Ein sozialistisches Programm

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Rote_Galaxie
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Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Beim stöbern durchs Netz ist mir diese sehr interessante Seite ins Auge gestoßen, offenbar eine Gruppe junger Linke aus Hamburg und Umgebung.
Meiner Ansicht nach lohnt es sich für Linke sowie Nicht-Linke diesen Text zu lesen, ist zwar ein bisschen lang aber erleuchtend.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/144649

Den Text gibt es unten auch per Download für Leute die ihn verbreiten wollen.

Ich bin gespannt auf die Diskussion über ihn.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Adam Smith »

Der Kapitalismus war revolutionär; er zerriss den Schleier der Monarchie und setzte eine, auf formale Gleichheit beruhende, Gesellschaftsordnung ein. Die bürgerliche Demokratie. Der neu geschaffene bürgerliche Staat setzte nun die Gesamtklasseninteressen der KapitalistInnen, erst gegen die verrottenden Adligen und dann gegen die Werktätigen, durch. Dies geschah unter anderem durch die bürgerlichen Ideale der Freiheit und Gleichheit; der bürgerliche Staat entwickelte sich zum Klassenstaat der KapitalistInnen.
Das ist schon richtig. Nichts hat die Welt so verändert wie der Kapitalismus.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 29. Mai 2015, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Adam Smith » Fr 29. Mai 2015, 18:14 hat geschrieben:
Das ist schon richtig. Nichts hat die Welt so verändert wie der Kapitalismus.
In dem Text sehe ich keinen logischen Fehler.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Adam Smith »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 19:17 hat geschrieben:
In dem Text sehe ich keinen logischen Fehler.
Und dann gegen die Werktätigen durch, Kapitalismus = Demokratie.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Adam Smith » Fr 29. Mai 2015, 18:18 hat geschrieben:
Und dann gegen die Werktätigen durch, Kapitalismus = Demokratie.
Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, Demokratie eine Regierungsform, kann also nicht dasselbe sein.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Adam Smith »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 19:21 hat geschrieben:
Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, Demokratie eine Regierungsform, kann also nicht dasselbe sein.
Kapitalismus bedeutet aber, dass alles was die Gesellschaft ausmacht durch die Wahl der Bürger passiert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 18:17 hat geschrieben:
In dem Text sehe ich keinen logischen Fehler.

"Die KapitalistInnen, welche Eigentümer der Produktionsmittel sind, eignen sich immer mehr vom gesellschaftlichen Reichtum an, obwohl sie nicht direkt an der Produktion beteiligt sind. Sie bezahlen ArbeiterInnen, damit sie Waren produzieren, die dann auf dem Markt verkauft werden sollen. Die menschliche Arbeitskraft kann mehr produzieren, als sie zur ihrer Reproduktion selber braucht, folglich produziert sie einen Überschuss, den gesellschaftlichen Mehrwert, welchen sich die KapitalistInnen zum größten Teil aneignen."!

vielleicht sollte man den Pappnasen dort mal den Produktiosnfaktor Kapital erklären...

so mit Eigentum basierend auf der deutschen Verfassung..

aber derartige "Randerscheinungen" haben keinerlei Bedeutung für unsere reale Demokratie
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 18:21 hat geschrieben:
Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, Demokratie eine Regierungsform, kann also nicht dasselbe sein.
unsere soziale Marktwirtschaft ist das- was die große Mehrheit der Bürger in D will - und bei jeder Wahl wiede rbestätigt
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Adam Smith » Fr 29. Mai 2015, 18:25 hat geschrieben:
Kapitalismus bedeutet aber, dass alles was die Gesellschaft ausmacht durch die Wahl der Bürger passiert.
Jetzt hast du das Identische gesagt nur mit anderen Worten. :?:
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Fr 29. Mai 2015, 18:26 hat geschrieben:
unsere soziale Marktwirtschaft ist das- was die große Mehrheit der Bürger in D will - und bei jeder Wahl wiede rbestätigt
Die "soziale" Marktwirtschaft alias Kapitalismus ist das was die oberen 1% wollen.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von zollagent »

Das ist nichts weiter als alter Wein in neuen Schläuchen, das gleiche realitätslose Gesabbel, wie es in den Kreisen während meines Studiums vorherrschte, aus denen die Sympathisanten der RAF erwuchsen. Ich kann da kein Vorhaben erkennen, das nicht schon in der Praxis gescheitert wäre und ebensowenig eine Ordnung, die die Grundrechte der Menschen respektieren würde. Wieder mal ein Aufsatz, den die Welt nicht braucht. Sie brauchte ihn nie.
Zuletzt geändert von zollagent am Freitag 29. Mai 2015, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent » Fr 29. Mai 2015, 18:38 hat geschrieben:Das ist nichts weiter als alter Wein in neuen Schläuchen, das gleiche realiltätslose Gesabbel, wie es in den Kreisen während meines Studiums vorherrschte, aus denen die Sympathisanten der RAF erwuchsen. Ich kann da kein Vorhaben erkennen, das nicht schon in der Praxis gescheitert wäre und ebensowenig eine Ordnung, die die Grundrechte der Menschen respektieren würde. Wieder mal ein Aufsatz, den die Welt nicht braucht. Sie brauchte ihn nie.
Finde ich schon bewundernswert, dass du den Mut hast, deinen Opportunismus öffentlich zuzugeben. :D
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Freitag 29. Mai 2015, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 18:40 hat geschrieben:
Finde ich schon bewundernswert, dass du den Mut hast, deinen Opportunismus öffentlich zuzugeben. :D
Du mußt nicht denken, daß die Anhängerschaft für eine Lehre, die immer in Gewaltherrschaft und Unrechtsregime mutiert, etwas wäre, für das man Einsatz und Arbeitszeit opfern sollte. Mag ja sein, daß dein Glaube eine Selbstüberhöhung braucht, ich brauche sie nicht. Ich kann Rattenfängerei durchaus erkennen.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 18:33 hat geschrieben:
Die "soziale" Marktwirtschaft alias Kapitalismus ist das was die oberen 1% wollen.
in D gibt es keine "oberen 1%"- welche" als einzige" die soziale Marktwirtchaft wollen

wie kommst du auf diesen Unsinn?
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent » Fr 29. Mai 2015, 18:44 hat geschrieben: Du mußt nicht denken, daß die Anhängerschaft für eine Lehre, die immer in Gewaltherrschaft und Unrechtsregime mutiert, etwas wäre, für das man Einsatz und Arbeitszeit opfern sollte. Mag ja sein, daß dein Glaube eine Selbstüberhöhung braucht, ich brauche sie nicht. Ich kann Rattenfängerei durchaus erkennen.
Wenn du damit ruhig schlafen kannst bitte, ich finde die Verhältnisse in denen manche Menschen aufwachsen, so schlimm genug, dass ich sie ändern will.
Es ist eben auch einfach und bequem sich aus allem schön rauszuhalten und dann sagen zu können falls es scheitert, ich habs ja gleich gewusst.

Immer auf der richtigen Seite gelle? :D
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Fr 29. Mai 2015, 18:51 hat geschrieben:
in D gibt es keine "oberen 1%"- welche" als einzige" die soziale Marktwirtchaft wollen

wie kommst du auf diesen Unsinn?
Ich benutze das was Eingeweihte "Gehirn" nennen.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 18:54 hat geschrieben:
Ich benutze das was Eingeweihte "Gehirn" nennen.

das scheint aber nicht richtig zu funktionieren

in D besitzen die "reichsten 1%" ca 10% des Gesamtvermögens in D

die anderen 90% Vermögen gehören ca 50% der Bürger- die wollen auch nichts von dem sozialistischen Schwachfug wissen
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von hallelujah »

"Die Produktion wird im Kapitalismus nicht gesellschaftlich geplant, es wird für einen Markt produziert und jeder einzelne Kapitalist hofft darauf, dass er mehr Waren absetzen kann als sein Konkurrent. Dadurch wird der Markt regelmäßig übersättigt, das heißt es wird mehr produziert als gekauft. Dies führt schließlich zu Überproduktionskrisen. Also der Kapitalismus stürzt die Menschheit in die Krise, nicht weil zu wenig produziert wird, sondern gerade weil der Fortschritt erlaubt immer schneller immer mehr zu produzieren. So wird der Fortschritt zur einer Fessel und Menschen hungern, obwohl Essen da ist. Durch den Einsatz immer neuerer und dadurch teurer Maschinen sinkt der Anteil des Profits im Verhältnis zum eingesetzten Kapital tendenziell. So werden zwar die Waren billiger, aber der Markt ist auch schneller gesättigt und insgesamt sinkt so, trotz auch kleinerer Gegentendenzen, der Profit der KapitalistInnen. Die Überproduktion führt schließlich dazu, dass die Produktion still steht oder ganze Betriebe Pleite gehen. Es müssen wieder Werte vernichtet werden, um sie von neuem zu schaffen. Dieser Zyklus von Produktion und Vernichtung von Werten verschärft sich immer weiter bis zu einer Weltwirtschaftskrise. "


Auszug aus dem genannten Link



die Leute haben keine Lust mehr auf ZUTEILUNG von irgendwelchen Pappnasen!

Ein mündiger Bürger kann selbst entscheiden, was, wann, wo und für wieviel Geld er es kauft. Können die dunkelroten Pappnasen vor Wut kochen, egal.

Und diese NACHFRAGE regelt den Markt. Das begreifen Linksaussen nicht...

Ein Unternehmen produziert doch nicht auf Halde, bis er pleite ist. Wenn er mehr produziert, als er verkaufen kann, dann wird die Produktion gedrosselt. Das macht JEDES Unternehmen. Vom Bäcker nebenan bis zum Weltkonzern.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Adam Smith »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 19:33 hat geschrieben:
Die "soziale" Marktwirtschaft alias Kapitalismus ist das was die oberen 1% wollen.
Der Kapitalismus ist das was alle Bürger wollen. Wobei es hier natürliche Nischenprodukte gibt und der Kapitalismus von der Größe des Marktes abhängt. Nur in den USA gibt es jetzt z.B. ein Angebot für Reiche über einen Betrag von X Euro.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Fr 29. Mai 2015, 18:58 hat geschrieben:

das scheint aber nicht richtig zu funktionieren

in D besitzen die "reichsten 1%" ca 10% des Gesamtvermögens in D

die anderen 90% Vermögen gehören ca 50% der Bürger- die wollen auch nichts von dem sozialistischen Schwachfug wissen
Da hätte ich gerne erstens mal den Beleg, dass das stimmt
und zweitens habe ich dir jetzt glaube ich schon zum dritten mal gesagt, dass wir in der Epoche der Globalisierung leben, der Kapitalismus agiert global
deswegen kann man Prozesse auch nur global richtig verstehen.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 18:54 hat geschrieben:
Wenn du damit ruhig schlafen kannst bitte, ich finde die Verhältnisse in denen manche Menschen aufwachsen, so schlimm genug, dass ich sie ändern will.
Es ist eben auch einfach und bequem sich aus allem schön rauszuhalten und dann sagen zu können falls es scheitert, ich habs ja gleich gewusst.

Immer auf der richtigen Seite gelle? :D
Vor allem auf der Seite, die vorher denkt und nicht nachher auf den Bauch fällt. Was mir mißfällt, ist nicht, was du kritisierst, auch wenn ich das zumindest auf unsere Gesellschaft bezogen, einfach nur grundlose Jammerei nennen würde, sondern, was dir als "Lösung" vorschwebt. Wie oft muß das eigentlich noch scheitern, bist du lernst?
Zuletzt geändert von zollagent am Freitag 29. Mai 2015, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Fadamo »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 18:33 hat geschrieben:
Die "soziale" Marktwirtschaft alias Kapitalismus ist das was die oberen 1% wollen.

und die anderen 99% müssen sich fügen.
So sieht das aus. :mad2:
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Adam Smith »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 20:02 hat geschrieben:
Da hätte ich gerne erstens mal den Beleg, dass das stimmt
und zweitens habe ich dir jetzt glaube ich schon zum dritten mal gesagt, dass wir in der Epoche der Globalisierung leben, der Kapitalismus agiert global
deswegen kann man Prozesse auch nur global richtig verstehen.
Das ist richtig. Und inwiefern widerspricht jetzt China dem Kapitalismus?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 18:54 hat geschrieben:
Ich benutze das was Eingeweihte "Gehirn" nennen.
Und zu was bitte? Zweckentfremdung? :D
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

hallelujah » Fr 29. Mai 2015, 19:00 hat geschrieben:"Die Produktion wird im Kapitalismus nicht gesellschaftlich geplant, es wird für einen Markt produziert und jeder einzelne Kapitalist hofft darauf, dass er mehr Waren absetzen kann als sein Konkurrent. Dadurch wird der Markt regelmäßig übersättigt, das heißt es wird mehr produziert als gekauft. Dies führt schließlich zu Überproduktionskrisen. Also der Kapitalismus stürzt die Menschheit in die Krise, nicht weil zu wenig produziert wird, sondern gerade weil der Fortschritt erlaubt immer schneller immer mehr zu produzieren. So wird der Fortschritt zur einer Fessel und Menschen hungern, obwohl Essen da ist. Durch den Einsatz immer neuerer und dadurch teurer Maschinen sinkt der Anteil des Profits im Verhältnis zum eingesetzten Kapital tendenziell. So werden zwar die Waren billiger, aber der Markt ist auch schneller gesättigt und insgesamt sinkt so, trotz auch kleinerer Gegentendenzen, der Profit der KapitalistInnen. Die Überproduktion führt schließlich dazu, dass die Produktion still steht oder ganze Betriebe Pleite gehen. Es müssen wieder Werte vernichtet werden, um sie von neuem zu schaffen. Dieser Zyklus von Produktion und Vernichtung von Werten verschärft sich immer weiter bis zu einer Weltwirtschaftskrise. "


Auszug aus dem genannten Link



die Leute haben keine Lust mehr auf ZUTEILUNG von irgendwelchen Pappnasen!

Ein mündiger Bürger kann selbst entscheiden, was, wann, wo und für wieviel Geld er es kauft. Können die dunkelroten Pappnasen vor Wut kochen, egal.

Und diese NACHFRAGE regelt den Markt. Das begreifen Linksaussen nicht...

Ein Unternehmen produziert doch nicht auf Halde, bis er pleite ist. Wenn er mehr produziert, als er verkaufen kann, dann wird die Produktion gedrosselt. Das macht JEDES Unternehmen. Vom Bäcker nebenan bis zum Weltkonzern.
Ich denke die die diesen Text geschrieben haben sind keine Leninisten/Stalinisten die eine Bevormundung durch eine Partei anstreben...
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Adam Smith »

Fadamo » Fr 29. Mai 2015, 20:03 hat geschrieben:

und die anderen 99% müssen sich fügen.
So sieht das aus. :mad2:
In der Musik gibt es z.B. diverse Nischen. und auch beim Film und den Büchern. Ansonsten gibt aber die Mehrheit den Ton an.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 19:02 hat geschrieben:
Da hätte ich gerne erstens mal den Beleg, dass das stimmt
und zweitens habe ich dir jetzt glaube ich schon zum dritten mal gesagt, dass wir in der Epoche der Globalisierung leben, der Kapitalismus agiert global
deswegen kann man Prozesse auch nur global richtig verstehen.
"global gesehen" leben die deutschen Hartzis auf dem Niveau der OBERSTEN 10% auf diesem Planeten

die Vermögensverteilung in D wurde hier im Forum übrigens schon öfters durchgekaut
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Adam Smith »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben:
Ich denke die die diesen Text geschrieben haben sind keine Leninisten/Stalinisten die eine Bevormundung durch eine Partei anstreben...
Dürfen denn die Bürger die Bevormundung anstreben?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 19:04 hat geschrieben:
Ich denke die die diesen Text geschrieben haben sind keine Leninisten/Stalinisten die eine Bevormundung durch eine Partei anstreben...

aha

und WIE stellen die es sich dann vor- "ihre" Vorstellungen in unserem demokratischen Staat umzusetzen?
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von hallelujah »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 19:04 hat geschrieben:
Ich denke die die diesen Text geschrieben haben sind keine Leninisten/Stalinisten die eine Bevormundung durch eine Partei anstreben...


stimmt, es sind einfache Spinner, die zum KAMPF aufrufen.
(kannst nachschauen, der Begriff Kampf steht ganz weit oben in der Einleitung)
Spontan kämen mir verzottelte Hausbesetzer in den Sinn, aber lassen wir das...
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

zollagent » Fr 29. Mai 2015, 19:02 hat geschrieben: Vor allem auf der Seite, die vorher denkt und nicht nachher auf den Bauch fällt. Was mir mißfällt, ist nicht, was du kritisierst, auch wenn ich das zumindest auf unsere Gesellschaft bezogen, einfach nur grundlose Jammerei nennen würde, sondern, was dir als "Lösung" vorschwebt. Wie oft muß das eigentlich noch scheitern, bist du lernst?
Also ich zähle genau 1. Versuch.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo » Fr 29. Mai 2015, 19:03 hat geschrieben:

und die anderen 99% müssen sich fügen.
So sieht das aus. :mad2:

"fügen" muss man sich in Deutschland den Gesetzen und der deutschen Verfassung

ist das für DICH ein Problem?
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Fr 29. Mai 2015, 19:06 hat geschrieben:

aha

und WIE stellen die es sich dann vor- "ihre" Vorstellungen in unserem demokratischen Staat umzusetzen?
Tja, das wüsstest du wenn du den Text gelesen hättest. :D
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

hallelujah » Fr 29. Mai 2015, 19:07 hat geschrieben:


stimmt, es sind einfache Spinner, die zum KAMPF aufrufen.
(kannst nachschauen, der Begriff Kampf steht ganz weit oben in der Einleitung)
Spontan kämen mir verzottelte Hausbesetzer in den Sinn, aber lassen wir das...

eben

die üblichen ökonomischen Totalversager, die gern mehr vom Kuchen der "anderen" hätten- selber aber zu blöde zum Backen sind
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 19:08 hat geschrieben:
Tja, das wüsstest du wenn du den Text gelesen hättest. :D
habe ich

diese "Versuche" werden von unserer Staatsmacht rigoros unterbunden
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Fr 29. Mai 2015, 19:09 hat geschrieben:
habe ich

diese "Versuche" werden von unserer Staatsmacht rigoros unterbunden
Hast du nicht sonst hättest du diese Frage nicht gestellt, und was diese Leute machen bewegt sich nicht im kriminellen Spektrum.
Du bist ein Schwätzer.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Adam Smith » Fr 29. Mai 2015, 19:05 hat geschrieben:
Dürfen denn die Bürger die Bevormundung anstreben?
Wieso fragst du?
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Rote_Galaxie »

Adam Smith » Fr 29. Mai 2015, 19:03 hat geschrieben:
Das ist richtig. Und inwiefern widerspricht jetzt China dem Kapitalismus?
Die Sozialisierung der wichtigsten Güter, China geht eben seinen eigenen Weg.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von happySchland »

@Rote_Galaxie
Das ist mächtig viel Text. Leider unnötig ausschweifend formuliert.
Gibt es eine Zusammenfassung des Programms?
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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unity in diversity
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von unity in diversity »

Mir fehlt in diesem sozialistischen Programm ein klares Bekenntnis zur Marktwirtschaft.
Grundlage für jeden wirtschaftlichen Fortschritt muß imho eine Marktwirtschaft sein.
Was passiert, wenn Marktgesetze willkürlich außer Kraft gesetzt werden, konnte in den Ostblockstaaten bewundert werden.
Das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate, können die Ostblockwirtschaftsstrategen kaum gekannt haben.
Deshalb hat es seine Wirkung gerade bei ihnen voll entfaltet.
Sie hätten mehr Anstrengungen unternehmen müssen, ihren Maschinen- und Anlagenpark auf der Höhe der Zeit zu halten.
Über Sieg oder Niederlage einer Wirtschaftsform, entscheidet die Arbeitsproduktivität.
Wenn der Sozialismus funktioniert, müssen alle sozialistischen Währungen Weltreservewährungen werden.
Anders geht es in einer globalisierten Welt nicht.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 30. Mai 2015, 09:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Nichtwähler
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Nichtwähler »

Rote_Galaxie » 29.05.2015, 20:07 hat geschrieben:
Also ich zähle genau 1. Versuch.
Nun ja, da hätte ich dann einige mehr.

Es begann 1916/17 in Russland und endete - mit zwischenzeitlich vielfachen Reformen - kurz vor der Jahrtausendwende mit einer völligen Pleite und abermillionen Tote.

Es begann 1933 in Deutschland und endete 1945 mit einer völligen Pleite, der (fast) völligen Zerstörung und 50 Mill. Toten.

Es begann 1949 in Deutschland und endete 1989 mit einer völligen Pleite, einer völlig heruntergekommenen Infrastruktur und tausenden von Toten.

Merkwürdigerweise wurden allein diese 3 Versuche am Ende immer vom Kapitalismus gerettet.

Und es gibt viele weitere Versuche auf der Welt, die in immer der gleichen Art und Weise endeten. Pleite, Tote und Neuaufbau nötig.
Gibt es irgendein Land in dem der Sozialismus - egal ob national oder international - in diesem Sinne ein Erfolg war?

Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. (Zitat E. Honnecker) Aber retten am Ende muss ihn der Kapitalismus ( ich hasse Begriffe die mit "ismus" enden ) oder die Intelligenz, welche über das entsprechende Kapital verfügt.

"Ochs und Esel" haben kein Kapital, werden auch nie Kapital haben, sondern in ihrer Dummheit immer einem Goldenen Kalb hinterher laufen.

Es sei denn, sie gewinnen "dick" im Lotto, aber man kann darauf wetten, es - das Kapital - geht schnell zur Neige, denn es ist schlecht, ein Kapitalist zu sein. Dann ordnen sich die Sozialisten wieder in die sozialistischen Schlangen vor den Sozialämtern ein. Wie es sich für einen Sozialisten gehört.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Realist2014 »

Nichtwähler » Sa 30. Mai 2015, 09:01 hat geschrieben:
Nun ja, da hätte ich dann einige mehr.

Es begann 1916/17 in Russland und endete - mit zwischenzeitlich vielfachen Reformen - kurz vor der Jahrtausendwende mit einer völligen Pleite und abermillionen Tote.

Es begann 1933 in Deutschland und endete 1945 mit einer völligen Pleite, der (fast) völligen Zerstörung und 50 Mill. Toten.

Es begann 1949 in Deutschland und endete 1989 mit einer völligen Pleite, einer völlig heruntergekommenen Infrastruktur und tausenden von Toten.

Merkwürdigerweise wurden allein diese 3 Versuche am Ende immer vom Kapitalismus gerettet.

Und es gibt viele weitere Versuche auf der Welt, die in immer der gleichen Art und Weise endeten. Pleite, Tote und Neuaufbau nötig.
Gibt es irgendein Land in dem der Sozialismus - egal ob national oder international - in diesem Sinne ein Erfolg war?

Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf. (Zitat E. Honnecker) Aber retten am Ende muss ihn der Kapitalismus ( ich hasse Begriffe die mit "ismus" enden ) oder die Intelligenz, welche über das entsprechende Kapital verfügt.

"Ochs und Esel" haben kein Kapital, werden auch nie Kapital haben, sondern in ihrer Dummheit immer einem Goldenen Kalb hinterher laufen.

Es sei denn, sie gewinnen "dick" im Lotto, aber man kann darauf wetten, es - das Kapital - geht schnell zur Neige, denn es ist schlecht, ein Kapitalist zu sein. Dann ordnen sich die Sozialisten wieder in die sozialistischen Schlangen vor den Sozialämtern ein. Wie es sich für einen Sozialisten gehört.

:thumbup: :D

Eine schöne Zusammenfassung und genau auf den Punkt gebracht.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 19:07 hat geschrieben:
Also ich zähle genau 1. Versuch.
Ich mehrere. Der in Russland ist genau so gescheitert, wie der in China, die zum bösen Kapitalismus übergelaufen sind, der in Korea ist wie erfolgreich(?), der in den sowjetischen Satelliten ist zusammengebrochen, in Südamerika konnte sich der Versuch erst gar nicht etablieren, der in Kuba gibt langsam klein bei. Bedaure, es gibt keinen erfolgreichen Versuch. Den Menschen eine insektoide Ordnung überstülpen zu wollen, muß bei einer Spezies von Individuen scheitern. Denn diese Idee könnte nur funktionieren, wenn jeglicher Individualismus abgelegt würde.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 21:56 hat geschrieben:
Die Sozialisierung der wichtigsten Güter, China geht eben seinen eigenen Weg.
...der in einem Spurwechsel in einen Manchesterkapitalismus gemündet ist. Mit einem roten Tarnanstrich.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie » Fr 29. Mai 2015, 20:07 hat geschrieben:Also ich zähle genau 1. Versuch.
Wie kommt man zu so einem Blödsinn ?

Versuche gab es Dutzende in der Vergangenheit. Erfolgreich war letztendlich keiner.

mlg
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von unity in diversity »

zollagent » Sa 30. Mai 2015, 09:16 hat geschrieben: ...der in einem Spurwechsel in einen Manchesterkapitalismus gemündet ist. Mit einem roten Tarnanstrich.
Erlaube mir Dich zu korrigieren.
Der Mittelstand wächst in China viel schneller, als er im Westen schrumpft.
Das eine hat mit Wertschöpfung zu tun und das andere mit Zahlenakrobatik.
Obsiegen wird die Wertschöpfungsgesellschaft mit der höheren Arbeitsproduktivität auf den Produktionsfaktor Kapitalrendite.
Auch wenn es der westlichen Statistik nicht gefällt.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 30. Mai 2015, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von zollagent »

unity in diversity » Sa 30. Mai 2015, 10:01 hat geschrieben: Erlaube mir Dich zu korrigieren.
Der Mittelstand wächst in China viel schneller, als er im Westen schrumpft.
Das eine hat mit Wertschöpfung zu tun und das andere mit Zahlenakrobatik.
Obsiegen wird die Wertschöpfungsgesellschaft mit der höheren Arbeitsproduktivität auf den Produktionsfaktor Kapitalrendite.
Auch wenn es der westlichen Statistik nicht gefällt.
Ich rede nicht von gefallen, ich rede davon, daß dieses Modell im wesentlichen auf nicht vorhandene Arbeitnehmerrechte und auf deren dauernde Abwesenheit zurückzuführen ist.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von unity in diversity »

zollagent » Sa 30. Mai 2015, 10:07 hat geschrieben: Ich rede nicht von gefallen, ich rede davon, daß dieses Modell im wesentlichen auf nicht vorhandene Arbeitnehmerrechte und auf deren dauernde Abwesenheit zurückzuführen ist.
Ja, das stimmt.
Der chinesische Traum erfordert Vorleistungen von unten.
Das läßt sich aber nicht beliebig lange durchhalten.
Die Chinesen kaufen sich mit ihren Mickymousewährungsreserven überall ein, weltweit.
Man darf gespannt sein, was sie machen, wenn sie die grüne Krätze erfolgreich losgeworden sind.
Binnenmarktfixierung?
Alles, was sie dazu brauchen, hat ihnen der Westen in seiner unermeßlichen Güte hingestellt.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von zollagent »

unity in diversity » Sa 30. Mai 2015, 10:14 hat geschrieben: Ja, das stimmt.
Der chinesische Traum erfordert Vorleistungen von unten.
Das läßt sich aber nicht beliebig lange durchhalten.
Die Chinesen kaufen sich mit ihren Mickymousewährungsreserven überall ein, weltweit.
Man darf gespannt sein, was sie machen, wenn sie die grüne Krätze erfolgreich losgeworden sind.
Binnenmarktfixierung?
Alles, was sie dazu brauchen, hat ihnen der Westen in seiner unermeßlichen Güte hingestellt.
China macht das, was Deutschland vorgemacht hat in der Vergangenheit. Wer will es ihnen verdenken? Daß zunehmende wirtschaftliche Befriedigung irgendwann auch politische Mitsprachebedürfnisse auslöst, ist eine logische Folge. Auch das wird das chinesische KP-Regime nur eine zeitlang eindämmen können.
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Re: Ein sozialistisches Programm

Beitrag von unity in diversity »

zollagent » Sa 30. Mai 2015, 10:20 hat geschrieben: China macht das, was Deutschland vorgemacht hat in der Vergangenheit. Wer will es ihnen verdenken? Daß zunehmende wirtschaftliche Befriedigung irgendwann auch politische Mitsprachebedürfnisse auslöst, ist eine logische Folge. Auch das wird das chinesische KP-Regime nur eine zeitlang eindämmen können.
Nun ja, die NGO-Kokler werden an der kurzen Leine gehalten, oder wie in Rußland, rausgeschmissen.
Weil schon allein der Name ein Fake ist.
Es gibt keine NGOs.
Jede sogenannte NGO gehorcht irgendeiner Vasallenregierung und damit den Finanzglobalisten aus den USA.
Oder George Soros strategischem Imperativ, der open society.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 30. Mai 2015, 11:37, insgesamt 3-mal geändert.
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