Sintflut in Texas
Moderator: Moderatoren Forum 9
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Sintflut in Texas
...scheint hierzulande kein Topthema zu sein.
Die haben teilweise schon 25 inch, also 625 Liter pro Quadratmeter und erwarten bis Mittwoch noch 15-20 inch oben drauf
und das auf einer Fläche halb so groß wie Deutschland.
Das ist eine Katastrophe in Katrina-Dimension
Mittlerweile sind, wie man auch auf google maps verfolgen kann, in der Sechsmillionenstadt Houston fast alle Fernstraßen an irgendwelchen Stellen überflutet und unterbrochen,
Strom ist tot, Wohngebiete saufen ab.
Die Gegend ist flach und viele merken jetzt, dass ihr Haus im Vergleich zu den anderen in einer Mulde steht. Und es ist erst der Anfang.
Da wohnen hunderttausende Alte und Dicke und Diabetiker und Nichtschwimmer ...
Die haben teilweise schon 25 inch, also 625 Liter pro Quadratmeter und erwarten bis Mittwoch noch 15-20 inch oben drauf
und das auf einer Fläche halb so groß wie Deutschland.
Das ist eine Katastrophe in Katrina-Dimension
Mittlerweile sind, wie man auch auf google maps verfolgen kann, in der Sechsmillionenstadt Houston fast alle Fernstraßen an irgendwelchen Stellen überflutet und unterbrochen,
Strom ist tot, Wohngebiete saufen ab.
Die Gegend ist flach und viele merken jetzt, dass ihr Haus im Vergleich zu den anderen in einer Mulde steht. Und es ist erst der Anfang.
Da wohnen hunderttausende Alte und Dicke und Diabetiker und Nichtschwimmer ...
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Wir haben hier Bundestagswahlen. Das Thema kommt trotzdem ständig in den Nachrichten, wenn auch nicht mehr mit der Dominanz wie 2005 bei Katrina. Bei immer neuen und häufiger starken Fluten tritt auch sowas wie ein Gewöhnungseffekt ein. Letztes Jahr ist Houston auch schlimm übelflutet worden. Übrigens bei Fluten in anderen Erdteilen wird keineswegs derart ausführlich berichtet wie aus den USA.
Der wohl mit Abstand verheerendste Sturm war 1926 "Great Miami" der Floria und Alabama traf.
http://www.nhc.noaa.gov/pdf/NormalizedHurricane2008.pdf
Der wohl mit Abstand verheerendste Sturm war 1926 "Great Miami" der Floria und Alabama traf.
http://www.nhc.noaa.gov/pdf/NormalizedHurricane2008.pdf
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Mehrere Werke von ExxonMobile leck, Gifte werden in Umgebung gespült. MAGA.
https://www.washingtonpost.com/news/ene ... ollutants/
https://www.washingtonpost.com/news/ene ... ollutants/
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Sintflut in Texas
Damit ist die Trinkwasserversorgung hinüber.Cat with a whip hat geschrieben:(29 Aug 2017, 23:35)
Mehrere Werke von ExxonMobile leck, Gifte werden in Umgebung gespült. MAGA.
https://www.washingtonpost.com/news/ene ... ollutants/
Wer wohnt eigentlich freiwillig in Gebieten, in denen man nur billige Bretterbuden aufstellen kann, weil alles andere sinnlos ist?
Trump hat Aufbauhilfen versprochen, dabei müßte man die Bewohner ganz woanders ansiedeln.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Sintflut in Texas
Das ist wegen des Öls eine der reichsten Gegenden der USAunity in diversity hat geschrieben:(29 Aug 2017, 23:52)
Damit ist die Trinkwasserversorgung hinüber.
Wer wohnt eigentlich freiwillig in Gebieten, in denen man nur billige Bretterbuden aufstellen kann, weil alles andere sinnlos ist?
Trump hat Aufbauhilfen versprochen, dabei müßte man die Bewohner ganz woanders ansiedeln.
Auf KHou und Fox News (Youtube lifestream) zeigen sie schon den ganzen Tag, wie sie die Leute aus den Neighborhoods evakuieren.
Die haben alle geile Häuser mit Klimaautomatik und Swimmingpool und dicke Autos und jeder Dritte hat ein Motorboot, Jetski oder Hoovercraft. Mit Dir werden die nicht tauschen wollen!
Selbst wenn sie jetzt alles wieder neu aufbauen müssen...
Re: Sintflut in Texas
Das ist selbst in wesentlich ärmeren Gegenden der USA normal. Einkommen sind 50% höher als im sozialistischen Europa (Außnahme: extrem Neoliberale Schweiz).Quatschki hat geschrieben:(30 Aug 2017, 00:26)
Das ist wegen des Öls eine der reichsten Gegenden der USA
Auf KHou und Fox News (Youtube lifestream) zeigen sie schon den ganzen Tag, wie sie die Leute aus den Neighborhoods evakuieren.
Die haben alle geile Häuser mit Klimaautomatik und Swimmingpool und dicke Autos und jeder Dritte hat ein Motorboot, Jetski oder Hoovercraft. Mit Dir werden die nicht tauschen wollen!
Selbst wenn sie jetzt alles wieder neu aufbauen müssen...
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Sintflut in Texas
Das geht alles für eine anständige Krankenversicherung drauf, wenn man sich nicht im Fall eines Klapperschlangenbisses den Arm mit der Stichsäge amputieren will.Boracay hat geschrieben:(30 Aug 2017, 07:18)
Das ist selbst in wesentlich ärmeren Gegenden der USA normal. Einkommen sind 50% höher als im sozialistischen Europa (Außnahme: extrem Neoliberale Schweiz).
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Sintflut in Texas
Deshalb haben Texaner im Durchschnitt links bloß einen Arm?Provokateur hat geschrieben:(30 Aug 2017, 07:45)
Das geht alles für eine anständige Krankenversicherung drauf, wenn man sich nicht im Fall eines Klapperschlangenbisses den Arm mit der Stichsäge amputieren will.
Oder hast Du wieder zu lange RT geguckt?
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Sintflut in Texas
Deswegen haben Texaner keine Krankenversicherung. Aber einen super Jetski.Quatschki hat geschrieben:(30 Aug 2017, 08:47)
Deshalb haben Texaner im Durchschnitt links bloß einen Arm?
Oder hast Du wieder zu lange RT geguckt?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Sintflut in Texas
In Deutschland wären die mit ihren Jahreseinkommen alle über der Bemessungsgrenze und damit raus aus der Versicherungspflicht und SolidargemeinschaftProvokateur hat geschrieben:(30 Aug 2017, 08:55)
Deswegen haben Texaner keine Krankenversicherung. Aber einen super Jetski.
Dehalb sind sie da unten mehrheitlich gegen Obamacare.
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25827
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Sintflut in Texas
Für diejenigen, die es nicht gemerkt haben. Seit 2009 besteht in Deutschland Krankenversicherungspflicht.Quatschki hat geschrieben:(30 Aug 2017, 09:12)
In Deutschland wären die mit ihren Jahreseinkommen alle über der Bemessungsgrenze und damit raus aus der Versicherungspflicht
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
- Dampflok94
- Beiträge: 13204
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
- user title: ex-Betriebsrat
- Wohnort: Berlin
Re: Sintflut in Texas
Das sozialistische Europa hat sich 1989 von der Bildfläche verabschiedet.Boracay hat geschrieben:(30 Aug 2017, 07:18)
Das ist selbst in wesentlich ärmeren Gegenden der USA normal. Einkommen sind 50% höher als im sozialistischen Europa (Außnahme: extrem Neoliberale Schweiz).

Derlei Diskussionen in diesem Zusammenhang zu führen, halte ich für ziemlich billig.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Immer wieder lustig zu sehen was für ein klischeehaftes Bild hier User von den USA haben. Und Houston ist natürlich nicht nur Öl, sondern ne Menge mehr. Einer der größten Wirtschaftsstandorte der USA wurde getroffen. Einer der größten Firmensitze der USA, Fertigungsindustrie, Finanzdienstleister, Telekommunikation, Handel und Logisik, Forschungsstandort mit Schwerpunkt Medizin, wichtige öffentliche Behörden sind dort ansässig, Luft- und Raumfahrt und so weiter.
Hohen Schaden verursacht nun wohl auch die Ausweisung überschwemmungsgefährdeter Gebiete in jüngster Zeit. Die Böden um Houston sind Lehmböden, da sickert auch nichts so schnell ab.
Die Schäden kann man ja alle wieder reparieren, doch von einem könnte sich der Wirtschaftsstandort Houston nicht mehr erholen: Dass nun viele Leute aus Angst nie mehr zurückkehren. Denn besonders viele Anwohner aus dem Katastrophengebiet bei Katrina waren inzwischen nach Houston zogen. Von denen werden nun bestimmt noch weniger wieder an eine küstennahe Stadt ziehen wollen.
Hohen Schaden verursacht nun wohl auch die Ausweisung überschwemmungsgefährdeter Gebiete in jüngster Zeit. Die Böden um Houston sind Lehmböden, da sickert auch nichts so schnell ab.
Die Schäden kann man ja alle wieder reparieren, doch von einem könnte sich der Wirtschaftsstandort Houston nicht mehr erholen: Dass nun viele Leute aus Angst nie mehr zurückkehren. Denn besonders viele Anwohner aus dem Katastrophengebiet bei Katrina waren inzwischen nach Houston zogen. Von denen werden nun bestimmt noch weniger wieder an eine küstennahe Stadt ziehen wollen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Sintflut in Texas
Hier sind einige Fake News zu bereinigen:Cat with a whip hat geschrieben:(30 Aug 2017, 10:43)
Die Schäden kann man ja alle wieder reparieren, doch von einem könnte sich der Wirtschaftsstandort Houston nicht mehr erholen: Dass nun viele Leute aus Angst nie mehr zurückkehren. Denn besonders viele Anwohner aus dem Katastrophengebiet bei Katrina waren inzwischen nach Houston zogen. Von denen werden nun bestimmt noch weniger wieder an eine küstennahe Stadt ziehen wollen.
1. Houston ist nicht Küstennah, sondern wie Bremen oder Hamburg ziemlich weit im Inland und nur über einen Ship Channel ans Meer angebunden.
Die küstennahe Stadt Galveston wurde 1900 zerstört, was den Aufstieg Houstons erst möglich gemacht hat.
2. Die Überschwemmungen sind anders als in New Orleans, Regenwasser also Süßwasser
3. Die Überschwemmungen betreffen nur einige Stadtteile - gestern wurde gemeldet: 100.000 Haushalte ohne Strom bei 4,5 Millionen Einwohnern in Harris County. Also alles halb so wild.
Da sind vielleicht 30.000 Haushalte tatsächlich abgesoffen, und einige zehntausend Leute evakuiert
Das sind Größenordnungen wie 2002 in Dresden, bei einer allerdings zehnmal so großen Stadt
das Wasser steht in den Bayous, Buffalo Bayou durch die im Westen der Stadt überlaufenden Rückhaltebecken, und im Osten im Bereich des San Jacinto Rivers
außerdem sind viele Straßen, Brücken und Unterführungen in der gesamten Region unpassierbar
Dramatisch ist aber, dass das gesamte Katastrophengebiet ein Areal halb so groß wie Deutschland umfasst
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
https://de.wikipedia.org/wiki/Houston#/ ... andsat.jpg
Natürlich ist Houston küstennah und daher auch besonders den Einwirkungen von westatlantischen Stürmen ausgesetzt. Ist halt eine Bildungslücke wenn man bei tropischen Stürmen nur an Sturmflut denkt. Katrina bereitete übrigens auch einigen Gegenden heftige Regenfälle. Dazu noch Sturmfluten die nur Küsten direkt betrafen.
Harvey erzeugte an Land so viele Regefälle wie Katrina, Andrew und Sandy zusammen. Und besonders weil das Sturmtief sich zuletzt wenig bewegte war der Impakt in einer Region besonders heftig.
Derzeit sind 58 texanische Counties von Katastrophenalarm betroffen. Und natürlich betreffen die aktuellen Überschwemmungen durch Harvey die meissten Stadtgebiete über Houston verteilt, wenn auch einige nur teilweise überflutet andere gar verschont blieben. Und natürlich sind die ökonomischen Auswirkungen größer als im dusseligen Dresden wenn eine riesige Wirtschaftsmetropole wie Houston derart tagelang lahmgelegt ist. Das gibt US-weite Auswirkungen.
Natürlich ist Houston küstennah und daher auch besonders den Einwirkungen von westatlantischen Stürmen ausgesetzt. Ist halt eine Bildungslücke wenn man bei tropischen Stürmen nur an Sturmflut denkt. Katrina bereitete übrigens auch einigen Gegenden heftige Regenfälle. Dazu noch Sturmfluten die nur Küsten direkt betrafen.
Harvey erzeugte an Land so viele Regefälle wie Katrina, Andrew und Sandy zusammen. Und besonders weil das Sturmtief sich zuletzt wenig bewegte war der Impakt in einer Region besonders heftig.
Derzeit sind 58 texanische Counties von Katastrophenalarm betroffen. Und natürlich betreffen die aktuellen Überschwemmungen durch Harvey die meissten Stadtgebiete über Houston verteilt, wenn auch einige nur teilweise überflutet andere gar verschont blieben. Und natürlich sind die ökonomischen Auswirkungen größer als im dusseligen Dresden wenn eine riesige Wirtschaftsmetropole wie Houston derart tagelang lahmgelegt ist. Das gibt US-weite Auswirkungen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Sintflut in Texas
Ich will es ja nicht verharmlosen,
Aber wer Strom hat, desses Haus ist trocken und das sind in Houston derzeit 95%
http://gis.centerpointenergy.com/outagetracker/
Ich fürchte, auch wenn Rot, Rot und Grün hier gern allen Klimaflüchtlingen Asyl gewähren möchten, werden sie keine texanischen Fachkräfte abbekommen
Aber wer Strom hat, desses Haus ist trocken und das sind in Houston derzeit 95%
http://gis.centerpointenergy.com/outagetracker/
Ich fürchte, auch wenn Rot, Rot und Grün hier gern allen Klimaflüchtlingen Asyl gewähren möchten, werden sie keine texanischen Fachkräfte abbekommen
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Sintflut in Texas
Houston liegt ca. 50-60 Meilen vom Golf entfernt (von Galveston etwas über eine Autostunde) - also nicht direkt an der Küste aber imo schon küstennah. Dementsprechend kann es keine Sturmflut sein, es sind "lediglich" Regenfälle, aber eben in einem extremen Ausmaß! Dazu kommt noch, daß "Harvey" zwischen 2 Tiefdruckgebieten eingekeilt ist und sich deshalb kaum bewegt sondern immer weiter über dem gleichen Gebiet abregnet (ähnlich wie bei der Oder-Flut 1997 in Deutschland)
Trotzdem darf man eines nicht vergessen: natürlich sind Teile Houstons betroffen, aber bei Weitem nicht die komplette Stadt. In den Nachrichten werden halt nur gern die überschwemmten Teile Houstons gezeigt, weil die kleineren Orte in den Counties für die Sender uninteressant sind. Der Katastrophenalarm in über 50 texanischen Counties kommt ja nicht von ungefähr....
Im übrigen kommt es in Texas häufiger zu Überschwemmungen als mancher hier vielleicht denken mag. Man hört hier nur sonst nix davon, da sie sonst bei Weitem nicht das Ausmaß haben.
Trotzdem darf man eines nicht vergessen: natürlich sind Teile Houstons betroffen, aber bei Weitem nicht die komplette Stadt. In den Nachrichten werden halt nur gern die überschwemmten Teile Houstons gezeigt, weil die kleineren Orte in den Counties für die Sender uninteressant sind. Der Katastrophenalarm in über 50 texanischen Counties kommt ja nicht von ungefähr....
Im übrigen kommt es in Texas häufiger zu Überschwemmungen als mancher hier vielleicht denken mag. Man hört hier nur sonst nix davon, da sie sonst bei Weitem nicht das Ausmaß haben.
-
- Beiträge: 8710
- Registriert: Sonntag 6. Juli 2008, 19:55
- user title: Nec aspera terrent
- Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte
Re: Sintflut in Texas
Cat with a whip hat geschrieben:(30 Aug 2017, 10:43)
Immer wieder lustig zu sehen was für ein klischeehaftes Bild hier User von den USA haben. Und Houston ist natürlich nicht nur Öl, sondern ne Menge mehr. Einer der größten Wirtschaftsstandorte der USA wurde getroffen. Einer der größten Firmensitze der USA, Fertigungsindustrie, Finanzdienstleister, Telekommunikation, Handel und Logisik, Forschungsstandort mit Schwerpunkt Medizin, wichtige öffentliche Behörden sind dort ansässig, Luft- und Raumfahrt und so weiter.
n.
Ich weiss ja nicht wie glaubwürdig die Berichte deutscher Medien über mangelnden Hochwasserschutz und unkontrolliertes Bauen dort sind. Aber wenn es zutrifft,ist es gerade unter den von dir genannten Rahmenbedingungen höchst verwunderlich. Wertvolles schützt man,die Kohle ist da,die Ahnung /Technik ist da und die Langfristigkeit eigentlich auch.
Wobei man einschränkend natürlich auch gleich sagen muss,gegen 625 mm ist kein Kraut gewachsen. Auch in Vollkaskodeutschland nicht.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
http://www.houstonchronicle.com/local/g ... 949554.phpWelfenprinz hat geschrieben:(30 Aug 2017, 15:45)
Ich weiss ja nicht wie glaubwürdig die Berichte deutscher Medien über mangelnden Hochwasserschutz und unkontrolliertes Bauen dort sind. Aber wenn es zutrifft,ist es gerade unter den von dir genannten Rahmenbedingungen höchst verwunderlich. Wertvolles schützt man,die Kohle ist da,die Ahnung /Technik ist da und die Langfristigkeit eigentlich auch.
Wobei man einschränkend natürlich auch gleich sagen muss,gegen 625 mm ist kein Kraut gewachsen. Auch in Vollkaskodeutschland nicht.
https://www.theguardian.com/us-news/201 ... ill-floods
http://www.slate.com/blogs/moneybox/201 ... uston.html
http://www.swg.usace.army.mil/Media/New ... lood-maps/
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Hier ist ein Video einer kurzen Rundfahrt vom 27.08.2017 durch den Norden Houstons auf der Kuykendahl Road and Woodlands Parkway. In Woodlands lauten die alten topographischen Namenendungen auf "Tümpel", "Teich" und "See". Das Gebiet Woodlands wurde in den 80/90er Jahren zugebaut. Da die boomende Stadt Bauland brauchte sind die Vorstädte ins Umland regelrecht hinausgeschossen. Die Lage ist bereits 30 Meter höher als Down Town. Die Wassermassen drücken nach Südosten in den Lake Houston.
[youtube][/youtube]
Das Addicks-Reservoir im Westen Houstons wird am 28.08 geöffnet, es entwässert in den Norden des Buffalo Bayou, das bereits zu dem Zeitpunkt selbst schon überlutet ist. Einen Tag später ist das Reservoir selbst übergelaufen. In die höheren nördlichen Lagen des Reservoirs wurden übrigens Siedlungen hineingebaut die logischerweise überflutet wurden.
[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]
Mit Harvey ist nun das eingetreten was im Artikel von 2016 befürchtet wurde.
Kurzes anschauliches Video der Lage die ausführlicher in den obigen Artikel "Dammed if they do, dammed if they don't" beschrieben wird.
[youtube][/youtube]
Die Hochwasserschutzmaßnahmen hinken der baulichen Entwicklung wie auch den Anforderungen durch die globale Erwärmung hinterher. Die aktuelle bauliche Nachbesserung am Addicks-Reservoir sollten 2019 fertiggestellt werden. Und sind schon wieder nutzlos. So anschaulich sind die Folgen der globalen Erwärmung. Hochwasserereignisse die man noch vor einem halben Jahrhundert einmal in einem Jahrtausend annahmen, reihen sich nun in einem Jahrzehnt aneinander.
[youtube][/youtube]
Das Addicks-Reservoir im Westen Houstons wird am 28.08 geöffnet, es entwässert in den Norden des Buffalo Bayou, das bereits zu dem Zeitpunkt selbst schon überlutet ist. Einen Tag später ist das Reservoir selbst übergelaufen. In die höheren nördlichen Lagen des Reservoirs wurden übrigens Siedlungen hineingebaut die logischerweise überflutet wurden.
[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]
Mit Harvey ist nun das eingetreten was im Artikel von 2016 befürchtet wurde.
Kurzes anschauliches Video der Lage die ausführlicher in den obigen Artikel "Dammed if they do, dammed if they don't" beschrieben wird.
[youtube][/youtube]
Die Hochwasserschutzmaßnahmen hinken der baulichen Entwicklung wie auch den Anforderungen durch die globale Erwärmung hinterher. Die aktuelle bauliche Nachbesserung am Addicks-Reservoir sollten 2019 fertiggestellt werden. Und sind schon wieder nutzlos. So anschaulich sind die Folgen der globalen Erwärmung. Hochwasserereignisse die man noch vor einem halben Jahrhundert einmal in einem Jahrtausend annahmen, reihen sich nun in einem Jahrzehnt aneinander.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
-
- Beiträge: 2344
- Registriert: Sonntag 10. April 2016, 17:59
Re: Sintflut in Texas
Es ist mir schon klar, hier geht es um die USA - derzeit speziell um Texas - Houston & Co
Dabei wurden zwangsläufig auch die dortigen Vorkehrungen gegen allerlei Naturereignisse angesprochen. Ob es da etwas Vergleichbares gibt ? Rheinatlas 2015
Was die Fläche angeht die da zu begutachten ist, entspricht das selbstverständlich europäischen Größenverhältnissen. Doch den kompletten Rhein von der Quelle bis in das Mündungsgebiet - überall zoombar bis in informative Einzelheiten - Links zu "Hochwasserrisikomanagementplänen" (soweit vorhanden). Hier steckt sehr viel Detailarbeit zum Schutz der Bevölkerung drinnen (nicht das dies die Masse der potentiell Betroffen weiß oder gar interessiert).
Wie sieht das in den USA aus - es gibt ja hier offensichtlich Kenner der dortigen Verhältnisse
Als ich vor xx Jahren meinen Wohnort in ein Dorf dauerhaft verlegte, war ich keineswegs wachsam genug, mir die historischen Ereignisse - Landmarken - Höhenverhältnisse - Hochwasserschutzeinrichtungen usw. usf. VORHER anzusehen um dadurch die Entscheidung zu beeinflussen. Inzwischen weiß ich, wenn der Rheindeich "irgendwo" dazwischen "nachgibt", steht die ganze betroffenen Zone teilweise meterhoch unter Wasser. Wie hoch, kann in meinem Fall an den Hochwassermarken an der örtlichen Kirche abgelesen werde. Die steht auf einer "Düne" und falls es je zu Ereignissen wie Hochwasser des Rheins im November, Dezember 1882 und Januar 1883 kommen sollte (dazu müsste der inzwischen erneuerte und erhöhte Rheindamm brechen), würde ich wohl mit viel Glück ganz oben auf dem Dach herumsitzen...
Nein gewöhnlich liest auch niemand alte Flurbezeichnungen wie "im Entengrund" und ähnliches - oder nutzt Messtischblätter tomographische Karten 1 : 25.000 oder größer z.B. 1 : 5.000 (so verfügbar !) um festzustellen wie der zukünftige Standort z.B. bei Hochwasser "aussieht"
Da sind auch hier in D wohl die allermeisten ziemlich blind für die Realitäten. Wenn man einmal dort wohnt (als Hauseigentümer), ist es für solche Überlegungen zu spät. Das allerdings Firmen teilweise ähnlich agieren, nun ja Risiken müssen sich ja nicht wirklich immer realisieren....
Dabei wurden zwangsläufig auch die dortigen Vorkehrungen gegen allerlei Naturereignisse angesprochen. Ob es da etwas Vergleichbares gibt ? Rheinatlas 2015
Was die Fläche angeht die da zu begutachten ist, entspricht das selbstverständlich europäischen Größenverhältnissen. Doch den kompletten Rhein von der Quelle bis in das Mündungsgebiet - überall zoombar bis in informative Einzelheiten - Links zu "Hochwasserrisikomanagementplänen" (soweit vorhanden). Hier steckt sehr viel Detailarbeit zum Schutz der Bevölkerung drinnen (nicht das dies die Masse der potentiell Betroffen weiß oder gar interessiert).
Wie sieht das in den USA aus - es gibt ja hier offensichtlich Kenner der dortigen Verhältnisse

Als ich vor xx Jahren meinen Wohnort in ein Dorf dauerhaft verlegte, war ich keineswegs wachsam genug, mir die historischen Ereignisse - Landmarken - Höhenverhältnisse - Hochwasserschutzeinrichtungen usw. usf. VORHER anzusehen um dadurch die Entscheidung zu beeinflussen. Inzwischen weiß ich, wenn der Rheindeich "irgendwo" dazwischen "nachgibt", steht die ganze betroffenen Zone teilweise meterhoch unter Wasser. Wie hoch, kann in meinem Fall an den Hochwassermarken an der örtlichen Kirche abgelesen werde. Die steht auf einer "Düne" und falls es je zu Ereignissen wie Hochwasser des Rheins im November, Dezember 1882 und Januar 1883 kommen sollte (dazu müsste der inzwischen erneuerte und erhöhte Rheindamm brechen), würde ich wohl mit viel Glück ganz oben auf dem Dach herumsitzen...
Nein gewöhnlich liest auch niemand alte Flurbezeichnungen wie "im Entengrund" und ähnliches - oder nutzt Messtischblätter tomographische Karten 1 : 25.000 oder größer z.B. 1 : 5.000 (so verfügbar !) um festzustellen wie der zukünftige Standort z.B. bei Hochwasser "aussieht"

"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
- Dampflok94
- Beiträge: 13204
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
- user title: ex-Betriebsrat
- Wohnort: Berlin
Re: Sintflut in Texas
Der Begriff Fake News ist in diesem Zusammenhang ein Griff ins Klo.Quatschki hat geschrieben:(30 Aug 2017, 13:00)Hier sind einige Fake News zu bereinigen:
Der Begriff "Küstennah" dürfte eine Definitionsfrage sein. Ich halte Hamburg sehr wohl für küstennah. Sturmfluten, die Hamburg ab und zu treffen, sind ja keine der Elbe sondern der Nordsee. Aber wenn man natürlich meint, daß der küstennahe Bereich 100m hinter dem Strand endet, dann sieht man das eben so.1. Houston ist nicht Küstennah, sondern wie Bremen oder Hamburg ziemlich weit im Inland und nur über einen Ship Channel ans Meer angebunden.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Sintflut in Texas
Im Kontext dieser Debatte ging es aber um den Vergleich mit New Orleans und Katrina,Dampflok94 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:29)
Der Begriff Fake News ist in diesem Zusammenhang ein Griff ins Klo.
Der Begriff "Küstennah" dürfte eine Definitionsfrage sein. Ich halte Hamburg sehr wohl für küstennah. Sturmfluten, die Hamburg ab und zu treffen, sind ja keine der Elbe sondern der Nordsee. Aber wenn man natürlich meint, daß der küstennahe Bereich 100m hinter dem Strand endet, dann sieht man das eben so.
also um eine unmittelbare seeseitige Bedrohung, die vor dem Hintergrund von Küstenerosion, Bodenabsenkung und Meeresspiegelanstieg eine Stadt als Siedlungsplatz an sich in Frage stellt
- Quatschki
- Beiträge: 13178
- Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
- Wohnort: Make Saxony great again
Re: Sintflut in Texas
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Sintflut in Texas
Auch die Brauereien haben schnell ihre Abfüllanlagen von Bier auf Trinkwasser umgestellt und schicken das Zeug dann kostenlos in die Katastrophengebiete.
Das ist günstiger und effektiver als jeder Werbespot beim Superbowl.
Das ist günstiger und effektiver als jeder Werbespot beim Superbowl.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Kontext war mein Hinweis auf die jüngst aus New Orleans unter dem Eindruck Katrinas nach Houston übergesiedelten Einwohner, die sich nun eine sicherere Zukunft versprachen. Als boomender Wirtschaftsstandort mit einer geringeren Hochwasserrisiko war Houston verlockend. Ironie der Geschichte ist, dass sie erneut in einer vermeintlich sichereren Stadt absaufen. Wenn man sowas bitteres erlebt wird man vielleicht auf den Gedanken kommen etwas weiter von der Küste wegzuziehen,
Oder aber man sogt in Zukunft dafür dass die Menschen sicher leben. Dazu gehören eben bessere Hochwasserschutzmaßnahmen und restriktivere Vorschriften für die Ausweisung von Bauland.
Houston liegt in einer Küstentiefebene und Überschwemmungen durch Starkregenfälle wegen der exponierten Lage zum Golf kennt man seit der ersten Besiedlung. Problem ist halt dass man in der boomenden City Bauland brauchte und daher eben das Risiko von Überschwemmungen einkalkuliert wird. Das muß man sich mal vorstellen, im letzten Jahrzehnt haben sich dort 1 Million Menschen neu angesiedelt. Und die Wasserrückhaltebecken hat man vor einem halben Jahrhundert geplant, als das Umland Houstons weitestgehend Natur war. Seitdem hat sich die dicht bebaute Fläche Houstons vervierfacht und die Vorstädte gehen inwischen nahezu nahtlos ist die umliegenden Städte über. Naja, was soll man da noch sagen.
Wachsende Megacitys an sturmgefährdeten Küsten werden es in Zukunft mit der menschengemachten Klimaerwärmung nicht einfacher haben. Die weitaus größere Gefahr besteht aber für Länder in tropischen Breiten.
Oder aber man sogt in Zukunft dafür dass die Menschen sicher leben. Dazu gehören eben bessere Hochwasserschutzmaßnahmen und restriktivere Vorschriften für die Ausweisung von Bauland.
Houston liegt in einer Küstentiefebene und Überschwemmungen durch Starkregenfälle wegen der exponierten Lage zum Golf kennt man seit der ersten Besiedlung. Problem ist halt dass man in der boomenden City Bauland brauchte und daher eben das Risiko von Überschwemmungen einkalkuliert wird. Das muß man sich mal vorstellen, im letzten Jahrzehnt haben sich dort 1 Million Menschen neu angesiedelt. Und die Wasserrückhaltebecken hat man vor einem halben Jahrhundert geplant, als das Umland Houstons weitestgehend Natur war. Seitdem hat sich die dicht bebaute Fläche Houstons vervierfacht und die Vorstädte gehen inwischen nahezu nahtlos ist die umliegenden Städte über. Naja, was soll man da noch sagen.
Wachsende Megacitys an sturmgefährdeten Küsten werden es in Zukunft mit der menschengemachten Klimaerwärmung nicht einfacher haben. Die weitaus größere Gefahr besteht aber für Länder in tropischen Breiten.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Sintflut in Texas
Da hauptsächlich Latinos für das Anwachsen der Bevölkerung dort gesorgt haben, ist Trumps Mauer also nicht nur aus Sicht der Kriminalitätsbekämpfung sinnvoll sondern auch aus katastrophenschutztechnischen Gründen zu begrüßen. 

Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Die erste finanzielle Nothilfe wird 6 Mrd. USD betragen, das ist aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein, Abgeordnete schätzen die realistischere Größenordnung auf 150 Mrd USD. Es werden aber sicher noch mehr nötig sein.
https://www.washingtonpost.com/news/won ... lated-aid/
Konterkariert wird dies alles von Trumps absurden Haushaltskürzungen. Darunter fallen Wetterdienste, Meeresforschung und Katastrophenschutz. Hier sieht man leider dass die Wünschdirwas-Wolkenkuckucksheim-Politik der Gelegenheitsdenker nichts mit der Realität zu tun hat.
Wie Mexiko schon bei schon bei Katrina half können die Südstaaten der USA auf das internationale Hilfsangebot ihres selbst katastrophenerprobten Nachbars Mexiko zählen.
https://www.washingtonpost.com/news/pos ... c5a493aaf1
https://www.washingtonpost.com/news/won ... lated-aid/
Konterkariert wird dies alles von Trumps absurden Haushaltskürzungen. Darunter fallen Wetterdienste, Meeresforschung und Katastrophenschutz. Hier sieht man leider dass die Wünschdirwas-Wolkenkuckucksheim-Politik der Gelegenheitsdenker nichts mit der Realität zu tun hat.
Wie Mexiko schon bei schon bei Katrina half können die Südstaaten der USA auf das internationale Hilfsangebot ihres selbst katastrophenerprobten Nachbars Mexiko zählen.
https://www.washingtonpost.com/news/pos ... c5a493aaf1
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- Provokateur
- Beiträge: 12535
- Registriert: Samstag 3. Januar 2015, 16:44
- user title: Alpha by choice&Liberalpatriot
- Wohnort: जर्मनी
Re: Sintflut in Texas
Schon paradox. Jetzt dürfen plötzlich Mexikaner kommen.Cat with a whip hat geschrieben:(01 Sep 2017, 11:15)
Wie Mexiko schon bei schon bei Katrina half können die Südstaaten der USA auf das internationale Hilfsangebot ihres selbst katastrophenerprobten Nachbars Mexiko zählen.
https://www.washingtonpost.com/news/pos ... c5a493aaf1
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
twitter.com/Provokateur_Tom
Re: Sintflut in Texas
In Houston leben mehr Illegale als Trump-Wähler. Da fallen ein paar mehr Mexikaner gar nicht auf.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Naja, Die Länder helfen sich ja gegenseitig. Akut werden sie noch nicht gebraucht, denn schon die Kapazitäten der USA können nicht eingesetzt werden weil sie nicht ins Gebiet vordringen können. Gestern wurde noch gemeldet, dass die FEMA mit ihren Lastern schlecht vordringt.Provokateur hat geschrieben:(01 Sep 2017, 11:25)
Schon paradox. Jetzt dürfen plötzlich Mexikaner kommen.
Aber sicher würden die Mexikaner dann wochenlang Aufbauarbeit leisten wenn das Ganze in Schwung kommt. In einigen Flächen wo man Bauland ausgewiesen hat wird ja noch wochenlang das Wasser stehen.
Und hoffen wir mal dass die dieses Jahr nicht nochmal was auf den Kopf bekommen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Trump setzte nur wenige Tage vor Harvey Obamas Federal Flood Risk Management Standard ausser kraft, welcher die Folgekosten von Naturkatastrophen auf einen Bruchteil senken würde.
Umweltschutz: Allgemein in den USA und insbesondere Texas wird die Sicherheitskultur zu Gunsten des schnellen Profit weniger Besitzender unterlaufen. Das ist der hemdsärmelige Freiheitsbegriff auf den man dort in Texas so stolz ist. In wenigen anderen Staat werden Umweltschutzauflagen so mißachtet wie in Texas.
Das ganze steht unter dem Diktum eines wirtschaftsliberalen Extremismus der mit seiner Forderung nach weniger hemmenden Regulation und einschnürenden Vorschriften eben dann auch nur nur unter Schönwetterbedingungen funktioniert. Man sieht das gerade an den Umweltschäden durch ein Chemiewerk, das nicht genügend geschützt ist. Denn wenn man es den Kommunen erlauben würde eigene Sicherheitsauflagen zu erlassen würde man ja den Standortvorteil verspielen und verlöre Investoren zum Beispiel in lukrative Chemieanlagen. So aber lässt man Unternehmen ein bischen Gebühren zahlen, dafür dürfen sie folgenlos die Umwelt verschmutzen.
http://www.businessinsider.de/trump-rev ... ?r=US&IR=TTrump reversed regulations to protect infrastructure against flooding just days before Hurricane Harvey
Ten days before Hurricane Harvey descended upon Texas on Friday, wreaking havoc and causing widespread flooding, President Donald Trump signed an executive order revoking a set of regulations that would have made federally funded infrastructure less vulnerable to flooding.
The Obama-era rules, which had not yet gone into effect, would have required the federal government to take into account the risk of flooding and sea-level rise as a result of climate change when constructing new infrastructure and rebuilding after disasters.
The Obama administration estimated the regulations would increase building costs by 0.25% to 1.25% but save taxpayers significant money in the future. Studies have found that for every $1 spent on disaster mitigation, the government will save $4 on post-disaster aid.
Umweltschutz: Allgemein in den USA und insbesondere Texas wird die Sicherheitskultur zu Gunsten des schnellen Profit weniger Besitzender unterlaufen. Das ist der hemdsärmelige Freiheitsbegriff auf den man dort in Texas so stolz ist. In wenigen anderen Staat werden Umweltschutzauflagen so mißachtet wie in Texas.
Das ganze steht unter dem Diktum eines wirtschaftsliberalen Extremismus der mit seiner Forderung nach weniger hemmenden Regulation und einschnürenden Vorschriften eben dann auch nur nur unter Schönwetterbedingungen funktioniert. Man sieht das gerade an den Umweltschäden durch ein Chemiewerk, das nicht genügend geschützt ist. Denn wenn man es den Kommunen erlauben würde eigene Sicherheitsauflagen zu erlassen würde man ja den Standortvorteil verspielen und verlöre Investoren zum Beispiel in lukrative Chemieanlagen. So aber lässt man Unternehmen ein bischen Gebühren zahlen, dafür dürfen sie folgenlos die Umwelt verschmutzen.
https://www.nytimes.com/2017/08/31/us/t ... sContainerArkema was among many chemical companies that fought regulations issued by the Obama administration to tighten safety at facilities nationwide. The rules, which included provisions to require companies to coordinate more closely with emergency responders, were developed after a series of high-profile accidents, including a blast at a fertilizer plant in Texas City, Tex., that killed 15 people in 2013.
But in June the Trump administration delayed enforcement of the regulations until at least early 2019. That followed lobbying against the rules by the chemicals industry, including Arkema, which argued that they were too costly and would jeopardize trade secrets.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
- Cat with a whip
- Beiträge: 14090
- Registriert: Freitag 4. Juli 2008, 21:49
Re: Sintflut in Texas
Im Weiße Haus scheint man erst jetzt zu bemerken warum das keine gute Idee war Obamas 2019 in Kraft tretende Hochwasserschutzbestimmungen zu verhindern.
Was für Hirnis.
https://www.washingtonpost.com/politics ... story.html
Was für Hirnis.
https://www.washingtonpost.com/politics ... story.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
-
- Beiträge: 497
- Registriert: Dienstag 1. Oktober 2013, 20:29
Re: Sintflut in Texas
Die Sintflut in Texas war eine Erfindung der Grünen , um die Ölindustrie abzuschaffen....
Und wie auch, der nun kommende Hurrikan nicht vom Klimawandel kommt.
Und wie auch, der nun kommende Hurrikan nicht vom Klimawandel kommt.
- yogi61
- Beiträge: 59468
- Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 11:00
- user title: Jugendbeauftragter
- Wohnort: Bierstadt von Welt
Re: Sintflut in Texas
"Die Sinflut" in Texas ist der erste Ausläufer der Apokalypse und deswegen ist daran auch nichts zu ändern.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Sintflut in Texas
Ok. Dann ist das ja nicht so schlimm.yogi61 hat geschrieben:(10 Sep 2017, 13:33)
"Die Sinflut" in Texas ist der erste Ausläufer der Apokalypse und deswegen ist daran auch nichts zu ändern.
-
- Beiträge: 1017
- Registriert: Freitag 28. Oktober 2016, 20:53
Re: Sintflut in Texas
die ""sinflut"" betrifft nur überwiegend christliche gebiete, weil es deren geheimster wunsch ist. wer mehrheitlich rechtzeitig abschwört, bleibt verschont...-yogi61 hat geschrieben:(10 Sep 2017, 13:33)
"Die Sinflut" in Texas ist der erste Ausläufer der Apokalypse und deswegen ist daran auch nichts zu ändern.

IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
Re: Sintflut in Texas
Das haben Sie falsch verstanden.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(10 Sep 2017, 22:37)
die ""sinflut"" betrifft nur überwiegend christliche gebiete, weil es deren geheimster wunsch ist. wer mehrheitlich rechtzeitig abschwört, bleibt verschont...-
Gottesfürchtige finden einen Platz auf der Arche. Die anderen nicht.
-
- Beiträge: 1173
- Registriert: Mittwoch 6. April 2016, 17:23
Re: Sintflut in Texas
Senexx hat geschrieben:(11 Sep 2017, 05:59)
Das haben Sie falsch verstanden.
Gottesfürchtige finden einen Platz auf der Arche. Die anderen nicht.
Gott hat Noah versprochen, daß es keine zweite Sintflut geben wird.
In God we trust.
Re: Sintflut in Texas
Noah ist schon lange tot.