Das MIT (Massachusett Institute of Technology, New York) hat ein leicht anwendbares Verfahren entwickelt, das Überzuckerung oder Unterzuckerung durch Verfärbung aufgetragener Hautfarben jederzeit sichtbar macht. So verfärbt sich ein grüner Farbauftrag in Richtung "braun", wenn eine Überzuckerung festgestellt wird. Der Kranke muß also von Zeit zu Zeit keine Blutproben untersuchen... was ja auch schon ein erfreulicher Fortschritt ist, sondern er kann anhand seiner Tätowierung jederzeit feststellen, ob es bedenkliche Abweichungen vom Sollbereich gibt.
Darüber berichtete die polnische Rzeczpospolita vom 1. November 2017:
http://www.rp.pl/Nauka/310309913-Tatuaz ... tykow.html
Blutzuckerüberwachung mit Tätowierungsfarben
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Re: Blutzuckerüberwachung mit Tätowierungsfarben
Das ist ja sehr praktisch: Funktioniert das mit jeder Tätowierung? Auch mit älteren, die man schon lange hat?
Re: Blutzuckerüberwachung mit Tätowierungsfarben
Oh, diese Nachfrage habe ich tatsächlich übersehen! Ich bitte um Entschuldigung!
Nein, dem Artikel in Rzeczpospolita zufolge haben die Forscher mit eigens entwickelten Farbaufträgen gearbeitet. Bei tieferem Interesse müßte man also hinter dieser Medizintechnik her suchen, wie die Geschichte tatsächlich funktioniert.
Es sieht also so aus, als könnte man eine gewöhnliche Tätowierung dazu nicht verwenden.
Nein, dem Artikel in Rzeczpospolita zufolge haben die Forscher mit eigens entwickelten Farbaufträgen gearbeitet. Bei tieferem Interesse müßte man also hinter dieser Medizintechnik her suchen, wie die Geschichte tatsächlich funktioniert.
Es sieht also so aus, als könnte man eine gewöhnliche Tätowierung dazu nicht verwenden.

- Boraiel
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Re: Blutzuckerüberwachung mit Tätowierungsfarben
Nein.jens78 hat geschrieben:(28 Nov 2017, 11:17)
Das ist ja sehr praktisch: Funktioniert das mit jeder Tätowierung? Auch mit älteren, die man schon lange hat?
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Blutzuckerüberwachung mit Tätowierungsfarben
Aussprechen kann ich das leider ganz sicher nicht :
Die Yakuza (und nicht nur die) hätten das sicher schon bemerkt - wobei ich annehme auch Yakuza können über- oder unterzuckert sein.
Ansonsten sicher eine tolle Sache... Nur die Hersteller der sicher nicht billigen Geräte (die man sonst benötigt) werden sehr, sehr unzufrieden sein.
Ansonsten wer sucht der findet nur wissen muss man so was erst einmal !
Doch mit Hilfe des "Google Translator for Firefox" kommt eine erstaunlich gute Übersetzung zustandeTatuaz dla diabetyków zmienia kolor, jesli poziom cukru jest nieprawidlowy
Tej chorobie lepiej zapobiegac niz ja leczyc. Dzieki wynalazkowi amerykanskich naukowców stanie sie to o wiele prostsze i bezbolesne.
@jensEine Tätowierung für Diabetiker ändert Farbe, wenn der Zuckerspiegel falsch ist
Es ist besser, diese Krankheit zu verhindern als sie zu heilen. Dank der Erfindung amerikanischer Wissenschaftler wird es viel einfacher und schmerzloser.
Die Yakuza (und nicht nur die) hätten das sicher schon bemerkt - wobei ich annehme auch Yakuza können über- oder unterzuckert sein.
Ansonsten sicher eine tolle Sache... Nur die Hersteller der sicher nicht billigen Geräte (die man sonst benötigt) werden sehr, sehr unzufrieden sein.
Ansonsten wer sucht der findet nur wissen muss man so was erst einmal !
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: Blutzuckerüberwachung mit Tätowierungsfarben
Mir erschien die ständige Kontrollmöglichkeit verlockend.
Heute heißt es doch, einer gefühlten Unterzuckerung schleunigst mit einem Stück Traubenzucker oder einem Honigbonbon zu begegnen, um einer Ohnmacht oder einem Schlafanfall vor zu beugen. Künftig wären dann aber solche Maßnahmen durch beobachtete Farbwechsel der Tätowierung objektiv zu steuern. Das wäre schon ein Gewinn an Lebensqualität für zuckerkranke Menschen.
Mal sehen, wann diese medizinische Technik in die praktische Anwendung über geht.
Heute heißt es doch, einer gefühlten Unterzuckerung schleunigst mit einem Stück Traubenzucker oder einem Honigbonbon zu begegnen, um einer Ohnmacht oder einem Schlafanfall vor zu beugen. Künftig wären dann aber solche Maßnahmen durch beobachtete Farbwechsel der Tätowierung objektiv zu steuern. Das wäre schon ein Gewinn an Lebensqualität für zuckerkranke Menschen.
Mal sehen, wann diese medizinische Technik in die praktische Anwendung über geht.
- frems
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Re: Blutzuckerüberwachung mit Tätowierungsfarben
Interessant ist es auf alle Fälle. Google arbeitet(e?) mit Novartis an einer Kontaktlinse, die Diabetikern helfen soll. So ließe sich vermeiden, dass die betroffenen Personen kriminell werden.H2O hat geschrieben:(13 Jan 2018, 19:07)
Mal sehen, wann diese medizinische Technik in die praktische Anwendung über geht.
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ ... 81187.htmlGoogles Kontaktlinse, die Blutzucker-Werte messen und bei Schwankungen warnen kann, wurde in der hauseigenen Forschungsabteilung Google X entwickelt. In einem im Januar gezeigten Linsen-Prototyp waren zwischen zwei Schichten ein Sensor und ein Miniatur-Funkchip integriert. Jede Sekunde messe die Linse die Glukose-Werte in der Tränenflüssigkeit. [...]
Einsetzen könnte man intelligente Linsen sowohl in der Diagnostik als auch zur Therapie. Novartis will Linsen entwickeln, die das Resultat von Blutzuckermessungen drahtlos auf Handys oder Hightech-Uhren übertragen. Die Technologie soll aber auch bei Altersweitsichtigkeit helfen, die natürliche Fokussierung des Auges wiederherzustellen.
(das MIT sitzt übrigens in Boston, Massachusetts)
[/quote]
Na klar ist MIT für mich ein Begriff; eine Technische Hochschule der Spitzenklasse.
Dennoch kommt mir die Idee mit dem Farbumschlag einer Tätowierung viel robuster und anwendbarer vor als dieses Produkt der MIT-Hochtechnologie.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Blutzuckerüberwachung mit Tätowierungsfarben
Na klar ist MIT für mich ein Begriff; eine Technische Hochschule der Spitzenklasse.frems hat geschrieben:(13 Jan 2018, 19:36)
Interessant ist es auf alle Fälle. Google arbeitet(e?) mit Novartis an einer Kontaktlinse, die Diabetikern helfen soll. So ließe sich vermeiden, dass die betroffenen Personen kriminell werden.
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ ... 81187.html
(das MIT sitzt übrigens in Boston, Massachusetts)
Dennoch kommt mir die Idee mit dem Farbumschlag einer Tätowierung viel robuster und anwendbarer vor als dieses Produkt der MIT-Hochtechnologie.