Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
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Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Bei der Fluggesellschaft TUIfly haben sich auffallend viele Piloten und Flugbegleiter krank gemeldet - möglicherweise aus Protest gegen den geplanten Konzernumbau. Ist das arbeitsrechtlich erlaubt?
Wenn sich Mitarbeiter massenhaft krankmelden und in einen "wilden Streik" treten, haben Unternehmen aus juristischer Sicht wenig Mittel dagegen vorzugehen. "Kollektive Krankmeldungen unterhalb von drei Tagen sind ein extrem schlaues Teflon-Mittel, gegen das sich der Arbeitgeber kaum wehren kann", sagt der Arbeitsrechtler Robert von Steinau-Steinrück aus Berlin.
Bei der Fluggesellschaft TUIfly haben sich in den vergangenen Tagen zahlreiche Piloten und Flugbegleiter kurzfristig krankgemeldet. Etliche Flüge mussten gestrichen werden oder haben Verspätung - zum Ärger des Arbeitgebers. Denn es gibt den Verdacht, dass die Mitarbeiter nicht wirklich krank sind, sondern die Krankmeldungen im Streit um geplante Reformen als Druckmittel nutzen.
Rechtlich zulässig ist so etwas nicht. Falsche Krankmeldungen erfüllen Steinau-Steinrück zufolge den Straftatbestand des Betrugs: Der Arbeitnehmer erschwindele sich den Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Aber die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist dem Juristen zufolge gering. Denn der Arbeitgeber habe wenig Möglichkeiten zu beweisen, dass der Arbeitnehmer nicht krank war.
http://www.spiegel.de/karriere/tuifly-m ... 15393.html
Mich würde interessieren, wie die Foristen so eine Aktion sehen.
Die Beschäftigten von TUIfly scheinen nicht sehr viel Vertrauen in ihre Gewerkschaft zu haben,aber das ist auch nicht verwunderlich, hat man doch sicher die Aktionen des sehr viel stärkeren Lufthansa-Personals der letzten Jahre gesehen. Hier ist der Ausgang noch ungewiss und es gab von Konzernseite praktisch kein Einlenken.
Wie bewertet ihr so einen " Wilden Streik"? Ist das moralisch legitim ?
Wenn sich Mitarbeiter massenhaft krankmelden und in einen "wilden Streik" treten, haben Unternehmen aus juristischer Sicht wenig Mittel dagegen vorzugehen. "Kollektive Krankmeldungen unterhalb von drei Tagen sind ein extrem schlaues Teflon-Mittel, gegen das sich der Arbeitgeber kaum wehren kann", sagt der Arbeitsrechtler Robert von Steinau-Steinrück aus Berlin.
Bei der Fluggesellschaft TUIfly haben sich in den vergangenen Tagen zahlreiche Piloten und Flugbegleiter kurzfristig krankgemeldet. Etliche Flüge mussten gestrichen werden oder haben Verspätung - zum Ärger des Arbeitgebers. Denn es gibt den Verdacht, dass die Mitarbeiter nicht wirklich krank sind, sondern die Krankmeldungen im Streit um geplante Reformen als Druckmittel nutzen.
Rechtlich zulässig ist so etwas nicht. Falsche Krankmeldungen erfüllen Steinau-Steinrück zufolge den Straftatbestand des Betrugs: Der Arbeitnehmer erschwindele sich den Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Aber die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist dem Juristen zufolge gering. Denn der Arbeitgeber habe wenig Möglichkeiten zu beweisen, dass der Arbeitnehmer nicht krank war.
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Mich würde interessieren, wie die Foristen so eine Aktion sehen.
Die Beschäftigten von TUIfly scheinen nicht sehr viel Vertrauen in ihre Gewerkschaft zu haben,aber das ist auch nicht verwunderlich, hat man doch sicher die Aktionen des sehr viel stärkeren Lufthansa-Personals der letzten Jahre gesehen. Hier ist der Ausgang noch ungewiss und es gab von Konzernseite praktisch kein Einlenken.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Eine wenig schöne Aktion. Es trifft die falschen. Und hat keinerlei Ziel. Ein richtiger Streik ist da was anderes. Da gibt es eine konkrete Forderung um die gerungen wird. Aber hier? Was erwartet das TUI-Personal eigentlich?yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 13:27)
Mich würde interessieren, wie die Foristen so eine Aktion sehen.
Die Beschäftigten von TUIfly scheinen nicht sehr viel Vertrauen in ihre Gewerkschaft zu haben,aber das ist auch nicht verwunderlich, hat man doch sicher die Aktionen des sehr viel stärkeren Lufthansa-Personals der letzten Jahre gesehen. Hier ist der Ausgang noch ungewiss und es gab von Konzernseite praktisch kein Einlenken.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Wenn ich es richtig verstanden habe, erwartet das Personal Aufklärung über die Konzernpläne und die Auswirkungen auf die Belegschaft. Dort gibt es wohl keinerlei Transparenz,sondern nur so etwas wie ein Damoklesschwert.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 13:48)
Eine wenig schöne Aktion. Es trifft die falschen. Und hat keinerlei Ziel. Ein richtiger Streik ist da was anderes. Da gibt es eine konkrete Forderung um die gerungen wird. Aber hier? Was erwartet das TUI-Personal eigentlich?
Dazu auch Ufo-Gewerkschafter Nicoley Baublies
Baublies hat eine andere Erklärung für den hohen Krankenstand: Wegen der miserablen Informationspolitik ihrer Gesellschaften wüssten die Beschäftigten nicht, was auf sie zukomme. Das führe bei Einzelnen zu starken psychischen Belastungen. Und nach einer innerlichen Kündigung seien Kollegen auch nicht mehr bereit, über kleinere Beschwerden hinwegzusehen oder aus einer Krankheitsperiode früher wieder in den Job zurückzukehren. Auch bei der Lufthansa-Tochter Eurowings habe sich der Krankenstand aktuell etwa verdoppelt
http://www.spiegel.de/karriere/tuifly-m ... 15393.html
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Was der UFO-Mensch da erzählt ist doch Kinderkacke. Da müßten ja in jedem Unternehmen mit unklarer Zukunft der Krankenstand exorbitant steigen. Hört man aber nix von.yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 13:58)
Wenn ich es richtig verstanden habe, erwartet das Personal Aufklärung über die Konzernpläne und die Auswirkungen auf die Belegschaft. Dort gibt es wohl keinerlei Transparenz,sondern nur so etwas wie ein Damoklesschwert.
Dazu auch Ufo-Gewerkschafter Nicoley Baublies
Baublies hat eine andere Erklärung für den hohen Krankenstand: Wegen der miserablen Informationspolitik ihrer Gesellschaften wüssten die Beschäftigten nicht, was auf sie zukomme. Das führe bei Einzelnen zu starken psychischen Belastungen. Und nach einer innerlichen Kündigung seien Kollegen auch nicht mehr bereit, über kleinere Beschwerden hinwegzusehen oder aus einer Krankheitsperiode früher wieder in den Job zurückzukehren. Auch bei der Lufthansa-Tochter Eurowings habe sich der Krankenstand aktuell etwa verdoppelt
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Natürlich haben die Mitarbeiter ein Recht auf Informationen. Aber doch nicht so. Dafür gibt es Betriebsräte und ggf. in mitbestimmten Unternehmen auch Aufsichtsräte.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Fehlende Motivation und eine unsichere Zukunft fördern natürlich nicht gerade die Leistungsbereitschaft.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 14:07)
Was der UFO-Mensch da erzählt ist doch Kinderkacke. Da müßten ja in jedem Unternehmen mit unklarer Zukunft der Krankenstand exorbitant steigen. Hört man aber nix von.
Natürlich haben die Mitarbeiter ein Recht auf Informationen. Aber doch nicht so. Dafür gibt es Betriebsräte und ggf. in mitbestimmten Unternehmen auch Aufsichtsräte.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Evtl. haben die es schon ohne Erfolg probiert?Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 14:07)
Was der UFO-Mensch da erzählt ist doch Kinderkacke. Da müßten ja in jedem Unternehmen mit unklarer Zukunft der Krankenstand exorbitant steigen. Hört man aber nix von.
Natürlich haben die Mitarbeiter ein Recht auf Informationen. Aber doch nicht so. Dafür gibt es Betriebsräte und ggf. in mitbestimmten Unternehmen auch Aufsichtsräte.
Ausserdem muss man Krankheitsbilder bei Arbeitsplätzen mit Personenverkehr schon anders beurteilen, als Schreibtischjobs.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Das ist fraglos so. Aber fehlende Leistungsbereitschaft und ein quasi wilder Streik ist doch was anderes.yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 14:09)
Fehlende Motivation und eine unsichere Zukunft fördern natürlich nicht gerade die Leistungsbereitschaft.
Ich bin wirklich der letzte, der Arbeitnehmerrechte beschneiden möchte. Aber diese Aktion schießt weit über das Ziel hinaus. Ich stelle mir eine solche Aktion gerade bei Kaisers-Tengelmann vor. Die hingen die letzten Wochen auch völlig in der Luft. Wem hätte das genützt? Und wem nützt es hier?
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Ein wilder Streik ist ja durch nichts bewiesen.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 14:16)
Das ist fraglos so. Aber fehlende Leistungsbereitschaft und ein quasi wilder Streik ist doch was anderes.
Ich bin wirklich der letzte, der Arbeitnehmerrechte beschneiden möchte. Aber diese Aktion schießt weit über das Ziel hinaus. Ich stelle mir eine solche Aktion gerade bei Kaisers-Tengelmann vor. Die hingen die letzten Wochen auch völlig in der Luft. Wem hätte das genützt? Und wem nützt es hier?
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Vielleicht Aufklärung darüber, was im Konzern um strukturiert werden soll und wie sich die derzeitige Situation tatsächlich darstellt. Damit sie es nicht aus der Zeitung erfahren müssen, wie es leider so oft in D üblich ist. Ich habe es seinerzeit auch erst aus der Zeitung erfahren, dass mein AG Insolvenz angemeldet hatte, einen Tag zuvor hatte er noch inbrüstig behauptet, "... es sei ja noch gar nichts geschehen...", was zu dieser Stunde zwar noch richtig war, eine Stunde später allerdings nicht mehr. Und wenn ich am nächsten morgen keine Zeitung gelesen hätte, dann hätte mich mich sogar vergeblich auf den 25 km langen Weg zur Arbeitsstätte gemacht. Und bei dem dann folgenden Konkursverfahren wurde seitens des AG gelogen, "... dass sich buchstäblich die Balken bogen!".
Örtliche Politikvertreter und auch Vertreter der betr. Banken behaupteten, das (sein) Verhalten habe Konsequenzen. Inzwischen ist eine Menge Wasser den Rhein und anderswo herunter geflossen, auf die Konsequenzen (20 Jahre inzwischen) warte ich noch heute. Ist es ratsam, noch länger darauf zu warten, oder soll ich das einfach "abhaken" als faule Ausrede, wohl wissend, dass eine Krähe sich schwerlich damit tut, einer anderen Krähe Leid zuzufügen.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Vielleicht nennen wir das Ganze einfach nur " Abstimmung mit den Füßen ".Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 14:16)
Das ist fraglos so. Aber fehlende Leistungsbereitschaft und ein quasi wilder Streik ist doch was anderes.
Ich bin wirklich der letzte, der Arbeitnehmerrechte beschneiden möchte. Aber diese Aktion schießt weit über das Ziel hinaus. Ich stelle mir eine solche Aktion gerade bei Kaisers-Tengelmann vor. Die hingen die letzten Wochen auch völlig in der Luft. Wem hätte das genützt? Und wem nützt es hier?
Menschen, deren existienzielle Grundlage möglicherweise entzogen wird,
reagieren auch mit körperlichen Sympthomen und sind somit nicht belastbar.
Was für eine Schelte für die Konzernführung.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
ich halte da nix von.yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 13:27)
Mich würde interessieren, wie die Foristen so eine Aktion sehen.
Die Beschäftigten von TUIfly scheinen nicht sehr viel Vertrauen in ihre Gewerkschaft zu haben,aber das ist auch nicht verwunderlich, hat man doch sicher die Aktionen des sehr viel stärkeren Lufthansa-Personals der letzten Jahre gesehen. Hier ist der Ausgang noch ungewiss und es gab von Konzernseite praktisch kein Einlenken.
Wie bewertet ihr so einen " Wilden Streik"? Ist das moralisch legitim ?
auch mitarbeiter sind für den erfolg resp. den misserfolg eines unternehmens mitverantwortlich.
was hat ein mitarbeiter letztlich davon, wenn das unternehmen - vorübergehend - den betrieb einstellen muss und somit enorme verluste macht?
von den weiteren folgen wie imageverlust des unternehmens und daraus folgend weniger aufträge will ich gar nicht reden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
aber auch das ist nicht wirklich vernünftig.Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 15:34)
Vielleicht nennen wir das Ganze einfach nur " Abstimmung mit den Füßen ".
Menschen, deren existienzielle Grundlage möglicherweise entzogen wird,
reagieren auch mit körperlichen Sympthomen und sind somit nicht belastbar.
Was für eine Schelte für die Konzernführung.
sollte der konzern z.b. durch eine fusion seine mitarbeiterzahl verkleinern müssen, dürfte die auslese, wer bleibt, wer gehen muss, einfacher werden. unternehmer sind verständlicherweise an mitarbeitern interessiert, die auch in krisensituationen weiter ihre leistung bringen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
es schadet dem Unternehmen und auch den AngestelltenDampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 14:16)
Das ist fraglos so. Aber fehlende Leistungsbereitschaft und ein quasi wilder Streik ist doch was anderes.
Ich bin wirklich der letzte, der Arbeitnehmerrechte beschneiden möchte. Aber diese Aktion schießt weit über das Ziel hinaus. Ich stelle mir eine solche Aktion gerade bei Kaisers-Tengelmann vor. Die hingen die letzten Wochen auch völlig in der Luft. Wem hätte das genützt? Und wem nützt es hier?
die finanzielle Lage der Firma verschlechtert sich zunehmend und das wird Entlassungen nach sich ziehen
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Ich gebe dir ja recht,teddys home hat geschrieben:(07 Oct 2016, 15:39)
aber auch das ist nicht wirklich vernünftig.
sollte der konzern z.b. durch eine fusion seine mitarbeiterzahl verkleinern müssen, dürfte die auslese, wer bleibt, wer gehen muss, einfacher werden. unternehmer sind verständlicherweise an mitarbeitern interessiert, die auch in krisensituationen weiter ihre leistung bringen.
aber wer würde schon mit einer Pleitegesellschaft fusionieren?
Wie blöd muss eine Konzernleitung eigentlich sein,
so eine Situation im Betrieb,
ohne Einbindung der Mitarbeiter herauf zu beschwören?
Das hätte man auch anders haben können.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Kommt ja auch auf die Verhältnismäßigkeit an. Bei dem Beispiel das du jetzt nanntest wäre es vollkommen sinnfrei die Arbeit zu verweigern, da das Unternehmen ja eh schon finanziell am Ende ist und kaum mehr Optionen zur Verfügung stehen.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 14:16)
Das ist fraglos so. Aber fehlende Leistungsbereitschaft und ein quasi wilder Streik ist doch was anderes.
Ich bin wirklich der letzte, der Arbeitnehmerrechte beschneiden möchte. Aber diese Aktion schießt weit über das Ziel hinaus. Ich stelle mir eine solche Aktion gerade bei Kaisers-Tengelmann vor. Die hingen die letzten Wochen auch völlig in der Luft. Wem hätte das genützt? Und wem nützt es hier?
In manch anderen Unternehmen habe ich wiederum vollstes Verständnis wenn sich die Mitarbeiter weigern bestimmte Umstände der Geschäftsführung umzusetzen und mit so einer Aktion auf die Gesamtsituation
auch aufmerksam machen! Manchmal muss die Brechstange her, damit weniger praktisch veranlagte Geschäftsleitungen verstehen wo die Grenze des machbaren erreicht ist ...
Ganz nach dem Motto "stell dir vor es ist Krieg, aber es geht keiner hin"
Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Auch die Gewerkschaft darf nicht zu einem Streik wegen einer unternehmerischen Entscheidung aufrufen. Es gibt in Deutschland keinen legalen Weg zu streiken um die Streichung oder Verlagerung von Arbeitsplätzen zu verhindern.......Anstatt sich kollektiv krank schreiben zu lassen, sollten die Leute lieber bei der nächsten Wahl eine linke Partei wählen.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Niedersachsen Landesregierung greift in TUIfly-Chaos ein
Wegen fehlender Crews bleibt die Flotte des Ferienfliegers TUIfly weitgehend am Boden, Tausende Fluggäste sind betroffen. Nun schaltet sich das Land Niedersachsen ein.
Niedersachsens Wirtschaftsminister will beim "Runden Tisch" darauf hinwirken, dass die für Ende Oktober geplante Entscheidung über die beabsichtigte Holding auf ein späteres Datum verschoben wird, sagte die Sprecherin. "Das Treffen soll deeskalierend wirken und den Druck aus der Situation herausnehmen; es geht darum, dass die Akteure sich austauschen über ihre Ängste und Nöte."
TUIfly versucht mit gemieteten Maschinen und Crews einen Teil der Flugausfälle aufzufangen. TUIfly hatte zunächst mitgeteilt, den Flugbetrieb Freitag weitgehend einzustellen. 108 Flüge sollten demnach ausfallen; gut 9000 Passagiere seien betroffen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 15654.html
Mals sehen,ob es etwas bringt.
Übrigens will TUIfly, betroffene Passagiere mit Hinweis auf höhere Gewalt nicht entschädigen.
Wegen fehlender Crews bleibt die Flotte des Ferienfliegers TUIfly weitgehend am Boden, Tausende Fluggäste sind betroffen. Nun schaltet sich das Land Niedersachsen ein.
Niedersachsens Wirtschaftsminister will beim "Runden Tisch" darauf hinwirken, dass die für Ende Oktober geplante Entscheidung über die beabsichtigte Holding auf ein späteres Datum verschoben wird, sagte die Sprecherin. "Das Treffen soll deeskalierend wirken und den Druck aus der Situation herausnehmen; es geht darum, dass die Akteure sich austauschen über ihre Ängste und Nöte."
TUIfly versucht mit gemieteten Maschinen und Crews einen Teil der Flugausfälle aufzufangen. TUIfly hatte zunächst mitgeteilt, den Flugbetrieb Freitag weitgehend einzustellen. 108 Flüge sollten demnach ausfallen; gut 9000 Passagiere seien betroffen.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, wie bei Kaisers/Tengelmann.pikant hat geschrieben:(07 Oct 2016, 15:41)
es schadet dem Unternehmen und auch den Angestellten
die finanzielle Lage der Firma verschlechtert sich zunehmend und das wird Entlassungen nach sich ziehen
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Nee, eben nicht.unity in diversity hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:35)
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, wie bei Kaisers/Tengelmann.
Sozialpläne erstellen.
Das verhindert sowas.
So einfach ist das.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Ja, definitiv.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
So einfach ist das.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Der Firma TUI geht es aber nicht schlecht, es geht eher darum unter einem neuen Dach dann für die Mitarbeiter schlechtere Arbeitsbedingungen zu verankern.pikant hat geschrieben:(07 Oct 2016, 15:41)
es schadet dem Unternehmen und auch den Angestellten
die finanzielle Lage der Firma verschlechtert sich zunehmend und das wird Entlassungen nach sich ziehen
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Sowas passiert ja auch nicht ohne Grund.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Ich beschrieb ja auch nicht ohne Grund,
das jeder AN die Möglichkeit hat,
sich drei Tage einfach krankmelden kann.
Welche Botschaft an die Konzernleitung?
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Es gibt so etwas wie Logik. Eine Krankenquote von heute auf morgen, die jede Grippewelle in den Schatten stellt. Nix bewiesen? Ich bitte dich!
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Im Herbst geht oft etwas herum.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:56)
Es gibt so etwas wie Logik. Eine Krankenquote von heute auf morgen, die jede Grippewelle in den Schatten stellt. Nix bewiesen? Ich bitte dich!

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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Diejenigen, welche die Paste einfliegen, sind vom Transparenzmanagement aller Beteiligten so traumatisiert, daß sie keinen Steuerknüppel mehr gerade halten können.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:56)
Es gibt so etwas wie Logik. Eine Krankenquote von heute auf morgen, die jede Grippewelle in den Schatten stellt. Nix bewiesen? Ich bitte dich!
Dazu noch der Jetlag, bei dem Fernreisende bis zu 3 Wochen brauchen, um sich an die geänderte Zeitzone zu gewöhnen.
Und vom fliegenden Personal verlangt man das jeden Tag und binnen Stunden.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Freitag 7. Oktober 2016, 19:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Nicht nur das, es gibt auch wilde Gerüchte über die Arbeitsbedingungen.unity in diversity hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:03)
Diejenigen, welche die Paste einfliegen, sind vom Transparenzmanagement aller Beteiligten so traumatisiert, daß sie keinen Steuerknüppel mehr gerade halten können.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:47)
Der Firma TUI geht es aber nicht schlecht, es geht eher darum unter einem neuen Dach dann für die Mitarbeiter schlechtere Arbeitsbedingungen zu verankern.
du kennst die G&V der Tuifly GmbH?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Ich kenne die TUI.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
na dann kannst du ja folgende Fragen sicher beantworten:
wie groß ist die Umsatzrendite und die Eigenkapitalrendite der Tuifly GmbH im Vergleich zur Konkurrenz?
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Warum du denn nun wieder?Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:21)
na dann kannst du ja folgende Fragen sicher beantworten:
wie groß ist die Umsatzrendite und die Eigenkapitalrendite der Tuifly GmbH im Vergleich zur Konkurrenz?
Den Mitarbeitern geht es schlecht.
Deshalb sind die krank.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Die ist so hoch, wie der Mutterkonzern, also das größte Touristikunternehmen Europas es gerade haben will.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:21)
na dann kannst du ja folgende Fragen sicher beantworten:
wie groß ist die Umsatzrendite und die Eigenkapitalrendite der Tuifly GmbH im Vergleich zur Konkurrenz?
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Wieso nicht, bei Attestpflicht braucht man halt eine Krankmeldung vom Arzt. Aber das für 3 Tage zu bekommen ist auch nicht gerade eine Wissenschaft.Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:55)
das jeder AN die Möglichkeit hat,
sich drei Tage einfach krankmelden kann.
Manche Manager müssen hin und wieder daran erinnert werden das Mitarbeiter kein Teil vom Inventar sind.Welche Botschaft an die Konzernleitung?
Das sendet schon eine entsprechende Botschaft und was ich bis jetzt gelesen habe war das auch mit einem ordentlichen Ausfall von Einnahmen verbunden.
Und wenn man seine Angestellten unbedingt zum Feind haben will kann sowas schon mal vorkommen.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
nö- so ist da ganz sicher nicht...yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:26)
Die ist so hoch, wie der Mutterkonzern, also das größte Touristikunternehmen Europas es gerade haben will.
eher so:
"Im europaweiten Vergleich steht der Veranstalter bescheiden da: Anders als etwa in Großbritannien gibt es hierzulande heftige Konkurrenz beim Verkauf von Reisen. Deshalb liegt die Umsatzrendite für den Quellmarkt Deutschland (von deutschen Urlaubern gebuchte Reisen) nur bei 2,7 Prozent."
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Ich verstehe deine Freude nicht.Ein Terraner hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:30)
Wieso nicht, bei Attestpflicht braucht man halt eine Krankmeldung vom Arzt. Aber das für 3 Tage zu bekommen ist auch nicht gerade eine Wissenschaft.
Manche Manager müssen hin und wieder daran erinnert werden das Mitarbeiter kein Teil vom Inventar sind.
Das sendet schon eine entsprechende Botschaft und was ich bis jetzt gelesen habe war das auch mit einem ordentlichen Ausfall von Einnahmen verbunden.
Und wenn man seine Angestellten unbedingt zum Feind haben will kann sowas schon mal vorkommen.
Bei dieser Nummer gibt es nur Verlierer.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:26)
Warum du denn nun wieder?
Den Mitarbeitern geht es schlecht.
Deshalb sind die krank.
Und dagegen gibt es keine gesunde Unternehmenspolitik?
Das Ziel von Unternehmen ist Gewinne zu erzielen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 18:55)
Ich beschrieb ja auch nicht ohne Grund,
das jeder AN die Möglichkeit hat,
sich drei Tage einfach krankmelden kann.
Welche Botschaft an die Konzernleitung?
das ist SO nicht korrekt.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Wieso Freude? Ich halte das nur für eine kreative Art der Selbstverteidigung.Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:34)
Ich verstehe deine Freude nicht.
Bei dieser Nummer gibt es nur Verlierer.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Das ist uns beiden doch klar.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:34)
Das Ziel von Unternehmen ist Gewinne zu erzielen...
Aber die betroffenen Unternehmen erzielen nichts mehr.
Aber das weisst du doch.
Aber jetzt verlieren beide.
Wie blöd ist das denn?
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Wäre aber besser wenn das Ziel darin bestehen würde das Leben der Menschheit zu verbessern.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:34)
Das Ziel von Unternehmen ist Gewinne zu erzielen...
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Ein Terraner hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:40)
Wäre aber besser wenn das Ziel darin bestehen würde das Leben der Menschheit zu verbessern.
Gähn
warum wird von den "Anderen" immer Altruismus erwartet?
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Das ist korrekt.
Du weisst das.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
die AN sitzen auf lange Sicht immer am kürzeren Hebel.Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:39)
Das ist uns beiden doch klar.
Aber die betroffenen Unternehmen erzielen nichts mehr.
Aber das weisst du doch.
Aber jetzt verlieren beide.
Wie blöd ist das denn?
So schaufeln sie sich ihr eigenes Grab ( ihrer Arbeitsplätze)
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
nein- das ist NICHT korrekt
Der AG hat das Recht, schon ab dem ERSTEN Tag eine Krankschreibung zu verlangen
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Weil es die logische Konsequenz ist.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:41)
Gähn
warum wird von den "Anderen" immer Altruismus erwartet?
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Da kommen mir die Tränen. Natürlich muss es dann eine Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Beschäftigten geben, oder was? Diese Krankeitsfälle könnten das Ergebnis einer sehr schlechten Führung im HR-Management sein, ist ebenso wahrscheinlich wie eine virale GastroenteritisRealist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:33)
nö- so ist da ganz sicher nicht...
eher so:
"Im europaweiten Vergleich steht der Veranstalter bescheiden da: Anders als etwa in Großbritannien gibt es hierzulande heftige Konkurrenz beim Verkauf von Reisen. Deshalb liegt die Umsatzrendite für den Quellmarkt Deutschland (von deutschen Urlaubern gebuchte Reisen) nur bei 2,7 Prozent."
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
welche alternative Kosteneinsparungsmöglichkeiten schlägst du vor?yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:44)
Da kommen mir die Tränen. Natürlich muss es dann eine Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Beschäftigten geben, oder was? Diese Krankeitsfälle könnten das Ergebnis einer sehr schlechten Führung im HR-Management sein, ist ebenso wahrscheinlich wie eine virale Gastroenteritis
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
Quatsch doch nicht sowas.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 19:43)
nein- das ist NICHT korrekt
Der AG hat das Recht, schon ab dem ERSTEN Tag eine Krankschreibung zu verlangen
3 Tage kann sich jeder Mitarbeiter krankmelden.
Das was du beschreibst hat er vorher anzukündigen.
So ist das das eben.
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Re: Kollektive Krankmeldungen als Arbeitskampf
welche "logische Konsequenz"?
wieder dein Problem mit dem Produktionsfaktor Kapital?

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