http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 13027.htmlIn dem Weißbuch wird auch direkt auf den Territorialkonflikt im Südchinesischen Meer verwiesen, wo sich Gebietsansprüche von China und fünf anderen Staaten überlappen. Dort waren in den vergangenen Wochen die Spannungen gestiegen, nachdem bekannt wurde, dass China auf Atollen im Gebiet der von mehreren Seiten beanspruchten Spratly-Inseln künstliche Inseln aufschüttet, die als Militärstützpunkte genutzt werden können. Die amerikanische Regierung hat China vorgeworfen, mit dem Ausbau der Inseln Sicherheit und Frieden in dem Gebiet zu gefährden.
Tja, was schwebt China vor? Nur Leuchttürme für mehr Sicherheit in der Seefahrt? Oder ein deutliches Zeichen an die südostasiatischen Staaten, mit denen China diverse Territorialkonflikte im Südchinesischen Meer hat? Die Spratly-Inseln beanspruchen neben der Volksrepublik China auch Brunei, Malaysia, die Philippinen, Taiwan und Vietnam. (-> http://de.wikipedia.org/wiki/Territoria ... schen_Meer)
* Ergänzung, noch ein Link zur Situation in der Region
http://www.theeuropean.de/marco-hoene/1 ... isenregionSüdostasien ist ein Pulverfass, das bei unserer Nahostobsession allzu oft vergessen wird. Dabei ist die Lunte gefährlich kurz. Noch bietet sich jedoch die Chance präventiver Krisenpolitik. [...] Doch nicht genug der Problemlagen: Auch die Global Player – USA und China – rühren unverdrossen ihre Geostrategien unter dieses gefährliche Gemisch. Dreh- und Angelpunkt der Auseinandersetzung ist dabei das Südchinesische Meer. China, Vietnam und die Philippinen streiten sich um die Kontrolle des Gebietes und damit auch um Öl, Gas und Fischvorkommen.