der Daseinsvorsorge, wo es solche Überlegungen gibt. Das betrifft zum Beispiel Wohnen, Energie, Gesundheitswesen, Wasser, Nahverkehr, also alles Bereiche, die für den Einzelnen existenziell wichtig sind und mit denen aus diesem Grund keine Gewinnmaximierung betrieben werden sollte. e.
Und noch ein Satz zur SED-Nachfolger-Floskel:Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 15:04)
Kan es sein, dass du dieses Partreiprogramm der SED-Nachfolger noch nie gelesen hast?
Sind wir und unsere Institutionen nun also in ihrer Gesamtheit unverändert Nazis, oder dürfen wir in Anspruch nehmen gegenüber anderen Ländern, dass wir vielleicht nicht mehr die sind, die wir als jenes Völkerrechtssubjekt waren? Falls ja, dann ist "SED-Nachfolger" halt ein Kampfbegriff, der anstelle einer Erklärung gesetzt wird.Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945 (18/5033). Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der "These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches" erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese als öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde, "damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der so genannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den EU-Nachbarländern instrumentalisiert werden kann".
MäckIntaier hat geschrieben:(08 Nov 2019, 16:10)
»die Enteignung der heutigen Eigentümer der Unternehmen.«
Muss ich nicht persönlich lesen. Wenn das wörtlich so dort steht, glaub ich Ihnen das. Aber die Idee alle Unternehmer zu enteignen, und das bedeutet der Satz exakt, da gäbe es nichts zu deuteln, wäre so absurd, dass man sich nur an die Birne langen könnte.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 16:30)
Steht genau so im Parteiprogram der SED-Nachfolger ( erfurt 2011)
lies es einfach
dann kanst du darüber auch mitdiksutieren
MäckIntaier hat geschrieben:(08 Nov 2019, 16:30)
Und noch ein Satz zur SED-Nachfolger-Floskel:
Sind wir und unsere Institutionen nun also in ihrer Gesamtheit unverändert Nazis, oder dürfen wir in Anspruch nehmen gegenüber anderen Ländern, dass wir vielleicht nicht mehr die sind, die wir als jenes Völkerrechtssubjekt waren? Falls ja, dann ist "SED-Nachfolger" halt ein Kampfbegriff, der anstelle einer Erklärung gesetzt wird.
D .
ja, das ist es.MäckIntaier hat geschrieben:(08 Nov 2019, 16:34)
Muss ich nicht persönlich lesen. Wenn das wörtlich so dort steht, glaub ich Ihnen das. Aber die Idee alle Unternehmer zu enteignen, und das bedeutet der Satz exakt, da gäbe es nichts zu deuteln, wäre so absurd, dass man sich nur an die Birne
langen könnte.
Der konterrevolutionäre Spruch des Tages:Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 16:36)
ja, das ist es.
es wird dort von einem "demokratischen Prozess zur Vergesellschaftumg der Unternehmen an die Arbeiter derselben" schwadroniert.....
unity in diversity hat geschrieben:(08 Nov 2019, 16:56)
Der konterrevolutionäre Spruch des Tages:
" Was des Volkes Hände schaffen, soll des Volkes Eigen sein".
Eben, sollte man nicht schon wieder ohne Grund heraufbeschwören.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 17:04)
Gähn.....
Klassenkampfparolen aus dem letzten Jahrtausend...
unity in diversity hat geschrieben:(08 Nov 2019, 17:19)
Eben, sollte man nicht schon wieder ohne Grund heraufbeschwören.
Wenn die gewinnen, hat halt die labile Entwertungsgemeinschaft verloren.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 17:24)
Stehen aber im Parteiprogram der SED-Nachfolger
Und der Kampf dagegen ist ja das Thema hier...
was ist eine "labile Entwertungsgemeinschaft"?unity in diversity hat geschrieben:(08 Nov 2019, 17:30)
Wenn die gewinnen, hat halt die labile Entwertungsgemeinschaft verloren.
Schau dir die Wahlergebnisse an.
Das Gegenteil einer liberalen Wertegemeinschaft.Realist2014 hat geschrieben:(08 Nov 2019, 18:05)
Sorry, ich kann trotzdem mit deinem "Kunstbegriff" Entwertungsgemeinschaft nichts anfangen
was verstehst du darunter?
unity in diversity hat geschrieben:(08 Nov 2019, 18:12)
Das Gegenteil einer liberalen Wertegemeinschaft.